MEHR DAVON Ein modularer Schulgottesdienst zum Katholikentag 2022 in Stuttgart - MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022

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MEHR DAVON Ein modularer Schulgottesdienst zum Katholikentag 2022 in Stuttgart - MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022
MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022

MEHR DAVON
Ein modularer Schulgottesdienst zum
Katholikentag 2022 in Stuttgart.
Erstellt von Max Vogelmann
MEHR DAVON Ein modularer Schulgottesdienst zum Katholikentag 2022 in Stuttgart - MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022
MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022

Einführung

„MEHR DAVON“ lautet der sicherlich sehr offensive Titel dieses Gottesdienstentwurfes, inspiriert durch den
gleichnamigen Song der Sängerin LOTTE. Es handelt sich um eine mögliche Variante, die Leitgedanken des
Katholikentages auszulegen. Beide Leitbegriffe „leben“ und „teilen“ verlangen gerade besonders nach diesem
„mehr“. In Zeiten, in welchen wir oft nahezu täglich mit unterschiedlichsten Nachrichten aus aller Welt und
verschiedenen Herausforderungen des Lebens konfrontiert sind, fühlen wir uns häu g machtlos und geraten
an unsere Grenzen. Die Leichtigkeit des Lebens und ein Blick für die Vielfalt und Möglichkeiten geht scheinbar
oft verloren. Auch Schüler:innen kennen dieses Gefühl, in verschiedenen Situationen hoffnungslos oder
niedergeschlagen zu sein. Dieser Gottesdienst soll eine Aufforderung sein, immer wieder neu zu entdecken,
was es bedeutet zu leben, dabei nicht die Augen füreinander zu verschließen und „leben“ auch miteinander zu
„teilen". Der Entwurf versucht dabei einer Zeit zu entsprechen, welche als Post-Pandemie-Zeit oder zumindest
mit der langsamen Rückkehr des gesellschaftlichen Lebens beschrieben werden könnte. Eine Zeit des
Neubeginns, des social connecting (als Gegenentwurf zum social distancing) und der Neuorientierung im
Leben miteinander. „Mehr davon“ steht in diesem Zusammenhang für eine Lebensfreude, die Unbeschwertheit
und das notwendige Miteinander in Welt und Gesellschaft.

Hinweise zur Vorbereitung

Der Entwurf verfügt an verschiedenen Stellen über exible Bausteine, er bleibt aber auch in seinen einzelnen
Elementen durchaus exibel. Er ist als ein Angebot an Elementen zu begreifen, welche in der Gestaltung eines
Schul- oder Klassengottesdienstes umgesetzt werden können. Die Zusammenstellung der Bausteine kann
individuell vorgenommen und den räumlichen und situativen Bedingungen angepasst werden. Als
grundlegendes Setting wird ein Gottesdienst im Klassenverband empfohlen, der Gottesdienst kann jedoch mit
gewissen Anpassungen durchaus auch als Schulgottesdienst der gesamten Schule durchgeführt werden.

Notwendiges Material:
- Abspielmöglichkeit für ein YouTube-Video.
- Vier farbige Tücher (werden zum Kreuz gelegt).
- Kerze (LED möglich).
- Begriffskarten „leben“ und „teilen“ (Druckvorlage im Anhang enthalten).
- Je nach Baustein ist weiteres Material erforderlich.

