InTAKT Das Info-Magazin der Stiftung Best Hope - Seite 3 - Erika Keller verabschiedet sich

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inTAKT   Das Info-Magazin der Stiftung Best Hope

                                                Seite 3 – Erika Keller verabschiedet sich
März 2015 – Nr. 163

                                            Seite 6 – Aus alten Mustern ausbrechen

                                  Seite 9 – Realitätstraining im Gartenunterhalt

                                Seite 10 – Informationsgespräch und dann...?
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auf TAKT

   aufTAKT
   Editorial
                                                               zu leisten, das Best Hope fit zu machen für die vielfäl-
                                                               tigen Herausforderungen der Zukunft. Damit das Best
                                                               Hope auch in drei, fünf oder zehn Jahren noch existie-
                                                               ren kann, ist ein haushälterischer Umgang mit Finanzen
                                                               notwendig. Das sind wir auch Ihnen als Spender und
                                                               Spenderin schuldig.

                                                               Beinahe täglich lesen und hören wir in den Medien,
                                                               dass die öffentliche Hand, damit meine ich Kantone,
                                                               Städte und Gemeinden, extrem sparen müssen. Und
                                                               diese Sparbemühungen treffen sozial schwächere Per-
                                                               sonen und Randständige und vielfach unsere Teilneh-
                                                               menden. Damit die Teilnehmenden in Würde wieder in
                                                               der Gesellschaft Fuss fassen und ein suchtfreies Leben
                                                               führen können, ziehen alle Best Hope Mitarbeitenden
   Peter Hauser                                                am gleichen Strang.

                                                               Veränderungen können Ängste auslösen – doch Ver-
   «Veränderungen können Ängste auslösen – doch                änderungen sind auch Chancen über Dinge zu reden,
   Veränderungen sind auch Chancen über Dinge zu               die in einer Organisation schon lange selbstverständ-
   reden, die in einer Organisation schon lange selbst-        lich sind. Durch einen intensiven Austausch zwischen
   verständlich sind.»                                         Stiftungsrat und Mitarbeitenden, durch Anzapfen von
                                                               auswärtigen Ressourcen sind wir als Best Hope in der
   Liebe Freunde von Best Hope                                 Lage, uns den Veränderungen, im finanziellen und ge-
   Liebe Leserin, lieber Leser                                 setzlichen Bereich zu stellen.

   Sie halten das neue InTAKT in den Händen. Ich nehme         Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung. Wir sind auf Sie
   die Gelegenheit gerne wahr, um mich bei Ihnen vorzu-        angewiesen!
   stellen. Nach dem Ausscheiden von Robert Meier aus
   dem Stiftungsrat bin ich am 24. Juni 2014 zum neuen                                                     Peter Hauser
   Präsidenten des Stiftungsrates Best Hope gewählt wor-                                    Präsident des Stiftungsrates
   den. Sie werden sich fragen, wer ich bin: Geb. 1954,
   von Berufs wegen seit 40 Jahren Polizist in Winterthur
   und Eidg. dipl. Betriebsausbilder. Das Best Hope habe
   ich als Berufsperson und Mitglied der CPV (Christliche
   Polizei-Vereinigung) kennen gelernt. Zu meiner aktiven
   Zeit als Polizist auf der Strasse hatte ich mit Drogenab-
   hängigen zu tun. Es freute mich jedes Mal enorm, wenn
   ein ehemaliger «Polizeikunde» in einer Therapiestation
   ein neues Leben anfangen konnte.

   Meine Frau Anna und ich zogen vor sechs Jahren von
   Winterthur weg ins Appenzellerland.

   Ein neuer Präsident heisst in der Regel auch Verände-
   rung. Mein Ziel sehe ich darin, meinen Beitrag dazu
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imTAKT
Erika Keller verabschiedet sich
«Vieles habe ich gelernt, mitgelitten, mitgetragen
und mich mitgefreut. Diese Zeit wird noch lange als
eine sehr prägende Zeit in meinem Herzen bleiben.»

