Master Immobilien- und Facility Management Modulhandbuch
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Master Immobilien- und Facility Management Modulhandbuch
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Inhalt 1 Einleitung ............................................................................................................................................ 3 2 Qualifikationsziele ............................................................................................................................... 4 2.1 Wissen (-verbreiterung/ -vertiefung) und Fertigkeiten (instrumentale Kompetenz) ................... 4 2.2 Sozialkompetenz (kommunikative Kompetenz), Selbständigkeit (systemische Kompetenz) .... 4 3 Kompetenzmatrix ................................................................................................................................ 5 4 Studienplan ......................................................................................................................................... 6 5 Modulbeschreibungen ........................................................................................................................ 7 5.1 Modul I 01: Strategisches FM – Instrumente und Planung ........................................................ 7 5.2 Modul I 02: Operatives FM – Ausschreibung und Vergabe ....................................................... 9 5.3 Modul I 03: Forschungsmethoden ............................................................................................ 11 5.4 Modul I 04: Human Resource Management............................................................................. 13 5.5 Modul I 05: Projekt A ................................................................................................................ 15 5.6 Modul I 06: Strategisches FM – Public Private Partnership ..................................................... 17 5.7 Modul I 07: Geschäftsprozessmanagement ............................................................................. 20 5.8 Modul I 08: Managementtechniken .......................................................................................... 21 5.9 Modul I 09: Projekt B ................................................................................................................ 23 5.10 Modul I 10: Corporate Real Estate Management ..................................................................... 25 5.11 Modul I 11: Facility Economics ................................................................................................. 28 5.13 Modul I 12: Bau-, Vertrags- und Vergaberecht......................................................................... 30 5.14 Modul I 13: Integrale Planung................................................................................................... 32 5.15 Modul I 14: Nachhaltigkeit und Green Building ........................................................................ 34 5.16 Modul I 15: Beschaffungsmanagement im FM ......................................................................... 36 5.17 Wahlpflichtfächer ...................................................................................................................... 39 6 Masterarbeit & Kolloquium ............................................................................................................... 40 6.1 Masterarbeit .............................................................................................................................. 40 6.2 Kolloquium ................................................................................................................................ 41 ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 2
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 1 Einleitung Immobilien- und Facility Management ist facettenreich, interdisziplinär und trägt den unterschiedlichen Anforderungen der realen Welt mit theoretischen und praktischen Inhalten umfänglich Rechnung. Dabei legen wir Wert auf eine anwendungs- und praxisorientierte Wissensvermittlung, sodass Sie Erlerntes gemeinsam mit Praxisunternehmen in der Realität erproben und anwenden können. Die gecoachten, selbstorganisierten und kleinen Projektgruppen ermöglichen Ihnen einen Einblick in die spätere Berufswelt. Zudem bringen Gastdozenten aus der Branche wertvolle Impulse zu aktuellen Fragen des Marktes ein. Wert- und ertragsorientiertes Management von Immobilien verstehen wir als Ansporn, den Immobilienlebenszyklus über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg prozess- und ergebnisorientiert zu optimieren. Betriebswirtschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Fachkompetenzen sowie Kreativität in der Entwicklung und Umsetzung von Strategien stehen im Mittelpunkt. Die Vielfalt an Immobilientypen und deren Erfordernisse stellt Sie ständig vor neue Aufgaben. Als Immobilien- und Facility Manager (w/m) verstehen Sie sich als Integrator, Impuls- und Ideengeber, als Fachexperte und ausgewiesener Teamspieler. Sie werden in die Lage versetzt, große Immobilienportfolios aktiv zu managen, Strategien zu entwickeln und umzusetzen sowie Leistungen zu beschaffen, zu steuern und damit einen aktiven Wertschöpfungsbeitrag für das Unternehmen zu leisten. Weitere Schlüsselkompetenzen werden in interdisziplinären Projektteams mit namhaften Unternehmen weiter ausgeformt. Das Studium dient als Fundament für zukünftige Fach- und Führungskräfte im Immobilien- und Facility Management, sei es im Beratungsunternehmen, im Corporate Real Estate Management (CREM), beim Dienstleister oder beim institutionellen Investor. Der Abschluss „Master of Science“ gibt Ihnen die Möglichkeit, sich in einer international etablierten, zukunftsorientierten und schnell entwickelnden Branche zu profilieren. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 3
