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SAP White Paper Mobile Anwendungen Mobile Anwendungen stärken Unternehmen – und wer stärkt das Management mobiler Anwendungen? Herausforderungen bei der Verwaltung mobiler Business-Apps
Inhalt 5 Wer überwacht die mobilen Anwendungen? 6 Anwendungen, Endgeräte und Sicherheitsrichtlinien bündeln Herausforderungen an die IT 8 Mobile Geschäftsabläufe erfordern ein leistungsstarkes Anwendungs- management Das sollte eine Entwicklungsplatt- form leisten Mobile Infrastrukturen kosteneffizient managen 10 Lebenszyklus-Ansatz in der Anwendungsverwaltung Anwendungen entwickeln Anwendungen nutzen 11 Mobile Geschäftsprozesse durch eine effektive Anwendungsver- waltung verbessern
Die Einführung mobiler Anwendungen wird häufig nicht von den IT-Verantwortlichen, sondern von den Nutzern vorangetrieben. Schließlich profitieren immer mehr Menschen im Privatleben von mobilen Apps und wünschen sich entsprechende Lösungen auch für ihr Arbeitsumfeld. Doch mobile Geschäftslösungen bergen nicht nur Chancen, sondern auch Risiken: Schließlich ermöglichen sie Smart phone, Tablet & Co den Zugriff auf sensible Betriebsinformationen. Häufig weiß das Management nicht einmal, welche Apps ihre Mitarbeiter konkret einsetzen und auf welche Daten sie damit zugreifen. Somit steht fest: Das Management mobiler Anwendungen ist heute eine grundlegende unternehmerische Herausforderung.
Mobile IT-Welt - Praxischeck Wer überwacht die mobilen Anwendungen? Was macht die Verwaltung mobiler Anwendungen (Apps) an. Angesichts Anwendungen zu einer besonderen Her- zahlreicher verschiedener Endgeräte ausforderung? Diese Frage lässt sich nicht und der unterschiedlichen Nutzerbedürf- mit einem einzigen Satz beantworten. nisse sämtliche Apps zuverlässig zu ver- Wer die Chancen und Risiken der mobilen walten, ist alles andere als trivial. Deshalb IT verstehen will, sollte sich zunächst müssen Unternehmen frühzeitig klären, folgendes bewusst machen: welche Anwendungen sie tatsächlich Smartphones und Tablet-PCs können „mobilisieren“ wollen – und welchen etliche Arbeitsprozesse erleichtern – Nutzen das bringt. beispielsweise in Marketing und Vertrieb, Auch deshalb sollte das Geräte- und Einkauf, Personalabteilung oder Kunden- Anwendungsmanagement ein zentraler service. Gleichzeitig erhöht der Einsatz Bestandteil jeder Mobilitätsstrategie sein: mobiler Endgeräte jedoch die Komplexität Je mehr Prozesse unterwegs genutzt der Systemlandschaft – inklusive man- werden können, desto mehr Anwender gelnder Transparenz. Ein enormes Risiko. nutzen die mobilen Anwendungen auch. Schließlich muss das Management jeder- Doch wie lassen sich hunderte oder sogar zeit genau wissen, welche und wie viele tausende Apps und Endgeräte zuverläs- Anwender per Smartphone, Tablet & Co. sig verwalten, unterstützen und konfigu- berufliche E-Mails oder andere grundle- rieren? Und wie lassen sich verschiedene gende Unternehmensservices nutzen. Softwareversionen für die unterschiedli- Tut es das nicht, drohen möglicherweise chen Endgeräte und Betriebssysteme Verstöße gegen gültige Lizenzvereinba- effizient bereitstellen und steuern? Die rungen. Darüber hinaus steuern Betriebe Antwort auf diese Fragen liegt in einer ihr Geschäft heutzutage über unterschied- zuverlässigen Strategie für das Manage- lichste Lösungen und Tools – und bieten ment mobiler Anwendungen. diese möglicherweise auch als mobile SAP White Paper: Mobile Anwendungen stärken Unternehmen – und wer stärkt das Management mobiler Anwendungen? 5
