März-April-Mai 2021 - Prot. Dekanat an Alsenz und Lauter
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März—April—Mai 2021
Editorial — Inhalt — Impressum
Liebe Leser*innen, Inhalt
wir befinden uns mitten in der 2 Impressum
Passions-und Fastenzeit. Ein
willkommener Anlass den Ur- 3 Angedacht
sprung und die Perspektiven
des Fastens zu beleuchten. Le- 4 Aus der Gemeinde
sen Sie dazu unseren Schwer- 10 Konfis
punkt ab Seite 11.
11 Thema
Die Passionszeit ist immer auch
eine Zeit der Besinnung und der 14 Gottesdienste
Umkehr. Neu in diesem Jahr ist
ein gemeinsames Bibelprojekt 16 Freud und Leid
von verschiedenen evangeli- 17 Kinder
schen Gemeinden, der katholi-
schen Pfarrei Otterberg und des 18 Kindertagesstätte
Evangelischen Gemeinschafts- 23 Junge Gemeinde
verbandes Rodenbach. In die-
sem Projekt lesen wir gemein- 26 Aus der Region
sam Szenen aus dem Lukas- 27 Namen und Adressen
evangelium. Mehr dazu auf Sei-
te 8. 28 Kerch uff Pälzisch
In der Passionszeit findet nor-
malerweise auch die Konfirmati-
on bei uns statt. In diesem Jahr den 27. Juni zu verschieben. In
aber aus gegebenem Anlas der Hoffnung, dass dann alles
nicht. Eltern und Konfir- besser ist. Hoffen wir mit!
mand*innen haben sich ent- Ihr Redaktionsteam
schieden, die Konfirmation auf
IMPRESSUM:
Herausgeber: Prot. Kirchengemeinde Erfenbach, Lettow-Vorbeck-Str. 24
67659 Kaiserslautern; E-Mail: pfarramt.erfenbach@evkirchepfalz.de
Redaktion: Christoph Krauth, Daniela Laux, Dr. Benjamin Jakob, Pascal
Wilking, Michael Wilking, Sabrina Menches, Julia Weinkauf
Verantwortlich für den Inhalt: Presbyterium der Prot. Kirchengemeinde
Erfenbach
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen—Auflage: 900 Stück
Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an alle
Haushalte unserer Kirchengemeinde verteilt.
Bankverbindung: KSK Kaiserslautern, IBAN DE59 5405 0220 0000 9063 05
Bildnachweise: Brehm (28), Gemeindebriefdruckerei (3, 6, 17), Klimek (4),
Krauth (10), Laux (9), Menches (18,19,20), Michalik (4, 23, 24), Pixabay
(1, 7, 11, 13, 25)
2
Angedacht
Jesus antwortete: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden,
so werden die Steine schreien. (Lk 19, 40)
Der Spruch für den Monat März Bis heute geht eine un-
führt uns ganz an den Anfang heimliche Anziehungskraft von
der Passionsgeschichte Jesu. Bei Orten aus, an denen Histori-
seinem Einzug in Jerusalem ju- sches passierte. Es scheint so
belt die Menge ihm zu. Sie zie- als fühlten wir uns den Zeitzeu-
hen ihre Kleider aus und heben gen dann näher. Als würden die
Palmzweige von den Bäumen. Orte uns Verstehen ermögli-
Sie feiern Jesus wie einen Kö- chen. Steine als Zeugen einer
nig. Sehr zum Missfallen der vergangenen Zeit.
etablierten Kräfte. Einige Phari- So wird auch ein Stein einer der
säer sprechen Jesus darauf an. wichtigsten Zeugen für das, was
Sie fordern von ihm, der Menge vor 2.000 Jahren in Jerusalem
Einhalt zu gebieten. Aber Jesus geschah. Die Pharisäer bringen
antwortet mit eben jenem Satz: die Jünger tatsächlich zum
Wenn diese schweigen werden, Schweigen. Für die kurze Zeit
so werden die Steine schreien. von drei Tagen scheint nach
Steine als Zeugen eines Ereig- dem Tod Jesu alles aus. Aber
nisses. Ich erinnere mich gut an dann rollt der Grabstein zur Sei-
eine Fahrt nach Weimar in der te und gibt Jesus wieder frei.
11. Klasse. Wir sollten dort den Den Jüngern fällt ein Stein vom
Ort kennen lernen, an dem Goe- Herzen. Und die Nachricht von
the und Schiller sich begegne- seiner Auferstehung breitet sich
ten und gemeinsam die Deut- aus. Bis heute schweigen seine
sche Klassik prägten. Es war Jünger*innen nicht. Sondern
beeindruckend in Goethes Gar- bezeugen die lebensverändern-
tenhaus zu stehen und sich vor- de Kraft des Glaubens. Bis heu-
zustellen, dass eben auf jenen te schreit der Grabstein von Os-
Stufen schon Goethe schritt. Ein tern die Lebensbotschaft her-
erhebendes Gefühl. aus: Jesus lebt!
Steinerne Zeugen ganz anderer Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen
Art sollten wir aber auch ken- in dieser Passions– und Oster-
nenlernen. Wir besuchten das zeit viele Steine vom Herzen
nahegelegene Konzentrationsla- fallen mögen. Im Wandel vom
ger Buchenwald. Die Überreste Tod zum Leben. Und dass Sie
der Baracken dort, die Öfen in selbst laute Zeugen für Gottes
den Krematorien, sie waren uns frohe Botschaft sein mögen.
steinerne Zeugen aus denen die Bleiben Sie behütet!
