MICROSOFT LIZENZIERUNG TRANSPARENZ UND KOSTENOPTIMIERUNG - CARSTEN BODEMANN LICENSETRAINER / LICENSECONSULTANT MICROSOFT DEUTSCHLAND GMBH

 
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MICROSOFT LIZENZIERUNG TRANSPARENZ UND KOSTENOPTIMIERUNG - CARSTEN BODEMANN LICENSETRAINER / LICENSECONSULTANT MICROSOFT DEUTSCHLAND GMBH
Microsoft Lizenzierung
  Transparenz und Kostenoptimierung

Carsten Bodemann
License Trainer / License Consultant
Microsoft Deutschland GmbH
MICROSOFT LIZENZIERUNG TRANSPARENZ UND KOSTENOPTIMIERUNG - CARSTEN BODEMANN LICENSETRAINER / LICENSECONSULTANT MICROSOFT DEUTSCHLAND GMBH
Agenda

• Produktbenutzungsrechte
   –   Urheberrechte
   –   Cross-Language Recht
   –   Zweitkopie-Recht
   –   EULA und PUR (Product Use Rights)
   –   Produktaktivierung
   –   Virtualisierung und Serverlizenzierung
• Software Management
• Software Assurance Benefits
• Lizenzmodelle
   –   OPEN
   –   OPEN Value
   –   OPEN Value Company-Wide
   –   OPEN Value Subscription
   –   Lizenzverträge für Großkunden
• eOPEN und MVLS: Der Überblick
Urheberrecht und Nutzungsrechte

• "Computerprogramme werden geschützt, wenn
  sie individuelle Werke in dem Sinne darstellen,
  dass sie das Ergebnis der eigenen geistigen
  Schöpfung ihres Urhebers sind.“ (§ 69a, Abs. 3 UrhG)

• Mit dem Erwerb einer Software oder dem Abschluss
  eines Volumenlizenzvertrages erwirbt der Kunde
  bestimmte Nutzungsrechte an der Software.

• Alle Urheberrechte (z.B. Vervielfältigen, Ändern des
  Produkts) verbleiben grundsätzlich beim Hersteller.
Formen von Urheberrechtsverletzungen

• Handel:
  illegale Vervielfältigung von Software
  –   Raubkopien
  –   Hard-Disk Loading
  –   Manipulierte Produkte
  –   Internetpiraterie

• Anwender:
  Nutzung von Software ohne Lizenz /
  Mehrfache Nutzung einer Lizenz
  – Geschäftskunden
  – private Endkunden
Übersicht: Optionen beim Lizenzerwerb

   Microsoft Volumenlizenzprogramme                                Einzellizenzen

    unternehmensweite              keine                   ohne                         mit
     Standardisierung         Standardisierung        Vorinstallation              Vorinstallation

   Miete        Ratenkauf          Kauf                    Kauf                         Kauf

 Enterprise                                      • Einzelhandelspaket (FPP)   • OEM-Produkte
                Enterprise         Select
Agreement                                        • System Builder-Produkte    • OEM für System Builder-
                Agreement         License
Subscription                                                                    Produkte
                                   Open
Open Value      Open Value        License
Subscription   Company-wide
                                Open Value
Microsoft Produktaktivierung
   http://www.microsoft.com/germany/piraterie/faqaktivierung.mspx

• Schutzmechanismus zur Reduzierung
  von Urheberrechtsverletzungen

• einfacher und bequemer Prozess,
  der vollkommen anonym erfolgen kann

• Aktivierung über Internet oder Telefon möglich

• Änderungen der Hardwarekonfiguration
  werden bis zu einem gewissen Grad toleriert

• Zweitkopie einer Anwendung auf tragbarem
  Computer erfordert zweite Aktivierung
Microsoft Produktaktivierung
   http://www.microsoft.com/germany/piraterie/volumenlizenzen.mspx
• Produktaktivierung ist integriert in
    –   Paket-Produkte
    –   Lizenzen für Schüler, Studierende und Lehrkräfte
    –   OEM-Produkte
    –   System Builder-Produkte
    –   OEM für System Builder (OSB)-Produkte

• Produktaktivierung ist nicht erforderlich in den Microsoft
  Lizenzprogrammen
    –   Open Value, Open Value Company-wide, Open Value Subscription,
    –   Enterprise Agreement, Enterprise Agreement Subscription
    –   Open License
    –   Select License
    –   Campus and School Agreement
    –   Service Provider License Agreement (SPLA)

    – Volume License Product Key (VLK) ist erforderlich
    – Netzwerk-Installation ist nur von Open License/Open Value-Datenträgern
      (WWF = WorldWide Fulfillment)- und Select-CDs möglich
EULA, Produktbenutzungsrechte
                    und Product List

• Mit dem Erwerb einer Software erwirbt der Kunde das Recht, die Software im
  vorgegebenen urheberrechtlichen und vertraglichen Rahmen zu nutzen.
• Dieses Nutzungsrecht wird als Lizenz bezeichnet.
    Bei den Einzelplatzlizenzen             In den Volumenlizenzprogrammen
     wie FPP, OEM und System Builder        wie Open License, Open Value, Select License,
                                               Enterprise Agreement und EA Subscription
• sind die Nutzungsrechte sind in der   • sind die Nutzungsrechte für alle in diesen
  EULA = Enduser License Agreement        Programmen erhältlichen Produkte sind in
  festgelegt. Die EULA betrifft das       einem einzigen Dokument, den Microsoft
  gekaufte Produkt.                       Licensing Produktbenutzungsrechten
                                          zusammengefasst.
                                        • Zusätzliche Informationen zur Lizenzierung
                                          bietet die Microsoft Product List
                                          (Produktliste): Migrationspfade,
                                          Downgrade-Rechte, bestimmte Angebote
Produktbenutzungsrechte

                                                    Wo findet man die
             Vertriebsform
                                                Produktbenutzungsrechte?
• Paketprodukt (FPP)
                                             EULA (Enduser License Agreement)
• OEM
                                                   online in der Software
• System Builder
• Open License
                                             Produktbenutzungsrechte online auf
• Open Value, Open Value Company-wide,
                                                            eOpen:
  Open Value Subscription
                                                 https://eopen.microsoft.com
• Multi-Year Open License,
                                                 und www.msemealca.com
  Open Subscription License
• Enterprise Agreement                       Produktbenutzungsrechte online auf
• Enterprise Agreement Subscription
• Select License                            MVLS: www.licensing.microsoft.com

 Die aktuellen Produktbenutzungsrechte und die Product List finden Sie auch unter
   http://www.microsoft.com/germany/lizenzen/ueberblick/pur/default.mspx
Re-Imaging im Volumenlizenzvertrag

•   Re-Imaging = Anfertigen und Verteilen eines Images unter Verwendung von
    Volumenlizenzmedien
•   Ziel ist es, das Abbild (Image) einer Standard-Konfiguration für einen PC-
    Arbeitsplatz zu erstellen, um es unternehmensweit einsetzen zu können.
     – Mit einem Standard-Image können mehrere Geräte installiert werden
     – Schneller und effizienter Einsatz von Microsoft Software im Unternehmen
     – Reduzierung der TCO durch einfaches und schnelles Deployment
•   Wie funktioniert Re-Imaging?
    1. Lizenz wird als OEM/SB oder FPP erworben
    2. Unter Verwendung der Volumenlizenzmedien wird eine identische Version
       erstellt.
•   Lizenzprogramme Open Value-Familie und Open License
     – Der Kunde muss in seinem Vertrag mindestens 1 Lizenz für ein Produkt,
        an dem er Re-Imaging vornehmen möchten, erworben haben.
•   Lizenzprogramme Enterprise Agreement, Enterprise Agreement Subscription,
    Select License
     – Jede lizenzierte Microsoft Software aus dem Product Pool
        im Rahmen eines dieser Volumenlizenzprogramme kann
        für ein Re-Imaging verwendet werden.
Re-Imaging im Volumenlizenzvertrag

• Re-Imaging ist nur erlaubt, wenn die Kopien, die von den Volumenlizenzmedien
  gemacht werden, mit den Originallizenzen, die über einen OEM/System Builder
  oder den Einzelhandel erworben wurden, identisch sind.
   –   Beispiel Office 2003: Re-Imaging ist nur möglich mit
       Office Small Business Edition 2003 und Office Standard Edition 2003.