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 2 Qualifikationsziele 2.1 Wissen (-verbreiterung/ -vertiefung) und Fertigkeiten (instrumentale Kompetenz) Die interdisziplinäre Ausrichtung des Master Studiengangs „Immobilien- und Facility Management“ sichert den Absolventen eine fundierte Wissensbasis in vielen divergierenden Themenbereichen des Immobilien- und Facility Managements. Die Aufgabenstellungen des 4-semestrigen Studiums sind so facettenreich für die Realität. Von der Entwicklung sowie dem Einsatz strategischer und taktischer Instrumente, über das Corporate Real Estate Management, den Facility Economics bis in den Bereich der Beschaffung von Services. Projekte rund um diese vielfältigen Aufgaben im Team zur Erarbeitung anwendungsorientierter Lösungskonzepte bilden dabei den Fokus unseres Tuns. In diesen Projekten lernen Sie sich selbst zu organisieren, kritisch zu hinterfragen, zu präsentieren und Ideen zu entwickeln, die die reale Lebenswelt im Immobilien- und Facility Management verbessert. Der interdisziplinäre Ansatz des Studienganges befähigt Sie hierbei ganzheitliche Lösungen zu entwickeln, die den Anforderungen einer Integralen Planung unter den Aspekten der Wirtschaftlichkeit, Nutzerfreundlichkeit und Nachhaltigkeit gerecht werden. Der Masterstudiengang ist bewusst interdisziplinär mit starker betriebswirtschaftlicher Konnotation ausgelegt; technische und/oder naturwissenschaftliche Inhalte werden als bekannt vorausgesetzt. 2.2 Sozialkompetenz (kommunikative Kompetenz), Selbständigkeit (systemische Kompetenz) Ihre Rolle in der Projektorganisation als Koordinator einerseits und Teamplayer auf der anderen Seite erfordert eine ausgeprägte Teamfähigkeit. Sie sind in der Lage, Fähigkeiten und Beiträge anderer Teammitglieder anzunehmen, zu bewerten und optimal zu integrieren. Als Koordinator sind Sie gefordert, persönliche und methodische Konflikte zu erkennen und ergebnisorientiert zu lösen. Die internationale Orientierung des Tätigkeitsfeldes setzt die Auseinandersetzung mit fremdsprachlicher Fachliteratur voraus. Die Beherrschung von Englisch als Standardsprache ermöglicht Ihnen eine verlässliche Kommunikation mit ausländischen Auftraggebern und Kooperationspartnern. Aufgeschlossenheit gegenüber kulturell geprägten anderen Denkansätzen ebnet die Integration in Ihre eigenen Lösungskonzepte. Auf der Basis einer effizienten Selbstorganisation sind Sie in der Lage, sich jederzeit in neue Aufgaben- und Wissensgebiete einzuarbeiten. Die kritische Reflektion des eigenen Handelns vor dem Hintergrund der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung führt zu einer kontinuierlichen persönlichen Weiterentwicklung. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 4
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 3 Kompetenzmatrix Zu Grunde gelegt ist das Kompetenzmodell für Schlüsselkompetenzen von Orth (1999). Die Teilkompetenzen wurden, gemäß ihrem Schwerpunkt, den Kompetenzbereichen zugeordnet. Es wurde dem Kompendium Kompetenzen (Krämer/Müller-Naevecke, 2014) – ergänzt durch den Kompetenzkatalog von Appelfeller/Dellmann (o.J., hausinterne Handreichung) – gefolgt. Alle Teilkompetenzen sind in ihrem Erwerb eng an fachliche Kompetenzen gebunden. A. Sem B. Sem C. Sem 4. Sem Strategisches FM - Public Private Partnership Operatives FM - Ausschreibung und Vergabe Strategisches FM - Instrumente und Planung Corporate Real Estate Management Nachhaltigkeit und Green Building Beschaffungsmanagement im FM Bau-, Vertrags- und Vergaberecht Human Rescource Management Geschäftsprozessmanagement MIFM Managementtechniken Forschungsmethoden Wahlpflichtmodul A Wahlpflichtmodul B Wahlpflichtmodul C Facility Economics Integrale Planung Masterarbeit Kolloquium Projekt A Projekt B 8 6 9 10 17 16 8 10 8 7 18 16 6 11 8 7 12 15 15 8 Methodische Kompetenzen ∑ 5 4 8 4 10 9 5 7 3 4 10 8 4 7 5 4 4 7 8 4 IT-Kompetenz 8 x x x x x x x x Lesekompetenz 16 x x x x x x x x x x x x x x x x Mathematisch-analytische Kompetenz 7 x x x x x x x Medienkompetenz 12 x x x x x x x x x x x x Moderationskompetenz 5 x x x x x Präsentationskompetenz 11 x x x x x x x x x x x Problemlösekompetenz 20 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Projektmanagementkompetenz 8 x x x x x x x x Transferkompetenz 17 x x x x x x x x x x x x x x x x x Wissenschaftliches Arbeiten 16 x x x x x x x x x x x x x x x x Soziale Kompetenzen 2 1 0 3 3 3 2 1 2 2 3 3 1 2 2 1 6 3 3 1 Fremdsprachenkompetenz 7 x x x x x x x Führungskompetenz 1 x Interkulturelle Kompetenz 2 x x Konfliktkompetenz 7 x x x x x x x Mündliche Kommunikationskompetenz 8 x x x x x x x x Schriftliche Kommunikationskompetenz 12 ^x x x x x x x x x x x x Teamkompetenz 7 x x x x x x x Personale Kompetenzen 1 1 1 3 4 4 1 2 3 1 5 5 1 2 1 2 2 5 4 3 Entscheidungs-/Bewertungskompetenz 10 x x x x x x x x x x Ethische Kompetenz 3 x x x Reflexionskompetenz 7 x x x x x x x Selbstlernkompetenz 18 x x x x x x x x x x x x x x x x x x Selbstmanagementkompetenz 8 x x x x x x x x Unternehmerische Kompetenz 5 x x x x x ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 5
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 4 Studienplan Der Masterstudiengang Immobilien- und Facility Management ermöglicht Ihnen sowohl die Vertiefung von bestehendem Wissen als auch dessen zielgerichtete Erweiterung durch neue Themengebiete und Kompetenzen. Aus strategischer Perspektive werden hier vor allem Module des CREM, des Beschaffungsmanagements sowie der Integralen Planung adressiert. Ergänzt werden diese Facetten um vielfache Themen rund um die Nachhaltigkeit, der Lebenszykluskostenrechnung sowie des Prozessmanagements. Rechtliche und personalwirtschaftliche Fachkompetenzen runden das ganzheitliche Studium ab. Das vierte Semester steht dann ganz im Zeichen der Anfertigung der Masterarbeit mit anschließendem Kolloquium. Auch hierauf werden Sie mit Blick auf den Einsatz quantitativer sowie qualitativer Forschungsmethoden vorbereitet. Semester Studieninhalte Strategisches FM Operatives FM Human Forschungs- Wahlpflichtmodul A-Semester Instrumente und Ausschreibung Ressource Projekt A methoden A Planung und Vergabe Management Strategisches FM Geschäfts- Corporate Real Management- Wahlpflichtmodul B-Semester Public Private prozess- Estate Projekt B techniken B Partnership management Management Bau,- Vertrags- Nachhaltigkeit Facilities Integrale Beschaffungs- Wahlpflichtmodul C-Semester und und Green Economies Planung management C Vergaberecht Building 4. Semester Masterthesis und Kolloquium ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 6
