Kursadministration BSV-Kurse Kurssaison 2018 - (Basis- und Aufbaukurse) - Pfadi St. Gallen und ...
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Kursadministration BSV-Kurse (Basis- und Aufbaukurse) Kurssaison 2018 Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 1
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ................................................................................................................................... 3 2 Kursadministration Basis- und Aufbaukurse (BSV-Kurse) ............................................................ 4 2.1 Anmeldung in der MiData ................................................................................................................. 4 2.2 Adressdaten Kursleitung ................................................................................................................... 4 2.3 Termine ............................................................................................................................................. 5 3 Programminhalte (Abgrenzung, spezielle Themen)..................................................................... 6 3.1 Block- und Anlassplanung ................................................................................................................. 6 3.2 Grundlagen der Pfadibewegung ....................................................................................................... 6 3.3 Pfadi SG/AR/AI vorstellen ................................................................................................................. 6 3.4 Seilbahnen ........................................................................................................................................ 7 3.5 Sozialzeitausweis............................................................................................................................... 7 3.6 Grenzverletzungen ............................................................................................................................ 8 4 Anmeldung, Einteilung, Umteilung und Abmeldung ................................................................... 9 4.1 Kursanmeldung ................................................................................................................................. 9 4.2 Kurseinteilung ................................................................................................................................... 9 4.3 Umteilungen ..................................................................................................................................... 9 4.4 Abmeldungen .................................................................................................................................... 9 4.5 Informationen an die Kursteilnehmenden ........................................................................................ 9 4.6 TN-Liste und Adressetiketten .......................................................................................................... 10 5 An-/Abwesenheit während des Kurses ......................................................................................10 5.1 Gesuche vor dem Kurs .................................................................................................................... 10 5.2 Erster Kurstag .................................................................................................................................. 10 6 Kursfinanzen ..............................................................................................................................10 6.1 Rückerstattung Billetkosten ............................................................................................................ 10 6.2 Budget / Vorschuss ......................................................................................................................... 11 6.3 Zusätzliches Budget für spezielle Aktivitäten .................................................................................. 11 6.4 Bargeld ............................................................................................................................................ 12 6.5 Abrechnung ..................................................................................................................................... 12 6.6 Kontenplan ...................................................................................................................................... 13 7 Fremdlenker – Haftpflichtversicherung......................................................................................13 8 Rückmelden und Qualifizieren ...................................................................................................14 8.1 Wer erhält eine Rückmeldung? ...................................................................................................... 14 8.2 Vorbereitung ................................................................................................................................... 14 8.3 Während des Kurses ....................................................................................................................... 14 8.4 Das TN-Gespräch ............................................................................................................................. 14 8.5 Rückmeldeformular ........................................................................................................................ 14 8.6 Hilfsmittel für die Kursleitung ......................................................................................................... 