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MEDIENINFORMATION

Hamburg, 29. April 2019

ELBPHILHARMONIE STARTET 4. SAISON: BESTE MUSIK FÜR EIN MILLIONENPUBLIKUM
Mit über zwei Millionen Konzertgästen und rund 10 Millionen Besuchern auf der Plaza, der
öffentlichen Aussichtsplattform, seit der Eröffnung im Januar 2017 geht die
Elbphilharmonie Hamburg mit einem äußerst reichhaltigen und vielfältigen Programm in die
Konzertsaison 2019/20. Erneut sind rund 380 Konzerte (von insgesamt rund 1.250
Veranstaltungen in Elbphilharmonie und Laeiszhalle) im Großen Saal der Elbphilharmonie
geplant, dessen Auslastung nach wie vor bei praktisch 100 Prozent liegt. Das Programm
2019/20 wurde heute Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz in Hamburg vorgestellt.

Die Saison 2019/20 – Internationale Gäste, facettenreiche Schwerpunkte und ein der
österreichischen Hauptstadt gewidmetes Festival: »Ganz Wien«

Generalintendant Christoph Lieben-Seutter präsentierte die kommenden Schwerpunkte der
Eigenveranstaltungen der beiden Häuser. Den Anfang macht gleich im Oktober das Festival
»Britain Calling«, in dessen Zentrum vier Konzerte unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla
stehen, der charismatischen Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra. Sechs
hochkarätig besetzte Aufführungen von Opern und Oratorien Georg Friedrich Händels bilden
klanglich und historisch die Balance zu facettenreichen, mehrteiligen Komponistenporträts von
Iannis Xenakis, Mieczysław Weinberg, Eva Reiter und Sofia Gubaidulina sowie von Unsuk Chin,
der Residenzkomponistin des NDR Elbphilharmonie Orchesters, dessen neuer Chefdirigent Alan
Gilbert zur Saisoneröffnung sein Amt antreten wird.

Anlässlich seines 250. Geburtstags erklingen komplette Werk-Zyklen Ludwig van Beethovens in
der Elbphilharmonie durch Igor Levit, Sir András Schiff, die Wiener Philharmoniker unter Andris
Nelsons und das Quatuor Ébène; ergänzt werden sie durch zwei Beethoven-Akademien nach
historischem Vorbild und einen von Jordi Savall verantworteten Sinfonien-Zyklus in der
Laeiszhalle. Das Royal Concertgebouw Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks, die Wiener und Berliner Philharmoniker sowie das London Symphony Orchestra führen
eine Riege von über 40 internationalen Top-Orchestern an, die im Lauf der Saison zu teils
mehrtägigen Gastspielen in der Elbphilharmonie anreisen. Weitere Festivals befassen sich mit der
vielfarbig schillernden Musik der »Seidenstraße« und der Wiener Musikszene abseits der Klassik
(»Ganz Wien«). Der französische Dirigent François-Xavier Roth gastiert mit drei unterschiedlichen
Orchestern. Den »Reflektor« gestaltet diesmal Manfred Eicher, Gründer und Chef des Labels
ECM. Zudem gibt es Lieder- und Orgelabende sowie Kammermusik und Klavier-Recitals, viel Jazz,
Weltmusik und Elektronik mit herausragenden Interpreten und Programmen.

Kartenvorverkauf startet am 20. Juni!

Der Vorverkauf für die meisten der insgesamt rund 750 Konzerte der Saison 2019/20 startet am
20. Juni. Vorbestellungen und Tickets für einzelne Konzerte sind ab sofort unter
www.elbphilharmonie.de verfügbar.

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Aus gegebenem Anlass: »Britain Calling«

Während die Welt weiterhin von der scheinbar unendlichen Brexit-Saga in Atem gehalten wird,
widmet die Elbphilharmonie unter dem Titel »Britain Calling« der neueren klassischen Musik von
der Insel ein mehrtägiges Festival. Kristallisationspunkt dabei ist das City of Birmingham
Symphony Orchestra, das im Jahr 2020 seine dann 100 Jahre zurückliegende Gründung feiert.
Seit Februar 2016 ist die Litauerin Mirga Gražinytė-Tyla Chefdirigentin. Ihr umjubeltes
Elbphilharmonie-Debüt im Dezember 2017 war der Anlass für die Einladung zu dieser
umfassenden Residenz. Das Orchester, dessen erstes Konzert 1920 von Sir Edward Elgar dirigiert
wurde, katapultierte sich vor bald 40 Jahren unter der Leitung von Simon Rattle an die vorderste
Liga der internationalen Orchester. Seitdem hält das CBSO, zuletzt mit Andris Nelsons als
Chefdirigent, seinen Rang als bedeutendstes Orchester Großbritanniens außerhalb von London.
Mirga Gražinytė-Tyla leitet in der Elbphilharmonie drei Konzerte des CBSO im Großen Saal (7.-
9.10.) sowie am Eröffnungsabend die Birmingham Contemporary Music Group im Kleinen Saal
(6.10.). Auf dem Programm stehen durchweg in den letzten 100 Jahren entstandene Werke
britischer Herkunft, von Edward Elgar und William Walton bis George Benjamin und Rebecca
Saunders, wobei das Programm mit einigen Entdeckungen aufwartet, wie etwa der 2. Sinfonie von
Ruth Gipps (1945).

