LBBW Macro Research Emerging Markets: Ausblick 2020 - 24.01.2020 Uwe Burkert, Chefvolkswirt und Leiter LBBW Research - Die LBBW
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24.01.2020 Uwe Burkert, Chefvolkswirt und Leiter LBBW Research Autor: Matthias Krieger, Senior Economist LBBW Macro Research Emerging Markets: Ausblick 2020
Agenda 01 Einleitung und Fazit Seite 02 02 Konjunkturelle Perspektiven Seite 05 03 Regionale Differenzierung Seite 12 04 Auslandsverschuldung Seite 24 05 USD-Sovereigns aus Schwellenländern Seite 29 06 Disclaimer Seite 35 24.01.2020 Emerging Markets 2
Einleitung und Fazit (1) Schwellenländer dürften vom wieder zunehmenden Optimismus profitieren • Die Weltwirtschaft fährt weiterhin eher mit angezogener Handbremse: Konjunkturelle Frühindikatoren wie der ISM in den USA, der ifo-Geschäfts- klimaindex in Deutschland, der Tankan-Index in Japan oder der PMI Manufacturing in China lassen derzeit keine signifikante Beschleunigung des weltwirtschaftlichen Wachstum erwarten. Immerhin haben sich die Indikatoren z.T. wieder von Rezessionsniveaus entfernt. Dies ist nicht gering zu schätzen, aber auch kein Grund zu Euphorie. Gleichwohl haussieren die Aktienmärkte, als stünde die Weltwirtschaft unter Volldampf. • Vielleicht lässt sich die jüngste Tendenz an den internationalen Finanzmärkten am ehesten als „Erleichterungs-Rally“ charakterisieren – denn es hätte alles viel schlimmer kommen können. Immerhin scheint US-Präsident Trump zumindest bis zu den US-Wahlen im November keine weitere Eskalation des Handelsstreits gebrauchen zu können und hat sich nun mit China auf einen „Phase-1-Deal“ geeinigt, der hier vorerst für relative Ruhe sorgen sollte. Aufgrund der kaum zu überschätzenden Bedeutung der beiden wirtschaftlichen Supermächte als Handelspartner und Investoren gerade auch für die Emerging Markets ist der „Deal“ eindeutig eine gute Nachricht, auch wenn der grundlegende Konflikt zwischen der alten Supermacht und ihrem Herausforderer fortbesteht. • Darüber hinaus scheinen eine Reihe weiterer Krisenherde mit Sprengkraft fürs Erste entschärft. Der „Brexit“ ist zwar praktisch beschlossen, dürfte aber voraussichtlich weniger hart ausfallen, als dies noch vor einigen Monaten sehr leicht hätte geschehen können. Und auch die Lage im Nahen und Mittleren Osten hätte sich erheblich gefährlicher zuspitzen können. Noch einmal Glück gehabt - denn überragender Staatskunst, von welcher Seite auch immer, kann man all dies kaum zuschreiben. • Während die US-Wirtschaft nicht zuletzt dank staatlicher Unterstützung im Wahljahr noch einmal recht ordentlich wachsen dürfte, sollte sich die chinesische Wirtschaft - ebenfalls mit kräftiger staatlicher Hilfe und dem „Phase-1-Deal“ im Rücken - zumindest b.a.W. stabilisieren, wenngleich sich Faktoren wie die hohe Unternehmensverschuldung und nun auch noch das Coronavirus dämpfend auf das Wirtschaftswachstum auswirken dürften. Exportorientierte Länder wie Deutschland, Japan, Korea und auch viele Emerging Markets sollten von dieser Entspannung profitieren. • Da zudem die Geldpolitik der großen Notenbanken exorbitant expansiv bleiben und die Zinsen bzw. Renditen in den Hartwährungsräumen sehr niedrig wenn nicht gar negativ bleiben dürften, stellen die EM in einem eher durchatmenden Umfeld weiterhin relativ attraktive Destinationen für Investitionen aller Art dar, zumal niedrige USD-Zinsen auch die Schuldentragfähigkeit in USD verschuldeter Emittenten aus EM verbessern. • Allerdings sollte man nicht vergessen, dass sich der Aufschwung in den USA, aber auch in anderen wichtigen Staaten, allein schon aus zyklischen Gründen - man denke z.B. an den leergefegten Arbeitsmarkt - nicht unbegrenzt wird fortsetzen lassen. 24.01.2020 Emerging Markets 3
