Mainblick - 2022 begrüßen - Domicil Seniorenresidenzen
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Ausgabe 5 Dezember 2021 Mainblick DOMICIL - Seniorenpflegeheim Theresienstraße GmbH Das alte Jahr verabschieden 2022 begrüßen Seite 23
Herzlich willkommen SEITE 2 LIEBE NEUE BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER Wir wünschen Ihnen, dass Sie das Wohnbereich EG: Fritz Schoetz, Günther Domicil Theresienstrasse rasch als Ihr Beißel Zuhause erleben. Frohe Stunden in der Wohnbereich 1: Panagiotis Michalakis, Gemeinschaft gleichgesinnter Wohnbereich 3: Adelheid Liberski, Senioren und glückliche Tage sollen Sieglinde Emmert, Ingrid und Erwin Ihre Zeit in unserem Haus füllen. Grötsch, Bärbel Witte, Schön, dass Sie bei uns sind! Wir heißen auch die Bewohner, welche zur Kurzzeitpflege bei uns sind, herzlich willkommen. Alle Mitarbeiter in der Theresienstrasse grüßen Sie herzlich!
Ihre Ansprechpartner SEITE 3 WIR SIND FÜR SIE DA Stephanie Kraus Eva Wittmann Madlen Wiener kom. Einrichtungsleitung stellvertr. EL / stellvertr. Pflegedienstleitung Pflegedienstleitung Anika Heidel Björn Steenwerth Michael Bauer Michaela Ratiu- Leitung Leitung Haustechnik Leitung Küche Nonn Wäscherei/Reinigung Leitung Soz. Betreuung Tina Klöffel Sabine Döll Jenny Volland Marlene Verwaltung Bewohner Verwaltung Bewohner Verwaltung Personal Bausenwein Außendarstellung
Inhaltsverzeichnis SEITE 4 ALLE ARTIKEL DIESER AUSGABE 2 Herzlich willkommen 3 Ihre Ansprechpartner 4 Inhaltsverzeichnis 5 Ein Wort vorab 6 Frau Kraus 7 Erntedank-Gottesdienst 8 Ein bewegtes Leben Teil 2 9 Sankt Martin 10-11 Gruppen-Highlights 12-13 Theresienfest 14-15 Ernährung-Vitamine im Alter 16-17 Unsere Serie über Schweinfurt 18-19 Das läuft! 20-21 Allerlei 22 Geburtstage 23 Rat und Tat vom Heimbeirat 24-25 Geschichten erzählt 26-27 Impressionen 28 Neujahr 29 Die Heiligen Drei Könige 30 Abschied 31 Impressum
Ein Wort vorab SEITE 5 DAS JAHR KLINGT AUS Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, der Herbst war mit seinem bunten Laub und den letzten warmen Sonnenstrahlen wunderschön. Dennoch, die Tage werden immer kürzer und manch einer sitzt am Fenster und denkt an die hellen, fröhlichen Tage des Sommers zurück. Umso besser, dass wir feiern, wenn das möglich ist. Unser Theresienfest im Oktober brachte ausgelassene Stimmung in den großen Festsaal. Manch einer gestattete sich sogar ein Tänzchen. Das zünftige Abendessen schmeckte vorzüglich, ebenso das fränkische Bier. Ich habe Sie bei bester Laune erlebt, das freut mich sehr. Unser oberstes Ziel ist, dass Sie sich hier im DOMICIL zu Hause fühlen. Leider wurde uns allen in den letzten Wochen wieder viel Kraft abverlangt. Geschlossene Tagesräumen und abgesagte Gruppen veränderten Ihren Alltag. Die Pflege brachte Ihnen Ihr Essen auf`s Zimmer. Die Soziale Betreuung legte den Schwerpunkt auf die Einzelbetreuung, Genießen Sie die immer mit dem Fokus, dass Sie, liebe Bewohner trotz allem das Gefühl hatten, Adventszeit, wir sind gerade jetzt alle füreinander da. ganz nach dem Motto von Ich danke Ihnen sehr herzlich, dass Sie Karl Valentin: nach Kräften getan haben, was in Ihrer Macht stand. „…und wenn die stade Zeit Wir alle hoffen nun auf eine ruhige vorüber ist, dann wird`s Vorweihnachtszeit, in der Gelegenheit sein soll, für Rückblicke auf das Jahr 2021 auch wieder ruhiger…“ und den Genuss jedes einzelnen Augenblicks. Denn letztendlich besteht das Leben aus lauter kleinen Momenten. Für alle Nicht-Bayern: Ihre Stephanie Kraus stade Zeit heißt die stille Zeit
