Wichtige Aspekte der Microsoft Lizenzierung - Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-Technologie berücksichtigen sollten

 
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Wichtige Aspekte der Microsoft Lizenzierung - Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-Technologie berücksichtigen sollten
Wichtige
Aspekte der
Microsoft
Lizenzierung
Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-
Technologie berücksichtigen sollten
Wichtige Aspekte der Microsoft Lizenzierung - Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-Technologie berücksichtigen sollten
Inhalt
3	Microsoft-Lizenzierung ist vielfältig, denn
   auch die Einsatzszenarios sind vielfältig

4 M
   obiles Arbeiten mit Office auf mehreren
  Geräten

5 Nutzung
        der Office-Desktopanwendung
  via Remote Services

6	Zugriff auf E-Mails – unabhängig von Gerät,
    Ort und Zeit

7 Wenn Daten auf Reisen gehen

8 Windows-Lizenzierung
                     pro Gerät oder
  pro Nutzer?

11 Mit
     Software Assurance Rechenzentren
   optimieren
Wichtige Aspekte der Microsoft Lizenzierung - Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-Technologie berücksichtigen sollten
MICROSOFT LIZENZIERUNG              2/3

Microsoft-
Lizenzierung ist
vielfältig, denn auch
die Einsatzszenarios
sind vielfältig
Was gilt es bei der Lizenzierung einer Office-Anwendung zu beachten?
Welche Optionen bietet eine Windows Pro Nutzer-Lizenzierung? Wie
lässt sich die Servervirtualisierung sowohl technisch als auch lizenz-
rechtlich effektiv gestalten?

Diese Broschüre beantwortet Ihnen häufige und wichtige Fragen zu
den Microsoft-Lizenzmodellen und bietet wertvolle Hilfestellung.
Wichtige Aspekte der Microsoft Lizenzierung - Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-Technologie berücksichtigen sollten
Mobiles Arbeiten mit Office auf
mehreren Geräten
Der Einsatz mobiler Geräte wie Laptops, Tablet oder Smartphones ermöglicht Mitarbeitern im Zusammenspiel mit VDI-
Lösungen oder auch Clouddiensten jederzeit und überall zu arbeiten.
Diese Flexibilität bestmöglich zu unterstützen, macht das Lizenzmanagement jedoch anspruchsvoll, denn der Einsatz der
Office-Anwendung muss im Prinzip auf jedem Gerät – ob privat, unternehmenseigen oder öffentlich – lizenzrechtlich
abgedeckt sein.

Office 365 ProPlus
Mit einer Nutzer-Abonnementlizenz (User Subscription License, USL) von Office 365 ProPlus kann mit nur einer Lizenz die
Nutzung der Office-Anwendung auf einer Vielzahl von Geräten einfach lizenziert werden. In Summe sind 15 Geräte mit
einer Lizenz abgedeckt – fünf PCs, fünf Tablets sowie fünf Smartphones. Wie die Anwendung bereitgestellt wird, ob durch
lokale Installation, virtuelle Desktopinfrastruktur (VDI), Windows To Go (WTG) oder Remote Desktop Services (RDS), ist
dabei unerheblich. Mit einer lokalen Installation gilt Office 365 als dauerhaft in Nutzung, während bei Zugriffen via VDI,
WTG oder RDS die Software nicht mehr als „in Nutzung“ anzusehen ist, sobald die Verbindung unterbrochen wird.

Die 90-Tage-Regelung für die Neuzuweisung einer Lizenz greift bei Office 365 ProPlus USL für die Neuzuweisung eines
neuen Nutzers, nicht aber für den Zugriff von einem neuen Gerät.

Im Gegensatz zur klassischen Office Professional Plus-Lizenz (pro Gerät) bietet Office 365 ProPlus zusätzlich den Zugriff
auf eine Office-Anwendung in der Microsoft Cloud. Der Nutzer ist damit unabhängiger von einer lokalen Installation der
Office-Anwendung auf dem eingesetzten Gerät oder einer VPN-Verbindung und damit der Bereitstellung von Office über
eine virtuelle Desktopinfrastruktur (VDI).

Ein Versions-Downgraderecht besteht für Office 365 ProPlus im Gegensatz zu Office Professional Plus nicht.

