MITEINANDER STILLE NACHT - BUß- UND BETTAG GOTTESDIENST: JESUS IST DER WEG KINDERBIBELWOCHE "KIBIWO IN DER TÜTE" - EVANGELISCHE KIRCHE ...
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miteinander 04 | 2020 Gemeindebrief der evang. Kirchengemeinde Unteröwisheim Stille Nacht Buß- und Bettag Gottesdienst: Jesus ist der Weg Kinderbibelwoche „KiBiWo in der Tüte“
Zu dieser Ausgabe Liebe Leserinnen und Leser, Bevor man etwas Großes vollbringen Das zurückliegende Jahr war ein ganz kann, muss man besonderes Jahr, denn wann hatte es still werden und das schon einmal gegeben, dass die In- hören. In der Schu- nenstädte leer waren, keine Staus, end- le des Lebens ken- lich fließender Verkehr, Corona machte nen wir doch alle es möglich. Auch wenn das nicht auto- Zeiten, in denen matisch bedeutet, dass alles sofort still wir besser still sind war, so gab diese Situation uns doch und abwarten. Ge- eine Vorstellung von dem, wie es ist, nau das beschreibt die Adventszeit. Im wenn die Welt entschleunigt und alles Advent wartet und harrt man der Din- zur Ruhe kommt. In der Stille liegt eine ge, die da kommen. In der Stillen – Hei- ganz besondere Kraft. ligen – Nacht wird man still, weil man überwältigt ist von der Ankunft unseres „Denn so spricht Gott der HERR, der Gottes in einem kleinen Baby, dort in Heilige Israels: Wenn ihr umkehrtet Nazareth. und stille bliebet, so würde euch gehol- fen; durch Stillesein und Hoffen würdet Sicherlich werden dieses Jahr die Feier- ihr stark sein.“ Jes. 30,15 tage ein weniger stiller sein als sonst, aber das ist kein Defizit, sondern eine In einer kleinen Volksschule auf dem Stärke – nutzen Sie diese ganz besonde- Lande kommt der Schulrat, um sie zu ren Tage, um auf Gott zu hören und inspizieren. Damals war es noch üblich, neue Kraft zu empfangen. dass die Kinder von Klasse 1 bis zur Klasse 4 in einem Raum versammelt In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein waren, alle Schüler und Schülerinnen frohes, besinnliches und inhaltsreiches waren gut vorbereitet und machten Weihnachtsfest und einen guten Start beim Unterricht und der Abfrage des ins neue Jahr! Schulrates mit. In der ersten Reihe saß die Tochter des Lehrers, sie war eigent- Ihr Pfarrer lich noch zu klein für die Schule. So fragte der Schulrat zum Scherz am Ende der Stunde: „Und du, was lernst du?“ Die Tochter des Lehrers antwortete im Brustton der Überzeugung: „Ich lerne still zu sein.“ 2
Stille Nacht Stille – wie unser Leben sich ändert! Viele Menschen heutzutage ertragen um endlich einmal Ruhe und Stille zu die Stille nicht mehr, so erlebe ich es z.B. erleben. Was tat Jesus? Flapsig gesagt: bei etlichen Besuchen, da läuft im Hin- Als der Terminkalender Jesu zu voll tergrund der Fernseher. Vielleicht liegt war, legte er nicht den Turbo ein, son- das daran, dass wir Stille mit Einsam- dern machte das Gegenteil und entzog keit verbinden. Früher war unser Heim sich der Massen. „Und am Morgen, gleichbedeutend mit Erholung und Ru- noch vor Tage, stand er auf und ging he. In Zeiten von Homeoffice hat sich hinaus. Und er ging an eine einsame dies grundlegend geändert. Durch Co- Stätte und betete dort.“ (Mk1,35) rona ist das Zuhause für viele zum Le- bensmittelpunkt geworden. Was ein- 1. Jesus kam in Bewegung mal metaphorisch konnotiert war durch Stille und Ruhe ist nichts, was automa- den Begriff Stille, Ruhe und Ausgleich, tisch auf uns zukommt, sondern sie will ist teilweise zum öffentlichen Raum ge- aktiv gesucht werden. Luther sagte worden. einst: „Heute habe ich viel zu tun, des- wegen muss ich viel beten.“ Wer viel Wo gibt es Orte der Ruhe? Inzwischen um die Ohren hat, braucht auch viele gehen viele ins Kloster für Exerzitien, Zeiten der Stille und des Gebetes. 3