Stephanie Kraus SEITE 6 EIN PAAR GEDANKEN VON MIR Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, Zu meiner Person: viele von Ihnen habe ich in den letzten Ich bin seit 21 Jahren verheiratet und Wochen kennengelernt, sei es auf dem glückliche Mama von zwei fast Flur zu einem kurzen Plausch oder erwachsenen Kindern. beim Theresienfest im großen Mein Lebensmittelpunkt war und ist Festsaal. Der Beirat war im regen das schöne Frankenland. Austausch mit mir, zum Glück, denn so Wenn ich nicht bei Ihnen in der bekam ich rasch Einblick über viel Theresienstrasse bin, macht es mir Wichtiges hier im Haus. Die Umstände große Freude, viel Zeit mit meiner in den letzten Wochen bedeuteten für Familie und in Haus und Garten zu mich einen sehr besonderen Start im verbringen. Unternehmen. Harald Lochner Dass wir uns von einem lieben Mitarbeiter für immer verabschieden mussten, war mehr als schmerzhaft. Die Einträge seiner Kolleginnen und Kollegen im Kondolenzbuch sprechen für sich. Haralds freundliches Wesen und die gelassene Professionalität werden dort immer wieder erwähnt. Sie liebe Bewohner wussten zu schätzen, dass Harald ein alter Hase war, den nicht so schnell etwas aus der Ruhe bringen konnte. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und wir wünschen ihm, Ihre Stephanie Kraus dass er in Frieden ruhen möge.
Ernte Dank Gottesdienst SEITE 7 "MIR IST GANZ WARM UM`S HERZ" „Sich gegenseitig danken“ war das Motto für die Andacht im Oktober im Seniorenpflegeheim Domicil Theresienstrasse. Helga Wirth, ehrenamtliche Altenheimseelsorgerin, verteilte deshalb an alle Bewohner mit einem Herz bemalte kleine Steine. Ein reich gedeckter Tisch bildete den Mittelpunkt während der Andacht. Gemüse, Obst, Wein und herbstliche Sträuße dienten als Symbole für das Füllhorn an Gaben, die der Herbst uns allen bietet. Frau Wirth würdigte mit Gebeten und Fürbitten auch die Zeit, das Licht und die Wärme, die sich Menschen gegenseitig schenken. Bei diesen Worten wurde manch einem Bewohner warm um`s Herz.
Ein bewegtes Leben SEITE 8 MUSIK IST SEINE ZWEITE GROSSE LIEBE TEIL 2 Das Haus der Eltern war im Krieg völlig zerstört worden. Doch alle Verwandten standen zusammen und bauten es wieder auf. Nun hieß es, fleißig zu arbeiten, um das Geld für das neue Haus zu verdienen. Die Meisterprüfung legte er 1952 ab. So konnte er Lehrlinge ausbilden und hatte das notwendige Wissen, den Betrieb eines Tages zu führen. Die Liebe seines Lebens war eine Sandkasten- Liebe. Er lernte seine Lieselotte bereits als kleiner Junge kennen, die Eltern der beiden waren eng befreundet. 50 Jahre lang trug er seine geliebte Frau auf Händen. Lie, wie sie liebevoll genannt wurde, stieg ins Geschäft mit ein, als Herr Angermüller den Betrieb von seinem Onkel übernahm. Eine sehr Kluge sei sie gewesen, mit ihr zusammen lief das Geschäft bestens. Als Sechsjähriger saß er schon am Klavier Walter wusste, was er wollte Daneben gab es noch eine Liebe, und das In unserer September- Ausgabe konnten war die Musik. Die Eltern merkten das sehr Sie Teil 1 der Erzählungen von Herrn früh und flugs wurde ein Klavier von der Angermüller lesen. Er berichtete von Tante aus Schweinfurt nach Nürnberg seinem Lehrberuf als Installateur. Sein geholt. Der sechsjährige Walter war Großvater hatte eine Klempnerei, so begeistert und bekam fortan Unterricht. lernte er den Beruf kennen und schätzen. Als junger Kerl spielte er mit seinem Nach 6 Jahren Krieg kam er endlich Freund amerikanische Schlager, die wieder in seine Heimatstadt Nürnberg eigentlich verboten waren – Negermusik! zurück, wo er sich seine Existenz mit Das war den beiden egal, im Elternhaus Köpfchen und viel Fleiß aufbaute. wurde gespielt, was das Zeug hielt. Als Soldat unterhielt er die Kameraden mit seinem Klavierspiel. Heute klingt oft Jazzmusik aus Herrn Angermüllers Zimmer. Die Liebe zur Musik ist geblieben, auch mit 97 Jahren gehört sie zu seinen Tagen, wie die vielen Spaziergänge im Erzählung über schönen DOMICIL-Garten. Walter Angermüller
