Langenhorner Kirchenfenster - Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Laurentius Langenhorn

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Langenhorner Kirchenfenster - Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Laurentius Langenhorn
Nr. 93 März-Mai 2022

                          Langenhorner
                         Kirchenfenster

   Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde
           St. Laurentius Langenhorn
Langenhorner Kirchenfenster - Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Laurentius Langenhorn
Liebe Gemeinde !
„Der Sonne entgegen“ –               meiner Predigten der vergange-
vielleicht erinnern Sie sich an      nen zwei Jahre ziehe, merke
die gleichnamige TV-Serie aus        ich, dass die Hoffnung einen
den 80er Jahren, die von vier        großen Stellenwert bekommen
Aussteigern handelte, die sich       hat. Gleichzeitig überlege ich,
nach Jugoslawien absetzen, weil      wieviel Hoffnung wir eigentlich
sie anders leben wollen als bis-     ertragen können … .
her. Oder an den Schlager von
Ben Zucker, mit dem er den
Wunsch besingt, zusammen mit
seiner Partnerin dem tristen
Alltag zu entfliehen und seinen
Traum von Freiheit zu verwirk-
lichen.
„Der Sonne entgegen“ – es sind
weniger der Regen und die im-        „Der Sonne entgegen“ – als
mer noch winterlichen Tempe-         Christen können wir gar nicht
raturen dieser Tage (ich schreibe    anders, als dies zu tun. Ostern
diese Gedanken Mitte Februar), die   ist das Fest, bei dem wir die
diesem Wunsch Nahrung geben,         aufgehende Sonne über den
als vielmehr die nun schon zwei      Schatten der Finsternis feiern.
Jahre andauernde Pandemie, die       Wir feiern den Sieg des Lebens
unser aller Leben mitbestimmt.       über den Tod. So gesehen sind
Viele sind der Einschränkungen       unsere Schritte immer solche,
müde geworden und wir alle           die der Sonne entgegen gehen.
merken, wie die zurückliegende
Zeit eine Gesellschaft verändert     Ich wünsche uns, dass wir nach
hat. In vielen Fällen kaum so,       anstrengenden Monaten diese
wie man es sich wünscht … .          Sonne in unserem Leben spü-
                                     ren. Lasst uns in diesem Sinne
„Der Sonne entgegen“ – ob
                                     gemeinsam der Sonne entgegen
einfache Kalenderweisheiten
                                     gehen.
(s.u.) da gute Ratgeber sein
können, ist mehr als fraglich.       Ihr/Euer Pastor Guido Jäckel
Wenn ich einen Querschnitt
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Krippenspiel

Heiligabend durften die kleinen Konfirmanden ihr Krippenspiel in ei-
nem kleinen, aber dafür besonderen Gottesdienst aufführen. Die Aufre-
gung kurz bevor es losging war groß und die Freude darüber, dass alles
gut geklappt hat, noch größer.

Die Rollenverteilung des Stückes „Die Sternengucker“ wurde bei einem
unserer monatlichen Treffen festgelegt und alle waren sich schnell ei-
nig. Die Proben im Gemeindehaus und später in der Kirche haben sehr
viel Spaß gemacht und es war schön zu sehen, mit wie viel Begeiste-
rung die kleinen Konfirmanden ihre Texte auswendig gelernt haben und
die Kostüme gestaltet wurden. Alle Kinder waren sowohl bei den Pro-
ben als auch beim eigentlichen Krippenspiel am 24. 12. mit großer
Freude und viel Spaß dabei.

Dafür möchten wir uns auch im Namen von Pastor Jäckel bei den Eltern
der kleinen Konfis ganz herzlich bedanken. Bedanken möchten wir uns
besonders bei Pastor Jäckel für die Umsetzung des Krippenspiels im
kleinen, sehr festlichen Rahmen nur mit den Familien und die tolle Zu-
sammenarbeit.