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5 Modulbeschreibungen 5.1 Modul I 01: Strategisches FM – Instrumente und Planung Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: A. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Torben Bernhold A-Semester Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, können die unterschiedlichen Zielperspektiven im Immobilienmanage-ment beschreiben und analysieren. Sie können die funktionale Organisation des CREM beschreiben sowie seiner terminologischen Bezüge zum strategischen FM einordnen. Die Operationalisierung einer Unternehmensstrategie im CREM sowie die damit verbundenen Methoden und Instrumente können Sie anwenden. Sie lernen, was unter einem Performance Measurement System (PMS) zu verstehen ist und können die Notwendigkeit der Etablierung eines CREM/FM in eine Unternehmensstruktur erläutern. Die zur Unterstützung und Integration im Rahmen eines PMS notwendigen strategischen sowie taktischen Instrumente sind Ihnen können beschrieben werden. Sie sind in der Lage, Reifegradmodelle zur Feststellung des organisatorischen Ist-Zustandes einer Organisation anzuwenden und Entscheidungen daraus abzuleiten. Die Benefits der Einführung eines CREM sowie der Messung der Kundenzufriedenheit können erläutert werden. Prüfungsform- und Klausur umfang Lehrform seminaristischer Unterricht Lehrinhalte • Abgrenzung von CREM und FM • Strategie sowie die Einordnung in das strategische FM • Bedeutung der strategischen Planung • Beschreibung der Herausforderungen zur Unterstützung einer strategischen Ausrichtung des FM im Unternehmen • Strategieübersetzung (Zusammenhang zw. Kern- und Unterstützungsgeschäft) • Instrumente zur Unterstützung der strategischen Ausrichtung des FM • PMS (Performance Measurement System) • Bedeutung der Übersetzung der Unternehmensstrategie auf CREM/FM Ebene • Instrumente der strategischen und taktischen Planung • Aufbau der BSC (Balanced Scorecard) und deren Wirkzusammenhänge mit der Strategy Map • Indikatoren und Parameter in Verbindung mit einer immobilienstrategischen Scorecard (APGAR) • Aufbau der Performance Pyramide und Vergleich zur BSC • Aufbau und Grundidee der POE (Post Occupancy Evaluation) • Micro-Scanfm • Reifegradmodelle • Instrumente zur Messung der Kundenzufriedenheit /Nutzerzufriedenheit ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 7
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS): 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen Formale keine Voraussetzungen Literaturempfehlungen • Atkin, B.; Brooks, A. (2005): Total facilities management, 2nd. Edition, Oxford, Malden, Victoria, Blackwell Publishing. • Ehrmann, T. (2006): Strategische Planung. Methoden und Praxisanwendungen. Berlin; Heidelberg: Springer-Verlag. • Fontana, K.; Selby, M.; Mitchell, S.; Shallcroft, S.; Murphy, R. (2013): Strategic facilities management, RICS guidance note, global, 1st edition. • Hahn, D., T, B. (Hrsg.) (2006): Strategische Unternehmensplanung – Strategische Unternehmensführung. Stand und Entwicklungstendenzen. 9., überarbeitete Auflage, Berlin, Heidelberg, Springer Verlag. • Haynes, B. P.; Nunnington, N. (2014): Corporate Real Estate Management, New York, Routledge. • Hellerforth, M. (2003): Outsourcing in der Immobilienwirtschaft. Berlin, Heidelberg, New York: Springer Verlag. • Hungenberg, H. (2004): Strategisches Management in Unternehmen. Ziele-Prozesse- Verfahren. 3. Auflage, Wiesbaden: Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWVFachverlage GmbH. • Konzepte - Methoden - Erfahrungen. 8. Auflage, Wiesbaden. • Jensen, Per Anker; van der Voordt, Theo; Coenen, Christian (2012): Background and Introduction, in: The added value of Facilities Management – Concepts, Findings and Perspectives, Centre for Facilities Management, TU Denmark, Polyteknisk Forlag, 2012, S. 14-30. • Kaplan, R. S., Norton, D. P. (1997): Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag. • Kaufmann, C. S. (2003): Entwicklung und Umsetzung von Strategien für das Managementbetrieblich genutzter Immobilien. Dissertation an der ETH Zürich. • Kämpf-Dern, Annette; Pfnür, Andreas (2009): Grundkonzept des Immobilienmanagements: Ein Vorschlag zur Strukturierung immobilienwirtschaftlicher Managementaufgaben. In Pfnür, Andreas (Hrsg.): Arbeitspapiere zur immobilienwirtschaftlichen Forschung und Praxis. Band 14, Darmstadt. • Lindholm, A.-L., Leväinen, K. I. (2006): A framework for identifying and measuring value added by corporate real estate, Journal of Corporate Real Estate, Vol. 8 Iss 1 pp. 38 – 46. • Lindholm, A.-L.; Nenonen, S. (2006): A conceptual framework of CREM performance measurement tools, Journal of Corporate Real Estate, Vol. 8, Issue 3, pp. 108-119. • Lindholm, Anna-Liisa (2008): Identifying and measuring the success of Corpprate Real Estate Management, zugl. Dissertation Helsinki Univerity of Technology, Finland, 2008. • Nenonen, Johanna Alho Suvi; Rasila, Heidi: (2010),Using balanced scorecard in operationalising FM strategies, Journal of Corporate Real Estate, Vol. 12 Iss 4 pp. 279 – 288. • Pfnür, A.; Kämpf-Dern, A. (2014): Best practice, best model, best fit", Journal of Corporate Real Estate, Vol. 16 Iss 2 pp. 97 – 125. • Reisbeck, T.; Schöne, B. (2009): Immobilien-Benchmarking. Ziele, Nutzen, Methoden und Praxis. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. • Ware, J. P.; Carder, P. (2012): Raising the Bar: Enhancing the Strategic Role of Facilities Management, RICS Research. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 8