Stille Nacht 2. Jesus braucht Einsamkeit Heute fürchten wir uns davor, nur wenige Minuten alleine zu sein, aber Jesus wusste, dass der Mensch Zeiten für sich braucht, so flieht er am Morgen in die Ein- samkeit. Häufig waren diese Orte auf einem Berg (z.B. Mt 14,23) gelegen, draußen in der Natur. 3.Jesus füllte die Akkus wieder auf In der Einsamkeit angekommen, suchte er den Vater im Himmel. Das Gebet ist der Schlüssel, der die Lee- Nie geht es um die Stille an sich, Stille re wieder auffüllt. Einfach nur dasitzen ist nicht gleich Stille, es gibt auch eine ist keine Option. Es geht um die Kom- sogenannte Totenstille, die wir nicht munikation mit Gott und dazu braucht positiv konnotieren. Was macht die Stil- man nur ein wenig Stille. Diese Praxis le zur christlichen Stille? Letztendlich Jesu kann und soll für uns ein Vorbild ist sie immer nur der Modus, in dem sein. wir Gott leichter begegnen können. Gottes leise Stimme würden wir an- sonsten im Lärm unserer Geschäftigkeit überhören. Christlicher Glaube hat im- mer die Gottesbeziehung zum Thema, nichts geht ohne Gott, auch Nächsten- liebe entspringt letztlich der Stille und dem Gebet, dies macht Mutter Teresa in dem Zitat unzweifelhaft deutlich. Der Ausgangpunkt ist aber immer die Stille und nicht der Dienst am Nächsten. Stil- le und Gebet bringen uns in Gottes Nä- he und führen in das Lob und den Mutter Teresa sagte einmal: „Die Frucht Dank. Die dankbare Haltung führt zu der Stille ist das Gebet. Die Frucht des einem anderen Lebensstil, der letztlich Gebetes ist der Glaube. Die Frucht des dem Frieden dient. Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Henning Harde Liebe ist das Dienen. Die Frucht des Fotos: Katja Bauer Dienens ist der Friede.“ 4
Stille Nacht Stille Nacht, heilige Nacht - ein Lied geht um die Welt Wir feiern Weihnachten und denken an durch einen Vulkanausbruch 1815 in die Nacht aller Nächte, als Christus ge- Indonesien fiel in weiten Teilen Euro- boren wurde. Dazu ertönt aus den Laut- pas die Ernte aus. Die Folge waren sprechern das beliebteste Weihnachts- Hungersnöte und die Menschen wan- lied: „Stille Nacht – heilige Nacht.“ Was derten, wenn es ihnen möglich war, macht die Faszination des Liedes aus? aus. Das waren wahrhaftig apokalyp- tische Zustände. Da erklingt „Stille Vor etwas mehr als 200 Jahren ertönte Nacht – heilige Nacht“ im Rhythmus es das erste Mal im Salzburger Land, eines Wiegenliedes und versucht den der katholische Dorfpfarrer Joseph Menschen, Trost zuzusprechen. Aber Mohr hatte es geschrieben und der Or- nicht nur die Menschen in Österreich ganist und Dorfschullehrer Franz Xaver brauchten diesen Zuspruch, sondern Gruber vertont. Es entstand in einer überall auf der Welt. In 125 Sprachen bitterarmen Gegend, in politisch unru- wurde das Lied übersetzt und rührt higen Zeiten. Ein großer Teil Europas auch heute noch Menschen an. Ich ver- musste sich noch vom napoleonischen mute, es gibt etwas, was allen Men- Zeitalter erholen. Hinzu kam, dass 1816 schen gemein ist, nämlich die ein Jahr ohne Sommer gewesen ist; Sehnsucht nach Trost, weil man in allen 5