Eine lange, lehrreiche und intensive Zeit geht für mich
nun zu Ende. Seit Juni 2008 habe ich in der Stiftung Best
Hope gearbeitet. In dieser Zeit habe ich viele Teilneh-
mende kommen und gehen sehen. Mit jedem neuen
Teilnehmenden kam eine neue interessante Herausfor-
derung auf mich zu, in der es galt in Liebe und Empa-
thie für jeden/jede den richtigen Weg zu finden, um mit
ihm/ihr gut umzugehen. Für die einen hiess dies, dass
ich sie einfach nur annehmen und zur Ruhe kommen
lasse und für andere, dass ich einen konsequenten Weg
einschlage, auf dem es kein bisschen links oder rechts
abzuweichen gab. Da ich während dieser ganzen Zeit          Erika Keller
die Küche als Arbeitsbereich leitete, fand vieles von dem
in der Küche bei der Arbeit statt. Die einen durften also
so langsam arbeiten wie sie wollten. Solange sie etwas      ich gelernt, mitgelitten, mitgetragen und mich mitge-
machten, war das schon mal sehr gut. Bei den ande-          freut. Diese Zeit wird noch lange als eine sehr prägende
ren jedoch musste ich stets darauf achten, dass sie keine   Zeit in meinem Herzen bleiben.
Minute zu spät kamen und aufgetragene Arbeiten ge-
nau so ausführten, wie ich es ihnen aufgetragen hatte       Nun geht mein Weg weiter. Zurzeit schliesse ich noch
oder dass sie die Prioritäten richtig setzten. Da musste    meine berufsbegleitende Ausbildung zur Sozialmanage-
ich oft ganz genau hinsehen, wie sie was gemacht hat-       rin ab und gönne mir eine erholsame und inspirierende
ten. Nicht jeder war dann erfreut über mein pingelig        Zwischenzeit, bis ich mich wieder darum kümmere, wie
genaues Hinsehen. Doch jeder wusste ja, dass er genau       es beruflich weitergehen soll.
das lernen musste, was wir jeweils im Vorfeld gemein-
sam als Ziel gesetzt hatten. Deshalb war es immer auch      Der Stiftung mit allen Mitarbeitenden und Teilneh-
eine Freude, wenn jemand Fortschritte machte. Das und       menden wünsche ich von Herzen auf ihrem weiteren
vieles mehr beinhaltete meine Arbeit der letzten 6.5        Weg alles Gute, Gottes Kraft, Segen und Führung.
Jahre Mitarbeit in der Stiftung Best Hope. Vieles habe
                                                                                               Herzlichst, Erika Keller

   Liebe Erika

   Wir möchten dir ganz herzlich für dein grosses Engagement danken. Du warst für unser Team eine echte Be-
   reicherung.

   Deine Einladung zu deinem Abschiedsfest war für unsere Teilnehmenden und das Team ein tolles Erlebnis. Wir
   danken dir für deine Gastfreundschaft und das mega feine Essen, das wir bei dir geniessen konnten.

   Für deinen weiteren Lebensweg wünschen wir dir nur das Beste.                            Dein Best Hope Team

                                                                                                  inTAKT – März 2015      3
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   imTAKT
   Unser Projekt «Cajon»

   «Wir versuchen, die Gestaltung unseres Programms           Cajon nach seiner Idee. Zum Schluss bekamen wir von
   möglichst vielfältig zu gestalten. Oft werden von          Thomas noch eine Einführung in die grundlegenden
   den Frauen neue, positive Erfahrungen gesammelt.»          Schlagtechniken und Rhythmusabläufe. Für eine Vor-
                                                              führung müssten wir wohl noch lange üben!:-) Aber was
   Freitagnachmittags gestalten wir das Therapiepro-          noch nicht ist, kann noch werden!
   gramm von Frauen und Männern getrennt. Es ist                                                         Heidi Krebs
   wichtig, sich mit geschlechterspezifischen Themen                                                      Betreuerin
   auseinandersetzen zu können oder sich als Frau/Mann
   wahrzunehmen, sich damit zu identifizieren und dies        *«Cajon, auf Deutsch auch Kistentrommel genannt, ist
   auch umsetzen zu können.                                   ein aus Peru stammendes perkussives Musikinstrument»
                                                              laut Wikipedia.
   Doch was heisst dies für die Frauengruppe? In jeder Frau
   stecken unterschiedliche Neigungen und Begabungen,
   Vorlieben und Abneigungen. So versuchen wir die Ge-        Wie die Teilnehmenden unser Projekt erlebt haben, er-
   staltung des Programms möglichst vielfältig zu gestal-     zählen sie gleich selbst.
   ten. Oft werden von den Frauen neue, positive Erfah-
   rungen gesammelt. Fussmassage oder Maniküre kann           «Akkubohrer, Klemmen, Schleifmaschinen - endlich
   unerwartet Spass machen, einen Adventskranz binden         wieder einmal in meinem Element.»
   hätte man sich nicht zugetraut oder ein Thema ausar-
   beiten und präsentieren gelingt besser als gedacht.        Na ja, da war ich endlich wieder einmal seit vielen Jah-
                                                              ren in meinem Element. Da ich selber lange im Bereich
   Für eine weitere Neuerfahrung starteten wir das Projekt    Schreiner Innenausbau tätig war, freute ich mich, mit
   «Cajon*» . Wie schaffe ich es, ein Schlaginstrument sel-   den Holzbearbeitungsmaschinen zu arbeiten. Akku-
   ber herzustellen? Wie fühlt es sich an, zwischen Holz-     bohrer, mit Klemmen leimen, Schleifmaschinen sind für
   staub und Maschinen in der Schreinerei zu stehen? Kann     mich leicht zu handhaben. Somit war ich natürlich schon
   man mit Spannset, Bohrmaschine und Schleifmaschine         etwas stolz auf mich, dass ich den anderen Damen zum
   umgehen? Oder wie ist es wieder einmal in der Tätigkeit    Teil mit dem Umgang damit etwas helfen konnte. An
   zu stehen, die früher von Sucht geprägt war? Kann man      den ganzen Staub war ich gewöhnt und diesen konnte
   sich an die Abmachungen halten?                            man am Arbeitsende sowieso mit dem Kompressor wie-
                                                              der von den Kleidern wegblasen.
   Es freut mich, dass sich die Frauen mit Elan an der Auf-
   gabe beteiligt haben. Wir erlebten eine hilfsbereite und   Eine absolute Krönung wäre für mich die Benutzung der
   rücksichtsvolle Zusammenarbeit. Jeder gestaltete sein      Oberfräse gewesen (ich besass ja selber mal eine nicht
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In meinem Element

