Konzeption der Kindertagesstätte Schatzinsel

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Konzeption
                         der
            Kindertagesstätte „Schatzinsel“
Hinter dem Holze 157
30539 Hannover
Telefon: ( 0511 ) 529 49 24
Fax: ( 0511 ) 768 51 20
E – Mail: schatzinsel@stephansstift.de

Außenhort - Eisbären
Hinter dem Holze 20
30539 Hannover
Telefon: (0511) 700 39 371
Fax: (0511) 700 39 372

Träger: Stephansstift Kinderhilfe gGmbH, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover,
Telefon: (0511) 5353 – 340, Fax: (0511) 5353 – 342,
E-Mail: kinderhilfe@stephansstift.de,
Homepage: www.stephansstift.de oder www.stephansstift-kinderhilfe.de

Kinder
Angebot
Die Kindertagesstätte „Schatzinsel“ ist eine 6-gruppige Einrichtung, bestehend aus

1 Krippe
3 Kindergartengruppen
2 Hortgruppen (1 Außenhort)
Gesamtzahl der Plätze: 130

Die Kindertagesstätte hat folgende Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Für berufstätige Eltern gibt es den Frühdienst:
Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 8.00 Uhr

Altersgrenze
In der Krippe werden Kinder von 18 Monaten bis 3 Jahren aufgenommen.
Das Alter für die Aufnahme in den Kindergarten beträgt 3 – 6 Jahre.
Im Hort werden Kinder von der Einschulung bis zur Vollendung der 4. Klasse betreut.

Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Kindertagesstätte umfasst den Stadtteil Bemerode und
Umgebung.

Nationalitäten der Kinder
Die Kindertagesstätte wird von Kindern unterschiedlicher Nationalität ( z.Zt. 19 )
besucht.
Betreuungszeiten und Bring-/Abholzeiten und -regeln
Die Bringzeit beginnt um 8.00 /8.30 Uhr und endet um 9.00 Uhr, die Abholzeit endet um
14.30 / 16.00 Uhr (Bitte Vereinbarung im Betreuungsvertrag beachten). Die Eltern
bringen ihre Kinder in die jeweilige Gruppe und übergeben sie dort persönlich an die
Fachkräfte.
Wir bitten alle Eltern, die Bring- und Abholzeiten im Interesse ihrer Kinder einzuhalten.
Sollten Sie die Zeiten einmal nicht einhalten können, informieren Sie uns bitte
umgehend telefonisch. Wir behalten uns vor, bei wiederholtem verspätetem Bringen
oder Abholen ein Elterngespräch mit Ihnen zu führen mit dem Ziel, die Einhaltung der
Regel sicherzustellen. Sollte es nicht gelingen, eine Veränderung herbeizuführen,
ziehen wir den Träger hinzu. Der Träger hat die Möglichkeit, gem. Punkt 6 der
allgemeinen Benutzungsregeln den Betreuungsvertrag zu beenden.

Die Kinder können nur nach Absprache bzw. schriftlicher Einverständniserklärung der
Erziehungsberechtigten von anderen Personen abgeholt werden.

Aufnahmen
Am 15.März eines jeden Jahres werden die Familien, die einen Platz für das neue
Kindertagesstättenjahr in unserer Einrichtung erhalten, von der Einrichtungsleitung
angeschrieben oder angerufen. Wenn die Eltern den Platz annehmen, bekommen sie
eine Einladung für das Aufnahmegespräch. Bei der Aufnahme, können die bis dahin
eventuell noch nicht erörterten Fragen, geklärt werden, z. B. weitere Informationen
über die Einrichtung, den Ablauf der Eingewöhnungsphase etc...

Die Aufnahme neuer Kinder findet größtenteils zum 01.08. eines jeden Jahres statt. In
Ausnahmefällen werden auch Plätze innerhalb des Kindergartenjahres frei.

Für die Krippe sowie für die Kindergartengruppen gelten die von der Stadt Hannover
festgesetzten Aufnahmekriterien.

   1. Kinder von alleinerziehenden (berufstätigen oder in Ausbildung befindlichen)
      Elternteilen
   2. Kinder von berufstätigen Eltern
   3. Geschwisterkinder

Nach dem Aufnahmegespräch wird mit der jeweiligen Gruppenerzieherin ein Termin
für einen Hospitationstag in der Gruppe vereinbart. Während dieses Termins findet ein
Gespräch zwischen den Fachkräften der Gruppe und den Eltern statt, in dem bestimmte
Themen wie z.B. Schwerpunkte in der Erziehung oder Ernährungsverhalten in der
Familie besprochen werden können.
Zu dieser Zeit wird auch der Betreuungsvertrag zwischen Eltern und Einrichtungsträger
geschlossen, welcher Grundlage für die künftige Zusammenarbeit ist.

Eingewöhnungszeit
Die Eingewöhnungszeit erstreckt sich in der Regel über 4 bis 6 Wochen. Ausnahmen
bestätigen jedoch die Regel. Die Betreuung erfolgt in den ersten Tagen nur
stundenweise und wird nach und nach ausgeweitet. In dieser Zeit muss immer eine
Bezugsperson des Kindes anwesend bzw. sofort erreichbar und abrufbar sein.
Wir orientieren uns in dieser wichtigen Phase primär an den individuellen Bedürfnissen
der Kinder, aber auch der Eltern.
Pädagogische Schwerpunkte
Vielfalt von Religionen erlebbar machen
Wir möchten den Kindern die unterschiedlichen religiösen Traditionen nahe bringen
und so der Religionsvielfalt in unserer Einrichtung entgegenkommen. Unser
Schwerpunkt liegt im christlichen Glauben. Für uns ist es selbstverständlich, dass
biblische Geschichten, Gebete, das Feiern der christlichen Feste, christliche Lieder,
Kirchenbesuche, die Bewahrung            der Schöpfung, Gerechtigkeit, Frieden und
Gastfreundschaft wichtige Alltagserfahrungen darstellen.

Begleitung und Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung
Bei der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder ist uns wichtig, das Selbstbewusstsein,
das Selbstvertrauen und die Eigenverantwortung der Kinder zu stärken und zu fördern.
Weiter ist uns wichtig, die Kinder zu unterstützen, selbstständiger zu werden. Ebenso
möchten wir eine differenzierte Selbst- und Fremdwahrnehmung fördern.