                                          Frauke, Linda, Steffi, Simone
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Neues aus der Kita Nordsterne
Moin Moin, hiermit möchte ich mich bei Euch
als neue Kita-Leitung der Ev. Kita Nordsterne
vorstellen:
Mein Name ist Gyde Asmussen, ich bin 36 Jah-
re alt und wohne in Stedesand. Einige werden
mich noch kennen, denn von 2011-2019 habe
ich bereits als Gruppenleitung in der Ev. Kita
Nordsterne (Mäusegruppe) gearbeitet.
Zwei Jahre habe ich die Ev. Kita Bunte Welt in Niebüll geleitet und
konnte in dieser Zeit viele Erfahrungen sammeln. Jedoch habe ich mich
aufgrund der jahrelangen sehr guten Zusammenarbeit mit allen Beteilig-
ten der Gemeinden bewusst entschieden, wieder für die Kita Nordsterne
arbeiten zu wollen. Umso mehr freue ich mich, dass mein Wunsch in
Erfüllung gegangen ist. Ganz besonders freue ich mich natürlich auch
darüber, dass wir bald in die neu gebaute Kita einziehen dürfen.
Besonders wichtig ist mir, dass sich jedes Kind im christlich geprägten
Miteinander in unserer Kita willkommen und angenommen fühlt und
dass Vielfalt sowie Gemeinschaft als Bereicherung angesehen werden.
Die Kinder erfahren in der Ev. Kita Nordsterne eine professionelle, lie-
bevolle und wertschätzende Begleitung. Sie haben genügend Raum und
Zeit, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse in das Kita-Leben einzu-
bringen. Zum Wohle der Kinder arbeiten wir mit den Eltern der Kinder
partnerschaftlich auf Augenhöhe zusammen. Uns sind die Ideen, Mei-
nungen und Wünsche der Eltern sehr wichtig.
Ich freue mich nun sehr darauf, gemeinsam mit Euch/Ihnen, liebe Ge-
meinde und Eltern, Ihre Kinder ein Stück auf Ihrem Lebensweg zu be-
gleiten und die Entwicklung der „Kleinsten“ in der Gemeinde miterle-
ben zu dürfen.
                                           Gyde Asmussen

      Liebe Gyde, wir freuen uns, dass Du wieder bei uns bist.
     Wir wünschen Dir für alles, was vor dir liegt, Gottes Segen.
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Kinderseite
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Konfirmation
Sonntag, 24. April

Info : Konfirmation 2023

Der Unterricht für den neuen Konfirmandenjahrgang beginnt am Don-
nerstag, dem 9. Juni 2022. Alle Teilnehmer am Modell der Kleinen
Konfirmanden 2017/18 werden nach Ostern angeschrieben. Wer daran
nicht teilgenommen hat, kann sich im Kirchenbüro anmelden. „Die
Neuen“ sind in der Regel jetzt in der 8. Klasse und zwischen Aug. 2007
und Juli 2008 geboren.

Der erste Informationsabend für Eltern findet am Donnerstag, dem
12. Mai, um 19.00 Uhr im Gemeindehaus statt. Dazu bitte Terminka-
lender mitbringen. Die Konfirmation wird voraussichtlich am 30.4.
2023 gefeiert.
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Vom Planen und Verwerfen …
Es gibt Veranstaltungen, die sich recht kurzfristig planen lassen. Ob
z.B. das Essen in Gemeinschaft oder ein Begegnungsnachmittag statt-
findet, kann innerhalb einer Woche entschieden werden. Auch beim
Konfirmandenunterricht sind wir mittlerweile so eingespielt, dass wir
von einem Tag auf den anderen in den Onlinemodus wechseln könnten
(haben das auch schon wieder einmal gemacht).

Besondere Gottesdienste wie Krippenspiel und
Konfirmandengottesdienste oder die Feier der
Osternacht brauchen einen deutlich längeren
Planungsvorlauf. So werden wir auch dieses
Jahr wieder auf die Osternacht mit anschließen-
dem Osterfrühstück verzichten und statt dessen
einen festlichen Gottesdienst mit Posaunenchor
um 10.00 Uhr feiern. Wegen des späten Oster-
termins hätte die Osternacht schon um 5.30 Uhr
stattfinden müssen … .

