Miteinander - Sommerausgabe 2020 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot

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Miteinander - Sommerausgabe 2020 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Miteinander

    Sommerausgabe 2020
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Miteinander - Sommerausgabe 2020 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Liebe Schwestern und Brüder in der Seelsorgeeinheit,

außergewöhnliche Wochen liegen hinter uns, die
durch die Corona-Pandemie geprägt waren. Und
leider beschäftigt uns das Virus auch weiterhin.
Bedingt durch diese Situation haben Sie auch
schon lange kein „Miteinander“ mehr erhalten. Das
lag vor allem daran, dass unser Pfarrblatt eine
lange Vorlaufzeit benötigt und für einige Wochen
erscheint. Aufgrund der sich ständig verändernden
Situation war es nicht möglich, über einen länge-
ren Zeitraum verlässliche Informationen etwa über
die Gottesdienstzeiten zu geben. Was an einem
Tag festgelegt wurde, konnte am nächsten Tag
                                 schon       wieder
                                 hinfällig sein. Ich
                                 bitte um Ihr Verständnis. Wenigstens für den
                                 Monat August können wir Ihnen nun verläss-
                                 lich die Gottesdienstordnung vorlegen. Gleich-
                                 zeitig wollen wir Ihnen auf diesem Weg einen
                                 kleinen Einblick geben in das, was sich in der
                                 zurückliegenden Zeit getan hat, und informie-
                                 ren, welche Veränderungen anstehen.
                                 Lange Zeit konnten Kaplan Dike und ich nur
                                 unter Ausschluss der Öffentlichkeit – aber im-
                                 mer auch stellvertretend für alle Gläubigen
                                 und in Ihren Anliegen – die Heilige Messe
                                 feiern. In der Karwoche und den folgenden
                                 Sonntagen war über Wochen immerhin ein
                                 Livestream möglich, der technisch bedingt nur
aus Walldorf erfolgen konnte. Ich danke auf diesem Weg allen ganz herzlich,
die die Livestreams ermöglicht haben –
besonders dem Technikteam in Walldorf,
das viele Stunden an Zeit aufgebracht
hat, sowie den Kantorinnen, der Orga-
nistin und dem Organisten.
Seelsorge und Gemeindeleben gestalte-
ten sich anders als gewohnt.
Vieles war nicht mehr möglich, vieles
entstand aber auch ganz neu. Da gab
es einige kreative Ideen. Ich denke etwa
an die „Mutkarten-Aktion“, an die Oster-

