Meinen Blutzucker habe ich im Griff. Aber was tue ich eigentlich für meine Füße? - Gehwol

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GEHWOL Diabetes-Report

Meinen Blutzucker habe ich im Griff.
Aber was tue ich eigentlich für meine Füße?
UPDATE 2021/2022
Erhebungsmethodik

Im Rahmen einer durch die EDUARD GERLACH GmbH beauftragten
individuellen Primärmarktforschung sollte das spezielle Indikations-
segment Diabetische Fußkomplikationen bei relevanten Ärzten
untersucht werden. Als marktforschungsbeauftragte Co-Unternehmen
wurden IDS & Insight Health beauftragt, um die Modellierung,
Feld-Strukturierung, statistische Stichprobengrößen-Ermittlung
und Prüfung abzubilden. Es erfolgte die Einrichtung und Selektion
der Stichprobenauswahl mit anschließender Datenerhebung,                  Studienauftragsgeber:       EDUARD GERLACH GmbH
strukturierter Feldabfrage der Rohdaten, Datenextraktion, statistischer
                                                                          Erhebungsinhalt:            Diabetische Fußkomplikationen
Generierung mit Datenaggregation der Datenberichte und Daten-
                                                                          Erhebungskreis:             Diabetespatienten via Allgemeinmediziner
auswertung mit abschließender Datenpräsentation. Die Modellierung
der Stichprobengröße zum Validierungs-Vorgang basiert auf einer           Erhebungsmethodik:          S trukturierte standardisierte schriftliche
                                                                                                       Befragung, Random-Stichprobe
Zufallsstichprobe, sodass jedes Element die gleiche Wahrschein-
lichkeit hat, in die Stichprobe aufgenommen zu werden. Die                Geographische Distribution: bundesweit national
Fallhäufigkeit wird durch die Verschreibung des Indikatormarktes          Befragungszeitraum:         Juni bis August 2021
A10-Antidiabetika validiert. Hierbei werden Fallzahlen aus den            Fallzahl:                   N = 2.793 Diabetes-Patienten
GKV-Medikationsdaten je Patient auf Fallzahlen je Praxis und              Erhebungspartner:           via N = 107 Ärzte
korrespondierenden Patientenzahlen für die Analyse berechnet.             Leistungsinhalte:           IDS, Insight Health
Unter entsprechender Berücksichtigung des Signifikanzniveaus                                           Database-Modellierung, Frageoptimierung,
liegt die empfohlene Stichprobengröße der Ärzte bei 50 und der                                         Strukturierung, Felderhebung, Exekution,
Patienten bei 2.000-2.500.                                                                             Datenaggregation, Studienerstellung,
                                                                                                       Präsentation
Summary

Vier von fünf Fuß-Amputationen könnten bei Diabetikern verhindern
werden. Das zeigen studienbasierte Schätzungen.1 Voraussetzung
u. a.: Risikobewusstsein! Und da hapert es laut aktuellem GEHWOL
Diabetes-Report. In puncto Aufklärung gibt es Luft nach oben.
Einem Drittel der Diabetiker ist nicht klar, dass den Füßen besondere
Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Kontrolluntersuchungen
werden häufig nicht wahrgenommen, empfohlene Maßnahmen
zur Identifikation von Risikopatienten finden nicht bei jeder Unter-
suchung statt. Manche Untersuchungen wie z. B. der Hauttemperatur
oder das Prüfen der Schuhe bleiben zum Teil aus. Eine podologische
Versorgung generell bei Erstdiagnose des Diabetes könnte
dazu beitragen, die Primär-Prävention zu verbessern. Das sagen
86% der Ärzte. Häufig wird podologische Fußpflege jedoch nur
empfohlen, wenn auch ein Rezeptanspruch besteht und nicht, wenn         Die im Diabetes-Report abgefragten Empfehlungen zur Risikodiagnostik
                                                                        und Prävention basieren auf den Praxisempfehlungen der Deutschen
Betroffene die Kosten selbst tragen müssen. Dies hat zur Folge,         Diabetes Gesellschaft (Aktualisierte Version von 2020, Diabetologie 2020;
dass nach wie vor viele Patienten keine podologische Versorgung         15: S206–S215; DOI 10.1055/a-1194-1790) sowie der Leitlinie Prävention der
erhalten – zumindest nicht ohne positiven Hautbefund. Ähnlich           Internationalen Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß (IWGDF International
sieht es bei der Schuhversorgung aus. Und in der Diabetiker­            Working Group on the Diabetic Foot) in der Fassung von 2019. Im Internet:
schulung sehen die meisten Ärzte ein Defizit im Bereich der             https://iwgdfguidelines.org/
Informationen zu verletzungsfreier Fußpflege.                           1. Mohamad A. et al. Population-based secular trends in lowerextremity
                                                                        amputation for diabetes and peripheral artery disease. CMAJ Sep 2019;
                                                                        191 (35): E955-E961; DOI: 10.1503/cmaj.190134
Key Findings