Herz- und Kerngeschäft der Elbphilharmonie: Internationale Orchester

Seit der Eröffnung der Elbphilharmonie geben sich Jahr für Jahr die besten Orchester der Welt ein
Stelldichein in Hamburg. Auch die kommende Saison bietet wieder ein beeindruckendes Defilee
der klangvollsten Namen, die Attraktivität der jeweiligen Dirigenten tut ihr Übriges. Zu den
Stammgästen im Großen Saal darf bereits das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
gezählt werden, das unter seinem Chefdirigenten Mariss Jansons und mit Rudolf Buchbinder als
Gastsolist nach Hamburg zurückkehrt. Auch die Münchner Philharmoniker unter ihrem Chef Valery
Gergiev sind hier überaus gern gesehene und gehörte Gäste (20.1.).

Das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam kommt mit Mahlers Sinfonie Nr. 9 unter dem
legendären Dirigenten Myung-Whun Chung (11.2.) zurück. Dasselbe Stück – eine der Inkunabeln
der sinfonischen Literatur – erklingt im Übrigen fünf Mal über die Saison verteilt: Sowohl das
Philharmonia Orchestra unter Esa-Pekka Salonen (1.10.) als auch das SWR Orchester unter
Teodor Currentzis (17.12.) gestalten damit ihre Wiederkehr in die Elbphilharmonie. Auch das NDR
Elbphilharmonie Orchester widmet sich in zwei Aufführungen unter seinem neuen Chefdirigenten
Alan Gilbert Mahlers epochalem Schwanengesang (30.4./3.5.). Mit besonderer Spannung wird das
zweitägige Elbphilharmonie-Debüt des San Francisco Symphony unter Michael Tilson Thomas
erwartet, der sich für den ersten Abend ebenfalls Mahlers Neunte vorgenommen hat. Ebenfalls bei
Pro Arte zu Gast ist das Pittsburgh Symphony Orchestra unter Manfred Honeck mit Lang Lang als
Solist von Mozarts Klavierkonzert KV 491. (26.10.)

Wiener Philharmoniker mit Beethoven-Sinfonien

Zum wiederholten Male gastieren ebenfalls die weltberühmten Philharmoniker aus Wien und
Berlin. Die Wiener liefern unter Andris Nelsons an vier Abenden einen kompletten Zyklus der neun
Beethoven-Sinfonien ab (3./4.3.,6./7.3.), die Berliner Philharmoniker lassen sich erstmals unter
ihrem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko hören (17.2.), der sich dem Elbphilharmonie-Publikum
in der Saison 2017/18 am Pult des Bayerischen Staatsorchesters und in 2018/19 auch des
Bundesjugendorchesters unvergesslich eingeprägt hat.
Gleich nach der Saisoneröffnung kommt das Orchester der Lucerne Festival Alumni aus Luzern
unter der Leitung von Riccardo Chailly, der zuletzt mit Chor und Orchester der Scala in der
Elbphilharmonie zu erleben war. Auf dem Programm: Musik des russischen Konstruktivisten
Mossolow, von Maderna, Schönberg und Rihm (9.9.). Sodann stehen zwei skandinavische Debüts
ins Haus: Das Oslo Philharmonic kommt unter seinem Chefdirigenten Vasily Petrenko mit Leif Ove
Andsnes als Solist (15.10), kurz darauf macht das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra mit
Chefdirigent Sakari Oramo seinen Antrittsbesuch im Großen Saal (21.10.).

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Auch einige der besten Orchester des linksrheinischen Nachbarn sind mit ihren jeweiligen
Chefdirigenten in der kommenden Saison erstmals in der Elbphilharmonie zu Gast: Darunter das
Orchestre de l’Opéra National de Paris unter Philippe Jordan mit der Sopranistin Nina Stemme
(25.10.) und das Orchestre National du Capitole de Toulouse mit dem Geiger Renaud Capuçon
(Leitung: Tugan Sokhiev) (17.3.).

