MAHLER CHAMBER ORCHESTRA ANNA PROHASKA - SEPTEMBER 2020 ELBPHILHARMONIE GROSSER SA AL
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Mittwoch, 9. September 2020 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal MAHLER CHAMBER ORCHESTRA ANNA PROHASK A SOPR AN JÚLIA GÁLLEGO FLÖTE VICENTE ALBEROLA DIRIGENT (BOULEZ) MATTHEW TRUSCOTT VIOLINE UND LEITUNG Johann Sebastian Bach (1685–1750) Weichet nur, betrübte Schatten BWV 202 »Hochzeitskantate« (1718–1723?) ca. 25 Min. George Benjamin (*1960) Fantasia 7 nach Henry Purcell (1995) ca. 5 Min. Pierre Boulez (1925–2016) Mémoriale / … explosante-fixe … Originel (1985) ca. 10 Min. Benjamin Britten (1913–1976) Les Illuminations op. 18 (1939) Fanfare Villes Phrase – Antique Royauté Marine Interlude Being Beauteous Parade Départ ca. 20 Min.
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WILLKOMMEN »Weichet nur, betrübte Schatten« – nach über fünf Monaten Zwangspause in der Elbphilhar- monie würden sich kaum passendere Worte finden lassen, um diese neue, etwas andere Saison einzuläuten. Eigentlich als Hochzeits- kantate komponiert, nutzen das Mahler Cham- ber Orchestra und Anna Prohaska die von Bach vertonten Zeilen nun, um die Corona-bedingte Stille zu durchbrechen und endlich wieder Musik erklingen zu lassen. Es folgen Werke des Briten George Benjamin (der hier vor zwei Tagen noch selbst am Pult des »MCO« stand) und des Neue-Musik-Urgesteins Pierre Boulez. Und zum Abschluss tritt Anna Prohaska noch einmal auf die Bühne: im expressiven Zyklus »Les Illu- minations« von Benjamin Britten.
DIE MUSIK ALLES GEDEIHT UND BLÜHT Johann Sebastian Bach: Weichet nur, betrübte Schatten Bisweilen sind es musikgeschichtliche Randfiguren, denen die Musik Großes zu verdanken hat – wie zum Beispiel ein gewis- ser Johannes Ringk. Von diesem Mitte des 18. Jahrhunderts vor allem in Berlin wirkenden Organisten und Komponisten liegen Abschriften bedeutender Bach-Werke vor, die ansonsten wohl für immer verschwunden wären. Einer solchen Rettungstat verdankt sich auch die für Sopran komponierte Kantate Weichet nur, betrübte Schatten BWV 202, die auch als »Hochzeitskantate« bekannt ist. Komponiert hat Bach sie in seinen enorm produktiven Weimarer Jahren, zwi- schen 1708 und 1717, doch weder ihre Entstehungsumstände noch das Originalmanuskript sind überliefert. Glücklicherweise kam 1730 der damals 13-jährige Ringk an die (seitdem verschol- lene) Partitur und kopierte sie für die Nachwelt. Die Hochzeitskantate gehört zu den rund 30 Kantaten, die Bach für diverse weltliche Anlässe wie Geburtstage, Neu- jahrsfeiern und eben Eheschließungen geschrieben hat. Wei- chet nur, betrübte Schatten basiert auf dem Text eines unbe- kannten Dichters und feiert den Aufbruch in eine neue, schöne Zeit. Das Werk beginnt mit einer Arie, in der Sopran und Oboe in innigem Duett den Abschied vom frostigen Winter beschwö- Johann Sebastian Bach ren. Bald wehen mit herrlich pastoralen Klängen Frühlings- düfte um die Nase. Dies wiederum lässt den aus dem Winter- schlaf erwachten Amor nicht unberührt. Voll Tatendrang führt er zwei Seelen zusammen, die »sich üben in Lieben, in Scher- zen sich herzen«. Mit der abschließenden Gavotte-Arie Sehet in Zufriedenheit tausend helle Wohlfahrtstage wird sodann die Liebe des Brautpaars tänzerisch beschwingt besungen – auf dass sie schon bald »Blumen tragen« möge.