Sankt Martin SEITE 9 MARTINSGANS Wo ein Mensch Heuer war ein besonderer Sankt Martins Vertrauen gibt, Tag. Über das Laternen basteln und den nicht nur an Laternenumzug konnte nur gesprochen sich selber werden, Erinnerungen aus den letzten denkt, fällt ein Jahren wurden aber reichlich Tropfen von ausgetauscht. dem Regen, der Die Küche hatte leckere Gänsebrust mit aus Wüsten Wirsing und Kloß gekocht. Gärten macht. BUTTERPLÄTZLI 250g Butter Aus der Butter und den Eiern eine 250g Zucker Schaummasse herstellen, Vanillezucker 4 Eier mit Mehl und Backpulver unterkneten. 500g Mehl Der Teig sollte über Nacht kühl gestellt 1 Pckg. werden. Am nächsten Tag den Teig Vanillezucker Messerdick ausrollen und die Plätzchen 1 Teel. ausstechen, mit Eigelb bestreichen und Backpulver bei 160°C goldgelb backen. DIE LECKEREI ZUM KAFFEE Wo ein Mensch den andern sieht, nicht nur Die Kaffeezeit am 1.11. wurde mit den sich und seine feinen Butterplätzchen in Gänseform aus Welt, fällt ein der Küche versüßt. Tropfen von dem Regen... ... der aus Wüsten Gärten macht. Wo ein Mensch sich selbst verschenkt und den alten Weg verlässt, fällt ein Tropfen von dem Regen, der aus Wüsten Gärten macht.
Gruppen-Highlights SEITE 10 Der Geburtstag ist ein Grund zum Feiern! Jedem Bewohner wird an seinem Dieses Jahr konnten wir diese Feste Geburtstag ein Geschenk überreicht Corona bedingt erst ab Juli feiern. Um und er wird persönlich gratuliert. die Geburtstagskinder der ersten Einmal im Monat feiern wir Jahreshälfte nachträglich feiern zu gemeinsam mit allen, die im können, laden wir jeweils die vergangenen Monat Geburtstag Geburtstagskinder aus dem aktuellen hatten, ein Fest. Wir würdigen die und einem schon vergangenen Monat Bewohner und ihr Lebensalter in einem ein. feierlichen Rahmen mit Kaffee und Torte. Ein Geburtstagsständchen und angenehme Gespräche runden die Feier ab. Martha Fischer Stellvertr. Leitung Soziale Betreuung
Gruppen-Highlights SEITE 11 DAMENKRÄNZCHEN UND MÄNNERSTAMMTISCH Beim monatlichen Damenkränzchen herrscht Wohnzimmeratmosphäre. Hübsch eingedeckte Tische, altes Service und liebevoll vorbereitetes Material laden zu einem schönen Nachmittag ein. Zu Themen, wie Mode, Schönheitspflege oder berühmte Frauen werden Erinnerungen wach und jede Dame hat etwas zu erzählen. Kaffee und köstlicher Kuchen machen die Stunde perfekt. Einmal im Monat sind alle Männer des Hauses zum geselligen Zusammen- sein in Wirtshausatmosphäre mit Kartenspiel und angeregten Gesprächen eingeladen. Themen wie Sport, Technik, Autos oder Handwerk wecken Erinnerungen, Anekdoten werden erzählt und man erfährt Dinge, die man vorher noch nicht gehört hatte. Abgerundet wird der Stammtisch durch Bier und Radler aus Krügen, die aus dem ehemaligen Gasthaus Weinstube zum Schoppen unseres Kochs Michael Bauer stammen.
Theresienfest SEITE 12 Ein Nachmittag mit Musik und zünftigem Essen
Theresienfest SEITE 13 FRÖHLICH SEIN, WANN IMMER DAS GEHT Mindestens so viel Stimmung wie auf dem Oktoberfest in München herrschte im DOMICIL an einem Nachmittag im Oktober. Der Festsaal war zünftig blau-weiß geschmückt worden. Zur Begrüßung erhielten alle Bewohner von Frau Ratiu- Nonn ein Lebkuchen- Herz. Die Betreuungsassistenten kamen in Tracht, das war ein echter Augenschmaus. Zum Kaffee wurde herbstlicher Blechkuchen, mit Obst belegt, gereicht. Das Abendessen bestand aus fränkischen Wurstsorten, dazu Brezeln und regionales Bier. In ausreichendem Abstand zu den Bewohnern spielte Herr Schäfer auf seinem Akkordeon ein Stimmungslied nach dem anderen. Die Senioren waren hellauf begeistert und am Abend redlich müde. Lesen Sie auf Seite 28, wie es vor rund 100 Jahren in der Theriesenstrasse ausgesehen hat.
