Miteinander - Sommerausgabe 2020 - Seelsorgeeinheit Walldorf-St.Leon-Rot
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Liebe Schwestern und Brüder in der Seelsorgeeinheit, außergewöhnliche Wochen liegen hinter uns, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren. Und leider beschäftigt uns das Virus auch weiterhin. Bedingt durch diese Situation haben Sie auch schon lange kein „Miteinander“ mehr erhalten. Das lag vor allem daran, dass unser Pfarrblatt eine lange Vorlaufzeit benötigt und für einige Wochen erscheint. Aufgrund der sich ständig verändernden Situation war es nicht möglich, über einen länge- ren Zeitraum verlässliche Informationen etwa über die Gottesdienstzeiten zu geben. Was an einem Tag festgelegt wurde, konnte am nächsten Tag schon wieder hinfällig sein. Ich bitte um Ihr Verständnis. Wenigstens für den Monat August können wir Ihnen nun verläss- lich die Gottesdienstordnung vorlegen. Gleich- zeitig wollen wir Ihnen auf diesem Weg einen kleinen Einblick geben in das, was sich in der zurückliegenden Zeit getan hat, und informie- ren, welche Veränderungen anstehen. Lange Zeit konnten Kaplan Dike und ich nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit – aber im- mer auch stellvertretend für alle Gläubigen und in Ihren Anliegen – die Heilige Messe feiern. In der Karwoche und den folgenden Sonntagen war über Wochen immerhin ein Livestream möglich, der technisch bedingt nur aus Walldorf erfolgen konnte. Ich danke auf diesem Weg allen ganz herzlich, die die Livestreams ermöglicht haben – besonders dem Technikteam in Walldorf, das viele Stunden an Zeit aufgebracht hat, sowie den Kantorinnen, der Orga- nistin und dem Organisten. Seelsorge und Gemeindeleben gestalte- ten sich anders als gewohnt. Vieles war nicht mehr möglich, vieles entstand aber auch ganz neu. Da gab es einige kreative Ideen. Ich denke etwa an die „Mutkarten-Aktion“, an die Oster- 2
bilder-Malaktion, die Überraschungsbriefe an die Kinder, die Gestaltung des Oster- weges für Kinder, die Kinderkirche online, das Einkaufsangebot der Minis Rot sowie der Minis und KJG Walldorf in Kooperation mit der evangelischen Jugend Walldorf und auch an das Nähen von Mund-Nasen Schutz durch die kfd in Rot. Foto: pixabay Mein Dank gilt allen, die sich in der zurück- liegenden Zeit ideenreich eingebracht haben, um die Menschen in unserer Seelsorgeeinheit Nähe und Verbundenheit erfahren zu lassen: dem Seelsorge- team, unserer Praktikantin und unserer FSJ-lerin sowie allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die kreativ waren. Auch unsere Pfarrsekretärinnen waren vor neue und große Herausforderungen gestellt. Auch Ihnen gilt mein Dank für den großen Einsatz. Wenn wir jetzt wieder miteinander in den Kir- Foto: Erzbistum chen Eucharistie feiern können, so ist das nicht möglich ohne all jene, die Ordnungs- und Putz- dienste übernehmen. Auch Ihnen danke ich von Herzen. Mit der Wiederzulassung von öffent- lichen Gottesdiensten durften wir zuerst gar nicht singen, mittlerweile wenigstens in einge- schränktem Maß. Gerade da erfahren wir noch einmal neu, wie wichtig die musikalische und gesangliche Gestaltung ist. Ich danke herzlich den Scholae des Kirchenchors in St. Leon, des Kirchenchors in Rot, des Cantus Mauritius in Rot, dem Vokalensemble in Walldorf und den jeweiligen Leitungen, den Kanto- rinnen und Kantoren und unseren Organistinnen und Organisten für ihr großes Engagement. Ich bitte um Verständnis, dass wir wegen des immensen Aufwands aufgrund der Hygienevorschriften und damit verbunden der hohen Zahl von Ehrenamt- lichen, die wir jeweils benötigen, die Zahl der Eucharistiefeiern noch reduziert haben. Sobald es uns möglich ist, wollen wir wieder Foto: Erzbistum zu der gewohnten Anzahl an gottesdienstlichen Feiern zurückkehren. Um Verständnis bitte ich auch für alle Hygienevorschriften; sie sind uns auferlegt. Bitte halten Sie diese ein, damit wir weiter miteinan- der Gottesdienst feiern können. Von den Kindern, die infolge der Corona-Pandemie nicht wie geplant ihre Erstkommunion feiern konn- ten, konnten mittlerweile bereits einige zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. Die ver- 3
bleibenden Erstkommunionkinder werden dies hoffentlich in den kommenden Wochen können. Auch mit der Firmvorbereitung soll bald begonnen wer- den. Schmerzlich war für die Gruppierungen, dass sie sich nicht treffen konnten. Nach den Sommerferien möchten wir unsere Gemeindehäuser wieder öffnen. Auch dazu braucht es freilich umfangreiche Hygienekonzepte, die wir gerade erarbeiten. Unter erschwerten Bedingungen fand Anfang April die PGR-Wahl statt. Leider konnten sich die neugewählten Mitglieder erst Ende Juni zur konstituierenden Sitzung treffen. Ich danke allen, die sich im neuen PGR und auch im neugewählten Stiftungsrat zum Wohl unserer Seelsor- geeinheit einbringen. Foto: pixabayo- Einige personelle Veränderungen haben sich ergeben bay oder stehen an. Seit 1. Mai haben wir mit Frau Anna Panadero Ortiz in Walldorf