Opfer der Nationalsozialisten zu Ihr
uns schrien. Nicht wenige gin- Pfr. Christoph Krauth
gen mit Tränen in den Augen.
3
Aus der Gemeinde
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude
So singen wir in einem bekann- Natürlich ist Corona nicht der
ten Lied zur Weihnachtszeit seit Erste Weltkrieg. Aber beide Si-
Jahrhunderten. Doch: „Freude“? tuationen haben etwas gemein-
Angesichts fehlender Gäste sam: Die Menschen finden einen
beim Fest? Angesichts fehlender Weg, sich verbunden in Jesus
Nähe und Umarmungen? Ange- Christus nahe zu sein. Mögen
sichts von Besuchsverboten in die Umstände so widrig sein wie
Seniorenheimen und Kranken- sie es eben manchmal sind.
häusern? Und: „ewige“ Freude? Und auch wir haben in unserer
Heißt das nicht „wie immer“? Im Gemeinde Wege gefunden. Un-
letzten Jahr hieß es das ganz ser Präsenz-Gottesdienst fand
offensichtlich nicht. Ist Weih- diesmal nicht in der geheizten
nachten deshalb ausgefallen? Kirche statt, sondern im Wert-
Nein. Weihnachten findet statt. stoffhof. Dadurch fiel es schwe-
Immer. Irgendwie. rer auszublenden, dass Jesus in
Seltsamer Weise musste ich in einem ebenfalls zugigen Stall
dem Jahr oft an die Erzählungen geboren wurde.
aus dem Ersten Weltkrieg den- Und dennoch: Unter weiß
ken, in denen deutsche und schimmernden Sternen und ne-
englische Soldaten im Schüt- ben hell geschmückten Tannen-
zengraben an der belgisch- bäumen, kam bei gut 90 Got-
französischen Grenze am Heilig tesdienstbesucher*innen doch
Abend die Waffen niederlegten, weihnachtliche Stimmung auf,
um gemeinsam Weihnachten zu in der auch ein Krippenspiel mit
feiern. zwei Personen stummfilmartig
4
Aus der Gemeinde
zum Text des Lukasevangeliums haben – Dank derer war es ein
aufgeführt wurde. Das Licht, Gottesdienst, der wohl denen,
das durch Jesus in die Welt kam die dabei sein konnten, Kraft
und das der Engel mit der Bot- und Zuversicht für die kommen-
schaft Fürchtet euch nicht an- de, herausfordernde Zeit sein
kündigt, konnten die Besucher dürfte. Für diejenigen die aus
symbolisch als am Friedenslicht nachvollziehbaren Gründen
von Bethlehem entzündete Ker- nicht an einem Präsenz-
ze mit nach Hause nehmen. Die Gottesdienst teilnehmen konn-
musikalische Begleitung unter- ten, war eine Lese-Andacht zum
strich diese eindrucksvolle At- selben Zweck an alle Haushalte
mosphäre, auch wenn der Ge- verteilt worden. Denn: Weih-
meindegesang durch Solisten nachten findet statt. Immer.
ersetzt werden musste. Jesus ist kommen, Grund ewi-
Es war ein Ökumenischer Got- ger Freude!
tesdienst unter der Leitung von Daniela Laux
Pfr. Christoph Krauth und der
Gemeindereferentin Christiane
Gegenheimer. Ein Angebot an
alle Christ*innen des Ortes und
darüber hinaus. Dank all derer,
die in den Wochen bis Stunden
davor mit großem Engagement
und Verantwortungsbewusstsein
die Vorbereitungen für diesen
Gottesdienst getroffen, verwor-
fen, neu getroffen, wieder ver-
worfen und wieder getroffen
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5
Aus der Gemeinde
Musikalische Vesper-Gottesdienste
Die Reihe der Herbst-Konzerte sich wieder in der bekannten
in unserer Kirche konnte auf- fünften Symphonie von Beet-
grund der Pandemie nicht wie hoven, deren ersten Satz
geplant stattfinden. Stattdessen Torsten Laux mit einer vielfarbi-
gab es Vesper-Gottesdienste, gen und ausdrucksstarken Re-
die reichhaltig musikalisch aus- gistrierung auf die Orgel über-
geschmückt waren, sodass Wort tragen hat. Damit wurde auch
und Musik die Gemeinde durch dem 250. Geburtstag Beet-
den Abend geleiten konnten. hovens (am 17. Dezember
Am Vorabend zum 1. Advent 2020) gedacht. Beim feierlichen
stand Orgelmusik aus verschie- Anzünden der ersten Kerze des
denen Jahrhunderten im Mittel- Adventskranzes hörte die Ge-
punkt. Zum ersten Mal in unse- meinde Volker Günther an der
rer Kirche trat Prof. Torsten Trompete mit dem Adventslied
Laux, der vor kurzem den Or- Nun komm, der Heiden Heiland
geldienst in unserer Gemeinde und einer schwungvoll jazzigen
übernommen hat, als Konzert- Orgel-Begleitung von Torsten
Organist in Erscheinung. Laux.
Den majestätischen Rahmen Zum Neujahrs-Gottesdienst
bildeten Präludium und Fuge Es- fand sich die Gemeinde am 10.