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.2 Modul I 02: Operatives FM – Ausschreibung und Vergabe Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: A. Semester [PF] Deutsch / Englisch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Torben Bernhold A-Semester Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft [WP] Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, erkennen das Dienstleistungsspektrum im Facility Management (Gebäudemanagement). Damit einhergehend definieren die Studierenden die verschiedenen Leistungsbereiche des Facility Managements während der Betriebs- und Nutzungsphase und können hierfür konkrete Beispiele benennen. Die Studierenden können wesentliche Inhalte klassischer Leistungen im operativen Facility Management beschreiben. Hierzu zählen Prozessabläufe für die Ausführung, Planung, Beschaffung, Steuerung und Kontrolle dieser Dienstleistungen. Die Studierenden können darauf aufbauend fallspezifisch, abgeleitet aus vorliegenden Strategien, notwendige Aktivitäten identifizieren, entwickeln und umsetzen. Hierfür erheben, sammeln, ordnen und interpretieren die Studierenden erforderliche Daten. Die Studierenden können für die erfolgreiche Umsetzung der Aktivitäten wesentliche zu berücksichtigende Kriterien, wie Service Level Agreements und Inhalte von Vorschriften, Normen, Richtlinien und Gesetzen, die für das Facility Management von Bedeutung sind nennen und erläutern. Für die Ausführung der Aktivitäten erkennen die Studierenden unterstützende Instrumente und können diese anwenden. Prüfungsform- und Projektbericht mit Präsentation umfang Lehrform seminaristischer Unterricht mit Projektionen und Gruppenarbeiten Lehrinhalte • Leistungen technisches, infrastrukturelles und kaufmännisches Facility Management • Inhalte, Ausführungen, Planung, Beschaffung, Steuerung und Kontrolle von Dienstleistungen im Facility Management • Gestalten von Vertragsmanagement • Kosten Kalkulation und Risikomanagement • Service Level Agreements (SLAs) einzelner Leistungen • Projektmanagement und Steuerung • Normen, Richtlinien, Gesetzte und Verordnungen im operativen Facility Management • Betreiberkonzepte, Gewährleistungsmanagement, Betreiberverantwortung-, Verpflichtungen • Leistungsverzeichnisse und Leistungsbeschreibung • Instrumente zur Unterstützung des operativen Facility Management Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS): 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 9
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Formale keine Voraussetzungen Literaturempfehlungen • DIN Deutsches Institut für Normung (2000): DIN 32736 - Gebäudemanagement: Begriffe und Leistungen. Berlin: Deutsches Institut für Normung. • GEFMA 100-1; 2004 • GEFMA 110; 2009 • GEFMA 198 • GEFMA 320; 2012 • Hellerforth, Michaela (2006): Handbuch Facility Management für Immobilienunternehmen. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. • Krimmling, Jörn (2008): Facility Management. Strukturen und methodische Instrumente. 2. aktualisierte Auflage, Stuttgart: Fraunhofer IRB Verlag. • Lutz – Reinigungs- und Hygienetechnik 12/02. • Preuß, Norbert; Schöne, Lars Bernhard (2010): Real Estate und Facility Management. Aus Sicht der Consultingpraxis. 3., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. • Real FM – Instandhaltungsleitfaden 2017. • Schulte, K.-W., Immobilienökonomie, Band I-IV, Oldenbourg, 2008. • Viering, Markus G.; Liebchen, Jens H.; Kochendörfer, Bernd (Hrsg.) (2007): Managementleistungen im Lebenszyklus von Immobilien. Wiesbaden: B.G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH. • Werner, G.-W.: Instandhaltungsmanagement, in: H. Zehrer, E. Sasse (Hrsg.): Handbuch Facility Management, ecomed Sicherheit, 12.2009. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 10
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.3 Modul I 03: Forschungsmethoden Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: A. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Torben Bernhold A-Semester Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, verfügen über erweiterte Kenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten. Einhergehend damit kennen die Studierenden verschiedene Forschungsmethoden, können deren Vorgehensweisen wiedergeben und die Vor- und Nachteile dieser Methoden identifizieren. Aufbauend auf diesen Kenntnissen sind die Studierenden in der Lage, konkrete Forschungsfragen zu entwickeln und zu formulieren, und können hierfür geeignete Forschungsmethoden auswählen und anwenden. Die Studierenden können angemessene Quellen zur Unterstützung ihrer Arbeit identifizieren und interpretieren. Sie können relevante Daten sammeln, (zu)ordnen und auswerten sowie Zusammenhänge und Argumente aus Sekundärdaten erfassen und herausbilden, Hypothesen aufstellen und prüfen. Für die statistische Auswertung empirischer Daten können die Studierenden SPSS Grundkenntnisse anwenden. Prüfungsform- und Projektbericht mit Präsentation umfang Lehrform seminaristischer Unterricht Lehrinhalte • Wissenschaftstheoretische Grundlagen • Grundlegende Methoden der Wissenschaft • Basisziele der Wissenschaft • Systematisierung unterschiedlicher Methoden – Quantitative und qualitative Methoden in der Übersicht • Vom Forschungsthema zum Forschungsproblem – Kriterien für die Erarbeitung des aktuellen Forschungsstandes • Quantitative Forschungsmethoden – Hypothesen, Befragungen, Strukturgleichungsmodell • Quantitative Forschungsmethode – Experimentell, nicht-experimentell • Quantitative Datenaufbereitung, Auswertung und Analyse – deskriptive Statistik: Uni-/ Bi-/Multivariate Auswertungsverfahren, Inferenzstatistik • Qualitative Forschungsmethoden – Fallstudie, Grounded Theory, Feldforschung und Handlungsforschung • Qualitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden – Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung, Codieren, Inhaltsanalyse • Gütekriterien qualitativer und quantitativer Forschung Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS) 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen Formale keine Voraussetzungen ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 11