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Miteinander - Sommerausgabe 2020 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
bilder-Malaktion, die Überraschungsbriefe
                                  an die Kinder, die Gestaltung des Oster-
                                  weges für Kinder, die Kinderkirche online,
                                  das Einkaufsangebot der Minis Rot sowie der
                                  Minis und KJG Walldorf in Kooperation mit
                                  der evangelischen Jugend Walldorf und
                                  auch an das Nähen von Mund-Nasen
                                  Schutz durch die kfd in Rot.
   Foto: pixabay                  Mein Dank gilt allen, die sich in der zurück-
liegenden Zeit ideenreich eingebracht haben, um die Menschen in unserer
Seelsorgeeinheit Nähe und Verbundenheit erfahren zu lassen: dem Seelsorge-
team, unserer Praktikantin und unserer FSJ-lerin sowie allen ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die kreativ waren.
Auch unsere Pfarrsekretärinnen waren vor neue und große Herausforderungen
gestellt. Auch Ihnen gilt mein Dank für den großen Einsatz.
Wenn wir jetzt wieder miteinander in den Kir-            Foto: Erzbistum
chen Eucharistie feiern können, so ist das nicht
möglich ohne all jene, die Ordnungs- und Putz-
dienste übernehmen. Auch Ihnen danke ich von
Herzen. Mit der Wiederzulassung von öffent-
lichen Gottesdiensten durften wir zuerst gar
nicht singen, mittlerweile wenigstens in einge-
schränktem Maß. Gerade da erfahren wir noch
einmal neu, wie wichtig die musikalische und
gesangliche Gestaltung ist. Ich danke herzlich
den Scholae des Kirchenchors in St. Leon, des
Kirchenchors in Rot, des Cantus Mauritius in Rot,
dem Vokalensemble in Walldorf und den jeweiligen Leitungen, den Kanto-
rinnen und Kantoren und unseren Organistinnen und Organisten für ihr großes
Engagement.
Ich bitte um Verständnis, dass wir wegen des immensen Aufwands aufgrund
der Hygienevorschriften und damit verbunden der hohen Zahl von Ehrenamt-
lichen, die wir jeweils benötigen, die Zahl der Eucharistiefeiern noch reduziert
                           haben. Sobald es uns möglich ist, wollen wir wieder
  Foto: Erzbistum          zu der gewohnten Anzahl an gottesdienstlichen
                           Feiern zurückkehren. Um Verständnis bitte ich auch
                           für alle Hygienevorschriften; sie sind uns auferlegt.
                           Bitte halten Sie diese ein, damit wir weiter miteinan-
                           der Gottesdienst feiern können.
                           Von den Kindern, die infolge der Corona-Pandemie
                           nicht wie geplant ihre Erstkommunion feiern konn-
                           ten, konnten mittlerweile bereits einige zum ersten
                           Mal die Heilige Kommunion empfangen. Die ver-
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bleibenden Erstkommunionkinder werden dies hoffentlich
                      in den kommenden Wochen können.
                      Auch mit der Firmvorbereitung soll bald begonnen wer-
                      den.
                      Schmerzlich war für die Gruppierungen, dass sie sich
                      nicht treffen konnten. Nach den Sommerferien möchten
                      wir unsere Gemeindehäuser wieder öffnen. Auch dazu
                    braucht es freilich umfangreiche Hygienekonzepte, die wir
                 gerade erarbeiten.
Unter erschwerten Bedingungen fand Anfang April die
PGR-Wahl statt. Leider konnten sich die neugewählten
Mitglieder erst Ende Juni zur konstituierenden Sitzung
treffen. Ich danke allen, die sich im neuen PGR und auch
im neugewählten Stiftungsrat zum Wohl unserer Seelsor-
geeinheit einbringen.
                                                                    Foto: pixabayo-
Einige personelle Veränderungen haben sich ergeben
                                                                    bay
oder stehen an. Seit 1. Mai haben wir mit Frau Anna Panadero Ortiz in Walldorf
eine neue Pfarrsekretärin. Bereits seit April absolviert Frau Cornelia Kluczynski
ihr Freiwilliges Soziales Jahr in unserer Seelsorgeeinheit. Die Zeit als Praktikantin
hat für Frau Johanna Schute Ende Juli bereits wieder geendet. Im Juni hat Frau
Melanie Fehrenbacher ihre zweite Dienstprüfung erfolgreich abgelegt, Mitte Juli
wurde sie in einer gottesdienstlichen Feier im Freiburger Münster für ihren Dienst
beauftragt. Sie ist jetzt nicht mehr Gemeindeassistentin, sondern Gemeindere-
ferentin. Ende August beendet Herr Javier Sosa y Fink seinen Dienst als
Pastoralreferent in unserer Seelsorgeeinheit und wird danach eine neue Stelle
antreten. In Dankbarkeit für seinen Einsatz bei uns in den zurückliegenden neun
Jahren haben wir uns Ende Juli von ihm verabschiedet. Ab 1. September kommt
Frau Monika Boschert als Pastoralassistentin zu uns und tritt seine Nachfolge
an.
Da wir nicht wissen, wann wir das „Miteinander“ wieder regelmäßig herausge-
ben können, informieren Sie sich bitte weiterhin über die „Walldorfer Rund-
schau“, die St. Leon-Roter Gemeindenachrichten sowie über unsere Homepage
(www.kath-walero.de) über die Neuigkeiten in unserer Seelsorgeeinheit.
Ich wünsche Ihnen – auch im Namen des gesamten Seelsorgeteams – trotz
aller Einschränkungen und auch Unabwägbarkeiten der weiteren Entwicklun-
gen einen schönen und erholsamen Sommer. Beten wir weiterhin um ein
baldiges Ende der Pandemie. Der 1. Petrusbrief ermutigt uns: „Werft alle eure
Sorge auf Ihn, denn Er kümmert sich um euch!“ (1 Petr 5,7).
Mit den besten Segenswünschen grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Dr. Michael Hettich
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SO    02.08.       18. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   L1: Jes 55, 1-3 / L2: Röm 8,35.37-39 / Ev: Mt 14,13-21
St. Peter          10.30 Eucharistiefeier
St. Leo d. Große    9.00 Eucharistiefeier
St. Mauritius      10.30 Eucharistiefeier
DI    04.08.       Dienstag der 18. Woche im Jahreskreis
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier
DO 06.08.          Donnerstag der 18. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier
FR 07.08.          Herz-Jesu-Freitag
St. Mauritius      18.30 Eucharistiefeier
SA 08.08.          Samstag der 18. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
SO    09.08.       19. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   L 1: 1.Kön 19,9a. 11-3a / L 2: Röm 9, 1-5 / Ev: Mt 14,22-33
St. Peter          10.30 Eucharistiefeier
St. Leo d. Große   10.30 Eucharistiefeier
St. Mauritius       9.00 Eucharistiefeier
DI 11.08.          Dienstag der 19. Woche im Jahreskreis
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier
Do 13.08.          Donnerstag der 19. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier
FR 14.08.          Feitag der 19. Woche im Jahreskreis
St. Mauritius      18.30 Vorabenmesse zu Mariä Himmelfahrt mit
                           Kräutersegnung
SA 15.08.          MARIÄ HIMMELFAHRT
St. Mauritius      18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
SO    16.08.       20. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   L 1: Jes 56,1.6-7 / L2: Röm 11,13-15.29-32 / Ev: Mt 15,21-28
St. Peter          10.30 Eucharistiefeier
St. Leo d. Große     9.00 Eucharistiefeier
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DI 18.08.          Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier
DO 20.08.          Donnerstag der 20. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier
FR 21.08.          Freitag der 20. Woche im Jahreskreis
St. Mauritius      18.30 Eucharistiefeier
SA 22.08.          Maria Königin - Kollekte für die Missionsarbeit in Indien
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
SO    23.08.       21. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   Kollekte für die Missionsarbeit in Indien
                   L1: Jes 22,19-23 / L2: Röm 11,33-36 / Ev: Mt 16,13-20
St. Leo d. Große   10.30 Eucharistiefeier
St. Mauritius       9.00 Eucharistiefeier
DI    25.08.       Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier
DO 27.08.          Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier
FR 28.08.          Feitag der 21. Woche im Jahreskreis
St. Mauritius      18.30 Eucharistiefeier
SA 29.08.          ENTHAUPTUNG JOHANNES DES TÄUFERS
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
SO    30.08.       22. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   L 1: Jer 20,7-9 / L2: Röm 12,1-2. / Ev: Mt 16,21-27
St. Peter          9.00 Eucharistiefeier
St. Mauritius      10.30 Eucharistiefeier
DI    01.09.       Dienstag der 22. Woche im Jahreskreis
                   Gebetstag für die Schöpfung
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier
DO    03.09.       Donnerstag der 22. Woche im Jahreskreis
                   Gebetstag um geistliche Berufungen
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier

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FR 04.09.          Herz-Jesu-Freitag
St. Mauritius      18.30 Eucharistiefeier
SA 05.09.          Samstag der 22. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30   Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
SO    06.09.       23. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   L1: Ez 33,7-9 / L2: Röm 13,8-10 / Ev: Mt 18,15-20
St. Peter          10.30     Eucharistiefeier
St. Leo d. Große   10.30     Eucharistiefeier
St. Mauritius       9.00     Eucharistiefeier

DI 08.09.          MARIÄ GEBURT
St. Peter          18.30 Eucharistiefeier
DO 10.09.          Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis
St. Leo d. Große   18.30 Eucharistiefeier
FR 11.09.          Freitag der 23. Woche im Jahreskreis
St. Mauritius      18.30 Eucharistiefeier
SA 12.09.          Samstag der 23. Woche im Jahreskreis
St. Peter          18.30   Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
St. Leo d. Große   18.30   Eucharistiefeier am Sonntagvorabend
SO    13.09.       24. SONNTAG IM JAHRESKREIS
                   L 1: Sir 27,30 - 28,7. / L 2: Röm 14, 7-9 / Ev: Mt 18,21-35
St. Mauritius      10.30      Jahrtagsgottesdienst der Seelsorgeeinheit mit
                              Einführung von Frau Pastoralassistentin Monika
                              Boschert, mitgestaltet von der „Band „Spurensuche“