15 9 Musterblöcke ............................................................................................................................16 9.1 Ultimate Frisbee Lektion ................................................................................................................. 16 9.2 Rugby-Sportlektionen (nur für Basiskurse) ..................................................................................... 16 9.3 Rechte und Pflichten ....................................................................................................................... 16 10 Adressen ....................................................................................................................................17 11 Anhang ......................................................................................................................................19 11.1 Regelung über Konsum von Suchtmitteln in Ausbildungskursen ................................................... 19 Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 2
1 Einleitung Grusswort des Ressorts Programm Das ominöse Kursloch-Phänomen Liebe Kursleitende Wohl jeder von uns hat es schon am eigenen Leib erfahren. Ein Kribbeln im Bauch, in den Fingern und die immer kreisenden Gedanken an den Geruch von Lagerfeuer. Nach knapp 168 h Spass und Spannung stehe ich mit 4 kg drecki- ger Wäsche und einem Rucksack vollgepackt mit tollen Erinnerungen vor meiner Haustüre. Das Smartphone vibriert noch im Minutentakt mit Fotos und Nachrichten, die einem zum Schmunzeln bringen. Man weiss jedoch, dass sobald der Schlüssel im Schlüsselloch umgedreht wird, alles definitiv zu Ende sein wird. Eine Umdrehung reicht und man wird im Alltag zurück sein. Eine volle Mailbox, ein Stapel Rechnungen und der bereits erwähnte Haufen Wäsche. Wäsche mit wunderbaren Gerüchen. Ahhhhhh - die Ravioli von Montag ...mmhhhhh - das Popcorn vom Geländespiel.....uiiiiii - die nassen Hosen vom Aufbau, marmoriert mit wunderbarem Matsch. Erinnerungen in allen für alle Sinne. Erinnerun- gen, die einen von diesem Zeitpunkt an ins berühmt berüchtigte Kursloch schmeissen. Das Kursloch ist ein Phänomen, an dem selbst renommierte Physiker wie Stephen Hawking schon ihre Köpfe zerbrochen haben. Freude, Motivation und Energie wird einfach in ein schwarzes Loch gesogen und der Pfader verfällt in eine regelrechte Schockstarre. Un- aufhaltsam hält dieser Zustand ein bis zwei Wochen postlager an. In manchen extremen Fällen führt er zu Fressatta- cken, Crash-Nachtreffen aus purer Verzweiflung und zu stundenlangem Schwelgen in Erinnerungen. Nun aber die gute Nachricht - es wurde ein Wundermittel dagegen entdeckt! Mit nur einem Blick auf den neuen Kurskalender können die Trauergefühle schwinden und Freude und Motivation gewinnen schlagartig überhand. Ich selber stelle mir dies wie die Akkustriche beim Smartphone vor. Beginnt man im Kurskalender von Leitpfadi-, Fu- tura-, Basis-, Aufbau-, Pano-, Experten- oder sogar vom Gillwellkurs zu lesen, verflüchtigen sich diese negativen Gefühle wie der Morgentau auf dem Zelt in der Sonne und die Striche des Motivationsbalken sind schon bald wieder bei 100%. Das Ressort Programm wünscht euch eine tolle und kurslochfreie Kurssaison. Allzeit bereit, Baboon Wir danken allen Beteiligten für ihren Einsatz und wünschen eine spannende Kurssaison 2017! Euer Ressort Ausbildung Pfadi SG / AR / AI Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 3
2 Kursadministration Basis- und Aufbaukurse (BSV-Kurse) Die Kursadministration für einen Basis- oder Aufbaukurs unterscheidet sich grundlegend von einem „normalen“ Lager oder einem Vorbasiskurs. Der Anker ist das Hilfsmittel der PBS für die Kursadministration. Der vorliegende Kursleitfa- den verzichtet darauf, den Anker zu kopieren bzw. zu zitieren. Es werden nur Inhalte aufgeführt, welche ergänzend zum Anker zu beachten sind. Dies sind kantonsspezifische Kapitel sowie zusätzliche Hilfestellungen. Bitte verwendet für die Kursplanung immer die neuesten Versionen des Ankers sowie aller Formulare. Diese findet ihr hier: http://www.scout.ch/de/verband/downloads/ausbildung/kurse/adminstration 2.1 Anmeldung in der MiData Das Sekretariat der Pfadi SG/AR/AI trägt euren Kurs in der MiData und in der NDBJS ein. Die Hauptkursleitung erhält Zugriff auf den Kurs in der MiData. Neuerungen betreffend MiData findet ihr auf: http://www.scout.ch/de/pfadi- online/midata 2.2 Adressdaten Kursleitung Die Hauptkursleitung ist dafür verantwortlich, dass alle Mitleitenden sowie die Küchencrew in der MiData erfasst sind. Gibt es Personen, welche noch nicht in der MiData erfasst sind, sollen diese unbedingt nachgetragen werden. Wenn die Personen noch in einer Abteilung aktiv sind, können sie via Abteilungscoach erfasst werden. Ansonsten wendet man sich an das kantonale Sekretariat. Es ist u.a. für die Auszahlung der BSV-Gelder wichtig, dass alle im Kurs anwe- senden Personen in der MiData erfasst werden. Falls es Unklarheiten bezüglich der J+S-Anerkennung der Kursleitung gibt, wendet euch bitte möglichst frühzeitig ans kantonale Sekretariat. 2.3 Leitfaden zur PBS Kursadministration (Pilot) Der Pilot ist das offizielle Dokument der PBS, welches eine Übersicht über die PBS-Kursadministration in der Mitglie- derdatenbank (MiData) und der Nationalen Datenbank Jugend + Sport (NDBJS) gibt und dabei die Grundinformation vermittelt, warum die beiden Datenbanken wichtig sind. Der Pilot gibt keine detaillierten Anweisungen zur Bedienung der beiden Datenbanken. Jedoch werden Hintergrundinformationen zu den beiden Datenbanken gegeben, die dem Anwender (Kurs- oder Lagerleiter) das Verständnis vermitteln, was er beim Benutzen macht und warum er überhaupt mit den Datenbanken arbeitet. Der Pilot ist online verfügbar unter: https://www.scout.ch/de/verband/downloads/ausbildung/kurse/adminstration/leitfaeden-zur-kursadministra- tion/pilot-leitfaden-zur-pbs-kursadministration-in-der-midata-und-der-ndbjs-version-2015-mit-midata Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 4