GESANGSTE X T JOHANN SEBASTIAN BACH: WEICHET NUR, BETRÜBTE SCHATTEN Aria Recitativo Weichet nur, betrübte Schatten, Und dieses ist das Glücke, Frost und Winde, geht zur Ruh! Dass durch ein hohes Gunstgeschicke Florens Lust Zwei Seelen einen Schmuck erlanget, Will der Brust An dem viel Heil und Segen pranget. Nichts als frohes Glück verstatten, Denn sie träget Blumen zu. Aria Sich üben im Lieben, Recitativo In Scherzen sich herzen Die Welt wird wieder neu, Ist besser als Florens vergängliche Lust. Auf Bergen und in Gründen Hier quellen die Wellen, Will sich die Anmut doppelt schön verbinden, Hier lachen und wachen Der Tag ist von der Kälte frei. Die siegenden Palmen auf Lippen und Brust. Aria Phoebus eilt mit schnellen Pferden Durch die neugebor’ne Welt. Ja, weil sie ihm wohlgefällt, Will er selbst ein Buhler werden. Recitativo Drum sucht auch Amor sein Vergnügen, Wenn Purpur in den Wiesen lacht, Wenn Florens’ Pracht sich herrlich macht, Und wenn in seinem Reich, Den schönen Blumen gleich, Auch Herzen feurig siegen. Aria Wenn die Frühlingslüfte streichen Und durch bunte Felder weh’n, Pflegt auch Amor auszuschleichen, Um nach seinem Schmuck zu seh’n, Welcher, glaubt man, dieser ist, Dass ein Herz das and’re küsst.
BLICK ZURÜCK IN DIE GEGENWART George Benjamin: Fantasia 7 nach Henry Purcell Wie einst Pierre Boulez, den wir gleich noch hören werden, ging auch George Benjamin in die legendäre Pariser Komposi- tionsklasse von Olivier Messiaen. Dort zählte er bald nicht nur zu Messiaens Lieblingsschülern; der große Franzose verglich seine Begabung sogar mit der des »jungen Mozarts«. Seit jener Zeit gehört der Brite zu den wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Musik. Und längst ist er auch ein gefrag- ter Lehrer. 2001 übernahm er am renommierten Londoner King’s College die Kompositionsprofessur auf dem prestige trächtigen »Henry Purcell«-Lehrstuhl. Mit dessen Namens geber, dem englischen Barockkomponisten und »Orpheus Britannicus«, hatte sich Benjamin bereits wenige Jahre zuvor beschäftigt. Anlässlich des 300. Todestages von Purcell lud George Benjamin das Aldeburgh Festival Komponisten dazu ein, diesen Vater der englischen Musik mit einem Werk zu würdigen. Benjamin wählte dafür eine von Purcells neun Fantasien für vier Gam- ben aus und bearbeitete sie. Henry Purcell war erst 21 Jahre alt, aber bereits Trendsetter im englischen Musikleben, als er die kontrapunktischen Kunst- werke schrieb. »Seine c-Moll-Fantasie ist in mehrfacher Hin- sicht außergewöhnlich: durch ihre eindringliche, bewegende Tritonusmelodik, kreisende Tonartwechsel in einem nahtlosen Stimmengeflecht und schmerzlich-bittere Dissonanzen«, so Benjamin. Die noch heute ungemein modern wirkende Fantasie bear- beitete er schließlich für ein besonderes Quartett an Instru- menten: Eigentlich hatten die Festivalmacher ein Werk für die Besetzung von Olivier Messiaens berühmtem Quatuor pour la fin du temps bestellt – also für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier. Doch Benjamin hielt sich lediglich zu drei Vierteln Henry Purcell an die Vorgabe – und tauschte das Klavier gegen den ätheri- schen Zauber einer Celesta ein.
DIE MUSIK HOMMAGE Pierre Boulez: Mémoriale Als Pierre Boulez 2015 seinen 90. Geburtstag feierte, wurde er – als kompro- missloser Anwalt und Wegbereiter der Neuen Musik – von alten und neuen Weg- gefährten mit Glückwünschen und Lobeshymnen nur so überhäuft. Unter den Komponistenkollegen fand sich neben Wolfgang Rihm auch Philippe Manoury, der seinen alten Lehrer Boulez mit Claude Debussy verglich. Und Stargeigerin Carolin Widmann beneidete den Jubilar nicht nur um seine fantastischen Ohren: »Ich bewundere auch, dass er so wenige Werke an die Öffentlichkeit gelassen hat – nur die, die seinen hohen Ansprüchen genügten.« Tatsächlich ging der 2016 verstorbene Franzose mit seinen Stücken immer wieder kritisch ins Gericht und überarbeitete sie oftmals über viele Jahre hinweg. Einen solchen Prozess der Revisionen und Häutungen hat auch das umfangreiche, fast 40 Minuten dauernde Werk … explosante-fixe … durchge- macht, aus dem heute der Teil Mémoriale erklingt. Boulez begann 1972 mit der Arbeit an dem Werk für Instrumentalensemble und Live-Elektronik. Im Vorjahr hatte ihn das Magazin Tempo mit anderen Kom- ponisten dazu eingeladen, Werke im Gedenken an Igor Strawinsky zu verfas- sen. »Das Material war zunächst ziemlich primi- tiv«, äußerte sich Boulez zu seinen anfänglichen Igor Strawinsky (links) und Pierre Boulez Versuchen. Im Zuge mehrerer Anläufe arbeitete er die Grunds equenz, die er Originel bezeich- nete, zu Mémoriale aus und widmete sie dem 1985 verstorbenen Musiker und Freund Law- rence Beauregard, der Erster Flötist in dem von Boulez gegründeten Ensemble Intercontempo- rain gewesen war. 1993 entstand schließlich die endgültige Fassung für Flöte und acht Instrumente. Der geheimnisvolle Zauber, mit dem Mémoriale beginnt, erinnert dagegen nicht an Strawinsky, sondern an einen Wegbereiter der französischen Moderne: an Claude Debussy, dem Boulez sich zeitlebens musikalisch eng verbunden fühlte.