Rosenkranzgebet
              montags bis freitags jeweils um 17.45 Uhr
              montags bis freitags jeweils um 17.45 Uhr
              montags bis freitags jeweils um 9.00 Uhr

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Fr 21.08. 18.30 Maria Häffner und Inge Rachel
Fr 28.08. 18.30 Familie Hildegard und Ferdinand Brenzinger und Ange-
                hörige
                Ged. Alfons und Frieda Thome, geb. Klaus und Angehörige
Fr 04.09. 18.30 zu Ehren der Muttergottes für Benno Becker und Maria, geb.
                Bräutigam, beiders. Eltern und Geschwister und Angehörige
Fr 11.09. 18.30 Für verstorbene Angehörige
                3. Seelenamt für Rudi Oestringer
In St. Leo d. Große / St. Leon
Do 13.08. 18.30 für lieben Ehemann, lebende und verstorbene Angehörige
Do 20.08. 18.30 Josef Kerle, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige
Do. 27.08. 18.30 Erwin Haffner
Sa 29.08. 18.30 Ferdinand u. Magdalena Brenzinger, Tochter Anneliese und
                Schwiegersohn Norbert
                Ged. Hermann und Frieda Schnabel und Schwiegersohn
                Hardy
Sa 05.09. 18.30 für einen lieben Ehemann, lebende u. verstorb. Angehörige
                Jahrtagsstiftung für Franz Becker, Ehefr. Klara u. Angehörige
Do 03.09. 18.30 1. Seelenamt für Wolfgang Hecker
Do 10.09. 18.30 Jahrtagsstiftung für Anton Wagner, beide Ehefrauen
                und Angehörige

Mess-Intentionen
Mess-Intentionen werden auch weiterhin gerne über das Pfarrbüro angenom-
men. Bitte rufen Sie an oder kommen Sie einfach zu den Öffnungszeiten vorbei.
Wir bitten auch hier, eine Alltagsmaske mitzubringen.

Beichtgelegenheiten:
Aufgrund der aktuellen Situation können wir keine
regelmäßigen Beichtzeiten anbieten.
Wenn Sie die Gelegenheit zur Beichte wahrnehmen
möchten, dürfen wir Sie bitten, sich mit Pfarrer Dr. Hettich
(Tel. 06227 / 899 4815) oder mit Vikar Dike Uwakwe
(Tel. 06227 / 899 4833) in Verbindung zu setzen.
                                                               Foto: Pfarrbriefservice
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Das Sakrament der Taufe haben emptangen:

    Antonio Misqina, am 03.05.2020
    Johannes Börsig, am 17.05.2020
    Finn Weißbrod, am 07.06.2020

    Malea Hellriegel, am 19.07.2020

    Ella Schachner, am 19.04.2020                           Foto: Pfarrbriefservice
    Mila Götzmann, am12.07.2020

    Tauftermine:
    Zur Zeit können nur Einzeltaufen stattfinden. Wir bitten Sie, sich wegen eines
    Tauftermins mit dem Pfarrbüro Ihres Wohnortes in Verbindung zu setzen.
    Gerne finden wir gemeinsam einen passenden Termin.

    Ehejubiläen
    Für besondere Ehejubiläen (50, 60, 65 Jahre) besteht
    die Möglichkeit, eine Urkunde bzw. Ein Glückwunsch-
    schreiben des Erzbischofs zu erhalten. Von den
    Pfarrämtern der Seelsorgeeinheit wird diese Urkunde
    automatisch angefordert, wenn ein Jubelpaar einen
    Dank-Gottesdienst in der Kirche feiert.
    Auch diejenigen Jubelpaare, die ihr Jubiläum nicht in
    der Kirche feiern, können auf Wunsch ein solches
    Dokument erhalten. Wenden Sie sich hierzu bitte an
    Ihr Pfarrbüro.

Die Pfarrbüros in unserer Seelsorgeeinheit sind während der Som-
merferien wie folgt geöffnet:
                  dienstags, donnerstags und freitags, jeweils von 10 - 12 Uhr
                  und Mittwoch am 5. und. 12. 8., jeweils von 16 - 18 Uhr
                  montags von 14 - 16 Uhr, mittwochs von 15 - 18 Uhr und
                  donnerstags von 10 - 12 Uhr
I                 montags, dienstags, und freitags, jeweils von 10 - 12 Uhr,
                  Dienstag Nachmittag von 15 - 17 Uhr

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Miteinander - Sommerausgabe 2020 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
Das Pfarrbüro in St. Leon ist in der Zeit vom 3. bis 21. August sowie vom 2. bis
4. September geschlossen und das Pfarramt in Rot vom 24. August bis
4. September 2020.

Die Pfarrbüros unserer Seelsorgeeinheit vertreten sich gegenseitig. Gerne kön-
nen Sie sich mit Ihren Anliegen an die Sekretärinnen wenden.

Sprechzeiten der Mitglieder des Seelsorgeteams:
Während der Sommerferien entfallen die offiziellen Sprechzeiten des Seelsorge-
teams.
Wenn Sie ein Gespräch mit einer/m Seelsorger/in suchen, kontaktieren Sie bitte
die Mitglieder des Seelsorgeteams direkt:
Pfarrer Dr. Michael Hettich                    Tel. 06227 / 899 4815
Vikar Dike Uwakwe                              Tel. 06227 / 899 4833
Gemeindereferentin Ulrike Hauck                Tel. 06227 / 899 4832
Gemeindereferentin Melanie Fehrenbacher        Tel. 06227 / 899 4824

Da in diesem außergewöhnlichen Jahr keine aus-
ländischen Priester nach Deutschland einreisen dür-
fen, müssen wir auf unsere langjährige Urlaubs-
vertretung aus Indien, Pater Thomas Karingadayil,
leider verzichten.
Wir wollen ihm dennoch eine finanzielle Hilfe zu-
kommen lassen und werden für die Missionsarbeit
der Kapuziner in Indien am Samstag, 22. August, und
am Sonntag, 23. August, in den Gottesdiensten eine
Kollekte abhalten.
Wenn Sie Pater Thomas eine Spende zukommen
lassen möchten, können Sie diese gerne in den
Pfarrbüros abgeben oder auf das Konto der Kirchengemeinde einzahlen.
Spendenbescheinigungen werden Ihnen auf Wunsch zugesandt.
Pater Thomas sendet Grüße aus seiner Heimat und schreibt an unsere Seelsor-
geeinheit folgende Zeilen:

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11
Unsere neue Pfarrsekretärin mit Dienstsitz in
Walldorf stellt sich vor:
Mein Name ist Anna Panadero Ortiz. Ich bin verheiratet
und Mutter eines 8jährigen Sohnes.
Meine Familie und ich wohnen seit 5 Jahren in Walldorf.
Früh haben wir mit unserem Sohn die „Kleine Kirche“
besucht. Jeden Monat freuen wir uns auf diesen Sonn-
tagsgottesdienst für die Kleinsten. Seit 2017 bin auch
ich Teil des „Kleine Kirche“- Teams und habe große
Freude daran, die Stunden vorzubereiten. Ganz beson-
ders mag ich die jährliche Kinderkrippenfeier, die seit
Jahren den Beginn der Heiligabend Feierlichkeiten in unserem Haus darstellt.
Letztes Jahr habe ich auch bei dem Kinderbibeltag im August mitgewirkt und
dabei selbst einiges über Versöhnung gelernt.
Im Mai habe ich die Pfarrsekretärin Stelle im Pfarramt St. Peter angetreten und
freue mich auf die vielfältige Arbeit mit dem Seelsorgeteam, den Pfarrsekretä-
rinnen und Ehrenamtlichen sowie auf Begegnungen mit den Gemeindemit-
gliedern.

Vorstellung unserer FSJ-Mitarbeiterin:
Mein Name ist Cornelia Kluczynski, ich bin 19 Jahre
alt und wohne in Wiesloch–Baiertal.
Bis Mitte April 2021 werde ich hier in der Seelsorge-
einheit Walldorf-St. Leon-Rot mein freiwilliges sozi-
ales Jahr (FSJ) absolvieren.
Gebürtig komme ich aus Rahden, einer Kleinstadt im
Kreis Minden–Lübbecke (NRW). Bis zu meinem
Umzug Anfang 2020 war ich seit 2010 eine enga-
gierte Messdienerin in der St. Michael Kirche in
Rahden. In dieser Zeit habe ich viele Bereiche der
Gemeindearbeit kennenlernen dürfen. Dies hat mich
dazu bewegt, meine ehemals ehrenamtliche Arbeit
zu meinem Beruf machen zu wollen. Somit ent-
schloss ich mich Ende 2019, nach meinem Erwerb
der Fachhochschulreife am Gymnasium in Rahden, meine Heimat zu verlas-
sen, um neue Erfahrungen in einer deutlich größeren Kirchengemeinde zu
sammeln. Dazu bot sich das FSJ in der Seelsorgeeinheit Walldorf - St. Leon-Rot
als perfekte Gelegenheit an. Hier habe ich die Chance schon vor dem

                                      12
bevorstehenden Studium der angewandten Theologie einmal einen Einblick in
meinen Wunschberuf als Gemeindereferentin zu erlangen.
In meiner Freizeit treibe ich viel Sport, spiele Klavier und unternehme viel mit
meinem Hund.
Ich freue mich sehr auf die spannende Zeit in Ihrer Kirchengemeinde und
darauf Sie als Gemeindemitglieder auch persönlich kennenzulernen. Anzutref-
fen bin ich u.a. mit Gemeindereferentin Ulrike Hauck und deren Tätigkeiten.
Falls Sie noch Fragen an mich haben, sprechen Sie mich gerne an.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihre Cornelia Kluczynski

Verabschiedung unserer Praktikantin:
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Zeit in der Seelsorgeeinheit Walldorf – St.
Leon-Rot verging schneller als erwartet und ich bin
bereits zurück in Freiburg, um dort mein Studium
fortzusetzen.
Von Februar bis Ende Juli absolvierte ich mein Pra-
xissemester in Begleitung von Ulrike Hauck. Zu-
nächst stellte mich die Corona Pandemie vor
Herausforderungen, doch aus dieser Situation her-
aus entstanden tolle und kreative Projekte, wie zum
Beispiel die Mut-Kartenaktion oder die Wundertüten
für die dritte und vierte Klasse. Gerade in dieser
besonderen Zeit ist mir nochmal deutlich geworden,
wie wichtig es ist, den Menschen nahe zu sein und ihnen Mut zu machen.
Ich möchte mich für die vielen Eindrücke, Erfahrungen und tollen Begegnungen
bedanken, die mich in meinem weiteren Weg prägen werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen. Bleiben Sie gesund.
Ihre Johanna Schute

Beauftragung von Melanie Fehrenbacher
zur Gemeindereferentin
Am Samstag, 11. Juli, war es nach vielen Jahren der
Ausbildung endlich soweit.
Ich wurde gemeinsam mit meinen Kolleginnen
Rebekka Lust (SE Wollmatingen-Allensbach),

                                      13
Andrea Ludwig (SE Vogtsburg) und Elisabeth Stöhr      (SE Mannheim Nord) zur
Gemeindereferentin beauftragt.
Aufgrund der aktuellen Situation fand der Festgottesdienst im Freiburger Müns-
ter statt und wurde von dort Live übertragen. Gemeinsam mit Weihbischof
Christian Würtz, unseren Familien und engstem Freundes- und Kollegenkreis
feierten wir unter dem Leitwort

                             so Weihbischof Würtz in seiner Predigt.
Es war eine ganz besondere Feier und ich möchte mich, auch im Namen
meiner drei Kolleginnen, bei allen bedanken die mit uns live vor Ort, aber auch
an den Bildschirmen zu Hause, gefeiert
und gebetet haben!
Außerdem vielen herzlichen Dank für
alle Glückwünsche und Geschenke,
die mich erreicht haben! Ich habe mich
sehr gefreut!
Herzliche Grüße
Ihre Gemeindereferentin
Melanie Fehrenbacher