 Identisch müssen sein:                                     Beispiel
Produkt
Sprachversion             English und Multilanguage sind nicht dieselben Sprachversionen.
Produktversion            Microsoft Office 2000 Professional und Microsoft Office XP Professional sind
                          nicht dieselben Produktversionen.
Produktkomponenten        Die Office Suites müssen exakt dieselben Einzelapplikationen enthalten.
                          Microsoft Office Professional 2003 als OEM/System Builder Produkt
                          unterscheidet sich von Microsoft Office Professional 2003 Enterprise, das
                          über die Volumenlizenzprogramme angeboten wird: Office Professional 2003
                          Enterprise, das in den Volumenlizenzprogrammen angeboten wird, enthält
                          zusätzlich InfoPath.
Produkttyp                Microsoft Office 2003 License und Microsoft Office 2003 Upgrade sind nicht
                          derselbe Produkttyp. (Bei den Betriebssystemen kann der Produkttyp
                          unterschiedlich sein).
Das Lizenzmodell der
            Microsoft Desktop-Anwendungen
• Lizenzmodell: Pro-Kopie-pro-Gerät

• Microsoft Desktop-Anwendungen werden pro Gerät lizenziert.
   – Eine Lizenz wird einem bestimmten Gerät zugewiesen.
   – Eine Lizenz berechtigt dazu, die Software auf einem Gerät zu verwenden.

                      MICROSOFT
                     CORPORATION

                                   Zuweisen der Lizenz

                   Lizenz                                Lizenziertes Gerät
• Gerät = Computer, Arbeitsstation, Terminal
  oder ein anderes elektronisches Gerät

• Wie wird lt. Lizenzvertrag „verwenden“ definiert?
   – kopieren,
   – installieren (z.B. auf der Festplatte),
   – nutzen,
   – zugreifen (z.B. im Netzwerk),
   – anzeigen (z.B. über Terminal Services),
   – laufen lassen
   – oder auf andere Weise mit dem Softwareprodukt interagieren
Microsoft Desktop-Anwendungen:
                 Lizenzmodell Pro-Kopie-pro-Gerät
• Für jede Lizenz einer Microsoft Desktop-Anwendung ist der Kunde berechtigt, eine
  Kopie der Software auf einem Gerät zu installieren und zu verwenden.
    – gilt für alle Desktop-Anwendungen, die als Paketprodukt (FPP), OEM- oder System
      Builder-Lizenz oder in einem Microsoft Volumenlizenzprogramm erworben werden
Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
  „Lizenziertes Gerät. Das lizenzierte Gerät ist das Gerät, auf dem Sie die
  Software verwenden. Sie sind berechtigt, eine Kopie der Software … auf
  dem lizenzierten Gerät zu installieren und zu verwenden.“
• Beispiel:
   – Im Unternehmen des Kunden gibt es 10 PCs. Auf 6 Geräten soll Microsoft Office
      Standard Edition 2003 verwendet werden.
   – Der Kunde erwirbt 6 Lizenzen von Office Std. 2003 und weist jede Lizenz einem Gerät zu.
   – Auf den 6 lizenzierten Geräten kann Office installiert und verwendet werden. Es spielt
      keine Rolle, wie viele Mitarbeiter an einem Gerät arbeiten. Beispielsweise können 2
      Halbtags-Mitarbeiter Office an demselben Gerät verwenden.

                                                       Restliche 4 PCs:
                           6 lizenzierte Geräte        Keine Lizenz =
                           mit je 1 Office-Lizenz     keine Installation,
                                                      keine Verwendung
Microsoft Desktop-Anwendungen:
                   Verwenden in einer virtuellen Umgebung

 • Eine virtuelle Umgebung dient dazu, auf einem Gerät mehrere Betriebssysteme und
   Anwendungen verwenden zu können, z.B. im Support oder für ältere Anwendungen.
 Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
    „Sie sind berechtigt, eine Kopie der Software … auf dem lizenzierten Gerät
    zu installieren und zu verwenden.
    Sie sind außerdem berechtigt, eine weitere Kopie der Software in einer
    virtuellen Betriebssystemumgebung auf dem lizenzierten Gerät zu
    installieren und zu verwenden.“
                                                                                                    1 Lizenz für
                                                                        Desktop-
                                                                        Desktop-Anwendung
                                                                                                  2 Installationen
1 Lizenz für                                            Desktop-
                                                        Desktop-                                          MICROSOFT
                                                                                                         CORPORATION

                                                                                  OS
1 Installation                                         Anwendung
      MICROSOFT
     CORPORATION                                                      Virtualisierungssoftware,
                        Desktop-
                        Desktop-Anwendung                             z.B. Microsoft Virtual PC

                     Desktop-
                     Desktop-Betriebssystem (OS)           Desktop-
                                                           Desktop-Betriebssystem (OS)

                              Hardware                                Hardware

                          Lizenziertes Gerät              Lizenziertes Gerät mit virtueller
                         ohne Virtualisierung                Betriebssystemumgebung
Microsoft Desktop-Anwendungen:
     Zweitkopie-Recht auf einem tragbaren Gerät

 • Das Zweitkopie-Recht für ein tragbares Gerät ist für Desktop-Anwendungen
   verfügbar, die in einem Volumenlizenzprogramm oder als Paketprodukt (FPP)
   erworben werden.
      – Die EULA von OEM- und System Builder-Lizenzen beinhaltet kein Zweitkopie-Recht für
        Microsoft Desktop-Anwendungen!
 Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
    „Tragbares Gerät. Sie sind berechtigt, statt einer Kopie der Software in einer
    virtuellen Betriebssystemumgebung auf dem lizenzierten Gerät eine Kopie auf
    einem tragbaren Gerät zur Verwendung durch den einzigen Hauptnutzer des
    lizenzierten Geräts zu installieren.“
           MICROSOFT
                                         Desktop-
                                         Desktop-Anwendung            MICROSOFT
                                                                                                     1 Lizenz für
          CORPORATION                                                CORPORATION

                                                                                   1 Installation auf dem lizenzierten Gerät und
                          Desktop-
                          Desktop-                                                    1 Installation auf einem tragbaren Gerät
                                                   OS
     1 Lizenz für        Anwendung
 2 Installationen auf
                                       Virtualisierungssoftware,
dem lizenzierten Gerät
                                       z.B. Microsoft Virtual PC

                            Desktop-
                            Desktop-Betriebssystem (OS)

                                      Hardware

                           Lizenziertes Gerät mit virtueller
                              Betriebssystemumgebung
Microsoft Desktop-Anwendungen:
                    Verwenden im Netzwerk
Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
   „Netzwerkgerät. Sie sind außerdem berechtigt, eine Kopie auf einem Netzwerkgerät zu
   installieren. Sie dürfen diese Kopie nur wie im Abschnitt „Remotezugriff“ weiter unten
   beschrieben verwenden.

   „Remotezugriff. Sie sind wie folgt berechtigt, auf die Software von einem anderen Gerät
   aus zuzugreifen und sie von einem anderen Gerät aus zu nutzen.
     – Hauptnutzerin oder Hauptnutzer. Der einzige Hauptnutzer des Geräts, das die
        Remote-Desktop-Sitzung hostet, ist berechtigt, von einem beliebigen anderen Gerät
        aus auf die Software zuzugreifen und sie von diesem Gerät aus zu verwenden. Außer
        zur Bereitstellung von Supportleistungen ist keine andere Person berechtigt, die
        Software zur gleichen Zeit unter der gleichen Lizenz zu verwenden.
     – Nicht-Hauptnutzer. Jeder Nutzer ist berechtigt, auf die Software von einem gesondert
        lizenzierten Gerät aus zuzugreifen und sie von diesem Gerät aus zu nutzen.“

Erläuterung:
• Office Professional Enterprise Edition 2003 ist auf einem Server („Netzwerkgerät“) installiert.
• Die Anwender greifen über das Netzwerk auf die Serverinstallation von Office zu und nutzen
   Office von ihrem PC aus („Remotezugriff“). Der Server hostet also eine „Remote-Desktop-
   Sitzung“ von Office.
• Für jedes zugreifende Gerät ist eine eigene Office-Lizenz erforderlich. Diese Geräte werden
   von den „Nicht-Hauptnutzern“ des Servers verwendet.
• Für den Server ist keine eigene Lizenz erforderlich. Die erforderliche Anzahl der Office-
   Lizenzen ist gleich der Anzahl der zugreifenden lizenzierten Geräte.
Beispiele:
             Microsoft Desktop-Anwendungen

 • Alle Geräte (Desktops und Notebooks) eines Unternehmens sind in ein Netzwerk
   eingebunden.
 • Auf dem Server ist Office Professional Enterprise Edition 2003 installiert und
   steht für Remotezugriff zur Verfügung.