                                                 Nun sind wir seit lan-
                                                 gem in einer Zeit, in der
                                                 Planen schwer fällt. Wie
                                                 oft haben wir alle in den
                                                 letzten zwei Jahren Plä-
                                                 ne verworfen, mussten
                                                 improvisieren und auf
                                                 Liebgewonnenes ver-
                                                 zichten. Manchmal ent-
steht dann auch Neues, das eben aus der Not geboren wurde. So kamen
am 24.12. etwa 100 Personen, um auf dem Friedrich-Paulsen-Platz eine
stimmungsvolle Christvesper zu feiern. Dafür fehlte der Christnacht die
Feierlichkeit, die in den Jahren zuvor von ihr ausging.

Und noch immer sind wir in einer Phase, in der man nicht recht weiß,
wie sich die „Coronalage“ entwickelt. Am 4. März sollte der Weltge-
betstag mit geselligem Abend stattfinden und Mitte März wollten wir
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den ersten Langenhorner Kulturfrühling durchführen. Beide Vorhaben
hätten spätestens Ende Januar geplant werden müssen. Da es derzeit
(Stand 10.2.) nicht absehbar ist, was im März möglich sein wird und ob
Angebote überhaupt angenommen werden, finden Weltgebetstag und
Kulturfrühling erst in 2023 statt.

… vom Gestalten und Annehmen
                              Dennoch soll die Passionszeit (2.3. bis
                              16.4.) dieses Jahr besonders ausgestaltet
                              werden: Jeden Mittwoch wird die Kir-
                              che von 16.30-17.30 Uhr zum stillen
                              Gebet geöffnet sein. Material für Gebete
                              liegt für Sie bereit. In dieser Stunde wer-
                              den unsere Organistinnen Franziska und
                              Marina zugegen sein, um sich für den
                              kommenden Sonntag vorzubereiten. Al-
                              so: es ist niemand ganz allein und leise
                              Klänge der Orgel werden für eine beson-
                              dere Atmosphäre sorgen.

Desweiteren bieten wir im Rahmen der Fastenaktion „7 Wochen
ohne“ eine Gruppe an, die sich in der Zeit vom 8.3.-12.4. jeweils
dienstags von 18.00-18.45 Uhr im Ge-
meindehaus trifft. Da wir nicht mit gro-
ßen Zahlen rechnen, kann dies getrost ge-
plant werden. Es gelten die 2 G Regeln.
Um eine verbindliche Anmeldung im Kir-
chenbüro (Tel. 329) wird bis zum 4.3. ge-
beten. Für die Gruppe wird Birgit Concilio
verantwortlich sein. Nähere Infos zur Fas-
tenaktion „7 Wochen ohne“ lesen Sie auf
der nächsten Seite.
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Die Fasten- oder Passionszeit

Seit Jesu Tod erinnern sich Christen an sein Ster-
ben und an seine Auferstehung. Mit Karfreitag
und Ostern geben wir diesen beiden Ereignissen
zwei besondere Feste. Die Fasten- bzw. Passions-
zeit beginnt mit dem Aschermittwoch und dauert
sieben Wochen. In beiden Testamenten wird vom
40tägigen Fasten gesprochen (Mt 4,2: „und da er
40 Tage und 40 Nächte gefastet hat …“ 2. Mose 34,28: „ und er war
allda bei dem Herrn vierzig Tage und Nächte und aß kein Brot …“ ).
Dabei werden die Sonntage als Feiertage vom Fasten ausgenommen,
sodass sich sieben Passionswochen ergeben.

War bis zum Mittelalter das Fasten ein probates Mittel, Gott zu gefal-
len, wurden mit der Reformation strenge Fastenregeln in Frage gestellt.
Martin Luther lehnte die Lehrmeinung der römisch katholischen Kirche
ab, dass Verzicht als gutes Werk vor dem Teufel und der Hölle bewah-
ren. Auch Luther hat gefastet, jedoch nicht aus einer religiösen Pflicht
heraus. Vielmehr empfiehlt er es „als eine feine äußerliche Zucht“, kei-
nesfalls als Heilsmittel.