Stille Nacht Kulturen die Erfahrung von Leid kennt. seinen eigenen Erfahrungen im Leben, Überall auf der Welt gibt es Menschen, dies macht wohl letztendlich den Erfolg die Trost brauchen, daher spricht dieses des Liedes aus. Lied so viele Menschen an. Die Stille Henning Harde Fotos: Katja Bauer, Stefan Haas wird heilig und zu etwas „Besonde- rem“. Jeder kann eine Brücke bauen zu Text des Liedes: EG 46 Stille Nacht, heilige Nacht 1. Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht nur das trau- te, hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himm- lischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh. 2. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht, durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah: Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da! 3. Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt. Text: Joseph Mohr (1816) 1838 Me- lodie: Franz Xaver Gruber (1818) 6
Stille Nacht Gebet im Advent Wie soll ich dich empfangen? Wie soll ich dich eigentlich begrüßen? Mein Herz soll dir grünen. Wie im Frühling. Ich erwarte dich. Ich will aufräumen für dich. Mein Haus. Mein Herz. Meinen Geist entrümpeln von alten Gewohnheiten. Ich will die Gastfreundschaft neu üben. Es adelt ein Land, wenn es Asyl gewährt. Und es adelt ein Haus, wenn es offene Türen hat. Ich weite diese Haltung auf dich aus. Ich begrüße dich neu in meinem Leben. Wie soll ich dich empfangen? Was wirst du wohl sagen, wenn du in der Tür stehst? Ich freue mich auf dich. Ich werde die alten Texte lesen. Die Verheißungen von Jesaja. Und ich möchte vertrauen; Irgendwo in diesem Fest und Feiern und Warten bist du. Dieses Gebet, formuliert von der Theologin Christina Brudereck, habe ich beim Durchblättern ihres Büchleins „Worte meines Herzens“ entdeckt. Vermutlich wird die diesjährige Adventszeit für uns alle um einiges ruhiger und besinnlicher verlaufen als bisher. Es könnte sich somit für mich selbst Raum ergeben, auf die Frage: „wie soll ich dich empfangen?“ meine eigenen Antworten zu finden, neue Möglichkeiten zu entdecken, unter anderen Vorzeichen das Warten auf das Fest zu gestalten. Meine Ideen: An den Dezemberabenden eine Kerze zu entzünden, mit meinem Mann Adventslieder aus dem Gesangbuch zu singen, oder auch die Texte nur zu lesen, Psalmen zu meditieren, einzelne biblische Texte auf uns wir- ken zu lassen, uns darüber zu unterhalten, zusammen mit Gott zu reden. Ein Tel- ler selbstgebackener Plätzchen steht sicher auch dabei. Ich bin gespannt. Sabine Mosebach 7
Gottesdienst One Way – Jesus ist der Weg (und die Wahrheit und das Leben) Bericht vom Buß- und Bettagsgottesdienst Es herrschte Einbahnstraßenverkehr am mon Trzeciak, den neuen CVJM Sekre- 18. November, als unser diesjähriger tär im Lebenshaus. Er stellte uns im Gottesdienst zum Buß- und Bettag statt- Anschluss an das Lied dann auch den fand. Viele wollten in die Kirche und Prediger des Abends in einem kleinen der Gottesdienst war so gut besucht, so Interview vor: Florian Hoppe, Landes- dass um 19.30 Uhr alle Plätze besetzt jugendreferent des Südwestdeutschen waren. Unter den geltenden Corona-Be- EC-Verbandes und Leiter der Studen- dingungen waren das immerhin rund tenarbeit studiEC. 120 Teilnehmer. Jesus ist der Weg – one way – aber keine „One way“ als Motto-Lied stimmte alle Einbahnstraße – one way street. Florian Besucher auf das Thema ein, musika- Hoppe wählte dieses Bild als Aus- lisch von der Band der Liebenzeller Ge- gangspunkt für seinen Impuls zur Aus- meinschaft umgesetzt. Das Lied folgte sage Jesu: „Ich bin der Weg, die direkt nach der Begrüßung durch Si- Wahrheit und das Leben, niemand 8