WILDE PARADE DES LEBENS Benjamin Britten: Les Illuminations Wie George Benjamin war auch Benjamin Britten ein großer Bewunderer Henry Purcells – was sich in zahlreichen Stücken widerspiegelt. In den 1940er Jahren etwa bearbeitete er einige Songs des Barockkomponisten für Stimme und Kla- vier. »Eindeutig ist hier der Weg gewiesen, die englische Sprache im Gesang zu neuem Leben zu erwecken«, äußerte sich Britten über das Vokalschaffen Pur- cells. Und er selbst sollte diesen Weg weiter beschreiten: mit zahlreichen Opern wie Peter Grimes und Liederzyklen, geschrieben auf Texte englischsprachiger Dichter wie William Blake und John Keats, die er in eine kühne, schillernd schöne und oftmals in der Volksmusik verwurzelte Klangsprache übersetzte. Doch auch für französische Lyrik besaß Britten das nötige Feingefühl. Sein Vokalzyklus Les Illuminations gehört zu den bedeutendsten Vertonungen fran- zösischer Gedichte im 20. Jahrhundert. Die zehn Lieder für hohe Stimme und Streicher basieren auf Texten aus der gleich- namigen Sammlung Les Illuminations, die der Benjamin Britten französische Lyriker und Symbolist Arthur Rimbaud zwischen 1872 und 1874 verfasste. Auf die metaphern- und bildgewaltigen, das Surreale mehr als nur streifenden Gedichte wurde Britten 1939 von seinem Freund W.H. Auden aufmerksam gemacht und setzte sich noch während seiner Schiffsreise in Richtung USA an die Komposition. »Rimbauds kurzes Leben als Dichter war ein wechselvolles und aufgewühltes«, äußerte sich Britten einmal über den französischen Schriftsteller. »Er war meist am Rande des Verhungerns und der Obdachlosigkeit, manch- mal zusammen mit seinem Freund Paul Ver- laine, bisweilen allein. Viele seiner Gedichte entstanden in den verkommensten Umgebun- gen in Paris, London und Brüssel. Doch ent- gegen all dieser Umstände behauptete sich die strahlende und tiefe Inspiration des Jüng- lings.«
DIE MUSIK Immer wieder klingt in Les Illuminations das triebhafte, ausgelassene Großstadtleben an. Wie die Ouvertüre zu einem Possenspiel kommt die eröffnende Fanfare daher, die nur aus der Zeile »J’ai seul la clef de cette parade sauvage« besteht (Ich allein besitze den Schlüssel zu dieser wilden Parade). Mit Villes (Städte) befindet man sich sodann im hektischen und zugleich abgründigen Groß- stadttreiben – dort, wo die »Bacchantinnen« schluchzen und die »Wilden ohne Unterlass das Fest der Nacht tanzen«. Mit Phrase und Antique schlägt Britten einen sehnsuchtsvoll sanften Ton an. Und mit Royauté (Königtum) imaginiert er sich neobarock in eine Markt- platz-Szene aus längt vergangenen Zeiten Arthur Rimbaud mit 17 Jahren zurück, in der zwei Verliebte in die Rolle des Königspaars schlüpfen. Das nachfolgende Lied Marine beschwört mit hochvirtuosen Koloraturen das Tosen des Meeres herauf – bevor Being beauteous eine bewegende Todesweise anstimmt. Das nachfolgende Lied Parade beschrieb Britten gegenüber seiner Freundin Sophie Wyss, der Sopranistin der Uraufführung, als »ein Bild der Unterwelt: Es sollte so gesungen werden, dass es gruselig, böse, schmutzig (Entschul- digung!) und wirklich verzweifelt klingt.« Und mit dem nostalgisch-wehmüti- gen Départ, das »morendo« (sterbend) vorgetragen werden soll, verabschie- dete sich zumindest Rimbaud von diesem alten Leben. Seine Worte: »Genug gesehen. Genug erlebt.« Dann legte der Dichter mit seinen knapp 20 Jahren die Feder für immer zur Seite und begann als Weltenbummler ein neues Leben. GUIDO FISCHER
GESANGSTEXTE BENJAMIN BRITTEN: LES ILLUMINATIONS Text: Arthur Rimbaud (1854–1891) FANFARE FANFARE J’ai seul la clef de cette parade sauvage. Ich allein halte den Schlüssel zu dieser wilden Parade! VILLES STÄDTE Ce sont des villes! C’est un peuple pour qui Städte sind das! Das Volk, für das sich die se sont montés ces Alleghanys et ces Libans Traum-Alleghanies und -Libanons erhoben. de rêve! Des chalets de cristal et de bois se Hütten aus Kristall und Holz gleiten dahin meuvent sur des rails et des poulies invisib- auf unsichtbaren Schienen. les. Les vieux cratères ceints de colosses et Alte Krater, von Kolossen und kupfernen de palmiers de cuivre rugissent mélodieuse- Palmen