Ernährung SEITE 14 DIE FREUDE AM GUTEN ESSEN Alle reden darüber, dass die Ernährung abwechslungsreich sein soll, um alle wichtigen Nährstoffe zu erhalten. Wir klären auf, und zeigen damit gleich, dass das gar nicht schwer ist und bei uns im DOMICIL sowieso täglich auf den Tisch kommt! Fakt ist: >>>bereits ab 40 Jahren wird weniger Energie verbraucht, um den Körper zu versorgen. >>>Langsamerer Stoffwechsel im Alter >>>wer viel Muskelmasse hat, verbraucht auch viel Energie, gut! >>>der Wasserhaushalt im Körper nimmt bei Senioren ab >>>die Verdauungstätigkeit wird bei älteren Menschen träger Gute Nachrichten: >>>Der Spaß am Essen ist sehr wichtig, die Geburtstagstorte unbedingt essen! >>>Bewegung und Muskelerhalt ist auch im Alter möglich >>>Unsere Küche sorgt täglich für alle Zutaten einer gesunden Ernährung, für Sie ganz persönlich >>>DOMICIL bietet zweimal in der Woche Sportgruppen >>>Spaziergänge durch den Garten sind jederzeit möglich >>>in der Gemeinschaft essen macht am meisten Spaß
Ernährung SEITE 15 Köstlichkeiten mit den wichtigsten Vitaminen für Senioren Obstgenuss Himbeeren, Brombeeren, schwarze und rote Johannisbeeren, Kirschen, Weintrauben, Aprikosen, Bananen, Kiwis, Wassermelonen, Mangos, Ananas, Zitrusfrüchte Eier, Milch und Milchprodukte Lieferant für jede Menge Vitamin D Spurenelemente in Nüssen VITAMINE IM GEMÜSE Wirsing Paprika Spinat Tomaten Lauch Kartoffeln Brokkoli Kohlrabi Linsen Erbsen Soja- bohnen Mais Steinpilze Pfifferling Salat Fleisch und Fisch Unser Körper braucht Eiweiß, um Muskelmasse aufzubauen. Eiweiß kann auf pflanzlicher Basis genauso aufgenommen werden, wie in tierischer Form. Ein gutes Stück Fleisch tut gut und schmeckt gut. Mit einer Beilage aus Gemüse und Salat oder die gute alte Pellkartoffel sind Sie auf der sicheren Seite.
Schweinfurter Geschichte SEITE 16 UNSERE THERESIENSTRASSE FRÜHER Vor 110 Jahren zog das Königliche Heute befindet sich die Bezirksamt Schweinfurt in die Kindertagesstätte Maria-Theresia in Theresienstrasse 2. Nebenan war das der Theresienstrasse. Königliche Straßen- und Flussbauamt. Selbst eine Limonadenfabrik war in 1944 wurde das Bezirksamt bei einem unserer Strasse ansässig. Bombenangriff völlig zerstört und nicht Die Gaststätte "Frankenstüble" hieß wieder aufgebaut. Hier wurde das früher "Neue Welt". Staatliche Gesundsheitsamt errichtet. Auf dem Foto oben sieht man das Jedoch verwendete man viele ehemalige Bezirksamt. Trümmersteine des Bezirksamts zum Bau des neuen Vereinsheimes "Almrösl" für den Trachtenverein oberhalb des Höllentals. Das Theresienheim in der Ludwigstrasse wurde im zweiten Weltkrieg zum Herzlichen Dank Lazarett umfunktioniert. an Herrn Hofmann, Autor des Schweinfurt Führers
Schweinfurter Geschichten SEITE 17 KURIOSES UND WISSENSWERTES Wie die Schweine nach Schweinfurt kamen. Die Sintflut hatte die Erde aller Lebewesen entvölkert. Endlich aber begannen die Wasser zu fallen. Und eines Tages, nachdem Noah vergeblich nach Land Ausschau gehalten hatte, stieß seine Arche auf festen Grund. Es war ein Berg, auf dem sie strandete. Neben den vielen Dankesworten an Gott soll Noah auch ausgerufen haben: "So, den Berg haben wir!" Auf diese Weise erhielt dieser Berg den Namen "Sodenberg". Allmählich sanken die Wasser weiter. Das Land, das Noah dann sah, stellte ihn zufrieden. Nach dem die letzten Wassermassen verschwunden waren, beschloss er, seine Tiere ins Freie zu lassen. Doch was taten diese klugen Die Post ist heute nicht mehr aus unser Tiere? Sie wussten sich wahrhaftig zu aller Leben wegzudenken. Täglich helfen. Obwohl sie müde und erreichen die ganze Welt Schreiben ausgehungert waren, traten sie den und Pakete in großer Anzahl. Und Weg in die Heimat an. Die Hammel das sehr schnell, oft über Nacht. liefen nach Hammelburg, die Ochsen Bis zum späten Mittelalter gab es keine den Main hinunter nach Ochsenfurt, öffentliche Post, solange war die die Hasen den Main hinauf nach Überbringung von Nachrichten der Haßfurt, die Katzen wandten sich Kaufmannschaft und den Zünften in Richtung Katzenbach, die Wölfe nach den Städten vorbehalten, die Briefe Wolfsmünster, die Füchse nach wurden durch ortseigene Fuchsstadt, die Hirsche nach Botenanstalten übermittelt. Ab dem Hirschbrunn, die Rehe nach Rehweiler, 16. Jahrhundert entstanden städtische die Schwäne nach Schwanfeld, die Botenanstalten. Große Städte waren Ziegen nach Ziegenbach, und über Botenkurse miteinander schließlich die Schweine nach verbunden. Heute gilt die virtuelle Post Schweinfurt! (z.B. E-Mail) als unübertrefflich.