Einleitung und Fazit (2) BIP-Wachstum: Entwickelte Länder versus Emerging Markets mit IWF-Prognose in % • Die Bäume werden also nicht in den Himmel wachsen. Der IWF sieht beim BIP-Wachstum der entwickelten Staaten denn auch nur noch einen sehr moderaten Seitwärtstrend klar unter der 2 %-Marke in den Jahren 2020/21. Somit wird sich auch das Wachstumspoten- zial der Emerging Markets in engeren Grenzen halten, zumal viele dieser Staaten inzwischen ein Einkommensniveau erreicht haben, von dem aus ähnlich hohe BIP-Wachstumsraten wie in der jüngeren Vergangenheit immer schwieriger werden. • Allerdings ist zu konstatieren, dass die Schwellenländer sich recht gut aufgestellt haben. Der institutionelle Rahmen wurde deutlich verbessert und die Krisenanfälligkeit signifikant reduziert. Inzwischen muss man sich um die Stabilität des einen oder anderen Euroraum- Staates mehr sorgen als um die der EM insgesamt. Entwicklungen wie in Venezuela, Argentinien oder der Türkei sind hier glücklicher- weise eher Rückfälle in unheilvolle alte Muster und nicht die Norm. • Gleichwohl müssen sich auch die EM in einer sich zunehmend durch Digitalisierung und Klimawandel verändernden Wirtschaftswelt zu- rechtfinden und ihren Platz suchen. Je offener und innovationsorien- tierter aufstrebende Staaten sind, umso eher werden sie Nischen besetzen können, die der Strukturwandel schafft. Wir sehen hier insbesondere eine Reihe von Staaten in Süd- und Ostasien, aber auch in Emerging Europe auf einem guten Weg. • Kurzfristig, d.h. auf Sicht von ein/zwei Jahren, sollten die Schwellen- länder nun aber erst einmal von der sich gerade abzeichnenden Quelle: Refinitiv, IWF, LBBW Research relativen Entspannung profitieren. Laut IWF werden diese 2020 und 24.01.2020 Emerging Markets 2021 leicht beschleunigt um etwas über 4 % zulegen können. 4
Agenda 01 Einleitung und Fazit Seite 02 02 Konjunkturelle Perspektiven Seite 05 03 Regionale Differenzierung Seite 12 04 Auslandsverschuldung Seite 24 05 USD-Sovereigns aus Schwellenländern Seite 29 06 Disclaimer Seite 35 24.01.2020 Emerging Markets 5
„Phase-1-Deal“´zwischen USA und China sorgt für Entspannung Durchschnittliche Strafzölle auf chinesische Exporte in die USA in % • Durch den „Phase-1-Deal“, der nun zwischen den USA und China geschlossen wurde, reduziert sich die durchschnittliche Zollbelas- tung chinesischer Ausfuhren in die USA von 21 % auf 19,3 %. • Die Entlastung ist eher gering, denn dem steht eine durchschnitt- liche Zollbelastung von 3,1 % vor dem Beginn des Handelskonflikts gegenüber. • Grundsätzlich belastet der Streit also weiterhin das BIP-Wachstum in China und den USA, und damit auch die Entwicklung der Weltwirt- schaft insgesamt. • Der „Phase-1-Deal“ hat aber immerhin eine weitere Eskalation des Handelskonflikts verhindert, was klar positiv zu werten ist. • Denn der Deal dürfte die hohe Verunsicherung dämpfen und somit zu einer gewissen Belebung bei Investitionen und Konsum weltweit beitragen. Quelle: Petersen Institute for International Economics, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 6