Dur aus dem III. Teil der Cla- Januar 2021 zusammen. Die
vierübung von J.S. Bach, von Musik stand diesmal ganz im
Albert Schweitzer später Zeichen von J. S. Bach. Doch zu
„Orgelmesse“ genannt. Am En- Anfang italienische Klänge! Die
de des Kirchenjahres rief der Musik von Antonio Vivaldi be-
Altarvers mit dem Lied „Wachet geisterte wohl schon seinen
auf, ruft uns die Stimme“ aus Zeitgenossen Bach im protes-
den Schübler-Chorälen die Ge- tantischen Weimar so sehr, dass
meinde zu Sammlung und Auf- dieser die Orchester-Konzerte
bruch auf. Das Schicksals-Motiv des Italieners auf die Orgel
des Ewigkeitssonntages fand übertrug. In seinem Präludium
6
Aus der Gemeinde
ließ Torsten Laux die beiden So- In seiner Predigt sprach Pfr.
lo-Geigenstimmen mal tänze- Krauth über die Barmherzigkeit
risch mit dem Orchester wettei- Gottes, die uns Paulus im Rö-
fern, mal mit zarten Melodien merbrief als Ermutigung mit-
singend hervortreten. gibt, auch selbst Verantwortung
Nach der Begrüßung von Pfr. für die Gemeinde zu überneh-
Krauth nahm das Eingangslied men und unsere Gaben für an-
der Orgel nochmal den Bezug dere Mitmenschen einzusetzen.
zum Weihnachtsfest auf. Vom Nach den Chorälen zum Weih-
Himmel hoch erklang in den nachtsfest erklang nach dem
Fünf kanonischen Veränderun- Vaterunser ein Orgelstück über
gen und in verschiedenen Cho- das Epiphanias-Lied Wie schön
ralbearbeitungen aus dem leuchtet der Morgenstern, kom-
„Orgelbüchlein“, einer von Bach poniert von Torsten Laux. Hier
zu Unterrichts-Zwecken zusam- klangen ganz moderne, bunt
mengestellten Sammlung von schillernde und manchmal sphä-
Vorspielen zu verschiedenen risch-geheimnisvolle Töne durch
Liedern des Kirchenjahres. Aus die Kirche. So ähnlich müssen
dem Orgelbüchlein spielte sich wohl die drei Weisen aus
Torsten Laux anschließend Lobt dem Morgenland gefühlt haben
Gott, ihr Christen, allzugleich auf ihrem Weg und bei der An-
und Mit Fried und Freud fahr ich kunft beim Kind in der Krippe.
dahin, den Lobgesang des Als Nachspiel begleitete noch-
Simeon aus dem Lukasevangeli- mal ganz freudige und lebhafte
um. Die Psalmen wurden in die- Musik die Gemeinde nach Hause
sen Gottesdiensten als Antiphon mit Bachs D-Dur Präludium und
gesungen, einem Wechselge- der quirligen Fuge, die aus ei-
sang zwischen Pfarrer Krauth nem Thema mit nur drei Tönen
und Daniela Laux. einen Wirbelwind an wetteifern-
So wurden Orgel und Liturgen den Melodien schuf - zur inne-
zum Sprachrohr der Gemeinde, ren Glückseligkeit der Zuhörer
die leider nicht selbst singen und mit Ohrwurm-Garantie!
durfte. Dr. Benjamin Jakob
7
Aus der Gemeinde
In Bewegung
-
in Begegnung
Zugänge zum
Lukasevangelium
Termine:
Dienstag, 09.03.21, 19:30 Uhr, Kath. Pfarrheim Alte Abtei Otter-
berg, Klosterstr. 1; Thema: Hören und Handeln - Maria und Mar-
ta (4. Einheit: Lukas 10, 38-42) mit Pfarrer Dr. Christoph Hart-
müller
Donnerstag, 18.03.21, 19:30 Uhr, Kath. Pfarrheim Rodenbach,
Friedhofstr. 58; Thema: Heilen und danken - Die zehn Aussätzi-
gen (5. Einheit: Lukas 17, 11-19) mit Gemeindereferentin Petra
Benz
Donnerstag, 25.03.21, 19:30 Uhr, Prot. Gemeindehaus Erfen-
bach, Maximilianstr. 11; Thema: Bitten und Beharren - Richter
und Witwe (6. Einheit: Lukas 18, 1-8) mit Pfarrer Christoph
Krauth
Mittwoch, 07.04.21, 19:30 Uhr, Kath. Pfarrheim Erfenbach, Ka-
pellenhof 17; Thema: Kommen und gehen - Die Emmausjünger
(7. Einheit: Lukas 24, 13-35) mit Pastoralreferentin Christiane
Gegenheimer
nötigenfalls finden die Veranstaltungen online als Videokonferenz
statt über folgenden Link oder die Meeting-ID 874 9594 9930:
https://us02web.zoom.us/j/87495949930
8
Aus der Gemeinde
Bibel und Wein online
Auch bei Bibel und
Wein sind wir mittler-
weile digital unterwegs.
Seit Dezember treffen
wir uns einmal monat-
lich, um gemeinsam
eine Bibelstelle und ei-
nen dazu passenden
Wein zu verkosten.
Dass jede*r von zu
Hause aus daran teil-
nehmen kann, macht
es für viele entspann-
ter, weil niemand mehr
fahren muss. Und dem Austausch über den Bibeltext tut das kei-
nen Abbruch. Unsere nächsten Treffen finden statt am
Donnerstag, den 18. März
Donnerstag, den 29. April
Donnerstag, den 20. Mai
jeweils ab 19:00 Uhr. Wer dabei sein möchte kann sich einfach
vorab im Pfarramt anmelden, dann werden Ort und Zeit der
„Weinübergabe“ abgesprochen.