                                                        33 %
           37 %
                                                        der Patienten erhalten eine Schulung
                                                        zur Fußinspektion und Hygiene.                         39 %
                                                                                                               der Ärzte raten zur podologischen

                                                               14 %
           der Patienten ist nicht klar, dass sie auf                                                          Behandlung nur, wenn ein Verordnung­s­
           ihre Füße besonders achten müssen.                                                                  anspruch besteht und den Patienten
                                                                                                               ein Rezept ausgestellt werden kann.

                                                               der Ärzte beurteilen die

   46 %
                                                               Schuhversorgung ihrer
                                                               Patienten mit ungenügend.

   der Patienten werden
   podologisch versorgt.

                                          22 %                                                 57 %
                                                                                               der Ärzte klären alle Patienten über Maßnahmen zur
                                          der Patienten erhalten eine                          Fußinspektion und -pflege auf, 43% nur Patienten mit
                                          spezielle Schuhversorgung.                           erkennbarem Ulkus-Risiko / Risikopatienten.
Key Findings

                                                                                                            91 %
                                                      Bei bis zu

      19 %                                            14 %
                                                      der Ärzte achten Risikopatienten nicht auf die
                                                                                                            der Ärzte raten vor einer Amputation
                                                                                                            unbedingt zu einer Zweitmeinung.
      der Ärzte veranlassen eine integrierte          empfohlenen Untersuchungsintervalle – selbst
      Fuß-Versorgung inkl. professioneller            bei Ulkus oder Amputation in der Vorgeschichte.
      Fußpflege, angemessener Schuh-Versorgung

                                                                   91 %
      und systematischer Aufklärung.

   79 %                                                            der Ärzte kontrollieren die Schuhe,
                                                                   47% aber nicht bei jeder Untersuchung.
                                                                                                             86 %
                                                                                                             der Ärzte sehen in podologischen

                                                 13 %
   der Ärzte sehen eine weitere Chance zur                                                                   Vorsorgeuntersuchungen generell
   Verbesserung der Prävention auch darin,                                                                   ab Erstdiagnose eine Chance zur
   Angehörige in die Diabetiker-Schulung mit                                                                 Verbesserung der Primär-Prävention.
   einzubeziehen.
                                                 der Ärzte führen ergänzende Maßnahmen zur
                                                 Bestimmung des Pulsstatus sicherheitshalber
                                                 auch dann durch, wenn Fußpulse tastbar sind.
Wie entwickelt sich bei Allgemeinmedizinern         Wie ist die Altersverteilung
der Diabetiker-Anteil an ihren Patienten?           der Diabetes-Patienten?

                                                           4%
                                                           1-30 Jahre

                                                                        21 %
                                                                        31-50 Jahre
  Diabetes Typ 2                   Diabetes Typ 1
      42 %                              5%
                                                                                                  45 %
                                                                                                  51-70 Jahre

                                                                               30 %
                                                                               71-90 Jahre

            Im Vergleich 2019
            Diabetes Typ 2: 30 %
            Diabetes Typ 1: 4 %

                                                                            Angaben in Prozent der Patienten (Mittelwerte)
Wie hoch ist der Anteil an Patienten, die                                                     Wie hoch ist der Anteil an Risikopatienten,
   als Risikopatienten* für ein Diabetisches                                                     die interdisziplinär in einem Fußnetzwerk
   Fußsyndrom (DFS) gelten?                                                                      betreut werden?