Begleitung und Unterstützung beim sozialen Lernen in der Gemeinschaft
Unsere Ziele sind die Förderung der Gemeinschaft. Wichtig ist uns hier, das Lernen
gegenseitiger Rücksichtnahme, Verlässlichkeit, einen offenen und toleranten Umgang
miteinander. Wir möchten den Kindern ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit
geben, indem wir auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Die Wünsche und
Anregungen der Kinder greifen wir auf und lassen diese in den Gruppenalltag
einfließen, wie z.B.: Berufsbilder, Familie, Konfliktlösungen, partnerschaftliches
Handeln, gegenseitige Rücksichtnahme etc.

Tagesgestaltung
Grundsätzlich ist uns wichtig, dass sich die Kinder wohl und angenommen fühlen, dass
sie wissen, hier sind Ansprechpartner, denen sie vertrauen können. Wir wollen ihrem
Kind vielseitige Angebote in den unterschiedlichen Bereichen anbieten, ohne ein
Überangebot herzustellen. Das Kind soll sich selbstständig und kreativ in allen
Förderbereichen betätigen können, denn nur durch das Zusammenwirken aller Bereiche
kann sich Ihr Kind zu einer eigenständigen und kompetenten Persönlichkeit entwickeln.
Wir unterscheiden zwischen Freispiel und angeleiteten Spiel. Freispiel bedeutet, dass die
Kinder sich selbst ihre Partner/ -innen, Material, Ort und Spiel auswählen können. Im
angeleiteten Spiel verfolgen wir ein geplantes Ziel. Wir wählen bewusst Material und
Ort aus, nehmen an Aktivitäten und Aktionen beobachtend und motivierend teil.

Zusammenarbeit mit den Eltern
Elternbeitrag
Auf der Grundlage der jeweils gültigen Entgeltregelung für die Kindertagesstätten in
der Landeshauptstadt Hannover werden Gebühren für den Besuch der
Kindertagesstätte erhoben. Die Gebühren können auf Antrag ganz oder teilweise
erlassen werden, wenn die Aufbringung der Mittel aus dem Familieneinkommen nicht
zumutbar ist. Ansprechpartner hierfür ist
der Fachbereich Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover.

Zusätzlich zu den Gebühren für den Besuch der Kindertagesstätte fallen Kosten für die
Mittagsverpflegung an, wenn für das Kind ein Betreuungsvertrag besteht, der ein
Mittagessen beinhaltet. Die Kosten betragen 30 Euro monatlich und werden auch im
beitragsfreien Jahr vor der Einschulung erhoben. Es finden im Laufe des Jahres
verschiedene Ausflüge und Angebote statt. Die Kosten, die z.B. für Eintritt oder
Busfahrten entstehen, werden von den Eltern getragen.
Information
Die Eltern der Kindertagesstätte werden durch verschiedenste Medien informiert:
Elternbriefe, Aushänge und Broschüren. Aktuell wichtige Informationen werden in der
Nähe des Eingangs veröffentlicht.

Elternsprechtage, Elternnachmittage
In den verschiedenen Kindergartengruppen besteht die Möglichkeit, einen Termin mit
den pädagogischen Fachkräften für ein Einzelgespräch zu vereinbaren. Inhalt eines
Gesprächs kann z.B. der Entwicklungsstand eines Kindes sein. In Folge dieser Gespräche,
kann es zur Zusammenarbeit mit Psychologen, Schulen, Kinderschutzbund, KSD usw.
kommen. In Abständen finden Elternnachmittage statt, in Form von
Bastelnachmittagen, Weihnachtsfeiern etc.
Wir führen in unserer Kindertagesstätte regelmäßig Elternabende durch.

Mitwirkungsmöglichkeiten
Die Eltern haben die Möglichkeit in den Gruppen, an vorher vereinbarten Terminen, zu
hospitieren oder Angebote für die Kinder mit zu gestalten. Des Weiteren bietet sich
immer wieder eine Möglichkeit, bei Veranstaltungen, Ausflügen etc. mitzuwirken. Auch
die Mithilfe und Unterstützung der Eltern im Elternbeirat wird gerne gesehen.

Elternbeirat
Zu Beginn eines Kita – Jahres wird ein neuer Elternbeirat für die Gesamteinrichtung
gewählt. Hier können sich interessierte Eltern aus allen Gruppen für die Wahl zur
Verfügung stellen. Der gewählte Elternbeirat unterstützt die Interessen der Kinder und
Eltern, ist Ansprechpartner für die Leitung, Mitarbeiter und den Träger bei den
vielfältigsten Themen, leistet Mithilfe bei der Planung, Gestaltung und Durchführung
von Veranstaltungen in der Einrichtung.

Pädagogische Aktivitäten und Projekte
Bildung
Unsere Tageseinrichtung dient der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern. Wir
haben einen eigenen Erziehungs- und Bildungsauftrag, der im Kindertagesstättengesetz
(KiTaG) verankert ist. Seit dem Jahr 2005 bietet der Orientierungsplan eine
unterstützende Grundlage für die Bildung und Erziehung im Elementarbereich.

Soziales Lernen
Wir möchten die Kinder in ihrer Persönlichkeit stärken, christliche Werte vermitteln,
z.B. Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Toleranz und Ehrlichkeit. Wir fördern ihre
Kenntnisse und Fähigkeiten, die eine eigenständige Lebensbewältigung im Rahmen der
jeweiligen Möglichkeiten des einzelnen Kindes darstellen. Bei uns können Ihre Kinder
nicht nur innerhalb ihrer eigenen Gruppen Kontakte und soziale Bindungen aufbauen
und vertiefen, sondern auch gruppenübergreifend.
In unseren Gruppen, als auch gruppenübergreifend, feiern wir gemeinsam verschiedene
Feste z.B. Fasching, Sommerfest, Laternenfest, Weihnachtsfest etc.
Interkulturelles Lernen
In unserer Einrichtung werden viele Kinder aus unterschiedlichen Religionen und
Kulturen betreut. Dieses sehen wir als gegenseitige Bereicherung an. Alle
Mitarbeiter/Innen und Kinder lernen voneinander und miteinander.

Kreativität
Unsere Kinder werden von uns in ihrer Kreativität durch gezielte Bastelangebote, frei
zugängliches Bastelmaterial, Funktionsecken z.B. Puppenecke, Bauecke usw. gefördert.