ganz billige davon), aber mein Wunsch wurde leider        sehe oder darin Begabungen hätte. Ich konnte mir nicht
nicht verwirklicht. Zum Schluss haben wir unsere Werke    vorstellen, wie ich dieses Cajon fertigbringen sollte.
noch mit Holzöl eingerieben und so fertiggestellt.        Als es soweit war, dass wir in der Schreinerei standen,
                                                   I.B.   machte es mir Spass, vor allem weil ich merkte, dass wir
                                                          einander unterstützen. Ich schaffte es tatsächlich, das
«Es war für mich eine neue Erfahrung, zu erleben,         Cajon in Teamarbeit fertig zu stellen, verzierte es noch
dass ich mehr schaffen kann, als ich mir zutraue.»        mit dem Holzbrenner, so dass ich es schliesslich meinem
                                                          Bruder schenken konnte. Es war für mich eine neue Er-
Das Projekt «Cajon» hat mich anfangs überhaupt nicht      fahrung, zu erleben, dass ich mehr schaffen kann, als
angesprochen, weil ich mich nicht als Handwerkerin        ich mir zutraue.                                     S.B.

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Ihre Aufgaben                                             Wir bieten
• Führung von sozial schwächeren Menschen                 • eine anspruchsvolle und selbstständige Tätigkeit
• Begleitung und Förderung unserer Teilnehmenden          • ein engagiertes, motiviertes Team
• Anleitung in realitätsnahes Arbeiten                    • zeitgemässe Anstellungsbedingungen

Voraussetzungen                                           Interessiert?
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• gute Kommunikationsfähigkeit                            Stiftung Best Hope, Herr Armin Brüllhardt,
• innovative, durchsetzungsstarke und engagierte          Nieschbergstrasse 2346, 9100 Herisau
  Persönlichkeit                                          www.besthope.ch

                                                                                                inTAKT – März 2015    5
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TAKTgefühl

   TAKTgefühl
   Aus alten Mustern ausbrechen
   «Viele Menschen denken, wenn ich Probleme mit                     alles zurücklassen, was mich wieder in die Gefahr hät-
   Drogen habe, gehe ich in eine Entzugsklinik und da-               te bringen können, in einem schwachen Moment zum
   mit hat es sich.»                                                 Joint zu greifen.

   Seit dem 26. Mai 2013 bin ich clean. Was früher für               Dass es ein schwieriger, aber extrem wichtiger Weg
   mich Alltag und leider schon fast normal war, ist heute           und Entscheid für meine Veränderung war, das sah ich
   kaum noch denkbar. Jeden Tag aufs Neue sein Geld                  kurz darauf ein und stehe auch heute vollkommen hin-
   zu zählen, Rappen für Rappen zusammen zu kratzen,                 ter dieser Meinung. Kein Rückzugsort, keine Ausreden,
   um mir hoffentlich noch einmal etwas Dope zu ho-                  kein Davonlaufen mehr. Es war an der Zeit, dass ich
   len, ist heute Gott sei Dank, nicht mehr der Fall. Und            mich meinem Problem ein für alle Mal stellen «muss-
   das verdanke ich vor allem dem Schritt, den ich vor               te». Ich hatte die Wahl: Entweder gehe ich wieder zu-
   knapp zwei Jahren gewagt habe. Als ich ins Best Hope              rück in mein altes Leben, werde aber niemals meine
   kam, hatte ich in meinem Rucksack nicht nur einen                 Ziele und Wünsche verwirklichen können oder ich
   oder zwei Steine zu tragen, sondern durch das Jahre               wage den langen und schwierigen Prozess, gesunden
   lange «wegschieben» von Problemen, Ängsten und Er-                zu dürfen. Was heute in meinem Leben alles wachsen
   innerungen mit Drogen, hat sich das angehäuft, was                und blühen darf und was ich durch etliche Konflikte,
   ich immer noch am Ver- und Bearbeiten bin. Der Ent-               Auseinandersetzungen und an manchen Tagen mit
   scheid, aus dem Ganzen heraus zu kommen, ist eine                 Tränen einsehen und verändern musste, bereue ich
   Sache. Diszipliniert daran zu arbeiten, dass man nicht            keineswegs.
   wieder hineinkommt, eine ganz andere.
                                                                     Ich habe viele Male in meinem Zimmer gesessen und
   Viele Menschen denken, wenn ich Probleme mit Dro-                 zu Gott gebetet, was das wohl für einen Sinn mache,
   gen habe, gehe ich in eine Entzugsklinik und damit                immer wieder für mein Leben zu kämpfen. Es war an-
   hat es sich. Das gleiche Umfeld, die gleiche Wohnung,             strengend, sich spiegeln zu lassen und zu hören, was
   der gleiche Job; manche Menschen bedenken nicht,                  du eigentlich gar nicht hören willst. Auch heute ist es
   dass dies wahrscheinlich ein Teil ihres Rückfalles in die         manchmal noch anstrengend, aber ich kann vieles ge-
   Drogen ist. In vielen Gedankengängen kann auch ich                lassener nehmen, weil ich nicht mehr die Angst in mir
   mich wieder darin finden. Nur habe ich damals mit                 habe, ich müsse perfekt sein und es könne mir ein Za-
   Schmerzen verbunden spüren müssen, dass es einen                  cken aus meiner Krone fallen. Denn wenn einer weg-
   radikalen Schnitt braucht, um aus meinem alten Mu-                fällt, dann ist die Chance gekommen, ihn zu ersetzen
   ster ausbrechen zu können. Ich «musste» die Wohnung               mit einem neuen, guten und gesunden. Trotz Tränen,
   kündigen, was ich damals nicht verstanden habe, mein              Schmerz, Ängsten, Wut, Trauer, Enttäuschungen und
   Umfeld wechseln, meine Freundschaften beenden und                 noch vielem mehr, stehe ich heute an einem Punkt,