                                      14
Verabschiedung von Pastoralreferent Javier Sosa y Fink

Liebe Gemeinden in Walldorf, St. Leon und Rot!
Unser Leben als Menschen zeichnet sich durch be-
ständigen Wandel aus!
Das gilt immer und für jedes Leben. Schon allein, dass
wir älter werden, bedingt Veränderungen im Leben.
Für diesen Wandel gibt es viele Sinnsprüche und
Beispiele. Aus den Zeilen von Kardinal John Henry
Newman spricht die Erfahrung seines langen und
reichen Lebens! Er war zunächst anglikanischer Theo-
loge, konvertierte zum Katholizismus und wurde einer
der angesehensten Theologen und spirituellen Lehrer
des 19. Jahrhunderts.
Das „vollkommen sein“, das Newman als Folge häufiger Veränderung be-
schreibt, strebe ich nicht an. Es ist nicht mein Lebensziel. Vielmehr erwarte ich
das von Gott selbst, wenn er mich durch seine Gnade an das Ziel führt, das er
für mich vorgesehen hat, in seinem Reich und in seiner Herrlichkeit.
Bis es soweit ist, heißt es auch für mich wieder neu Aufzubrechen:
Nach neun Jahren Dienst in „WaLeRo“, 12 Jahren im Dekanat Wiesloch und 10
Jahren an der Gewerbeschule in Wiesloch, übernehme ich
                                                              Damit verbunden ist
meine Entpflichtung von der Stelle als Pastoralreferent in der Katholischen
Kirchengemeinde Walldorf – St. Leon – Rot.
Meine Nachfolge wird Frau Pastoralassistentin Monika Boschert übernehmen,
die zum 01.09.2020 in die Seelsorgeeinheit kommt.
In den zurückliegenden 9 Jahren hier in Walldorf, St. Leon und Rot durfte ich
vielen Menschen Wegbegleiter auf ihrem Lebens- und Glaubensweg sein.
Angefangen bei Kindern und Jugendlichen, Firmanden und Schülern, über
Erwachsene und Senioren bis zu den Familien der 240 Menschen, die ich hier
beerdigt habe.
Für das mir als Person in diesen Jahren entgegengebrachte Vertrauen und die
Zusammenarbeit in den vielen verschiedenen Aufgabenbereichen möchte ich
mich herzlich bedanken!
Im 1. Korintherbrief (12. Kap.) spricht Paulus von der Vielzahl der Gaben, die der
Heilige Geist schenkt und mit denen wir als Menschen einander gegenseitig
beschenken sollen.

                                       15
Ich hoffe, es war etwas spürbar von meinen Geistesgaben, die ich nach
meinen Fähigkeiten und Kräften in meine Arbeit und die Begegnungen mit
Ihnen eingebracht habe.
Die letzten Monate waren für uns alle eine sehr herausfordernde Zeit.
In allen Zeiten unseres Lebens will Gott an unserer Seite sein. So erfahre ich ihn
immer wieder, in den schönen Zeiten des Lebens, ganz besonders aber in den
schweren Zeiten.
Ihnen allen möchte ich für Ihre Lebens- und Glaubenswege Gottes Segen
wünschen und zusagen mit Worten des christlichen Liedermachern Siegfried
Fietz:
        „Gottes guter Segen sei mit euch,
        um euch zu schützen, um euch zu stützen, auf allen Wegen.
        Gottes guter Segen sei vor euch,
        Mut um zu wagen, nicht zu verzagen, auf allen Wegen.
        Gottes guter Segen über euch,
        Liebe und Treue, immer aufs Neue, auf allen Wegen.
        Gottes guter Segen sei um euch,
        heute und morgen, seid ihr geborgen, auf allen Wegen.“
Es grüßt Sie alle zum Abschied und wünscht Ihnen in diesen besonderen
Zeiten Gottes Segen!
                  , Pastoralreferent

Vorstellung von Pastoralassistentin Monika Boschert
Mein Name ist Monika Boschert, ich bin 28 Jahre alt
und habe in diesem Sommer das zweite Ausbil-
dungsjahr der Pastoralen Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen, welche ich im September 2018
begonnen hatte. In den ersten beiden Ausbildungs-
jahren habe ich in der Seelsorgeeinheit Waldbronn-
Karlsbad, in der Nähe von Karlsruhe, gearbeitet.
Dort habe ich viele gute Erfahrungen sammeln
dürfen und konnte auch eigene Schwerpunkte set-
zen. Aus diesem Grund freue ich mich nun auf die
Zeit in Ihrer Kirchengemeinde und bin gespannt,
was mich alles erwarten wird.
Meine Heimat liegt nicht allzu weit von Ihrer Seelsorgeeinheit entfernt, denn ich
stamme aus Renchen, was zwischen Achern und Offenburg liegt.
In den letzten beiden Jahren konnte ich in unterschiedlichen Arbeitsbereichen
Erfahrungen sammeln, die mir auch persönlich wichtig geworden sind. Die
Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, beispielsweise im Kontext
                                       16
der Firmvorbereitung liegt mir besonders am Herzen. Aber auch im Kontext der
Erwachsenenbildung konnte ich mich einbringen. Neben diesen beiden Berei-
chen gibt es noch weitere, die mir Freude bereiten.
Gerne möchte ich meine Interessensbereiche mit in meine Arbeit in der
Seelsorgeeinheit einfließen lassen. Ich freue mich sehr, dass ich nun bei Ihnen
die Möglichkeit habe, meinen Glauben nicht nur leben zu können, sondern ihn
auch mit Ihnen teilen zu dürfen.
Ich freue mich auf die Zeit in Ihrer Seelsorgeeinheit und verbleibe mit herz-
lichem Gruß.
Monika Boschert

Pfarrgemeinderatswahl und konstituierende Sitzung
Die Pfarrgemeinderatswahl 2020 wurde corona-bedingt um zwei
Wochen verschoben und konnte somit erst am 5. April durchge-
führt werden. Die Stimmabgabe war dieses Mal nur per Brief-
wahl oder online möglich. Beteiligt haben sich unter diesen
besonderen Umstände 828 Wählerinnen und Wähler.
Bevor jedoch der neue Pfarrgemeinderat sich konstituieren konnte, trafen sich
am Donnerstag, 28. Mai 2020 die bisherigen und die neuen Pfarrgemein-
deräte, die Mitglieder des Stiftungsrates und der Gemeindeteams zusammen
mit dem Seelsorgeteam im Pfarrsaal in Walldorf zu einer gemeinsamen Sitzung.
Mit anerkennenden Dankesworten hat Pfarrer Dr. Michael Hettich den alten
Pfarrgemeinderat gemeinsam mit den bisherigen Mitgliedern des Stiftungsrates
und der Gemeindeteams verabschiedet. Er bedankte sich ganz herzlich bei den
Ausscheidenden für die zum Teil langjährige Mitarbeit im Pastoralgremium in