Kommunikation
Die Kindergartengruppen nutzen gerne die Möglichkeiten der Gemeinschaft. Dies
geschieht täglich bei vielen Gelegenheiten: Frühstück, gemeinsamen Mittagessen, in
den Spielsituationen im Gruppenraum, beim Morgen- oder Stuhlkreis. Es wird
besprochen, was gemacht werden soll, wo es Probleme gibt, was die einzelnen Kinder
bewegt, welche Regeln für die Gruppe oder die gesamte Einrichtung wichtig sind (z.B.
Streit schlichten, aufräumen).

Musik
Wir singen gerne mit den Kindern und wir begleiten uns dann durch Körperinstrumente
(z.B. klatschen, stampfen usw.).

Bewegung
In unserer Einrichtung ist uns die Bewegung der Kinder sehr wichtig. Hierfür steht uns
eine Mehrzweckhalle mit diversen Geräten und Materialien zur Verfügung. Jede
Gruppe nutzt diesen Raum für sich, dabei wird geturnt, getanzt und getobt.
Seit April 2010 nimmt unsere Kindertagesstätte an dem Projekt „Bewegter
Kindergarten“ teil. Für die Umsetzung bekamen wir für 6 Monate Sportgeräte nach
Hengstenberg gestellt. Dadurch können wir nach dem individuellen Entwicklungsbedarf
sportliche Übungen mit den Kindern durchführen.
Auf unserem Außengelände stehen weitere Bewegungsangebote zur Verfügung z.B.
Rutsche, Schaukel, Ballspiele, angeleitete und freie Bewegungsspiele usw. Unsere
Bemühungen zielen dahingehend, dass die Turnhalle der Grundschule Am Sandberge
weiterhin genutzt werden kann.

Kultur
Mehrmals im Jahr besuchen wir u.a. das Theater, die Stadtbücherei, das Kino, den Zoo
und andere Veranstaltungen und nutzen weiterhin die Angebote, unterschiedliche
Veranstalter auch in die Kita einzuladen.

Religion
Die internationale Herkunft unserer Familien wirkt sich auch auf die Vielfalt der in der
Kita vorhandenen Religionen aus. Die Auseinandersetzung mit anderen
Glaubensrichtungen kann den eigenen religiösen Hintergrund und das Welt- und
Menschenbild erweitern. Zu unserer ev. Kindertagesstätte gehört das Angebot, mit den
Ausdrucksformen des christlichen Glaubens vertraut zu werden (siehe unsere
Konzeption „Methoden“). Ein Bestandteil unserer Arbeit sind die Tischgebete vor dem
Essen.

Sprachförderung
Ein Jahr vor der Einschulung beginnt für einige Kinder die schulische Sprachförderung
in den umliegenden Grundschulen.
Seit 2003 nehmen wir an einem Sprachförderprogramm, dem Rucksackprojekt, der
Stadt Hannover teil. Seit dem Sommer 2008 betreut eine ausgebildete Elternbegleiterin
eine Elterngruppe in unserer Kindertagesstätte.
Es ist uns wichtig, Sprache so vielfältig wie möglich zu nutzen (z.B. viel Vorlesen,
Erzählen, Verse und Lieder lernen, Fingerspiele und Kreisspiele durchführen). Damit soll
der Einstieg in den Sprach- und Schrifterwerb erleichtert werden.

Umwelt und Natur
Wir nutzen die Möglichkeiten die Natur kennen zu lernen, indem wir die Wiesen,
Parkanlagen und umliegenden Spielplätze aufsuchen. Wir sammeln Materialien aus der
Natur zum Anschauen, Betrachten, Basteln und Gestalten.

Gesundheit
Im Rahmen der Kindergartenarbeit ist die Gesundheitserziehung in unsere tägliche
Arbeit eingeflossen. Hände waschen vor dem Essen oder nach dem Toilettengang sind
selbstverständlich.
Gespräche über gesunde Ernährung und die Gesunderhaltung der Zähne finden
regelmäßig statt. Die tägliche Zahnpflege nach dem Mittagessen gehört ebenfalls zu
unseren festen Ritualen. Zum Wohl Ihrer Kinder besucht uns einmal im Jahr die
Zahnärztin, sowie auch einmal im Jahr die Zahnprophylaxe.

Sonstige
Damit die Kinder mit ihrem sozialen Umfeld vertraut werden, machen wir regelmäßig
Stadtteilerkundungen, besuchen die umliegenden Einrichtungen und Geschäfte, die
Bank und die Post.
Einmal jährlich, meistens im Frühjahr, besuchen wir mit den Kindern, die im Sommer
eingeschult werden, die Polizeistation. Neben der Kontaktpflege vertiefen die Kinder
dort das Verhalten im Notfall und die Teilnahme am Straßenverkehr.

Tagesablauf
7.30 – 8.00 Uhr:
Für berufstätige Eltern bieten wir einen Frühdienst an. (Arbeitsbescheinigungen vom
Arbeitgeber erforderlich)

Kindergarten
8.00 – 9.00 Uhr Bringzeit für die Ganztagsgruppen
8.30 – 9.00 Uhr Bringzeit für die ¾ Gruppe
9.00 – ca.9.30 Uhr: Ganztagsgruppen gemeinsames Frühstück
8.30 –10.00 Uhr: ¾ Gruppe rollendes Frühstück
9.30 bzw. 10.00 Uhr:
       Der Kindergartenvormittag beinhaltet nun mehrere Möglichkeiten, welche
       parallel oder nacheinander ablaufen: Frühstück, freie oder angeleitete Angebote
       in den Gruppen, gemeinsames Freispiel auf dem Außengelände, Arbeiten in
       Kleingruppen zur speziellen Förderung von Kindern, Gesprächskreise,
       übergreifende Gruppenbesuche, Durchführung unterschiedlicher Projekte, Feiern
       von Geburtstagen usw..
12.00 Uhr: Das Mittagessen wird gemeinsam in den Gruppen eingenommen.
12.30 -14.00 Uhr (3/4 Gruppe bis 14.30):
       Freispiel- und Angebotszeit
14.00 – 14.30 Uhr: Teezeit in den Ganztagsgruppen
14.30 – 16.00 Uhr: (Abholzeit)
       Individuelle Gestaltung des Nachmittages
       Bei angemessenem Wetter gehen wir alle gemeinsam nach der Teezeit auf das
       Außengelände.
Betriebsferien
Die Kindertagesstätte hat zu folgenden Zeiten geschlossen (20 Tage + 3 Studientage pro
Jahr):
   - Zwischen Weihnachten und Neujahr
   - Sommer: 3 Wochen
   - 3 Tage Fortbildung
Weitere Tage können, je nach Lage der Feiertage im Kalenderjahr, hinzukommen.