Das läuft! SEITE 18 Veranstaltungen Das alte Jahr verabschieden... Habe ein heitres, fröhliches Herz Januar, Februar und März, Sei immer mit dabei In April und Mai Kreische vor Lust In Juni, Juli, August Habe Verehrer, Freunde und Lober In September und Oktober Und bleibe meine gute Schwester bis zum Dezember und nächsten Silvester. (Theodor Fontane) ...das neue Jahr begrüßen TAG 6.12. Der Nikolaus kommt offen Adventsfeier 24.12. Christkindleszeit Fest-Gottesdienst 25.12. Besinnliche Runde 31.12. Silvesterfeier 2022 01.01. Neujahrskonzert 06.01. Heilige Drei Könige 21. Faschingsfeier oder 22.02. wichtiger Hinweis: alle geplanten Aktivitäten werden ohne Gewähr vorgestellt, durch die anhaltenden Einschränkungen werden Feste u.U. abgesagt.
Das läuft! SEITE 19 Hier sehen Sie das Beispiel eines Wochenplans unter der Woche, diesmal von Wohnbereich 2. Wir weisen daraufhin, dass die Pläne ohne Gewähr vorgestellt werden. MONTAG Tagesveranstaltung 10:00-11:00 Uhr Gedächtnistraining im Kreativraum/UG 16:00-17:00 Uhr Im wöchentlichen Wechsel findet im Festsaal für alle Wohnbereiche kath./evang. Gottesdienst, Fotovortrag oder Kinonachmittag statt DIENSTAG Tagesveranstaltung 10:00-11:00 Uhr Sitzgymnastik im Festsaal 16:00-17:00 Uhr Spielenachmittag im Festsaal MITTWOCH Tagesveranstaltung 10:00-11:00 Uhr Musik-Geragogik im Festsaal und anschl. im Kreativraum 16:00-17:00 Uhr Kegelnachmittag im Festsaal 14:00-15:30 Uhr Das Marktwägele rollt durchs Haus (plus täglich im Foyer) DONNERSTAG Tagesveranstaltung 10:00-11:00 Uhr Gesprächskreis passend zum Wochenthema 16:00-17:00 Uhr Im wöchentlichen Wechsel im Kreativraum/UG: Damenkränzchen, Männerstammtisch, Waffeln backen, Geburtstagskaffee des jeweiligen Monats FREITAG Tagesveranstaltung 10:00-11:00 Uhr Sitzgymnastik im Festsaal 16:00-17:00 Uhr Wohlfühlstunde im Kreativraum/UG
Allerlei SEITE 20 SCHÖNE UNTERHALTUNG Zwei Spuren im Schnee Zwei Spuren im Schnee führ`n herab aus steiler Höh` Und im tiefen Tal, da steht ein Hüttlein klein. Die Spuren so schmal, treffen sich unten im Tal Und sie führen bis in unsere Stübchen rein. Und die eine Spur ist deine und die andere Spur ist meine Und sie führen aus der Einsamkeit in die Seligkeit. Zwei Spuren im Schnee führ`n herab aus steiler Höh` Und uns beide führen sie ins Glück hinein. Herrlicher weißer Schnee so weit man sehen kann, Weihnachts-Rätsel blauer Himmel, heller Sonnenschein. Dieses graue Tier steht neben der Und die große Welt, die scheint uns Krippe. beiden dann plötzlich so winzig klein. Darin wird das Kind gewickelt. Zwei Spuren im Schnee… Sie ist die Mutter Jesu. Gerhard Winkler/Fred Rauch Dort wurde Jesu geboren. Um welche Zeit wurde Jesu geboren? So heißt der Mann von Maria. Das war die Wiege von Jesu. Aus welchem Ort kamen Maria und Josef? Diese himmlischen Wesen tragen weiße Kleider. Anworten für das Rätsel rechts: Sie waren die ersten Besucher nach der Esel, in Windeln, Maria, im Stall, Jesu Geburt. um Mitternacht, Josef, die Krippe, Nazareth, die Engel, die Hirten Anworten sehen Sie links.