2.4 Termine Wann Aktivität via an / von Bemerkungen Vor dem Kurs 20 Wochen Heim reserviert direkt Vermietung 20 Wochen Kursleitendentreffen KuLT (29. Oktober 2016) Obligatorisch! 16 Wochen Adressliste Kursleitung ergänzen direkt MiData Kursleitung auf Reflux (Kursauswertung) auf- 16 Wochen direkt Kursleitung 25. Mai 2018 merksam machen Kursanmeldung Picasso 1 8 Wochen LKB PBS Übersicht über Ausbildungsblöcke Checkliste Dokumentationsbestellung J+S 2 J+S 8 Wochen direkt Bestellung hajk (Cudesch und Kurskiste) hajk Kursbudget (inkl. Unterkunftsvertrag) LKB Kassier 6 Wochen EZ beilegen allfällige Gesuche eingereicht AUS 5 Wochen J+S-Materialbestellung direkt J+S Verantw. Versi- 4 Wochen Formular Autoversicherung zurückgeschickt direkt cherungen 3 Wochen Landeskartenbestellung direkt swisstopo 2 Wochen Detailprogramm LKB TN-Information und Notfallblatt versandt (Kopie 2 Wochen direkt Teilnehmende an den LKB) 2 Wochen Bestätigung J+S-Material erhalten direkt Kontrollieren! 2 Wochen Kursbewilligung erhalten LKB Kontrollieren! Nach dem Kurs 1 Woche Rückmeldeformulare und Ziellisten eingesandt LKB Kant. Sekr. 1 Woche Rückversand Kurskiste hajk 1 Woche Qualifikation erfassen direkt Midata 3 2 Wochen Kursbericht LKB PBS Kursabrechnung eingereicht Belege beifügen! 3 Wochen LKB Kassier Rückzahlung eines allfälligen Restbetrages EZ beilegen 3 Wochen Reflux (Kursauswertung Pfadi SG/AR/AI) 25. Mai 2018 1 Im fertigen Grobprogramm müssen folgende Punkte aufgeführt sein: Kursdatum, Kursort, Kursnummer, Kursbezeichnung, J+S Bezeichnung, Name und Adresse Hauptkursleitung, Name und Adresse LKB 2 Dokumentationsbestellung für Kindersport-Kurse Benutzt bitte die vordefinierten Dokumentationsbestellungsformulare Kindersport (http://www.scout.ch/de/ver- band/downloads/ausbildung/kurse/adminstration/formulare-kursadministration/j-s-dokumentationsbestellung-kin- dersport/view). Achtung: Bestellt nicht den ganzen J+S Ordner. Fragt kurz nach bevor ihr bestellt, wenn etwas unklar ist. 3 Kursauswertungsformular: http://www.scout.ch/de/verband/downloads/ausbildung/kurse/adminstration/formulare-kursadministration/kurs- bericht/view Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 5
3 Programminhalte (Abgrenzung, spezielle Themen) 3.1 Block- und Anlassplanung In den Basiskursen soll man sich auf die Ausbildung als Spiel- und Blockleiter, die Rolle des Schiedsrichters und auf die Wanderungsplanung konzentrieren können. Im Basiskurs werden daher die Elemente, welche im Aufgabenbereich ei- nes Blockleiters liegen, thematisiert. Im Aufbaukurs liegen die Elemente, welche im Aufgabenbereich des Lagerleiters liegen, im Fokus. Basis-/Mitleiterkurs Aufbaukurs/Lagerleitermodul Ziele - Dossier schreiben (intensiv!) - Finanzen - Einbettung in QP - Material / Transport - Schlechtwettervarianten - Heim / Lagerplatz / Rekken - Sicherheit / Apotheke - Menuplan - Planungsmethoden - Auswertung des gesamten Anlasses - Auswertung der Blöcke 3.2 Grundlagen der Pfadibewegung Basis-/Mitleiterkurs Aufbaukurs/Lagerleitermodul Ziele - Die TN kennen die Grundlagen der - Die TN repetieren, vertiefen und hinterfragen die PBS (Fokus auf Methoden) Grundlagen der PBS - Die TN erleben die Grundlagen als - Die TN können Elemente aus den Grundlagen in Pro- Bestandteil des Pfadialltags grammblöcke umsetzen - Die TN verstehen die Grundlagen als Reflexionshilfe Dauer 1 ½ bis 3 Stunden 2 – 4 Stunden Mögliche -Rollenspiele - Ziele/Methoden-Matrix ausfüllen Inhalte -Übersichtsblatt - Block zu den Methoden/Zielen - Pantomime der Methoden und Be- - Ein bestehendes Programm nach Ganzheitlichkeit ziehungen prüfen - Baum (Stufenprofile) - In den anderen Kursblöcken Bezug zu Zielen / Me- - Diskussion "Wozu haben wir die thoden herstellen Grundlagen?" 3.3 Pfadi SG/AR/AI vorstellen Basis-/Mitleiterkurs Aufbaukurs/Lagerleitermodul Ziele - Die TN kennen die Anlässe der - Die TN kennen die Strukturen der Pfadi SG/AR/AI Pfadi SG/AR/AI und die Ansprech- (Leitung und Ressorts) und die Funktionen der bei- personen der jeweiligen Ressorts den Gremien Delegiertenversammlung und AL-Rat - Die TN sind vertraut mit der Bro- - Die TN kennen die Funktion der ESSM und der PBS schüre „Pfadi in deinem Kanton“ - Die TN kennen die verschiedenen Weiterbildungs- - Die TN wissen, wie die Ausbildung möglichkeiten nach dem Mitleiterkurs aussieht - Die TN kennen die Rolle des Coaches Dauer ½ bis 1 Stunde ½ bis 1 Stunde Mögliche - Domino Anlässe Pfadi SG/AR/AI - Broschüre „Pfadi in deinem Kanton“ Inhalte - Broschüre „Pfadi in deinem Kan- - Frontale Wissensvermittlung ton“ - Die Struktur aufzeichnen lassen Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 6