       Es gibt 6 Geräte               Es gibt 6 Geräte             Es gibt 8 Geräte
(4 Desktops und 2 Notebooks). (4 Desktops und 2 Notebooks). (4 Desktops und 4 Notebooks).
      Alle Geräte greifen       Office wird nur von 3 dieser    2 Desktops haben einen
   auf die Office-Installation        Geräte genutzt.          Hauptnutzer, der auch ein
      auf dem Server zu.                                             Notebook hat.
   Wie viele Office-Lizenzen     Wie viele Office-Lizenzen     Wie viele Office-Lizenzen
       sind erforderlich?            sind erforderlich?            sind erforderlich?
Microsoft Windows XP Professional:
           Lizenzmodell Pro-Kopie-pro-Gerät
• Für jede Lizenz von Microsoft Windows XP Professional ist der Kunde berechtigt,
  eine Kopie der Software auf einem Gerät zu installieren und zu verwenden.
    – gilt für Lizenzen, die als Paketprodukt (FPP), OEM- oder System Builder-
      Lizenz oder in einem Microsoft Volumenlizenzprogramm erworben werden

• Für jede Lizenz von Microsoft Windows XP Professional Upgrade aus einem
  Microsoft Volumenlizenzprogramm hat der Kunde die folgenden erweiterten
  Rechte:
  „Sie sind berechtigt, bis zu zwei Kopien der Software auf einem Gerät zu
  installieren. Sie sind berechtigt, bei einer oder beiden der Kopien eine
  frühere Version anstelle der lizenzierten Version zu nutzen.“

• Bei den Kopien darf es sich um zwei verschiedene Versionen handeln.
  Dazu gehören lt. Microsoft Produktliste
   –   Windows XP Professional
   –   Windows 2000 Professional
   –   Windows NT Workstation 4.0
   –   Windows NT Workstation 3.51
   –   Windows 98
   –   Windows 95
Beispiel:
       Verwenden von Windows XP Professional Upgrade
                      auf einem Gerät
  • Für jede Lizenz von Microsoft Windows XP Professional Upgrade aus einem
    Microsoft Volumenlizenzprogramm hat der Kunde das Recht, bis zu 2 Kopien auf
    einem Gerät zu installieren.

  – Beispiel:
     – Auf dem Gerät links im Bild ist Windows XP Professional als OEM-Lizenz
        vorinstalliert.
     – Über einen Microsoft Volumenlizenzvertrag (z.B. Open License) erwirbt der
        Kunde ein Upgrade auf Windows XP Professional. Für jede Upgrade-Lizenz
        von Windows XP Professional ist der Kunde berechtigt, 2 Installationen auf 1
        Gerät anzufertigen, z.B. in Partitionen oder Dual-Boot-Umgebungen.
     – Nun kann auf dem Gerät sowohl Windows XP Professional als auch eine
        frühere Version, z.B. Windows 2000 Professional, laufen (s. Bild rechts).

1 Lizenz für 1 Installation                                                1 Lizenz für 2 Installationen
          MICROSOFT                                                             MICROSOFT
         CORPORATION                                                           CORPORATION

                                 OS            OS                OS

                              Hardware               Hardware

                                            Gerät mit Dual-Boot-Umgebung
Beispiel:
   Verwenden von Windows XP Professional Upgrade
            in einer virtuellen Umgebung
• Client-basierte Virtual Machine Produkte wie z.B. Microsoft Virtual PC 2004 ermöglichen es,
  mehrere Betriebssysteme parallel auf ein und derselben Hardware zu betreiben.
• Jede Windows-Instanz, die auf einem Gerät installiert wird, muss separat lizenziert werden.
• Folgende Möglichkeiten sind in diesem Beispiel gegeben:
    1. Für die bereits vorhandene Lizenz von Windows, die als OEM-Lizenz zusammen mit
       dem Gerät erworben wurde, wird ein Upgrade auf Windows XP Professional in einem
       Volumenlizenzprogramm erworben. Die Upgrade-Lizenz berechtigt zu 2 Installationen.
       Die erforderliche 3. Windows-Lizenz kann als System Builder-Lizenz erworben werden.
    2. Zusätzlich zur Windows OEM-Lizenz, die zusammen mit dem Gerät erworben wurde,
       kann die erforderliche 2. und die 3. Windows-Lizenz als System Builder-Lizenz (=
       Vollversion) erworben werden.

                           Desktop-
                           Desktop-           Desktop-
                                              Desktop-
                          Anwendung          Anwendung
            MICROSOFT
           CORPORATION

                             OS                   OS                    MICROSOFT
                                                                       CORPORATION                 1 Upgrade-Lizenz (aus Volumenlizenzprogramm)
                                                                                                                 für 2 Installationen
       1 Vollversion         Virtualisierungssoftware,
                             z.B. Microsoft Virtual PC
                                                                oder
  (z.B. System Builder)
                                                          MICROSOFT                   MICROSOFT
                                                                                                      2 Vollversionen (z.B. System Builder)
     für 1 Installation                                  CORPORATION                 CORPORATION

                          Desktop-
                          Desktop-Betriebssystem (OS)                                                          für 2 Installationen

                                    Hardware
Begriffsklärungen

Instanz
• Sie erstellen eine „Instanz“ einer Software, indem Sie die Setup- oder Installationsprozedur der Software
  ausführen. Sie erstellen außerdem eine Softwareinstanz, indem Sie eine vorhandene Instanz duplizieren.
  Verweise auf Software schließen „Instanzen“ der Software ein.
• Beispiele:
    – Eine installierte Kopie von Windows Server auf einer Festplatte ist eine Instanz von Windows Server 2003.
    – Eine installierte Kopie von Exchange Server in einer VHD-Datei (oder einem anderem Dateiformat) ist eine Instanz von
      Exchange Server.
    – Eine VHD-Datei mit Exchange Server, der auf einem Windows Server installiert ist, enthält eine Instanz von Windows
      Server 2003 und eine Instanz von Exchange Server. Wenn die VHD-Datei kopiert wird, wird eine weitere Instanz von
      Windows Server 2003 und eine weitere Instanz von Exchange Server erstellt. Wenn die VHD-Datei auf einem anderen
      Server eingesetzt wird, wird eine weitere Instanz von Windows Server 2003 und eine weiter Instanz von Exchange
      Server auf diesem Server erstellt.

Ausführen einer Instanz
• Sie „führen eine Instanz“ einer Software „aus“, indem Sie sie in den Arbeitsspeicher laden und eine oder
  mehrere ihrer Anweisungen ausführen. Sobald sie ausgeführt wird, wird eine Instanz so lange als
  ausgeführt betrachtet (unabhängig davon, ob ihre Anweisungen weiterhin ausgeführt werden oder nicht),
  bis sie aus dem Arbeitsspeicher entfernt wird.
Betriebssystemumgebung
• Bei einer „Betriebssystemumgebung“ handelt es sich um eine Instanz eines Betriebssystems und ggf.
  Instanzen von Anwendungen, die für die Ausführung unter der entsprechenden Betriebssysteminstanz
  konfiguriert sind.
• Es gibt 2 Typen von Betriebssystemumgebungen: physikalische und virtuelle. Eine physikalische
  Betriebssystemumgebung ist für die direkte Ausführung auf einem physikalischen Hardwaresystem
  konfiguriert. Eine virtuelle Betriebssystemumgebung ist für die Ausführung auf einem virtuellen (oder
  anderweitig emulierten) Hardwaresystem konfiguriert.
• Ein physikalisches Hardwaresystem kann über eines oder beide der folgenden Elemente verfügen:
    – eine physikalische Betriebssystemumgebung
    – eine oder mehrere virtuelle Betriebssystemumgebungen
Microsoft Server – Betriebssysteme und Server/CAL:
                                                Serverlizenz
Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
Sie sind berechtigt, dem gleichen Server andere Softwarelizenzen zuzuweisen.
Sie sind jedoch nicht berechtigt, die gleiche Lizenz mehr als einem Server zuzuweisen.
                                MICROSOFT
                               CORPORATION

                      Exchange Server 2003
                                                      Zuweisen
                               MICROSOFT
                                                  mehrerer Lizenzen
                              CORPORATION

                                                                      Lizenzierter Server
                      Windows Server 2003

Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separater Server betrachtet.
     MICROSOFT
    CORPORATION      Server-
                     Server-Anwendung:                  Exchange Server      Exchange Server
                                                                                                    MICROSOFT
                                                                                                   CORPORATION
                                                                                                                  MICROSOFT
                                                                                                                 CORPORATION

                      Exchange Server
     MICROSOFT
    CORPORATION
                    Server-
                    Server-Betriebssystem:               Windows Server      Windows Server
                                                                                                    MICROSOFT
                                                                                                   CORPORATION
                                                                                                                   MICROSOFT
                                                                                                                  CORPORATION

                       Windows Server

                          Hardware                                     Hardware

                                                        Physikalisch: 1 Server mit 2 Partitionen
                  Server ohne Partitionierung
                                                        Lizenzrechtlich: 2 separate Server
Microsoft Server – Betriebssysteme und Server/CAL:
                                                    Serverlizenz
Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
Ausführen von Instanzen der Serversoftware.
Für jede zugewiesene Serverlizenz sind Sie berechtigt, 1 Instanz der Serversoftware in einer
physikalischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung auf dem lizenzierten Server auszuführen.