Zentrale Aspekte der Anwendungsverwaltung Anwendungen, Endgeräte und Sicherheits- richtlinien bündeln Bei der Verwaltung mobiler Unternehmens- •• Um mobile Sicherheit zu gewährleisten, Bei mobilen Unternehmenslösungen anwendungen greifen mit Anwendungs- müssen Betriebe bestehende Sicher- unterstützen die meisten Unternehmen management, Endgerätemanagement heitsstandards und -richtlinien auf die dagegen meist mehrere mobile Betriebs- und Sicherheitsrichtlinien drei unterschied- entsprechenden Endgeräte ausweiten. systeme. Zudem nutzt jeder Mitarbeiter liche Aspekte ineinander: Das erfordert leistungsstarke Tools für eine Vielzahl unterschiedlicher Apps, die •• Die mobile Anwendungsverwaltung das Geräte- und Anwendungsmanage- exakt auf seinen individuellen Aufgaben- umfasst zunächst Kauf, Installation und ment. Dazu zählen Steuerungsfunktionen bereich zugeschnitten sind. So verwalten Customizing der mobilen Anwendungen. wie Sperrung und Datenlöschung per Fachbereichsleiter beispielsweise mittels Darüber hinaus müssen die Apps aber Fernzugriff, Aktivitätsprotokolle, Daten- einer mobilen Dashboard-App ihre Budgets auch verteilt, konfiguriert, geschützt verschlüsselung und Kennwortschutz. und verschaffen sich einen gezielten Über- und aktualisiert werden. Gleichzeitig Dabei legt das Unternehmen individuell blick über ihre Bilanzen. Die meisten übri- gilt es, ihre Nutzung zuverlässig zu fest, welche Mitarbeiter welche Anwen- gen Mitarbeiter benötigt diese Anwendung überwachen und die Apps bei Bedarf dungen nutzen dürfen, auf welche Daten nicht. Doch wenn fünf Fachbereichsleiter von den Endgeräten zu löschen. die Anwendungen zugreifen und wie jeweils unterschiedliche Endgeräte verwen- •• Das Endgerätemanagement reicht von diese verarbeitet werden. den, muss die App auch entsprechend der Bereitstellung und Konfiguration viele Versionen unterstützen. der mobilen Geräte über die Verwaltung Herausforderungen an die IT Ein anderer Fall: Angenommen, ein Unter- der darauf enthaltenen Anwendungen nehmen beauftragt externe Berater mit bis hin zur Überwachung geschäftsbe- Häufig ist auf den Desktops und Notebooks zeitlich begrenzten Projekten. Im Rahmen zogener Aktivitäten. Auch die Geräte- eines Unternehmens dasselbe Betriebs- des Projektes müssen die Berater per steuerung per Fernzugriff sowie eine system installiert. Werden unterschiedliche Unternehmens-App auf bestimmte Anwen- eventuell erforderliche Deaktivierung Betriebssysteme eingesetzt, hängt dies dungen und Daten zugreifen. Nach Pro- der Geräte gehören dazu. Umfassende meist mit weiterführenden Anwendungen jektabschluss muss der Betrieb App und Informationen zur Geräteverwaltung zusammen: Für einfache Geschäftsvor- zugehörige Daten aber natürlich wieder liefert das SAP White Paper Managing gänge wird beispielsweise vielfach Microsoft von den diversen mobilen Endgeräten Mobile Devices in a Device-Agnostic World Windows verwendet, während Designer der externen Berater entfernen. (Registrierung erforderlich). möglicherweise Apple Mac OS bevorzugen. Wie kann man hunderte oder sogar tausende mobiler Anwendungen und Endgeräte zuverlässig verwalten, unterstützen und konfigurieren? Wie lassen sich verschiedene Versionen für unterschiedliche End- geräte und Betriebssysteme effizient bereitstellen und steuern?