Essen und Getränke
Allgemeines
Unsere Kindertagesstätte betreut viele Kinder aus muslimischen Kulturkreisen. Aus
diesem Grund verzichten wir weitgehend auf Schweinefleisch. Soweit es der
organisatorische Ablauf der Einrichtung zulässt, nehmen wir Rücksicht auf besondere
Ernährungswünsche bei streng religiösen Lebensweisen, aber auch bei bestimmten
Erkrankungen.

Mittagessen
Die Kindertagesstätte wird von der Küche täglich mit zubereitetem Mittagessen
versorgt.
Die Kosten für das Mittagessen betragen 30 Euro im Monat laut Entgeltregelung der
Stadt Hannover, auch im beitragsfreien Jahr vor der Einschulung.

Frühstück, Teestunde
In unserer Einrichtung bringen die Kinder ihr Frühstück jeden Tag von zu Hause mit. Für
die ganztägig betreuten Kinder bieten wir am Nachmittag eine Teestunde an. Auch hier
bringen die Kinder ihr Essen von zu Hause mit.

Getränke
Das Getränkeangebot der Einrichtung besteht aus verschiedenen Tees, Milch sowie
Kakao und gelegentlich auch verschiedenen Säften.

Pflegemittel und Medikamente
Grundsätzlich gilt:
Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte verabreichen keine Medikamente (auch
keinen Hustensaft o.ä.!).
Bei chronisch kranken Kindern kann in Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt ein
Notfallplan erstellt werden, welcher auch die Verabreichung bestimmter Arzneimittel
enthält.
Die Pflegemittel für die Kinder werden von den Eltern mitgebracht und sollten auf die
individuellen Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sein. Dies gilt insbesondere für
Sonnenschutzmittel.
In der Krippe werden Windeln und Feuchttücher von den Eltern zur Verfügung gestellt.
Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich noch einmal darauf hinweisen, dass die
Belehrung über das Infektionsschutzgesetz Vertragsbestandteil ist und sich Eltern und
Sorgeberechtigte verpflichtet haben, sich entsprechend zu verhalten.
Personal
Pädagogische Fachkräfte
Erzieherinnen in Voll- oder Teilzeit
Kinderpflegerinnen/Sozialassistentinnen in Voll- oder Teilzeit
Sprachförderfachkraft
Ergänzungskräfte

Das pädagogische Team
Jede Gruppe hat wöchentlich 7,5 Stunden Verfügungszeit, die sich die Fachkräfte
untereinander aufteilen.
Gesamtteambesprechungen finden in der Regel zwei Mal wöchentlich statt, sowie nach
Bedarf.

Gruppen- /Anwesenheits-/ Anstellungsschlüssel
In der Regel arbeiten zwei Fachkräfte in einer Kindergartengruppe mit 25 Kindern, zwei
Fachkräfte in der Krippe mit 15 Kindern sowie zwei Fachkräfte im Hort mit 20 Kindern.
Zusätzlich gibt es in der Einrichtung zwei Ergänzungskräfte, die übergreifende Dienste,
die Vertretungen für die Gruppenverfügungszeiten und Krankheitsvertretungen
übernehmen.

Tätigkeiten außerhalb der Gruppenzeit
   - Vorbereitung und Durchführung von Eltern- und Lehrergesprächen
   - Gruppenteam/persönliche Vorbereitung:
      Situationsanalysen, Zielsetzung, Methodenfindung, Reflexionen,
      Fallbesprechungen, Beobachtungen dokumentieren, Vorbereitung von
      Angeboten, Aktionen und Projekten
   - Verwaltungsarbeiten und organisatorische Tätigkeiten
   - Team- und Dienstbesprechungen sowie Arbeitskreise
   - Austausch mit Fachdiensten

Organisationsstruktur
Die Kindertagesstätte ist eine Einrichtung der Landeshauptstadt Hannover in der
Trägerschaft der Stephansstift Kinderhilfe gGmbH.

Kooperation und Vernetzung
Fachdienste
   - Kontakt und Austausch mit den Frühförderstellen, Ergotherapeuten und
      logopädischen Praxen
   - Schulärzte, Kinderärzte
   - Besuch der Zahnpflege in den Kindergartengruppen
   - Kontakt und Austausch mit dem kommunalen Sozialdienst und weitere
      Fachdienste

Vernetzung in Gemeinde/Stadtteil
   - Kooperation mit den Grundschulen und Kindergärten / regelmäßige
     Arbeitskreise auf Fachkräfteebene
   - Gemeinsame Veranstaltungen mit der Kirchengemeinde des Stephanstiftes
Qualitätssicherung
Qualitätsmanagement
In der Kindertagesstätte werden verschiedene Maßnahmen zur Einführung eines
Qualitätsmanagements geleistet:
    - Es gibt eine Konzeption der Einrichtung/Außenhort, die die Ziele und Inhalte der
       pädagogischen Arbeit mit den Kindern darstellt.
    - Die pädagogische Arbeit wird regelmäßig dokumentiert und im Mitarbeiterteam
       besprochen.
    - Die Arbeitsabläufe der Kindertagesstätte werden gemeinsam reflektiert und
       schriftlich festgelegt.

Fortbildung
Jede pädagogische Fachkraft nimmt zur Erweiterung ihrer fachlichen Kompetenzen
regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Fortbildungsinhalte werden dem Team
zur Verfügung gestellt und fließen in die künftige Arbeit ein. Zusätzlich finden pro Jahr
drei sogenannte „Studientage“ statt. An diesen Fortbildungstagen arbeitet das gesamte
Team an einem gemeinsamen Thema.

Supervision
Es ist grundsätzlich möglich, Einzel- oder Teamsupervision in Anspruch zu nehmen.

Fachberatung
Die Fachberatung erfolgt durch die Fachleitung des Trägers. Eine externe Unterstützung
ist bei Bedarf möglich.

Anmeldung
Interessierte Eltern können ganzjährig einen Anmeldebogen der Kindertagesstätte für
den Kindergartenbereich, den Hort oder die Krippe ausfüllen und abgeben,
Informationen bekommen und nach Absprache die Einrichtung besichtigen.
Anmeldungen für den Kindergarten und der Krippe sind ab der Geburt des Kindes
möglich.
Der Anmeldebogen ist für die Eltern unverbindlich, gibt aber der Einrichtungsleitung
die nötigen Informationen, die sie für die evtl. Platzvergabe braucht.
Er ist keine Zusage für einen Kindertagesstätten-oder Hortplatz.