Eine Instanz wird ausgeführt, indem sie in den Arbeitsspeicher geladen und eine oder mehrere ihrer
Anweisungen ausgeführt wird. Eine Instanz gilt so lange als ausgeführt, bis sie aus dem Arbeitsspeicher
entfernt wird.
Eine Betriebssystemumgebung ist eine Instanz eines Betriebssystems und ggf. Instanzen von Anwendungen,
die für die Ausführung unter der entsprechenden Betriebssysteminstanz konfiguriert sind.
Eine physikalische Betriebssystemumgebung ist für die direkte Ausführung auf einem physikalischen
Hardwaresystem konfiguriert. Eine virtuelle Betriebssystemumgebung ist für die Ausführung auf einem virtuellen
(oder anderweitig emulierten) Hardwaresystem konfiguriert.
                                                                                                                       MICROSOFT
                                                                                                                      CORPORATION

                                                                   Virtuelle               Exchange Server
                                                            Betriebssystem-
                                                                 umgebung                  Windows Server
                                                                                                                       MICROSOFT
                                                                                                                      CORPORATION

   MICROSOFT
  CORPORATION      Server-
                   Server-Anwendung:                                                    Virtualisierungssoftware,
                    Exchange Server                         Physikalische             z.B. Microsoft Virtual Server
                                                           Betriebssystem-
   MICROSOFT
  CORPORATION
                 Server-
                 Server-Betriebssystem:                      umgebung                                                  MICROSOFT

                    Windows Server                                                         Windows Server             CORPORATION

                         Hardware                                                              Hardware

                    Lizenzierter Server                                                   Lizenzierter Server
                   ohne Virtualisierung                                                   mit Virtualisierung
Microsoft Server – Betriebssysteme und Server/CAL:
                       Beispiel: Ausführen von Instanzen
         Server A                               Server B                                            Server C
In der virtuellen Betriebs-           In der virtuellen Betriebs-                         In der virtuellen Betriebs-
systemumgebung wird                   systemumgebung wird                                 systemumgebung wird
Windows Server und                    Windows Server und                                  Windows Server und
Exchange Server jeweils               Exchange Server jeweils                             Exchange Server jeweils
in 1 Instanz ausgeführt.              in 2 Instanzen ausgeführt.                          in 3 Instanzen ausgeführt.
       Wie viele Serverlizenzen sind jeweils für Server A, B und C erforderlich?

       Exchange Server                   Exchange                          Exchange       Exchange              Exchange                  Exchange

       Windows Server                  Windows Server                    Windows Server   Windows              Windows                    Windows
                                                                                           Server               Server                     Server

    Microsoft Virtual Server                   Microsoft Virtual Server                                Microsoft Virtual Server

       Windows Server                                   Windows Server                                     Windows Server

                Hardware                                   Hardware                                              Hardware

          MICROSOFT      MICROSOFT         MICROSOFT        MICROSOFT        MICROSOFT        MICROSOFT       MICROSOFT      MICROSOFT         MICROSOFT
         CORPORATION    CORPORATION       CORPORATION      CORPORATION      CORPORATION      CORPORATION     CORPORATION    CORPORATION       CORPORATION

          MICROSOFT                        MICROSOFT                         MICROSOFT        MICROSOFT        MICROSOFT     MICROSOFT
         CORPORATION                      CORPORATION                       CORPORATION      CORPORATION      CORPORATION   CORPORATION
Microsoft Server – Betriebssysteme und Server/CAL:
                                             Serverlizenz
Auszug aus den Microsoft Licensing-Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
Ausführen von Instanzen der Serversoftware.
Für jede zugewiesene Serverlizenz sind Sie berechtigt, 1 Instanz der Serversoftware
in einer physikalischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung auf dem lizenzierten
Server auszuführen.
Eine Instanz wird ausgeführt, indem sie in den Arbeitsspeicher geladen und eine oder mehrere ihrer
Anweisungen ausgeführt wird. Eine Instanz gilt so lange als ausgeführt, bis sie aus dem Arbeitsspeicher
entfernt wird.

Erstellen und Speichern von Instanzen auf Ihren Servern oder Speichermedien.
Für jede Serverlizenz sind Sie zusätzlich berechtigt, eine beliebige Anzahl von
Instanzen der Serversoftware zu erstellen.
Eine Instanz wird erstellt, indem die Setup- oder Installationsprozedur der Software ausgeführt oder eine
vorhandene Instanz dupliziert wird. Verweise auf Software schließen Instanzen der Software ein.

                                                   MICROSOFT         MICROSOFT

            Exchange              Exchange        CORPORATION       CORPORATION

                                                                                  Exchange   Exchange    Exchange
                                              1 Exchange        1 Exchange
                                                                                  Windows    Windows     Windows
         Windows Server     Windows Server         MICROSOFT
                                                  CORPORATION
                                                                     MICROSOFT
                                                                    CORPORATION    Server     Server      Server

               Microsoft Virtual Server       2 Windows         2 Windows             Microsoft Virtual Server

                  Windows Server                                                         Windows Server

                       Server A                                                              Server B
Microsoft Server – Betriebssysteme und Server/CAL:
                            Beispiel: Erstellen von Instanzen
Server A wurde jeweils 1 Lizenz für Windows Server und Exchange Server zugewiesen.
Auch Server B wurde 1 Lizenz für Windows Server und 1 Lizenz für Exchange Server
zugewiesen.
Auf den Speichermedien des SAN (Storage Area Network) wurden je 4 Instanzen von
Windows Server und Exchange Server erstellt.
Je nach Bedarf und Lastverteilung können die VHDs (virtuellen Festplatten) des SAN
entweder Server A oder Server B zugeteilt werden.
Gleichzeitig darf jedoch nur 1 Instanz von Windows Server und Exchange Server auf Server
A bzw. Server B ausgeführt werden.
      MICROSOFT                                                                                                 MICROSOFT
     CORPORATION                                                                                               CORPORATION

                            Exchange Server                                                  Exchange Server

                                                                                                                MICROSOFT
     MICROSOFT                                                                                                 CORPORATION
    CORPORATION

                            Windows Server                                                   Windows Server

                        Server A: Lizenzierter Server für                  Server B: Lizenzierter Server für
                      1 Windows + 1 Exchange Serverlizenz                1 Windows + 1 Exchange Serverlizenz

                                                 VHD        VHD        VHD        VHD
                                                 Exchange   Exchange   Exchange   Exchange
                                                 Windows    Windows    Windows    Windows
                   SAN (Storage Area Network)     Server     Server     Server     Server
                    mit 4 logischen Laufwerken
Microsoft Server – Betriebssysteme und Server/CAL:
                   Client-Zugriffslizenzen (CALs)
Auszug aus den Microsoft Licensing Produktbenutzungsrechten der Volumenlizenzprogramme:
Client-Zugriffslizenzen (CALs). Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät
bzw. jeden Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen
der Serversoftware zugreift, eine CAL zu erwerben und dem
entsprechenden Gerät bzw. Nutzer zuzuweisen.