Weniger Verunsicherung = dynamischere Konjunktur Weltbank-Schätzung: Erwarteter Investitionsanstieg bei einer Reduzierung der durch die US- Politik ausgelösten Verunsicherung um 10 % (in %-Punkten) • Nach einer Schätzung der Weltbank (Januar 2020) erhöht eine sinkende Verunsicherung die Investitionstätigkeit. • Auf die USA bezogen hat die Weltbank errechnet, dass ein Rück- gang der von der US-Politik ausgelösten Verunsicherung (Handels- streit) um 10 % einen Anstieg der Investitionstätigkeit in den Emerging Markets um rund 0,6 %-Punkte bewirkt. • Die mit dem „Phase-1-Deal“ einhergehende Entspannung dürfte also vor allem auch den Schwellenländern zugute kommen - zumindest bis zur nächsten Konfrontation der wirtschaftlichen „Supermächte“. • Im Wahljahr 2020 dürfte Trump aber eher stillhalten, um die US- Aktienmärkte nicht in Baisse-Stimmung zu versetzen. EMDEs = Emerging and Developing Economies Quelle: Weltbank 01/2020 – „Global Economic Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 7
PMI „New Export Order“ lässt auf Erholung des Welthandels hoffen Mittlerer PMI „New Export Order“ USA + China versus reales Welthandelsvolumen Mittelwert der Indexwerte / in % Y-Y • Der Welthandel war im Zuge der Eskalation des Handels- streits stark in Mitleidenschaft gezogen worden. • Die jüngste Wende bei der PMI- Subkomponente „New Export Orders“ (hier angenähert als Mittelwert China + USA) deutet nun im Zuge des „Phase-1- Deals“ auf eine Entspannung hin, wenngleich die Stimmung spürbar belastet bleibt. • Letzteres ist vor allem der Un- berechenbarkeit Trumps zuzu- schreiben. Der US-Präsident bleibt die sprichwörtliche losge- rissene Kanone, die unkon- trolliert übers Schiffsdeck rollt. Quelle: Refinitiv, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 8
FDI-Zuflüsse in die Schwellenländer bleiben hoch Zuflüsse an ausländischen Direktinvestitionen 2018/2019 in Mrd. USA / in % Y-Y • Ausländische Direktinvestitionen haben unter der Verunsicherung der vergangenen Jahre gelitten. Allerdings sind vor allem diejenigen in die entwickelten Länder gefallen. • Bei den Schwellenländern zeigt sich kein Rückgang bei den FDI- • „Developing Asia“ verzeichnete 2019 einen gewissen Rückgang Zuflüssen. Mit rund 700 Mrd. USD p.a. lagen die Zuflüsse hier in den an FDI, ist aber weiterhin die Region unter den Emerging Jahren 2018 und 2019 annähernd gleichauf. Markets, welche die höchsten FDI-Zuflüsse erzielt. • Die Emerging Markets blieben offenbar eine attraktive Destination für • Lateinamerika konnte 2019 etwas zulegen. Direktinvestitionen. • Dasselbe gilt für Afrika und die Transformationsländer. Quelle: UNCTAD - Investment Trends Monitor 01/2020, LBBW Research • Im Zuge einer nachlassenden Verunsicherung könnten die 24.01.2020 Emerging Markets Werte hier 2020 nun allgemein wieder etwas ansteigen. 9
Wer leidet unter dem „Phase-1-Deal“? Chinas Importe aus den USA 2017 und Anteile nach Herkunftsländern in Mrd. USD / in % • Chinas Zusage, 2020 und 2021 insgesamt ggü. dem Basisjahr 2017 zusätzliche Güter und Dienstleistungen im Wert von 200 Mrd. USD in den USA zu kaufen, tangiert bisherige Zulieferländer. Um die Steigerung an Importen aus den USA zu erreichen, wird China Einfuhren aus anderen Lieferländern reduzieren müssen. • Im Bereich von Agrarprodukten dürften unter den EM vor allem Brasilien und Argentinien (Ölsaaten, Fleisch) leiden. Die Folgen für Thailand, Vietnam, Indien, die Ukraine und Usbekistan sollten wegen des sehr moderaten betroffenen Handelsvolumens eher gering ausfallen. Ebenso für Indo- nesien, das vor allem Palmöl und Kautschuk liefert. • Bei Industriegütern dürften die EM unterm Strich weniger tangiert sein. In EM gefertigte industrielle Endprodukte werden kaum in den USA hergestellt. Vorprodukte, z.B. Teile für die Elektronik- oder Automobilindustrie, liefern die EM an alle Industriestaaten. Unterm Strich dürften Verlus- te aus geringeren Zulieferungen an den einen (EU, Japan) durch Gewinne aus höheren Zulieferungen in die USA - als Vorleistung für steigende US-Exporte nach China - kom- pensiert werden. Allerdings dürfte es hier länderspezifisch zu Gewinnen und Verlusten kommen. • China wird auch Energieimporte aus den USA erhöhen - was den Weltmarkt kaum aus den Angeln heben dürfte. Quelle: Petersen Institute for International Economics, LBBW Research • Leidtragende unter den EM werden also vor allem 24.01.2020 Emerging Markets einige Exporteure von Agrarrohstoffen sein. 10