Gottesdienst kommt zum Vater denn durch mich.“ Corona-bedingt mussten wir in diesem Jesus ist der Weg zu Gott. Kein noch so Jahr nicht nur die Zahl der Besucher, strenges Einhalten der Gebote kann uns sondern auch die Dauer des Gottes- den Weg zu Gott bereiten, den wir dienstes begrenzen. Nach der Predigt durch Jesus haben. Jesus ist die Wahr- war daher kein intensives Beten mög- heit. Auch wenn wir vieles für wahr lich wie in anderen Jahren. So legten wir halten, so ist er die Wahrheit. Jesus ist unsere ganzen Bitten in das leise mitge- das Leben. Seine Lehre und seine Liebe sprochene Vater Unser als dem umfas- geben Leben und sollen von seinen Jün- sendsten Gebet, das wir zur Verfügung gern weitergeben werden. Am Buß- haben. Zum Abschluss verabschiedete und Bettag ist es an uns, darüber nach- uns die Band mit einem Segenslied und zudenken, was Leben gibt, erhält und Florian Hoppe spendete den Segen als fördert. Wenn ich in der falschen Rich- Wegbegleitung in den Abend. tung unterwegs bin, dann ist genau in dieser Situation Jesus eben nicht die one Anja Buhr Foto: Stefan Haas way street, sondern will mich auf den richtigen Weg, seinen Weg, zurückbrin- gen. 9
KiBiWo KIBIWO in der Tüte Coronataugliche Umsetzung der Kinderbibel- woche wurde gut angenommen So manch einer mag sich wohl gewun- Geschichten. Rund um den frechen Af- dert haben. In den Herbstferien früh- fen Toto gab es vier Dschungelge- morgens gleich mehrere Kinder mit schichten zum Thema Freundschaft grünen Turnbeuteln ausgerüstet zur zwischen Gott und Mensch. Dieses The- Unteröwisheimer Kreuzkirche stapfen ma setzte sich in den Spiel- und Basteli- zu sehen, ist eher außergewöhnlich. deen fort. So durften die Kinder Doch dafür gibt es eine Erklärung. Freundschaftsarmbänder knüpfen, lus- Dort nämlich gab es die KIBIWO (kurz tige Elefantenkarten für Freund oder für Kinderbibelwoche) dieses Jahr coro- Freundin basteln, den Namen der natauglich „in der Tüte“. Freunde turnen. Auch eine Muffinback- mischung war an einem Tag im Beutel Über vier Tage hinweg kamen 50 Kin- – selbstverständlich zum Teilen mit den der an das Gemeindehaus und reichten Freunden. ihre Taschen durch die Fenster. Mitar- beiterinnen der evangelischen Kirchen- Für das Ferienprogramm wurden ei- gemeinde befüllten dann die Beutel mit gens von der KIBIWO – Kinderband allerlei Spielen, Rätseln, Basteleien und drei Lieder aufgenommen. Über einen 10
KiBiWo Link erreichbar, sangen die Kinder Auch wenn man dieses Jahr das ge- dieses Jahr zu Hause mit. Jeden Tag war meinsame Erleben der Kibiwo oft ver- ein Rätsel zu lösen, und mit ein bisschen misste, hatten die Mitarbeiter doch Glück konnte man dabei noch einen Anteil am Spaß der Mädchen und Jun- Gewinn einheimsen. gen. Die Eltern wurden erfinderisch und schickten Bilder ihrer Kinder bei Ein Höhepunkt am Ende der KIBIWO den verschiedenen Aktivitäten. Viel po- war mit Sicherheit die Dorfrallye durch sitive