Multipliziert man diese Szenarien mit Daten Mitarbeiter zukünftig benötigen Geschäftsanwendungen und -daten der Vielzahl vorhandener Business-Apps, werden. Können Anwendungen ihre Daten von mobilen Endgeräten entfernen wird schnell klar, warum das mobile Anwen- austauschen, ist eine übergreifende Trans- Verliert ein Mitarbeiter sein Endgerät oder dungsmanagement die IT vor völlig neue parenz sichergestellt. verlässt die Firma, müssen die Geschäfts- Herausforderungen stellt. Dementsprechend wichtig ist es, dass anwendungen und -daten von den ent- Unternehmens-Apps auf einer Standard sprechenden Geräten entfernt werden. Mobile Geschäftsanwendungen kaufen entwicklungsplattform basieren – egal, Das gilt beispielsweise auch, wenn der oder selbst entwickeln? ob sie intern entwickelt oder extern erwor- Vertrag eines externen Beraters abläuft. In der Regel werden mobile Geschäfts- ben wurden. Entsprechende Vorgaben Handelt es sich um ein eigenes Gerät, anwendungen entweder als fertige Lösung sollten Bestandteil jeder Mobilitätsstra- darf der Löschvorgang zudem private erworben oder in Eigenregie entwickelt. tegie sein. Inhalte nicht beeinträchtigen. In der Vergangenheit waren sie zudem meist sehr spezifisch und wurden nur von Anwendungen an Mitarbeiter verteilen relativ wenigen Mitarbeitern genutzt. Die Die Verteilung der Apps an die jeweiligen Folge: Die Verwaltung der mobilen Anwen- Mitarbeiter ist eine weitere grundlegende dungen erfolgte über unterschiedliche, nicht Aufgabe des mobilen Anwendungsma- kompatible Managementtools. Angesichts nagements. Dabei geht es darum, auf den der zunehmenden Verbreitung mobiler verschiedenen Endgeräten die richtigen Geschäftsanwendungen ist diese Vorge- Apps in der richtigen Version zu installie- hensweise mittelfristig untragbar. Trotz- ren. Um zu vermeiden, dass die Mitarbeiter dem haben Unternehmen bislang kaum mit der Konfiguration überfordert sind in die Entwicklung mobiler Anwendungs- und die Anwendung deshalb entweder richtlinien investiert. Fest steht: Die Vielzahl ablehnen oder den IT-Support mit tech- mobiler Anwendungen erfordert einen nischen Fragen überschwemmen, sollte einheitlichen Entwicklungsstandard. so viel wie möglich vorkonfiguriert werden. Denn Apps, die auf derselben Plattform entwickelt werden, lassen sich auch über Mobile Anwendungen verwalten einheitliche Managementtools steuern. Anwendungen und Geschäftsvorgänge Das spart Zeit und Geld. ändern sich. Setzt ein Unternehmen eine Die Möglichkeit zum Datenaustausch ist Vielzahl von Apps ein, müssen diese regel- ein weiterer wichtiger Vorteil einer einheit- mäßig aktualisiert werden. Wechselt ein lichen Entwicklungsplattform. Nicht zuletzt, Mitarbeiter sein Gerät (beispielsweise von weil die Datenqualität bei der Konzeption einem iPhone zu einem Android-Smart- einer Mobilitätsstrategie ebenfalls eine phone) muss sichergestellt sein, dass entscheidende Rolle spielt. Schließlich er die entsprechenden Versionen seiner lässt sich nur schwer voraussagen, welche Apps erhält. SAP White Paper: Mobile Anwendungen stärken Unternehmen – und wer stärkt das Management mobiler Anwendungen? 7