Gastorchester aus Osteuropa haben sich ebenfalls zahlreich angesagt. Das Budapest Festival
Orchestra, erst im März 2019 mit einem zweitägigen Bartók-Programm in der Elbphilharmonie
stürmisch gefeiert, spielt auf Einladung der Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette unter seinem
Chefdirigenten Iván Fischer gleich vier Konzerte (2./3.12.; 26./27.5.). Die Tschechische
Philharmonie unter Jakub Hrůša bringt zwei Abende mit tschechischer Musik, darunter eine
konzertante Aufführung von Leoš Janáčeks Oper »Katia Kabanova« (20./21.4). Mit dem Ural
Philharmonic Orchestra kommt zudem ein echter Geheimtipp zum Erstbesuch an die Elbe: Geleitet
von seinem langjährigen Chefdirigenten Dmitry Liss und unterstützt von Solisten sowie dem
Yekaterinburg Philharmonic Choir, führen die Musiker u.a. die selten zu hörende Große
Vesperliturgie von Rachmaninow auf (20.11.).

Unter den vielen wiederkehrenden Gastorchestern aus dem deutschsprachigen Raum sei
insbesondere auf die Dresdner Philharmonie hingewiesen, die mit Unterstützung der
charismatischen Afro-Pop-Sängerin Angélique Kidjo und der Titularorganistin der Elbphilharmonie
Iveta Apkalna die neueste Sinfonie von Philipp Glass nach Musik von David Bowie und Brian Eno
aufführt (6.11.).

Händel with Care (and Love): Oratorien und Opern des Hallenser Meisters aus seiner
Londoner Zeit

Vor der Eröffnung der Elbphilharmonie hätte kaum jemand vorherzusagen gewagt, wie wunderbar
sich der Große Saal auch für Barockmusik, Oratorien und konzertante Opernaufführungen eignet.
Weil dessen Akustik auch in diesem Repertoire einige ihrer großen Stärken ausspielen kann, bietet
die neue Saison hier gleich vier Referenzwerke von Georg Friedrich Händel, einem der Größten
seiner Zeit. Und alle sind exzellent besetzt. Giovanni Antonini bringt mit dem Orchester der
Mailänder Scala und Cecilia Bartoli, Bejun Mehta, Philippe Jaroussky sowie weiteren Solisten
einen Traum-Cast für »Giulio Cesare« auf die Bühne (5.11.). Kaum drei Wochen später schart
Marc Minkowski mit seinen Musiciens du Louvre und Marianne Crebassa in der Titelrolle einige der
besten Sängerinnen und Sänger der jüngeren Generation für »Ariodante« um sich (22.11.). Der
NDR Chor, Solisten und Holland Baroque bringen unter der Leitung von Klaas Stock den
»Messiah« zur Aufführung (22.3.). Und Harry Bicket geleitet vom Cembalo aus sein English
Concert mit Lucy Crowe in der Titelpartie durch »Rodelinda« (23.4.).

Am Händel-Reigen hat auch die Laeiszhalle gewichtigen Anteil: Zum einen eröffnet Thomas
Hengelbrock seine Residenz mit dem Balthasar Neumann Chor und -Ensemble in Hamburg hier im
Großen Saal mit »Dixit Dominus«, einer Psalmvertonung, die Händel als junger Mann in seiner Zeit
in Italien schrieb (27.9). Außerdem wurde Ivor Bolton eingeladen, Händels Oratorium
»Alexanderfest« mit dem Concerto Köln und dem ChorWerk Ruhr im Rahmen der Reihe Das Alte
Werk in der Laeiszhalle aufzuführen (14.11.).

»Eine barocke Odyssee« schließlich verspricht das französische Spezialistenensemble für Alte
Musik Les Arts Florissants, das 2019 sein 40-jähriges Bestehen feiert. Auf dem Programm seines
Debüts im Großen Saal der Elbphilharmonie stehen Auszüge von Opern von Rameau, Lully,
Charpentier, Purcell – und Händel. Die Leitung teilen sich William Christie und Paul Agnew, zu den
Gesangssolisten zählt auch Sandrine Piau (Sopran) (11.12.).

Roll over, Beethoven: Spektakulärer Konzertreigen zum 250. Geburtstag

Der nicht mit letzter Sicherheit verbürgte Geburtstag selbst ist erst am 16. Dezember; doch die
Musikwelt, und nicht nur die, feiert die 250. Wiederkehr der Geburt Ludwig van Beethovens das
ganze Jahr 2020 über. Und Konzerthäuser wie die Elbphilharmonie, die in Kalenderjahre
übergreifenden Saisons planen, bekommen die Gelegenheit, den Meister aller musikalischen
Klassen und Sprenger aller Formen gleich über zwei Spielzeiten hinweg zu feiern. Die

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Großprojekte in der Elbphilharmonie 2019/20: Aufführung aller Sinfonien durch die Wiener
Philharmoniker unter Andris Nelsons (3./4.3.,6./7.3.). Aufführung aller Klavierkonzerte durch Sir
András Schiff mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer (2./3.12.; 26./27.5.).
Aufführung aller Klaviersonaten durch Igor Levit (18./19.9.; 17./19.11., der Zyklus wird in 2020/21
vollendet). Aufführung aller Streichquartette durch das Quatuor Ébène alternierend in den Kleinen
Sälen beider Häuser (21.2./28.5. Elbphilharmonie, 27.3. Laeiszhalle; der Zyklus wird in 2020/21
fortgesetzt). Der katalanische Meister Jordi Savall setzt sich in einem großangelegten Projekt mit
seinem Orchester Le Concert des Nations und ausgewählten Akademisten erstmals mit dem
kompletten Sinfonien-Zyklus auseinander. Fünf Sinfonien führen sie am 6./7.6. in der Laeiszhalle
auf, wo der Zyklus in der Saison 2020/21 auch vollendet wird.