              W i ndo                     Excha
                        w s Se                    n g e Se            SharePo
                              rver 20     W i ndo         rver 2              int Porta
                                     03           w s Se        003   Window            l Server
                                                         rver 20             s Server            2003
                                                                03                     2003

       1 SharePoint Portal Server 2003 Geräte-CAL         1 SharePoint Portal Server 2003 Nutzer-CAL
       1 Exchange Server 2003 Geräte-CAL                  1 Exchange Server 2003 Nutzer-CAL
       1 Windows Server 2003 Geräte-CAL                   1 Windows Server 2003 Nutzer-CAL
Universelle Lizenzbestimmungen:
                    Kein Multiplexing / Pooling
Multiplexing. Hardware oder Software, die Sie für Folgendes verwenden:
    • Zusammenfassen von Verbindungen
    • Umleiten von Informationen
    • Verringern der Anzahl der Geräte und Nutzer, die direkt auf das Produkt zugreifen oder
      es verwenden, oder
    • Verringern der Anzahl der Geräte oder Nutzer, die das Produkt direkt verwaltet,
  (manchmal als Multiplexing oder Pooling bezeichnet), verringert nicht die Anzahl der
  erforderlichen Lizenzen.
• Multiplexing- oder Pooling reduziert die Anzahl der Geräte, die direkt auf die Server-Software
  zugreifen. Es reduziert allerdings nicht die Anzahl der erforderlichen Client-Zugriffslizenzen
  (CALs).
• Die erforderliche Anzahl an CALs entspricht der Anzahl an gesonderten Eingaben am
  „Front-End“ der Multiplexing- oder Pooling-Software oder –Hardware.
Lizenzierung der Zugriffe auf
 Windows Server 2003 Terminal Server (TS)
• Zusätzlich zu einer Windows Server 2003 CAL (oder Core CAL) muss der
  Kunde eine Terminal Server 2003 CAL (TS CAL) für jeden Nutzer oder jedes
  Gerät erwerben, der bzw. das die Serversoftware verwendet, um (mithilfe der
  Windows Server-Terminaldienstefunktionalität oder anderer Technologie) eine
  grafische Benutzeroberfläche zu hosten.

• Bei Lizenzierung der Zugriffe auf Windows Server 2003 Terminal Server gibt es
  keinen Zusammenhang zwischen der Version des Desktop-Betriebssystems
  und der Version des Windows Terminal Server.
                                                       Im Vergleich:
      Lizenzierung der Zugriffe auf            Lizenzierung der Zugriffe auf
  Windows Server 2003 Terminal Server     Windows 2000 Server Terminal Services

1. Windows 2003 CAL                      1. Windows 2000 CAL (pro Arbeitsplatz)
   (Geräte-CAL oder Nutzer-CAL)
                                         2. Windows 2000 TS CAL
2. Windows 2003 TS CAL                            oder
   (Geräte-CAL oder Nutzer-CAL)             Windows XP Professional
                                                  oder
                                            Windows 2000 Professional
Lizenzierung der Zugriffe auf
                           Windows Terminal Server
    1 Windows 2003 Geräte-CAL      1 Windows 2003 Geräte-CAL         1 Windows 2000 CAL      1 Windows 2000 CAL
    1 Windows 2003 TS Geräte-CAL   1 Windows 2003 TS Geräte-CAL      1 Windows 2000 TS CAL   1 Windows 2000 TS CAL

                                            (Thin Client)                                           (Thin Client)

                                                                     Im Vergleich:
                                    Windows Server 2003           Windows 2000 Server
                                      Terminal Server               Terminal Server

1 Windows 2003 Nutzer-CAL          1 Windows 2003 Geräte-CAL      2 Windows 2000 CALs        1 Windows 2000 Geräte-CAL
1 Windows 2003 TS Nutzer-CAL       1 Windows 2003 TS Geräte-CAL   2 Windows 2000 TS CALs     1 Windows XP Professional
Beispiel: Wie viele Lizenzen sind erforderlich für
           Microsoft Office in einer Terminal Server-Umgebung?

10 Geräte nutzen Office 2003 über Terminal Server

                                                                        15 Geräte nutzen Office 2003 niemals.
  •   In diesem Beispiel sind insgesamt sind 2 Terminal Server und 50 Geräte vorhanden.
          – 25 Geräte nutzen Dienste von Windows Server 2003 Terminal Server;
          – Davon nutzen 10 Geräte Office 2003 über Terminal Server;
             15 Geräte nutzen Office 2003 niemals.
  •   Microsoft Desktop-Anwendungen werden pro-Gerät-pro-Kopie lizenziert. Für jedes Gerät, auf oder
      von dem Office genutzt wird, ist eine Lizenz erforderlich. Auch wenn ein Gerät Office nur selten nutzt,
      muss eine Office-Lizenz erworben und diesem Gerät zugewiesen werden.
  •   Wenn ein Gerät Office niemals nutzt, muss für dieses Gerät keine Office-Lizenz erworben werden.
  •   Für die Installation von Office 2003 auf dem Terminal Server ist keine eigene Lizenz erforderlich,
      sofern niemand an der Konsole sitzt und Office nutzt.
  •   Insgesamt sind an Lizenzen erforderlich:
          – 25 Windows Server 2003 Geräte-CALs (oder die entspr. Anzahl Nutzer-CALs)
          – 25 Windows Server 2003 Terminal Server Geräte-CALs (oder die entspr. Anzahl Nutzer-CALs)
          – 10 Office-Lizenzen
SQL Server 2005

Hauptmerkmal          Datenbank- und Analysesystem; Business
                      Intelligence; Enterprise Data Management
Editionen             • Enterprise
                      • Standard
                      • Workgroup
                      • Express
                      • Developer
                      • Windows CE / Pocket PC
Voraussetzung         • Windows Server-Familie
Lizenzierung          • Server + Geräte-CAL
                      • Server + Nutzer-CAL
                      oder
                      • Pro Prozessor
SQL Server 2005 ist das einzige Produkt, das sowohl pro Prozessor oder alternativ
            auch über das Server/CAL-Lizenzmodell lizenzierbar ist
             (gilt für Enterprise, Standard und Workgroup Edition).
Der Kunde muss sich vor dem Erwerb der Lizenz für die Lizenzierung entscheiden!
SQL Server 2005
                 im Server/CAL-Modell

Für SQL Server 2005 im Lizenzmodell Server/CAL gilt:
1. Zuweisen der Lizenz zum Server

2. Ausführen von beliebig vielen Instanzen für jede
   Serverlizenz
   Als einziges im Server/CAL-Modell lizenziertes Produkt erlaubt jede
   zugewiesene Lizenz von SQL Server 2005 Standard, Enterprise und
   Workgroup Edition eine beliebige Anzahl von Instanzen in jeweils
   einer physikalischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung auf
   dem lizenzierten Server auszuführen.

   Vgl. SQL Server 2000: Nur die Enterprise Edition erlaubte eine
   beliebige Anzahl von Installationen auf dem lizenzierten Server!

3. Erstellen und Speichern einer beliebigen Anzahl von
   Instanzen auf Servern und Speichermedien
SQL Server 2005
                     im Server/CAL-Modell

Für SQL Server 2005 gilt wie für die anderen im Lizenzmodell Server/CAL
lizenzierten Produkte:
Client-Zugriffslizenzen (CALs). Sie sind verpflichtet, für jedes Gerät bzw. jeden
Nutzer, das bzw. der direkt oder indirekt auf Ihre Instanzen der Serversoftware
zugreift, eine CAL zu erwerben und dem entsprechenden Gerät bzw. Nutzer
zuzuweisen.
Der Zugriff auf SQL Server 2005 Standard und Enterprise Edition erfolgt mit SQL
2005 CALs.
Der Zugriff auf SQL Server 2005 Workgroup Edition kann mit SQL 2005 CALs
oder SQL 2005 Workgroup CALs erfolgen.
Jeder Zugriff auf SQL Server muss lizenziert werden, auch wenn er indirekt, über
Pooling oder Multiplexing oder ein anderes Serverprodukt, z.B. eines
Drittherstellers, erfolgt!
Beispiel: SQL 2005 Server Ausweichserver
          (passiver Server zur vorübergehenden Ausweichunterstützung)

        Aktiver                            Ausweich-                 Aktiver                            Ausweich-
        Server                             server                    Server                             server

                                                              Im Vergleich:
Auf jedem Server (je 4 CPUs) ist installiert:                 Auf jedem Server (je 4 CPUs) ist installiert:
• Windows Server 2003 Enterprise Edition und                  • Windows Server 2003 Enterprise Edition und
• SQL Server 2005 Enterprise Edition                          • Exchange Server 2003 Enterprise Edition

Erforderliche Lizenzen:                                       Erforderliche Lizenzen:
Windows Server 2003                                           Windows Server 2003
      - 2 Serverlizenzen Enterprise Edition                         - 2 Serverlizenzen Enterprise Edition
      - 4 Geräte-CALs (oder die entspr. Anzahl Nutzer-CALs)         - 4 Geräte-CALs (oder die entspr. Anzahl Nutzer-CALs)

SQL Server 2005                                               Exchange Server 2003
     - 1 Serverlizenz Enterprise Edition                           - 2 Serverlizenzen Enterprise Edition
     - 4 Geräte CALs (oder die entspr. Anzahl Nutzer-CALs)         - 4 Geräte CALs (oder die entspr. Anzahl Nutzer-CALs)
     ODER
     - 4 Prozessorlizenzen
Agenda

• Produktbenutzungsrechte
   –   Urheberrechte
   –   Cross-Language Recht
   –   Zweitkopie-Recht
   –   EULA und PUR (Product Use Rights)
   –   Produktaktivierung
   –   Virtualisierung und Serverlizenzierung
• Software Management
• Software Assurance Benefits
• Lizenzmodelle
   –   OPEN
   –   OPEN Value
   –   OPEN Value Company-Wide
   –   OPEN Value Subscription
   –   Lizenzverträge für Großkunden
• eOPEN und MVLS: Der Überblick
Was ist Software- und Lizenz-Management?