                                      17
der Seelsorgeeinheit, würdigte ihr Engagement
und ihre erwiesene Bereitschaft, ihre Tatkraft
und Zeit zum Wohle der Pfarrgemeinde einge-
setzt zu haben, und überreichte ihnen zum
Dank ein Geschenk. Er hoffe, „dass dies kein
endgültiger Abschied ist und sie ihren Erfah-
rungsschatz weiterhin dem Pfarrgemeinderat
zur Verfügung stellen". Außerdem bedankte
sich Pfarrer Dr. Hettich für die Arbeit, die sie
„sichtbar und unsichtbar“ geleistet haben.
Am 25. Juni 2020 fand die                                  des Pfarrgemeinderats
Walldorf – St. Leon-Rot statt. Pfarrer Dr. Michael Hettich begrüßte dazu die am
5. April gewählten Mitglieder und das Seelsorgeteam im Pfarrsaal in Walldorf,
wo man aufgrund der aktuellen Situation auf Abstand sitzen musste.
Im Mittelpunkt der Sitzung standen Wahlen zu verschiedenen Ämtern.
Zur neuen                       wurde Ulrika Lawinger-Erhard gewählt, zu ihrem
Stellvertreter Dr. Klemens Gramlich. Zum Beisitzer wurde Tobias Berger gewählt.
Die drei bilden gemeinsam mit Pfarrer Dr. Hettich den Vorstand des Pfarrge-
meinderats.
In den                gewählt wurden:
Angelika Adelfang, Jürgen Back, Stefanie Baldes, Thomas Bensch, Stephan
Knaden, Ulrika Lawinger-Erhard, Daniel Riester, Bernhard Seidl, Dirk Speder,
Marianne Thome und Silke Willinger. Vorsitzender des Stiftungsrates ist kraft
Amtes Pfarrer Dr. Michael Hettich, Ulrika Lawinger-Erhard wurde zur stellvertre-
tenden Vorsitzenden gewählt.

                                       18
In den            wurden gewählt:
Angelika Adelfang und Dr. Klemens Gramlich, Stellvertreter ist Jürgen Back.
Im                                         wird die Pfarrgemeinde künftig
durch Tobias Berger, Verena Holub, Stephan Knaden, Ulrika Lawinger-Erhard
und Evelin Meusel vertreten.
Pfarrer Dr. Hettich dankte allen, die bereit waren, sich in zusätzliche Ämter
wählen zu lassen.

Umzug in das neue „Haus der Gemeinde“ in St.Leon
Anfang Juni konnte nun nach gut
zweijähriger Bauzeit das Haus der
Gemeinde von unserer Pfarrsekretä-
rin Frau Knab und Herrn Pastoralre-
ferent Javier Sosa y Fink bezogen
werden. Die Büros wurden mit neu-
en Möbeln ausgestattet, und so
konnte der Umzug des Büro-Inven-
tars recht zügig über die Bühne ge-
hen: Schränke ausräumen - über
die Straße bringen - und Schränke
wieder einräumen. Innerhalb einer
Woche waren sämtliche Ordner und
Kirchenbücher, Papier und Büromaterial am neuen Platz verstaut.
Das Pfarr-Archiv, das Inventar aus den Garagen- und Ministrantenräumen
sowie die Möbel der Besprechungszimmer wurden bereits in den Wochen
zuvor in Team-Arbeit von Frau Knab und Herrn Hofmann in das neue Haus der
Gemeinde gebracht und eingeräumt.

                                                  Vor der Übergabe an die
                                                  Kommune musste nun noch
                                                  das Pfarrhaus leergeräumt
                                                  werden. Dies geschah in
                                                  schweißtreibender Arbeit in
                                                  der letzten Juniwoche.
                                                  Pfarrer Dr. Michael Hettich
                                                  konnte schlussendlich am
                                                  30.06.2020 die Schlüssel des
                                                  Pfarrhauses dem neuen Ei-
                                                  gentümer, der Gemeinde
                                                  St.Leon-Rot, übergeben.

                                      19
Ökumenischer Gottesdienst St.Leon-Rot

Am 12. Juli fand in der katholischen Kirche St. Leon der Große der jährliche
ökumenische Gottesdienst statt. Geplant war dieser ursprünglich beim Vereins-
heim der Vogelfreunde St. Leon, welches schön im Wald gelegen ist, zusam-
men mit dem Gesangverein „Harmonie“. Doch coronabedingt musste dieser
Gottesdienst in die Kirche verlegt werden. Und so waren viele Gemeindemitt-
glieder von evangelischer und katholischer Seite zum Mitfeiern zum Thema
„Aufbruch, Umbruch, Durchbruch“ mit entsprechendem Abstand und Alltags-
maske gekommen. Feierlich zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrerin
Katharina Wendler und Pastoralreferent Javier Sosa y Fink. Da die Gemeinde
leider immer noch nicht singen durfte, übernahmen das die Bandmitglieder von
„Spurensuche“, die auch musikalisch begleiteten, sowie Herr Dr. Wolfgang
Hampel an der Orgel.
Gemäß dem Evangelium über Jesus und die Jünger als „Menschenfischer“
(dem Wechsel von gewöhnlichen Fischern zu Menschenfischern), verdeutlichten
dies zu Veränderungen im Leben drei Frauen vom Vorbereitungsteam anhand
sehr persönlicher Texte zum Thema Umzug/Neuanfang, Vorruhestand und
coronabedingt neue Online-Wege bei der Kinderkirche in Rot. Dies griffen auch