   •	Office 365 ProPlus wird pro Nutzer als Nutzerabonnement (USL) lizenziert.
   • Office 365 ProPlus kann lokal installiert oder auch via VDI, RDS oder WTG bereitgestellt werden.
   • Office 365 bietet zusätzlich den Zugriff auf eine Office-Anwendung in der Cloud.
   • Office 365 ProPlus kann auf jeweils fünf PCs, Tablets und Smartphones eingesetzt werden.
Wichtige Aspekte der Microsoft Lizenzierung - Was Sie bei der Lizenzierung von Microsoft-Technologie berücksichtigen sollten
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Nutzung der Office-Desktop-
anwendung via Remote Services
Anstelle der lokalen Installation der Office-Anwendung kann sie dem Nutzer entweder über eine virtuelle Desktopinfra­
struktur (VDI) oder via Remote Desktop Services (RDS) bereitgestellt werden. Eine Volumenlizenz von Office ermöglicht
diese Form der Bereitstellung. Einzelplatzlizenzen (beispielsweise in Form von OEM-Lizenzen) beinhalten nicht das Recht,
Office über VDI oder RDS bereitzustellen.

Neben einer Lizenz für die Office-Anwendung benötigt der Kunde zusätzlich Zugriffslizenzen für die Remote Desktop
Services. Das wären bei Windows Server: Windows Server CAL + RDS CAL.

Hinweis: Software Assurance für Office Professional Plus beinhaltet sogenannte Roaming Use-Rechte. Diese erlauben dem
Hauptnutzer des lizenzierten Geräts, die Office-Anwendungen von einer beliebigen Anzahl von Geräten außerhalb des
Unternehmens via VDI zu nutzen. Roaming Use-Rechte beinhalten kein lokales Installationsrecht.

   •	Office Professional Plus/Standard kann als Volumenlizenz sowohl lokal installiert als auch via VDI oder RDS
      bereitgestellt werden.
   • Software Assurance für Office ermöglicht dank Roaming Use-Recht mobiles Arbeiten.
   • Roaming Use-Rechte enden, sobald das Firmengelände betreten wird.
Zugriff auf E-Mails – unabhängig
von Gerät, Ort und Zeit
Mittels Webzugriff oder Clouddiensten können Mitarbeiter auf E-Mails unmittelbar und jederzeit mit einem beliebigen
Gerät zugreifen. Dies beschleunigt die Kommunikation innerhalb sowie außerhalb des Unternehmens und liegt im
Interesse einer erhöhten Produktivität.

Werden zu diesem Zweck von einem Nutzer verschiedene Geräte eingesetzt, müssen alle Zugriffe von einer entsprechenden
Server-Zugriffslizenz abgedeckt werden. Hierbei gilt ein Grundsatz: Je mehr Geräte ein Nutzer einsetzt – insbesondere wenn
es sich hierbei nicht nur um leicht identifizierbare Firmengeräte, sondern auch um private und öffentliche handelt –, desto
stärker sollte eine Nutzerlizenzierung (USL) in Betracht gezogen werden. Diese deckt alle Zugriffe auf entsprechende
Server durch den lizenzierten Nutzer ab, mit wie vielen Geräten dieser auch immer arbeitet oder wem sie gehören.

Für eine USL sprechen somit gegenüber einer Gerätelizenz nicht nur Lizenzmanagement und Compliance, sondern
auch finanzielle Gründe.

Hinweis 1: Der Einsatz von Multiplexing/Pooling Hardware oder Software (dient der Zusammenfassung von Verbindungen
und bündelt somit die Anzahl der Geräte oder Nutzer, die direkt auf den Server zugreifen) verringert nicht die Anzahl
der erforderlichen Lizenzen irgendeines Typs.

Hinweis 2: Bestimmte Office 365-Pläne sowie Exchange Online USL, erworben unter einem Volumenlizenzprogramm,
ersetzen jeweils als hybride Lizenz die äquivalenten Server-Zugriffslizenzen.

   •	Greift ein Nutzer von unterschiedlichen Geräten auf Serversoftware zu, ist eine USL zu favorisieren.
   • Multiplexing-/Pooling-Lösungen reduzieren nicht die Zahl der erforderlichen Zugriffslizenzen.
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Wenn Daten auf Reisen gehen
Mit der Enterprise Mobility Suite mobile Geräte verwalten und Unternehmens-
informationen sichern
Mit der Mobilität steigen auch die Anforderungen an Geräte- und Zugriffsmanagement sowie die Notwendigkeit von
Maßnahmen zum optimierten Datenschutz. Nicht nur der geräteunabhängige Zugriff auf die Unternehmens-IT von
überall stellt die IT dabei vor Herausforderungen, sondern auch die zu transferierenden und bearbeitenden Dokumente
als wichtige und sensible Unternehmensdaten, die auf diese Weise ebenfalls auf Reisen gehen.