umgürtet, brüllen melodisch ment dans les feux … Des cortèges de Mabs in den Flammen … Züge von Feenköniginnen en robes rousses, opalines, montent des in roten und opalenen Gewändern steigen ravines. aus den Schluchten herauf. Là-haut, les pieds dans la cascade et les Dort oben wird Diana gesäugt von den ronces, les cerfs tettent Diane. Hirschen, ihre Hufe im Wasserfall und im Les Bacchantes des banlieues sanglotent et Dornengestrüpp. Die Bacchantinnen aus der la lune brûle et hurle. Vorstadt schluchzen, und der Mond brennt Vénus entre dans les cavernes des forgerons und heult. Venus tritt ein in die Höhlen et des ermites. der Schmiede und Einsiedler. Des groupes de beffrois chantent les idées Glockentürme verkünden die Gedanken der des peuples. Des châteaux bâtis en os sort la Völker. Aus knöchernen Schlössern dringt musique inconnue … Le paradis des orages unbekannte Musik … Das Paradies der s’effondre … Les sauvages dansent sans Gewitterstürme stürzt ein. Unermüdlich cesse la fête de la nuit … tanzen die Wilden das Fest der Nacht. Quels bons bras, quelle belle heure me Welch starker Arm, welch wonnige Stunde rendront cette région d’où viennent mes wird mich in jene Gefilde führen, wo meine sommeils et mes moindres mouvements? Schlummer wohnen und meine zartesten Regungen erwachen? PHRASE SATZ J’ai tendu des cordes de clocher à clocher; Ich habe Seile von Glockenturm zu Glocken- des guirlandes de fenêtre à fenêtre; des turm gespannt, Girlanden von Fenster zu chaînes d’or d’étoile à étoile, et je danse. Fenster, goldene Ketten von Stern zu Stern, und ich tanze.
ANTIQUE ANTIK Gracieux fils de Pan! Autour de ton front Anmutiger Sohn des Pan! Unterhalb deiner couronné de fleurettes et de baies, tes yeux, Stirn, mit kleinen Blumen und Beeren des boules précieuses, remuent. bekränzt, blicken deine kostbaren Kugeln. Tachées de lies brunes, tes joues se creu- Mit Tropfen braunen Mostes benetzt sind sent. deine hohlen Wangen. Tes crocs luisent. Ta poitrine ressemble à Deine scharfen Zähne schimmern. Deine une cithare, des tintements circulent dans Brust gleicht einer Lyra, Musik vibriert in tes bras blonds. Ton cœur bat dans ce ventre deinen blonden Armen. Dein Herz schlägt in où dort le double sexe. einem Leib, in welchem das zweifache Promène-toi, la nuit, en mouvant doucement Geschlecht ruht. Gleite durch die Nacht, cette cuisse, cette seconde cuisse et cette reibe sanft die Schenkel gegeneinander, jambe de gauche. Schritt für Schritt. ROYAUTÉ KÖNIGTUM Un beau matin, chez un peuple fort doux, un Eines schönen Morgens bei einem sanften homme et une femme superbes criaient sur Volk riefen ein Mann und eine Frau von la place publique: herrlicher Erscheinung mitten auf dem »Mes amis, je veux qu’elle soit reine!« »Je Markt: »Ihr Freunde, ich will, sie sei Köni- veux être reine!« gin!«, und »Ich will Königin sein!« Elle riait et tremblait. Il parlait aux amis de Sie lachte und bebte. Er sprach von Offen- révélation, d’épreuve terminée. barung zu den Freunden, von einer bestan- Ils se pâmaient l’un contre l’autre. denen Prüfung. Sie schmiegten sich trunken aneinander. En effet ils furent rois toute une matinée où Und wirklich waren sie einen ganzen Morgen les tentures carminées se relevèrent sur les lang ein Königspaar, als die scharlachroten maisons, et toute l’après-midi, Tücher an den Häusern prangten, und den où ils s’avancèrent du côté des jardins de ganzen Nachmittag lang, als sie zu den palmes. Palmengärten gingen. MARINE SEESTÜCK Les chars d’argent et de cuivre – Die Wagen von Silber und Kupfer, Les proues d’acier et d’argent – die silbernen und stählernen Schiffsbuge Battent l’écume, – peitschen den Schaum, Soulèvent les souches des ronces. wühlen die Wurzeln der Dornensträucher auf. Les courants de la lande, Die Ströme der Heide