Christoph Krauth
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9
Konfis
Konfi-Arbeit in Corona-Zeiten
Auch vor der Konfi-Arbeit macht eine Rolle Toilettenpapier vor
das Corona-Virus nicht Halt. der Kamera? Das war die große
Nachdem wir uns im Herbst Frage.
noch „live“ zu einer Wanderung Im Januar haben wir dann eine
treffen konnten, sind wir seit Quizrunde gemacht, bei der die
Dezember darauf angewiesen, Konfis neben den „normalen“
unsere Kontakte auch in der Kategorien Sport, Bibel, Film,
Konfi-Arbeit einzuschränken. Musik und Unnützes Wissen
Und so haben wir seitdem alle auch die Kategorie Pandemi-
Treffen in die digitale Welt ver- sches Wissen spielen konnten.
lagert. Mit dem Konfirmations- Hier konnten sie unter Beweis
jahrgang 2021 haben wir uns stellen, dass sie wissen, was die
schon dreimal getroffen, mit AHA-Regeln sind oder was der
dem Jahrgang 2022 einmal. Im Begriff „Herdenimmunität“ be-
Mittelpunkt stand dabei mehr deutet.
das in Kontakt-Bleiben als die
Inhaltsvermittlung. Alle waren sich einig, dass die
digitale Konfi-Arbeit ein treffen
So haben wir vor Weihnachten „in echt“ nicht ersetzen kann.
ein Weinachts-Stadt-Land-Fluss Dass es aber besser ist als gar
gespielt. Dabei konnte man ne- nichts. Hoffen wir, dass wir uns
ben der Kategorie Weihnachts- bald wieder in kohlenstofflicher
lied auch Punkte in der Katego- Form begegnen können und
rie Mein Name als Weihnachtself dass wir bis dahin alle gesund
sammeln. Und beim Hol-Bring- bleiben.
Spiel ging es vor allem um
Schnelligkeit. Wer hat als erstes Christoph Krauth
10Thema
Freiwillig verzichten—Fasten
„Am Aschermittwoch ist alles ge, ob wir in „normalen“ Zeiten
vorbei“. Karnevalisten und Fa- fasten oder nicht. Insofern hat
schingsliebhaber kennen diesen das Fasten in diesem Jahr viel-
Schlager. Er besingt das Ende leicht einen noch schwereren
der tollen Tage und leitet uns Stand als in anderen Jahren.
hinüber in die Passions– und Weil uns ohnehin schon so viel
Fastenzeit. Er stimmt uns da- auferlegt ist, dass wir langsam
rauf ein, dass auf die aus- müde werden. Weil unsere Re-
schweifend gefeierten Tage die serven an Glück und Zufrieden-
Zeit des Verzichts folgt. heit aufgebrieben sind.
„Warum sollte ich dieses Jahr Dennoch will ich der Frage
fasten? Ich verzichte doch bald nachgehen, wo das Fasten ei-
schon ein ganzes Jahr!“. So ha- gentlich herkommt. Und ob es
be ich in einer Facebook- uns nicht doch auch in dieser
Diskussion in den vergangenen Krise eine neue Perspektive er-
Tagen gelesen. Und recht hat öffnen kann.
der Autor. Nicht unbedingt auf
Fasten gehört zu allen großen
Alkohol oder süße Speisen oder
Religionen dazu. Ob Judentum
Fleisch verzichtet er. Aber wie
oder Islam, Christentum oder
viele andere auch auf soziale
Hinduismus, Gläubige aller Reli-
Kontakte, auf Begegnungen mit
gionen kennen den freiwilligen
seinen Mitmenschen, auf ele-
Verzicht. Für Muslime ist das
mentare Freiheiten unserer Ge-
Fasten eine der fünf Säulen ih-
sellschaft. Das Corona-Virus
rer Religion. Sie verzichten auf
zwingt uns alle zum Verzichten.
Speisen, um anschließend Not-
Ganz unabhängig von der Fra-
leidenden Gutes zu tun.
11Thema
Für uns Christ*innen liegt der Prophet Jesaja: Soll das ein
Ursprung des Fastens im Han- Fasten sein, an dem ich Gefallen
deln Jesu begründet. Die Evan- habe, ein Tag, an dem man sich
gelien erzählen davon, dass er, kasteit oder seinen Kopf hängen
bevor er mit seinem öffentlichen lässt wie Schilf und in Sack und
Wirken begann, 40 Tage in der Asche sich bettet? […] Ist nicht
Wüste fastete. Dabei besuchte das ein Fasten, an dem ich Ge-
ihn der Teufel und wollte ihn fallen habe: Lass los, die du mit
verführen. Doch nicht einmal Unrecht gebunden hast, lass
auf das Angebot eines Laibes ledig, auf die du das Joch gelegt
Brot ging Jesus ein. Und das hast! Gib frei, die du bedrückst,
obwohl er 40 Tage lang nichts reiß jedes Joch weg! Heißt das
gegessen hatte. Mit dieser nicht: Brich dem Hungrigen dein
Standhaftigkeit stellte er seine Brot, und die im Elend und ohne
Gottessohnschaft unter Beweis. Obdach sind, führe ins Haus!
Noch ältere Fastentraditionen Wenn du einen nackt siehst, so
reichen in das Alte Testament kleide ihn, und entzieh dich
zurück. Auch im Judentum gibt nicht deinem Fleisch und Blut!
es die Fastenpraxis. Zur Zeit (Jes 58, 5-7). Damit wird deut-
des Alten Testaments und bis lich: Der Sinn wahren Fastens
heute. liegt weniger im Verzichten
selbst begründet als vielmehr
Doch die Propheten kritisieren im Sinneswandel hin zu Lebens-
zugleich eine falsche Fastenpra- freundlichkeit und Barmherzig-
xis. Sie bezeichnen damit ein keit.