Ansprechperson
Ihre Ansprechperson ist die Leitung der Einrichtung sowie ihre Stellvertreterin,
erreichbar unter der Telefonnummer 0511/ 5 29 49 24.

Aktuelles
Termine und Veranstaltungen der Kindertagesstätte werden den Eltern schriftlich
mitgeteilt und vor den Gruppen und im Eingangsbereich (blaue Informationstafel,
Pinnwände) veröffentlicht. Sich kurzfristig ergebende Termine werden gesondert
schriftlich mitgeteilt und zusätzlich durch Aushang veröffentlicht.

Impressum
Verantwortlich für den Inhalt dieser Darstellung (Kindertagesstätte Schatzinsel) ist die
Stephansstift Kinderhilfe gGmbH, Anschrift siehe oben.
Ergänzung zur Konzeption für den Bereich Krippe
Pädagogische Grundsätze für die Krippe
Jedes Kind entwickelt sich aus eigenem Antrieb und in seinem eigenen Tempo. Unsere
Aufgabe sehen wir darin, das Kind dabei optimal zu begleiten, individuell zu fördern
und in seinem Menschsein zu bestärken.
Dieses ist nur möglich, wenn Eltern/Familien und pädagogische Fachkräfte
vertrauensvoll und offen miteinander umgehen. Die konstruktive Zusammenarbeit mit
den Eltern/Familien bildet das Fundament unserer Arbeit.

Tagesablauf Krippe
8.00 Uhr bis 8.45 Uhr
Bringzeit der Kinder, jeden Montag wird ab 9.00 Uhr ein Morgenkreis mit allen Kindern
in der Mehrzweckhalle durchgeführt.
8.45 Uhr
Gemeinsames Frühstück (wird von zu Hause mitgebracht)
Jeden letzten Mittwoch im Monat findet ein gemeinsames Frühstück um 9.00 Uhr statt,
welches von den pädagogischen Fachkräften vorbereitet wird.
9.30 Uhr
Zähne putzen, freie oder angeleitete Angebote in der Gruppe z.B. basteln, malen,
kneten usw. Freispiel auf dem Außengelände vor der Krippe, Spaziergänge, Feiern von
Geburtstagen
11.00 Uhr
Wickelzeit und Sitzkreis mit Liedern, Kreisspielen und Buchbetrachtungen
11.30 Uhr
Mittagessen
12.00 Uhr bis 13.30 Uhr
Mittagsschlaf und Ruhezeit
13.30 Uhr
Wickelzeit und Umziehen der Kinder
14.15 Uhr
Teezeit
14.45 Uhr bis 16.00 Uhr
Freispiel, kleine Angebote oder Spiele auf dem Außengelände
Abholphase
Ergänzung zur Konzeption für den Bereich Hort

Vorwort
Unser Hort ist eine Einrichtung zur außerfamiliären und außerschulischen Erziehung.
Wir möchten in unserer pädagogischen Arbeit ergänzen und unterstützen. Wir besitzen
einen eigenständigen sozialpädagogischen Auftrag mit den beiden Säulen
Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung.

Das nachfolgende Konzept soll Ihnen als Eltern Informationen über unseren Hort und
unsere pädagogische Arbeit geben. Unser Konzept ist bezogen auf die jeweilige
Lebenssituation der Kinder und Eltern, es muss somit ständig überdacht und verändert
werden.

Öffnungszeiten
Die Betreuungszeit beginnt nach dem Unterricht um 12.00 Uhr und endet um 16.00 Uhr.
An schulfreien Tagen und in den Ferien ist der Hort von 8.00 Uhr – 16.00 Uhr geöffnet.

Räume
Wir haben einen Gruppenraum mit angrenzendem Nebenraum für 20 Hortkinder. Die
Gruppe ist altersgemischt. Die Kinder können alle Horträume in ihr Spiel mit
einbeziehen. Darüber hinaus verfügen wir über einen Hausaufgabenraum,
Sanitärräume, Flur und Garderobe. An der Garderobe können die Kinder ihre
Hausschuhe und Wechselkleidung unterbringen.

Außengelände
Zu unserem Hort gehört eine große Terrasse, die immer wieder mit veränderbarem
Spielmaterial ausgestattet wird. Es besteht auch die Möglichkeit das Außengelände der
Kindertagesstätte mit zu nutzen.

Personal
1 Erzieherin
1 Kinderpflegerin
1 Ergänzungskraft zur Abdeckung von Verfügungszeit und Vertretungen
Schüler und Schülerinnen von verschiedenen Fachschulen haben bei uns die
Möglichkeit, unter fachlicher Betreuung ihr Praktikum zu absolvieren.

Was wollen wir?
Sie haben uns ihr Kind anvertraut, wir möchten, dass ihr Kind/ihre Kinder sich bei uns
wohl fühlt/fühlen. Unser Hauptanliegen besteht darin, ihr Kind in seiner Entwicklung zu
einer eigenständigen und selbständigen Persönlichkeit zu fördern und zu unterstützen,
durch gezielte Spiele, Aktionen und die Mitgestaltung und Einhaltung von Regeln.
Dabei wollen wir ihm ein positives Selbstwertgefühl vermitteln. Unser Hort soll Ihrem
Kind einen vielfältigen und offenen Rahmen bieten, der seinen Bedürfnissen und seinen
Entwicklungsstand gerecht wird.

Was wollen wir erreichen?
Als wichtigste Ziele stehen im Vordergrund:

     ·   Verantwortung übernehmen für sich und andere
     ·   In der Gemeinschaft leben
     ·   Freundschaften knüpfen
     ·   Heranführung zur eigenständigen Bewältigung der Hausaufgaben
     ·   Förderung der kognitiven Fähigkeiten
·     Spaß und Freude am Tun
       ·     Anregungen zur Kreativität
       ·     Gewaltfreien Umgang miteinander

Wir streben eine partnerschaftliche Beziehung zu Ihrem Kind an, d. h. wir versuchen
einen partnerschaftlichen und demokratischen Erziehungsstil zu praktizieren.
Das bedeutet für unsere Arbeit mit den Kindern:

   ·       Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu ihrem Kind
   ·       Partnerschaftlicher Umgang mit ihrem Kind
   ·       Aufgreifen von Bedürfnissen und Interessen des Kindes
   ·       Mitgestaltung des Tagesablaufes der Kinder
   ·       Mitbestimmung der Kinder bei der Vorbereitung der Feriengestaltung
   ·       Unterstützung bei den Hausaufgaben
   ·       Förderung von selbständigem und eigenverantwortlichem Handeln.