Der richtige Schritt im Sinne bestmöglichen Datenschutzes kann im Einsatz der Enterprise Mobility Suite (EMS) liegen.
Denn sie kombiniert Mobile Device Management und Mobile Application Management von Microsoft Intune (inkl.
System Center Configuration Manager-Rechte) mit Lösungen für ein sicheres Identitäts- und Zugriffsmanagement
sowie Datenschutz von Microsoft Azure.

          Nutzer                                       Geräte                                               Apps                    Daten
                             ÅÆ        Start
                                                                 Start
                                                                                  ÅÆ                Start
                                                                                                                    ÅÆ
                                                                         Start

                                                         Start

                               Start

 Arbeiten von überall mit                      Vielzahl von Geräten & BYOD                 Deployment und Application     Mobilität der Nutzer beinhaltet
 Zugriff auf alle Ressourcen                   unterlaufen den Unterneh-                   Management auf den unter-      Risiken für den Datenschutz
                                               mensstandard                                schiedlichen Plattformen ist   und Compliance
                                                                                           schwierig

 Identitäts- und Zugriffs-                     Mobile Device Management                     Mobile Application            Datenschutz
 management                                                                                 Management

Azure Active                                                                                                              Azure Rights
Directory Premium                                                                Microsoft Intune                         Management Services

Die Enterprise Mobility Suite wird als USL lizenziert und deckt damit bereits mit einer Lizenz eine Vielzahl von Geräten ab,
die der autorisierte Nutzer im Interesse des Unternehmens einsetzt. Die Unternehmens-IT kann mittels EMS unabhängig
vom Betriebssystem jedes beliebige Gerät verwalten: PC, Tablet oder Smartphone.

Unter bestimmten Lizenzprogrammen, z. B. dem Enterprise Agreement-Modell, kann EMS ergänzend zu einer CAL Suite
(Core CAL oder Enterprise CAL Suite) lizenziert beziehungsweise zu vergünstigten Konditionen erworben werden, sofern
ein Übergang von einer bisherigen Software Assurance für eine der beiden CAL Suiten zu einer EMS USL erfolgt, die der
autorisierte Nutzer im Interesse des Unternehmens einsetzt. Die Unternehmens-IT kann mittels EMS unabhängig vom
Betriebssystem jedes beliebige Gerät verwalten: PC, Tablet oder Smartphone.
Windows-Lizenzierung pro Gerät
oder pro Nutzer ?
Für das Windows-Desktopbetriebssystem besteht die Wahl zwischen einer Lizenzierung pro Gerät oder pro Nutzer.

Lizenzierung pro Gerät
Im Falle einer Lizenzierung pro Gerät bestehen für die Lizenzierung des Windows-Desktopbetriebssystems zwei
Optionen:

   indows Enterprise-Upgrade: Unter Volumenlizenzprogrammen kann das Windows-Desktopbetriebssystem für
• W
  die lokale Installation auf dem Gerät nicht als Volllizenz, sondern nur als Upgrade erworben werden. Verbindliche
  Voraussetzung ist, dass das Gerät bereits über ein qualifizierendes Desktopbetriebssystem verfügt. Der aktuelle
  Status, welches Betriebssystem als Basis für ein Windows Enterprise-Upgrade herangezogen werden kann, findet
  sich immer in der Microsoft-Produktliste unter www.microsoft.de/produktliste

  Hinweis: Wird Windows Enterprise-Upgrade zusammen mit Software Assurance erworben, erweitert das die lokalen
  Installationsrechte um die Rechte eines Windows Virtual Desktop Access (VDA)-Abonnements.

   indows Virtual Desktop Access (VDA): Diese Abonnementlizenz ermöglicht den Zugriff auf Windows Enterprise
• W
  über eine virtuelle Desktopinfrastruktur (VDI). VDA beinhaltet dabei ein sogenanntes Roaming Use-Recht. Es erlaubt
  dem Hauptnutzer des lizenzierten Geräts, außerhalb des Unternehmens von vier weiteren Geräten über VDI auf
  Windows Enterprise zuzugreifen. Ein Recht zur lokalen Installation bietet Windows VDA nicht.

  Hinweis: Im Fall einer Desktopvirtualisierung und Bereitstellung des Windows-Desktopbetriebssystems via VDI ist
  grundsätzlich zu beachten, dass der Zugriff auf den darunterliegenden Server ebenfalls zu lizenzieren ist. Werden
  hierfür zum Beispiel Remote Desktop Services (RDS) von Windows Server genutzt, erfordert dies eine zusätzliche
  Lizenzierung von Windows Server CAL sowie Remote Desktop Services (RDS) CAL.