Auch abseits der ganze Werkgruppen umspannenden Unternehmungen ist Beethovens Musik in
vielen Konzerten präsent. Hervorgehoben seien die Akademie 1808, bei der Thomas Hengelbrock
und seine Balthasar-Neumann-Musiker originalgetreu eines der Akademie-Konzerte unter
Beethovens Leitung nachstellen (9.2., Laeiszhalle), sowie die Akademie 2020 mit dem Gürzenich
Orchester Köln, die Beethovens Konzept aufgreift und dessen Werke mit zeitgenössischer Musik
mischt (24.2., Elbphilharmonie). Kammermusik von Beethoven bringen etwa Anne Sophie Mutter
(30/31.3.) und das Belcea Quartet (23.4.) mit. Auch das alljährliche Kammermusikfest der
Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik im Großen Saal der
Elbphilharmonie (4.4.) steht ganz im Zeichen Beethovens und seiner Zeitgenossen. Das
Philharmonische Staatsorchester Hamburg hat für jedes seiner sieben Kammerkonzerte im
Kleinen Saal der Elbphilharmonie eine »Beethoven-Spiegelung« bei zeitgenössischen
Komponisten in Auftrag gegeben. Auch bedeutende internationale Orchester wie das London
Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle (18./19.2.) und die Filarmonica della Scala unter
Riccardo Chailly (27.4.) spielen Beethoven in der Elbphilharmonie.

Baumeister der modernen Musik: Iannis Xenakis

Gesetzmäßigkeiten aus Mathematik und Naturwissenschaft sowie Gestaltungsmethoden der
Architektur prägten beim griechisch-französischen Komponisten Iannis Xenakis (1922 – 2001) den
Prozess seines musikalischen Schaffens. Sein Lebenslauf spiegelt die politischen Härten und
Unruhen des 20. Jahrhunderts, sein Werk wird, von rühmlichen Ausnahmen abgesehen, in der
Konzertwelt eher stiefmütterlich behandelt. In fünf Aufführungen an drei Tagen um die
Monatswende November/Dezember präsentiert die Elbphilharmonie nun wegweisende
Kompositionen von Xenakis und setzt sie mit Klangschöpfungen zeitgenössischer Komponisten
bzw. denen seines Lehrers Olivier Messiaen in Beziehung. Das NDR Elbphilharmonie Orchester
(Leitung: Carlos Miguel Prieto) spielt am Eröffnungsabend auch Xenakis‘ Großklang-Offenbarung
»Jonchaies«, das 109 Musiker auf der Bühne versammelt (29.11.).

Iannis Xenakis hat auch und gerade die Literatur für Schlagzeug – solo und im Ensemble – um
bahnbrechende Stücke bereichert. Deshalb rahmen die Solowerke »Rebonds« und »Psappha«
(Alexandros Giovanos) ein Kammerkonzert ein, bei dem auch »Komboi« für Cembalo (Ermis
Theodorakis) und Schlagzeug sowie »Kassandra« für Bariton (Martin Gerke), Psalter und
Schlagwerk aufgeführt wird (30.11.). Der ausgewiesene Neue-Musik-Spezialist Peter Rundel leitet
anschließend ein Konzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und exquisiten Solisten wie
David Moss (Bariton), Colin Currie (Schlagwerk), sowie Thomas Cornelius (Orgel) im Großen Saal
der Elbphilharmonie, um neben Musik von Messiaen und einem Stück des griechischen
Komponisten und Xenakis-Zeitgenossen Jani Christou (1926 – 1970) »Metastaseis« und zwei
weitere Werke von Xenakis aufzuführen, darunter sein einziges Stück für Orgel (30.11.). Les
Percussions de Strasbourg gestalten das gewaltig dimensionierte Raumklang-Werk
»Persephassa« für sechs Schlagzeuger, das das Ensemble 1969 auch zur Uraufführung brachte.
Zudem spielt das RSO Berlin unter Peter Rundel weitere Werke von Xenakis und »Les offrandes
oubliées« von Messiaen. Das Xenakis-Festival klingt aus mit Werken für Streicher (und Vierkanal-
Tonband) im Kleinen Saal, gestaltet vom Ensemble Resonanz unter der Leitung von Johannes
Kalitzke (1.12.).