Wie arbeiten wir mit ihrem Kind?
Unsere Arbeit leitet sich von den Grundsätzen des situationsorientierten Ansatzes ab.
Der situationsorientierte Ansatz geht davon aus, dass Kinder von Anfang an eigene
Rechte haben und ihre Entwicklung durch eigene Aktivitäten selbst leisten.
Die Kinder brauchen dazu verlässliche Beziehungen und ein Umfeld, das ihnen
vielfältige Anregungen bietet und sie in ihrem Streben nach Weiterentwicklung
unterstützt.
Die pädagogischen Ziele – Selbständigkeit, Solidarität und Kompetenz – orientieren sich
an den demokratischen Grundwerten und den gesellschaftlichen Entwicklungen.
Sie umfassen die wesentlichen Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung, nämlich
der Ich-, Sozial- und Sachkompetenzen des Kindes.
Es geht uns darum, Kinder mit ihren Entwicklungsbedürfnissen in ihrer eigenen
Situation zu verstehen. Dazu gehört es, die Fähigkeiten der Kinder mit sich selbst, mit
anderen Personen und mit einer Sache gut zurechtzukommen, zu erkennen, um diese
fachgerecht fördern zu können.
Der situationsorientierte Ansatz zielt auf die Erziehung, Bildung und Betreuung von
Kindern als gesellschaftliche Aufgabe ab. In jeder Situation werden wertvolle
Erfahrungen gemacht und wird gelernt. Bei den Hausaufgaben, aber auch während des
gemeinsamen Spiels mit anderen, wenn das Kind in hauswirtschaftliche Tätigkeiten mit
eingebunden ist, mit Konstruktionsmaterial z.B. Legosteinen baut oder sich alleine ein
Buch anschaut und liest.
Wir beobachten das Spielverhalten der Kinder und das Zusammenleben in der Gruppe.
Aus diesen Beobachtungen ergeben sich Ziele für unsere Themen und unser
pädagogisches Handeln. Stellen wir bei einem Kind Förderbedarfe in einem der drei
Kompetenzbereiche fest, werden wir ganz gezielte Aktivitäten anbieten, die die
Entwicklung in diesem Bereich unterstützen. Wir werden auch Sie als Eltern auf diese
Beobachtungsergebnisse aufmerksam machen, indem wir mit ihnen Elterngespräche
führen. Nur gemeinsam mit Ihnen ist eine gute Erziehung und Bildung ihres Kindes
möglich.

Was wird getan?
Der Tagesablauf der Kinder teilt sich in zwei Bereiche ein. Zum einen in die
Hausaufgabenzeit und zum anderen in den Freizeitbereich.
Nach dem Unterricht kommt ihr Kind zu uns in den Hort. Nach kurzen
Begrüßungsgesprächen essen wir mit der ersten Gruppe gegen 12:15 Uhr zu Mittag.
Während des Essens haben die Kinder die Möglichkeit, sich über die Erlebnisse des
Vormittags auszutauschen und Pläne für den Nachmittag zu schmieden.
Anschließend werden vom Montag bis Donnerstag mit Unterstützung einer
pädagogischen Fachkraft die Hausaufgaben erledigt. Der Freitag ist gemeinsamen
Aktivitäten gewidmet. An diesem Tag werden ab 14:00 Uhr Geburtstage gefeiert,
aktuelle Dinge besprochen, und Kurzzeitaktionen wie Ausflüge in den Wald usw.
unternommen. Diese Aktivitäten tragen sehr zur Stärkung des Gruppengefühls bei.
Zur Freizeitbeschäftigung stehen den Kindern verschiedene Bereiche mit den
dazugehörigen Materialien zur Verfügung:
    · Kreativbereich (malen, basteln, u.v.m.)
    · Konstruktionsecke (wechselnd Legosteine, Holzbausteine usw.)
    · Spieltische (Regelspiele, Kartenspiele, Puzzle, usw.)
Darüber hinaus kann ihr Kind Spielbereiche im Hausaufgabenraum (in den Ferien) oder
im Außengelände nutzen. Das bedeutet, dass ihr Kind nicht ständig unter unserer
Aufsicht steht, so z.B. in den Ferien im Hausaufgabenraum oder auf dem
Außengelände. Durch die so geschaffenen Freiräume wird das Vertrauensverhältnis
zwischen Kind und pädagogischem Personal aufgebaut und gestärkt. Das Kind wird in
seinem selbständigen Handeln unterstützt. In solchen Situationen lernt es im Umgang
mit anderen Kindern Verantwortung zu tragen und Konflikte selbständig zu lösen.
Während der Freizeit bieten wir den Kindern Angebote in verschiedenen Bereichen an,
so zum Beispiel:
    · Kreativangebote
    · Vorlesen
    · Aktionen im Bereich Religionspädagogik z.B. Gesprächskreise, Besichtigungen
    · Sachgespräche z.B. über schulische und persönliche Themen
    · Musikalische Aktivitäten z.B. mitgebrachte Musik (CD) hören
    · Nahrungszubereitung und damit verbundene hauswirtschaftliche Aktivitäten
    · Längerfristiges Arbeiten an einem Thema (Projektarbeit)
    · Besuche der nahegelegenen Spielplätze
    · Spaziergänge
Wir wollen ihrem Kind vielseitige Angebote in den unterschiedlichen Bereichen zur
Verfügung stellen. Das Kind soll sich selbständig und kreativ in allen Förderbereichen
betätigen können, denn nur durch das Zusammenwirken aller Bereiche kann sich ihr
Kind zu einer eigenständigen und kompetenten Persönlichkeit entwickeln.

Schulferien
In den Schulferien bietet sich die Möglichkeit, an längerfristigen Themen (Projektarbeit)
zu arbeiten. Die Themen entstehen nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder.
Während der Ferienzeit werden wir öfter außerhalb der Einrichtung unterwegs sein. In
den Ferien beginnen wir den Tag um 8:00 Uhr. Um 9:00 Uhr findet ein gemeinsames
Frühstück statt. Danach gestalten wir den Tag unserer vorausgegangenen Planung
entsprechend.