eine neue Pfarrsekretärin. Bereits seit April absolviert Frau Cornelia Kluczynski ihr Freiwilliges Soziales Jahr in unserer Seelsorgeeinheit. Die Zeit als Praktikantin hat für Frau Johanna Schute Ende Juli bereits wieder geendet. Im Juni hat Frau Melanie Fehrenbacher ihre zweite Dienstprüfung erfolgreich abgelegt, Mitte Juli wurde sie in einer gottesdienstlichen Feier im Freiburger Münster für ihren Dienst beauftragt. Sie ist jetzt nicht mehr Gemeindeassistentin, sondern Gemeindere- ferentin. Ende August beendet Herr Javier Sosa y Fink seinen Dienst als Pastoralreferent in unserer Seelsorgeeinheit und wird danach eine neue Stelle antreten. In Dankbarkeit für seinen Einsatz bei uns in den zurückliegenden neun Jahren haben wir uns Ende Juli von ihm verabschiedet. Ab 1. September kommt Frau Monika Boschert als Pastoralassistentin zu uns und tritt seine Nachfolge an. Da wir nicht wissen, wann wir das „Miteinander“ wieder regelmäßig herausge- ben können, informieren Sie sich bitte weiterhin über die „Walldorfer Rund- schau“, die St. Leon-Roter Gemeindenachrichten sowie über unsere Homepage (www.kath-walero.de) über die Neuigkeiten in unserer Seelsorgeeinheit. Ich wünsche Ihnen – auch im Namen des gesamten Seelsorgeteams – trotz aller Einschränkungen und auch Unabwägbarkeiten der weiteren Entwicklun- gen einen schönen und erholsamen Sommer. Beten wir weiterhin um ein baldiges Ende der Pandemie. Der 1. Petrusbrief ermutigt uns: „Werft alle eure Sorge auf Ihn, denn Er kümmert sich um euch!“ (1 Petr 5,7). Mit den besten Segenswünschen grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Dr. Michael Hettich 4
SO 02.08. 18. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Jes 55, 1-3 / L2: Röm 8,35.37-39 / Ev: Mt 14,13-21 St. Peter 10.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 9.00 Eucharistiefeier St. Mauritius 10.30 Eucharistiefeier DI 04.08. Dienstag der 18. Woche im Jahreskreis St. Peter 18.30 Eucharistiefeier DO 06.08. Donnerstag der 18. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier FR 07.08. Herz-Jesu-Freitag St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier SA 08.08. Samstag der 18. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend SO 09.08. 19. SONNTAG IM JAHRESKREIS L 1: 1.Kön 19,9a. 11-3a / L 2: Röm 9, 1-5 / Ev: Mt 14,22-33 St. Peter 10.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 10.30 Eucharistiefeier St. Mauritius 9.00 Eucharistiefeier DI 11.08. Dienstag der 19. Woche im Jahreskreis St. Peter 18.30 Eucharistiefeier Do 13.08. Donnerstag der 19. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier FR 14.08. Feitag der 19. Woche im Jahreskreis St. Mauritius 18.30 Vorabenmesse zu Mariä Himmelfahrt mit Kräutersegnung SA 15.08. MARIÄ HIMMELFAHRT St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend SO 16.08. 20. SONNTAG IM JAHRESKREIS L 1: Jes 56,1.6-7 / L2: Röm 11,13-15.29-32 / Ev: Mt 15,21-28 St. Peter 10.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 9.00 Eucharistiefeier 5
DI 18.08. Dienstag der 20. Woche im Jahreskreis St. Peter 18.30 Eucharistiefeier DO 20.08. Donnerstag der 20. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier FR 21.08. Freitag der 20. Woche im Jahreskreis St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier SA 22.08. Maria Königin - Kollekte für die Missionsarbeit in Indien St. Peter 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend SO 23.08. 21. SONNTAG IM JAHRESKREIS Kollekte für die Missionsarbeit in Indien L1: Jes 22,19-23 / L2: Röm 11,33-36 / Ev: Mt 16,13-20 St. Leo d. Große 10.30 Eucharistiefeier St. Mauritius 9.00 Eucharistiefeier DI 25.08. Dienstag der 21. Woche im Jahreskreis St. Peter 18.30 Eucharistiefeier DO 27.08. Donnerstag der 21. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier FR 28.08. Feitag der 21. Woche im Jahreskreis St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier SA 29.08. ENTHAUPTUNG JOHANNES DES TÄUFERS St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend SO 30.08. 22. SONNTAG IM JAHRESKREIS L 1: Jer 20,7-9 / L2: Röm 12,1-2. / Ev: Mt 16,21-27 St. Peter 9.00 Eucharistiefeier St. Mauritius 10.30 Eucharistiefeier DI 01.09. Dienstag der 22. Woche im Jahreskreis Gebetstag für die Schöpfung St. Peter 18.30 Eucharistiefeier DO 03.09. Donnerstag der 22. Woche im Jahreskreis Gebetstag um geistliche Berufungen St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier 6
FR 04.09. Herz-Jesu-Freitag St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier SA 05.09. Samstag der 22. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend SO 06.09. 23. SONNTAG IM JAHRESKREIS L1: Ez 33,7-9 / L2: Röm 13,8-10 / Ev: Mt 18,15-20 St. Peter 10.30 Eucharistiefeier St. Leo d. Große 10.30 Eucharistiefeier St. Mauritius 9.00 Eucharistiefeier DI 08.09. MARIÄ GEBURT St. Peter 18.30 Eucharistiefeier DO 10.09. Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier FR 11.09. Freitag der 23. Woche im Jahreskreis St. Mauritius 18.30 Eucharistiefeier SA 12.09. Samstag der 23. Woche im Jahreskreis St. Peter 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend St. Leo d. Große 18.30 Eucharistiefeier am Sonntagvorabend SO 13.09. 24. SONNTAG IM JAHRESKREIS L 1: Sir 27,30 - 28,7. / L 2: Röm 14, 7-9 / Ev: Mt 18,21-35 St. Mauritius 10.30 Jahrtagsgottesdienst der Seelsorgeeinheit mit Einführung von Frau Pastoralassistentin Monika Boschert, mitgestaltet von der „Band „Spurensuche“ Rosenkranzgebet montags bis freitags jeweils um 17.45 Uhr montags bis freitags jeweils um 17.45 Uhr montags bis freitags jeweils um 9.00 Uhr 7