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Verfemt, vergessen, wiederentdeckt: Mieczysław Weinberg

Sie waren ein unzertrennliches Freundespaar, die beiden Komponisten Dmitri Schostakowitsch
und Mieczysław Weinberg (1919 – 1996). Doch während Schostakowitschs Ruhm ungeachtet aller
Repressalien, denen er in der Sowjetunion ausgesetzt war, niemals infrage stand, blieb der in
Polen geborene und bei Kriegsausbruch 1939 nach Russland geflüchtete Weinberg stets in
dessen Schatten und genoss in Moskau allenfalls den zweifelhaften (und gefährlichen) Ruf, einer
der »kleinen Schostakowitsche« zu sein. Sein umfangreiches Werk schaffte es zu Lebzeiten nicht
auf die Bühnen der Welt; erst 14 Jahre nach seinem Tod brachte ihm die szenische Uraufführung
seiner Oper »Die Passagierin« bei den Bregenzer Festspielen den internationalen Durchbruch.
Parallel setzte sich der Geiger Gidon Kremer nachdrücklich für Weinbergs Musik ein. Heute wird
Kammermusik wie Sinfonisches von Weinberg gleichermaßen neu entdeckt, aufgenommen und
aufgeführt.
Die Elbphilharmonie nimmt den 100. Geburtstag des von den Zeitläuften des 20. Jahrhunderts
besonders in Mitleidenschaft gezogenen Künstlers zum Anlass für einen Komponisten-
Schwerpunkt im Oktober; dabei spielt zunächst das Quatuor Danel auf Einladung der
Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik an drei aufeinanderfolgenden Tagen
sämtliche Streichquartette Weinbergs im Kleinen Saal (11.-13.10.). Mehr Kammermusik der beiden
Komponistenfreunde bringt das Szymanowski Quartet mit dem Pianisten Michail Lifits in die
Laeiszhalle (20.10.), während Gidon Kremer selbst mit seiner Kremerata Baltica zwei Konzerte der
Musik Weinbergs widmet – darunter eine von Gidon Kremer in Auftrag gegebene
Videodokumentation (Regie: Kirill Serebrennikow), die live von der Kremerata Baltica begleitet
wird.

Singende Gamben-Avantgardistin an der Blockflöte: Eva Reiter

Von Haus aus ist die gebürtige Wienerin Eva Reiter (Jahrgang 1976) Gambistin und Blockflötistin,
und an Viola da Gamba und Blockflöte exzelliert sie bei Aufführungen Alter Musik sowie als
gefragte Lehrerin auch nach wie vor. Aber eben nicht nur mit Alter Musik: Reiter wandte sich schon
zu Studienzeiten der Neuen, auch elektronischen Musik zu und fand über die gemeinschaftliche
Improvisation mit anderen zu einer faszinierenden und eigenständigen Sprache als Komponistin.
Eva Reiter erhebt ihre musikalische Stimme dabei auch ganz konkret, etwa beim Konzert mit dem
Ictus Ensemble, wo sie die Neufassung ihres Werks »The Lichtenberg Figures« auch unter
Verwendung ihrer menschlichen Stimme zur deutschen Erstaufführung bringt. Ihr Werk »In groben
Zügen« hat das weltberühmte JACK-Quartet im Gepäck (30.5.). Auch beim Festival »Ganz Wien«
ist Reiter vertreten, und beim bereits erwähnten »Britain Calling«-Festival gastiert sie als Gambistin
in einem delikat besetzten Kammerensemble (9.10.). Musik des Ahnherrn aller Gambisten Marin
Marais verknüpft sie mit eigenen Werken beim Funkelkonzert L »Le grand ballet«, wo sie E-
Gambe spielt und mit dem E-Gitarristen Tom Pauwels den Tanz von Régis Badel begleitet
(26./27.10).

Unsuk Chin, Sofia Gubaidulina beim Musikfest und immer mehr weibliche Komponisten

Zahlreiche Werke der 1961 in Seoul/Korea geborenen, dabei dezidiert »unkoreanisch«
komponierenden Künstlerin Unsuk Chin hat das NDR Elbphilharmonie Orchester, dessen
Residenzkomponistin sie in der kommenden Saison ist, aufs Programm gesetzt. Bereits beim
Eröffnungskonzert der Saison 2019/20 kommt es zur Uraufführung eines neuen Werks von ihr
(6./7.9.). Die Saisoneröffnung findet anlässlich des Amtsantritts von Alan Gilbert in Kooperation
zwischen dem NDR und der HamburgMusik statt und bildet gleichzeitig den Auftakt des Festivals
»Klingt wie Gilbert«, bei dem das Publikum ausführlich Gelegenheit bekommt, den
Facettenreichtum des neuen Chefdirigenten (und Bratschers) kennenzulernen.