                  23 %                                                                                                12 %
* Entsprechende Faktoren sind: Neuropathie (sensorisch, motorisch, autonom); periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK); eingeschränkte Gelenkmobilität (Limited
   Joint Mobility, LJM); Druckfehlbelastungen (z. B. durch ungeeignetes Schuhwerk, Fußdeformitäten, Adipositas); Hornhautschwielen; biopsychosoziale Faktoren (z. B. Depression,
   Vernachlässigung, Krankheitsüberzeugungen, fehlende soziale Unterstützung)
                                                                                                                                              Angaben in Prozent der Patienten (Mittelwerte)
Patienten zu?
                                                                                                                                                    Wie häufig treffen
                                                                                                                                                    Risikofaktoren auf

                                                                          Neuropathie

                                                                                                                               30 %
                                                                          Mikroangiopathie

                                                                                                              21 %
                                                                          Xerosis
                                                                                                                                                                         52 %

                                                                          PAVK
                                                                                                           19 %

                                                                          Eingeschränkte
                                                                                                                        26 %

                                                                          Gelenkmobilität

                                                                          Druckfehlbelastungen
                                                                                                                                             40 %

                                                                          Hornhautschwielen
                                                                                                                                                          46 %

                                                                          Erstmaliger
                                                                                                15 %

                                                                          Ulkus

                                                                          Wiederholter
                                                                                             13 %

                                                                          Ulkus

                                                                          Frühere Ulkus-
                                                                                                    16 %

                                                                          Erfahrung

                                                                          Entzündete Haut,
                                                                                                              21 %

                                                                          Hautirritationen

                                                                          Mikrobielle
                                                                                                           19 %

                                                                          Hautprobleme

                                                                          Fuß- oder Nagelpilz
                                                                                                                                      37 %

                                                                          Psychosoziale
                                                                                                     17 %

                                                                          Risiken

                                                                          Mangelnde Fußhygiene
                                                                                                                  22%

Angaben in Prozent der Patienten (Mittelwerte), Mehrfachnennung möglich
Wie häufig nehmen Patienten die für sie empfohlenen Kontrolluntersuchungen in Anspruch?

    Patienten ohne             Patienten mit               Patienten mit                                    Patienten mit peripherer
periphere Neuropathie     peripherer Neuropathie      peripherer Neuropathie                                 Neuropathie und Ulkus
                                                      und mit PAVK und/oder                                  oder Amputation in der
                                                           Fußdeformität                                         Vorgeschichte

 71 %
 1x jährlich
                            29 %
                            1x alle 6 Monate
                                                           86 %
                                                           1x alle 3-6 Monate
                                                                                                                  87 %
                                                                                                                  1x alle 1-3 Monate

 0%
 seltener
                            14 %
                            seltener
                                                           14 %
                                                           seltener
                                                                                                                  13 %
                                                                                                                  seltener

 29 %
 häufiger
                            57 %
                            häufiger
                                                           0%
                                                           häufiger
                                                                                                                  0%
                                                                                                                  häufiger

                                                   Angaben in Prozent der Ärzte bezogen auf die überwiegende Mehrheit ihrer Patienten je Risikogruppe (Mittelwerte)
Welche Kontrolluntersuchungen werden bei Patienten durchgeführt?

                                             Ja, bei jeder      Ja, aber nicht bei                               Nein
                                            Untersuchung       jeder Untersuchung

Gezielte Anamnese                              86 %                  14 %                                       0%
Untersuchung des Hautstatus                     71 %                 29 %                                       0%
Untersuchung der Muskulatur                    89 %                   11 %                                      0%
Untersuchung auf vorliegende
Fußdeformitäten und Beweglichkeit              67 %                  33 %                                       0%
Untersuchung der Hauttemperatur                46 %                  43 %                                       11 %
Prüfen der Schuhe                              44 %                  47 %                                       9%
Untersuchung der Drucksensibilität
mit 10 g Monofilament, beidseitig              57 %                  43 %                                       0%
Untersuchung der Vibrationsempfindung
mit Rydell-Seiffer-Stimmgabel, beidseitig      48 %                  52 %                                       0%
Palpation der Fußpulse, beidseitig             55 %                  45 %                                       0%
                                                                         Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte), Mehrfachnennung möglich
Welche weiterführenden Untersuchungen werden bei Patienten durchgeführt?