  Freizeitgestaltung an einem sonnigen Wintertag. Direkt hinter dem Haus machen wir uns auf den Weg mit ...
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TAKTgefühl

TAKTgefühl
Die Wurzeln anschauen
von dem ich vor knapp zwei Jahren nie gedacht hätte,            «Ich bin froh, dass ich die Kraft hatte, immer wieder
dass ich es wirklich packen würde.                              aufzustehen und weiter zu machen.»

Ich bin auf dem ABSPRUNG RICHTUNG FREIHEIT! Was                 Man sollte eine Therapie, die etwas länger dauert, nie
das genau heisst, will ich Ihnen gerne erzählen. Ich            unterschätzen. Ich dachte zuerst nur, dass ich aufhören
hatte immer meine Ziele, meine Träume und meine                 werde zu kiffen. Es stellte sich aber heraus, dass man in
Wünsche, die ich zwar viele Male aus den Augen ver-             einer Therapie, wie sie im Best Hope praktiziert wird,
loren habe, aber nie aus meinem Herzen. Ich wollte              an die Ursachen, sprich die Wurzeln der Suchtkrank-
immer eine gute Ausbildung abschliessen, am liebsten            heit, geht. Das ist harte, schmerzhafte und gleichzeitig
etwas im sozialen Bereich. Mein grösster Traum ist es,          befreiende Arbeit. Oft kommt man an seine Grenzen
im Ausland ein Hundeheim aufzubauen, um Strassen-               und will davonlaufen. Ich bin froh, dass ich die Kraft
hunden ein Zuhause, Struktur und Liebe zu schenken              hatte, immer wieder aufzustehen und weiter zu ma-
oder Besitzern und ihren Hunden zu helfen. Coaching             chen. Momentan quält mich noch das Verlangen zum
für den Menschen und Resozialisierung für den Hund.             Alkohol. Oft denke ich, ich hätte den Alkoholkonsum
Da es aber noch nicht an der Zeit ist, möchte ich meine         unter Kontrolle.
Fähigkeiten da einsetzen, wo es realistisch scheint.
                                                                Grundsätzlich spielt es keine Rolle, wovon man abhän-
Diese Woche habe ich zwei Vorstellungsgespräche im              gig ist. Es schränkt einen auf jeden Fall in seinen Wün-
sozialen Bereich Fachmann Betreuung. Ich kann bald              schen und Zielen ein. Es ist viel wichtiger, an den Mu-
in die Aussen-WG und pflege regelmässig und immer               stern der Ängste und Prägungen zu arbeiten. Die alten
häufiger Kontakt zu guten und standhaften Menschen              negativen Muster haben immer noch Einfluss auf mich.
«draussen», die für mich da sind, auch wenn es mir              Jeder Mensch braucht die Nächstenliebe. Wenn er die-
einmal nicht gut geht.                                          se in den Momenten nicht verspürt, wo er zum Bei-
                                                                spiel etwas falsch macht, kann es so weit kommen,
Wenn ich das so lese, bin ich wirklich mit Stolz erfüllt,       dass er sich seiner Aufgabe, in der er evtl. wieder al-
das erreicht zu haben und für alles weitere wieder auf          les falsch macht, ganz entzieht. Die Herausforderung
dem besten Weg zu sein. Ich habe es geschafft, was              wird zum Feind. Ein weiteres Grundbedürfnis ist, dass
ich natürlich ohne Hilfe vom Best Hope und den Teil-            man glücklich ist. Um das zu erreichen, darf ich mei-
nehmern niemals erreicht hätte. Heute dazustehen                ne Ängste und Herausforderungen nicht auf die Seite
und sagen zu können: «Ich bin glücklich … und das               schieben. In diesen Prozessen bin ich heute und mir ist
ohne Drogen!» Ein besonderer Dank dafür!!                       klar, dass dabei die Vergebung eine grosse Rolle spielt.
                                                    D.T.                                                             S.B.