Wer in der Fastenzeit auf etwas verzichtet, entscheidet nach protestanti-
schem Verständnis selber, welcher Verzicht ihm gut tut. So begreifen
wir Fasten als Zeit zur Besinnung auf das, was im Leben wirklich wich-
tig ist. Was das ist, gibt die ev. Kirche nicht vor. Wir trauen den Men-
schen zu, das selbst zu entdecken.

In diesem Sinne versteht sich die Fastenaktion „7 Wochen ohne“. Fas-
ten bedeutet „ eine fragende Haltung anzunehmen und zu hören, was
Gott zu sagen hat. Die Teilnehmenden verzichten nicht einfach nur auf
bestimmte Speisen oder Laster, sondern lassen Platz für Veränderungen
und Perspektiven. So kann die Passionszeit ein willkommener Anlass
sein, nach den Kraftquellen des Lebens zu suchen, Alltagsgewohnheiten
zu überdenken und Gott zu entdecken“ (EKD-Text: Evangelisch Fasten:
7 Wochen Ohne).
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Die kirchliche Trauung : Wege mit Gottes Segen
In den vergangenen beiden Jahren wurden pandemiebedingt kaum
kirchliche Trauungen gefeiert. Auch standesamtliche Hochzeiten sind
stark zurückgegangen: Wer sich trauen lässt, möchte das mit seinen
Freunden und Familien ohne Beschränkungen und Vorschriften feiern.

Es war schon immer so, dass kirchliche
Trauungen verschoben wurden. Die Gründe
dafür sind unterschiedlicher Art: Natürlich
möchte man das „Fest des Lebens“ im An-
schluss an die Trauung mit Vielen feiern –
aber das ist mit erheblichen Kosten verbun-
den, Geld, das bei jungen Leuten oftmals
nicht vorhanden ist. Andere wiederum haben
einfach keine Zeit für die Planung des Festes, weil der Hausbau zu sehr
beansprucht. Und wenn ein Kind unterwegs ist, gibt es wieder andere
Gründe, die kirchliche Trauung zu verschieben. In den meisten Fällen
findet sie dann gar nicht mehr statt. Es ist ebenso wie auch in anderen
Lebensbereichen: Es kommt immer wieder irgendetwas dazwischen.

Die kirchliche Trauung ist kostenfrei und kann auch im kleinen Rahmen
gefeiert werden. Z.B. als Segenshandlung im sonntäglichen Gottes-
dienst, ähnlich wie wir es seit zwei Jahren bei Jubelhochzeiten prakti-
zieren. Oder einfach als Segnungsgottesdienst im kleinen Kreis. Denn
das, worum es bei der kirchlichen Trauung geht, ist unabhängig von der
großen Feier im Anschluss.
<

Aber was macht eigentlich die kirchliche Trauung aus?
Die Antworten fallen bei Paaren sehr unterschiedlich aus. Kaum einer
entschließt sich heute noch zu einer Trauung, weil „man das eben so
macht“. Ist schon die standesamtliche Eheschließung selbst bei Paaren
mit Kindern nicht mehr selbstverständlich, so leben auch viele Paare,
die Mitglied der Kirche sind, ohne kirchlichen Segen. Für andere hin-
gegen ist es undenkbar, auf Kirche zu verzichten.
Natürlich ist es auch der festliche Rahmen mit Glocken, Orgel, Kir-
chenraum und persönlicher Ansprache, der für die kirchliche Trauung
spricht. Die inhaltlichen Gründe stehen aber bei den meisten Paaren
immer noch im Vordergrund. Oft lässt sich das gar nicht so einfach in
Worte fassen. Als wir im Traugespräch darüber nachgedacht haben, was
denn der Grund für die Trauung sei, obwohl beide schon eine Zeit lang
verheiratet waren, sagte die Braut zu ihrem Mann: „ Auch wenn ich mit
dir glücklich bin, so fehlt mir noch etwas. Was das ist, kann ich nicht
mit Worten beschreiben. Du wirst es selber erfahren.“ Andere sagen, es
sei ihnen einfach wichtig, gesegnet zu werden.