                                     20
Frau Wendler und Herr Sosa
y Fink auf, dass diese Erfah-
rungen Mut machen. Dazu
brauchen wir Menschen,
denen wir vertrauen und
die uns vertrauen, die uns
ermutigen, jedoch auch
herausfordern. Dazu kommt
beim ersten gescheiterten
Versuch, uns nicht entmuti-
gen zu lassen, sondern ei-
nen Zweiten zu wagen.
Und Menschen, die uns be-
gleiten, dürfen nicht fehlen.
Sei es die Familie, am Ar-
beitsplatz im Team und in Gemeinschaften. Vertrauen bedeutet auch Glauben,
dass es Gott gut mit uns meint. Das bewiesen zudem die Jünger, als sie die
Netzte erneut auswarfen und dieses Mal waren diese voll. Die Fischer widme-
ten sich schließlich der Aufgabe als Menschenfischer, zu der Jesus sie heraus-
fordert und berufen hatte. Wir alle können zu Menschenfischern werden, wenn
wir andere Menschen mit der Begeisterung unseres Glaubens anstecken.
Lieder wie „Vertraut den neuen Weg“, „Auf das was da noch kommt“ oder
„Aufstehen, aufeinander zugehen“ der Band Spurensuche und Herrn
Dr. Hampel verdeutlichten die Thematik.
Zum Thema Aufbruch und Umbruch kündigte Herr Sosa y Fink an, dass er sich
ab September mit einer neuen beruflichen Aufgabe als Klinikseelsorger an
einer Pforzheimer Klinik befasst. Frau Wendler informierte über die Verwendung
der Kollekte zugunsten des ökumenischen Kinderförderfonds südliche Kurpfalz.
Zu guter Letzt bedankte sich Herr Sosa y Fink bei allen, die beim Gottesdienst
mitgewirkt und diesen erst möglich gemacht hatten.

                                        21
Kinderkirche in „Corona-Zeiten“!
Wie kann Kinderkirche in dieser so anderen Zeit
stattfinden? Das war auch eine Anfrage an unser
Kinderkirchenteam. Wie können wir „unsere“ Kinder
und Familien unter den neuen Vorgaben erreichen,
mit ihnen in Kontakt kommen und bleiben? Tat-
sächlich hat bis heute noch keine
„live“ Kinderkirche in unserem Pfarrheim St. Mauriti-
us, wo wir uns sonst immer treffen, stattgefunden.
Schon bald nach Beginn der Einschränkungen hatten wir uns als Team für das
Angebot eines Osterweges für die Kinder und ihre Familien entschlossen. Dazu
gab es in unserer Pfarrkirche ab Palmsonntag bis kurz nach Pfingsten immer
wieder neue, geeignete Materialien zu Jesusgeschichten für die Kinder. Dort
waren auch genau diese Geschichten als große Bodenbilder ausgelegt, die die
Kinder zum Anschauen, Mit- und Weitergestalten einluden. Wie wir an den
immer kleiner werdenden Papierstapeln unschwer feststellen konnten, wurden
alle Angebote gerne angenommen.
Nach weiteren Wochen kam die Frage nach einer Online-Kinderkirche auf.
Würden wir das schaffen? Mit diesem Format hatten wir noch keinerlei Erfah-
rung. Wer aus dem Team würde sich das zu trauen? Würden sich auch
Familien einschalten, uns am PC, am Laptop zuschauen? Was, wenn es mit der
Technik nicht klappt? Die Internetverbindung nicht stabil bleibt? Das ganze gar
abstürzt? Aufbruch Stimmung im Team – für etwas Neues, eine Chance?
Am 17. Mai war es dann soweit – 22 Familien hatten sich zugeschaltet, hörten
und sahen die Geschichte, wie Jesus den blinden Bartimäus heilte. Die Reakti-
onen und die Freude der Kinder, sich nach langer Zeit auf diesem Wege
wiederzusehen, war berührend. Nach den vielen positiven Rückmeldungen war
uns klar: wir gehen wieder Online. Es war schön, die über viele Jahre gewach-
sene Gemeinschaft auf diese Weise in Zeiten vorgegebener Einschränkungen
weiter pflegen zu können.
Gemeinsam haben wir nach neuen Wegen gesucht, sind an dieser Aufgabe
gewachsen, haben uns als Kinderkirchenfamilie neu und bereichert erfahren.
Gut, dass wir mutig waren, manche von uns ganz besonders! Ein großes
DANKE an alle!
Am Sonntag, 19. Juli, waren wir zum dritten Mal Online – mit Geschichten vom
Heiligen Franziskus und es waren wieder viele dabei!

                                                  Manfred Siebald
                                      22
Fortsetzung der Erstkommunionvorbereitung 2020 und Erstkommu-
nionfeiern in St. Leon und Rot
Wer hätte das vor einigen Wochen für möglich gehalten?
Aber ja, die Erstkommunionvorbereitung in St. Leon und
Rot wurde zu Ende geführt und einige Erstkommuni-
onfeiern sind bereits feierlich begangen worden.
Und so wurde es gemacht:
Nach Rücksprache mit den Gruppenleiterinnen und
Gruppenleitern der 9 Gruppen aus den 2 Pfarreien
konnten die offenen Gruppenstunden innerhalb der Fa-
milie vorgenommen werden und in der Pfarrkirche St. Leo
der Große in      St. Leon 18 Kommunionkinder zum ersten Mal zum Tisch des
Herrn gehen und in der Pfarrkirche St. Mauritius 22 Kommunionkinder.
Einerseits fanden die Feiern in den sonntäglichen Gemeindegottesdiensten,
andererseits in Extra-Gottesdiensten statt. Es waren, alles in allem für alle, trotz
Einschränkungen und Vorgaben sehr familiäre und erfüllende Gottesdienste.
Von Herzen wünschen wir den Kommunionkindern auf ihrem weiteren
Lebensweg Gottes Segen und Nähe.
Auch nach den Sommerferien wird es - so es die aktuelle Situation zulässt -
noch weitere Erstkommunionfeiern in den Gemeindegottesdiensten und als
Extra-Gottesdienste in St. Leon und Rot geben.
Fortsetzung der Erstkommunionvorbereitung 2020 in Walldorf
Auch in der Pfarrgemeinde St. Peter wurde die Erstkommunionvorbereitung
folgendermaßen weitergeführt:
Die 42 Kommunionkinder haben sich am 9. und 10. Juli auf das Sakrament
der Versöhnung vorbereitet und am 17. und 18. Juli haben die Kinder das
Sakrament der Versöhnung durch Pfr. Hettich und Kaplan Dike empfangen.

                                         23
In den kommenden Wochen werden die
Kinder innerhalb der Familie die beiden
Gruppenstunden bearbeiten und dann fin-
den, so es die aktuelle Situation zulässt,
Ende September und im Monat Oktober
Erstkommunionfeiern im Gemeindegottes-
dienst oder als Extra-Gottesdienste in Wall-
dorf statt.

Unsere Bitte an Sie, liebe Gemeindemit-
glieder: Schließen Sie die Kinder in Ihr Gebet
mit ein und lassen Sie sie spüren, dass sie
zu einer großen und lebendigen Gemein-
schaft gehören.