Anschluss-Diagnostik                 13 %                  87 %              Anschluss-Diagnostik            72 %                         28 %
bei tastbaren                                                                bei nicht tastbaren
Fußpulsen: z.B.
                                      Ja,                  Nein,             Fußpulsen: z.B. weiterer
                                                                                                               Ja,                         Nein,
                                grundsätzlich, auch      keine weitere                                     sobald Fußpuls           sofort Überweisung
weiterer Pulsstatus                                                          Pulsstatus (A. poplitea,
                               wenn Fußpuls tastbar    Diagnostik, wenn                                     nicht tastbar             an Spezialisten
(A. poplitea, A. femoralis),                                                 A. femoralis), Be-
                                                        Fußpulse ohne
Bestimmung Knöchel                                                           stimmung Knöchel
                                                           positiven
Arm Index (ABI) oder                                                         Arm Index (ABI) oder
                                                        pathologischen
Zehen Arm Index (TBI)                                                        Zehen Arm Index (TBI)
                                                            Befund

Anschluss-Diagnostik                22 %                   78 %                                               91 %                         9%
durch einen
Spezia­listen:
                                      Ja,                  Nein,             Einholen einer                    Ja...                      Nein...
                                  grundsätzlich              nur bei         Zweitmeinung               Ich rate unbedingt zu                eine
z.B. Ultraschall­
                                 sofort bei nicht      aussage­kräftigem     in einem                    einer Zweitmeinung             Zweitmeinung
sonographie,
                               tastbaren Fußpulsen    ABI- oder TBI Befund   Gefäßzentrum               vor einer Amputation          halte ich nicht für
MR-Angiographie,
                                                                             vor Amputationen                                             notwendig
CT-Angiographie in
einem Gefäßzentrum

                                                                                                                                Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)
Klären Ärzte ihre Patienten über Maßnahmen                                                            Wer sollte Patienten über
 der Fußinspektion und Fußpflege auf?                                                                  Fußpflegemaßnahmen beraten?

NEIN JA                                                            57 %
            grundsätzlich bei allen Diabetikern (auch ohne erkennbares Ulkusrisiko)
                                                                                                            100 %
                                                                                                        Der behandelnde Arzt / die Ärztin

                                                43 %                                                                   86 %
            aber nur Patienten mit erkennbarem Ulkusrisiko/Risikopatienten                                          Podologen, Fußpfleger / Podologinnen, Fußpflegerinnen

                                                                                                                                       67 %
                                                                                                                                   Diabetesberater / Beraterinnen

            0%                                                                                                                                                       12 %
            ich empfehle aber eine Schulung durch einen
                                                                                                                                                 Apotheker, Apothekerinnen / PTAs
            Diabetesberater oder Podologen

                                                                                                                                                                   15 %
                                                                                                                                                                            Angehörige
            0%
            darum kümmere ich mich überhaupt nicht
                                                                                                                                                                                0%
                                                                                                                                                                          Weiß ich nicht
                                                       Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)   Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte), Mehrfachnennung möglich
Welche ergänzenden therapeutischen Maßnahmen
empfehlen Ärzte ihren Patienten?

                                                   39 %
                                                   Nein, die podologische
                                    Eine           Behandlung nur, wenn                                 Eine biomechanische
                            Komplexbehandlung      ein Verordnungsanspruch                                Untersuchung bei
                             bei einem / einer     besteht und ich dem                                einem / einer Orthopädie­
                           Podologen / Podologin   Patienten ein Rezept                                     schuhmacher /
                                                   ausstellen kann                                         -schuhmacherin

                                                                                                                             58 %
               61 %                                                                     42 %                                 Nein, die biomechanische
   Ja, das empfehle ich                                                       Ja, das empfehle ich                           Untersuchung nur, wenn ein
     grundsätzlich allen                                                        grundsätzlich allen                          Verordnungsanspruch besteht
      meinen Patienten,                                                          meinen Patienten,                           und ich dem Patienten ein
   auch wenn sie keinen                                                       auch wenn sie keinen                           Rezept ausstellen kann
  Verordnungsanspruch                                                        Verordnungsanspruch
  haben und die Kosten                                                       haben und die Kosten
   selbst tragen müssen                                                       selbst tragen müssen

                                                                                                                             Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)
Welche konkreten Präventionsmaßnahmen empfehlen
   oder veranlassen Ärzte bei ihren Patienten?