Fr 21.08. 18.30 Maria Häffner und Inge Rachel Fr 28.08. 18.30 Familie Hildegard und Ferdinand Brenzinger und Ange- hörige Ged. Alfons und Frieda Thome, geb. Klaus und Angehörige Fr 04.09. 18.30 zu Ehren der Muttergottes für Benno Becker und Maria, geb. Bräutigam, beiders. Eltern und Geschwister und Angehörige Fr 11.09. 18.30 Für verstorbene Angehörige 3. Seelenamt für Rudi Oestringer In St. Leo d. Große / St. Leon Do 13.08. 18.30 für lieben Ehemann, lebende und verstorbene Angehörige Do 20.08. 18.30 Josef Kerle, Eltern, Schwiegereltern und Angehörige Do. 27.08. 18.30 Erwin Haffner Sa 29.08. 18.30 Ferdinand u. Magdalena Brenzinger, Tochter Anneliese und Schwiegersohn Norbert Ged. Hermann und Frieda Schnabel und Schwiegersohn Hardy Sa 05.09. 18.30 für einen lieben Ehemann, lebende u. verstorb. Angehörige Jahrtagsstiftung für Franz Becker, Ehefr. Klara u. Angehörige Do 03.09. 18.30 1. Seelenamt für Wolfgang Hecker Do 10.09. 18.30 Jahrtagsstiftung für Anton Wagner, beide Ehefrauen und Angehörige Mess-Intentionen Mess-Intentionen werden auch weiterhin gerne über das Pfarrbüro angenom- men. Bitte rufen Sie an oder kommen Sie einfach zu den Öffnungszeiten vorbei. Wir bitten auch hier, eine Alltagsmaske mitzubringen. Beichtgelegenheiten: Aufgrund der aktuellen Situation können wir keine regelmäßigen Beichtzeiten anbieten. Wenn Sie die Gelegenheit zur Beichte wahrnehmen möchten, dürfen wir Sie bitten, sich mit Pfarrer Dr. Hettich (Tel. 06227 / 899 4815) oder mit Vikar Dike Uwakwe (Tel. 06227 / 899 4833) in Verbindung zu setzen. Foto: Pfarrbriefservice 8
Das Sakrament der Taufe haben emptangen: Antonio Misqina, am 03.05.2020 Johannes Börsig, am 17.05.2020 Finn Weißbrod, am 07.06.2020 Malea Hellriegel, am 19.07.2020 Ella Schachner, am 19.04.2020 Foto: Pfarrbriefservice Mila Götzmann, am12.07.2020 Tauftermine: Zur Zeit können nur Einzeltaufen stattfinden. Wir bitten Sie, sich wegen eines Tauftermins mit dem Pfarrbüro Ihres Wohnortes in Verbindung zu setzen. Gerne finden wir gemeinsam einen passenden Termin. Ehejubiläen Für besondere Ehejubiläen (50, 60, 65 Jahre) besteht die Möglichkeit, eine Urkunde bzw. Ein Glückwunsch- schreiben des Erzbischofs zu erhalten. Von den Pfarrämtern der Seelsorgeeinheit wird diese Urkunde automatisch angefordert, wenn ein Jubelpaar einen Dank-Gottesdienst in der Kirche feiert. Auch diejenigen Jubelpaare, die ihr Jubiläum nicht in der Kirche feiern, können auf Wunsch ein solches Dokument erhalten. Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihr Pfarrbüro. Die Pfarrbüros in unserer Seelsorgeeinheit sind während der Som- merferien wie folgt geöffnet: dienstags, donnerstags und freitags, jeweils von 10 - 12 Uhr und Mittwoch am 5. und. 12. 8., jeweils von 16 - 18 Uhr montags von 14 - 16 Uhr, mittwochs von 15 - 18 Uhr und donnerstags von 10 - 12 Uhr I montags, dienstags, und freitags, jeweils von 10 - 12 Uhr, Dienstag Nachmittag von 15 - 17 Uhr 9
Das Pfarrbüro in St. Leon ist in der Zeit vom 3. bis 21. August sowie vom 2. bis 4. September geschlossen und das Pfarramt in Rot vom 24. August bis 4. September 2020. Die Pfarrbüros unserer Seelsorgeeinheit vertreten sich gegenseitig. Gerne kön- nen Sie sich mit Ihren Anliegen an die Sekretärinnen wenden. Sprechzeiten der Mitglieder des Seelsorgeteams: Während der Sommerferien entfallen die offiziellen Sprechzeiten des Seelsorge- teams. Wenn Sie ein Gespräch mit einer/m Seelsorger/in suchen, kontaktieren Sie bitte die Mitglieder des Seelsorgeteams direkt: Pfarrer Dr. Michael Hettich Tel. 06227 / 899 4815 Vikar Dike Uwakwe Tel. 06227 / 899 4833 Gemeindereferentin Ulrike Hauck Tel. 06227 / 899 4832 Gemeindereferentin Melanie Fehrenbacher Tel. 06227 / 899 4824 Da in diesem außergewöhnlichen Jahr keine aus- ländischen Priester nach Deutschland einreisen dür- fen, müssen wir auf unsere langjährige Urlaubs- vertretung aus Indien, Pater Thomas Karingadayil, leider verzichten. Wir wollen ihm dennoch eine finanzielle Hilfe zu- kommen lassen und werden für die Missionsarbeit der Kapuziner in Indien am Samstag, 22. August, und am Sonntag, 23. August, in den Gottesdiensten eine Kollekte abhalten. Wenn Sie Pater Thomas eine Spende zukommen lassen möchten, können Sie diese gerne in den Pfarrbüros abgeben oder auf das Konto der Kirchengemeinde einzahlen. Spendenbescheinigungen werden Ihnen auf Wunsch zugesandt. Pater Thomas sendet Grüße aus seiner Heimat und schreibt an unsere Seelsor- geeinheit folgende Zeilen: 10