Rückmeldung kam in Form von Unteröwisheim. Gut erkennbar am grü- selbstgemalten Bildern und Briefen. Es nen Beutel, war es schön zu sehen, wie wurde nie eine Tasche vergessen abzu- viele Kinder oft auch noch mit der holen. Nicht zuletzt die erwartungs- ganzen Familie im Ort unterwegs wa- vollen Kinderaugen, denn mehr war ren. Bei allerbestem Wetter machten aufgrund der Maske nicht zu sehen, sich die kleinen Gruppen auf die Suche waren eine kostbare Entschädigung. nach der Schatzkiste, die nach langer Strecke an der Kirche im Gebüsch zu Christiane Ruppaner finden war. Dort wurde man dann mit einer kleinen Nascherei für die Anstren- gung belohnt. 11
Brot für die Welt Beispielbild 12
Kirchenöffnung Offene Kirchentür im Advent Täglich von 18:00 - 18:30 Uhr Durch die Coronaauflagen ist es in die- Rahmen zu schaffen. Täglich leuchtet sem Jahr leider nicht möglich, uns täg- der Innenraum der Kirche in dieser Zeit lich zu einer Adventsfensteröffnung zu einladend rot und unterschiedliche mu- treffen. So beschlossen wir, die Kirche sikalische Elemente laden zur persön- vom 1. bis zum 23. Dezember täglich lichen Andacht ein. So hören wir im von 18:00 Wechsel Posaunenklänge, Harfe und bis 18:30 andere musikalische Einlagen. Ein kur- Uhr zu zer Impuls und ein Segen schließen die öffnen Zeit ab. und so al- len, die Wir hoffen, dass die Besucher gestärkt sich nach nach Hause gehen und Zuversicht für Stille und diese herausfordernde Zeit mitnehmen. Begeg- nung mit Ingrid Motzer Gott seh- nen, einen 13
Kindergarten Neues aus dem Kindergarten Baumaßnahmen die Probleme zu lösen. Im Zuge dieser Bei der Überprüfung des Wassers im Arbeiten wurde auch die Möglichkeit Kindergarten wurde vor der Sommer- für einen digitalen Ausbau geschaffen. pause eine Gefährdungsanalyse durch- Bis dorthin ist wohl noch ein weiter geführt. Bei dieser ergab sich ein Weg, aber wir freuen uns immerhin erhöhtes Risiko für Legionellen. Dar- schon über eine neue Klingel- und aufhin erfolgte in den Sommerferien Sprechanlage. eine Kernbohrung mit Austausch von Rohren. Und auch diverse kleinere Re- Wespenplage paraturen konn- Kaum hatte der Kindergarten nach den ten durchge- Sommerferien wieder angefangen, da führt werden. freuten sich nicht nur die Kinder, son- Herzlichen dern auch große Wespenschwärme Dank an Herrn schwirrten lustig durch die Gruppen- Pflaum, der im zimmer. Für die Kinder hoch interes- heißen August sant, aber leider auch gefährlich. Erste Tag und Nacht Maßnahmen wie Mülleimer an einen im Kindergarten anderen Platz verbannen und Wespen- handwerklich nestattrappen bauen, führten leider tätig war, um nicht zu einem Fernbleiben der Wes- 14
Kindergarten pen. So blieb nur das professionelle Ab- konnten die Kinder reichlich Äpfel ge- saugen unter dem Dach, das mehrmals nießen. Auch hauswirtschaftlich wur- erfolgen musste. Danke an die mutigen den die Äpfel zu Apfelkuchen oder „Wespenjäger“. Als es dann langsam Muffins verarbeitet. herbstlich kühler wurde, merkte man, Eine Spende ganz anderer Art machte dass noch eine stattliche Anzahl von die Kinder zu Forschern und Entde- Wespen überlebt hatten, und so musste ckern. Jede Gruppe konnte sich über ein manche Erzieherin den Kampf mit den Mikroskop freuen, das uns Familie Wespen aufnehmen, angefeuert von Butterer überlassen hatte. Herzlichen den Kindergartenkindern, die nicht