Aktuelle Informationen zur Firmung
Durch die Corona-Pandemie musste der für April geplante Start der Firmvor-
bereitung auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Darüber wurden alle
                                          Jugendlichen der aktuellen
                                          Firmjahrgänge im März mit
                                          einem Brief informiert.
                                                 Viele haben Ihr Interesse an
                                                 der Vorbereitung und Firmung
                                                 zurückgemeldet.

                                       24
In den letzten Monaten wurden Wege gesucht,
wie in der aktuellen Lage die Firmvorbereitung
und Firmung möglich sein kann.
Erzbischof Stephan Burger hat den Überle-
gungen zugestimmt.
Das bedeutet:
    ·   Abstands- und Hygieneregeln müs-
        sen    auf  Firmvorbereitung und
        Firmung angewendet werden.
    ·   D.h. eine „große“ Firmung mit allen
        Jugendlichen in einem gemein sa-
        men Gottesdienst ist nicht möglich.
    ·   Die Firmungen am 21. & 22.11.2020
        wurden daher abgesagt.
    ·   Für die Firmung werden mehrere Gottesdiensttermine geplant, in der
        eine noch zu bestimmende Zahl von Jugendlichen zur Fimung
        gehen kann.
    ·   Diese Firmungen werden                          in der ersten Jahreshälfte
        2021 stattfinden.
    ·   Zur Firmspendung werden die Pfarrer beauftragt.
    ·                        zur Firmvorbereitung findet statt am
                                 (& evtl. um 19.30 Uhr, je nach Anzahl der
        Anmeldungen)                       .
    ·   Zum Ende der Sommerferien werden weitere aktuelle Informationen
        mitgeteilt.

                                       Pastoralreferent Javier Sosa y Fink wechselt
                                       in die Klinikseelsorge.
                                                               für die aktuelle Firm-
                                       vorbereitung und Firmung sind Frau

                                       (Tel. 06227 – 8994 824             /   E-Mail:
                                       m.fehrenbacher@walero.de)

Bitte beachten:

Javier Sosa y Fink, Pastoralreferent

                                           25
Es verzaubert, es steckt an und es zieht jeden in seinen Bann - Mit welcher Macht ein
Lächeln auf uns wirken kann, das haben sicherlich schon die meisten erlebt. Dabei gleitet
das Blickfeld über das ganze Gesicht des Gegenübers. Über die Augen, die Wangen bis
hin zu den Lippen, wo sich die Mundwinkel vorsichtig nach oben ziehen. Im Film wird
dem Zuschauer eine solche Szene in Zeitlupe und mit langsamer Musik präsentiert,
während der Wind eine Haarsträhne über die Stirn gleiten lässt. Eine Garantie für
Herzklopfen und einen erhöhten Puls, wie in einem seichten Rosamunde-Pilcher-Film.
Aber gehen wir gedanklich weg vom Filmgenre. Ein Lächeln ist ein Gesamtkunstwerk in
einem Moment, in dem der Blick das Zusammenspiel von Mimik und Gefühl einfängt.
Und so ein Anflug von Glücksgefühlen kann in der Tat verzaubern.
Im Falle des berühmtesten Lächelns der Welt fasziniert es seine Betrachter sogar schon
seit Jahrhunderten. Das Ölgemälde „Mona Lisa“ von Leonardo
da Vinci wird jährlich von Millionen von Besuchern im Pariser
Louvre betrachtet. Das Dauerlächeln einer Frau vom Künstler für
die Ewigkeit auf die Leinwand gebannt. Oder etwa nicht?
Betrachtet man das gesamte Kunstwerk der „Mona Lisa“, lächelt
sie. Fokussiert sich der Blick auf die Lippen und Mundwinkel,
wirkt der Ausdruck eher neutral. Lächelt sie nun oder nicht?
Experten vermuten die Antwort auf diese Frage in der ver-
rauchten Maltechnik da Vincis in Kombination mit Licht, Schat-
ten, hellen und dunklen Farben. Ein Schlitzohr, mit dem richtigen
Blick für das Detail. Denn auch hier sind sich die Experten einig,
dass der Meister persönlich sehr wohl wusste, was er da tat
und mit seiner Technik die Leute faszinieren wird.
Lassen Sie uns heute einen Schritt zurückgehen und das ge-
samte Werk, die Person in unserem Umfeld betrachten. Ist
sowieso viel schöner, als jede einzelne Falten oder den Leberfleck auf der Stirn zu
fokussieren. In der aktuellen Situation, ist es durch die Corona-Pandemie eh schwieriger
geworden, die Lippen des Gegenübers und somit dessen Lächeln zu betrachten. Denn
die meisten Menschen trifft man bei alltäglichen Dingen, wie dem Wocheneinkauf oder
beim Weg zur Arbeit. Viele sind maskiert und tragen vorschriftsmäßig ihre Mund- und
Nasenmaske. Da ist es etwas schwieriger ein echtes Lächeln zu erkennen. Dabei geht
es uns wie den Betrachtern der „Mona Lisa“. Denn es zählt nicht die Fokussierung auf ein
einzelnes Detail, wie die Lippen. Das Gesamtkunstwerk ist wichtig, um den Menschen
vor uns lächeln zu sehen. Denn auch unsere Augen lachen mit: Die Wangenknochen
heben sich, die Augen ziehen sich schmal zusammen und bekommen kleine Lachfält-
chen. Zudem ist ein Lächeln durchaus gesund. Es ist medizinischen nachgewiesen, dass
ein Lächeln Stress abbaut und den Körper Glückshormone produzieren lässt. Vielleicht
ein weiterer Grund, warum die „Mona Lisa“ ihre Betrachter schon so lange in den Bann
zieht. Denn immerhin ist ein Lächeln auch ansteckend.
Aber bevor Sie nun die Reise in den Louvre antreten, um sich von der Macht des Lächelns
infizieren zu lassen. Schauen Sie doch einfach ihren Mitmenschen ins Gesicht und
lächeln Sie – einfach so. Gerade in dieser Zeit, in Zeiten der Corona-Pandemie, ist das
wohl das Einzige, womit wir andere anstecken sollten. Also lächeln Sie und nutzen Sie
diese Macht, für sich und andere.
Bleiben Sie gesund!
Sandra Kettenmann, Pfarrblattredaktion

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