• Software- und Lizenz-Management umfasst den gesamten Prozess
  von Bedarfserhebung und Anschaffung über Einsatz bis zur
  Verwaltung von Softwarelizenzen.

Bedarfserhebung        Anschaffung          Einsatz         Verwaltung

  Zur Verwaltung gehören:
• Software-Inventar
    – Wie viele Kopien der Software werden im Unternehmen genutzt?

• Lizenz-Inventar
    –   Welche Version wurde erworben?
    –   Handelt es sich um ein Upgrade?
    –   Werden Downgrade-Rechte genutzt?
    –   Abgleich von genutzter Software und erworbenen Lizenzen

• Vertrags-Management
    – Welche Lizenzverträge wurden abgeschlossen?
    – Zentrale Verwaltung der Verträge
    – Zentrale Organisation der Beschaffung
Warum Software- und Lizenz-Management?

• Kosten reduzieren
   – jährlich ca. € 6.200 pro PC für Prozess-, Lizenz- und
     Betriebskosten von Software
   – Einsparpotential durch Software-Management liegt bei ca. 15%
      • zentrale Beschaffung
      • Nutzen von gemeinsamen Einkaufsmöglichkeiten, z.B. durch
        gemeinsamen Vertrag bei verbundenen Unternehmen

• Überlizenzierung vorbeugen
   – Unternehmen geben unnötig Geld aus!
• Unterlizenzierung vermeiden
   – Rechtliche Konsequenzen vermeiden
      • Organisationsverschulden
      • Organhaftung
      • Nachlizenzierung und Schadensersatz

• Unsicherheit bzgl. Softwarelizenzierung beseitigen
Checkliste Software- und Lizenz-Management

1. Besitzt das Unternehmen ein schriftlich fixiertes und gültiges
   Regelwerk zum Umgang mit Software?
   (z.B. Installieren von privater Software auf Büro-PCs, Downloads aus dem
   Internet)
2. Falls ja, kennt jeder Mitarbeiter die Vorschriften im Umgang mit
   Software und sind sich alle bei einer Verletzung über die Folgen im
   Klaren?
3. Existieren im Unternehmen Sicherungsverfahren,
   um lizenzierte Software vor illegalem Kopieren zu schützen?
4. Existieren Vorschriften für die Verwaltung und Sicherung von
   Lizenzverträgen und Lizenzbestätigungen der Softwarehersteller?
5. Existieren Abstimmungsverfahren, um die tatsächlich installierten
   Lizenzen mit den Angaben im Lizenzvertrag abgleichen zu können?
6. Hat das Unternehmen eine Inventarliste der installierten Software
   und wird diese stets auf dem aktuellen Stand gehalten?
Vorgehen

1. Bestandsaufnahme
    – Hardware
    – Software: Wie viele Kopien werden genutzt?
    – Lizenzen: Wie viele Lizenzen wurden erworben?

2. Bilanzierung Soll / Ist
    – Abgleich genutzte Softwarekopien / erworbene Lizenzen

3. Beratung zur Nachbeschaffung evtl. fehlender Lizenzen bzw.
   Überdenken der Strategie zur Beschaffung von Lizenzen
    – unternehmensweiter zentraler Einkauf
    – Beschaffung über Volumenlizenzprogramme:
        Kauf, Miete, Ratenkauf?

4. Fortlaufende Maßnahmen zum Software- und Lizenz-Management
    – Regelmäßige Inventur
    – laufende Aktualisierung des Hardware-,
         Software- und Lizenz-Inventars
Agenda

• Produktbenutzungsrechte
   –   Urheberrechte
   –   Cross-Language Recht
   –   Zweitkopie-Recht
   –   EULA und PUR (Product Use Rights)
   –   Produktaktivierung
   –   Virtualisierung und Serverlizenzierung
• Software Management
• Software Assurance Benefits
• Lizenzmodelle
   –   OPEN
   –   OPEN Value
   –   OPEN Value Company-Wide
   –   OPEN Value Subscription
   –   Lizenzverträge für Großkunden
• eOPEN und MVLS: Der Überblick
Software Assurance Services
        im Überblick
Software Assurance Services
                          im Überblick – NEU!!!
•   Phase 1: Planung
•
•   Rechte auf neue Produktversionen
    Sie erhalten Zugang zu den jeweils neuesten Microsoft-Produktversionen, um sie dann einzusetzen, wenn
    Sie sie benötigen. Dies trägt zu einer Reduzierung der Kosten für den Erwerb neuer Versionen bei, und Ihr
    Unternehmen verfügt immer über die neueste Technologie.
•
•   Ratenzahlung
    Hier bleiben Sie bei der Verwaltung Ihrer Technologieausgaben flexibel, indem Sie sich für jährliche
    Zahlungen anstelle einer Vorauszahlung entscheiden. Sie senken die anfänglichen Kosten und planen das
    jährlich benötigte Softwarebudget bis zu drei Jahre im Voraus.
•   Phase 2: Deployment
•
•   Phase 2: Deployment

•   Neu: Desktop Deployment Planning Services
    Dieser neue Software Assurance Service wird Sie bei der Durchführung eines Desktop Deployment-
    Projektes unterstützen einhergehend mit einer fundierten Analyse, Business Case, Prozess Management-
    Planung und erforderlichen technischen Vorgehensweisen.
•
•   Neu: Information Worker Solution Services für kleine und
    mittelständische Unternehmen
    Dieser neue Software Assurance Service bietet Ihnen ein Konzept für die Steigerung der Effizienz von
    einzelnen Mitarbeitern, Teams und der gesamten Organisation Ihres Unternehmens. Es werden ein- und
    zweitägige Planungsworkshops angeboten werden, die auf den wirtschaftlichen Nutzen und die
    Architekturinfrastruktur ausgerichtet sind.
•
•   Microsoft Windows Preinstallation Environment
    Bei WinPE handelt es sich um eine Version von Microsoft Windows XP Professional, die DOS ersetzt und
    unter der Windows Setup, Skripts, und Imaging-Anwendungen ausgeführt werden kann.
Software Assurance Services
                          im Überblick – NEU!!!
•   Phase 3: Nutzung
•
•   Neu: Microsoft Windows Vista Enterprise
    Mit diesem Software Assurance Service können Sie die Kosten für Einsatz und Verwaltung Ihrer Software senken. Windows Vista
    Enterprise ist auf große Unternehmen zugeschnitten und bietet Feature für den Datenschutz bei Diebstahl oder Verlust von PCs
    sowie für die Anwendungskompatibilität und die Möglichkeit zur weltweiten Bereitstellung über ein einzelnes Image.
•
•   Neu: Microsoft Virtual PC Express für Software Assurance
    Mit diesem Software Assurance Service können Sie vorhandene Anwendungen auf sichere Weise im Zuge einer Aktualisierung des
    Betriebssystems migrieren. Virtual PC Express unterstützt eine einzige Instanz eines virtuellen Betriebssystems (im Vergleich:
    Virtual PC 2004 unterstützt mehrere Instanzen).
•
•   Erweitert: Microsoft-Trainingsgutscheine
    Sie erhalten Trainingsgutscheine für ausgewählte Schulungen von Microsoft Certified Partners for Learning Solutions. Mehr als
    1.600 Partner bieten weltweit offizielle Schulungen von Microsoft an – darunter Schulungen mit einem Schulungsleiter,
    Onlineschulungen sowie Schulungen zum Selbststudium und beratende Dienste.
•
•   Microsoft eLearning
    eLearning kann von den Mitarbeitern in Ihrem Unternehmen online oder offline genutzt werden und umfasst Simulationen,
    praktische Übungen in einer virtuellen Umgebung und eine Überprüfung der Lernerfolge.