Geschäftsanforderungen und mobile Technologien zusammenführen Mobile Geschäftsabläufe erfordern ein leistungsstarkes Anwendungsmanagement Mitarbeiter verlangen nach mobilen dem mobilen Endgerät installiert ist Abbildung 1: Containerkonzept Unternehmensanwendungen, weil sie (siehe Abbildung 1). Hybridanwendun- ihnen die Arbeit erheblich erleichtern. gen reduzieren die Entwicklungskosten Unternehmen setzen auf mobile Endgeräte, für mobile Anwendungen erheblich und weil sie sich Effizienz- und Produktivitäts- bieten gleichzeitig die Performance einer Anwendung mit generischer Geschäftslogik steigerungen versprechen. In vielen Fällen gerätespezifischen nativen Anwendung. hinkt der Ausbau der mobilen Infrastruktur •• Die Plattform ermöglicht es, die Palette allerdings der Zielsetzung hinterher. Eine mobiler Anwendungen durch gerätespe- Android- (oder andere) Container effektive Strategie zur Anwendungsver- zifische Container auf neue Gerätetypen waltung fördert Mobilität, ohne dabei zu erweitern. Geschäftsvorgänge zu behindern. Zudem •• Sämtliche Anwendungen, die auf der berücksichtigt sie veränderte Geschäfts- Plattform basieren, nutzen Backend- Android-spezifische Hardwarefunktionen anforderungen sowie Neuentwicklungen Unternehmensdaten und unterstützen im Bereich mobiler Technologien. servergesteuerte Ereignisse, Meldungen und Benachrichtigungen. Android-spezifische Datenspeicherung Das sollte eine Entwicklungs- •• Alle Anwendungen, die auf der Platt- plattform leisten form entwickelt wurden, unterstützen eine einheitliche Verschlüsselung auf Zugriff auf Backend-Datenbanken Eine einheitliche Entwicklungsplattform verschiedenen Endgeräten. für mobile Unternehmensanwendungen bildet den Grundstein für eine skalierbare Mit einer einheitlichen Entwicklungsplatt- Anwendungsmanagement-Strategie. Apps, form vereinfachen Unternehmen ihr Anwen- die auf derselben Plattform basieren, kön- dungsmanagement innerhalb kürzester nen Daten austauschen und über dieselben Zeit und gewährleisten langfristig und Tools verwaltet werden. Für Unternehmen, geräteunabhängig die Kompatibilität aller die eine Vielzahl mobiler Anwendungen Apps in ihrem Portfolio. Dies gilt auch für bereitstellen, sind dies wichtige Endgeräte, die noch gar nicht auf dem Schlüsselfaktoren. Markt sind. Eine ideale Entwicklungsplattform für mobile Geschäftsanwendungen weist Mobile Infrastrukturen folgende Funktionen auf: kosteneffizient managen •• Anwendungen, die auf der Plattform basieren, lassen sich einfach auf unter- Der Kern einer effektiven Anwendungs- schiedlichste mobile Endgeräte portieren. managementstrategie ist eine stabile •• Die Plattform unterstützt Standardpro- Plattform. Eine solche Plattform bietet grammiersprachen wie C++. Tools für die zuverlässige Distribution und •• Die Plattform unterstützt HTML5 und Konfiguration mobiler Anwendungen. Über JavaScript (die Standardskriptsprache sie lässt sich steuern, welchen Mitarbeitern für Webanwendungen), die besonders welche Anwendungen wie zur Verfügung für die Entwicklung von mobilen gestellt werden (siehe Abbildung 2). Für Hybridanwendungen wichtig sind. Eine ein zuverlässiges Anwendungsmanagement Hybridanwendung besteht aus einer sollte eine Plattform folgende Kriterien Webanwendung, die in einem nativen erfüllen: „Container“ ausgeführt wird, der auf