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Unsere neue Pfarrsekretärin mit Dienstsitz in Walldorf stellt sich vor: Mein Name ist Anna Panadero Ortiz. Ich bin verheiratet und Mutter eines 8jährigen Sohnes. Meine Familie und ich wohnen seit 5 Jahren in Walldorf. Früh haben wir mit unserem Sohn die „Kleine Kirche“ besucht. Jeden Monat freuen wir uns auf diesen Sonn- tagsgottesdienst für die Kleinsten. Seit 2017 bin auch ich Teil des „Kleine Kirche“- Teams und habe große Freude daran, die Stunden vorzubereiten. Ganz beson- ders mag ich die jährliche Kinderkrippenfeier, die seit Jahren den Beginn der Heiligabend Feierlichkeiten in unserem Haus darstellt. Letztes Jahr habe ich auch bei dem Kinderbibeltag im August mitgewirkt und dabei selbst einiges über Versöhnung gelernt. Im Mai habe ich die Pfarrsekretärin Stelle im Pfarramt St. Peter angetreten und freue mich auf die vielfältige Arbeit mit dem Seelsorgeteam, den Pfarrsekretä- rinnen und Ehrenamtlichen sowie auf Begegnungen mit den Gemeindemit- gliedern. Vorstellung unserer FSJ-Mitarbeiterin: Mein Name ist Cornelia Kluczynski, ich bin 19 Jahre alt und wohne in Wiesloch–Baiertal. Bis Mitte April 2021 werde ich hier in der Seelsorge- einheit Walldorf-St. Leon-Rot mein freiwilliges sozi- ales Jahr (FSJ) absolvieren. Gebürtig komme ich aus Rahden, einer Kleinstadt im Kreis Minden–Lübbecke (NRW). Bis zu meinem Umzug Anfang 2020 war ich seit 2010 eine enga- gierte Messdienerin in der St. Michael Kirche in Rahden. In dieser Zeit habe ich viele Bereiche der Gemeindearbeit kennenlernen dürfen. Dies hat mich dazu bewegt, meine ehemals ehrenamtliche Arbeit zu meinem Beruf machen zu wollen. Somit ent- schloss ich mich Ende 2019, nach meinem Erwerb der Fachhochschulreife am Gymnasium in Rahden, meine Heimat zu verlas- sen, um neue Erfahrungen in einer deutlich größeren Kirchengemeinde zu sammeln. Dazu bot sich das FSJ in der Seelsorgeeinheit Walldorf - St. Leon-Rot als perfekte Gelegenheit an. Hier habe ich die Chance schon vor dem 12
bevorstehenden Studium der angewandten Theologie einmal einen Einblick in meinen Wunschberuf als Gemeindereferentin zu erlangen. In meiner Freizeit treibe ich viel Sport, spiele Klavier und unternehme viel mit meinem Hund. Ich freue mich sehr auf die spannende Zeit in Ihrer Kirchengemeinde und darauf Sie als Gemeindemitglieder auch persönlich kennenzulernen. Anzutref- fen bin ich u.a. mit Gemeindereferentin Ulrike Hauck und deren Tätigkeiten. Falls Sie noch Fragen an mich haben, sprechen Sie mich gerne an. Es grüßt Sie herzlich, Ihre Cornelia Kluczynski Verabschiedung unserer Praktikantin: Liebe Leserinnen und Leser, meine Zeit in der Seelsorgeeinheit Walldorf – St. Leon-Rot verging schneller als erwartet und ich bin bereits zurück in Freiburg, um dort mein Studium fortzusetzen. Von Februar bis Ende Juli absolvierte ich mein Pra- xissemester in Begleitung von Ulrike Hauck. Zu- nächst stellte mich die Corona Pandemie vor Herausforderungen, doch aus dieser Situation her- aus entstanden tolle und kreative Projekte, wie zum Beispiel die Mut-Kartenaktion oder die Wundertüten für die dritte und vierte Klasse. Gerade in dieser besonderen Zeit ist mir nochmal deutlich geworden, wie wichtig es ist, den Menschen nahe zu sein und ihnen Mut zu machen. Ich möchte mich für die vielen Eindrücke, Erfahrungen und tollen Begegnungen bedanken, die mich in meinem weiteren Weg prägen werden. Ich wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen. Bleiben Sie gesund. Ihre Johanna Schute Beauftragung von Melanie Fehrenbacher zur Gemeindereferentin Am Samstag, 11. Juli, war es nach vielen Jahren der Ausbildung endlich soweit. Ich wurde gemeinsam mit meinen Kolleginnen Rebekka Lust (SE Wollmatingen-Allensbach), 13
Andrea Ludwig (SE Vogtsburg) und Elisabeth Stöhr (SE Mannheim Nord) zur Gemeindereferentin beauftragt. Aufgrund der aktuellen Situation fand der Festgottesdienst im Freiburger Müns- ter statt und wurde von dort Live übertragen. Gemeinsam mit Weihbischof Christian Würtz, unseren Familien und engstem Freundes- und Kollegenkreis feierten wir unter dem Leitwort so Weihbischof Würtz in seiner Predigt. Es war eine ganz besondere Feier und ich möchte mich, auch im Namen meiner drei Kolleginnen, bei allen bedanken die mit uns live vor Ort, aber auch an den Bildschirmen zu Hause, gefeiert und gebetet haben! Außerdem vielen herzlichen Dank für alle Glückwünsche und Geschenke, die mich erreicht haben! Ich habe mich sehr gefreut! Herzliche Grüße Ihre Gemeindereferentin Melanie Fehrenbacher 14