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Literaturempfehlungen • Balzert, H., Schäfers, M., Kern, U. (2008) Wissenschaftliches Arbeiten. W3L GmbH, Herdecke, Witten. • Bortz, J., Döring, N. (1995) Forschungsmethoden und Evaluation. 2. vollständig überarbeitete und aktualisierte Aufl., Springer Verlag, Berlin u. a. • Bortz, J., Döring, N. (2016): Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg. • Hussy, W.; Schreier, M.; Echterhoff, G. (2013): Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg. • Kromrey, H. (2006) Empirische Sozialforschung. Modelle und Methoden der standardisierten Datenerhebung und Datenausweitung. 12. Auflage, Leske UTB, Opladen. • Lamnek, S. (2005) Qualitative Sozialforschung, 4. Auflage, Beltz Verlag, Weinheim, Basel. • Mayring, P. (2002) Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu qualitativem Denken, Beltz Verlag, Weinheim, Basel • Renner, K.H., Heydasch, T., Ströhnlein, G. (2012): Forschungsmethoden der Psychologie. Von Fragestellungen zur Präsentation. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg • Roth, E. (1987) (Hrsg.) Sozialwissenschaftliche Methoden. Lehr- und Handbuch für Forschung und Praxis, 2. unwesentlich veränderte Auflage, München, Wien. • Theisen, M. R. (2000) Wissenschaftliches Arbeiten. 10. Auflage, Verlag Franz Vahlen GmbH, München. • Willing, C. (2001) Introducing qualitative research in psychology: Adventures in theory and method, Buckingham (Philadelphia): Open University Press. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 12
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.4 Modul I 04: Human Resource Management Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: A. Semester [PF] Deutsch I Englisch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Michael Krämer A-Semester Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, kennen die Grundlagen des Human Resource Management und erkennen dessen strategische Bedeutung und Rolle im Unternehmen. Darüber hinaus erwerben die Studierenden wirtschaftspsychologisches Fachwissen, um dieses im betrieblichen Kontext anwenden zu können. Sie erlangen die Fähigkeit zur gezielten Personalauswahl, -führung und -entwicklung. In diesem Zusammenhang trainieren die Studierenden ihre Analysefähigkeit. Sie werden in die Lage versetzt, durch die Optimierung des Job-Man-Fit die Nachhaltigkeit im Unternehmen zu sichern. Die Studierenden kennen weiterhin Inhalte praxisrelevanter Themen im Human Resource Management, bspw. zur Work-life-balance, kennen deren Vor- und Nachteile und können kritisch in diesem Zusammenhang die Thematik Nachhaltigkeit analysieren und bewerten. Prüfungsform- und Teamaufgabe inkl. Präsentation und Klausur umfang Lehrform Blockveranstaltung im seminaristischen Stil, mit intensivem Einbezug der Studierenden durch Fallbeispiele und Präsentationen Lehrinhalte • Einführung der Grundlagen des Human Resource Management • Personalauswahl aus Arbeitgeber- und Bewerbersicht • Personalentwicklung • Personalführung • Aktuelle Themen im Human Resource Management (work-life-balance, …) Workload Präsenzveranstaltung (3 SWS): 45 h Selbststudium: 105 h Summe: 150 h Inhaltliche Grundkenntnisse des Personalmanagements sollten vorhanden sein Voraussetzungen Formale Nachweis der Teamaufgabe Voraussetzungen Literaturempfehlungen • Krämer, Michael (2012). Grundlagen und Praxis der Personalentwicklung (2. Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. • Blessin, Bernd & Wick, A. (Hrsg.). (2017). Führen und führen lassen (8. Aufl.). Stuttgart: Lucius & Lucius. • Rosenstiel, Lutz v.; Regnet, E. & Domsch, M. (Hrsg.). (2014). Führung von Mitarbeitern (7. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel. • Ryschka, Jurij; Solga, M. & Mattenklott, A. (2011). Praxishandbuch Personalentwicklung (3. Aufl.). Wiesbaden: Gabler. • Scholz, Christian (2014). Grundzüge des Personalmanagements (2. Aufl.). München: Vahlen. • Schuler, Heinz (2014). Psychologische Personalauswahl (4. Aufl.). Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 13
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ • Schuler, Heinz & Moser, K. (2013). Lehrbuch Organisationspsychologie (5. Aufl.). Bern: Huber. • Thom, Norbert & Zaugg, R.J. (Hrsg.). (2008). Moderne Personalentwicklung (3. Aufl.). Wiesbaden: Gabler. • Weinert, Ansfried B. (2015). Organisations- und Personalpsychologie (6. Aufl.). Weinheim: Beltz. • Weißenrieder, Jürgen & Kosel, M. (Hrsg.). (2010). Nachhaltiges Personalmanagement in der Praxis. Wiesbaden: Gabler. • Wiswede, Günter (2012). Einf. in die Wirtschaftspsych. (5. Aufl.). München: Reinhardt. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 14
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.5 Modul I 05: Projekt A Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: A. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Torben Bernhold A-Semester Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft [WP] Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, sind in der Lage praxisbezogene, komplexe und unbekannte Problemstellungen zu bearbeiten. Die Studierenden analysieren das vorliegende Problem, entwickeln aufbauend auf ihren erworbenen Fachkenntnissen systematisch und zielführend Lösungsalternativen, stellen diese gegenüber und bewerten sie anschließend, wählen Alternativen aus und präsentieren ihre Ergebnisse. Bei der Bearbeitung der Aufgabe zeigen die Studierenden Kreativität und Selbstständigkeit. Zur Analyse, Bewertung, Konzeption und Erarbeitung einer Lösung für komplexe Probleme im Facility Management, nutzen die Studierenden die wesentlichen Methoden und Instrumente quantitativer (bspw. Strukturgleichungsmodelle und schriftliche Befragungen) und qualitativer Forschungsmethodik (bspw. problemzentrierte Interviews, qualitative Inhaltsanalyse, etc.). Bei Bedarf (abhängig vom spezifischen Projekthintergrund) werden weitere methodische Grundlagen vermittelt (bspw. Prozessmodellierung mittels Ereignisgesteuerter Prozessketten, Facility Management-gerechte Planung, Energiemanagement, etc.). Die Studierenden verwenden für die zielgerichtete Bearbeitung der Aufgabe die Elemente des Projektmanagements. Sie planen, organisieren, steuern und kontrollieren eigenständig die Projektbearbeitung. Im Rahmen der Teamarbeit zerlegen die Studierenden das Arbeitsvolumen in sachgerechte Aufgabenpakete und verteilen diese fähigkeitsspezifisch an die Projektbeteiligten. Im Umgang untereinander trainieren die Studierenden ihre Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Ihre Kommunikationskompetenz. Prüfungsform- und Projektbericht mit Präsentation umfang Lehrform Die Veranstaltung ist ggf. eine Projektarbeit mit Auftraggebern aus der Praxis bzw. in Kooperation mit anderen Hochschulen/Universitäten zur Lösung einer komplexen Problematik auf Basis eines interdisziplinaren Ansatzes. Die Kommunikation im Projekt erfolgt durch den computergestützten und/oder persönlichen Austausch mit Betreuern, Kommilitonen, Auftraggeber-Unternehmen, Fachleuten, usw. Lehrinhalte Die inhaltlichen Schwerpunkte richten sich nach dem aktuellen Projekt. Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS): 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 15