•• Kompatibilität mit unterschiedlichen aktualisieren. Gleichzeitig lassen sich der App Store entsprechende Download Gerätetypen und mobilen Betriebssy- Software-Lizenzvereinbarungen zuver- kriterien vorgeben. So ist sichergestellt, stemen: Dies ermöglicht es, verschie- lässig verwalten: Die dynamische dass Anwender ausschließlich Apps dene mobile Endgeräte zu unterstützen. Geräteabfrage zeigt auf einen Blick, installieren können, die sie für ihre Arbeit So sind Mitarbeiter nicht an einen welche Anwender welche Apps nutzen. auch tatsächlich benötigen. bestimmten Hersteller gebunden. •• Gruppenrichtlinienverwaltung: Mithilfe •• Bereitstellung und Steuerung per Fern- dieser Funktion lassen sich mobile Eine gute Anwendungsmanagement- zugriff: Dadurch können Unternehmen Anwendungen basierend auf Gerätety- Plattform minimiert den Konfigurations- Apps über das Mobilfunknetz auf die pen, Aufgaben und sonstigen Kriterien aufwand für Benutzer und stellt ihnen Endgeräte laden und Geräte gezielt für die Benutzer vorkonfigurieren und Self-Services zur Verfügung. Gleichzeitig konfigurieren. Gleichzeitig ermöglichen verteilen. Damit erhält jeder Mitarbeiter bietet sie maximale Kontrolle für das es automatische Sicherheitskontrollen, automatisch die für ihn passenden Unternehmen und schafft so die Basis Daten per Fernzugriff auch dann zu Anwendungen. für eine kosteneffiziente und steuerbare sichern, wenn Geräte verloren gehen •• Verteilung per „App Store“: Wenn mobile IT-Infrastruktur. oder gestohlen werden. möglich sollten Unternehmen mobile •• Dynamische Geräteabfrage: Diese Anwendungen vorkonfiguriert per Fern- liefert eine zuverlässige Übersicht über zugriff auf den Endgeräten installieren. geschäftlich genutzte Endgeräte. Einige Unternehmensanwendungen las- Unternehmen erhalten dadurch Echt- sen sich jedoch besser über einen so zeitinformationen, beispielsweise über genannten „App Store“ verteilen. Dieser die aktuelle Betriebssystemversion, und ermöglicht es Mitarbeitern, Partnern können bei Bedarf veraltete Anwen- und sogar Kunden, Anwendungen nach dungen per Fernzugriff auf dem Gerät Bedarf herunterzuladen. Dabei sollte Abbildung 2: Unternehmensweite Anwendungsverwaltung Unternehmens-IT Plattform für die Plattform zur Entwicklung mobiler Verwaltung mobiler Anwendungen Anwendungen Mitarbeiter im Unternehmen Partner und Berater • Bei Nutzungsbeginn werden Apps • Support im Nutzungszeitraum der und Daten auf die Geräte geladen Anwendung App Store des Unternehmens • Download von weiteren Anwendungen • Verwaltung von Gruppenrichtlinien aus dem App Store zur Zugriffssteuerung • “Push”-gesteuerte Verteilung von Updates • Bei Nutzungsende werden Anwendungen und Daten gelöscht Kunden • Anwendungen für Kunden bereitstellen SAP White Paper: Mobile Anwendungen stärken Unternehmen – und wer stärkt das Management mobiler Anwendungen? 9
Entwicklung und Nutzung von Apps gezielt steuern Lebenszyklus-Ansatz in der Anwendungsverwaltung Leistungsfähige Funktionen zur Anwen- Anwendungen nutzen Dieser Container erleichtert die Konfigu- dungsverwaltung ermöglichen es, eine ration weiterer Apps und ermöglicht es, effektive Mobilitätsstrategie aufzubauen. Bei einem herkömmlichen, geräteorientier- geschäftliche Daten und Anwendungen Regeln und technologiegestützte Vorge- ten IT-Verwaltungsansatz gibt es verschie- von privaten zu trennen. Über eine Platt- hensweisen erleichtern dabei sowohl die dene Aufgaben während des gesamten form können IT-Mitarbeiter mobile Geräte Entwicklung und Verwaltung als auch die Gerätelebenszyklus. bequem über das