Verabschiedung von Pastoralreferent Javier Sosa y Fink Liebe Gemeinden in Walldorf, St. Leon und Rot! Unser Leben als Menschen zeichnet sich durch be- ständigen Wandel aus! Das gilt immer und für jedes Leben. Schon allein, dass wir älter werden, bedingt Veränderungen im Leben. Für diesen Wandel gibt es viele Sinnsprüche und Beispiele. Aus den Zeilen von Kardinal John Henry Newman spricht die Erfahrung seines langen und reichen Lebens! Er war zunächst anglikanischer Theo- loge, konvertierte zum Katholizismus und wurde einer der angesehensten Theologen und spirituellen Lehrer des 19. Jahrhunderts. Das „vollkommen sein“, das Newman als Folge häufiger Veränderung be- schreibt, strebe ich nicht an. Es ist nicht mein Lebensziel. Vielmehr erwarte ich das von Gott selbst, wenn er mich durch seine Gnade an das Ziel führt, das er für mich vorgesehen hat, in seinem Reich und in seiner Herrlichkeit. Bis es soweit ist, heißt es auch für mich wieder neu Aufzubrechen: Nach neun Jahren Dienst in „WaLeRo“, 12 Jahren im Dekanat Wiesloch und 10 Jahren an der Gewerbeschule in Wiesloch, übernehme ich Damit verbunden ist meine Entpflichtung von der Stelle als Pastoralreferent in der Katholischen Kirchengemeinde Walldorf – St. Leon – Rot. Meine Nachfolge wird Frau Pastoralassistentin Monika Boschert übernehmen, die zum 01.09.2020 in die Seelsorgeeinheit kommt. In den zurückliegenden 9 Jahren hier in Walldorf, St. Leon und Rot durfte ich vielen Menschen Wegbegleiter auf ihrem Lebens- und Glaubensweg sein. Angefangen bei Kindern und Jugendlichen, Firmanden und Schülern, über Erwachsene und Senioren bis zu den Familien der 240 Menschen, die ich hier beerdigt habe. Für das mir als Person in diesen Jahren entgegengebrachte Vertrauen und die Zusammenarbeit in den vielen verschiedenen Aufgabenbereichen möchte ich mich herzlich bedanken! Im 1. Korintherbrief (12. Kap.) spricht Paulus von der Vielzahl der Gaben, die der Heilige Geist schenkt und mit denen wir als Menschen einander gegenseitig beschenken sollen. 15
Ich hoffe, es war etwas spürbar von meinen Geistesgaben, die ich nach meinen Fähigkeiten und Kräften in meine Arbeit und die Begegnungen mit Ihnen eingebracht habe. Die letzten Monate waren für uns alle eine sehr herausfordernde Zeit. In allen Zeiten unseres Lebens will Gott an unserer Seite sein. So erfahre ich ihn immer wieder, in den schönen Zeiten des Lebens, ganz besonders aber in den schweren Zeiten. Ihnen allen möchte ich für Ihre Lebens- und Glaubenswege Gottes Segen wünschen und zusagen mit Worten des christlichen Liedermachern Siegfried Fietz: „Gottes guter Segen sei mit euch, um euch zu schützen, um euch zu stützen, auf allen Wegen. Gottes guter Segen sei vor euch, Mut um zu wagen, nicht zu verzagen, auf allen Wegen. Gottes guter Segen über euch, Liebe und Treue, immer aufs Neue, auf allen Wegen. Gottes guter Segen sei um euch, heute und morgen, seid ihr geborgen, auf allen Wegen.“ Es grüßt Sie alle zum Abschied und wünscht Ihnen in diesen besonderen Zeiten Gottes Segen! , Pastoralreferent Vorstellung von Pastoralassistentin Monika Boschert Mein Name ist Monika Boschert, ich bin 28 Jahre alt und habe in diesem Sommer das zweite Ausbil- dungsjahr der Pastoralen Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, welche ich im September 2018 begonnen hatte. In den ersten beiden Ausbildungs- jahren habe ich in der Seelsorgeeinheit Waldbronn- Karlsbad, in der Nähe von Karlsruhe, gearbeitet. Dort habe ich viele gute Erfahrungen sammeln dürfen und konnte auch eigene Schwerpunkte set- zen. Aus diesem Grund freue ich mich nun auf die Zeit in Ihrer Kirchengemeinde und bin gespannt, was mich alles erwarten wird. Meine Heimat liegt nicht allzu weit von Ihrer Seelsorgeeinheit entfernt, denn ich stamme aus Renchen, was zwischen Achern und Offenburg liegt. In den letzten beiden Jahren konnte ich in unterschiedlichen Arbeitsbereichen Erfahrungen sammeln, die mir auch persönlich wichtig geworden sind. Die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, beispielsweise im Kontext 16
der Firmvorbereitung liegt mir besonders am Herzen. Aber auch im Kontext der Erwachsenenbildung konnte ich mich einbringen. Neben diesen beiden Berei- chen gibt es noch weitere, die mir Freude bereiten. Gerne möchte ich meine Interessensbereiche mit in meine Arbeit in der Seelsorgeeinheit einfließen lassen. Ich freue mich sehr, dass ich nun bei Ihnen die Möglichkeit habe, meinen Glauben nicht nur leben zu können, sondern ihn auch mit Ihnen teilen zu dürfen. Ich freue mich auf die Zeit in Ihrer Seelsorgeeinheit und verbleibe mit herz- lichem Gruß. Monika Boschert Pfarrgemeinderatswahl und konstituierende Sitzung Die Pfarrgemeinderatswahl 2020 wurde corona-bedingt um zwei Wochen verschoben und konnte somit erst am 5. April durchge- führt werden. Die Stimmabgabe war dieses Mal nur per Brief- wahl oder online möglich. Beteiligt haben sich unter diesen besonderen Umstände 828 Wählerinnen und Wähler. Bevor jedoch der neue Pfarrgemeinderat sich konstituieren konnte, trafen sich am Donnerstag, 28. Mai 2020 die bisherigen und die neuen Pfarrgemein- deräte, die Mitglieder des Stiftungsrates und der Gemeindeteams zusammen mit dem Seelsorgeteam im Pfarrsaal in Walldorf zu einer gemeinsamen Sitzung. Mit anerkennenden Dankesworten hat Pfarrer Dr. Michael Hettich den alten Pfarrgemeinderat gemeinsam mit den bisherigen Mitgliedern des Stiftungsrates und der Gemeindeteams verabschiedet. Er bedankte sich ganz herzlich bei den Ausscheidenden für die zum Teil langjährige Mitarbeit im Pastoralgremium in 17