Fasten, das sich Ansehen bei
Gott durch Verzicht verdienen In der Kirche kristallisieren sich
will aber zugleich den Notleiden- schon bald zwei wesentliche
den übersieht. So urteilt der Fastenzeiten heraus. Zum ei-
nen—heute fast vergessen als
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12Thema
solche—die Adventszeit. Zum Ich denke noch einmal an den
anderen die Zeit vor Ostern, Zeitgenossen vom Anfang, der
also die Passionszeit. In diesen dieses Jahr aufs Fasten verzich-
Wochen bereiten sich die ten wollte. Die Pandemie ist ei-
Christ*innen auf das Leiden und ne große Fastenzeit für uns alle.
Sterben Jesu vor. Sie verzichten Sie nötigt uns, auf Lebensnot-
auf Luxus, um sich neu den wendiges zu verzichten. Sie ver-
Sinn ihres Daseins zu vergegen- gewissert uns aber auch ganz
wärtigen. Und sie wollen viel- neu des Wertes dieser Dinge.
leicht auch ein klein bisschen an Und zugleich lässt sie mich fra-
Jesu Leiden teilhaben. Wenn gen, was denn eigentlich ein
auch in sehr gering dosierter gutes Leben ist. In der Tradition
Form. der Propheten sicherlich ein Le-
Nehme ich die Prophetenkritik ben, in dem ich mich meinen
am Fasten aus dem Alten Testa- Mitmenschen hingebe und nach
ment aber ernst, dann bedeutet Gott frage. Aber auch ein Le-
ein wahrhaftiges Fasten heute ben, in dem ich nicht mehr neh-
noch immer die Umkehr zu Gott me als mir zusteht und „mein
als dem Grund meines Lebens. Fleisch und Blut“ - also meine
Auch Jesus in der Wüste sucht Mitgeschöpfe—nicht ausbeute.
diesen Urgrund des Lebens und Insofern kann die Pandemie
findet ihn. Er verzichtet auf alles auch ein Ruf zur Umkehr sein.
Irdische, was ihn davon ablen- Ein Wink mit dem Zaunpfahl,
ken könnte. Sogar auf die Nah- dass es so, wie es wahr, nicht
rung. Und erlebt am eigenen weitergehen kann. Aber dass
Leib, dass der Mensch nicht nur zugleich anderes Leben möglich
vom Brot allein lebt. ist.
Was hilft mir das nun aber in Christoph Krauth
der Deutung der Gegenwart?
13Unsere Gottesdienste
Sonntag, Okuli 10:00 Uhr Gottesdienst
07.03.
Sonntag, Lätare 10:00 Uhr Gottesdienst
14.03.
Samstag, Vorabend 18:00 Uhr Musikalische
20.03. Judika Vesper
Sonntag, Palmarum 10:00 Uhr Gottesdienst
28.03.
Donnerstag, Grün- 18:00 Uhr Andacht
01.04. donnerstag
Freitag, Karfreitag 10:00 Uhr Gottesdienst
02.04. (+AM)
Sonntag, Ostersonntag 06:00 Uhr Osternacht
04.04.
14Unsere Gottesdienste
Sonntag, Ostersonntag 10:00 Uhr Gottesdienst
04.04. (+AM)
Montag, Ostermontag 11:00 Uhr Kerch uff
05.04 . Pälzisch
Sonntag, Quasimodoge- 10:00 Uhr Gottesdienst
11.04. niti
Sonntag, Miserikordias 10:00 Uhr Konfirmation
18.04. Domini 2020
Sonntag, Jubilate 10:00 Uhr Gottesdienst
25.04.
Sonntag, Kantate 10:00 Uhr Gottesdienst
02.05.
Sonntag, Rogate 10:00 Uhr Gottesdienst
09.05.
Sonntag, Exaudi 10:00 Uhr Gottesdienst
16.05.
Sonntag, Pfingstsonntag 10:00 Uhr Gottesdienst
23.05. (+AM)
Montag, Pfingstmontag 11:00 Uhr Gottesdienst
24.04. am Land-
schaftsweiher
Sonntag, Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst
30.05.
15Freud und Leid
Geburtstage
Diese Angaben finden Sie in unse-
rem gedruckten Gemeindebrief.
Bestattungen
Es verstarben und wurden kirchlich bestattet:
Diese Angaben finden Sie in unserem
gedruckten Gemeindebrief.
16Kinder 17
Kindertagesstätte
Die KNIRPSE der Prot. Kita während
Corona – alles ist anders, aber wir machen
das Beste draus
Immer noch hält uns das Virus Die Kita ist ein Teil der Gemein-
fest im Griff und nichts ist wie de – das durften wir durch so
es war. Nichts ist planbar, Ver- viel Unterstützung erfahren. Wir
ordnungen kommen kurzfristig sind dankbar und glücklich, des-
oder erst freitags nachmittags, halb wollen wir alle daran teil-
sodass von uns allen Flexibilität haben lassen und geben zum
und Verständnis füreinander „MIT- FÜHLEN“ einen kurzen
Einblick.
St. Martin feiern wir nor-
malerweise zusammen,
mit Gottesdienst, Later-
nenumzug und Martins-
feuer. Das alles fiel aus.