Lizenzierung pro Nutzer
Arbeitet ein Nutzer an mehr als nur einem Gerät, sollte die Option der Lizenzierung des Windows-Desktopbetriebs-
systems pro Nutzer in Betracht gezogen werden. Sie ermöglicht den Einsatz von Windows auf einer unbegrenzten
Anzahl von Geräten, unabhängig davon, ob es sich hierbei um firmeneigene oder private Geräte handelt oder wo der
Nutzer das Gerät einsetzt (unterwegs, zu Hause oder im Büro). Diese Flexibilität unterscheidet die Nutzerlizenzierung
deutlich von den Roaming Use-Rechten der Software Assurance (SA) für Windows Pro Gerät.

Die Windows pro Nutzer-Lizenzierung gibt es in drei Varianten:

   indows SA pro Nutzer USL (User Subscription License): Dieser Lizenztyp setzt voraus, dass der Nutzer Haupt­
• W
  anwender eines dedizierten Geräts ist, das bereits für Windows 7, 8 oder 8.1 Pro bzw. Enterprise lizenziert ist.

   indows SA pro Nutzer Add-on USL: Dieser Lizenztyp setzt voraus, dass der Nutzer Hauptanwender eines dedi-
• W
  zierten Geräts ist, das für Software Assurance für Windows Professional oder Enterprise oder VDA lizenziert ist. Eine
  eigene Windows VDA pro Nutzer Add-on USL existiert nicht.

   indows VDA pro Nutzer USL: Dieses Nutzerabonnement berechtigt einen Nutzer zum Einsatz von Windows
• W
  Enterprise, und zwar unabhängig davon,
    – ob er über ein dediziertes Gerät, dessen Hauptnutzer er ist, verfügt bzw.
    – ob er über ein Gerät mit Windows 7, 8 oder 8.1 Pro bzw. Enterprise verfügt.
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  Windows SA                                                      Windows VDA

  Windows SA pro                   Windows SA pro Nutzer USL      Windows SA pro             Windows VDA pro Nutzer USL
  Nutzer Add-on USL                                               Nutzer Add-on USL

       USL                                                              USL

                                         USL                                                               USL
  Windows SA Gerätelizenz                                         Windows VDA Gerätelizenz

                       SA
                                                                                      VDA

  Windows 7 oder 8 Pro für das     Windows 7 oder 8 Pro für das
  lizenzierte Gerät erforderlich   Hauptgerät des lizenzierten
                                   Nutzers erforderlich

Hinweis: Windows SA pro Nutzer bietet alle Software Assurance-Mehrwerte, die Software Assurance für Windows
pro Gerät beinhaltet. Dies sind: Recht auf neue Versionen von Windows Enterprise, Enterprise Sideloading, Enterprise
Source Code Program, 24x7-Problembehebungssupport, Windows Thin PC, Erweiterter Hot Fix-Support, VDA-Rechte
und das Recht auf den Erwerb eines MDOP-Abonnements.

Windows pro Nutzer und damit verbundene Deployment-Rechte
Die Bereitstellung (Deployment) wird von der Frage nicht berührt, welche Windows pro Nutzer-Abonnementlizenz
erworben wurde. Grundsätzlich gilt: Eine Bereitstellung via VDI ist für alle Geräte zulässig – auch für Nicht-Windows-
Geräte. Ein lokales Deployment auf einem Gerät setzt immer voraus, dass dieses über ein qualifizierendes Windows-
Desktopbetriebssystem verfügt, d. h. Windows 7, 8 oder 8.1 Professional bzw. Enterprise. Eine lokale Installation auf
Geräten, die nicht über ein Basisbetriebssystem verfügen, ist nicht zulässig.