Unsuk Chin hat mehrere Jahre lang in Hamburg bei György Ligeti studiert, dem beim Musikfest
2019 der Komponisten-Schwerpunkt gewidmet ist. Ihm folgt beim 5. Internationalen Musikfest
Hamburg in der Saison 2019/20 Sofia Gubaidulina nach. Eine bessere Entsprechung zum
Festivalmotto »Glauben« als die tief in der Spiritualität verwurzelte Komponistin Gubaidulina, die
aus Russland stammt und seit über 25 Jahren in Appen bei Hamburg lebt, lässt sich nicht denken.
Welche Werke Gubaidulinas von wem beim Internationalen Musikfest aufgeführt werden und

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welches Programm die musikalischen Festwochen vom 24.4. bis 25.5. prägt, wird am 19.
November 2019 bekanntgegeben.

Wer das Programm der kommenden Saison studiert, wird neben Eva Reiter, Unsuk Chin und Sofia
Gubaidulina erfreulich häufig auf Namen weiterer weiblicher Komponisten stoßen. Werke von
Rebecca Saunders tauchen veranstalterübergreifend in vier ganz unterschiedlichen Programmen
auf (17./18.9.; 6.10.; 8.3.; 23.6.), auch Musik von Galina Ustwolskaja findet sich in mehreren
Konzerten (31.12.; 28./29.1.). Werke von Lisa Illean (6.10.), Ruth Gipps und Thea Musgrave
(8.10.) erklingen beim Festival »Britain Calling«, zudem sind Aziza Sadikova (6.10.) und Katarina
Leyman (21.10.) zu nennen, Olga Neuwirth (18.1.) und Charlotte Bray (14.2.), Sabrina Schroeder
(30.5.) und Yijie Wang (15.6.). Und Clara Schumann (19.10.).

Auch am Dirigentenpult stehen in der kommenden Saison vermehrt Frauen: So leitet Ariane
Matiakh das Philharmonische Staatsorchester Hamburg (29./30.9.), Karina Canellakis (9./12.1.)
und Emmanuelle Haïm (2.-4.4.) dirigieren das NDR Elbphilharmonie Orchester, und Alondra de la
Parra kehrt in die Elbphilharmonie zurück, diesmal mit der Deutschen Kammerphilharmonie
Bremen (2.3.). Die häufigste Präsenz in der Elbphilharmonie hat Mirga Gražinytė-Tyla (siehe
»Britain Calling«).

Blick in die Musik der Welt: »Ganz Wien« und »Seidenstraße«

Bei zwei Festivals, deren Programm im Detail erst am 20.6. bzw. am 22.10. bekanntgegeben wird,
richtet die Elbphilharmonie ihre Aufmerksamkeit auf zwei sehr unterschiedliche regionale
Musikkulturen. »Ganz Wien« (28.2.-1.3.) nimmt all das Abseitige, Morbide, Humorgetränkte und
musikalisch Unverwechselbare in den Blick, das das Wienerlied zur Weltkultur beiträgt und
versichert sich dabei der kundigen Unterstützung von Musikern und Ensembles wie Willi
Resetarits, Ernst Molden, Der Nino aus Wien, Neue Wiener Concert Schrammeln, Sigrid Horn oder
5/8erl in Ehr’n.

Beim schon zur Tradition gewordenen Osterfestival in der Elbphilharmonie geht es stets um die
genreübergreifende Erkundung musikalisch-geographischer Zusammenhänge in den Kulturen der
Welt. Nach »Transatlantik« (2017), »Kaukasus« (2018) und »Venedig« (2019) kann sich das
Publikum diesmal auf die Klangspuren entlang der von Legenden und Mythen, von Handel,
kulturellem Austausch und Völlkerverständigung gleichermaßen geprägten »Seidenstraße«
begeben (9.-14.4.). Zwei Konzerte sind bereits veröffentlicht: Am Gründonnerstag führen die
Symphoniker Hamburg mit der Internationalen Chorakademie Lübeck und Solisten die »Buddha
Passion« von Tan Dun unter der Leitung des Komponisten auf, am Dienstag nach Ostern bringt
die usbekische Sängerin Gulzoda Khudoynazarova Lieder in der Tradition der Shashmaqam aus
Usbekistan an die Elbe (14.4.).

Ein Dirigent des 21. Jahrhunderts: François-Xavier Roth

Wenn es um zukünftige Chefpositionen bei europäischen Toporchestern geht, wird ein Name
häufig genannt: der des ebenso akribischen wie elektrisierenden Franzosen François-Xavier Roth.