•   Home Use Program
•   Das Home Use Program ermöglicht es Ihren Mitarbeitern, von daheim zu arbeiten, indem eine lizenzierte Kopie von Microsoft
    Office-Desktop-Programmen für die Verwendung auf den Heimcomputern bezogen werden kann.
•
•   Microsoft Employee Purchase Program
    Das Microsoft Employee Purchase Program bietet Ihren Mitarbeitern Preisvorteile im Vergleich zu den Einzelhandelspreisen beim
    Erwerb der gängigsten Microsoft-Produkte für den beruflichen oder privaten Gebrauch.
•
•   Enterprise Source Licensing Program
    Ihre IT-Abteilung kann vom Enterprise Source Licensing Program profitieren, indem sie auf den Microsoft Windows-Quellcode für
    die interne Entwicklung und den Support zugreift.
Software Assurance Services
                              im Überblick – NEU!!!
•   Phase 4: Wartung
•
•   Erweiterter technischer Support, verfügbar ab März 2006
    Mit dem erweiterten technischen Support werden sie zukünftig auf umfassendere Unterstützung in kritischen Situationen
    zurückgreifen können. Ihre IT- Mitarbeiter können dann rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, technische Unterstützung für
    jedes Produkt in Anspruch nehmen – ganz gleich, ob für Server-Anwendungen, Betriebssysteme oder Office-Anwendungen.
•
•   Corporate Error Reporting
    Mit dem Corporate Error Reporting-Tool (CER) erhalten Ihre Administratoren ein einfaches Werkzeug, das sowohl für Windows als
    auch für Office zur Berichterstattung von Anwendungsfehlern eingesetzt werden kann.
•
•   Cold Backup für die Notfall-Wiederherstellung
    Sie können sich auf die Notfall-Wiederherstellung des Systems mithilfe von kostenlosen "Cold Backup"-Serverlizenzen
    vorbereiten. Sie benötigen nur eine Microsoft-Serverlizenz und die zugehörigen Zugriffslizenzen (Client Access Licenses; CALs).
•
•   TechNet Plus
    TechNet Plus bietet verwaltete Newsgroups und Subscription Media. Ihre IT-Mitarbeiter können Nachrichten in verwalteten
    Newsgroups veröffentlichen und sie können auf den Inhalt von TechNet Plus Subscription zugreifen. TechNet Subscription Medien
    umfassen zudem den Zugriff auf Betasoftware und zeitlich unbegrenzte Microsoft-Testversionen der neuesten Anwendungs-
    Software.
•
•   Phase 5: Übergang
•
•   Erweitert: Extended Hotfix Support
    Sie können Ihre Extended Hotfix Support Agreements (EHSA) erst dann einsetzen, wenn zur Lösung einer konkreten
    Problemsituation die Erstellung eines Hotfix notwendig wird. Die jährlichen Gebühren und erforderlichen Anmeldefristen in
    Verbindung mit EHSA sind über den Lizenz-Vertrag mit Software Assurance abgedeckt. Ein Premier Support- oder Essential
    Support-Vertrag ist Voraussetzung für die Nutzung des Service.
•
•   Neu: Windows Fundamentals for Legacy PCs
    Hierbei handelt es sich um eine Windows-basierte Betriebssystemlösung, die für Kunden entwickelt wurde, die nicht in der
    Position sind, kurzfristig neue Hardware anzuschaffen. Sie erhalten das gleiche Maß an Sicherheit und Verwaltbarkeit wie unter
    Windows XP SP2 und profitieren von einer unproblematischen Migration bei der Umstellung auf die neueste Hardware und das
    neueste Betriebssystem.
Agenda

• Produktbenutzungsrechte
   –   Urheberrechte
   –   Cross-Language Recht
   –   Zweitkopie-Recht
   –   EULA und PUR (Product Use Rights)
   –   Produktaktivierung
   –   Virtualisierung und Serverlizenzierung
• Software Management
• Software Assurance Benefits
• Lizenzmodelle
   –   OPEN
   –   OPEN Value
   –   OPEN Value Company-Wide
   –   OPEN Value Subscription
   –   Lizenzverträge für Großkunden
• eOPEN und MVLS: Der Überblick
Übersicht: Optionen beim Lizenzerwerb

   Microsoft Volumenlizenzprogramme                                Einzellizenzen

    unternehmensweite              keine                   ohne                         mit
     Standardisierung         Standardisierung        Vorinstallation              Vorinstallation

   Miete        Ratenkauf          Kauf                    Kauf                         Kauf

 Enterprise                                      • Einzelhandelspaket (FPP)   • OEM-Produkte
                Enterprise         Select
Agreement                                        • System Builder-Produkte    • OEM für System Builder-
                Agreement         License
Subscription                                                                    Produkte
                                   Open
Open Value      Open Value        License
Subscription   Company-wide
                                Open Value
Schnellübersicht
                                        Open License

                                                   Open License
Open License

               Beschaffungsform                Kauf
               Nutzungsrecht                   unbefristet
               Einstiegsgröße                  ab 5 Lizenzen, unabhängig von Anzahl der PCs
               Vertragslaufzeit                24 volle Kalendermonate
               Erstbestellung                  bestimmt die Preiskategorie (Open NL oder C)
               Nachbestellung                  während der Vertragslaufzeit in der Preiskategorie
                                               der Erstbestellung
               Zahlweise                       im Voraus, d.h. bei Bestellung und in einem Betrag
               mögliche Nachlässe              -
               Standardisierung                nicht erforderlich
               Lizenzerwerb                    License oder L&SA
               Software Assurance Erneuerung in einem neuen Vertrag über 24 Kalendermonate
               Preisschutz                     -
Open License                           Vertragsstruktur

               Vertrags-   • Vertrag wird von 1 Unternehmen (z.B. GmbH) abgeschlossen
               abschluss     und auf dessen Namen ausgestellt
                           • verbundene Unternehmen können in den Vertrag einbezogen
                             werden
                           • Voraussetzung verbundene Unternehmen:
                             Beteiligung von über 50%
               Vertrags-   EMEA-Region
               gebiet      • Europäischer Kontinent,
                           • Naher Osten,
                           • Afrikanischer Kontinent,
                           • Commonwealth of Independent States (CIS)
               Bestellung 1. Erstbestellung durch vertragschließendes Unternehmen
                             bestimmt Preiskategorie
                          2. Nachbestellungen unter derselben Autorisierungs-nummer von
                             verbundenen Unternehmen:
                               – innerhalb EU und EFTA: bei jedem Handelspartner in EU
                                 und EFTA
                               – außerhalb EU und EFTA: nur im eigenen Land
Open License                    Preiskategorien

               Die Erstbestellung bestimmt die Preiskategorie.

               Preiskategorie              Erstbestellung

                                              ab 5 Lizenzen
                  Open NL
                                    in beliebiger Zusammensetzung

                                                    je Produktgruppe
                                                    - Anwendungen
                   Open C        ab 500 Punkte
                                                    - Betriebssysteme
                                                    - Server
Open NL

               • Mindestbestellmenge = 5 Lizenzen
Open License

                  – jede Kombination aus Anwendungen, Betriebssystemen und Serverprodukten
                  – License =                  1 Lizenz
                     Software Assurance =      1 Lizenz
                     L&SA Package =            2 Lizenzen

               • Sonderfälle: Für den Abschluss eines Open-Vertrages reicht anstelle der
                 Mindestbestellmenge von 5 Lizenzen auch die Bestellung von
                  – 1 Serverprodukt, das als Prozessor-Lizenz verfügbar ist oder
                  – 1 License & Software Assurance von Microsoft CRM oder
                  – 1 MSDN-Abonnement oder
                  – 1 TechNet Plus-Abonnement

               Beispiele für das Erreichen der Mindestbestellmenge:
               • 1 License Windows Server 2003 + 4 License Windows Server 2003 Nutzer-CALs
               oder
               • 1 License Visio + 1 Upgrade Windows XP Professional +
                 1 License Exchange Server 2003 + 1 License&SA Core Nutzer-CAL
               oder
               • 2 License&SA Office 2003 Small Business Edition + 1 License Project 2003 Standard
               oder
               • 1 SQL Server 2000 Prozessorlizenz
Open C:
Open License
                     Berechnung der Preiskategorien

               • 3 Produktgruppen = Pools:
                 Anwendungen/Betriebssysteme/Server

               • Jedes Produkt hat eine Punktezahl:
                 –   z.B. Office:   License              = 2 Punkte
                                    Software Assurance   = 2 Punkte
                                    L&SA Package         = 4 Punkte

               • Die Punkte der Programme werden pro Pool
                 addiert - kein Mischen der Pools!