Et les ornières immenses du reflux, und die ungeheuren Furchen der Flut Filent circulairement vers l’est, fließen im Kreis nach Osten Vers les piliers de la forêt, zu den Säulen des Waldes, Vers les fûts de la jetée, zu den Pfosten der Piers, Dont l’angle est heurté par des tourbillons de im Winkel von Wirbeln des Lichtes lumière. getroffen. INTERLUDE ZWISCHENSPIEL J’ai seul la clef de cette parade sauvage. Ich allein halte den Schlüssel zu dieser wilden Parade. BEING BEAUTEOUS BEING BEAUTEOUS Devant une neige un Être de Beauté de haute Vor dem Schnee ein Wesen von vollkomme- taille. Des sifflements de morts et des ner Schönheit. Todesröcheln und dumpf cercles de musique sourde font monter, rotierende Musik heißen den angebeteten s’élargir et trembler comme un spectre ce Leib aufstehen, sich dehnen und corps adoré: gespenstisch zittern: des blessures écarlates et noires éclatent scharlachrote und schwarze Wunden dans les chairs superbes. brechen auf in diesem herrlichen Les couleurs propres de la vie se foncent, Fleisch. Die dem Leben eigenen Farben dansent, et se dégagent autour de la Vision, dunkeln, sie tanzen und zerfließen rings der sur le chantier. Erscheinung, auf dem Platz. Et les frissons s’élèvent et grondent, et la Und die Schauder schwellen an und dröhnen, saveur forcenée de ces effets se chargeant rasend rauscht die Orgie, bedrängt von avec les sifflements mortels et les rauques Todesröcheln und rauer Musik, musiques que le monde, loin derrière nous, die die Welt, weit hinter uns, auf unsere lance sur notre mère de beauté, – elle Mutter der Schönheit schleudert – sie recule, elle se dresse. weicht zurück, sie bäumt sich auf. Oh! nos os sont revêtus d’un nouveau corps Oh, unsere Gebeine hüllen sich in einen amoureux. neuen, liebeglühenden Leib! O la face cendrée, l’écusson de crin, les bras Oh, das aschgraue Antlitz, das Wappenschild de cristal! aus Mähnenhaar, die Arme von Kristall! Le canon sur lequel je dois m’abattre à Der Feuerschlund, auf den ich mich stürzen travers la mêlée des arbres et de l’air léger! muss, die sperrenden Bäume durchdringend und die leichte Luft!
GESANGSTE X TE PARADE PARADE Des drôles très solides. Plusieurs ont Handfeste Halunken. So manche haben exploité vos mondes. Sans besoins, et peu eure Welten unsicher gemacht, dabei pressés de mettre en œuvre leurs brillantes gelassen, ohne jede Hast, ihre Kunstfertig- facultés et leur expérience de vos conscien- keiten und das Wissen um eure Skrupel ces. Quels hommes mûrs! gebrauchend. Welch reife Männer! Des yeux hébétés à la façon de la nuit d’été, Augen, stumpf wie die Sommernacht, rouges et noirs, tricolorés, d’acier piqué rot und schwarz, dreifarbig, aus Stahl, d’étoiles d’or; des facies déformés, von Goldsternen durchsetzt; entstellte Züge, plombés, blêmis, incendiés; bleiern, wächsern, entzündet; des enrouements folâtres! La démarche ordinäre Heiserkeit! Das grausame Stolzie- cruelle des oripeaux! Il y a quelques jeunes … ren des Flitters! Es sind auch Junge dabei! O le plus violent Paradis de la grimace Oh, das rohe Paradies der bizarren Grimas- enragée! … Chinois, Hottentots, bohémiens, sen! Chinesen, Hottentotten, Bohèmiens, niais, hyènes, Molochs, Wahnsinnige, Hyänen, Moloche, vieilles démences, démons sinistres, ils greise Fetischisten, finstere Dämonen, sie mêlent les tours populaires, maternels, alle spielen ihre Possen mit vertrautem avec les poses et les tendresses bestiales. Mutterwitz, mischen sie mit bestialischen Gebärden und rüden Zärtlichkeiten. Ils interpréteraient des pièces nouvelles et Sie würden auch die neuesten Stücke und des chansons »bonnes filles.« Gassenhauer von »gefälligen Mädchen« Maîtres jongleurs, ils transforment le lieu et vortragen. Meisterhafte Taschenspieler les personnes et usent de la comédie wie sie verwandeln Ort und Mensch, sie magnétique … setzen auf die Anziehungskraft der Gaukelei. J’ai seul la clef de cette parade sauvage. Ich allein halte den Schlüssel zu dieser wilden Parade. DÉPART AUFBRUCH Assez vu. La vision s’est rencontrée à tous Genug geschaut. Die Vision ist mir begegnet les airs. aus allen Himmelsrichtungen. Assez eu. Rumeurs de villes, Genug besessen. Das Wispern der Städte, le soir, et au soleil, et toujours. abends, im Sonnenlicht, immerzu. Assez connu. Les arrêts de la vie. O Rumeurs Genug gekannt. Des Lebens Verweilen. et Visions! Départ dans l’affections et le bruit Gerüchte und Visionen! Aufbruch zu neuer neufs! Zuneigung und neuem Lärm!