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Formale keine Voraussetzungen Literaturempfehlungen • Bea, Franz Xaver, Scheurer, Steffen, Hesselmann, Sabine (2008): Projektmanagement. Stuttgart: Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft. • Burghardt, Manfred (2007): Einführung in Projektmanagement. Definition, Planung, Kontrolle und Abschluss. 5. Auflage, Erlangen: Publicis Kommunikations Agentur GmbH. • Corsten, Hans (2000): Projektmanagement. München; Wien; Oldenbourg: Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH. • Kessler, Heinrich, Winkelhofer, Georg (2004): Projektmanagement. Leitfaden zur Steuerung und Führung von Projekten. 4. Auflage, Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 16
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.6 Modul I 06: Strategisches FM – Public Private Partnership Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: B. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Torben Bernhold B-Semester Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, können die strategische Bedeutung von PPP/ÖPP-Projekten als eine alternative Beschaffungsform von Leistungspaketen des Lebenszyklus von Immobilien für die öffentliche Hand, die einen optimalen Rahmen für ein ganzheitliches Facility Management darstellen, einordnen. Die Studierenden können hierfür die Grundlagen zu PPP/ÖPP-Projekten, wesentliche Aspekte in der Gestaltung dieser Projekte und die Grundelemente einer optimalen Umsetzung von PPP/ÖPP-Projekten erläutern. Einhergehend damit definieren die Studierenden die aktuelle Situation dieser Projekte im Markt. Die Studierenden können die Chancen und Risiken von PPP/ÖPP-Projekten beschreiben und setzen sich kritisch mit der Thematik auseinander. Weiterhin identifizieren die Studierenden Erfolgsfaktoren und Hemmnisse für eine optimale Umsetzung von PPP/ÖPP-Projekten. Die Studierenden können relevante Phasen im PPP/ÖPP- Beschaffungsprozess aus den Perspektiven der öffentlichen Hand (Ausschreibungsprozess) sowie der privaten Auftragnehmer (Angebotsprozess) einordnen und können erforderliche Maßnahmen, heruntergebrochen auf konkrete Arbeitsschritte und Instrumente, für eine zielgerichtete und erfolgreiche Durchführung zuordnen und anwenden. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen, die ergebnisorientierte Ausschreibung von Leistungen und das Managen von Risiken. Die Studierenden können die wesentlichen im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu berücksichtigenden Elemente, den beispielhaften Aufbau einer solchen Untersuchung und mögliche Berechnungsansätze benennen und erläutern. Die Studierenden können mögliche Risiken in PPP/ÖPP-Prozessen identifizieren, gewichten und bewerten. Prüfungsform- und Klausur umfang Lehrform seminaristischer Unterricht Lehrinhalte • Definition, Beschreibungen und Grundlagen • Wesentliche Elemente in PPPs und Erfolgsvoraussetzungen • PPP-Modelle in der Übersicht • Vertragsarten & Finanzierungsmodelle • Die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und deren Elemente • Risikomanagement in PPP-Projekten • Vertragsgestaltung in PPP-Projekten • Vergütungsmechanismen • Nationale und internationale PPP Erfahrungen • Implementierung, Vertragscontrolling und Vertragsende ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 17
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ • PPP-Beschaffungsworkshop Workload Präsenzveranstaltung (4 60 h SWS): 90 h Selbststudium: 150 h Summe: Inhaltliche keine Voraussetzungen Formale keine Voraussetzungen Literaturempfehlungen • Alfen, W. 2012. Public Private Partnership. In: ROTTKE, N. & Voitgtländer, M. (eds.) Immobilienwirtschaftslehre Band II Ökonomie. Köln: Immobilien Manager Verlag. • Arbeitskreis PPP im Management öffentlicher Immobilien im BPPP e.V. (2006): Risiken immobilienwirtschaftlicher PPPs aus Sicht der beteiligten Akteure. In: Andreas Pfnür (Hrsg.), Arbeitspapiere zur immobilienwirtschaftlichen Forschung und Praxis, Band Nr. 4. • Beratergruppe – „PPP im öffentlichen Hochbau“, 2003. • Bischoff, T. 2009. Public Private Partnership (PPP) im öffentlichen Hochbau: Entwicklung eines ganzheitlichen, anreizorientierten Vergütungssystems, Regensburg, Immobilienmanager Verlag. • Boll, P. 2007. Investitionen in Public Private Partnership-Projekte, IREBS/Rudolf Müller. • Carter, L., Kaga, R. & Meira da Rosa, A. 2014. Public-Private Partnership: Referenceguide - Version 2.0. International Bank for Reconstruction and Development / The World Bank, Asian Development Bank, and Inter-American Development Bank • Cruz, C. O. & Marques, R. C. 2013. Infrastructure Public-Private-Partnerships - Decision, Management and Development, Heidelberg, New York, Dordrecht, London, Springer. • Deutsches Institut für Urbanistik: https://www.vdz- online.de/fileadmin/gruppen/bdz/Newsletter/Pressemitteilungen_Anhang/Kurzfassung_f _r_Kommunalkongress.pdf. • DIN 2000, DIN EN 12973, Value Management. Berlin: Deutsches Institut für Normung e.V. • Eppinger, F.: Die Bedeutung der Finanzierung innerhalb eines PPP-Projektes in: PPP- Partnerschaftliche Verträge. Köln 2005. • FMK_Kommission 2006. Leitfaden Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen bei PPP- Projekten. • Funke, K., Irwin, T. & Rial, I. 2013. Budgeting and Reporting for Public-Private Partnerships - Discussion Paper 2013-07. Washington: OECD - International Transport Forum. • Hochbau, B.-P. I. Ö. 2003. PPP im öffentlichen Hochbau - Band II: Rechtliche Rahmenbedingungen, Teilband I: Zusammenfassung, Vertragsrechtliche Grundlagen, Bundes- und Landeshaushaltsrecht, Kommunalrecht. • Hochbau, B.-P. I. Ö. 2003. PPP im öffentlichen Hochbau - Band III: Wirtschaftlichkeitsuntersuchung - Teilband 1: Arbeitspapiere Nr. 1-3. • Hofmann, Bettina Meyer, Riemenschneider, Frank, Weihrauch, Oliver (Hrsg.) (2005): Public Private Partnership. Gestaltung von Leistungsbeschreibung, Finanzierung, Ausschreibung und Verträgen in der Praxis. Köln, Berlin, München: Carl Heymanns Verlag. • Jacob, D., Winter, C. & Stuhr, C. 2003. PPP Bei Schulbauten - Leitfaden Wirtschaftlichkeitsvergleich. Freiberger Arbeitspapiere. Freiberg: Technische Universität Bergakademie Freiberg - Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. • Kanning, U. P., et al. (2008). "Determinants of the implementation of facility management in German communes." Facilities Vol. 26, No. 9/10: S. 418-425. • Leitfaden „Bestandsbeurteilung“ der PPP-Task Force des Landes Nordrhein- Westfalen, 2004. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 18