Empfohlenes Setting:
- Ein Sitzkreis im Klassenverband mit der Möglichkeit zur gemeinsamen Gestaltung einer Mitte.
- In der Mitte wird aus vier bunten Tüchern ein Kreuz gelegt, welches in seiner Form an das vierteilige Kreuz
  des Katholikentages erinnert. Die verschiedenen Farben können als Symbol der Vielfalt gedeutet werden,
  welche im Glauben zur Einheit wird.
- Eine Kerze zur Ergänzung der gestalteten Mitte.
- Die Begriffskarten „leben“ und „teilen“ ergänzen ebenfalls die gestaltete Mitte und halten die Leitbegriffe im
  Gottesdienst dauerhaft präsent.
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MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022

     MUSIKALISCHE EINSTIMMUNG
     Das Lied „Mehr davon“ der Sängerin LOTTE wird eingespielt (Link zum Video "LOTTE - Mehr davon (Of cial
     Video)" auf YouTube). Das zugehörige Musikvideo darf hierbei (nach Möglichkeit) gerne ebenfalls sichtbar sein.
     Der Liedtext ndet sich im Material im Anhang.

                                                                                                                                              BEGRÜßUNG
                                                                                                                                              „Ich seh die besten Tage vor
                                                                                                                                              mir. Das Beste was wir haben
                                                                                                                                              sind wir. Ich will keine Minute
                                                                                                                                              davon verlieren. Gib mir mehr
                                                                                                                                              davon, mehr davon“1 singt
                                                                                                                                              Lotte in ihrem Song. Wenn
                                                                                                                                              wir in unserer Mitte die
                                                                                                                                              Begriffe „leben“ und „teilen“
                                                                                                                                              sehen, könnte das Lied
                                                                                                                                              vielleicht eine mögliche
                                                                                                                                              Übersetzung dieser Begriffe
     1) Quelle: LOTTE - Mehr davon (Of cial Video), musikvonLOTTE, YouTube; https://www.youtube.com/watch?v=2DGyFGlOWn8 (entnommen am         sein. „leben“ und „teilen“ sind
     25.08.21)
                                                                                                                                              die Leitbegriffe des
                                                                                                                                             diesjährigen Katholikentages in
     Stuttgart. „leben“ und miteinander „teilen“. Erfahrungen von Leid und Glück, Verzwei ung und Hoffnung,
     Traurigkeit und Freude. Sie singt vom Glück, das wir erkennen sollen, den sinnvoll genutzten Minuten im
     Leben, von vergrabenen Träumen und vom Wunder des Lebens. Uns allen sind solche Situationen im Leben
     bestens bekannt. Immer wieder hält es Überraschungen und besondere Momente für uns bereit, vielleicht
     müssen wir Sie oft einfach nur erkennen und beherzt zupacken. Es ist schön, dass wir heute auf diese
     besondere Weise zu einem solchen Moment zusammenkommen. „Was ein Wunder, dass es uns hier heute
     gibt“1.

     Wir wollen diesen Gottesdienst nun miteinander teilen und beginnen diesen gemeinsam
     + Im Namen des Vaters + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes. Amen.

     LIED
     WIR WOLLEN AUFSTEHN, AUFEINANDER ZUGEHN
     Strophen 1-3
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     GEBET
     Gott, ö ne mir die Augen

     Gott, öffne mir die Augen,
     mach weit meinen Blick und mein Interesse,
     damit ich sehen kann,
     was ich noch nicht erkenne.

     Gott, öffne mir die Ohren,
     mach mich hellhörig und aufmerksam,
     damit ich hören kann,
     was ich noch nicht verstehe.
     Gott, gib mir ein vertrauensvolles Herz,
     das sich Deinem Wort und Deiner Treue überlässt
     und zu tun wagt,
     was es noch nicht getan hat.

     Gott, ich weiß, dass ich nur lebe,
     wenn ich mich von Dir rufen
     und verwandeln lasse.
     Amen.