DIE KÜNSTLER ANNA PROHASKA SOPR AN
Die österreichisch-englische Sopranistin Anna Prohaska erlebte ihren internationalen Durchbruch schon mit 18 Jah- ren – in ihrem Debüt als Flora in Benjamin Brittens The Turn of the Screw an der Komischen Oper Berlin. Ein paar Jahre später wurde sie festes Ensemblemitglied an der Staatsoper Berlin und fand von dort ihren Weg auf die weltweit wichtigs- ten Opern- und Konzertbühnen. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Daniel Barenboim und ist eine gefragte Interpretin bei Uraufführun- gen bedeutender zeitgenössischer Komponisten wie Beat Fur- rer, Jörg Widmann und Wolfgang Rihm. Neben ihrem breiten Repertoire als Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin gehö- ren zu Anna Prohaskas international erfolgreichen Partien die Rolle der Sophie in Strauss’ Der Rosenkavalier, die Susanna in Mozarts Die Hochzeit des Figaro, die Cordelia in Aribert Rei- manns King Lear und die Titelrolle in Claude Debussys Pelléas et Mélisande, in der sie hier in Hamburg im vergangenen Jahr ihr gefeiertes Debüt gab. Engagements führen sie nach Wien, Paris, Mailand und München sowie zu großen Festspielen wie Salzburg und Aix- en-Provence. Auch als Konzertsolistin hat sich Anna Prohaska einen Namen gemacht und ist regelmäßig mit renommierten Orchestern zu erleben, darunter das NHK Symphony Orches- tra, das Boston Symphony Orchestra, das Symphonieorches- ter des Bayerischen Rundfunks und die Wiener Philharmoniker. Ihre Diskografie umfasst ein breites musikalisches Spektrum: von Mozarts Requiem mit dem Lucerne Festival Orchestra über Alban Bergs Lulu-Suite mit den Berliner Philharmonikern bis hin zu ihrem aktuellen Solo-Album Serpent & Fire: Arias for Dido and Cleopatra. Die neue Spielzeit begann für Prohaska mit der Saison eröffnung des Konzerthauses Berlin, die sie zusammen mit dem Konzerthausorchester und Christoph Eschenbach gestal- tete. Nach Hamburg kehrt sie im Dezember zurück: als Solis- tin mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Alan Gilbert.
MATTHEW TRUSCOTT VIOLINE UND LEITUNG Matthew Truscott ist ein gefragter und äußerst vielseitiger Vio- linist. Sein außergewöhnliches künstlerisches Profil umfasst sowohl moderne Programme als auch ältere Musik, im Rah- men derer er sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis befasst. So übernimmt er die Position des Konzertmeisters nicht nur beim Mahler Chamber Orchestra, sondern auch beim Orchestra of the Age of Enlightenment. Als Gast sitzt er außerdem immer wieder am ersten Pult von anderen renommierten Orchestern, darunter das Budapest Festival Orchestra, The English Concert und das English Natio nal Opera Orchestra. Darüber hinaus unterrichtet er Barock- violine an der Royal Academy of Music in London. Das MCO leitet Matthew Truscott regelmäßig als Konzert- meister – ohne einen Dirigenten. Aktuell gestaltet er in dieser Rolle vom ersten Pult aus die Konzerte des Projekts »Mozart Momentum 1785/1786«. Darüber hinaus tritt Truscott auch als leidenschaftlicher Kammermusiker in Erscheinung: Mit dem Retrospect Trio etwa spielte er Triosonaten von Henry Purcell und Joseph Haydn sowie verschiedene Werke von Johann Sebastian Bach ein.