3.4 Ausbildungsmodell Das Ausbildungsmodell ist die Grundlage der Ausbildung der PBS. Es hat nicht nur zum Ziel eine Übersicht über die Ausbildung der PBS zu geben, sondern soll auch die Einheitlichkeit sicherstellen und die Kursteams in ihrer Vorberei- tung von Kursen unterstützen. Darin beschrieben sind beispielsweise die Randbedingungen, die ein Teilnehmer für einen BVS-Kurs mitbringen sollte und was deren Bedürfnisse, Leit- sowie Ausbildungsziele im entsprechenden Kurs sein könnten. Das komplette Ausbildungsmodell findet ihr unter: https://www.scout.ch/de/verband/downloads/aus- bildung/allgemein/ausbildungsmodell-reglementarischer-teil/view 3.5 Seilbahnen Seilbahnen gehören zu den anspruchsvollsten Aktivitäten, welche in unserem Pfadiprogramm vorkommen. Um sicher- zustellen, dass die entsprechenden Sicherheitsaspekte in jeder Leiterausbildung mindestens einmal angesprochen werden, gilt die folgende Abmachung: In allen Aufbaukursen wird das J+S-Merkblatt „Seiltechnik“ mit den TN besprochen. Dabei wird insbesondere auf den Aspekt des doppelten Tragseils und der doppelten Bremse eingegangen. Ergänzend zum Merkblatt „Seiltechnik“ bietet sich der Abschnitt „zero accident rate“ im Cudesch an. Bitte beachtet, dass ihr das neuste Merkblatt zur Seiltechnik verwendet. An Pfingsten 2011 ist es in einem Lager der CEVI leider zu einem tödlichen Seilbahnunfall gekommen. Das Ressort Ausbildung hat eine Sammlung von Informationen (insb. Zeitungsartikeln) zu diesem Vorfall. Wer diese für die Ausbil- dung benutzen möchte, kann sie beim Ressort Ausbildung beziehen. Es geht dabei aber nicht darum, den zukünftigen Leitenden Angst zu machen, sondern darum, das nötige Wissen zu vermitteln, um auch in Zukunft sichere Seilbahnen im Pfadialltag zu ermöglichen. Allgemein möchten wir daran erinnern, dass Sicherheitsaspekte bei allen Aktivitäten von zentraler Bedeutung sind. Sensibilisiert bitte sowohl eure Kursleitung wie auch eure TN in diesem Bereich. 3.6 Sozialzeitausweis Alle Teilnehmenden der Basiskurse erhalten eine Einführung in die Handhabung des Sozialzeitausweises. In den Auf- baukursen ist es sinnvoll, das Thema im Zusammenhang mit der Rolle des Lagerleitenden / Stufenleitenden / AL zu vertiefen (insb. Kompetenz- und Fähigkeitsausweis erstellen). Für beide Kurse stehen bei Bedarf entsprechende Mus- terblöcke im Downloadbereich der PBS wie auch bei der Pfadi SG/AR/AI bereit. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 7
3.7 Grenzverletzungen Die Thematik Grenzverletzungen ist im Pfadiumfeld präsent. Deshalb sollen unbedingt Blöcke zu Prävention, den ver- schiedenen Arten von Gewalt, körperliche und seelische Gesundheit der Kinder etc. in die Ausbildung der Leitenden einfliessen. Um die Kursleitungen in der Kursvorbereitung für dieses spannende und wichtige Thema zu motivieren und zu unterstützen, gibt es viele Hilfsmittel, Ideen und Umsetzungstipps, die in Zusammenarbeit mit dem Kinder- schutzzentrum St. Gallen erarbeitet wurden. Dieses Merkblatt findet Ihr im Downloadbereich der Pfadi SG/AR/AI Homepage. Zudem empfehlen wir Euch die Homepage praevention.pbs.ch, da ihr dort weiterführende Informationen und Vorbereitungshilfen für Blöcke findet. Die Inhalte werden wie folgt für Basis- und Aufbaukurse abgegrenzt: Thema Methoden Hilfsmittel Fakten und Zahlen Präsentation Merkblatt Beispiele aus dem Pfadialltag Füchsli1 fordert heraus B a Kerzliweg / Postenlauf Postenblätter s Arten von Gewalt Präsentation Arbeitsblatt Praxisbeispiele i thematisieren Diskussionsrunde, Gruppenarbeit s k Theater u Eigene Erfahrungen Pfadiweg aufzeichnen r (positive u. Sensis-Diskussion Sensis s negative) reflektieren als TN Brainstorming mit Smileys Brainstorming mit Smileys2 Stumme Diskussion Grenzen Analyse aus Eigenreflektion Ergebnisse Eigenreflektion 3 Pfadiaktivitäten Diskussion „Was ist krass? Da können alle mitmachen.“ Erfahrungen als Eigenes, durchgeführtes Programm Lagerprogramme der TN Leiter reflektieren auswerten A Skala pro Aktivität u Diskussion „Was macht Pfadi aus?“ „Wie f können krasse Blöcke angepasst werden, b damit diese für alle passabel sind?“ a Rollenspiel u k Ursachen von Memory Memory u Gewalt und deren Quartett Quartett r Vorbeugung s Diskussion „Prävention in der Pfadi“ Beispiele aus dem Pfadialltag Eigene Grenzen Spiele ausprobieren und anpassen, Spielesammlung4 laufende Reflektionen Arbeitsblatt Praxisbeispiele Rollenspiel 1 http://www.pfadiaargau.ch/mitarbeitende/kantonale-teams/wudu/fuechsli-broschuere 2 Erlebte Aktivitäten werden per Brainstorming gesammelt. Von allen Brainstorming Partnern werden diese mit Smileys bewertet. 3 Aus dem Thema „Eigene Erfahrungen (positive u. negative) reflektieren als TN“ werden die Ergebnisse für die Analyse verwendet. Was wurde erlebt, wie wurden damals die Grenzen empfunden, wie würde der TN heute als Leiter die Grenzen setzen. 4 Alle Spiele können hier verwendet werden. Es muss die Möglichkeit bestehen, das Spiel laufend anzupassen, sodass z. B. mehr Körperkontakt entsteht. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 8
4 Anmeldung, Einteilung, Umteilung und Abmeldung Anmeldungen, Umteilungen oder Abmeldungen dürfen nicht von der Kursleitung selber entgegengenommen werden, sondern müssen immer über das kantonale Sekretariat laufen! Teilnehmende, welche direkt an die Kursleitung gelan- gen, müssen ans Sekretariat weiter verwiesen werden. 4.1 Kursanmeldung Alle Kursanmeldungen erfolgen ausschliesslich via MiData mit dem offiziellen Formular an das kantonale Sekretariat. Anmeldeschluss für die Frühlingskurse ist jeweils der 15. Dezember. Falls zusätzliche Informationen von den Teilneh- menden gewünscht sind, können diese in MiData hinzugefügt werden. 4.2 Kurseinteilung Die Kurseinteilung findet jeweils am ersten Samstag im Januar statt. Die minimale Anzahl Teilnehmende pro Kurs be- trägt 16 Teilnehmer. In Absprache mit der Kursleitung kann das Ressort Ausbildung kleinere Kurse zulassen, sofern die zuständige Leitung dazu motiviert ist. 4.3 Umteilungen Für Umteilungen ist ausschliesslich das kantonale Sekretariat zuständig (Adresse siehe hinten), welches der Hauptkurs- leitung jeweils mitteilt, wenn jemand umgeteilt wird und für den Austausch der Anmeldeformulare sorgt. Den Teilneh- menden wird zusammen mit der Kursbestätigung ein Merkblatt zugestellt, welches ihnen wenn nötig helfen soll, ein gutes Umteilungsgesuch zu stellen. Das Merkblatt ist bei den Downloads auf der Homepage der Pfadi SG/AR/AI zu finden. 