Mobilfunknetz in Betrieb Verteilung und Nutzung mobiler Geschäfts Bei mobilen Unternehmenslösungen ist nehmen. Dies ist eine wichtige Grundlage, anwendungen. dies anders – aus verschiedenen Gründen. um mobile Unternehmensanwendungen Immer mehr Mitarbeiter nutzen ihre eigenen effizient zu managen. Anwendungen entwickeln Geräte geschäftlich. Verlassen sie das Unter- nehmen, nehmen sie diese selbstverständ- Produktivbetrieb Für die Entwicklung mobiler Anwendun- lich mit. Zudem gestatten viele Firmen Als „Produktivphase“ wird der Zeitraum gen gelten oftmals dieselben Vorgaben heute auch externen Partnern via Smart- bezeichnet, in der das Gerät im Unterneh- wie bei der Entwicklung herkömmlicher phone & Co. auf mobile Unternehmenslö- men aktiv genutzt wird. Diese Phase ist Geschäftsanwendungen. Dazu gehören sungen zuzugreifen. Oder sie engagieren enorm dynamisch: Mitarbeiter verwenden beispielsweise Berater, die für die Dauer des Beratungs- je nach Aufgabenbereich unterschiedliche •• die Bereitstellung einer Entwicklungs- vertrags bestimmte Anwendungen nutzen. Anwendungen und laden möglicherweise plattform, die Geräte- und Datenkom- Bei der Verwaltung mobiler Anwen- sporadisch immer wieder neue Anwendun- patibilität sicherstellt dungen geht es daher weniger um den gen aus dem App Store des Unternehmens •• die Aufgabendefinition der mobilen Lebenszyklus eines Gerätes. Stattdessen herunter. Parallel überträgt das Unterneh- Anwendung sind Unternehmen nur eine gewisse Zeit men in regelmäßigen Abständen Anwen- •• die Ermittlung der unternehmensweiten für die Funktionalität der mobilen Geräte dungen und Aktualisierungen über das Anwenderbasis verantwortlich – nämlich genau so lange, Mobilfunknetz auf die Geräte einzelner •• die Bereitstellung eines Anwendungs- wie ein Gerät innerhalb des Unternehmens oder mehrerer Benutzer. Dynamische und Gerätesupports von einem Mitarbeiter oder einem Partner Geräteabfragen und Gruppenrichtlinien •• die Anwendung klassischer genutzt wird. Dieser Nutzungszeitraum unterstützen diesen Prozess und ermög- Anwendungsentwicklungsprozesse endet, wenn das Gerät verloren geht oder lichen bei Bedarf kurzfristige Korrekturen. gestohlen wird, wenn ein Mitarbeiter ein Für ein effektives Management mobiler neues Gerät erhält, die Firma mit dem Stilllegung Anwendungen müssen Apps so entwickelt Gerät verlässt oder eine Vertragsbezie- Bei der Stilllegung werden sämtliche werden, dass sich die Anwendungen über hung endet. Geschäftsanwendungen und -Daten von eine einzige Toolsuite verwalten lassen. Eine zeitlich begrenzte Anwendungs- einem Gerät entfernt. Eine Management- Dies erleichtert die Konfiguration und verwaltung umfasst drei Phasen: Plattform mit wirkungsvollen Sicherheits- Bereitstellung der Apps direkt auf den funktionen bietet dabei verschiedene Endgeräten oder über einen App Store. Inbetriebnahme Möglichkeiten zur manuellen Sperrung Bei der Inbetriebnahme wird ein Gerät für und Datenlöschung. Alternativ lässt sich den Einsatz im Unternehmen vorbereitet. dieser Prozess auch automatisieren. Dazu werden grundlegende Sicherheits- Dabei werden auf dem Endgerät sämtli- und Unternehmensanwendungen sowie che Unternehmensanwendungen und möglicherweise ein plattformintegrierter, -daten gelöscht, ohne private Inhalte gerätespezifischer Container installiert. zu beeinträchtigen.