      Wachsende Mobilität und der Einsatz unterschiedlichster Geräte machen auch das Lizenzmanagement
      komplexer. Dieser Herausforderung kann mittels einer Lizenzierung pro Nutzer elegant begegnet
      werden. Diese Lizenzierungsform steht sowohl für Office-Produkte und den Office 365 Online Service
      zur Verfügung als auch für das Windows-Desktopbetriebssystem sowie die Enterprise Mobility Suite
      (EMS), die das Verwalten der Geräte und Sicherstellen des Datenschutzes erleichtert.
Für Rechenzentren gilt
der Maßstab Flexibilität
und Agilität
Ein modernes Rechenzentrum muss sich
individuell den Anforderungen anpassen
können und nach Bedarf skalierbar sein, bei
gleichzeitig optimierten Kosten. Software
Assurance für Serveranwendungen sowie eine
intelligente Cloudintegration stellen eine
wertvolle Lösung dar, die IT-Kapazitäten
optimal zu nutzen.
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Mit Software Assurance Rechenzentren
optimieren
Software Assurance für Serveranwendungen wie SQL Server, SharePoint Server, Exchange Server oder auch Lync
Server bietet zwei entscheidende Vorteile: zum einen die Bereitstellung der Serveranwendung durch einen Lizenz-
mobilitätspartner, zum anderen Lizenzmobilität innerhalb einer Serverfarm.

Bereitstellung der Serveranwendung durch einen Lizenzmobilitätspartner
Mit Lizenzmobilität durch Software Assurance kann ein Kunde bestimmte Serveranwendungen – vorausgesetzt,
diese sind mit aktiver Software Assurance lizenziert –, Dienstleistern übergeben, die diese in seinem Auftrag auf
gemeinsam genutzten Servern betreiben.

Um Lizenzmobilität durch SA zu verwenden, müssen Kunden folgende Anforderungen erfüllen: Die ent-
sprechenden Serverlizenzen sowie alle zugehörigen Zugriffslizenzen (Client Access License (CALs), Externer
Connector-Lizenzen und Management-Lizenzen) müssen unter Software Assurance bleiben. Serveranwendungen
dürfen nur von qualifizierten Partnern für Lizenzmobilität bereitgestellt werden. Außerdem muss das Formblatt zur
Validierung von Lizenzmobilität dem Partner ausgefüllt zur Verfügung gestellt werden.

Lizenzmobilität innerhalb einer Serverfarm
Lizenzen für Serveranwendungen können – vorausgesetzt, für diese ist Software Assurance aktiv – einem neuen
Server innerhalb einer Serverfarm auch auf kurzfristiger Basis zugewiesen werden. Hiermit wird das Lizenzmodell
den Anforderungen an Flexibilität im Rahmen von Servervirtualisierung gerecht.

Als Serverfarm bezeichnet man maximal zwei Rechenzentren, die physisch jeweils folgendermaßen angeordnet sind:

•	Sie liegen in Zeitzonen, die sich maximal vier Stunden voneinander unterscheiden (es gilt die koordinierte
   Weltzeit (UTC) und nicht DST), und/oder

•	sie befinden sich beide innerhalb der Europäischen Union (EU) und/oder der Europäischen Freihandels-
   assoziation (EFTA).

Flexibilität durch eine hybride Infrastruktur dank Microsoft Azure
Durch eine intelligente Integration von Cloudlösungen können Unternehmen nicht nur Kosten sparen, sondern
gleichzeitig für einen reibungslosen Betrieb der eigenen IT-Services sorgen. Dies wird unter anderem möglich
durch hybride Lösungen zum Beispiel mit Microsoft Azure. Dank Azure können Unternehmensdaten in der Cloud
gesichert und archiviert, Test- und Entwicklungsumgebungen von einer physischen in eine Cloudumgebung
verlagert oder Windows Server nach Bedarf mittels des Infrastrukturservice Microsoft Azure erweitert werden.

Microsoft Azure wird nicht wie Windows Server im Server-Zugriffslizenz-Modell lizenziert, sondern der Service wird
nach Volumen abonniert. Kunden können dabei entscheiden, ob sie sich im Voraus für ein bestimmtes Abnahme­
volumen verpflichten möchten und dadurch von einem besseren Preis profitieren möchten, oder ob nur der Service
in Rechnung gestellt wird, der tatsächlich in Anspruch genommen wurde.
Microsoft Deutschland GmbH
Geschäftskundenbetreuung
Konrad-Zuse-Straße 1
85716 Unterschleißheim

Hinweis zur Rechtsverbindlichkeit dieser Informationen: Die in dieser Broschüre enthaltenen Informationen sind Hinweise, die das Verständnis hinsichtlich der Microsoft-Produktlizenzierung und der
Microsoft-Lizenzprogramme verbessern sollen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter haben, sondern als erklärende Informationen zu
verstehen sind. Die einzig rechtsverbindlichen Lizenzinformationen sind in den entsprechenden Vertragsdokumenten (bei Volumenlizenzverträgen) und in den Microsoft-Softwarelizenzbestimmungen
(als Beilage zu Softwarepaketen) zu finden.

© 2015 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.                                                                                                                            Stand: März 2015
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