Mittagessen
Das Tischdecken, Tischabräumen und Tische abwischen wird von den Kindern
übernommen. Damit wird ihre Selbständigkeit gefördert und es werden
hauswirtschaftliche Tätigkeiten erlernt. Ein Tischspruch vor jeder Mahlzeit gehört zu
unseren festen Ritualen.
Alle nachfolgenden Kinder essen, wenn sie in den Hort kommen. Dieses ergibt sich
durch die verschiedenen Schulen und Unterrichtszeiten.
Wenn Ihr Kind einmal nicht den Hort besuchen kann, geben Sie uns bitte rechtzeitig
Bescheid, da sich das Personal sonst sorgt, wenn das Kind nach der Schule nicht in den
Hort kommt und wir unnötig mit dem Essen warten würden.
Warum ist Elternarbeit so wichtig?
Sobald ihr Kind in den Hort kommt, fängt ein neuer Abschnitt in seinem Leben an.
Deshalb ist es für uns wichtig, dass zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften ein
ausgewogenes und entspanntes Verhältnis herrscht. Nur so können wir ihr Kind
bestmöglich fördern und begleiten. Wir sehen die Eltern als Erziehungspartner und
bieten folgende Formen der Zusammenarbeit an:
1. Elterngespräche
- zwischen Tür und Angel oder nach vorheriger Terminabsprache
- um über den Entwicklungsstand ihres Kindes zu informieren
- zur Klärung von Unstimmigkeiten, bei Problemen und Konflikten
- um Erwartungen, Wünsche und Meinungen auszutauschen
- um Erfahrungen auszutauschen
- zur Beratung der Eltern.
2. Elternbrief
- zur Information über Termine des Hortes und das aktuelle Geschehen.
3. Elternnachmittag
- wir haben Zeit zu einem gemütlichen Beisammensein und zum Kennen lernen.
  z.B. Informationselternabend, Adventsnachmittag, …
4. Elternabend
- zu Beginn eines jeden Kindergartenjahres findet ein informativer Elternabend statt,
  bei dem auch die Wahl der Elternvertreter stattfindet.
5. Feste und Feiern
- wir feiern gemeinsam, (z.B. Willkommensfest, Laternenfest zu St. Martin, …) in einem
  lockeren und fröhlichen Rahmen, dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen, durch
  zum Beispiel: Kuchenspenden, Auf- und Abbau …
6. Hospitationen
- nach vorheriger Terminabsprache haben Sie die Möglichkeit in unseren Hortalltag
  hineinzuschnuppern. Sie können beobachten wie sich der Alltag ihres Kindes
  im Hort gestaltet.

Was machen wir, wenn ihr Kind in der Schule ist?
Unsere Arbeitszeit teilt sich in Vor- und Nachbereitungs- und Kinderbetreuungszeit.
Wenn ihr Kind in der Schule ist, verrichten wir Tätigkeiten wie:
    · Reflexion und Planung der pädagogischen Arbeit
    · Analyse der Gruppensituation
    · Erfahrungsaustausch und Analyse von Beobachtungen
    · Planung und Vorbereitung von Aktivitäten (Ausflüge, Feste, Elternabende)
    · Elterngespräche
    · Gruppenräume aufräumen und Spielschränke säubern
    · Spielmaterialien ausbessern, ergänzen und erneuern
Zweimal in der Woche findet eine Dienstbesprechung statt. In dieser Zeit werden
fachliche Themen erarbeitet, Gruppensituationen analysiert, Erfahrungen ausgetauscht
und Informationen weitergegeben.
Darüber hinaus finden an drei Tagen im Jahr Fortbildungen statt. An diesen drei Tagen
bleibt die Kindertagesstätte geschlossen. Die Erzieherinnen beschäftigen sich z.B. mit
der Überarbeitung des pädagogischen Konzeptes, diskutieren über aktuelle
bildungspolitische Inhalte, erarbeiten größere Projekte oder entwickeln
Qualitätsmerkmale für die Einrichtung.
Ergänzung zur Konzeption für den Bereich Außenhort
Grundlage dieser Konzeption (Ergänzung), ist die bereits vorhandene
Gesamtkonzeption der Kindertagesstätte „Schatzinsel“, in der seit Jahren eine
Hortgruppe besteht.

Rahmenbedingungen
Unser Außenhort wird am 01.09.2010 als zusätzliche Hort-Einrichtung eröffnet. Der Hort
ist der Kindertagesstätte „Schatzinsel“ angegliedert. Das Hauptgebäude befindet sich in
unmittelbarer Nähe. Die beiden Gebäude werden durch eine verkehrsberuhigte
Nebenstraße getrennt.
Die Kinder kommen vorwiegend aus dem Stadtteil Bemerode und leben dort mit ihren
Eltern.

Anmeldung
Die Anmeldung für einen Hortplatz ist während der üblichen Öffnungszeiten in der
Kindertagesstätte „Schatzinsel“, Hinter dem Holze 157, täglich möglich.

Pädagogisches Team
1 Erzieherin
1 Kinderpflegerin
1 Ergänzungskraft zur Abdeckung von Verfügungszeiten und Vertretungen.
Schüler und Schülerinnen von verschiedenen Fachschulen haben bei uns die
Möglichkeit, unter fachlicher Betreuung ihr Praktikum zu absolvieren.

Tagesablauf
Der Tagesablauf orientiert sich an dem Konzept der Hortgruppe in der
Kindertagesstätte (KiTa) „Schatzinsel“:
Nach Schulschluss – Ankommen im Hort
Der Mittagstisch wird gemeinsam vorbereitet

12.15 Uhr -   Mittagessen mit Tischgebet
14.30 Uhr     Die nachfolgenden Kinder essen dann, wenn sie in den Hort kommen.
              Danach werden täglich die Zähne geputzt.
13.00 Uhr-    Hausaufgabenzeit
15.30 Uhr     (Die Schulkinder kommen zu unterschiedlichen Zeiten aus der Schule)
              Wir schaffen eine ruhige Atmosphäre und geben wenn nötig
Unterstützung und
              Hilfestellung.
13.45 Uhr-    Freispiel
16.00 Uhr     ° selbstständige Freizeitgestaltung
              ° situationsorientierte Angebote
              ° Nutzung des Außengeländes in der KiTa „Schatzinsel“
Freitage sind hausaufgabenfreie Tage im Hort, die wir für besondere Aktivitäten
nutzen, z.B. Geburtstage feiern, Projekte, Ausflüge …