Rohstoffpreise zuletzt wieder etwas erholt Rohstoffpreise „ex Energy“ und Ölpreis (Brent) indexiert auf 100 • Trotz zu erwartender Nachteile für einige Produzenten von Agrarrohstoffen dürfte die jüngste Einigung zwischen den USA und China als den beiden größten Rohstoffnachfragern der Welt aus Sicht der vielen Rohstoffe exportierenden Emerging Market insgesamt eine gute Nachricht sein. • Denn die Rohstoffpreise „ex Energy“ haben sich seit dem Spätjahr 2019, also seitdem sich eine Einigung abzeichnete, signifikant erholt. • Lediglich beim Ölpreis war die Entwicklung aus anderen Grün- den zuletzt eher wieder etwas negativer. Quelle: Refinitiv, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 11
Agenda 01 Einleitung und Fazit Seite 02 02 Konjunkturelle Perspektiven Seite 05 03 Regionale Differenzierung Seite 12 04 Auslandsverschuldung Seite 24 05 USD-Sovereigns aus Schwellenländern Seite 29 06 Disclaimer Seite 35 24.01.2020 Emerging Markets 12
Die innovativsten Schwellenländer liegen in Asien und Europa Ränge im „Global Innovation Index“ (GII) in Ranggruppen – Werte von 2019 • Die Cornell-Universität, das französische INSEAD und die WIPO („World Intellectual Property Organization“) der UN ermitteln jährlich ein Ranking der Innovationsfähigkeit von Staaten unter Berücksichtigung einer großen Bandbreite von Indikatoren. • Vor allem eine Reihe asiati- scher Schwellenländer schnei- den hier recht gut ab. • Auch unter den mittel-/ost- europäischen Transformations- ländern gibt es z.T. gute Werte. Globaler Innovationsindex: • In Lateinamerika, dem Nahen Rang 1 bis 15 Rang 16 bis 30 und Mittleren Osten sowie vor Rang 31 bis 45 allem in Afrika sind die Werte Rang 46 bis 60 Rang 61 bis 75 im Durchschnitt dagegen er- Rang 76 bis 90 heblich schlechter. Der tech- Rang > 90 nologische Anschluss dürfte Quelle: Cornell U niversity / INS EAD / WIP O hier sehr schwer werden. Quelle: Refinitiv, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 13
Produktivitätszuwächse fallen / starke regionale Differenzierung Zunahme der Arbeitsproduktivität seit 1991 nach Regionen in % p.a. • Neben dem Handelsstreit wir- ken aber auch andere Faktoren wachstumsdämpfend. • So hat sich der Zuwachs der Arbeitsproduktivität auch in den Schwellenländern in den letzten Jahren eher verringert. • Die höchsten Zuwächse ver- zeichnen hier weiterhin die Regionen Süd- und Ostasien • Südasien liegt hier inzwischen vor Ostasien. Grund dafür ist, dass viele ostasiatische Staaten in der Wertschöpfungskette auf Niveaus aufgestiegen sind, auf denen weitere hohe Zuwächse schwierig werden. In Südasien haben dagegen einige Staaten den Einstieg ins „Industriezeit- alter“ erst begonnen und ver- zeichnen daher hohe Anfangs- zuwächse bei der Arbeitspro- duktivität (z.B. Indien/Vietnam). Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 14