     (Gebet entnommen aus https://www.erzbistum-muenchen.de/dioezesanrat/der-pfarrgemeinderat/unterstuetzung-begleitung-bildung/geistliche-impulse/cont/
     63829, zuletzt abgerufen am 25.08.2021)

     HINFÜHRUNG ZUM THEMA (BAUSTEINE)
     „leben“ und „teilen“ - zwei Begriffe, welche uns bestens bekannt sind. Es sind zwei einfache und schlichte
     Wörter, welche wir oft und in unterschiedlichen Situationen verwenden. Es sind keine komplizierten
     Fachbegriffe, welche eine ausführliche Erklärung brauchen oder welche wir googeln müssten. Würden wir
     allerdings Menschen auf der Straße fragen, was „leben“ für sie bedeutet, würden wir sicherlich ganz
     unterschiedliche Antworten erhalten. Welche Bedeutung hat das Wort „leben“ für dich ganz persönlich? Wir
     wollen unsere Gedanken nun in einer besonderen Form miteinander teilen.
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Baustein 1 - Briefchen
Die Schüler:innen erhalten kleine Briefchen (Vorlage im Anhang), auf welchen der Begriff „leben“ abgedruckt
ist. Die Schüler:innen schreiben auf den Brief, was für sie ganz persönlich das Wort „leben“ bedeutet.

Hinweis: Die Schüler:innen versprachlichen in diesem Baustein ihre Gedanken zum Begriff „leben“. In einem
kurzen Austausch werden die Gedanken mit der Klasse geteilt. Die Briefchen werden anschließend in der Mitte
ausgelegt und begleiten den Gottesdienst. Das Element „teilen“ vollzieht sich in diesem Baustein in zweierlei
Hinsicht. Die Gedanken können mündlich mit der Klasse geteilt werden, zusätzlich erhalten die Schüler:innen
am Ende des Gottesdienstes ein Briefchen einer Mitschülerin / eines Mitschülers und erfahren durch diese
Gedanken eine weitere Ergänzung ihrer eigenen Sichtweise.

Baustein 2 - Netzwerk
Die Schüler:innen überlegen sich, was für sie „leben“ bedeutet und werfen sich in         einem Austausch der
Gedanken ein Wollknäuel zu, welches ein Netz bildet. Die Gedanken werden geteilt, es      entsteht ein tragendes
Netz, welches anschließend in selbiger Form in der Mitte des Kreises abgelegt             wird. Diese Methode
symbolisiert eine Vielfalt an Gedanken, welche in dieser Gruppe ein tragendes Netz        aus Erfahrungen, und
Gedanken bildet.

Baustein 3 - Puzzle
Auf einem separaten Tisch ist eine Auswahl verschiedener Gegenstände ausgelegt, welche den Begriff „leben“
symbolisieren. Einige Schüler:innen wählen Gegenstände, welche sie persönlich mit dem Begriff „leben“
verbinden, versprachlichen ihre Auswahl und ergänzen die gestaltete Mitte mit diesen Gegenständen.
Hinweise: Die Gegenstände können beispielsweise die Bereiche Natur, Alltag, Schule, Freundschaft, Liebe,
Glaube,… abdecken. Konkrete Beispiele für Gegenstände sind: Herz, Uhr, Blumen, Erde, Wasser,
Poesiealbum, Freundschaftsbändchen, Musik, Kreuz, Kerze, Bibel, Brot, …
Der Vorteil dieser Methode liegt in der Bereitstellung von möglichen Zugängen, welche eine
Auseinandersetzung vereinfachen. Einen weiteren Vorteil bietet die konkreten Mitgestaltung der Mitte, indem
die Gegenstände selbst ausgewählt und erläutert werden und somit der Zugang zum Thema durch die Klasse
und persönliche Zugänge unterstützt wird.