DIE KÜNSTLER JÚLIA GÁLLEGO VICENTE ALBEROLA FLÖTE DIRIGENT (BOULEZ) Die spanische Flötistin Júlia Gállego ist seit 15 Vicente Alberola ist sowohl als Soloklarinettist Jahren Mitglied im Mahler Chamber Orches- als auch als Dirigent mit dem Mahler Chamber tra. Als Gründungsmitglied und erste Flö- Orchestra verbunden. Im vergangenen Jahr tistin ist sie außerdem dem innovativen spa- leitete er ein gefeiertes Konzert des Orches- nischen Orchester bandArt verbunden und ters beim Beijing Music Festival. arbeitet darüber hinaus regelmäßig mit wei- Seine erfolgreiche Karriere in der Doppel- teren renommierten Orchestern wie dem RCO rolle als Dirigent und Klarinettist macht ihn Amsterdam, der Camerata Bern und music zu einem der international bekanntesten spa- Aeterna zusammen. nischen Musiker. Júlia Gállego wurde mit zahlreichen Aus- Für mehr als zwanzig Jahre war Albe- zeichnungen bedacht: 2001 gewann sie mit rola Soloklarinettist beim Orquesta Sinfó- dem Miró Ensemble den prestigeträchti- nica de Galicia und im Teatro Real in Madrid. gen ARD-Musikwettbewerb, und bereits 1994 Bereits mehrfach wurde er dort auch als Diri- erhielt sie gemeinsam mit dem Haizea Wind gent für Opernproduktionen engagiert, dar un Quartet den ersten Preis bei der Montserrat ter Mozarts Don Giovanni und Puccinis La Alavedra Chamber Music Competition. Ohne- Bohème. Er steht regelmäßig am Pult bedeu- hin bildet das kammermusikalische Musizie- tender Orchester wie dem Valencia Symphony ren seit jeher einen Schwerpunkt in ihrem Orchestra und musicAeterna sowie mehrerer Schaffen: Sie musiziert mit Künstlern wie Gor- spanischer Jugendorchester. dan Nikolić und Patricia Kopatchinskaja, die in Auch als Klarinettist führen ihn Engage- der aktuellen Saison Residenzkünstlerin der ments durch die ganze Welt, etwa zum Con- Elbphilharmonie ist. Júlia Gállego studierte cer tgebouworkest Amsterdam, zum New am Konservatorium in Paris und unterrichtet York Philharmonic und zum Lucerne Festival derzeit als Dozentin in Barcelona. Orchestra.
MAHLER CHAMBER ORCHESTRA Als selbstbestimmtes und freies Orchester tiefgreifende Musikerlebnisse zu schaffen – diese Vision bildet das Fundament des 1997 gegründeten Mahler Chamber Orchestra (MCO), dessen Kern sich aus 45 Mitgliedern aus 20 Ländern zusammensetzt. Die Musiker verstehen sich dabei als »nomadisches Kollek- tiv«, das sich in Europa und weltweit zu Tourneen und Projekten trifft. Ihren charakteristischen Klang prägt eine kammermusikalische Musizierhaltung. Das Repertoire spannt sich von der Wiener Klassik und frühen Romantik bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Maßgeblich geprägt wurde das Orchester durch seinen Gründungsmentor Claudio Abbado und den »Conductor laureate« Daniel Harding. Daneben sind auch Mitsuko Uchida, Leif Ove Andsnes und Pekka Kuusisto als »artistic part- ners« von großer Bedeutung. Die MCO-Musiker streben in ihren Projekten einen Dialog mit dem Publikum an, teils auch in kreativen und innovativen Konzert- formaten: Unboxing Mozart etwa verbindet klassische Musik, Performance und Urban Gaming. Eine weitere wichtige Dimension der Vermittlung liegt in der Förderung von Nachwuchskünstlern. Seit 2009 bietet die MCO-Academy jun- gen Musikern Orchestererfahrung auf höchstem Niveau. Mit Sir George Benjamin ist das MCO seit Jahren eng verbunden und führt dessen Werke international auf – so etwa seine Oper Written on Skin, deren gefeierte Uraufführung es 2012 beim Festival d’Aix-en-Provence präsentierte
DIE KÜNSTLER und die es 2018 unter der Leitung des Komponisten in die Elb- philharmonie brachte. Hier in Hamburg war es gemeinsam mit der Pianistin Mitsuko Uchida bereits in der ersten Elbphil- harmonie-Saison zu erleben und seitdem mehrfach zu Gast, beispielsweise mit Teodor Currentzis und dessen Chor music Aeterna sowie mit François-Xavier Roth. In der aktuellen Saison führt das Orchester unter anderem seinen Mozart-Schwerpunkt in zwei verschiedenen Konzert reihen mit Mitsuko Uchida und Leif Ove Andsnes fort. Nach Hamburg kehren die Musiker im November mit einem Mozart- Programm unter der Leitung von Sir Simon Rattle zurück. Mit freundlicher Unterstützung von Klangwert – Ensemble-Förderung der Aventis Foundation