4.4 Abmeldungen Für Abmeldungen ist ausschliesslich das kantonale Sekretariat zuständig (Adresse siehe hinten). Dieses leitet die Ab- meldung an die Kursleitung weiter. Kursbeitragsregelung bei Abmeldung: bis 2 Wochen nach Versand der Bestätigung: Der Kursbeitrag wird nicht in Rechnung gestellt. bis 1 Monat vor Kursbeginn/Vorweekend: Die Hälfte des Kursbeitrages wird in Rechnung gestellt. weniger 1 Monat vor Kursbeginn/Vorweekend: Ganzer Kursbeitrag wird in Rechnung gestellt. In speziellen, unvorhersehbaren Fällen kann das Sekretariat in Absprache mit dem Ressort Ausbildung eine Ausnahme machen. 4.5 Informationen an die Kursteilnehmenden Die Teilnehmenden erhalten Mitte/Ende Januar eine Kursbestätigung mit der Adresse des Kursleiters bzw. der Kurslei- terin und den Kursdaten. Die weiteren Kursinformationen werden durch die Kursleitung direkt versandt und zur Kennt- nisnahme auch an den LKB geschickt. Spätestens 2 Wochen vor dem Kurs müssen die Teilnehmenden die notwendigen Informationen erhalten haben. Die Kursleitung kann das Original mit den Adressetiketten (LKB nicht vergessen) zum Kopieren und Verschicken ans kantonale Sekretariat senden. Rechnet dafür genügend Zeit ein. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 9
4.6 TN-Liste und Adressetiketten Nach der Kurseinteilung verschickt das Sekretariat ein Mail an die Hauptkursleitenden, dass die TN in der MiData dem entsprechenden Kurs zugeteilt wurden. Zu einem späteren Zeitpunkt (nach allfälligen Umteilungen) erhält die Kurslei- tung zwei Sätze Adressetiketten und die Anmeldeformulare. Weitere Sätze Adressetiketten sind bei Bedarf beim kan- tonalen Sekretariat erhältlich. 5 An-/Abwesenheit während des Kurses 5.1 Gesuche vor dem Kurs Die Pfadi St. Gallen – Appenzell verlangt grundsätzlich eine 100%ige Anwesenheit. Ausnahmen kann die Hauptkurslei- tung in Absprache mit dem LKB gewähren. Aus Sicht des Ressorts Ausbildung können Anträge bewilligt werden, wenn der Anlass nicht wiederholt bzw. verschoben werden kann (z. B. Vorstellungsgespräche oder schulische Anlässe wie Prüfungen). Nicht bewilligt werden sollen dementsprechend Anträge, bei denen der Anlass verschoben oder wieder- holt werden kann (z.B. Ferienflüge oder Sportanlässe). Bei der Bewilligung von Urlaubsgesuchen ist auch darauf zu achten, wie viele Ausbildungsinhalte der Teilnehmende während seinem Urlaub verpassen würde. Verpasst der Teilnehmende vor allem animative Kursblöcke, kann dem Ge- such eher entsprochen werden, als wenn der TN zentrale Ausbildungsinhalte verpasst. Gegebenenfalls kann die Kurs- leitung das Gesuch mit einer Auflage verbinden, so dass der TN die verpassten Inhalte vor- oder nachholen muss. Gesuche müssen bis 30 Tage vor Beginn des Kurses bei der Kursleitung eingereicht werden. Der LKB muss über jedes Gesuch informiert werden, der Entscheid liegt aber bei der Kursleitung. 5.2 Erster Kurstag Sollte ein Teilnehmender nicht zum Kurs-Einstieg kommen, nimmt die Kursleitung Kontakt mit ihm auf. Kann der Teil- nehmende nicht innert nützlicher Frist dazu stossen, muss er/sie vom Kurs ausgeschlossen werden. 6 Kursfinanzen 6.1 Rückerstattung Billetkosten Den Teilnehmenden wird die ½-Taxe der Hin-/Rückfahrt in den Kurs erstattet. Ausserkantonalen TN werden die Reise- spesen nicht zurückerstattet. Die Kursleitung kann die Reisespesen entweder direkt im Kurs ausbezahlen oder mittels Einzahlungsschein spätestens eine Woche nach Kursende überweisen. Um die Menge an Bargeld im Kurs möglichst gering zu halten, empfiehlt das Ressort Ausbildung die Auszahlung mittels Einzahlungsschein. Wenn ihr die TN bei der Packliste darauf aufmerksam macht, einen Einzahlungsschein für die Auszahlung mitzubringen, dürft ihr den TN, wel- che das vergessen, die Auszahlung verweigern. So entsteht euch im Vergleich zur Barauszahlung kein Mehraufwand. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 10
6.2 Budget / Vorschuss Unabhängig von der Anzahl der teilnehmenden Personen stehen euch pro J+S-Tag 125.- Fr. zur Verfügung. Zusätzlich gibt es für jede Person (TN, Leitende, Küche) pro J+S-Tag 25.- Fr. Berechnungsbeispiel J+S-Kurstage: 8 TN: 24 Kursleitung: 6 Küchenteam: 2 Total Personen: 32 J+S-Kurstage x Tagespauschale = 8 x 125.- Fr. = 1‘000 Fr. Total Personen x J+S-Kurstage x Tagesansatz pro Person = 32 x 8 x 25.- Fr. = 6‘400 Fr. Gesamtbudget: = 7‘400 Fr. Die Kursleitung reicht 6 Wochen vor dem ersten Anlass mit dem entsprechenden Formular (im Downloadbereich) beim LKB das Budget ein, das die Ausgaben nach den vorgegebenen Konten aufschlüsselt. Der Kassier wird anschliessend einen Vorschuss von maximal der Hälfte der budgetierten Ausgaben überweisen (unbedingt Einzahlungsschein oder Kontoangaben beilegen). Grössere Rechnungen (Heimmiete) können zur Bezahlung direkt an den Kassier (Adresse hin- ten) weitergeleitet werden (Kursnummer und Kursleitung auf der Rechnung notieren). Die weitergeleiteten Rechnun- gen sind auf der Kursabrechnung aber trotzdem aufzuführen. 6.3 Zusätzliches Budget für spezielle Aktivitäten Allgemeine Budgeterhöhung Solltet ihr in eurem Kurs etwas Spezielles planen, so habt ihr die Möglichkeit, zusätzliches Geld zu beantragen (z.B. Auslandkurse, Kurse im Winter, Kurse mit hohem Leiterbedarf, etc.). Der Antrag muss möglichst früh und je nach Art und Betrag zu einem angemessenen Zeitpunkt via LKB beim Ressort Ausbildung eingereicht werden. Dem Antrag sind ein detailliertes Budget und eine Begründung, warum zusätzliches Geld benötigt wird, beizulegen. Das Ressort Ausbil- dung entscheidet dann, ob der Antrag bewilligt wird oder nicht. Migros Kulturprozent Die Pfadi SG/AR/AI konnte einen Vertrag mit Migros Kulturprozent abschliessen. Die Migros möchte die Ausbildung in unserem Kanton finanziell unterstützen und so den Pfadileitenden Dank und Wertschätzung entgegenbringen. Konkret stellen sie jedem Kursteilnehmenden von Ausbildungskursen der Pfadi SG/AR/AI CHF 20.