Alle unsere Gedanken zum Begriff „leben“ sind so vielfältig wie der Begriff selbst. Für jede und jeden von uns
mit allen unseren Erfahrungen und Erlebnissen hat der Begriff eine ganz eigene Bedeutung. Wir haben dies
gerade voneinander gehört und vielleicht hat sich auch unsere eigene Sicht auf das Wort dadurch noch ein
wenig verändert. „leben“, das können wir vermutlich feststellen, ist für uns alle in unterschiedlichster Form ein
ganz wichtiger Begriff. In einer biblischen Erzählung hören wir nun von einem Mann, welcher durch die
Begegnung mit Jesus neuen Lebensmut erfährt.
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BIBELTEXT
Danach war ein Fest der Juden und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. In Jerusalem gibt es beim Schaftor
einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda. In diesen Hallen
lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte. Dort lag auch ein Mann, der schon
achtunddreißig Jahre krank war. Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war,
fragte er ihn: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der
mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer
vor mir hinein. Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Liege und geh! Sofort wurde der Mann gesund,
nahm seine Liege und ging. (Joh 5,1-9)
Bibeltext entnommen aus der Einheitsübersetzung (2016).

LIED
Symbolum (Herr du bist mein Leben)
Strophen 1-4

GEDANKEN ZUM BIBELTEXT UND THEMA
Steh auf, nimm deine Liege und geh! Das ist doch eine unglaubliche Erzählung, welche wir da im
Johannesevangelium hören. Die Fesseln sind gelöst, Sorgen verschwunden, die Kraft kommt zurück, das
Leben ist wieder da. Der Kranke kann wieder frei leben, tanzen, singen, unbeschwert sein. Wirklich eine
aufmunternde Erzählung, welche wir hier hören. Wir können uns vermutlich nur sehr schwer in die Situation
des Kranken hineinversetzen und doch können wir uns vielleicht vorstellen, welche Gefühle den Menschen in
der Erzählung überkommen. Sicherlich sind es Gefühle von Glück, neuer Kraft, einem Neubeginn. Das Bild,
welches uns der Bibeltext vermitteln möchte, ist ein Bild voller Hoffnung und neuer Chancen. Vielleicht kennt
ihr das Gefühl, manchmal eingeschränkt zu sein, etwas steht uns im Weg, vielleicht stehen wir uns machmal
auch selbst im Weg. Wie schön wäre es, wenn viele Hindernisse einfach ver iegen, einfach weg wären. Was
hindert uns daran, einfach zu leben? Die Begriffe „leben“ und „teilen“ beschäftigen uns dabei immer wieder.
Jesus wendet sich dem Kranken zu und nimmt sich Zeit für ihn, was in der damaligen Gesellschaft eine
Besonderheit darstellte. Gerade auf den Kranken am Rande der Gesellschaft geht er zu und schenkt ihm seine
Zeit und Aufmerksamkeit und teilt diese mit ihm. Wenn sich Menschen Zeit füreinander nehmen, öffnet sich
plötzlich der Blick für die Bedürfnisse und die Not der Anderen. Vielleicht ist es genau das, was uns die
Erzählung sagen will. Zeit füreinender und gegenseitige Aufmerksamkeit, ein offenes Ohr für die Menschen und
die Welt können sehr heilsame Erfahrungen sein. So werden die Begriffe „leben“ und „teilen“ plötzlich lebendig.
„Was ist ein Leben, wenn man es nicht lebt (…). Ich seh die besten Tage vor mir. Das Beste was wir haben
sind wir. Es fühlt sich verdammt gut an was da passiert. Gib mir mehr davon, mehr davon.“1

1) LOTTE - Mehr davon (Of cial Video), musikvonLOTTE, YouTube; https://www.youtube.com/watch?v=2DGyFGlOWn8 (zuletzt abgerufen am 25.08.21)
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     Da berühren sich Himmel und Erde
     Strophen 1-3

     FÜRBITTEN (BAUSTEINE ZUR ERGÄNZUNG)
     Die Fürbitten können durch folgende Bausteine ergänzt werden:

     Baustein 1
     Es wird ein kleiner Topf mit Erde vorbereitet. Bei jeder Fürbitte wird ein Samenkorn in die Erde gep anzt. Der
     Topf kann nach dem Gottesdienst im Klassenzimmer verbleiben und begleitet die Schülerinnen in den
     folgenden Wochen. Die persönlichen Bitten der Schüler:innen in der letzten Fürbitte werden durch ein
     Samenkorn symbolisiert, welches die Lehrperson einp anzt.