ELBPHILHARMONIE HAMBURG PRE SEN T S REFLEKTOR ANOUSHKA SHANKAR 5.– 8.11.2020 © Anushka Menon WWW.ELBPHILHARMONIE.DE Projektförderer
BESETZUNG VIOLINE I KONTRABASS Matthew Truscott (GBR)** Gunars Upatnieks (LVA)* May Kunstovny (AUT) Johane Gonzalez Seijas (VEN) Anna Matz (GER) Hildegard Niebuhr (GER) OBOE Timothy Summers (USA) Viola Wilmsen (GER) Tristan Thery (FRA) KLARINETTE VIOLINE II Vicente Alberola (ESP) Irina Simon-Renes (GER)* Michiel Commandeur (NLD) HORN Christian Heubes (GER) Katy Woolley (GBR) Paulien Holthuis (NLD) Genevieve Clifford (AUS) Fjodor Selzer (GER) Mette Tjaerby-Korneliusen CEMBALO (DNK) James Johnstone (GBR) VIOLA CELESTA Joel Hunter (GBR)* Holger Groschopp (GER) Maite Abasolo Candamio (ESP) Justin Caulley (USA) Benjamin Newton (GBR) * Stimmführer ** Konzertmeister VIOLONCELLO Frank-Michael Guthmann (GER)* Stefan Faludi (GER) Christophe Morin (FRA) Vanessa Russell (CAN)
BEETHOVEN-ZYKLUS LE CONCERT DES NATIONS JORDI SAVALL 17.10.2020 | 16 UHR SINFONIEN 1 & 2 17.10.2020 | 20 UHR SINFONIEN 2 & 4 18.10.2020 | 16 UHR SINFONIEN 6 & 7 18.10.2020 | 20 UHR SINFONIEN 6 & 7 LAEISZHALLE GROSSER SAAL © David Ignaszewski TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE
RUNNING TITLE TIPP LIEDER ABEND MIKHAIL PETRENKO Fans von großartigen Stimmen sollten in exakt einer Woche noch einmal den Großen Saal der Elbphilharmonie aufsuchen. Dann findet sich hier auf der Bühne der Russe Mikhail Petrenko (Foto) ein, der mit seinen herausragenden stimmlichen und darstellerischen Fähigkeiten zu den gefragtesten Bässen unse- rer Zeit gehört. In Wagner-Rollen eroberte er die großen Opern- bühnen in Europa und den USA, doch auch dem Kunstlied fühlt er sich verbunden. Und so präsentiert Petrenko nun – zusam- men mit seinem Liedbegleiter Dmitry Petrov am Klavier – sel- ten zu hörende Lieder von Rachmaninow und Tschaikowsky. 16. September 2020 | Mikhail Petrenko / Dmitry Petrov Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren. IMPRESSUM Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura Etspüler Lektorat: Reinhard Helling Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer Druck: Flyer-Druck.de Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, antje.sievert@kultur-anzeigen.com BILDNACHWEIS Johann Sebastian Bach: Porträt von Elias Gottlob Hausmann, 1746 (Stadtgeschichtliches Museum Leipzig); George Benjamin (Matthew Lloyd); Henry Purcell: Porträt von John Closterman, 1695 (National Portrait Gallery, London); Igor Strawinsky & Pierre Boulez, Oktober 1957, Baden-Baden (Paul Sacher Stiftung Basel); Benjamin Britten: Foto von Bertl Gaye (Boosey & Hawkes, Berlin); Arthur Rimbaud: Porträt von Étienne Carjat, ca.1872 (Musée Arthur Rimbaud); Anna Prohaska (Marco Borggreve); Matthew Truscott (Holger Talinski); Júlia Gállego (Geoff Schied); Vicente Alberola (Ricardo Ríos); Mahler Chamber Orchestra (Molina Visuals); Mikhail Petrenko (Alexandra Bodrova)
WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN PRINCIPAL SPONSORS PRODUCT SPONSORS FÖRDERSTIFTUNGEN Montblanc Coca-Cola Körber-Stiftung SAP Hawesko Hans-Otto und Julius Bär Lavazza Engelke Schümann Stiftung Deutsche Telekom Meßmer Haspa Musik Stiftung Ricola Hubertus Wald Stiftung Ruinart G. u. L. Powalla Bunny’s Stiftung HAUPTFÖRDERER Störtebeker Cyril & Jutta A. Palmer Stiftung INTERNATIONALES Mara & Holger Cassens Stiftung MUSIKFEST HAMBURG Programm Kreatives Europa Kühne-Stiftung CLASSIC SPONSORS der Europäischen Union Aurubis Bankhaus Berenberg Commerzbank AG STIFTUNG DZ HYP ELBPHILHARMONIE Edekabank GALENpharma Hamburg Commercial Bank FREUNDESKREIS Hamburger Feuerkasse ELBPHILHARMONIE + Hamburger Sparkasse LAEISZHALLE E.V. Hamburger Volksbank HanseMerkur Jyske Bank A /S KRAVAG-Versicherungen Wall GmbH M.M.Warburg & CO ELBPHILHARMONIE CIRCLE
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