Aber unter dem Motto
„Auf Distanz und im Her-
zen dennoch vereint“ ha-
ben wir den Gedanken
des Teilens trotzdem ge-
lebt. Die Kinder haben
bunte Herzen gestaltet
und in Teilen von Erfen-
bach (soweit die Kinder-
füße laufen konnten)
gefordert ist. Auch wenn es in ausgeteilt, mit der Bitte diese
den Medien heißt, dass Kitas sichtbar an ein Fenster zu hän-
geschlossen sind, sind wir im gen und ein Licht anzuzünden.
Regelbetrieb. Viele Eltern sind Am Martinstag sind die Kinder
dem Appell der Bundesregie- und die Erzieherinnen/ Prakti-
rung gefolgt und betreuen ihre kanten dann im Dunkeln in den
Kinder Zuhause. Natürlich nur, Straßen rund um die Kita gelau-
wenn dies möglich ist. DANKE fen und haben sich über jedes
an dieser Stelle an alle Familien. Herz und Licht gefreut. Somit
Für die anderen Kinder sind wir haben wir alle unser Licht ge-
in der Kita und haben vollstes teilt und aneinander gedacht.
Verständnis für alle Familien, Kleine Überraschungen auf den
die arbeiten gehen müssen. Wir Wegen wie z.B. ein musikali-
wollen nicht jammern, sondern sches Ständchen, St. Martin auf
den Blick auf die Kleinsten rich- dem Pferd dargestellt, winkende
ten.
18Kindertagesstätte
Menschen und so viele liebe Auch wenn wir die Kleinsten der
Gesten mehr. Die strahlenden Gemeinde sind – wir durften
Kinderaugen und die lachenden helfen den großen Weihnachts-
Gesichter (auch die der Erwach- baum vor dem Rathaus zu
senen) haben so gut getan in schmücken. Mit Begeisterung
Zeiten der sozialen Distanz. haben wir Weihnachtsbaum-
Zum Martinsfest gehören tradi- schmuck gebastelt. So konnten
tionell Martinsbrezeln, die wir wir wieder etwas „zurück ge-
immer in den Gruppen tei-
len und das Teilen erlebbar
machen. Diese wurden uns
gespendet. Vielen Dank,
Reiner Kiefhaber.
Weihnachten, eine ganz
besondere Zeit auch in der
Kita. Aber auch das war für
die KNIRPSE anders als
sonst und dennoch wunder-
schön, durch das gemein-
same Handeln von so vie-
len Menschen.
An der Aktion „Erfenbach
erstrahlt“ konnten wir teilneh- ben“, wenn wir uns schon nicht
men, da uns die „Pilsbube“ zwei an der Adventsfeier für die Se-
Weihnachtsbäume geschenkt nioren oder dem Weihnachts-
haben. Einer leuchtete vor der zauber am Bauernhaus sehen,
Kita und der andere stand in der treffen und hören konnten.
Kita an unserer Krippe. Vielen
Dank! Was ist Weihnachten ohne
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19Kindertagesstätte
weise fahren die Vorschulkinder um die Geschichte von Weih-
in die Stadt auf den Weih- nachten aufgegriffen wurde. Die
nachtsmarkt in die Weihnachts- 2-Jährigen durften Geschenke
bäckerei. Damit das Backen auspacken, die Größeren spiel-
nicht ganz ausfallen musste, hat ten die Geschichte des kleinsten
uns die Barbarossa Bäckerei mit Tannenbaums als Schattenspiel
Teigplatten versorgt. Das war nach, andere sangen „O Tan-
eine gelungene Überraschung! nenbaum“ und die Vorschulkin-
Vielen Dank! der zeigten uns die Weihnachts-
„Kommt der Bischof Nikolaus zu geschichte. Über die musikali-
uns, auch wenn Corona ist?“ sche Unterstützung von Christi-
Diese Frage hat unsere Kinder an Bier und Sonja Matzelle so-
sehr beschäf- wie die wertschätzenden Worte
tigt. Ja, der des Elternaus-
Bischof Niko- schusses haben
laus hat jede wir uns besonders
Gruppe be- gefreut. Vielen
sucht und uns Dank! Danken
die Nikolausle- möchten wir auch
gende erzählt. Herrn Pfarrer
Das war aufre- Krauth, der die
gend. Danke, passenden Worte
Bischof Niko- für das Fest der
laus! Naschen Liebe mit uns ge-
durften wir ei- teilt hat. Durch die
nen Schokoni- Zusammenarbeit
kolaus, der 3,5 aller ist ein Weih-
kg schwer war nachtsgottesdienst
und uns ge- entstanden, den
schenkt wurde. wir zwar nicht mit-
Vielen Dank, einander feiern
das war lecker! konnten, aber Zu-
hause in Gedanken
Kreativ wurden aneinander. Dass
die Kinder und dies so war, konnten wir an den
Erzieherinnen auch beim Weih- Besuchszahlen der Homepage
nachtsgottesdienst. Dieser erkennen und den vielen Rück-
konnte nicht in der Kirche statt- meldungen.
finden, sodass wir einen Weih-
nachtsgottesdienst für Zuhause Für das neue Jahr haben die
vorbereitet haben, welcher auf KNIRPSE viele Wünsche und
unserer Homepage (www.prot- Ideen und hoffen, diese umset-
kitaknirps-erfenbach.com) ab- zen zu können. Aber wir sind
gerufen werden konnte. „Der uns sicher, gemeinsam finden
kleinste Tannenbaum“ spielte wir einen Weg.
die Hauptrolle, um den rundher- Sabrina Menches
und das Team der Kita Knirps
20Kindertagesstätte
Der Elternausschuss der Prot. Kita Knirps
stellt sich vor
Auch wir, der Elternausschuss Eltern und Kinder gruppenüber-
der Prot. Kita Knirps, möchten greifend näher kennenlernen.
uns im Rahmen des Gemeinde- So ungefähr hätten unsere Pla-
briefes kurz vorstellen und nungen für das Kita-Jahr ausge-
Ihnen unsere Arbeit „hinter den sehen. Doch leider hat uns die
Kulissen“ des Kita-Teams etwas Corona-Pandemie einen Strich
näherbringen. durch die Rechnung gemacht.