                      +               +             +
Produktgruppen
                                                    (Punkte pro License)

                     Anwendungen            Pkte.        Betriebssysteme     Pkte.       Serverprodukte           Pkte.
Select License

                  Office 2003                       2 Windows XP                 2 Windows Server 2003 Standard           15
                  Professional Enterprise             Professional Upgrade         Edition
                  Office 2003                       2                              Windows Server 2003                    30
                  Standard Edition                                                 Enterprise Edition
                                                                                   Windows Server 2003 CAL                1
                                                                                   (Geräte-CAL oder Nutzer-CAL)
                  Word 2003                         1                              Windows Server 2003 External           20
                                                                                   Connector
                  Excel 2003                        1                              SQL 2000 Server Standard               50
                                                                                   1-Prozessorlizenz
                  Project 2003 Standard              2                             SQL 2000 Server Enterprise         125
                                                                                   1-Prozessorlizenz
                  Project 2003                      4                              Exchange Server 2003                   15
                  Professional                                                     Standard Edition
                  Visio 2003                        1                              Exchange Server 2003                   30
                  Standard Edition                                                 Enterprise Edition
                  Visio 2003                        2                              Exchange 2003 CAL                      1
                  Professional Edition                                             (Geräte-CAL oder Nutzer-CAL)
                  MSDN Enterprise                   15                             Core CAL (L&SA)                        4
                  (L&SA)                                                           (Geräte-CAL oder Nutzer-CAL)
                    In Select License ist die Punktezahl für Software Assurance
                 abhängig von der verbleibenden Laufzeit von Software Assurance.
Open License                       Nachbestellungen

               • Vertragslaufzeit Open License = 2 Jahre (24 volle Kalendermonate)
               • Die Erstbestellung legt die Preiskategorie fest (Open Business oder
                  Open Volume.)

               • Nachbestellungen sind jederzeit während der Laufzeit möglich
                   – Angabe der Autorisierungsnummer erforderlich

               • Vorteil: Einkauf in der Preiskategorie der Erstbestellung

               • Nachbestellmenge: ab 1 Punkt bzw. 1 Lizenz

               • Die Vertragslaufzeit wird durch Nachbestellungen nicht verlängert.

               • Die Punkte der Nachbestellung dürfen nicht zur Erstbestellung addiert
                 werden.

               • Nachbestellung in Open NL: über alle Produktgruppen möglich
               • Nachbestellung in Open C: nur innerhalb der Produktgruppe der
                 bestehenden Open-Vereinbarung möglich.
Open License     Nachbestellung und Software Assurance

               • Software Assurance für Open License ist ausschließlich für 2 Jahre
                 verfügbar.
                  – Wird License&Software Assurance als Nachbestellung während der
                    Vertragslaufzeit erworben, ist die Laufzeit auf die noch verbleibende
                    Laufzeit der Open License-Vereinbarung beschränkt.
                  – Es macht keinen Unterschied im Preis, ob Software Assurance zu
                    Vertragsbeginn oder irgendwann während der Vertragslaufzeit als
                    Nachbestellung erworben wird.

    Bestellung erfolgt    Preis für SA         Laufzeit von SA                                    L&SA
   im 2. Vertragsjahr       2 Jahre      Restlaufzeit bis Vertragsende                     L&SA
   im 1. Vertragsjahr       2 Jahre      Restlaufzeit bis Vertragsende          L&SA
  zu Vertragsbeginn         2 Jahre      2 Jahre bis Vertragsende        L&SA
                                                                          Vertragsjahr 1   Vertragsjahr 2
Die Open Value-Familie

• Unter dem Familiennamen Open Value vereinen sich drei
  Volumenlizenzprogramme für klein- und mittelständische Unternehmen:
    – Open Value (ab 5 Lizenzen) entspricht in etwa dem auslaufenden
      Lizenzprogramm Multi-Year Open License Volume.
    – Open Value Company-wide (ab 5 PCs) entspricht in etwa dem
      bisherigen Lizenzprogramm Multi-Year Open License Enterprise.
    – Open Value Subscription (ab 5 PCs) entspricht weitgehend dem
      bisherigen Lizenzprogramm Open Subscription License.

                                          Open Value

                                       Microsoft         Microsoft
      Microsoft      Microsoft         Open Value        Open Value
      Open License   Open Value        Company-Wide      Subscription

                     Microsoft         Microsoft         Microsoft
      Microsoft      Multi-Year Open   Multi-Year Open   Open Subscription
      Open License   Volume            Enterprise        License
Open Value
                                 Schnellübersicht
                                                                   Open Value
 Kunde                                Hauptkunde + verbundene Unternehmen
 Lizenztyp                            zeitlich unbefristet
 Vertragslaufzeit                     36 volle Kalendermonate
 Optionale Verlängerung               36 Kalendermonate
 Lizenzportfolio                      L&SA, SA
 Bestellung                           Erstbestellung von mind. 5 Lizenzen in beliebiger Zusammensetzung
                                      (L&SA, SA)
 Unternehmensweite Standardisierung   nicht erforderlich
 Produktportfolio                     Microsoft Business Produkte
 Plattformnachlass                    -
 Zahlung                              jährlich oder im Voraus
 Nachbestellung                       optional – Bestellung im Monat der Installation
 Preisschutz*                         für Folgezahlungen, nicht für neue Lizenzen
 Preisstufen                          1 Preisstufe
 Media-Kits                           inbegriffen

* gegenüber der Distribution
Vorteile des Open Value-Vertrags

•   Für die Erstbestellung reichen mindestens 5 Lizenzen in beliebiger Zusammensetzung
    aus: License&Software Assurance und/oder Software Assurance only

•   1 Vertrag für mehrere Unternehmen, sofern eine Beteiligung über 50% vorliegt

•   Unbefristetes Nutzungsrecht der bestellten Lizenzen

•   Verteilung der Lizenzkosten auf mehrere jährliche Zahlungen möglich

•   Kostenlose Media-Kits für die bestellten Produkte

•   Berechtigung zur Installation der aktuellen Version und der Vorversionen (Downgrade-
    Recht) sowie neuer Versionen, die bis zum Ende der Vertragslaufzeit verfügbar werden

•   Zusätzliche Vorteile von Software Assurance, z.B.
     –   Heimnutzungsrecht (für Office-Lizenzen)
     –   eLearning für Server-Produkte und Office Professional
     –   Technischer Support für Server-Produkte
     –   TechNet Online Concierge Chat für Server-Produkte
     –   TechNet Plus: Managed Newsgroups und Medien
     –   Berechtigung zur Installation von Serverprodukten auf einem Cold Backup-Server
Zahlweise der Lizenzkosten:
Auf jährliche Zahlungen verteilt oder im Voraus
• In Open Value und Open Value Company-wide hat der Kunde die Wahl, die Lizenzkosten
  in jährlichen Raten über die Laufzeit aufgeteilt oder in einem Betrag im Voraus zu
  bezahlen.
    –   In Open License erfolgt die Zahlung immer in einem Betrag im Voraus.
    –   Bei der Miete über Open Value Subscription erfolgt die Zahlung immer jährlich.

• Vorteile von jährlichen Zahlungen:
   – günstige Einstiegskosten durch Aufteilung der Gesamtsumme in 3 Zahlungen
   – Gesamtsumme der Lizenzkosten wird auf die Vertragslaufzeit verteilt, daher keine
       Finanzierungskosten
   – jährliche Zahlung schont Liquidität, so dass flüssige Mittel anderweitig verwendet
       werden können, z.B. für andere Anschaffungen oder als Anlage
   – vereinfachte Budgetplanung: Der Kunde weiß bei Vertragsbeginn, welche Kosten auf
       ihn während der Vertragslaufzeit zukommen; er hat eine verlässliche und
       überschaubare Kostenbasis

               1. Jahr                    2. Jahr                   3. Jahr
        1.1.Zahlung
             Zahlung              2.2.Zahlung
                                       Zahlung               3.3.Zahlung
                                                                  Zahlung
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