Industrieproduktion wächst vor allem in „Developing Asia“ Industrieproduktion weltweit Industrieproduktion der Schwellenländer indexiert auf 100; 2012 =100 (letzter: März 2019) indexiert auf 100; 2012 =100 (letzter: März 2019) • Die Schwellenländer verzeichneten trotz fallender Zuwachsraten bei • Diese Entwicklung verlief aber asymmetrisch. Während Asien starke der Arbeitsproduktivität in den vergangenen Jahren aber weiterhin Zuwächse verzeichnete, waren die in Developing Middle and Eastern weltweit die höchsten Zuwachsraten bei der Industrieproduktion. Europe eher moderat, in Lateinamerika sogar signifikant rückläufig. • Während „Developing Asia“ seine starke Stellung im Verarbei- tenden Gewerbe ausbaut, fällt Lateinamerika zurück. Quelle: ifw Kiel – Weltkonjunktur im Winter 2019 (Q4 2019), LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 15
Global Value Chains (GVC): Asiatische und europäische EM vorn Einbindung in die globalen Wertschöpfungsketten Ranking (Werte von 2015) • Die Entwicklung der Industrieproduk- tion spiegelt sich im Grad der Ein- bindung in die „Global Value Chains“: • Mit Blick auf den Stand der Entwick- lung zeigt sich, dass hier neben den EU-Transformationsländern auch viele Staaten in Süd- und Ostasien recht fortgeschritten sind in Bezug auf ihre Einbindung in die GVC. • In „Developing Asia“ zählen sogar einige zu den Ländern mit „fortge- schrittenem“ Entwicklungsstand im Verarbeitenden Gewerbe (China, Thailand, Malaysia) oder bei Dienst- leistungen (Indien, Philippinen). • In Lateinamerika ist nur Mexiko „fortgeschritten“ eingebunden in die GVC des Verarbeitenden Gewerbes. Argentinien, Brasilien und Uruguay sind „begrenzt“ eingebunden. Die anderen Staaten sind mehr oder weniger „rohstoffbasiert“. • In Afrika gibt es einige „begrenzt“ in die GVC des Verarbeitenden Gewer- Quelle: Weltbank – „World Development Report 2020“, LBBW Research bes eingebundene Staaten. Die 24.01.2020 Emerging Markets meisten sind aber rohstoffbasiert. 16
Asien führt im Aufholprozess der Schwellenländer Geschätzter BIP-Zuwachs pro Kopf im Jahr 2020 in % • T • Nach UN-Prognosen (UNCTAD) werden die Staaten Süd- und Ostasiens auch 2020 die höchsten realen BIP-Wachstumsraten bzw. Einkommenszuwächse pro Kopf erzielen. Die Transformationsländer sollten ebenfalls respektable Zuwächse verzeichnen. Lateinamerika und Afrika dürften weiterhin hinterherhinken. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 17
Einkommenszuwachs bei Rohstoffexporteuren geringer Geschätztes Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens (BIP pro Kopf) in % (real; Prognose der Weltbank) • Die Weltbank geht davon aus, dass das Wachstum des BIP pro Kopf und Jahr bei vorwiegend Rohstoffe exportierenden Schwellenländern im Zeitraum 2020 bis 2022 niedriger ausfallen wird als bei den ande- ren Emerging Markets. • Während der reale Einkommenszuwachs pro Jahr und Kopf bei den Schwellenländern in den Jahren 2020 bis 2022 insgesamt im Durch- schnitt bei rund 3 % liegen dürfte, werden Rohstoffländer demzufolge nur einen Zuwachs von rund 1 % erzielen können. • Der Einkommenszuwachs pro Kopf bei den Schwellenländern ins- gesamt dürfte im Zeitraum 2020 bis 2022 unter dem Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts liegen. • Dies spiegelt zum einen das Ende der langjährigen weltweiten Rohstoffhausse wider. • Zum anderen wirkt sich hier das im Trend nachlassende Wachstum der Arbeitsproduktivität bei den Emerging Markets insgesamt aus. Viele Staaten haben nach Erreichen einer höheren Wertschöpfungs- stufe im Verarbeitenden Gewerbe nun auf dieser Basis im Bereich stärker technologiebasierter Produktion bei erhöhten Anforderungen an Qualifikation und Innovation Schwierigkeiten, weiterhin stark zu wachsen („Middle Income Trap“). EMDEs = Emerging and Developing Economies Quelle: Weltbank 01/2020 – „Global Economic Prospects“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 18