„Wir“ das sind: Christian Bier Eine schwere Zeit der Ungewiss-
(1. Vorsitzender), Carolin Witt heit und Verunsicherung nicht
(Stellvertretende Vorsitzende), nur für uns Eltern, sondern auch
Meike Dommes, Daniela Fest, oder vielleicht noch viel mehr,
Sabine Fritz, Victoria Hertel, Da- für unsere Kinder. Nichts war
niela Kleinert, Julia Schohl und mehr wie gewohnt.
Ceyda Zeh. Wir wurden im ver- Viele liebevolle Mitmachaktionen
gangenen Oktober für das Kin- unseres Kita-Teams, liebevoll
dergartenjahr 2020/ 21 von den gestaltete Briefe, die unsere
Eltern der Kita Knirps gewählt. Kinder zuhause empfingen und
Wir unterstützen und beraten herzliche Anrufe unserer Erzie-
das Kita-Team bei verschiede- herinnen haben uns in unserem
nen Aktionen rund um das Kita- neuen Alltag zu Beginn der Pan-
Jahr und den Kita-Alltag. So demie unterstützt. Und so wird
freuen wir uns jedes Jahr bei St. unseren Kindern, die in der der-
Martin mit einem Verkaufsstand zeitigen Situation vielfach wie-
vertreten zu sein. Den festlichen der von zuhause aus betreut
Weihnachtsgottesdienst und die werden müssen, auch in diesen
kunterbunte Faschingsparty un- Tagen die Nähe zu ihrer Kita
serer Knirpse unterstützen wir vermittelt.
durch verschiedene Elterndar- „Auf Distanz und im Herzen
bietungen (Krippenspiel, Eltern- dennoch vereint“ – ein Slogan,
band, Faschingstanz), bevor im der uns besonders an St. Martin
Frühling die Ärmel für die erste mit viel positiver Resonanz der
Gartenaktion des Jahres Gemeinde bestätigt hat.
(Reinigung des Geländes und
Vorbereitung der Spielgeräte) Daher würden wir gerne die
hochgekrempelt werden. Bei Verbindung zwischen unserer
Familienfrühstücken im Außen- Gemeinde und unserer Kita
gelände der Kita, vom Eltern- Knirps weiter stärken. Als Idee
ausschuss organisierten Wande- hierfür ist uns ein Hof- und Ga-
rungen oder Ausflügen auf die ragenflohmarkt in den Sinn ge-
Freilichtbühne können sich alle kommen, den wir hoffentlich im
21Kindertagesstätte
Spätsommer/ Frühherbst 2021 sind auch auf der Internetseite
realisieren können und bei dem der Kita Knirps zu finden
wir uns über die zahlreiche Teil- (www.prot-kitaknirps-
nahme aller Gemeindemitglieder erfenbach.com) oder über unse-
freuen. Sobald die Corona- Lage re Emailadresse
dies zulässt, informieren wir Sie (elternbeiratkitaknirps@web.de)
über unsere weiteren Planun- für Sie erreichbar.
gen. Wir freuen uns schon jetzt! Bleiben Sie gesund!
Zu guter Letzt möchten wir, Elternausschuss der Kita Knirps
stellvertretend für alle Eltern
der Kita Knirps, uns von gan-
zem Herzen bei dem kompletten
Team der Kita Knirps bedanken.
DANKE für eure Herzlichkeit,
DANKE für eure Ideen, DANKE
für euren Optimismus, DANKE
für euer VERSTÄNDNIS und na-
türlich für euer LACHEN. Ihr
seid wirklich klasse!
Liebe Gemeindemitglieder,
wir hoffen, Ihnen hiermit einen
kleinen Einblick in die Arbeit des
Elternausschusses geben zu
können und freuen uns, wenn
Sie bei Fragen oder Anregungen
auf uns zukommen. Sicherlich
kennen Sie das ein oder andere
Mitglied des Ausschusses. Wir
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22Junge Gemeinde
Nikolaustag in Erfenbach
Das Warten auf den Nikolaus ist Thema Nikolaus erfüllt werden.
für viele Kinder ein Highlight in Die letzte Station bildete die
der Vorweihnachtszeit. Dass evangelische Kirche in der nicht
dann der 6. Dezember auch nur die letzte Aufgabe zu lösen
noch auf einen Sonntag fällt war war, sondern auch eine ganz
für die Mitarbeitenden des CVJM besondere Überraschung auf die
Erfenbach und der Prot. Kir- Kinder wartete. Der Heilige Bi-
chengemeinde Erfenbach ein schof Nikolaus stand leibhaftig
willkommener Umstand. im Altarraum und begrüßte die
Um Kinder im Kita- und Grund- erfolgreichen Wanderer. Als Be-
schulalter mit ihren Familien lohnung für die vielen erfüllten
nach draußen zu locken, haben Aufgaben durfte jedes Kind ei-
sie sich eine „corona-konforme“ nen kleinen Freund vom Heili-
Spiel- und Wanderaktion ausge- gen Nikolaus aus Schokolade
dacht. Los ging es für die Fami- mit nach Hause nehmen.
lien am evangelischen Gemein- Viele Familien haben sich über
dehaus. Von 10 bis 16 Uhr das Angebot gefreut und sich
konnte sich jede Familie einen für die tolle Idee und den rei-
Umschlag mit allen nötigen In- bungslosen Ablauf bedankt. Wir
formationen für den Tag abho- Organisator*innen freuten uns,
len. Darin enthalten war ein dass das Wetter nach anfängli-
Brief mit Erklärungen, eine Kar- chem Regen am Morgen nach-
te mit allen Stationen und ei- mittags viel besser wurde und
nem vorgeschlagenen Weg, so- dass das Angebot von über 100
wie eine Quizliste für unter- Personen in mindestens 40
wegs. An acht verschiedenen Gruppen angenommen wurde.