-Fr. für eine spezielle Kursaktivität zur Verfügung. Ihr bekommt diesen Beitrag zugesprochen, wenn ihr bis zu eurem Kursbeginn eine kurze, schriftliche Eingabe zuhanden des Ressorts Ausbildung (ressort_ausbildung@pfadi-sgarai.ch) macht, wofür ihr das Geld einsetzt. Dies könnte z.B. eine spezielle, kostspielige Sportaktivität sein (Kletterhalle, Hallenbad, Kanufahren, …), ein kulturelles Angebot (Besuch einer Ausstellung, Museum, Besichtigung, ...), externe Referenten für spezielle Blöcke, etc. Eurer Phantasie sind (fast) keine Grenzen gesetzt. Nutzt diese einmalige Gelegenheit! Wichtig: Das Geld kann nicht als „allgemeine“ Budgeterhöhung eingesetzt, sondern muss für eine konkrete Aktivität verwendet werden. Für die Abrechnung gibt es beim Kursabrechnungsformular ein zusätzliches Kontoblatt (siehe nächstes Kapitel Kontenplan, Blatt Nummer 12), damit ihr dort die Verwendung von Migros-Kulturprozent abrechnen könnt. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 11
6.4 Bargeld Die Kursleitung ist für das Bargeld, welches sie im Kurs dabei hat, verantwortlich. Bei Verlust haftet die Kursleitung. Das Ressort Ausbildung empfiehlt deshalb, möglichst wenig Bargeld in den Kurs mitzunehmen und möglichst viele Ausgaben über Rechnungen zu begleichen. 6.5 Abrechnung Die Kursleitung erstellt mit Hilfe des entsprechenden Excel-Formulars im Downloadbereich eine Abrechnung aller Aus- gaben des Kurses. Verwendet bitte diese Vorlage und keine eigenen Kreationen. Bei der Abrechnung werden verschiedene Kategorien von Ausgaben, so genannte Konten, unterschieden. Die Kursab- rechnung enthält für sämtliche Konten eine eigene Arbeitsmappe, in welchen die Ausgaben detailliert erfasst werden können. Der Übertrag der Totale in die Übersichtsarbeitsmappe erfolgt automatisch. In der Arbeitsmappe "Übersicht" müssen nur die farbigen Felder ausgefüllt werden. Bitte beachtet folgende Hinweise: Für jeden Posten muss eine Quittung vorhanden sein. (Solltet ihr für einen Posten keine Quittung haben, so stellt euch selber eine aus). Bitte alle Belege nummerieren und aufkleben. Die Pauschalbeträge für Telefonate / Kopien betragen maximal 50.-. Für Beträge, welche diesen Betrag über- steigen, ist eine Quittung auszustellen. Rechnungen, die zur Bezahlung direkt an den Kassier weitergeleitet worden sind, sind in der Abrechnung als Ausgaben aufzuführen. Private Bezüge (Toilettenartikel, Genussmittel, usw.) bei den Ausgaben bitte immer abziehen. Für Rückfragen E-Mailadresse und Handynummer der Kursleitung angeben. Die Kursabrechnung muss bis 20 Tage nach dem letzten Anlass mit den anderen Formularen (siehe Terminliste) an den LKB gesandt werden. Wenn vom Vorschuss ein Restbetrag übrig geblieben ist, ist dieser ebenfalls bis 20 Tage nach Kursende auf das Ausbildungskonto einzuzahlen (Pfadibewegung Schweiz, Pfadi SG/AR/AI, Ausbildung, PC 90-16008- 8). Wenn die Kursleitung noch Geld zugute hat, werden der Abrechnung ein (!) Einzahlungsschein oder die genauen Kontoangaben beigelegt. Der ausbezahlte Gesamtbetrag soll nachher selbständig unter den einzelnen Kursleitenden und der Küche aufgeteilt werden. Sollte es vorkommen, dass die Kursausgaben die Vorgabe (siehe “Budget/Vorschuss”) von Fr. 400.- übersteigen, sind die Mehrauslagen zuhanden des Ressorts Ausbildung schriftlich zu begründen. 6.6 „Expensify“ Abrechnungsapp In der Kurssaison 2018 wird probehalber eine Abrechnungsapp zum vereinfachten abrechnen zur Verfügung gestellt. Dem Kursteam bzw. dem Kurskassier steht es frei diese Applikation zu verwenden oder aber auf die „klassische“ Art abzurechnen. Informationen zu den Vorteilen und der Anwendung werden am Kursleitertreffen (Oktober 2017) gege- ben und stehen anschliessend online zur Verfügung. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 12
6.7 Kontenplan Damit die Abrechnungen der einzelnen Kurse miteinander verglichen werden können, werden die Ausgaben auf nach- folgende Konten aufgeteilt. Verbucht die Ausgaben auf dem richtigen Konto, egal, wie ihr budgetiert habt. Nur so kann ein aussagekräftiger Vergleich zwischen den Kursen gemacht werden. 1. Unterkunft: Alle Kosten für die Unterkunft während des Kurses, aber ohne Abschlussanlass ausserhalb des Programms (z.B. Nachweekend*). 2. Verpflegung: Alle Kosten für Verpflegung während des Kurses, aber ohne Abschlussanlass ausserhalb des Programms (z.B. Nachweekend*). 3. Reisespesen TN: ½-Tax-Reisekosten für Hin-/Rückfahrt (für Vorweekend und Blockteil), sowie ½- Tax-Reisekosten während des Kurses. 4. Reisespesen KL + Küche Fahr- und Reisespesen der Kursleitung und der Küche vor und während des Kur- ses. Fahrspesen für ein Auto werden nur erstattet, wenn mehr als eine Person oder viel Material transportiert wurde. Der Ansatz beträgt 50 Rp. pro km. 5. Animationsmaterial: Alles Material, das für den Kurs gebraucht wird. Für den Transport des J+S-Ma- terials fallen keine kursbudgetrelevanten Kosten an. 6. Eintritt: Hallenbad, Museum, Kletterhalle, etc. 7. Porti, Telefon: Teilnehmenden-Versände, etc. 8. Kopien, Unterlagen: Kopien können beim kantonalen Sekretariat kostenlos erstellt werden. Die Kos- ten für das Cudesch und Lagerleitermodul-Ergänzungen müssen nicht verrech- net werden. Die Kosten übernimmt die Pfadi SG/AR/AI. 9. Diverses: Fürs Kursschlussessen kann maximal Fr. 25.- pro Person (KL/Küche) aufgewen- det werden. Falls nötig, werden hier noch andere Ausgaben aufgeführt. 10. Spezielles: Sofern ihr eine Aktivität im Rahmen vom Migros Kulturprozent Migros Kulturprozent beim Ressort Ausbildung beantragt habt, kann das zusätzlich erhaltene Geld über dieses Konto abgerechnet werden. Natürlich müssen auch die Ausgaben für solche speziellen Aktivitäten mit Quittungen belegt werden. * Ein allfälliges Nachweekend darf nicht über die Kursabrechnung finanziert werden. 