     Baustein 2
     Bei jeder Fürbitte wird in der Mitte ein Teelicht entzündet. Die persönlichen Bitten der Schüler:innen in der
     letzten Fürbitte werden werden durch das Entzünden einer Teelichtes durch die Lehrperson symbolisiert.

     Lehrer:in:
     Unser Leben ist wie ein Samenkorn: voller unscheinbarer und kleiner Momente, welche erblühen und wachsen
     können. Wir bringen unsere Bitten vor dich:

     Schüler:in:
     Alles hat seine Zeit: leben und sterben, säen und ernten, bauen und abbrechen, weinen und lachen, klagen
     und tanzen. Lass und immer wieder die notwendigen Zeichen der Zeit erkennen und stehe uns bei. Du Gott,
     der uns leben lässt und Leben schenkt.
              ALLE: Wir bitten dich, erhöre uns!

     Schüler:in:
     Lass uns immer wieder das Geschenk des Lebens und der Schöpfung erkennen, dass wir im Sinne der
     Schöpfung leben und wir uns immer wieder unserer großen Verantwortung bewusst werden. Du Gott, der uns
     leben lässt und Leben schenkt.
             ALLE: Wir bitten dich, erhöre uns!

     Schüler:in:
     Die Welt be ndet sich in einem stetigen Wandel und hält ständige Herausforderungen für uns bereit. Richte du
     uns immer wieder auf und schenke uns immer wieder die Lebendigkeit zu gestalten und Kraft, die Aufgaben
     des Lebens anzupacken. Du Gott, der uns leben lässt und Leben schenkt.
             ALLE: Wir bitten dich, erhöre uns!
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MODULARER GOTTESDIENSTENTWURF ZUM KATHOLIKENTAG 2022

Schüler:in:
Lass uns immer wieder die Bedürfnisse anderer erkennen und gib uns den Mut, aufeinander zuzugehen und
uns gegenseitig Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Du Gott des Teilens:
        ALLE: Wir bitten dich erhöre uns!

Schüler:in:
Öffne unsere Augen für die Not in der Welt und schenke uns weite Herzen, offene Augen und Ohren. Du Gott
des Teilens:
        ALLE: Wir bitten dich erhöre uns!

Schüler:in:
Man kann so vieles teilen - Leid und Glück, Verzwei ung und Hoffnung, Trauer und Freude - wir bringen nun in
einem Moment der Stille unsere ganz persönlichen Bitten vor dich (…). Du Gott des Teilens:
        ALLE: Wir bitten dich erhöre uns!

Lehrer:in:
Du Gott, der uns leben lässt und Leben schenkt. Du Gott des Teilens. All diese Bitten bringen wir vor dich und
danken dir. AMEN.

Gemeinsam wollen wir nun das Gebet miteinander sprechen, welches auch Jesus mit seinen Jüngerinnen und
Jüngern beim letzten Abendmahl geteilt hat.

VATER UNSER
Zum gemeinsam gesprochenen Gebet können als Zeichen der Gemeinschaft einander die
Hände gereicht werden.
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
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ABSCHLUSS
Liebe Schüler:innen, wir haben diesen Gottesdienst miteinander gefeiert und diese besondere Zeit miteinander
geteilt.
Wir erkennen immer wieder besondere Momente, welche das Leben für uns bereithält - gib mir mehr davon.
Wir können unsere Erfahrungen und Erlebnisse miteinander teilen - gib mir mehr davon.
Wir dürfen leben, damit aus unseren Träumen Wirklichkeit wird - gib mir mehr davon.
Mit offenen Augen durch die Welt, mit offenem Herzen aufeinander zu - gib mir mehr davon.

So wollen wir nun am Ende dieses Gottesdienstes um den Segen Gottes bitten.