Plätzen in Erfenbach konnten
Michael Wilking
unterschiedliche Aufgaben zum
23Junge Gemeinde
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24Junge Gemeinde
Familien-Oster-Aktionswochen
Der Frühling steht vor der Tür und natürlich auch
das Osterfest. Aber leider ist die Zeit immer
noch von Corona und den damit verbundenen
Maßnahmen geprägt.
Dennoch möchten wir mit euch diese Zeit vor
Ostern zu etwas Besonderem machen.
Dafür haben wir uns einiges einfallen lassen.
Bastelideen, Geschichten, Spiele und vieles mehr
sowie die ein oder andere Überraschung.
Vom 13.März bis zum Osterwochenende gibt es an jedem Wochen-
ende einen Umschlag mit Ideen zum Spielen, Basteln und vieles
mehr für die Osterzeit. Zusätzlich gibt es jedes Wochenende eine
Aktion, die du vor Ort machen kannst. Die genauen Infos über die
Aktionen bekommst du vor Ort.
Als Abschluss wollen wir als Aktion am
Osterwochenende einen Osterweg mit
Stationen anbieten. Näheres folgt im
Umschlag in der Woche zuvor.
Wenn ihr als Familie Lust habt mitzu-
machen, dann meldet euch (mit eu-
rem Namen und Anzahl der Kinder)
einfach an, damit wir auch auf jeden
Fall genügend Umschläge mit Ideen
für euch füllen können und keiner leer
ausgeht.
Anmeldung bei Ulrike Michalik
oder im Prot. Pfarramt bei Pfr. Christoph Krauth:
Ulrike Michalik: Mail: michalik@t-online.de, Handy: 0171-3636411
Pfarramt: Mail: pfarramt.erfenbach@evkirchepfalz.de Tel: 06301-
9485
Es freuen sich auf euch
die Mitarbeitenden des CVJM Erfenbach
und der Prot. Kirchengemeinde Erfenbach
25Aus der Region
Veranstaltungen des Gemeinschaftsbezirkes
Rodenbach
Gottesdienste in liturgisch etwas freierem und
stärker persönlich geprägten Rahmen im Pfar-
rer-Schollmayer-Haus Rodenbach
(Turmstraße 26)
Unsere Gottesdienste werden auch Live auf YouTube über-
tragen: Suchen nach EGV Rodenbach oder über den Link un-
serer Website: www.egvpfalz.de/rodenbach
07.03. 11:00 Uhr – für alle Generationen – Tatort: Eintopf
14.03. 10:00 Uhr – Verbandsgottesdienst des EGVPfalz
21.03. 18:00 Uhr – Tatort: Wer hat, der hat
28.03. 18:00 Uhr – Tatort: Unschuldig
11.04. 18:00 Uhr
18.04. 18:00 Uhr
25.04. 18:00 Uhr
02.05. 11:00 Uhr – für alle Generationen
09.05. 18:00 Uhr
16.05. 15:00 Uhr
23.05. 18:00 Uhr
30.05. 18:00 Uhr
26Namen und Adressen
Prot. Pfarramt Erfenbach
Lettow-Vorbeck-Straße 24 Tel. 06301/9485
pfarramt.erfenbach@evkirchepfalz.de
Pfarrer Christoph Krauth
Prot. Kindertagesstätte
Maximilianstraße 11 Tel. 06301/9682
Leiterin: Frau Petra Schäfer-Born
Kirchendienst
N.N.
Prot. Dekanatsgeschäftsstelle Otterbach
Gartenstraße 14
67731 Otterbach Tel. 06301/793666; Fax 793668
Sozialberatungsstelle des Diakonischen Werkes
Lauterstraße 10 67731 Otterbach Tel. 06301/300080
Ökumenische Sozialstation Kaiserslautern
Ambulantes Hilfezentrum
Mannheimer Straße 21 Tel. 0631/316990; Fax 31699201
Telefonseelsorge
Kostenlose Rufnummern 0800/1110111;0800/1110222
Kleidersammlung für Bethel:
jeden ersten Samstag im Monat, ab 10:00 Uhr, Möglichkeit der
Abgabe von Altkleidung am Gemeindehaus
1926 93 Jahre 2019
Ev. Krankenpflegeverein Erfenbach e. V.
Investieren Sie etwas in Ihre Zukunft –
werden Sie Mitglied
Infos unter 0 63 01 – 33 842 bei Fr. Helga Ullrich
27Ökumenischi
Kerch uff Pälzisch
am Oschdermondaach
in de Fuchsdell
Aafange dun mer um 11 Uhr
Aanmeldung im evangelische Parramt
Tel. 0 63 01– 94 85
odder per Mäil
pfarramt.erfenbach@evkirchepfalz.de
Mer freie uns uff eich!!
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