der Seelsorgeeinheit, würdigte ihr Engagement und ihre erwiesene Bereitschaft, ihre Tatkraft und Zeit zum Wohle der Pfarrgemeinde einge- setzt zu haben, und überreichte ihnen zum Dank ein Geschenk. Er hoffe, „dass dies kein endgültiger Abschied ist und sie ihren Erfah- rungsschatz weiterhin dem Pfarrgemeinderat zur Verfügung stellen". Außerdem bedankte sich Pfarrer Dr. Hettich für die Arbeit, die sie „sichtbar und unsichtbar“ geleistet haben. Am 25. Juni 2020 fand die des Pfarrgemeinderats Walldorf – St. Leon-Rot statt. Pfarrer Dr. Michael Hettich begrüßte dazu die am 5. April gewählten Mitglieder und das Seelsorgeteam im Pfarrsaal in Walldorf, wo man aufgrund der aktuellen Situation auf Abstand sitzen musste. Im Mittelpunkt der Sitzung standen Wahlen zu verschiedenen Ämtern. Zur neuen wurde Ulrika Lawinger-Erhard gewählt, zu ihrem Stellvertreter Dr. Klemens Gramlich. Zum Beisitzer wurde Tobias Berger gewählt. Die drei bilden gemeinsam mit Pfarrer Dr. Hettich den Vorstand des Pfarrge- meinderats. In den gewählt wurden: Angelika Adelfang, Jürgen Back, Stefanie Baldes, Thomas Bensch, Stephan Knaden, Ulrika Lawinger-Erhard, Daniel Riester, Bernhard Seidl, Dirk Speder, Marianne Thome und Silke Willinger. Vorsitzender des Stiftungsrates ist kraft Amtes Pfarrer Dr. Michael Hettich, Ulrika Lawinger-Erhard wurde zur stellvertre- tenden Vorsitzenden gewählt. 18
In den wurden gewählt: Angelika Adelfang und Dr. Klemens Gramlich, Stellvertreter ist Jürgen Back. Im wird die Pfarrgemeinde künftig durch Tobias Berger, Verena Holub, Stephan Knaden, Ulrika Lawinger-Erhard und Evelin Meusel vertreten. Pfarrer Dr. Hettich dankte allen, die bereit waren, sich in zusätzliche Ämter wählen zu lassen. Umzug in das neue „Haus der Gemeinde“ in St.Leon Anfang Juni konnte nun nach gut zweijähriger Bauzeit das Haus der Gemeinde von unserer Pfarrsekretä- rin Frau Knab und Herrn Pastoralre- ferent Javier Sosa y Fink bezogen werden. Die Büros wurden mit neu- en Möbeln ausgestattet, und so konnte der Umzug des Büro-Inven- tars recht zügig über die Bühne ge- hen: Schränke ausräumen - über die Straße bringen - und Schränke wieder einräumen. Innerhalb einer Woche waren sämtliche Ordner und Kirchenbücher, Papier und Büromaterial am neuen Platz verstaut. Das Pfarr-Archiv, das Inventar aus den Garagen- und Ministrantenräumen sowie die Möbel der Besprechungszimmer wurden bereits in den Wochen zuvor in Team-Arbeit von Frau Knab und Herrn Hofmann in das neue Haus der Gemeinde gebracht und eingeräumt. Vor der Übergabe an die Kommune musste nun noch das Pfarrhaus leergeräumt werden. Dies geschah in schweißtreibender Arbeit in der letzten Juniwoche. Pfarrer Dr. Michael Hettich konnte schlussendlich am 30.06.2020 die Schlüssel des Pfarrhauses dem neuen Ei- gentümer, der Gemeinde St.Leon-Rot, übergeben. 19
Ökumenischer Gottesdienst St.Leon-Rot Am 12. Juli fand in der katholischen Kirche St. Leon der Große der jährliche ökumenische Gottesdienst statt. Geplant war dieser ursprünglich beim Vereins- heim der Vogelfreunde St. Leon, welches schön im Wald gelegen ist, zusam- men mit dem Gesangverein „Harmonie“. Doch coronabedingt musste dieser Gottesdienst in die Kirche verlegt werden. Und so waren viele Gemeindemitt- glieder von evangelischer und katholischer Seite zum Mitfeiern zum Thema „Aufbruch, Umbruch, Durchbruch“ mit entsprechendem Abstand und Alltags- maske gekommen. Feierlich zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrerin Katharina Wendler und Pastoralreferent Javier Sosa y Fink. Da die Gemeinde leider immer noch nicht singen durfte, übernahmen das die Bandmitglieder von „Spurensuche“, die auch musikalisch begleiteten, sowie Herr Dr. Wolfgang Hampel an der Orgel. Gemäß dem Evangelium über Jesus und die Jünger als „Menschenfischer“ (dem Wechsel von gewöhnlichen Fischern zu Menschenfischern), verdeutlichten dies zu Veränderungen im Leben drei Frauen vom Vorbereitungsteam anhand sehr persönlicher Texte zum Thema Umzug/Neuanfang, Vorruhestand und coronabedingt neue Online-Wege bei der Kinderkirche in Rot. Dies griffen auch 20
Frau Wendler und Herr Sosa y Fink auf, dass diese Erfah- rungen Mut machen. Dazu brauchen wir Menschen, denen wir vertrauen und die uns vertrauen, die uns ermutigen, jedoch auch herausfordern. Dazu kommt beim ersten gescheiterten Versuch, uns nicht entmuti- gen zu lassen, sondern ei- nen Zweiten zu wagen. Und Menschen, die uns be- gleiten, dürfen nicht fehlen. Sei es die Familie, am Ar- beitsplatz im Team und in Gemeinschaften. Vertrauen bedeutet auch Glauben, dass es Gott gut mit uns meint. Das bewiesen zudem die Jünger, als sie die Netzte erneut auswarfen und dieses Mal waren diese voll. Die Fischer widme- ten sich schließlich der Aufgabe als Menschenfischer, zu der Jesus sie heraus- fordert und berufen hatte. Wir alle können zu Menschenfischern werden, wenn wir andere Menschen mit der Begeisterung unseres Glaubens anstecken. Lieder wie „Vertraut den neuen Weg“, „Auf das was da noch kommt“ oder „Aufstehen, aufeinander zugehen“ der Band Spurensuche und Herrn Dr. Hampel verdeutlichten die Thematik. Zum Thema Aufbruch und Umbruch kündigte Herr Sosa y Fink an, dass er sich ab September mit einer neuen beruflichen Aufgabe als Klinikseelsorger an einer Pforzheimer Klinik befasst. Frau Wendler informierte über die Verwendung der Kollekte zugunsten des ökumenischen Kinderförderfonds südliche Kurpfalz. Zu guter Letzt bedankte sich Herr Sosa y Fink bei allen, die beim Gottesdienst mitgewirkt und diesen erst möglich gemacht hatten. 21