Perspektiven: Ostasien BIP-Wachstum mit UN-Prognose BIP pro Kopf und Exportstruktur in % p.a. insgesamt und pro Kopf in USD bzw. in % • Unter den Schwellenländern weist die Region Ostasien mit rund 9.000 USD p.a. und Kopf ein mittleres durchschnittliches Einkom- men auf und dürfte weiterhin hohe Zuwachsraten p.a. verbuchen. • Der Fokus bei den Exporten liegt hier eindeutig auf dem Verarbei- tenden Gewerbe. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 19
Perspektiven: Südasien BIP-Wachstum mit UN-Prognose BIP pro Kopf und Exportstruktur in % p.a. insgesamt und pro Kopf in USD bzw. in % • Die Region Südasien weist mit rund 2.100 USD p.a. und Kopf ein eher niedriges durchschnittliches Einkommen auf, dürfte aber vorerst mit die höchsten Zuwachsraten p.a. verbuchen. • Der Fokus bei den Exporten liegt auch hier auf dem Verarbeitenden Gewerbe. Dienstleistungen (Indien) spielen aber z.T. ebenfalls eine wichtige Rolle. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 20
Perspektiven: Lateinamerika BIP-Wachstum mit UN-Prognose BIP pro Kopf und Exportstruktur in % p.a. insgesamt und pro Kopf in USD bzw. in % • Die Region Lateinamerika weist mit rund 8.000 USD p.a. und Kopf ein mittleres durchschnittliches Einkommen auf, das vorerst aber nur sehr verhalten wachsen dürfte. • Der Fokus bei den Exporten liegt auch hier auf dem Verarbeitenden Gewerbe. Der Rohstoffexport spielt aber eine sehr wichtige Rolle. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 21
Perspektiven: Transformationsländer BIP-Wachstum mit UN-Prognose BIP pro Kopf und Exportstruktur in % p.a. insgesamt und pro Kopf in USD bzw. in % • Die Transformationsländer (ohne Mitteleuropa) weisen mit rund 7.200 USD p.a. und Kopf ein mittleres durchschnittliches Einkommen auf, das weiterhin moderat wachsen dürfte. • Der Fokus bei den Exporten liegt auf Rohstoffen. Das Verarbeitende Gewerbe ist von eher untergeordneter Bedeutung. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 22
Perspektiven: Afrika BIP-Wachstum mit UN-Prognose BIP pro Kopf und Exportstruktur in % p.a. insgesamt und pro Kopf in USD bzw. in % • Die Region Afrika weist mit rund 2.000 USD p.a. und Kopf ein eher niedriges durchschnittliches Einkommen auf, das vorerst nur sehr moderat wachsen dürfte. • Der Fokus bei den Exporten liegt hier auf den Rohstoffen. Das Ver- arbeitende Gewerbe und die Dienstleistungen sind noch deutlich unterrepräsentiert. Eine stärkere Einbindung in die globalen Wert- schöpfungsketten wäre hier wünschenswert. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 23
Agenda 01 Einleitung und Fazit Seite 02 02 Konjunkturelle Perspektiven Seite 05 03 Regionale Differenzierung Seite 12 04 Auslandsverschuldung Seite 24 05 USD-Sovereigns aus Schwellenländern Seite 29 06 Disclaimer Seite 35 24.01.2020 Emerging Markets 24
Anstieg d. Umlaufs internationaler Bonds geht auf das Konto Chinas EM: Internationale Unternehmensanleihen EM: Kurzfristige internat. Anleihen (alle) Mrd. USD; EM mit/ohne China („Non Financials“) Mrd. USD; Rlz. < 1 Jahr; EM mit/ohne China • Bei den i.d.R. auf Fremdwährung lautenden internationalen Unter- • Der Umlauf kurzfristig fälliger Fremdwährungsanleihen (bis 1 Jahr) nehmensanleihen aller Laufzeiten „ex China“ zeigt sich seit 2017 aller Emittenten aus EM steigt zwar an, ohne China stagniert dieser eine Konsolidierung. Der jüngste Anstieg geht fast ausschließlich auf im Trend aber schon seit Mitte 2016. Der Anstieg auf zuletzt rund das Konto Chinas. Der FX-Verschuldungsgrad der EM-Unternehmen 540 Mrd. USD ist ausschließlich auf China zurückzuführen. „ex China“ gibt damit insgesamt keinen Anlass zu steigender Verun- • Bei den EM ohne China ist seit Mitte 2016 also eine Konsolidierung sicherung. In einzelnen Staaten (z.B. Argentinien, Venezuela) ist die bei kurzfristig fälligen FX-Anleihen zu konstatieren. Wahrscheinlichkeit von Ausfällen allerdings erheblich. Quelle: Refinitiv, BIZ, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 25