                                   Mit Einführung der Zivilehe 1876
                                   hat die kirchliche Trauung einen rein
                                   gottesdienstlichen Charakter be-
                                   kommen. Sowohl Eheschließung als
                                   auch der Traugottesdienst beruhen
auf einer bewussten und besonderen Entscheidung des Paares. Gerade
in der Kirche wird durch das Jawort des Paares dem Nichtalltäglichen
und dem Nichtselbstverständlichen Ausdruck verliehen. Dadurch, dass
das eigene Jawort in Gottes Ja zu diesem Bund mündet, anerkennt das
Paar, dass ihrer eigenen Kraft Grenzen gesetzt sind. Sie vertrauen da-
rauf, dass Gottes Segen ihnen Mut, Gelassenheit und Zuversicht schen-
ken wird in „guten und in schlechten Tagen“.

Der Theologe Manfred Josuttis sagte dazu einmal: „Hochzeit ist das
Fest des Lebens, aber das Leben ist nicht nur ein Fest.“ Der Segen Got-
tes ist ein gutes Fundament, auf dem die gegenseitige Liebe in Vertrau-
en reifen kann, sodass das gemeinsame Leben in seinen Höhen und Tie-
fen gefeiert werden kann.

Die standesamtliche Trauung oder die Eintragung der Lebenspartner-
schaft muss der kirchlichen Trauung vorausgehen. In der Nordkirche
können sich heterosexuelle und homosexuelle Paare segnen lassen.
Mindestens ein Partner muss Mitglied der ev. Kirche sein. Eine gute
Orientierung zum „Heiraten in der Evangelischen Kirche“ bietet die
Broschüre „Eure Liebe sei gesegnet.“ Man findet diese leicht auf der
Homepage der Nordkirche: www.nordkirche.de (GJ)
Jubelhochzeiten miteinander feiern!
Wer das Glück hat, fünfzig, sechzig oder sogar 65
Jahre miteinander verheiratet sein zu dürfen, möch-
te das auch gebührend feiern. Jubelhochzeiten sind
Feste der Dankbarkeit, die man gern zusammen mit
Familie, Freunden und Nachbarn verbringt. Für viele gehört der Dank-
gottesdienst dazu, der mit einer feierlichen Segenshandlung abschließt.

Nun haben viele Jubelpaare ihre Feier verschieben müssen oder sie hat
wegen Versammlungsverbot und reduzierten Kontakten gar nicht statt-
gefunden. Aber daher einfach alles absagen? Warum nicht trotz Corona
Gottesdienste feiern, denn diese waren ja die meisten Zeit auch in der
Pandemie erlaubt.
                        So haben viele Jubelpaare das besondere Ange-
                        bot unserer Kirchengemeinde angenommen, ihr
                        Jubelfest im normalen Sonntagsgottesdienst zu
                        feiern. Dabei haben sich je nach Absprache ver-
                        schiedene Formen entwickelt:

Manche Paare waren an „ihrem Tag“ einfach nur im Gottesdienst und
haben im Stillen Gott für die gemeinsame Zeit gedankt. Andere wurden
ins Fürbittengebet eingeschlossen und im Got-
tesdienst herzlich gegrüßt. In wieder anderen
Fällen habe ich im Anschluss an die Predigt kurz
persönliche Worte an das Jubelpaar gerichtet,
welches danach zum Segen nach vorne kam.