Kinderkirche in „Corona-Zeiten“! Wie kann Kinderkirche in dieser so anderen Zeit stattfinden? Das war auch eine Anfrage an unser Kinderkirchenteam. Wie können wir „unsere“ Kinder und Familien unter den neuen Vorgaben erreichen, mit ihnen in Kontakt kommen und bleiben? Tat- sächlich hat bis heute noch keine „live“ Kinderkirche in unserem Pfarrheim St. Mauriti- us, wo wir uns sonst immer treffen, stattgefunden. Schon bald nach Beginn der Einschränkungen hatten wir uns als Team für das Angebot eines Osterweges für die Kinder und ihre Familien entschlossen. Dazu gab es in unserer Pfarrkirche ab Palmsonntag bis kurz nach Pfingsten immer wieder neue, geeignete Materialien zu Jesusgeschichten für die Kinder. Dort waren auch genau diese Geschichten als große Bodenbilder ausgelegt, die die Kinder zum Anschauen, Mit- und Weitergestalten einluden. Wie wir an den immer kleiner werdenden Papierstapeln unschwer feststellen konnten, wurden alle Angebote gerne angenommen. Nach weiteren Wochen kam die Frage nach einer Online-Kinderkirche auf. Würden wir das schaffen? Mit diesem Format hatten wir noch keinerlei Erfah- rung. Wer aus dem Team würde sich das zu trauen? Würden sich auch Familien einschalten, uns am PC, am Laptop zuschauen? Was, wenn es mit der Technik nicht klappt? Die Internetverbindung nicht stabil bleibt? Das ganze gar abstürzt? Aufbruch Stimmung im Team – für etwas Neues, eine Chance? Am 17. Mai war es dann soweit – 22 Familien hatten sich zugeschaltet, hörten und sahen die Geschichte, wie Jesus den blinden Bartimäus heilte. Die Reakti- onen und die Freude der Kinder, sich nach langer Zeit auf diesem Wege wiederzusehen, war berührend. Nach den vielen positiven Rückmeldungen war uns klar: wir gehen wieder Online. Es war schön, die über viele Jahre gewach- sene Gemeinschaft auf diese Weise in Zeiten vorgegebener Einschränkungen weiter pflegen zu können. Gemeinsam haben wir nach neuen Wegen gesucht, sind an dieser Aufgabe gewachsen, haben uns als Kinderkirchenfamilie neu und bereichert erfahren. Gut, dass wir mutig waren, manche von uns ganz besonders! Ein großes DANKE an alle! Am Sonntag, 19. Juli, waren wir zum dritten Mal Online – mit Geschichten vom Heiligen Franziskus und es waren wieder viele dabei! Manfred Siebald 22
Fortsetzung der Erstkommunionvorbereitung 2020 und Erstkommu- nionfeiern in St. Leon und Rot Wer hätte das vor einigen Wochen für möglich gehalten? Aber ja, die Erstkommunionvorbereitung in St. Leon und Rot wurde zu Ende geführt und einige Erstkommuni- onfeiern sind bereits feierlich begangen worden. Und so wurde es gemacht: Nach Rücksprache mit den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern der 9 Gruppen aus den 2 Pfarreien konnten die offenen Gruppenstunden innerhalb der Fa- milie vorgenommen werden und in der Pfarrkirche St. Leo der Große in St. Leon 18 Kommunionkinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gehen und in der Pfarrkirche St. Mauritius 22 Kommunionkinder. Einerseits fanden die Feiern in den sonntäglichen Gemeindegottesdiensten, andererseits in Extra-Gottesdiensten statt. Es waren, alles in allem für alle, trotz Einschränkungen und Vorgaben sehr familiäre und erfüllende Gottesdienste. Von Herzen wünschen wir den Kommunionkindern auf ihrem weiteren Lebensweg Gottes Segen und Nähe. Auch nach den Sommerferien wird es - so es die aktuelle Situation zulässt - noch weitere Erstkommunionfeiern in den Gemeindegottesdiensten und als Extra-Gottesdienste in St. Leon und Rot geben. Fortsetzung der Erstkommunionvorbereitung 2020 in Walldorf Auch in der Pfarrgemeinde St. Peter wurde die Erstkommunionvorbereitung folgendermaßen weitergeführt: Die 42 Kommunionkinder haben sich am 9. und 10. Juli auf das Sakrament der Versöhnung vorbereitet und am 17. und 18. Juli haben die Kinder das Sakrament der Versöhnung durch Pfr. Hettich und Kaplan Dike empfangen. 23
In den kommenden Wochen werden die Kinder innerhalb der Familie die beiden Gruppenstunden bearbeiten und dann fin- den, so es die aktuelle Situation zulässt, Ende September und im Monat Oktober Erstkommunionfeiern im Gemeindegottes- dienst oder als Extra-Gottesdienste in Wall- dorf statt. Unsere Bitte an Sie, liebe Gemeindemit- glieder: Schließen Sie die Kinder in Ihr Gebet mit ein und lassen Sie sie spüren, dass sie zu einer großen und lebendigen Gemein- schaft gehören. Aktuelle Informationen zur Firmung Durch die Corona-Pandemie musste der für April geplante Start der Firmvor- bereitung auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Darüber wurden alle Jugendlichen der aktuellen Firmjahrgänge im März mit einem Brief informiert. Viele haben Ihr Interesse an der Vorbereitung und Firmung zurückgemeldet. 24