LIED
Herr, wir bitten: Komm und segne uns!
Strophen 1,3,4

Ich lade euch nun dazu ein, die rechte Hand auf die Schulter des/der Schüler:in neben euch zu legen. Lasst
uns miteinander beten:

SCHLUSSGEBET UND SEGEN
Wir brauchen deinen Segen für die Veränderung, für den Neubeginn.
Wir brauchen deinen Segen für das Neue, das Unbekannte.
Wir brauchen deinen Segen für den Aufbruch, für das Morgen.
Du Gott des Lebens, gebe uns
für jeden Sturm einen Regenbogen,
für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht
und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.
Für jedes Problem, das das Leben schickt,
einen Menschen, um es zu teilen,
für jeden Seufzer ein schönes Lied
und eine Antwort auf jedes Gebet.
Bleibe du GOTT bei uns im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
AMEN.

Beide Texte wurden angepasst und verändert entnommen aus: Marina und Hans Seidl "Neue Jugendgottesdienste: Kreativ – Motivierend
– Praxisnah“ Don Bosco Medien GmbH, München 2009 zu nden unter www.erzbistum-muenchen.de/kinder/schulanfang-gebete-um-
segen (zuletzt abgerufen am 25.08.2021).
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ANLAGE 1: SONGTEXT „MEHR DAVON“ (LOTTE)
                            Wie oft seh ich vor Bäumen den Wald nicht mehr
                            Wie oft lass ich mich stehen, lauf andern hinterher
                                Vergrab meine Träume, leih mir andre aus
                                Mein Original, gegen 'ne Kopie getauscht

                             Aber was ist ein Leben, wenn man es nicht lebt
                            Und was zähl'n die Jahre, wenn man sie nur zählt
                             Hey, siehst du die Lichter, hörst du die Musik?
                              Was ein Wunder, dass es uns hier heute gibt

                                       Ich seh die besten Tage vor mir
                                    Das Beste was wir haben, sind wir
                                   Ich will keine Minute davon verlieren
                                     Gib mir mehr davon, mehr davon
                                   Denn ich seh die besten Tage vor mir
                                    Das Beste was wir haben, sind wir
                              Es fühlt sich verdammt gut an, was da passiert
                                     Gib mir mehr davon, mehr davon

                              Wie oft hören wir zu, aber hör'n nicht hin
                             Und mache nur Pläne, damit da Pläne sind
                           Wie oft schauen wir zurück, so als wär's zu spät
                      Und erkennen dabei das Glück nicht wenn es vor uns steht
                             Ich glaub daran, dass es auch anders geht

                                       Ich seh die besten Tage vor mir
                                    Das Beste was wir haben, sind wir
                                   Ich will keine Minute davon verlieren
                                     Gib mir mehr davon, mehr davon
                                   Denn ich seh die besten Tage vor mir
                                    Das Beste was wir haben, sind wir
                              Es fühlt sich verdammt gut an, was da passiert
                                     Gib mir mehr davon, mehr davon

                             Aber was ist ein Leben, wenn man es nicht lebt
                            Und was zähl'n die Jahre, wenn man sie nur zählt
                             Hey, siehst du die Lichter, hörst du die Musik?
                              Was ein Wunder, dass es uns hier heute gibt
                                      Ich seh die besten Tage vor mir
                                   Das Beste was wir haben, sind wir
                                  Ich will keine Minute davon verlieren
                                    Gib mir mehr davon, mehr davon
                                  Denn ich seh die besten Tage vor mir
                                   Das Beste was wir haben, sind wir
                             Es fühlt sich verdammt gut an, was da passiert
                                    Gib mir mehr davon, mehr davon

Songtext entnommen aus https://www.songtexte.com/songtext/lotte/mehr-davon-g63b6fe43.html (zuletzt abgerufen am 25.08.2021)
ANLAGE 2: VORLAGE BRIEFCHEN

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ANLAGE 3: WORTKARTEN
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