Für mich war interessant, dass durch diese Form tatsächlich mehr Ehe-
paare ihr Fest auch kirchlich gefeiert haben als „vor Corona“.
Wenn wir das Virus endlich soweit im Griff haben, dass keine größeren
Einschränkungen mehr notwendig sind, werden wir vermutlich wieder
zu den normalen Jubelfeiern außerhalb der Sonntagsgottesdienste zu-
rückfinden. Aber auch die „kleine Feier“ im normalen Gottesdienst soll
weiter als Angebot bestehen bleiben – wir laden Sie herzlich ein, über
diese gemeindeorientierte Form nachzudenken! (GJ)
Neu an der Orgel : Franziska Böhmer
Liiw följkens,

ich bin Franziska und begleite
jetzt einmal im Monat die Got-
tesdienste in Langenhorn an
der Orgel. Obwohl ich Klavier
schon seit fast 23 Jahren spie-
le, bin ich zur Orgel erst Ende
des vorletzten Jahres gekom-
men, als in Folge der Pandemiebe-
schränkungen die Trägheit gar zu drü-
ckend wurde. So landete ich zum Orgelunterricht in Breklum. Guido
Jäckel war sofort einverstanden, dass ich zum Üben an die schöne Orgel
hier im Ort gehen kann. In Langenhorn lebe ich jetzt seit 3½ Jahren,
aber ursprünglich komme ich aus Ostwestfalen. In den Norden führte
mich mein Studium (erst Geschichte und Latein, dann Friesisch), über
die Stationen Osnabrück und Kiel schließlich nach Bredstedt. Dort ar-
beite ich am Nordfriisk Instituut als wissenschaftliche Mitarbeiterin und
beschäftige mich mit friesischer Geschichte, Literatur und insbesondere
dem Friesisch von Sylt, das ich sprechen gelernt habe. Die Musik hat
mich durch Chor, Instrumentalunterricht und Uni-Orchester fast mein
ganzes Leben begleitet. In den letzten Jahren wurde es wegen der Ar-
beit weniger, aber dafür freue ich mich umso mehr, jetzt für Sie spielen
zu dürfen.

Ma wanlike gröötnise, Franziska Böhmer
________________________________________________________

         Liebe Franziska, wir freuen uns, dass Du bei uns bist.
 Du machst das super und hast dir in der kurzen Zeit schon einen klei-
 nen „Fankreis“ erspielt! Wir wünschen Dir viel Freude an der Musik.
  Herzlichen Dank auch dafür, dass Du Dich in unserem Förderverein
  engagierst und bei der Organisation des Orgelsommers einbringst.
Gut zu wissen
Kirchengemeinderatswahl
Am 1. Advent, 27.11.22, findet die nächste Kirchengemeinderatswahl
statt. Der amtierende KGR hat beschlossen, dass auch der neue KGR
aus zehn zu wählenden Mitgliedern bestehen soll. Die Wahl findet in
den Räumen der Kita Tausendfüßler von 11-16 Uhr statt. Briefwahl
wird natürlich möglich sein. Als Wahlbeauftragter wurde Uwe Nahnsen
bestimmt.

Click & Meet Gartentaufe
Nachdem im vergangenen Jahr ein Sonntag ganz
im Zeichen der Taufe stand und von 10-16 Uhr
insgesamt acht Taufen in den Gärten der Tauffa-
milien stattfanden, hat der Kirchengemeinderat beschlossen, dass in
diesem Jahr wieder solch eine Taufmöglichkeit angeboten wird: Am
21.8. von 10.00 bis 16.00 Uhr. Taufeltern können an diesem Tag frei
auswählen, wo die Taufe stattfinden soll: Im Garten, im Wohnzimmer
oder an einem anderen Ort innerhalb unserer Gemarkung.
Amtshandlungen der letzten Monate
Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag !
Veranstaltungskalender

 Begegnungsnachmittag       jeden 2. und 4. Mon-
                            tag eines Monats, 14.30 Uhr (Neustart par.
                            zum DRK, Termin steht noch nicht fest)
 Essen in Gemeinschaft      wir hoffen, dass es endlich wieder losgeht
 7-Wochen Ohne/             dienstags ab 18 Uhr in der Passionszeit
 Fastengruppe               vom 8.3.-12.4.
 Geburtstagsfrühstück       nach Einladung
 Gospelchor                 montags, 19.30 Uhr
 Krabbelgruppe              montags, 9.30 Uhr
 Kreativkreis               jeden 2. Dienstag ab 14.00 Uhr
 offene Kirche              mittwochs, 17-18 Uhr (9.3.-13.4)
 Posaunenchor               mittwochs, 18.30 Uhr