... unseren Schneeschuhen auf einen wunderschönen Spaziergang in unberührter Natur.

                                                                                                      inTAKT – März 2015    7
InTAKT Das Info-Magazin der Stiftung Best Hope - Seite 3 - Erika Keller verabschiedet sich
TAKTgefühl

   TAKTgefühl
   Arbeitsstelle gesucht

   «Der Umgang mit den vielen Absagen ist nicht ein-           Falls Sie liebe Leserinnen und Leser eine Stelle im Be-
   fach. Ich muss mich immer wieder neu motivieren             reich Grafik bis Verkäufer im Raume Winterthur kennen,
   und mir selber sagen, dass meine Zeit schon kom-            bin ich um einen Hinweis sehr dankbar.
   men wird.»                                                                                                      A.F.

   Es ist nun schon einige Zeit vergangen und der Ab-
   schluss der Therapie naht. Nun beginnt man sich ernst-      «Ich bin im Verkauf tätig und freue mich, wieder
   haft Gedanken zu machen, die Zukunft zu planen. Dazu        Kundenkontakt pflegen zu dürfen.»
   gehört als erstes ein Job oder eine Beschäftigung, damit
   man wieder ein Teil der Gesellschaft wird und dazu bei-     Die Stellensuche war für mich eigentlich einfach. Mir tun
   trägt, dass die Volkswirtschaft gedeiht, aber auch dass     andere gute Menschen hier im Best Hope leid, wenn ich
   man sich und seine Familie ernähren und unabhängig          zusehen muss, wie sehr sie sich um eine Stelle bemühen
   vom Staat leben kann. Ich bin nun seit über 1½ Jahren       und immer wieder die gefürchtete Absage erhalten. Seit
   im Best Hope und suche intensiv eine Stelle im ersten       2006 bis vor zwei Jahren habe ich sicher um die 700
   Arbeitsmarkt. Dabei habe ich zuerst alle Unterlagen und     Bewerbungen geschrieben, doch als alleinerziehende
   Zeugnisse zusammengestellt und ein Dossier gemacht.         Mutter hatte ich keine Chance. Zum Glück fand ich die
   Unter dem Coaching meiner Bezugsperson habe ich             ganzen Jahre hindurch einen Job im zweiten Arbeits-
   dieses angepasst und konnte endlich loslegen. Zusätz-       markt, der vom Sozialamt unterstützt wurde.
   lich habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welches
   Beziehungsnetz ich in Bezug auf die Jobsuche nutzen         Hier im Best Hope arbeitete ich zuerst in der Küche,
   kann.                                                       danach in der Ökonomie. Dann kam die Zeit, mir aus-
                                                               serhalb des Hauses eine Stelle zu suchen. Während
   Nun ist es aber so, dass es meine Vorgeschichte nicht       meines Aufenthaltes hier wurde bei mir eine IV-Rente
   gerade einfach macht, eine Stelle zu bekommen. Der          bestätigt. Auf Anraten meiner Psychologin suchte ich
   Umgang mit den vielen Absagen ist nicht einfach, und        eine 40%-Stelle. Eine Tätigkeit im ersten Arbeitsmarkt
   ich muss mich immer wieder neu motivieren und mir           kam für mich nicht mehr in Frage, wegen des Leistungs-
   selber sagen, dass meine Zeit schon kommen wird. Da         drucks, der oftmals dort herrscht. Mir ist es wichtiger,
   heisst es einfach: Dran bleiben! Dabei ist es wertvoll zu   weniger leisten zu müssen und weniger zu verdienen,
   wissen, dass weder mein Stellenwert noch mein Selbst-       als mich an den Rand zu treiben. Da ich bald eine of-
   bewusstsein darunter leiden darf, längere Zeit arbeitslos   fene Stelle bei meinem früheren Arbeitgeber im zweiten
   zu sein. Denn eine positive Einstellung ist jetzt immens    Arbeitsmarkt (in einer anderen Filiale) im Internet sah,
   wichtig und wird mir auch später helfen, ohne Drogen        bewarb ich mich dafür. Ich war zuversichtlich, dass ich
   durch grössere Schwierigkeiten hindurch zu gehen.           diese Stelle erhalten würde, denn ich hatte gute Zeug-
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TAKTvoll