7 Fremdlenker – Haftpflichtversicherung Die Pfadi SG/AR/AI hat keine Kollektivversicherung für Fremdlenker abgeschlossen. Für Ausbildungskurse gilt die fol- gende Regelung: Die Kursleitungen können sich mit folgenden Varianten absichern: Private Fremdlenkerhaftpflichtversicherung des betreffenden Fahrers im Kurs (Selbstbehalt je nach Versiche- rung Fr. 200.- bis 500.-). Vollkaskoversicherung des Autos oder über die Versicherung des Halters Die Pfadi SG/AR/AI schlägt allen Lenkern von Fahrzeugen im Pfadibetrieb eine private Fremdlenkerversicherung vor. Damit seid ihr genügend und gut geschützt. Die Pfadi SG/AR/AI entschädigt diese beiden Möglichkeiten mit einer Pau- schale von Fr. 100.-. In jedem Fall sollte die Kursleitung unbedingt bis einen Monat vor dem Kurs mit dem Versicherungsverantwortlichen (siehe Kapitel Adressen) Kontakt aufnehmen und das Vorgehen besprechen. Die Entschädigung von Fr. 100.- wird erst nach der Rücksprache mit dem Versicherungsverantwortlichen ausbezahlt. Dafür steht im Downloadbereich ein ent- sprechendes Dokument zur Verfügung. Jegliche Kosten, welche im Zusammenhang mit Fahrzeugschäden entstehen, sind nicht durch die Pfadi SG/AR/AI ge- deckt und können nicht über die Kursabrechnung abgerechnet werden. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 13
8 Rückmelden und Qualifizieren 8.1 Wer erhält eine Rückmeldung? Alle Teilnehmenden eines Basis- oder Aufbaukurses erhalten am Ende des Kurses eine persönliche Rückmeldung. Zu- dem wird der AL mit dem Rückmeldeformular über die Eindrücke der Kursleitung informiert. 8.2 Vorbereitung Schon vor dem Kurs macht sich die Kursleitung Gedanken darüber, welche Kriterien sie wann und wo überprüfen und wie sie diese gewichten möchte. Am Anfang des Kurses sollen die Teilnehmenden über das TN-Ge- spräch informiert werden, damit sie wissen, was auf sie zukommt. Dies soll aber keineswegs Angstmacherei sein. 8.3 Während des Kurses Während des Kurses soll die Kursleitung immer wieder festhalten, was bei den einzelnen Teilnehmenden beobachtet wurde, damit man sich im Gespräch auf konkrete Situationen beziehen kann. Erscheint der Kursleitung das Bestehen des Kurses als kritisch, muss sie mit dem Teilnehmenden ein Zwischengespräch führen. In diesem Gespräch hat sie den TN zu informieren, wo Verbesserungspotential vorhanden ist und welches Verhalten die Kursleitung von ihm für den Rest des Kurses erwartet. Bei Unsicherheiten im Hinblick auf die Qualifikation empfehlen wir eine Rücksprache mit dem LKB. Eine externe Sicht hilft häufig in komplizierten Situationen und euer LKB hilft gerne weiter. 8.4 Das TN-Gespräch Das TN-Gespräch bietet der Kursleitung die Möglichkeit, die Teilnehmenden individuell zu fördern und soll eine Stand- ortbestimmung, eine Selbstsicht, ein Lernrückblick und eine Rückmeldung der Aussensicht sein. Die Kursleitung hat nur eine Woche Zeit, sich von allen Teilnehmenden ein Bild zu machen. Dabei muss sie sich immer wieder vergegen- wärtigen, dass dieses eine Momentaufnahme ist und durch die subjektive Wahrnehmung beeinflusst wird. Das soll sie auch den Teilnehmenden kommunizieren. Das TN-Gespräch soll Dialogcharakter haben und kann wie folgt ablaufen: Positive Begrüssung; Vorwegnahme des Ent- scheids Bestanden/Nichtbestanden; Spiegeln/Fragen zum Kurs und zu Stärken/Schwächen stellen; Bestätigen; Helfen, sich Fragen und neue konkrete Ziele setzen; Rückmeldung der Kursleitung; Empfehlung zur Weiterbildung; Ermutigung, Wunsch, Tipp; ggf. Rückmeldung einholen. Wir empfehlen, beim Gespräch die auf dem Rückmeldeformular aufgeführ- ten Punkte unbedingt zu besprechen und das Formular allenfalls gemeinsam mit den TN auszufüllen. 8.5 Rückmeldeformular Die ausgefüllten Rückmeldeformulare müssen bis 7 Tage nach Kursende dem LKB geschickt werden. Die Rückmelde- formulare stehen als digitale Vorlagen zur Verfügung. Da viele Kursleitungen die Rückmeldeformulare digital ausfüllen, werden diese nicht mehr automatisch in Papierform abgegeben. Kursleitungen, welche die Formulare gerne auf Papier möchten, können diese beim kantonalen Sekretariat beziehen. Die Rückmeldeformulare sind bewusst mit (zu) viel Platz ausgestattet, damit nicht wegen Platzmangel Rückmeldungen weggelassen werden. Es wird aber nicht erwartet, dass die Kursleitungen bei jedem Teilnehmenden jede Zeile bis auf den letzten Zentimeter mit Text füllen. Teile des Formulars können leer bleiben. Als Ausfüllhilfen stehen digitale Stich- worthilfen wie oben erwähnt zur Verfügung. Die Qualifikation (bestanden oder nicht bestanden) muss von der Hauptkursleitung in der MiData eingetragen werden. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 14
8.6 Hilfsmittel für die Kursleitung Im Download-Bereich der Pfadi SG/AR/AI findet ihr die Rückmeldeformulare für die Basis- und Aufbaukurse. Ausser- dem hat es dort zu jedem Kurs eine hilfreiche Liste mit Fragen, die Euch in der Rückmeldung-Vorbereitung mit dem Formular unterstützt. Einen vertieften Einblick ins Thema Rückmelden, Qualifizieren und Fördern im Ausbildungskurs findet ihr in der gleich- namigen Broschüre der PBS. Der Inhalt ist sehr pfadinah und alltagstauglich aufgearbeitet, aber auch ziemlich umfang- reich. Diese Broschüre steht auf der Pfadi SG/AR/AI Webseite als Download zur Verfügung. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 15