Allerlei SEITE 21 SPASS MIT RÄTSEL & CO. Was stimmt hier nicht? Der Heilige Abend, der Höhepunkt an Festlichkeiten im Jahreskreis, ist vorüber. Der Apfelbaum schmückt fast jede Wohnstube. Nach den Feiertagen kehrt jedoch bald der Alltag wieder ein. Schon bereiten wir uns wieder auf ein neues Fest vor. Denn fünf Wochen nach Weihnachten ist Silvester. Zeit, Rückblick zu halten über das vergangene Jahr. Aber auch Anlass, ein weiteres Fest vorzubereiten. Zu Silvester laden die einen ihre Chefs und Bekannten ein, andere gehen auf eine Party. Am Silvesterabend gibt es ein gutes Essen mit Wackelpudding, einem kalten Buffet, Schweinbraten und einer leckeren Bowle. Um Fröhliche Winterzeit für alle Leserinnen und Leser Mitternacht wird das neue Jahr mit einem Glas Sekt und einem Feuerwerk begrüßt. Kennen Sie diese Sprichwörter? Jeder nimmt sich für das neue Jahr Wer den Kern essen will, muss die Nuss schlechte Vorsätze vor, damit dieses erst knacken. Jahr besser werde, als das alte. Mit Wahrsagen durch Kartenlesen oder Einen harte Nuss zu knacken haben. Bleigießen wird die Vergangenheit für das neue Jahr vorausgesagt. Dem ist ein Licht aufgegangen. Lösungen Licht ins Dunkel bringen. Tannenbaum Eine Woche Jemanden hinters Licht führen. Freunde Silvesterkarpfen Man soll sein Licht nicht unter den Gute Scheffel stellen. Zukunft
Geburtstage SEITE 22 ALLES LIEBE Dezember Januar 20.12 Carola Knop 02.01. Rosa Rudl 20.12. Sigurd Stock 06.01. Larissa Tykal 21.12. Robert Ullrich 11.01. Ella Kleinhenz 22.12. Notburga Hein 13.01. Panagiotis Michalakis 23.12. Annemarie Kuba 14.01. Jürgen Schmidt 24.12. Berthold Schmähling 19.01. Adelheid Liberksi 21.01. Marlis Mertens 21.01. Fritz Schoetz 23.01. Renate Volk 27.01. Herbert Schirling 28.01. Margarete Schnaus 29.01. Meinrad Werner ZUM GEBURTSTAG! Februar 01.02. Gita Bagley 04.02. Rosemarie Knopf 05.02. Kunigunde Borschert 05.02. Gunthilde Niklaus 06.02. Jakob Seel 07.02 Wenzel Hofmann 19.02. Wilhelmine Eusemann 22.02. Cornelia Graf 22.02. Ulrich Suckart
Rat und Tat vom Heimbeirat SEITE 23 BINDEGLIED ZWISCHEN HEIMLEITUNG UND HEIMBEWOHNER/INNEN Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner, Frau Marlis Mertens, Vorsitzende des Beirates, lädt alle BewohnerInnen in bei Wünschen, Problemen oder regelmäßigen Abständen zu anderen Anliegen können Sie sich Versammlungen ein. Über rege gerne an uns Mitglieder des Teilnahme freut sie sich, denn nur was Heimbeirates wenden. Alle Ihre bekannt ist, kann besprochen und ggf. Themen werden vertraulich behandelt. geändert werden. Wir 5 Beiratsmitglieder treffen uns Scheuen Sie sich nicht, ein Mitglied des normalerweise im 14 tägigen Beirates anzusprechen. Ihre Anliegen Rhythmus. 1 mal im Monat findet ein sind wichtig und Ihr angenehmer gemeinsamer Austausch mit der Lebensabend unser Ziel. Heimleitung und einer Abteilungsleitung statt. In den Wir wünschen Ihnen eine wunderbare vergangenen Sitzungen waren die Adventszeit. Leitungen der Pflege, der Küche, der sozialen Betreuung, der Haustechnik, der Wäscherei und der Reinigung und die Abteilung Außendarstellung anwesend. Diese gemeinsamen Treffen liegen uns als Heimbeirat besonders am Herzen, denn hier können wir Ihre Anliegen gleich an die richtige Stelle weiterleiten. Außerdem informiert uns die Heimleitung über alles Aktuelle, was für Sie als Bewohner von Bedeutung ist. Ebenso wird über Neuerungen diskutiert und beraten. Hiltrun Krämer externe Heimbeirätin