Nachhaltigen Eindruck hat Roth bereits bei mehreren Gastspielen in der Laeiszhalle sowie bei
seinem Elbphilharmonie-Debüt mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester im November 2018
hinterlassen. Nun ermöglicht ihm die Elbphilharmonie eine kleine Residenz aus drei
Konzertterminen mit drei verschiedenen Orchestern. Roths Interpretationsansatz lautet »Wir
spielen Neue Musik aus allen Zeiten«; entsprechend vital und fern alles Musealen klingt es, wenn
er mit dem Mahler Chamber Orchestra Haydn-Sinfonien spielt, entsprechend souverän und
musikalisch durchgearbeitet klingt es, wenn er Ligetis Hamburgisches Konzert für Horn und
Kammerorchester mit ihnen aufführt (Solist: Stefan Dohr, 14.12.). Einen großen tänzerischen
Bogen schlagen Roth und sein auf Originalinstrumenten spielendes Orchester Les Siècles mit
einem Programm vom französischen Barock mit Lully und Rameau über Délibes und Massenet bis
zum Pariser Skandal der Uraufführung von Strawinskys Le sacre du printemps (16.1.). Die
Residenz rundet sich mit dem Konzert Akademie 2020, das Roth mit seinem Landsmann Pierre-
Laurent Aimard als Klaviersolist und dem Gürzenich-Orchester Köln im Geiste Beethovens

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konzipiert: Musik Beethovens wird hier mit Zeitgenössischem und Klassikern der Musik des 20.
Jahrhunderts verwebt (24.2.).

All that Jazz – und Manfred Eicher gestaltet den »Reflektor«

Das Jazzprogramm der kommenden Saison ist von auffallend vielen Musikerinnen geprägt und
bereitet weiterhin vorranging dem Klavier die Bühne. So gibt die Virtuosin Hiromi ihr Debüt im
Großen Saal in der Reihe Jazz at the Phil (12.11.). Carla Bley, mittlerweile fast schon so etwas wie
eine lebende Legende der improvisierten Musik, eröffnet mit ihrem Trio die Reihe Piano Jazz im
Kleinen Saal der Laeiszhalle (30.9.). Dort ist auch das Julia Kadel Trio (27.1.) aus Berlin zu
erleben, außerdem gastieren auch die Trioformationen der Pianisten Fred Hersch (28.10.) und
Shai Maestro (20.11.), die beide noch nie in dieser Reihe aufgetreten sind.

Ebenfalls im Kleinen Saal der Laeiszhalle treten drei von Frauen geleitete New-York-Projekte auf:
Die Band Code Girl der Gitarristin Mary Halvorson (15.10.), das exzellent besetzte New York Trio
der polnisch-deutschen Saxofonistin Angelika Niescier (31.1.) und das Trio der Schweizer Pianistin
Sylvie Courvoisier mit ebenso prominenten Begleitern (22.3.).

In der Elbphilharmonie sind erneut die beiden Großmeister Brad Mehldau (12.3.) und Chick Corea
(27.3.) mit ihren Trios zu erleben, außerdem gibt der österreichische Gitarrist Wolfgang Muthspiel
nach wiederholten Besuchen im Kleinen Saal nun mit seinem Large Ensemble ein Debüt im
Großen Saal. Wie gut sich der für Jazz eignet, hat Branford Marsalis bereits wiederholt erfahren.
Erstmals kommt nun auch sein Trompete spielender Bruder Wynton Marsalis mit seinem Jazz at
Lincoln Center Orchestra in die Elbphilharmonie (12.2.).

ECM Records – mit diesem Namen ist eine Musik verbunden, die oft von einer besonderen Aura
umgeben scheint. Galionsfiguren des Labels sind sowohl Musiker aus dem Bereich des Jazz als
auch aus der Klassik (ECM New Series): Keith Jarrett, Jan Garbarek, Eberhard Weber oder das
Art Ensemble of Chicago, aber auch Arvo Pärt, Sir András Schiff oder Kim Kashkashian. In diesem
Jahr feiert ECM sein 50jähriges Bestehen. Als Manfred Eicher, Gründer und stilprägender
Produzent nahezu aller Aufnahmen, 1969 mit seiner Arbeit begann, war er Mitte 20; von Anfang
übertrug an er die Qualitätsstandards, die damals an Aufnahmen und Plattenpressungen von
klassischer Musik gelegt wurden, auf die improvisierte Musik und versah seine Veröffentlichungen
auch visuell mit einer Ästhetik, die sich ebenso rasch zum Qualitätssiegel entwickelte. Im Lauf der
Jahrzehnte entstand ein unvergleichlicher Katalog aus bedeutenden Schallplattenaufnahmen, von
denen sehr viele bis heute verfügbar sind. Im Februar gestaltet Manfred Eicher vier Tage lang den
»Reflektor« der Elbphilharmonie (3.-6.2.). Fans dürfen sich auf eine bis ins Detail überlegte und
aufeinander abgestimmte Mischung aus Künstlern und Spielformen zeitgenössischer Musik freuen,
auf Projekte, die Eicher besonders am Herzen liegen. Das Programm wird am 20. Juni
bekanntgegeben.