TAKTvoll
Realitätstraining im Gartenunterhalt
nisse im Sack. Mir wurde ja beim letzten Arbeitgeber            bedeutet optimale Förderung, dass sie sich beweisen
nicht gekündigt, sondern das Arbeitsverhältnis wurde            können mit einfachen Hilfsarbeiten.
aufgelöst infolge meines Eintritts ins Best Hope.
                                                                Wenn die Teilnehmenden einen Therapieprozess in un-
Das Vorstellungsgespräch und die Probetage verliefen            serer Institution durchlaufen, wird als erstes ein inten-
sehr gut. So arbeite ich seit bald einem Monat wieder           siver persönlicher Prozess begleitet, in welchem nebst
auswärts. Ich bin froh, wieder in der Öffentlichkeit ar-        vielschichtigen persönlichen Themen auch die Ziele der
beiten zu dürfen. Ich bin im Verkauf tätig und freue            weiteren beruflichen Zukunft erarbeitet werden. Kristal-
mich, wieder Kundenkontakt pflegen zu dürfen. Beim              lisiert sich als arbeitstechnisches Ziel eine Reintegration
neuen Team wurde ich mit offenen Armen empfangen.               in den ersten Arbeitsmarkt heraus, bestehen im Garten-
Eine Mitarbeiterin hat gleich am ersten Tag gesagt, dass        bereich beste Trainingsmöglichkeiten von allgemeinen
sie froh sei, dass ich da sei, weil es doch viel Arbeit gibt.   Bereichen wie Pünktlichkeit, sauberes und höfliches
Das hat mich sehr berührt und mir gut getan. Von der            Auftreten, Unterordnung/Einordnung in ein Arbeits-
«vielen Arbeit» lasse ich mich jedoch nicht stressen. Ich       team und Zuverlässigkeit. Ebenfalls besteht bei Eignung
arbeite stetig und nehme eines nach dem andern.                 und sofern dies als persönliches Ziel erstrebenswert ist,
                                                         I.B.   die Möglichkeit, eine Lehre als Landschaftsgärtner zu
                                                                absolvieren.

«Je nach Vorbildung können wir mehr oder weniger                Für den Integrations- und/oder Ausbildungsprozess ist
Verantwortung übertragen.»                                      es sehr förderlich, dass wir «echte» Aufträge ausfüh-
                                                                ren dürfen, welche für die Kunden wie auch für uns zu
Der Arbeitsbereich Gartenunterhalt und –bau eignet              100% «zählen» und so bei den Teilnehmenden und
sich sehr gut für das Realitätstraining unserer Therapie-       Lehrlingen viel ernster genommen werden, als reine
teilnehmenden. Unser Teamaufbau ist so strukturiert,            Beschäftigungsarbeiten. Zudem besteht bei Gartenar-
dass jeweils ein Landschaftsgärtner/Vorarbeiter mit             beiten ein grosser Vorteil darin, dass jeden Abend ein
einem bis zwei Lehrlingen und/oder Teilnehmenden ar-            konkreter Fortschritt sichtbar ist, und so jeden Tag Er-
beitet. So haben wir beste Voraussetzungen, um eine             folgserlebnisse (das haben wir als Team heute geschafft,
optimale Balance zwischen der Förderung der mitge-              kreiert, erledigt,bewegt!) möglich sind.
brachten, persönlichen Ressourcen einerseits und der
wirtschaftlichen und speditiven Arbeitsausführung an-           Freundliche Grüsse
dererseits zu finden. Je nach Vorbildung und Erfahrung
können wir mehr oder weniger Verantwortung über-                                                          Tankred Götsch
tragen. So kann es sein, dass ganze Teilbereiche eines                                                 Landschaftsgärtner
Auftrages selbstständig ausgeführt werden, für andere

                                                                                                       inTAKT – März 2015     9
InTAKT Das Info-Magazin der Stiftung Best Hope - Seite 3 - Erika Keller verabschiedet sich
herzTAKT

   herzTAKT
   Informationsgespräch und dann...?
                                                               gemeinen Spardruckes wieder stärker im Vordergrund.
                                                               Von den Verantwortlichen der Sozialämter werden eher
                                                               Kurzzeittherapien in Kliniken empfohlen. Diese werden
                                                               von den Krankenkassen finanziert und belasten das ei-
                                                               gene Budget nicht. Die Kurzzeittherapien haben un-
                                                               serer Ansicht nach absolute Berechtigung, reichen aber
                                                               in schwerwiegenden Situationen, in denen eine lange
                                                               Leidensgeschichte vorausgeht, oft nicht aus. Unsere Er-
                                                               fahrung zeigt, dass Menschen, die sich bei uns für eine
                                                               Langzeittherapie interessieren, schon einige Kurzzeit-
                                                               therapien ohne nachhaltigen Erfolg hinter sich brach-
                                                               ten.