9 Musterblöcke 9.1 Ultimate Frisbee Lektion Eine neuere Sportart, welche mit sehr wenig Materialaufwand viel Action bietet. Nicola Loher bietet an, in eurem Kurs einen Frisbee-Block durchzuführen. Bei Interesse: Nicola Loher Alte Unterortstrasse 3 8804 Au ZH n.loher@gmx.ch 9.2 Rugby-Sportlektionen (nur für Basiskurse) In welcher Pfadi wird nicht „Wald- und Wiesen-Rugby“ gespielt? Doch wer kennt diesen „Mannschafts-Kampf-Sport“ wirklich, der auf der Südhalbkugel fast so beliebt ist wie Fussball, bei uns? Als Rugbyfan bietet Simon Steiner allen Interessierten an, eine Einführung in den Rugbysport (2h) in ihrem Kurs durchzuführen. Bei Interesse: Simon Steiner Juniorentrainer Rugbyclub St. Gallen juniorencoach@bishops.ch www.bishops.ch Da sich in den letzten Jahren das Rugby als beliebte Sportlektion etabliert hat, möchten wir nur Basiskurse bitten, diesen Sport vertieft anzuschauen. Dies um zu vermeiden, dass Teilnehmende im Basis- und Aufbaukurs sich nachei- nander zweimal mit Rugby beschäftigen. 9.3 Rechte und Pflichten Der Versicherungsverantwortliche der Pfadi SG/AR/AI, Bruno Ledergerber v/o Semper, bietet an, in eurem Kurs einen Block zum Thema Rechte und Pflichten sowie Versicherungen zu gestalten. Seine Kontaktdaten findet ihr im Kapitel Adressen. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 16
10 Adressen Kantonsleitung Kantonsleiterin Kantonsleiter Caroline Germann / Chilli Ueli Reber v/o Uyanik Espenmoosstrasse 12 Weissensteinstrasse 27 9008 St. Gallen 3008 Bern 079 657 00 75 079 764 65 42 chilli@pfadi-sgarai.ch uyanik@pfadi-sgarai.ch Ressort Ausbildung Ausbildungsverantwortliche Ausbildungsverantwortlicher Sabrina Scheiwiler / Safran Mathias Holenstein v/o Fox Neuwiesenstr.1 Heerpark 5 8400 Winterthur 9242 Oberuzwil 079 355 92 20 079 406 89 90 safran@pfadi-sgarai.ch fox@pfadi-sgarai.ch Verbandscoach Franziska Kappeler v/o Papillon Hostetstrasse 6 9050 Appenzell 079 674 84 83 papillon@pfadi-sgarai.ch Sekretariate Kantonales Sekretariat Sekretariat der PBS Anita Wagner v/o Certa Pfadibewegung Schweiz Hauptstrasse 125 Postfach 9113 Degersheim 3000 Bern 7 071 371 50 21 031 328 05 45 sekretariat@pfadi-sgarai.ch sekretariat@pbs.ch Finanzen Kassier Ausbildungskonto Michael Kappeler v/o Pronto Pfadibewegung Schweiz Brunnhaldenstrasse 8 Kantonalverband SG/AR/AI 9410 Heiden Ausbildung 079 266 56 02 PC 90-16008-8 pronto@pfadi-sgarai.ch IBAN CH14 0900 0000 9001 6008 8 Versicherung Versicherungsverantwortlicher Bruno Ledergerber v/o Semper Schwendiweg 4 9104 Waldstatt 079 600 44 44 semper@pfadi-sgarai.ch Amtsstellen Bundesamt für Sport dok.js@baspo.admin.ch J+S Dienstleistungszentrum Leihmaterial 2532 Magglingen 032 327 61 11 www.baspo.ch material.js@baspo.admin.ch Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 17
Swisstopo Kantonales J+S-Amt Seftigenstrasse 264 Davidstrasse 31 3084 Wabern 9001 St.Gallen 031 963 21 11 071 229 39 28 www.swisstopo.ch 071 229 46 66 mapsales@swisstopo.ch sport@sg.ch hajk Scout&Sport Rubigenstrasse 79 3076 Worb SBB office@hajk.ch Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 18
11 Anhang 11.1 Regelung über Konsum von Suchtmitteln in Ausbildungskursen Weisungen Die Kursleitungen haben zu Beginn des Kurses alle Teilnehmenden über diese Regelung zu informieren. Diese Regelun- gen sind für alle Kurse verbindlich. Alkohol Jugendlichen unter 16 Jahren ist jeglicher Alkoholkonsum untersagt, Jugendlichen unter 18 Jahren der Konsum von hartem Alkohol (Spirituosen, Alcopops). Danach gilt: Die Kursleitung ist berechtigt jeglichen Alkohol zu konfiszieren und am Schluss des Kurses zurückzugeben. Bei übermässigem Alkoholkonsum im Kurs: 1. Der/die Fehlbare ist in einem persönlichen Gespräch zu informieren. 2. Ausschluss aus dem Kurs. 3. Information an die Kantonsleitung. 4. Mündliche Information an die Abteilungsleitung. 5. In Absprache mit der Abteilungsleitung: Information an Eltern und/oder Elternrat. Rauchen Für Rauchende gelten die örtlichen und zeitlichen Bestimmungen der Kursleitung. An Jugendliche unter 16 Jahren dür- fen keine Zigaretten verkauft werden (z.B. durch die Köche). Illegale Drogen Besitzt oder konsumiert ein Kursteilnehmender illegale Drogen, wird umgehend mit dem LKB Kontakt aufgenommen und das weitere Vorgehen abgesprochen. Im Zweifelsfalle darf auch jederzeit das Krisenteam der Pfadi SG/AR/AI zu Rate gezogen werden. Es werden seitens der Kursleitung keine illegalen Drogen konfisziert, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Wasserpfeifen Der Gebrauch von Wasserpfeifen ist in den Ausbildungskursen untersagt, da damit auch illegale Substanzen konsumiert werden können und der Gruppendruck sehr gross werden kann. Bei Nichtbefolgen des Verbots, gilt das Vorgehen ge- mäss illegalen Drogen Allgemein Wir wollen die Gelegenheit nutzen, Jugendlichen in gegebenem Rahmen und vorbildlicher Weise den vernünftigen Umgang mit Genussmittel aufzuzeigen. Sie sollen auf die unausweichlich immer wiederkehrende, selbständige Kon- frontation mit Genussmitteln vorbereitet sein. In diesem Sinne empfehlen wir, diese Regeln auch für sämtliche Aktivi- täten im direkten oder indirekten Zusammenhang mit Ausbildungskursen (wie beispielsweise private Nachweekends) anzuwenden. Wünschenswert wäre, dass die Regelung im Kurs sich für alle nach den jüngsten Kursteilnehmenden richtet. Die Kurs- leitung hat Vorbildcharakter. Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 19
MERCI! Für die Mithilfe der Gestaltung möchten wir insbesondere der PBS danken, für die Möglichkeit zur Integration des Ankers. Da die PBS das Copyright für den Anker hält, ist sämtliches Vervielfältigen oder Kopieren dessen Inhalt in an- dere Dokumente ohne deren Zustimmung untersagt. Bezug Kursleitfaden und Formulare: Sabrina Scheiwiler v/o Safran, safran@pfadi-sgarai.ch Ressort Ausbildung // Pfadi St. Gallen – Appenzell // www.pfadi-sgarai.ch // Kurssaison 2018 // Seite 20
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