Geschichten erzählt SEITE 24 EINE ARBEITSREICHE, ABER GLÜCKLICHE JUGEND Die kleine Margarete und ihre Freunde liefen jede Woche von Madenhausen ins Nachbardorf, um am Präparanden-Unterricht teilzunehmen. Die Kinder nahmen die Sache ernst, mussten sie doch die auswendig gelernten Gebete und Sprüchlein im Gottesdienst der versammelten Gemeinde vortragen. Der Pfarrer hatte damals noch viel Einfluss auf die Erziehung der Kinder und galt als absolute Respektsperson. Ein Junge, heute würde man sagen, er hatte eine kleine Lernbehinderung, traute sich, dem Motorrad des Pfarrers immer einen kräftigen Schups für den Start zu geben. Der Pfarrer war auch Mensch und lachte über diese Aktion. Sie hatte ein Lesebuch, in dem von einer Glocke erzählt wurde. Margarete Die Mutter ging regelmäßig in den gefiel die Geschichte. Die echte Glocke Wald, um Reisig zum Feueranschüren am Kirchturm rief das kleine Mädchen zu sammeln. Einmal im Jahr rief sie, sie zum Gottesdienst, so empfand sie das müsse heute mal nach dem jedenfalls, es war ein heimeliges Osterhasen sehen! Tatsächlich Gefühl. brachte sie ein paar Eier mit, die mit Zwiebelschalen hübsch bräunlich Ihre Eltern hatten eine Gastwirtschaft gefärbt worden waren. Frau Schnaus und eine große Landwirtschaft. Dass lebte in einem Dorf, durch das der Bus die Kinder mithalfen, war keine große erst fuhr, um Leute nach Schweinfurt Sache, die erwähnt wurde. Margarete zu fahren, als sie schon ein Teenager musste sehr jung die Egge alleine war. Bis dahin wurden alle über die Felder lenken, das Gespann Besorgungen zu Fuß oder mit Rad wurde von zwei Pferden gezogen. Oft erledigt. war ihr bang, wenn sie wenden musste, ob die Egge nicht umkippte. Es passierte zum Glück nie.
Geschichten erzählt SEITE 25 FRÖHLICH SEIN UND FESTE FEIERN Neben der Arbeit wussten die Am beliebtesten werden aber die Menschen auch, sich zu unterhalten. unzähligen Schnäpsle gewesen sein, Manch einer kennt in Unterfranken die die die Burschen an vielen Haustüren Spinnstuben oder auch Lichtstuben eingeschenkt bekamen. genannt. Margarete verbrachte viele Weil die Eltern eine Wirtschaft führten, Nachmittage dort, schon als kleines kamen oft Vertreter ins Haus, um ihre Mädchen saß sie mit anderen dort Ware feil zu bieten. Einer dieser Herren, und strickte. Immer spielte einer auf er war etwas älter als Margarete, hatte dem Akkordeon, die Leute tauschten ein Auge auf sie geworfen. Als den neuesten Klatsch aus und waren Margarete mal wieder im Stall bei den fröhlich. Von Martini bis Lichtmeß Tieren war, schaute er zur Stalltür waren die Spinnstuben geöffnet, herein und freute sich, sie zu sehen. Ihr danach begann die Arbeit auf dem war das aber gar nicht recht, denn sie Feld wieder und für diese Treffen war hätte sich gerne hübsch gekleidet keine Zeit mehr. gezeigt und nicht in Stallkleidern. Aber Amor hatte seinen Pfeil bereits An Weihnachten wurden gute Gaben abgeschossen, denn der junge ausgetragen. Der Dorflehrer bekam ein Vertreter kam nun oft nach Pfund Mehl oder eine Schüssel Feierabend mit dem Fahrrad auf den Schlachtsuppe, Gaben, die damals Hof gefahren und brachte der kostbar waren. Vor allen Dingen, für schönen Margarete Kekse mit. Die die, die keine Landwirtschaft hatten. beiden wurden ein Paar und lebten 54 Jahre zusammen. Ein herrliches Fest war die alljährliche Heute sitzt Frau Schnaus gerne im Kerwa. Ihre Mutter kam nicht aus der Garten des DOMICIL und freut sich an Küche vor lauter Blooz (Blechkuchen) allem, was wächst und gedeiht. Sie backen. Der unwiderstehliche Duft zog war ihr ganzes Leben lang eine durch`s Dorf. Am Kerwa-Montag Gartenfreundin. Am Fensterbrett ihres tanzten Musikanten von Haus zu Zimmers wächst ein winziger Haus und schmetterten ihre Lieder. An Glücksklee vom letzten Silvester. Sie jedem Haus gab es Kuchen und freut sich, dass die Zweiglein immer andere Leckereien, die die Musikanten wieder zum Licht wachsen. "...sind alles in ihre Hückelkörbe luden. Lebewesen", sagt sie versonnen. Frau Schnaus zog im Herbst als 100ste Bewohnerin ein und fühlt sich inzwischen sehr wohl bei uns.