In der Zeit des Freispiels, können unsere Kinder das Außengelände der KiTa
„Schatzinsel“ nutzen. Durch eine enge Zusammenarbeit beider Horteinrichtungen und
der gesamten Mitarbeiterschaft wird für die Aufsichtspflicht gesorgt (Wegbegleitung
durch pädagogische Fachkräfte, telefonische Absprachen, Beaufsichtigung durch das
Fachpersonal im Haupthaus).
Darüber hinaus erlauben wir, dass die Kinder auch selbstständig und allein zum
Außengelände der KiTa „Schatzinsel“ gehen können. Das bedeutet, dass Ihr Kind dann
nicht ständig unter Aufsicht steht. Das pädagogische Fachpersonal des Außenhortes
integriert Verkehrserziehung in die regelmäßig stattfindenden Angebote, u.a. Üben des
Weges, Treffen und Einhalten von Absprachen, sodass sichergestellt ist, dass sich die
Hortkinder sicher auf dem Weg zwischen Kindertagesstätte und Außenhort bewegen
können.
Die Kinder des Außenhortes gehen durch den Innenhof eines Gebäudekomplexes und
überqueren die Nebenstraße „Hinter dem Holze“, um den Eingang zum Hauptgebäude
der KiTa „Schatzinsel“ zu erreichen.

Essen und Getränke
Die Kinder werden mit einem ausgewogenen, abwechslungsreichen Mittagessen
versorgt.
Wir beziehen das Essen von der Firma Hofmann – Menü. In der Küche der KiTa
„Schatzinsel“ wird das Essen täglich aufbereitet und Beilagen frisch zubereitet. Zur
Mittagszeit werden die Speisen von einer Küchenkraft in den Außenhort transportiert.
Die Kraft kümmert sich später auch um den anfallenden Abwasch des Geschirrs.
Die Kinder haben die Möglichkeit selbst zu bestimmen, wie viel sie essen möchten und
entnehmen sich die Speisen selbstständig aus den Schüsseln, die auf den Tischen
stehen. An Getränken werden täglich Wasser, Tee und Milch angeboten.
Auf muslimische, vegetarische und allergiebelastete Kinder wird Rücksicht genommen
und dementsprechend das Essen ausgewählt und zubereitet.

Hausaufgaben
Die Hausaufgabensituation lehnt sich in ihrem Ablauf an die Konzeption des Hortes in
der KiTa „Schatzinsel“ an. Die Kinder des Außenhortes nutzen für die Hausaufgaben die
Räumlichkeiten des gegenüberliegenden Gebäudes, während in den anderen
Räumlichkeiten das Essen, die Freispielphase, Bastelangebote etc. stattfinden. Der
Wechsel zwischen den beiden Gebäuden stellt sich so dar, dass die Kinder sich bei den
jeweiligen Betreuern immer ab- und anmelden, um die Aufsichtspflicht und den
Überblick über die Anwesenheit gewährleisten zu können. Auch hier werden die Kinder
regelmäßig über das Verhalten beim Überqueren des Innenhofes belehrt.

Spielsituation / Projektarbeit
Die Angebote der Spiele und der zeitliche Rahmen lehnen sich ebenfalls an das
vorliegende Konzept des Hortes in der KiTa „Schatzinsel“ an. Die Kinder des
Außenhortes haben die Möglichkeit, eine Hochebene als Ruhezone und als
Rückzugsmöglichkeit zu nutzen. Spiel- und Bastelmaterialien stehen den Hortkindern
frei zugänglich zur Verfügung. So können sie sich in Rollenspielen und in ihrer Fantasie
und Kreativität weiter entwickeln und ausleben. Natürlich werden auch mit den
Kindern gemeinsam geplante Aktionen, gerade in der Ferienzeit, durchgeführt. Hier
bietet es sich an, die Gestaltung, Planung und Durchführung mit den Kindern des
Hortes in der KiTa „Schatzinsel“ gemeinsam zu organisieren. Auch unterschiedliche
Projekte werden mit beiden Horteinrichtungen geplant und umgesetzt. Die Kinder
erfahren z. B. dadurch ein Gemeinschaftsgefühl, Kollegialität, tauschen sich in ihren
Meinungen aus und entwickeln Kreativität und Achtung vor anderen Menschen. Feste,
Gottesdienste, Ausflüge, Theaterbesuche etc. werden mit beiden Einrichtungen nach
Möglichkeit gemeinsam organisiert und durchgeführt.

Zusammenarbeit mit den Eltern
Um die aktuellen notwendigen Informationen zu erhalten, die für Ihr Kind und seinen
Aufenthalt im Hort nötig sind, müssen die pädagogischen Fachkräfte in ständiger
Kommunikation untereinander, mit den Eltern und den Kindern stehen. Es muss
weiterhin ein guter Informationsaustausch aufgebaut werden. Entwicklungsgespräche
und Tür- und Angelgespräche finden regelmäßig statt. Reguläre Elternabende und
gemeinsame Feste sind ein fester Bestandteil unserer Zusammenarbeit mit den Eltern.
Zusammenarbeit aller Mitarbeiterinnen
In der engen Zusammenarbeit, gegenseitigen Unterstützung und Hilfe, respektvollen
Umgang aller Mitarbeiterinnen beider Einrichtungen liegen die Voraussetzungen für
ein gutes Gelingen in allen Bereichen und ist daher unerlässlich. Grundlage dieses
Prozesses bildet eine stabile und zuverlässige Beziehung und gegenseitige
Anerkennung.
Die pädagogischen Fachkräfte aus dem Außenhort, werden wöchentlich durch die KiTa-
Leitung über alle anliegenden Themen und Planungen informiert. In der Ferienzeit
nehmen die zwei Mitarbeiterinnen des Außenhortes an der Dienstbesprechung selbst
teil. Auch Fortbildungsveranstaltungen und Versammlungen werden nach Möglichkeit
immer gemeinsam durchgeführt. Durch die tägliche Nutzung des Außengeländes beider
Einrichtungen, entsteht auch ein ständiger Kontakt und Austausch.

Schlusswort und Bitte
Wenn Ihr Kind einmal nicht den Hort besuchen kann, geben Sie uns bitte rechtzeitig
Bescheid, da sich das Personal sonst sorgt, wenn das Kind nach der Schule nicht in den
Hort kommt und wir unnötig mit dem Essen warten würden. Ab 12.00 Uhr sind wir
täglich für Sie telefonisch erreichbar.
Für Fragen und Anliegen haben wir immer ein offenes Ohr. Sprechen Sie uns gerne an
oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin.
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