Produktivität und Sicherheit verbessern Mobile Geschäftsprozesse durch eine effektive Anwendungsver- waltung verbessern Der Mobilfunkmarkt hat in den vergange- Der Grund liegt auf der Hand: Mobile Mehr erfahren nen Jahren rasant an Dynamik gewonnen. Geschäftsanwendungen steigern die Modelle und Funktionen mobiler Endgeräte Produktivität. Sie helfen, wichtige Infor- Weitere Informationen zur Entwicklung und Verwaltung mobiler Anwendungen ändern sich kontinuierlich. Dieser Trend mationen zeitnah bereitzustellen und für Ihre Geschäftsprozesse erhalten Sie wird allerdings noch durch viel tiefer grei- Folgeschritte umgehend einzuleiten. Der von Ihrem SAP-Kundenberater oder unter fende Veränderungen begleitet. So lassen Erfolg eines Unternehmens wird künftig www.sap.de/mobility. sich mithilfe innovativer Entwicklungsplatt- zunehmend davon abhängen, ob seine formen und Softwaretechnologien – wie Apps sicher und benutzerfreundlich sind. Hybridanwendungen – die Entwicklungs- Ein effizientes Anwendungsmanagement kosten für mobile Anwendungen erheblich schafft dafür die erforderliche Basis und senken. Die Folge: Unternehmen können bietet zudem folgende Vorteile: mobile Anwendungen und entsprechende •• Höhere Anwenderakzeptanz durch Business Cases gezielt und nutzerorien- Wahlfreiheit der mobilen Endgeräte tiert bereitstellen. •• Einfache Inbetriebnahme Vor diesem Hintergrund konzentrieren •• Einbindung interner wie externer sich inzwischen viele Unternehmen stär- Anwender (wie Partner, Berater und ker denn je auf die Entwicklung innovati- Kunden) ver Business-Apps. Mobilfunknetze der •• Geringerer Investitionsaufwand für die nächsten Generation, der Erfolgszug der Entwicklung und den Einsatz mobiler Smartphones sowie die wachsende Benut- Anwendungen zerakzeptanz für Apps und mobile App •• Gezielte Verteilung vorkonfigurierter Stores fördern dies ebenso wie die sinken- Anwendungen den Kosten für Entwicklung, Verteilung •• Höhere Produktivität durch maßgeschnei- und Verwaltung mobiler Anwendungen. derte Apps, gemeinsam genutzte Daten Immer mehr Betriebe weiten den Einsatz und einen App Store mobiler IT vom reinen E-Mail- und Daten- •• Wirksame Sicherheitsfunktionen, die bankzugriff auf weitere Anwendungen aus – Datenverluste verhindern und Mitar- und nutzen so die Möglichkeit, Daten beitern eine sichere mobile Umgebung flexibler bereitzustellen und zentrale für wichtige Geschäftsvorgänge bieten Geschäftsprozesse auch von unterwegs •• Effiziente Verwaltung eines großen zu steuern. Noch steht diese Entwicklung Portfolios mobiler Unternehmens am Anfang. Schon bald werden Unterneh- anwendungen men und ihre Mitarbeiter das Potenzial mobiler Unternehmenslösungen jedoch aktiv erschließen. SAP White Paper: Mobile Anwendungen stärken Unternehmen – und wer stärkt das Management mobiler Anwendungen? 11
www.sap.de/contactsap 50 114 058 deDE (12/07) © 2012 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP BusinessObjects Explorer, StreamWork, SAP HANA und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern. Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects Software Ltd. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP AG. Sybase und Adaptive Server, iAnywhere, Sybase 365, SQL Anywhere und weitere im Text erwähnte Sybase-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Sybase Inc. Sybase ist ein Unternehmen der SAP AG. Crossgate, m@gic EDDY, B2B 360°, B2B 360° Services sind eingetragene Marken der Crossgate AG in Deutschland und anderen Ländern. Crossgate ist ein Unternehmen der SAP AG. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen („SAP-Konzern“) bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung.
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