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ • Liebchen, Jens H., Viering, Markus G., Zanner, Christian (2007): Baumanagement und Bauökonomie. Aktuelle Entwicklungen. Wiesbaden: Teubner Verlag/GWV Fachverlag GmbH. • Littwin, Frank, Schöne, Franz-Josef (Hrsg.) (2006): Public Private Partnership im öffentlichen Hochbau. Stuttgart: Kohlhammer GmbH. • Miranda Sarmento, Joaquim and Ricardo Ferreira Reis (2013), “Buy back PPPs: An arbitrage opportunity”, OECD Journal on Budgeting, Vol. 12/3. • Nitzsche, Florian (2009): Modell eines lebenszyklusorientierten PPP- Angebotsprozesses. Instrumente zur Unterstützung und Umsetzung einer lebenszyklusorientierten Planung (Facility Management Integration) in Public Private Partnership-Projekten aus Sicht der Bieter Praxisorientiertes Vorgehensmodell zur Optimierung von PPP-Angebotsprozessen. Frankfurt: Peter Lang. • OECD (2013), “Public-private partnerships”, in Government at a Glance 2013, OECD Publishing, Paris. • http://www.oepp-plattform.de/media/images/OEPP-Markt_Dez._2015_Infog.original.jpg. • Pfnür, Andrea, Schetter, Christoph, Schöbener Henning (2010): Risikomanagement bei Public Private Partnerships. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. • PPP-Plattform. Die deutsche Bauindustrie. Online verfügbar unter: www.ppp- plattform.de. • Public Private Partnership-Initiative NRW (2007): „Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen bei PPP-Projekten“. • Schlicht, W. 2003. Leitfaden für die Erstellung von Outputspezifikationen zur Bedarfsermittlung, Ausschreibung und vertraglichen Gestaltung am Beispiel von PPP- Schulprojekten, Düsseldorf, Finanzministerium Nordrhein- Westfalen. • Storz, M. A. & Frank M. 2004. Public Privat Partnership im Hochbau: Erste Schritte: der PPP-Eignungstest, Düsseldorf, PPP-Task Force NRW. • Thiessen, O. 2007. Untersuchung der Gestaltung des Vertragsendes bei PPP- Hochbauprojekten aus baubetrieblicher Sicht. Zugl. Dissertation Universität Duisburg- Essen. • Weber, M., Moß, O. & Schwichow, H. 2004. Public Privat Partnership im Hochbau: Finanzierungsleitfaden, Düsseldorf, PPP-Task Force NRW. • 2007. Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei PPP-Projekten, Düsseldorf, PPP-Task Force NRW • 2015. National Public Private Partnership Guidelines - Volume 2: Practitioners’ Guide. Canberra: Commonwealth of Australia 2016. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 19
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.7 Modul I 07: Geschäftsprozessmanagement Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: B. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Nico Clever B-Semester Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft Qualifikationsziele Studierende, die das Modul erfolgreich abgeschlossen haben, besitzen die notwendigen Kenntnisse und methodischen Fähigkeiten zur Modellierung, Gestaltung und Optimierung von Geschäftsprozessen (GP) im Immobilien- und Facility Management (IFM) und können das Geschäftsprozessmanagement (GPM) als strategisches und operatives Instrument der prozessorientierten Organisationsgestaltung anwenden. Sie können zudem die Herausforderungen und Tätigkeiten des Geschäftsprozessmanagements im strategischen GPM, im GP-Entwurf/in der Ordnungsrahmenentwicklung, in der GP-Implementierung und in der GP-Steuerung beschreiben. Die Studierenden sind anhand der erworbenen Kenntnisse in der Lage, mittels Abstraktion von komplexen Prozesszusammenhängen eine Geschäftsprozessmodellierung durchzuführen und die so erarbeiteten Prozesse in einem Modellierungswerkzeug zu erfassen und Prozessschritte korrekt miteinander zu vernetzen. Die Studierenden verstehen den Einsatzzweck von Workflow Management- Systemen (WfMS; auch: Business Process Management Systems, BPMS) und können im Rahmen der Prozessmodellierung eine spätere Umsetzung in deren Anwendungsbereich berücksichtigen. Die Studierenden sind in der Lage, qualitativ sowie quantitativ Prozesse zu analysieren und zu verbessern, bspw. mithilfe von Techniken des Process Mining. Die Studierenden können den (ablauforientierten) Einsatz von Anwendungssystemen im betrieblichen Kontext, insb. in der Domäne des IFM, einordnen und konzeptionell vorbereiten. Prüfungsform- und Klausur oder Projektbericht mit Präsentation umfang Lehrform Seminaristischer Unterricht und Gruppenarbeit Lehrinhalte • Ordnungsrahmenentwicklung • Wertströme • Prozessmodellierung in EPK und BPMN • Semantische Prozessmodellierung • Workflow Management • Prozessanalyse, -verbesserung und Process Mining • Analytische Informationssysteme • Prozesse in betrieblichen Anwendungssystemen • Prozessmessung • BPM als Enterprise Capability, Prozessreife & Change Management • Klausurvorbereitung ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 20