China ist aber nicht gefährdet China: Internationale FX-Anleihen versus FX-Reserven Fälligkeiten < 1 Jahr und > 1 Jahr (Mrd. USD) • Auch China dürfte mit Blick auf seine Fremdwährungsanleihen kaum in ernsthafte Refinanzie- rungsschwierigkeiten geraten. • Zwar steigt das Volumen kurz- fristiger und längerfristiger FX- Anleihen hier signifikant an. • Dem stehen aber immense Devisenreserven von rund 3.100 Mrd. USD gegenüber. • Allerdings könnten einzelne Emittenten von internationalen Anleihen ohne Staatsgarantie in Schwierigkeiten geraten. Quelle: Refinitiv, BIZ, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 26
Steigende FX-Bonds angesichts steigender FX-Einnahmen tolerabel EM: Ausstehende FX-Bonds vs. Exporte p.a. der Schwellenländer Mrd. USD (lineare Trendlinie) • Der steigenden FX-Verschuldung der EM sind die im Trend ebenfalls ansteigenden Exporteinnahmen der EM gegenüberzustellen. • Da der grenzüberschreitende Güterverkehr in der Regel in USD (wenig in EUR, JPY, GBP, CNY, kaum in sonstigen) fakturiert wird, benötigen Unternehmen aus den EM für ihr Auslandsgeschäft auch in ansteigendem Maße „harte“ Devisen, d.h. in der Regel USD. • Ein steigender Bedarf an USD ist vor dem Hintergrund der Inter- nationalisierung von Produktion und Handel zwangsläufig. Mit zu- nehmendem internationalem Handel geht ein steigender Bedarf an FX als Zahlungsmittel einher, die u.a. in Form von USD-Anleihen be- schafft werden. Dem stehen auf der anderen Seite aber steigende Einnahmen aus den Exporten gegenüber, die ebenfalls aus FX, d.h. zumeist aus USD bestehen. • Ein Gefahrensignal für die Gesamtheit der EM ist also weniger im reinen Anstieg der FX-Verbindlichkeiten zu sehen. Ein solches wäre eher ein zunehmendes Missverhältnis zwischen FX-Einnahmen (Exporten) und FX-Anleihen (FX-Schulden). • Dies lässt sich jedoch nicht erkennen. Die Exporte übersteigen das ausstehende Volumen an FX-Anleihen nach wie vor erheblich. Die Differenz zwischen Exporteinnahmen und FX-Anleihen beträgt wie schon vor 10 Jahren rund 4.000 Mrd. USD. • Einzelne Länder weisen zwar in der Tat ein gefährliches Missverhält- nis zwischen FX-Einnahmen und -Verbindlichkeiten auf (z.B. Argenti- Quelle: Thomson Reuters, BIZ, LBBW Research nien). Für die Gesamtheit der EM lässt sich dies nicht konstatieren. 24.01.2020 Emerging Markets 27
Hohe Bestände an Devisenreserven geben Sicherheit Emerging Markets ohne China: Devisenreserven nach Ländern in Mrd. USD • Nach der Asienkrise 1997/98 haben zudem die meisten der größeren Emerging Markets sehr hohe Bestände an Devi- senreserven aufgebaut, die das Risiko einer Zahlungsbilanz- krise reduzieren. • In den meisten Staaten über- steigen die Devisenreserven die kurzfristig fälligen Fremdwäh- rungsschulden teils deutlich. • Auf ausstehende, innerhalb eines Jahres fällig werdende FX-Anleihen in Höhe von rund 260 Mrd. USD (ohne China), kommen Devisenreserven bei den wichtigsten Schwellen- ländern (ohne China) von rund 1.700 Mrd. USD – eine „Überdeckung“ von im Mittel mehr als dem Sechsfachen. Quelle: Refinitiv, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 28