Dank. müde wurden, auf herumfliegende Immer wieder bringen sich auch Mütter Wespen aufmerksam zu machen. oder Väter unserer Kindergartenkinder mit ihren ganz besonderen Fähigkeiten Neuanschaffungen ein. Wir danken besonders Herrn Mar- Das gute, alte Kindergartentäschlein ist kus Peto, der mit seinem handwerk- längst zu einem geräumigen Rucksack lichen Geschick schon manches im geworden. Und der braucht allerhand Kindergarten repariert und für die Ad- Platz. Die Taschenwagen im Kindergar- ventszeit eine besondere Außendekora- ten waren dafür schlicht zu klein. Des- tion gefertigt hat. halb gab es nun für jede Gruppe von Unter uns Erzieherinnen gibt es man- der Firma Weiß gefertigte neue Ta- cherlei Begabungen. In der Coronazeit schenregale mit geräumigen Fächern spendete Beate Sprecher viel Zeit, für jedes Kind. Für die Ganztageskinder „Stoff“ und „Wolle“ für diverse Näh-, wurden neue Matratzen angeschafft. Strick-, und Häkelarbeiten. Außer Mundschutz entstanden so noch viel- Spenden seitige Geschenke für unsere Kinder- Wir freuen uns sehr über diverse Spen- gartenkinder. den. Familie Sulzer hat uns von ihrem Apfelreichtum profitieren lassen und so 15
Kindergarten ein Martinsfest gefeiert, mit den Later- Sankt Martin nen getanzt , die Martinsgeschichte ge- Sankt Martin fällt nicht aus. Für uns spielt, und auch einen kleinen Umzug Erzieherinnen und Kinder hat das Mar- um die Kirche gestartet. Mit Tee, Kakao tinsfest eine ganz besondere Bedeu- und einer traditionellen Hefegans gab tung. Neben dem Laternenbasteln es dann auch noch einen kulinarischen Genuss. Dazu noch einmal die Martinsgeschichte als kurzer Film, groß mit dem Beamer an die Wand geworfen. spielt der Gedanke des Teilens und des Sich-Kümmerns eine besondere Rolle. Die Geschichte vom Barmherzigen Sa- mariter, die Aussage Jesu „Was ihr einem meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ und die Geschichte der Mantelteilung des Heiligen Martin gehören un- trennbar zusammen. Kinder sen- sibel zu machen und die Augen zu öffnen für Menschen in Not ist uns ein Anliegen. Deshalb ha- ben wir uns im Kindergarten vor dem 11. November mit dieser Thematik ausführlich kindge- recht beschäftigt. Am Martinstag haben wir dann gruppenweise 16
Cartoon / Impressum / Schlusslicht Kontakt und Impressum Evangelisches Pfarramt Unteröwisheim Der Gemeindebrief miteinander wird vom Friedrichstr. 68 Kirchengemeinderat der Evang. Kirchenge- 76703 Kraichtal meinde Unteröwisheim herausgegeben. T 07251 96 15 29 Redaktionskreis: Katja Bauer, Dr. Otto Bauer, F 07251 96 15 39 Anja Buhr, Diana Glück, Henning Harde (V. E pfarramt@ekiuoe.de i. S. d. P.), Manuela Höpfinger, Sabine Mose- I www.ekiuoe.de bach Spendenkonto: Volksbank Bruchsal-Bretten Titelfoto: Katja Bauer IBAN DE47 6639 1200 0005 3323 11 Schlusslicht Liebe Leserin, lieber Leser, fragte seine Jünger: „Habt ihr immer noch keinen Glauben?“ Wie wohltuend das Thema dieses MITEINANDER in war wohl diese Stille nach dem Sturm diesem denkwürdigen Jahr 2020 soll für die Jünger? Und in Matthäus 11, das Thema „STILLE“ sein. Hierzu lese Vers 28 verspricht uns Jesus „Kommt ich im Markus-Evangelium Kap. 3 Vers zu mir, die ihr müde seid und schwere 39: Jesus bedrohte den Wind und befahl Lasten tragt, ich will euch Ruhe schen- dem Wasser „Schweig! Sei still“ So- ken.“ Sollten wir Menschen in der heu- gleich herrschte tiefe Stille. Und Jesus tigen Zeit, nach vielen hektischen 17