In den letzten Monaten wurden Wege gesucht, wie in der aktuellen Lage die Firmvorbereitung und Firmung möglich sein kann. Erzbischof Stephan Burger hat den Überle- gungen zugestimmt. Das bedeutet: · Abstands- und Hygieneregeln müs- sen auf Firmvorbereitung und Firmung angewendet werden. · D.h. eine „große“ Firmung mit allen Jugendlichen in einem gemein sa- men Gottesdienst ist nicht möglich. · Die Firmungen am 21. & 22.11.2020 wurden daher abgesagt. · Für die Firmung werden mehrere Gottesdiensttermine geplant, in der eine noch zu bestimmende Zahl von Jugendlichen zur Fimung gehen kann. · Diese Firmungen werden in der ersten Jahreshälfte 2021 stattfinden. · Zur Firmspendung werden die Pfarrer beauftragt. · zur Firmvorbereitung findet statt am (& evtl. um 19.30 Uhr, je nach Anzahl der Anmeldungen) . · Zum Ende der Sommerferien werden weitere aktuelle Informationen mitgeteilt. Pastoralreferent Javier Sosa y Fink wechselt in die Klinikseelsorge. für die aktuelle Firm- vorbereitung und Firmung sind Frau (Tel. 06227 – 8994 824 / E-Mail: m.fehrenbacher@walero.de) Bitte beachten: Javier Sosa y Fink, Pastoralreferent 25
Es verzaubert, es steckt an und es zieht jeden in seinen Bann - Mit welcher Macht ein Lächeln auf uns wirken kann, das haben sicherlich schon die meisten erlebt. Dabei gleitet das Blickfeld über das ganze Gesicht des Gegenübers. Über die Augen, die Wangen bis hin zu den Lippen, wo sich die Mundwinkel vorsichtig nach oben ziehen. Im Film wird dem Zuschauer eine solche Szene in Zeitlupe und mit langsamer Musik präsentiert, während der Wind eine Haarsträhne über die Stirn gleiten lässt. Eine Garantie für Herzklopfen und einen erhöhten Puls, wie in einem seichten Rosamunde-Pilcher-Film. Aber gehen wir gedanklich weg vom Filmgenre. Ein Lächeln ist ein Gesamtkunstwerk in einem Moment, in dem der Blick das Zusammenspiel von Mimik und Gefühl einfängt. Und so ein Anflug von Glücksgefühlen kann in der Tat verzaubern. Im Falle des berühmtesten Lächelns der Welt fasziniert es seine Betrachter sogar schon seit Jahrhunderten. Das Ölgemälde „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci wird jährlich von Millionen von Besuchern im Pariser Louvre betrachtet. Das Dauerlächeln einer Frau vom Künstler für die Ewigkeit auf die Leinwand gebannt. Oder etwa nicht? Betrachtet man das gesamte Kunstwerk der „Mona Lisa“, lächelt sie. Fokussiert sich der Blick auf die Lippen und Mundwinkel, wirkt der Ausdruck eher neutral. Lächelt sie nun oder nicht? Experten vermuten die Antwort auf diese Frage in der ver- rauchten Maltechnik da Vincis in Kombination mit Licht, Schat- ten, hellen und dunklen Farben. Ein Schlitzohr, mit dem richtigen Blick für das Detail. Denn auch hier sind sich die Experten einig, dass der Meister persönlich sehr wohl wusste, was er da tat und mit seiner Technik die Leute faszinieren wird. Lassen Sie uns heute einen Schritt zurückgehen und das ge- samte Werk, die Person in unserem Umfeld betrachten. Ist sowieso viel schöner, als jede einzelne Falten oder den Leberfleck auf der Stirn zu fokussieren. In der aktuellen Situation, ist es durch die Corona-Pandemie eh schwieriger geworden, die Lippen des Gegenübers und somit dessen Lächeln zu betrachten. Denn die meisten Menschen trifft man bei alltäglichen Dingen, wie dem Wocheneinkauf oder beim Weg zur Arbeit. Viele sind maskiert und tragen vorschriftsmäßig ihre Mund- und Nasenmaske. Da ist es etwas schwieriger ein echtes Lächeln zu erkennen. Dabei geht es uns wie den Betrachtern der „Mona Lisa“. Denn es zählt nicht die Fokussierung auf ein einzelnes Detail, wie die Lippen. Das Gesamtkunstwerk ist wichtig, um den Menschen vor uns lächeln zu sehen. Denn auch unsere Augen lachen mit: Die Wangenknochen heben sich, die Augen ziehen sich schmal zusammen und bekommen kleine Lachfält- chen. Zudem ist ein Lächeln durchaus gesund. Es ist medizinischen nachgewiesen, dass ein Lächeln Stress abbaut und den Körper Glückshormone produzieren lässt. Vielleicht ein weiterer Grund, warum die „Mona Lisa“ ihre Betrachter schon so lange in den Bann zieht. Denn immerhin ist ein Lächeln auch ansteckend. Aber bevor Sie nun die Reise in den Louvre antreten, um sich von der Macht des Lächelns infizieren zu lassen. Schauen Sie doch einfach ihren Mitmenschen ins Gesicht und lächeln Sie – einfach so. Gerade in dieser Zeit, in Zeiten der Corona-Pandemie, ist das wohl das Einzige, womit wir andere anstecken sollten. Also lächeln Sie und nutzen Sie diese Macht, für sich und andere. Bleiben Sie gesund! Sandra Kettenmann, Pfarrblattredaktion 26
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