Impressionen SEITE 26 GANZ VIEL DRAUSSEN SEIN!
Impressionen SEITE 27 EBENSO VIELE UNTERHALTUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES DRINNEN
Neujahr SEITE 28 GEDICHT ZUM NEUEN JAHR Mein Neujahrswunsch Was ich erwünsche vom neuen Jahre? Dass ich die Wurzel der Kraft mir wahre, Festzustehen im Grund der Erden, Nicht zu lockern und morsch zu werden, Mit den frisch ergrünenden Blättern Wieder zu trotzen Wind und Wettern, Mag es ächzen und mag es krachen, Stark zu rauschen, ruhig zu lachen, So in Regen wie Sonnenschein Freunden ein Baum des Lebens zu sein. (Karl Henckell, 1864-1929) Liebe Leserinnen und Leser, kommen Sie gut ins neue Jahr!
Heilige Drei Könige SEITE 29 DIE WEISEN AUS DEM MORGENLAND Aus der Weihnachtsgeschichte des Caspar kam aus Afrika und brachte Matthäus-Evangeliums entstammt die die Myrrhe, Melchior war Europäer und erste Überlieferung. Die drei Männer überreichte Goldschätze und fanden den Weg durch ein Sternenbild Balthasar ein asiatischer König, er am Himmel, den Stern von Bethlehem, schenkte Weihrauch. deshalb wurden sie wohl auch die drei Das Gold soll die Weisheit eines Königs Sterndeuter genannt. Seit dem 6. darstellen. Jahrhundert erst führen sie ihre Der Weihrauch gilt als Opfergabe und Namen Kaspar, Melchior und für das Gebet. Balthasar. Die Myrrhe symbolisiert Reinheit und Selbstbeherrschung. Das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) wird am 6.Januar von den Christen gefeiert. 2021 kamen die Drei Könige in den Garten des DOMICIL
In Gedenken SEITE 30 Der Adler besuchet die Erde, doch säumt nicht, schüttelt vom Flügel den Staub und kehret zur Sonne zurück Matthias Claudius 1740-1815 Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern. In stiller Anteilnahme Ihr Domicil-Team
Impressum SEITE 31 KONTAKT DOMICIL - Seniorenpflegeheim Theresienstraße GmbH Theresienstraße 11 97421 Schweinfurt Telefon: 0 97 21 / 30 29 - 0 Fax: 0 97 21 / 30 29 - 99 www.domicil-seniorenresidenzen.de info@domicil-theresienstrasse.de Impressum Mainblick Ausgabe 5 Redaktion: Stephanie Kraus, Marlene Bausenwein Bildquellen: @ Domicil - Seniorenpfegeheim Theresienstrasse / @ pixabay.de Druck & Layout: Hanse Reprozentrum GmbH, Kriegstaße 75, Haus 24c, 22763 Hamburg Nachdruck – auch auszugsweise – sowie die Herstellung von fotografischen Vervielfältigungen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers und unter genauer Quellenangabe gestattet.
Pflege ist vielfältig SEITE 32 Generalistische Pflegeausbildung in Schweinfurt Domicil Seniorenresidenzen als Arbeitgeber Was heißt denn hier generalistisch? Mit der mehrstufigen Pflegereform wurde beginnend ab 2020 der Beruf Pflegefachfrau/-mann ins Leben gerufen. Die bis dahin getrennten Berufszweige der Kranken-, Alten,- und Kinderkrankenpflege werden so zusammengeführt. Näheres gibt`s hier: www.ausbildung.domicil-seniorenresidenzen.de
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