Agenda 01 Einleitung und Fazit Seite 02 02 Konjunkturelle Perspektiven Seite 05 03 Regionale Differenzierung Seite 12 04 Auslandsverschuldung Seite 24 05 USD-Sovereigns aus Schwellenländern Seite 29 06 Disclaimer Seite 35 24.01.2020 Emerging Markets 29
Globale Liquiditätszufuhr steigt weiter an Bilanzsumme von US-Fed, EZB und BoJ mit linearer Trendlinie in Mrd. USD • Die US-Fed hat den Kurs gewechselt und wieder damit begonnen, Anleihen aufzu- kaufen, d.h. ihre Bilanzsumme auszuweiten. • Die EZB und die BoJ befinden sich auf demselben Kurs. • Die Liquidität an den interna- tionalen Finanzmärkten dürfte vor diesem Hintergrund hoch bleiben bzw. weiter ansteigen und nach einer Verwendung suchen. Quelle: Refinitiv, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 30
Hoher Anteil negativ rentierender Anleihen weltweit Welt-Bondmarkt: Anleihen mit negativer Rendite in Mrd. USD / in % des ausstehenden Anleihevolumens • Inzwischen weisen weltweit Anleihen im Wert von umge- rechnet über 14.000 Mrd. USD eine negative Rendite auf. • Dies entspricht einem Anteil von rund 27 % des weltweiten Bondmarktes. • Dieser große Anteil des interna- tionalen Anleihemarktes ist für Investoren ziemlich unattraktiv. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, IWF, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 31
Netto-Kapitalflüsse in die Schwellenländer positiv Emerging Markets: Kapitalflüsse in Mrd. USD • Es ist daher wahrscheinlich, dass auch die Kapitalflüsse in die Emerging Markets nicht versiegen, sondern im Saldo positiv bleiben werden. • Auch in den weltwirtschaftlich recht schwierigen Jahren 2018/19, in denen nicht nur US-Präsident Trump seinen Handelskonflikt eskalieren ließ, sondern auch Unsicherheiten wie der „Brexit“, die Lage in Italien sowie sonstige Krisen (Türkei, Syrien, Iran, Irak, Saudi-Arabien/Jemen, Argen- tinien etc.) die Schlagzeilen beherrschten, waren die Kapitalflüsse in die Emerging Markets netto positiv. Quelle: UNCTAD „World Economic Situation & Prospects 2020“, IIF, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 32
EM-USD-Sovereigns: Fallende Risikoaversion senkt Risikoprämie Swapspread JPM EMBIG USD Diversified versus VIX in BP / in % p.a. (MAV 1 Monat) • Die gemessen am VIX zuletzt wieder deutlich gesunkene Risikoaversion hat auch den Swapspread des JPM EMBIG Diversified USD sinken lassen. • Nach der Euphorie im Zuge des „Phase-1-Deals“ etc. notiert der VIX nun allerdings auf einem sehr niedrigen Stand, d.h. eine Korrektur und damit einherge- hend eine Spreadausweitung werden hier zunehmend wahr- scheinlich. Quelle: Refinitiv, LBBW Research 24.01.2020 Emerging Markets 33
EM-USD-Sovereigns: Weiterhin attraktives Renditeniveau Rendite und Swapspread JPM EMBIG USD Diversified in BP • Zwar steigt auf dem gegenwär- tigen Niveau inzwischen auch wieder die Gefahr einer Swap- spreadausweitung. • Der Renditevorteil von auf USD lautenden EM-Sovereigns ggü. gleichlaufenden USD-Swaps ist aber beträchtlich. • Hinzu kommt, dass die US-Leit- zinsen weiter fallen dürften und die US-Fed zudem wieder An- leihen aufkauft, was auch das lange Ende der USD-Zinskurve stabilisieren sollte. • Ganz generell besteht eine sehr hohe Liquidität an den interna- tionalen Finanzmärkten, die nach Verwendung sucht. • Zudem, dürfte das BIP-Wachs- tum der Emerging Markets den Tiefpunkt durchschritten haben. • USD-Sovereigns aus ausge- wählten EM erscheinen daher Quelle: Refinitiv, LBBW Research als Depotbeimischung weiterhin attraktiv. 24.01.2020 Emerging Markets 34
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