                                                                                 86 %                                                  77 %
                                                                                                                                       Veranlassen einer podologischen

    71 %
    Untersuchung der Füße
                                     91 %
                                     Tägliches Waschen der Füße durch
                                                                                 Veranlassen von therapeutischer
                                                                                 Schuh-Versorgung bei Patienten
                                                                                 mit Ulkus-Risiko
                                                                                                                                       Behandlung von präulzerativen
                                                                                                                                       Haut­problemen, z. B. Hornhaut-
                                                                                                                                       bildung, eingewachsene Zehen-
                                                                                                                                       nägel, Pilzinfektionen
    und der Schuhe                   den Patienten oder Angehörige mit
                                     anschließendem Abtrocknen – ins-

            25 %
                                     besondere der Zehenzwischenräume
                                                                                          13 %
                                                                                          Anwenden von Druck­                     29 %
            Eincremen der Füße
            mit Pflegecreme durch
            den Patienten oder
                                           26 %
                                           Gerades Abschneiden der Zehennägel
                                                                                          entlastungs-Maßnahmen,
                                                                                          z. B. Druckschutz aus
                                                                                          Polymergel
                                                                                                                                  Anweisung zur Durchführung
                                                                                                                                  von Fuß- und Bewegungsübungen
                                                                                                                                  bei Personen mit Diabetes und ge-
            Angehörige                     durch den Patienten oder Angehörige                                                    ringem oder mittlerem Ulkus-Risiko

74 %                                                                                 19 %
Kein Behandeln von Hornhaut
oder Hühneraugen mit chemischen
                                    14 %
                                    Tägliches Messen der Hauttemperatur
                                                                                     Veranlassen einer integrierten
                                                                                     Fuß-Versorgung bei Patienten mit
                                                                                     Diabetes und hohem Ulkus-Risiko                     7%
Mitteln, Pflastern oder anderen                                                      inkl. professioneller Fußpflege,
                                    bei mittlerem oder hohem Ulkus-Risiko                                                                Veranlassen einer
hautschädigenden Techniken durch                                                     angemessener Schuh-Versorgung
                                    durch den Patienten oder Angehörige, um                                                              Diabetiker-Schulung inkl.
den Patienten oder Angehörige                                                        und systematischer Aufklärung über
                                    Fuß-­Entzündungen frühzeitig zu erkennen                                                             Instruktion der Berater
                                                                                     selbst durchzuführende Pflege
                                                                                                               Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte), Mehrfachnennung möglich
Reichen vorhandene Schulungsangebote zur Fußpflege aus?

                                                          39 %
                                  61 %
                                                            JA,
                                                            es gibt genügend

             Nein,
              verletzungsfreie Fußpflege kommt
                                                            Schulungsprogramme

              in Schulungen häufig zu kurz

                                                                          Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)
Mit welchen Maßnahmen können die Diabetiker-
Schulung verbessert und Fortschritte bei der            56 %
Prävention von Fußproblemen erzielt werden?             Einheitliche Regelungen zur
                                                        Kosten­übernahme für Schulungen

             14 %                                       71 %
             Mehr Disease-Management-Programme          Bessere Vergütung der jeweiligen
                                                        Fachkreise für beratende Tätigkeiten

             27 %                                        79 %
             Ausbau zertifizierter Diabetes-Netzwerke    Einbeziehung der Angehörigen
                                                         in die Diabetiker-Schulung

             45 %                                       86 %
             Mehr Fußspezifische Schulungsprogramme     Podologische Vorsorgeuntersuchungen
             für Diabetesberater                        generell bei Erstdiagnose

                                                         Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte), Mehrfachnennung möglich
Welche Aspekte sind wichtig bei der Empfehlung von Fußpflegeprodukten?

                      28 %                                                                                                  27 %
                      Die Produkte sollten vom                                                                              Diabetiker sollten sich in
                      Apotheker / der Apothekerin,                                                                          der Apotheke oder beim
                      Podologin oder Fußpflegerin               57 %                                                        Fußspezialisten beraten
                      oder einer anderen fachkundigen           Die Urea-Konzentration                                      lassen, welche Formulierung
                      Person mit kosmetischer                   sollte für unterschiedliche                                 und welche Wirkstoffe für
                      Expertise empfohlen werden                Fußprobleme variieren                                       sie geeignet sind

89 %                                71 %                                                      59 %                                           68 %
Die Wirksamkeit von                 Fußpflegeprodukte sollten                                 Generell sollte auf                            Es wäre gut, wenn
Fußpflegeprodukten                  Urea enthalten                                            Formulierungen geachtet werden,                Diabetiker Fußpflege-
                                                                                              die einen positiven Einfluss auf               produkte auf Rezept
                                                                                              die Mikro­zirkulation der Haut/die             erhalten könnten
                                                                                              Hautdurchblutung haben

                                                                                                        Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte), Mehrfachnennung möglich
Ab wann sollten sich Patienten ihre Füße eincremen und wie sollte die
Urea-Konzentration bei einem Fußpflegeprodukt gewählt werden?