                                                               Um die zuweisenden Stellen von der Notwendigkeit
                                                               einer Langzeittherapie zu überzeugen, braucht es un-
   Thomas Ammann                                               sererseits eine klare Aussage zur Indikation für die Mass-
                                                               nahme und zur Motivation des Anwärters resp. der An-
                                                               wärterin. Ein aussagekräftiges Motivationsschreiben der
   «Die Kurzzeittherapien haben unserer Ansicht nach           Bewerberin oder des Bewerbers selber ist ein weiteres
   absolute Berechtigung, reichen aber in schwerwie-           wichtiges Argument.
   genden Situationen, in denen eine lange Leidensge-
   schichte vorausgeht, oft nicht aus.»                        Leider mussten wir trotzdem in letzter Zeit immer wie-
                                                               der zur Kenntnis nehmen, dass motivierte Personen die
   In der letzten Ausgabe des inTAKT zeigte Rahel Ander-       Therapie aufgrund eines abschlägigen Bescheides der
   halden auf, wie Therapieinteressierte den Weg zu uns        Kostenträger nicht antreten konnten. Wir bedauern dies
   finden. Dass dieser Weg nicht immer so einfach ist und      immer sehr und sind überzeugt, dass diese Entwicklung
   ein Eintritt in die Therapie oft nicht auf Anhieb klappt,   langfristig keine finanzielle Entlastung für die politi-
   erfuhren wir gerade in letzter Zeit wieder vermehrt.        schen Gemeinden bedeutet. Im Gegenteil: Die Gefahr
   Die momentan freien Plätze bringen dies ebenfalls zum       besteht, dass hilfsbedürftige Menschen weiter in die
   Ausdruck. Oft müssen die Therapieanwärter und -an-          Randständigkeit gedrängt werden und längerfristig von
   wärterinnen und wir mit verschiedenen Hindernissen          der Sozialhilfe abhängig bleiben.
   rechnen. Neue Herausforderungen stellen sich uns, die
   es in Angriff zu nehmen heisst.                             An dieser Stelle möchten wir es nicht unterlassen, al-
                                                               len Kostenträgern herzlich zu danken, die an ihre Klien-
   Gerne möchten wir Ihnen an dieser Stelle einen kleinen      tinnen und Klienten glauben, und so wieder Hoffnung
   Einblick in dieses aktuelle Alltagsthema ermöglichen.       in die von Leid gezeichneten Lebensgeschichten brin-
                                                               gen und eine Therapie bei uns durch eine Kostengut-
   Erhöhter Kostendruck im Sozialbereich                       sprache finanziell absichern.
   Eine mögliche Hürde sehen wir im heute eher restrik-
   tiven Entscheidungsverhalten der Kostenträger. Ver-         Angst vor dem mühevollen Weg der Veränderung.
   ständlicherweise bedeutet die Therapiekostenübernah-
   me besonders für eine kleine Gemeinde eine höhere           Eine weitere Hürde erkennen wir oft auch in der Angst
   Belastung des Sozialbudgets. Wir erleben oft, dass die      der Therapieanwärter und -anwärterinnen selber. Das
   Entscheidung zur Therapie deshalb von den Kosten-           Leben neu zu organisieren, der Sucht den Kampf zu er-
   trägern stärker in Frage gestellt wird. Die Frage nach      klären und den steinigen, mühsamen Weg einer Lang-
   dem Kosten-Nutzen-Verhältnis ist im Rahmen des all-         zeittherapie unter die Füsse zu nehmen, braucht viel
imTAKT

Mut. Wenn dann der Lebensweg noch von vielen Miss-               wichtig, die eigenen therapeutischen Produkte auf den
erfolgen gesäumt ist, wird die Angst vor einem Thera-            Markt zu bringen, um so auch bei den Zuweisenden auf
piestart oft noch grösser.                                       uns und unsere «Spezialitäten» aufmerksam zu machen.

Weiter beobachten wir eine Tendenz Richtung Komor-               So zeichnet sich die Stiftung Best Hope durch den klei-
bidität. Das heisst, dass heute die Suchterkrankung              nen, familiären Rahmen aus, welcher ein professionelles
nicht erste und einzige Diagnose ist, sondern oft eine           und individuelles Eingehen auf die spezifischen Pro-
psychische Erkrankung voraus geht oder weitere Di-               blemfelder und Ressourcen der einzelnen Klienten und
agnosen im Raum stehen. Der Griff zum Suchtmittel                Klientinnen ermöglicht. Als eine der wenigen Instituti-
kommt dann einer Selbstmedikation gleich. Personen               onen bietet Best Hope ein Angebot für alleinerziehende
mit einer Dual- oder Mehrfachdiagnose leben oft schon            Elternteile mit ihren Kindern oder ganzen Familien an.
lange Zeit ohne feste Tagesstrukturen. Dies zeigt sich an        Weiter ermöglichen wir durch unser breites Beschäfti-
einem unregelmässigen, von äusseren Umständen be-                gungsangebot eine ideale Struktur für eine gelingende
stimmten Schlaf-/Wachrhythmus und meist einer Lang-              Arbeitsintegration in den ersten und zweiten Arbeits-
zeitarbeitslosigkeit.                                            markt.