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS): 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen Formale keine Voraussetzungen Literaturempfehlungen • Dietmar Abts, Wilhelm Mülder (Hrsg.): Masterkurs Wirtschaftsinformatik, Vieweg + Teubner 2012. • Andreas Gadatsch: Grundkurs Geschäftsprozess-Management, Springer 2012. • Jörg Becker, Martin Kugeler, Michael Rosemann (Hrsg.): Prozessmanagement – Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung, Springer Gabler 2012. • Jakob Freund, Bernd Rücker: Praxishandbuch BPMN 2.0., Hanser 2012. • Jörg Becker, Lars Algermissen, Thorsten Falk: Prozessorientierte Verwaltungsmodernisierung, Springer 2009. 5.8 Modul I 08: Managementtechniken Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: B. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Informationen zur Prof. Dr.-Ing. Christof Wetter B-Semester Anmeldung: Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft [WP] Qualifikationsziele • Vertiefte Kenntnisse im Selbstmanagement • Anwendung von Managementtechniken im Unternehmen, Kenntnis von Managementformen • Wissen über den Verlauf von Entscheidungsprozessen im Unternehmen • Begleitung von Entscheidungsprozessen, Erwerb von Schlüsselqualifikationen Prüfungsform- und Klausur umfang Lehrform seminaristischer Unterricht Lehrinhalte Einführung • Begriffsklärung, Definition und Bedeutung von Management und Managementtechniken • Unternehmenspolitik und Unternehmensführung • Bedürfnispyramide nach Maslow • Zielbildung im Unternehmen, Zielbildungsprozess und Zielkataloge Selbstmanagement • Eigenmotivation • Zeitmanagement • Persönliche Ist-Soll Analyse • Zielformulierung und Zielsetzung • Persönliche Arbeitsanalyse • Erkenntnisse umsetzen • Planungszeiträume ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 21
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ Schlüsselqualifikationen • Aktivität (Belastbarkeit, Kontaktstärke, Motivation, Kreativität und Innovationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, Risikobereitschaft, Unternehmerisches Denken) • Kommunikation (Kommunikationsfähigkeit, Konfliktlösungsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Soziale Sensibilität, Offenheit, Einfühlungsvermögen) • Persönliche Entwicklung (Ganzheitliches Denkvermögen, Lernbereitschaft, Selbstreflexionsbereitschaft) • Struktur und Organisation (Analytisches Denken, Konzeptionelle Fähigkeiten, Strukturierendes Denken, Organisatorische Fähigkeiten) Managementformen • Vermittlung und Beurteilung von Management by – und anderen wichtigen Managementformen • Elemente von umfassenden Managementsystemen Entscheidungsprozesse im Unternehmen • Entscheidungsmodelle • Strategien • Techniken und Instrumente (Erfassungs- und Analysetechniken, Kreativitätstechniken, Bewertungs- und Auswahltechniken, Zeitplanungstechniken) Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS): 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen Formale keine Voraussetzungen Literaturempfehlungen • Berndt, O.; Leger, L.: Dokumenten Management Systeme - Nutzen Organisation Technik, Luchterhand Verlag, 1994. • Brauchlin, E.: Problemlösungs- und Entscheidungsmethodik, Bern, 1978. • Buchholz, G.: Erprobte Management Techniken - Ein Praktiker Leitfaden zur erfolgreichen, Lösung von Managementaufgaben, expert Verklag - Wien, Linde, 1996. • Heller, R.; Hindle, T.: Erfolgreiches Management - Das Praxishandbuch, Dorling, Kindersley Verlag - Stuttgart, München, 2000. • Meier, H.: Unternehmensführung - Aufgaben und Techniken des betrieblichen Managements, Verlag Neue Wirtschaftsbriefe - Herne, Berlin, 1998. • Mingers, H.: Tips und Tools für Ihr Selbstmanagement, Verlag TÜV Rheinland Köln, 1997. • Staal, R.: Qualitätsorientierte Unternehmensführung, VDI Verlag - Düsseldorf, 1990. • Weiler, P.: Kreativitätstraining, 2. Auflage, Südwest Verlag München, 1999. ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 22
Master Immobilien- und Facility Management | Modulhandbuch __________________________________________________________________________________ 5.9 Modul I 09: Projekt B Prüfung: LV.-Nr.: ECTS-Punkte: 5 Empfohlene Einordnung: Pflichtkennzeichen: Lehrveranstaltungssprache: B. Semester [PF] Deutsch Modulverantwortung: Modulturnus: Angebot für Studiengänge: Prof. Dr. Torben Bernhold B-Semester Qualifikationsziele Die Studierenden, die dieses Modul erfolgreich abgeschlossen haben, sind in der Lage praxisbezogene, komplexe und unbekannte Problemstellungen zu bearbeiten. Die Studierenden analysieren das vorliegende Problem, entwickeln aufbauend auf ihren erworbenen Fachkenntnissen systematisch und zielführend Lösungsalternativen, stellen diese gegenüber und bewerten sie anschließend, wählen Alternativen aus und präsentieren ihre Ergebnisse. Bei der Bearbeitung der Aufgabe zeigen die Studierenden Kreativität und Selbstständigkeit. Zur Analyse, Bewertung, Konzeption und Erarbeitung einer Lösung für komplexe Probleme im Facility Management nutzen die Studierenden die wesentlichen Methoden und Instrumente quantitativer (bspw. Strukturgleichungsmodelle und schriftliche Befragungen) und qualitativer Forschungsmethodik (bspw. problemzentrierte Interviews, qualitative Inhaltsanalyse, etc.). Bei Bedarf (abhängig vom spezifischen Projekthintergrund) werden weitere methodische Grundlagen vermittelt (bspw. Prozessmodellierung mittels Ereignisgesteuerter Prozessketten, Facility Management-gerechte Planung, Energiemanagement, etc.). Die Studierenden verwenden für die zielgerichtete Bearbeitung der Aufgabe die Elemente des Projektmanagements. Sie planen, organisieren, steuern und kontrollieren eigenständig die Projektbearbeitung. Im Rahmen der Teamarbeit zerlegen die Studierenden das Arbeitsvolumen in sachgerechte Aufgabenpakete und verteilen diese fähigkeitsspezifisch an die Projektbeteiligten. Im Umgang untereinander trainieren die Studierenden ihre Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und Ihre Kommunikationskompetenz. Prüfungsform- und Projektbericht mit Präsentation umfang Lehrform Die Veranstaltung ist eine Projektarbeit mit Auftraggebern aus der Praxis bzw. in Kooperation mit anderen Hochschulen/Universitäten zur Lösung einer komplexen Problematik auf Basis eines interdisziplinaren Ansatzes. Die Kommunikation im Projekt erfolgt durch den computergestützten und/oder persönlichen Austausch mit Betreuern, Kommilitonen, Auftraggeber-Unternehmen, Fachleuten, usw. Lehrinhalte Die inhaltlichen Schwerpunkte richten sich nach dem aktuellen Projekt. Workload Präsenzveranstaltung (4 SWS): 60 h Selbststudium: 90 h Summe: 150 h Inhaltliche keine Voraussetzungen Formale keine Voraussetzungen ___________________________________________________________________________________ Stand: Oktober 2021 23
Sie können auch lesen