         73 %
 Ab der Diabetes-                                                                                         46 %                26 %
        Diagnose
                                                            29 %                   13 %
                                                höher dosiert sein                              höher dosiert sein            10% betragen
                                                                                   weiß nicht

                                                    0%
                                               niedriger
       Ab wann sollten sich                                       Bei trockener                               Bei übermäßiger
                                             dosiert sein
        Patienten ihre Füße                                    Haut sollte die Urea-                         Hornhaut sollte die
      regelmäßig eincremen?                                      Konzentration …                            Urea-Konzentration …

                          27 %                                                  58 %                                              28 %
                          Bei trockener Haut bzw.                                                            0%
                                                                                10% betragen             niedriger                weiß nicht
                          übermäßiger Hornhaut
                                                                                                       dosiert sein

   43 %                                        Es besteht Bedarf an mehr Evidenz hinsichtlich der Rolle von
                                               ureahaltigen Fußpflegeprodukten zur Prävention von Fußproblemen

                                                                                                                      Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)
„Risikobewusstsein und Verhalten     100 %
                                      Dieser Aussage stimme ich zu
  der Patienten haben größten
  Einfluss auf die Ergebnisse, wenn
  es darum geht, Fußkomplikationen
                                      0%
                                      Dieser Aussage stimme ich nicht zu

  bei Diabetes zu verhindern“
                                      0%
                                      Weiß ich nicht

                                                       Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)
Wie hoch ist der Anteil an    Wie hoch ist der Anteil an     Wie hoch ist der Anteil
Patienten, denen nicht klar   Patienten, die nicht wissen,   an Patienten, die gut
ist, dass sie auf ihre Füße   was ein Ulkus ist und wie er   informiert sind über das
achten müssen?                entsteht?                      Risiko einer Fuß-Läsion?

   37 %                          39 %                           41 %  Angaben in Prozent der Patienten (Mittelwerte)
46 %
                                   43 %       37 %
                                   21 %       14 %                     30 %
                                              13 %                     28 %
                                                                       17 %        14 %                       14 %
          0%                                                                       12 %                       11 %
          0%                                                                       0%                         0%
          0%

       sehr gut                     gut   befriedigend             ausreichend   mangelhaft              ungenügend

       Wie beurteilen Ärzte das                 Wie beurteilen Ärzte die                   Wie beurteilen Ärzte die
Fußpflegebewusstsein ihrer Patienten?       Schuhversorgung ihrer Patienten?            Maßnahmen zur Druckentlastung
                                                                                             bei ihren Patienten?

                                                                                                  Angaben in Prozent der Ärzte (Mittelwerte)
Wie häufig treffen Vorsorgemaßnahmen auf Patienten zu?

     46 %
     Podologische                               22 %                                                    19 %
     Versorgung
                    24 %                                                      38 %                      Spezielle Schulung durch
                                                Spezielle Schuhversorgung
                    Untersuchung der                                          Einlegesohlen zur         einen Diabetes-Berater
                                                im Rahmen einer Heilmittel­
                    Biomechanik (Trittspur,                                   Selbstbehandlung (ohne
                                                verordnung durch einen
                    Tretschaum, Gipsabdruck,                                  Heilmittelverordnung)
                    Pedografie (elektronische
                                                Orthopädieschuhmacher
                                                                              bzw. einfach konfektio-
                                                                                                                              33 %
                                                bzw. -techniker                                                               Spezielle Schulung
                    Druckverteilungsmessung)                                  nierte Fußstützen zur
                                                                              Weichbettung                                    zur selbstständigen
                                                                                                                              Fußinspektion und
                                                                                                                              Fußhygiene

                                                                                                             Angaben in Prozent der Patienten (Mittelwerte)
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