Kleine Kostbarkeiten: Liederabende, Kammermusik, Orgelkonzerte, Pianomania, Blind Date

Prominent besetzte Liederabende führen etwa die Sopranistinnen Anne Schwanewilms (23.10.)
und Anna Prohaska (22.4.) in den Kleinen Saal der Elbphilharmonie, den Bariton Christian
Gerhaher (9.1.) und den Bassbariton Sir Bryn Terfel in den Großen Saal der Laeiszhalle (8.5.).
Ebenfalls in der Laeiszhalle: der Abend von Matthias Goerne, bei dem der kanadische Pianist Jan
Lisiecki erstmals in Hamburg als Liedbegleiter zu erleben ist (13.5.). Ein exquisites
Kammermusikprogramm ergänzt das Konzertangebot für die immer zahlreicher werdenden
Liebhaber der kleinen Form: So feiert das Artemis Quartett sein 30jähriges Bestehen im Kleinen
Saal der Elbphilharmonie (16.11.), Das Cuarteto Quiroga lädt mit dem Pianisten Javier Perianes
zum Vergleich zwischen einem Klavierquintett von Granados mit dem von Brahms ein (13.11.),
und das Quatuor Modigliani aus Paris bringt in seinem rein französischen Programm auch ein
Streichquartett des Gegenwartskomponisten Philippe Hersant, dessen bewegende Choroper
»Tristia« Teodor Currentzis und der MusicAeterna Chor in der Saison 2018/19 in der
Elbphilharmonie aufführten (15.1.).

Die Orgel im Großen Saal erklingt in mehreren Solokonzerten, so beim sich über viele Stunden
erstreckenden Sorabji-Projekt mit Kevin Bowyer (15.9.). Der ungarische Organist László Fassang,

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der bei der Uraufführung von Peter Eötvös‘ »Multiversum« die Hammond-Orgel spielte, gibt sein
Debüt am Klais-Instrument (8.3.), ebenso Wayne Marshall, der an seinem Soloabend auch über
Themen Beethovens improvisiert (30.5.). Die Titularorganistin der Elbphilharmonie Iveta Apkalna
ist mit einem Soloprogramm zu erleben (20.12.) und später sowohl mit dem NDR Elbphilharmonie
Orchester (24./25.4.). als auch mit dem Philharmonischen Staatsorchester. Dabei kommt das
Stück »Waves« von Pascal Dusapin zur Uraufführung, das von der Elbphilharmonie mit in Auftrag
gegeben wurde (26./27.1.) Die Konzertserie Pianomania, ein Eldorado für junge Tastenvirtuosen,
widmet sich diesmal an vier Terminen dem Thema Tanzsätze für Klavier. Auch die beliebte Reihe
Blind Date im Kleinen Saal der Elbphilharmonie, bei der das Publikum bis zum Konzertbeginn nicht
weiß, wer auf die Bühne kommt, wird fortgeführt.

Vielfalt und Fülle: das Education-Programm

Gewohnt umfangreich und dabei ständig in Weiterentwicklung begriffen: So ließe sich das
Education-Programm der Saison 2019/20 zusammenfassen. Weiterhin gibt es eine Fülle an
Funkelkonzerten, hübsch nach Kleidergrößen sortiert von XS für die Allerkleinsten von 0-1 Jahr
vormittags im Elbphilharmonie Kaistudio oder in ausgewählten externen Spielorten bis zu XXL für
Jugendliche ab 14 Jahren abends im Großen Saal. Hinzu kommen zahlreiche Schulkonzerte und
Kitakonzerte. Die Elbphilharmonie Instrumentenwelt bietet eine Fülle attraktiver Workshops, bei
denen sich Instrumente aller Art unmittelbar ausprobieren und in einem ersten Zusammenspiel mit
anderen erleben lassen. Neu in der kommenden Saison ist ein Workshop mit Modularen
Synthesizern für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Die fünf Mitmach-Ensembles
Publikumsorchester, Familienorchester, Kreativorchester, Gamelan-Ensemble und Chor zur Welt
laden weiterhin zu musikalischem Austausch und Weiterentwicklung im kollektiven Spiel ein. Ein
groß angelegtes Community-Projekt für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene unter dem Titel
»Lieder der Seidenstraße« mündet in einen Konzertauftritt im Großen Saal im Rahmen des
Festivals »Seidenstraße« (11.4.), und eine weitere Lange Nacht des Singens versetzt das ganze
Haus am 13.6. in gute Schwingungen.

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Das gesamte Programm der Saison 2018/19 ist hier als Download verfügbar.

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Ausblick von der Plaza – bucht bei den Hamburg-Experten von Hamburg Tourismus unter
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