In letzter Zeit beobachteten wir, dass unsere Tages-             Mit unseren Stärken und Besonderheiten wollen wir
strukturen für solche Personen eine zu hohe Hürde                werben. Dabei genügt der Internetauftritt und die In-
darstellen. Deshalb möchten wir mit einer Anpassung              formationsbroschüren alleine nicht mehr. Eine gute Ver-
des Therapeutischen Konzeptes und einer flexibleren              netzung mit anderen Institutionen ist wichtig. Hierfür
Individualität darauf reagieren. Weiter braucht es un-           bieten zum Beispiel die verschiedenen Fachtagungen
sererseits eine konstante Beziehungsarbeit schon wäh-            und Erfahrungsaustausch-Gruppen einen idealen Rah-
rend dem Entscheidungsprozess der Interessierten. Wir            men. Ausserdem gehen wir aktiv auf Suchtberatungs-
fragen nach dem aktuellen Ergehen, statten Besuche in            stellen, Entzugskliniken, Sozialämter, Fachpersonen in
den Entzugskliniken ab und bieten dadurch Hand zum               der Gassenarbeit etc. zu, um unser Angebot vorzustel-
Vertrauensaufbau. Wer das Vertrauen in sich selber ver-          len. Wir freuen uns auch, wenn sich interessierte Fach-
loren hat und nicht mehr an sich glauben kann, braucht           personen bei uns melden. Gerne stellen wir unsere the-
jemanden, der stellvertretend an ihn glaubt.                     rapeutische Arbeit vor und laden zu einem Rundgang in
                                                                 den Räumlichkeiten der Stiftung Best Hope ein.
Die eigenen therapeutischen Produkte auf dem
Markt etablieren.                                                Wir sind überzeugt, dass die Stiftung Best Hope im
                                                                 Rahmen der staatlichen Suchthilfe ihren berechtigten
Das Angebot im Bereich der staatlichen Suchthilfe ist in         Platz hat. Durch eine gezielte Positionierung im Markt
den letzten Jahren immer breiter geworden. Ambulante             werden die verantwortlichen Fachpersonen auf uns auf-
und teilstationäre Angebote, kontrollierter Konsum, he-          merksam und die Therapieanfragen mehren sich, was
roingestützte Behandlung, Substitution, Kurzzeitthera-           unweigerlich eine gute Belegung nach sich ziehen wird.
pie sind einige Stichworte aus dem weiten Fundus im
Bereich der Suchthilfe. In dieser Vielfältigkeit an Me-                                                Thomas Ammann
thoden und Institutionen erachten wir es als eminent                                    Pädagogisch-Therapeutischer Leiter

Je nach Wetter, werden die wöchentlichen Sportstunden in der Halle durchgeführt. Hahnenkampf – Männer unter sich.

                                                                                                         inTAKT – März 2015   11
konTAKT                                                    STIFTUNG BEST HOPE

                                                          Therapiezentrum Nieschberg          Präsident
  Stiftung Best Hope, Nieschbergstr. 2346, 9100 Herisau

                                                          Nieschbergstrasse 2346              Peter Hauser
                                                          9100 Herisau AR                     stiftungsrat@besthope.ch
                                                           071 351 57 02
  jährlich Fr. 12.– (4 Ausgaben) Auflage 2'800 Ex.
  bitte auch Ihre alte Adresse angeben! Danke.

                                                           071 351 14 44
                                                          info@besthope.ch
  A. + R. Brüllhardt, D. Lei

  Cavelti AG, Gossau
  A. Zimmerling
  D. Lei

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                                   PP Journal
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                                                          Die Stiftung Best Hope ist ein fachspezifisches Angebot für suchtkranke und psychisch instabile
                                                          Männer, Frauen und Mütter mit ihren Kindern. Detaillierte Informationen über unser Arbeit finden
                                                          Sie auf unserer Website. Besuchen Sie uns auf www.besthope.ch.

                                                          Vernetzung
                                                          IVSE   Interkantonale Vereinbarung für Soziale Einrichtungen
                                                          FOS    Forschungsverbund stationäre Suchttherapie
                                                          TVO    Therapieverbund Ostschweiz
                                                          ACL    Arbeitsgemeinschaft christlicher Lebenshilfen
                                                          CISA   Christliche Institutionen der Sozialen Arbeit

                                                          Spendenkonto: IBAN CH21 8101 1000 0074 9010 1
                                                          Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland. Die Stiftung Best Hope ist eine Körperschaft mit gemeinnützigem
                                                          Zweck – Zuwendungen sind steuerlich abzugsberechtigt – TD Kanton Zürich 28.10.88/AFD 88/10 354.
                                                          Zur Deckung eines grossen Teils der Therapiekosten und weiterer Dienste sind wir auf Ihre Unterstützung
                                                          angewiesen. Wir danken für Ihr Mittragen unseres Auftrages.
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