Coronainfo
Seit acht Ausgaben des Kirchenfensters finden jegliche Angebote unter
Vorbehalt statt. Wir haben aber Grund zu hoffen, dass im Frühjahr die
meisten unserer Veranstaltungen wieder durchgeführt werden können.
Wir werden sehen, welche Einschränkungen gelten und wie sich die
Gemeindemitglieder verhalten. Da dieser Gemeindebrief schon am
10.2. in Druck gegangen sein wird, empfehlen wir, sich auf unserer
Homepage über den jeweils aktuellen Stand zu informieren. Der bunte
Nachmittag findet wegen der Planungsunsicherheit im März nicht statt.

     Gottesdienstkalender und alle Infos rund um unsere Gemeinde:

                     www.kirche-langenhorn-nf.de
Gottesdienste von März bis Mai
März
6.3.    10.00 Uhr        Gottesdienst
        11.00 Uhr        Taufgottesdienst
13.3. 10.00 Uhr          Gottesdienst
        11.00 Uhr        Taufgottesdienst
20.3. 17.00 Uhr          Abendgottesdienst
27.3. 10.00 Uhr          Gottesdienst

April
3. 4.   10.00 Uhr        Gottesdienst
10.4.   10.00 Uhr        Gottesdienst mit Taufe
15.4.   10.00 Uhr        Karfreitag
17.4.   10.00 Uhr        Ostern mit Posaunenchor
24.4.   10.00 Uhr        Gottesdienst zur Konfirmation

Mai
1.5.    10.00 Uhr        Gottesdienst
8.5.    10.00 Uhr        Gottesdienst
15.5.   17.00 Uhr        Abendgottesdienst
22.5.   10.00 Uhr        Gottesdienst
26.5.   10.00 Uhr        Christi Himmelfahrt
29.5.   10.00 Uhr        Gottesdienst

5.6.    10.00 Uhr        Pfingstgottesdienst an der Badekuhle
                         mit Posaunenchor

Derzeit gültige Coronavorschriften für unsere Gottesdienste (Stand
10.2.): Einhalten der Husten- und Niesetikette, Hände desinfizieren am Eingang,
3 G-Regelung, Maskenpflicht und Einhalten von Sicherheitsabständen.
Wir sind für Sie da

                  Kirchenbüro
                                                                  Pfarramt
               Kirstin Magnussen
                                                             Pastor Guido Jäckel
        mittwochs 14.30 - 17.00 Uhr
                                                                 Tel: 777162
          freitags 9.00 - 12.00 Uhr
                                                                Fax: 777161
                 Tel: 04672-329
                                                       e-mail: guido-jaeckel@web.de
 langenhorn@kirchenkreis-nordfriesland.de

                                                            Kirche und Friedhof
               Kindertagesstätten                     Ernst-Uwe Brodersen, Tel: 7000
        Nordsterne: Gyde Asmussen                              Gemeindehaus
                    Tel: 624                             Silvia Brodersen, Tel: 7000
      Tausendfüßler: Marion Petersen                           Krabbelgruppe
                   Tel: 1735                         J.Fischer-Christiansen, Tel: 9643722

                 Kirchenmusik                         Diakonie Langenhorn-Bredstedt
   Gospelchor und Orgel: Marina Mitrovski                     Tel: 04671-5911
           Tel.: 04671-6090978
                                                                Frauenteam
    Posaunenchor: Robert Platt, Tel: 0163
                5995051                                   Karin Jacobsen, Tel: 676

 Herausgeber:                  Kirchengemeinderat Langenhorn
 V.i.S.d.P.:                   Pastor Guido Jäckel
 Spendenkonto:                 Kirchengemeinde Langenhorn
                               EVANGELISCHE BANK
                               IBAN: DE92 5206 0410 6406 4028 28
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