Schlusslicht Jahren, nicht auch mal die Ruhe und aus, dass dort keine öffentlichen Darle- Stille genießen können? hensgespräche stattfinden.) Auch bei mir und meiner Familie ist es Enttäuscht verließ ich die Filiale still geworden. Durch die notwendig Münzesheim. Meine Rettung war dann gewordenen Anordnungen unserer Re- aber die Postfiliale in Unteröwisheim. gierung sind wir alle zur Ruhe und Stil- Dort gibt es tatsächlich noch ein Bücher- le verpflichtet worden. Nachdem ich regal, in dem ich meine ausgelesenen dadurch viel Zeit übrig hatte, bin ich Bücher einstellen konnte und auch neu- wieder zur „Lesemaus“ geworden wie es Lesematerial gefunden habe. Mal früher. Und da komme ich auf den sehen, ob nach dem Abschluss der Um- Punkt meines Textes. Vor kurzem war baumaßnahmen der Volksbank Filiale ich auf der Suche nach neuem Lesestoff in Unteröwisheim dort noch eine Ecke und da fiel mir das Bücherregal in der für ein Tauschregal für Bücher Platz Volksbank Unteröwisheim ein. Beladen findet. Gerade in Zeiten der Umweltdis- mit drei schweren Büchern, welche ich kussionen sollte doch eine Wiederver- bereits gelesen hatte, machte ich mich wendung von Büchern Beachtung auf den Weg. Doch – oh weh – das vor finden (Stichwort Ressourcen). Mal seh- einer Woche noch vorhandene Regal en, was sich 2021 in dieser Richtung tut. war weg – den Umbaumaßnahmen wohl zum Opfer gefallen. Auf jeden Fall – feiern Sie dieses Weih- nachten 2020 in kleinerem Umfang im Ich erinnerte mich an das Bücherregal Kreise Ihrer Liebsten und denken Sie in der Volksbank Filiale Münzesheim daran, wessen Geburt wir feiern. Näm- und bestieg mit frischem Mut mein Au- lich unseres Herrn JESUS CHRIST – to. Dort angekommen – wieder die Bü- und: Bleiben Sie auch im Jahr 2021 ge- cher im Schlepptau – musste ich zwar sund, behütet und gesegnet! feststellen, dass der Kundenbereich hoch modern renoviert war – jedoch Ihre Diana GLÜCK weit und breit kein Bücher-Tauschregal zu finden war. Auf meine Anfrage teilte mir der freundliche Bankangestellte mit, dass in der neuen Umgebung diese Dinge nicht mehr ins Konzept passen würden. Sarkastisch erwiderte ich, dass „natürlich“ solch alte Schmöker nicht in diese hippe Umgebung passen würden. Obwohl die mitten im Kundenbereich stehende Couch eigentlich zum Schmö- kern einladen würde (ich gehe davon 18
Gottesdienste 20. Dezember 10:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Nasarek 24. Dezember 16:00 Uhr Familiengottesdienst im Schlosshof beim CVJM Lebenshaus 17:30 Uhr Christvesper in der Kreuzkirche 22:30 Uhr Christmette in der Kreuzkirche 25. Dezember 10:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Harde 26. Dezember 10:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Thümmel 27. Dezember 10:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Nasarek 31. Dezember 18:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Harde 1. Januar 2021 18:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Harde 3. Januar 10:00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Harde 6. Januar 18:00 Uhr Kurzgottesdienst zu Epiphanias aller evangelischen Kirchen Kraichtals in der Kreuzkirche 10. Januar 10.00 Uhr Kurzgottesdienst mit Pfr. Harde Änderungen vorbehalten
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