Ausgabe Nr. 1 9 - 29. Januar 2021 Katholische Pfarrei Ruswil
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2 Pfarrei Ruswil Fitness für’s Herz Es liegt ein Jahr hinter uns, in dem fach. Keiner bricht gerne auf, ohne zu ken «es reicht schon noch» müssen wir ziemlich viele Selbstverständlichkei- wissen, wohin und wozu. Und ja: es in solchen Momenten unsere Arbeit ten von heute auf Morgen auf den Kopf gab Momente, da war ich mir selber unterbrechen und das abgestumpfte gestellt wurden. Was heute bereits All- nicht sicher, wo das alles hinführen soll. Herz wieder «schärfen». tag ist, war vor einem Jahr noch absolut Momente, in denen es mir schwer fiel undenkbar, ja teilweise gar absurd. weiter dran zu bleiben. Momente, in Tatsächlich ist das Innehalten gerade denen ich die Arbeit als sehr mühsam im neuen Jahr und noch immer mit- Die andauernde Corona-Krise hat empfand. Solche Momente sind ver- ten in der Krise die beste Fitness für viele Menschen müde gemacht. Die gleichbar mit der Arbeit eines Holz- das Herz. Denn mit abgestumpftem Menschen sehnen sich nach Normali- künstlers, der merkt dass sein Schnitz- Herzen kommen wir nicht weit. Viel- tät, nach Entspannung, nach Klarheit messer stumpf wird und der, statt das leicht hilft uns folgender Gedanke auch nach Unbeschwertheit. Viele Messer zu schärfen, sich denkt «es reicht vom Mystiker Johannes aus dem 14. sind verunsichert und manche gar schon noch». Jahrhundert: verängstigt. Unser Herz ist auch emo- tional sehr herausgefordert. Im Priva- Der Weisheitslehrer Kohelet im gleich- «Gott selbst kann kein Mensch gedank- ten wie auch im beruflichen. Zeit also, namigen alttestamentlichen Buch lich erfassen. Und daher will ich alles, um uns auch um unser Herz zu küm- bringt es wie folg auf den Punkt: «Wenn was ich denken kann, hinter mir lassen mern, nicht nur physisch, sondern ein Eisen stumpf und an der Schneide und zum Gegenstand meiner Liebe das auch emotional-seelisch. ungeschliffen bleibt, muss man mit erwählen, das nicht gedacht werden ganzer Kraft arbeiten. Aber die Weis- kann. Denn Gott kann wohl geliebt, Vor einem Jahr habe ich an dieser heit bringt die Dinge in Ordnung.» aber nicht gedacht werden. Von der Stelle Gedanken zum Thema «Aufbre- Liebe lässt er sich fassen und halten, chen» mit Ihnen geteilt. Damals, das Tatsächlich kostet es uns viel mehr vom Intellekt jedoch nicht (…).» war noch vor Corona, habe ich unter Kraft, wenn wir mit einem abgestumpf- anderem geschrieben: Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes ten Herzen arbeiten. Es kommt uns neues Jahr! «Aufbrechen» ist das Wort der Stunde. dann alles viel mühsamer, anstrengen- Zugegeben: aufbrechen ist nicht ein- der und schwerer vor. Also statt zu den- Adrian Wicki, Gemeindeleiter
Pfarrei Ruswil 3 Gottesdienste Aktuell Sonntag, 10. Januar Taufe des Herrn kein Gottesdienst in Sigigen Dienstag, 12. Januar 09.30 Uhr 10.30 Wortgottesfeier mit Kommunion in der Pfarrkirche Pfarreiheim Predigt Adrian Wicki LOSE&REDE Seite 5 Mittwoch, 13. Januar 10.30 Wortgottesfeier mit Kommunion in der Pfarrkirche Sonntag, 17. Januar 2. Sonntag im Jahreskreis 10.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Predigt Toni Bucher Rosenkranzgebete Mittwoch, 20. Januar 10.30 Wortgottesfeier mit Kommunion in der Pfarrkirche im Alterswohnzentrum Sonntag, 24. Januar 3. Sonntag im Jahreskreis Schlossmatte kein Gottesdienst in Sigigen Montag, Dienstag, Donnerstag 10.20 Sonntigsfyr för Chend im Pfarreiheim Seite 5 und Freitag 10.30 Wortgottesfeier mit Kommunion in der Pfarrkirche jeweils um 17.00 Uhr Predigt Othmar Odermatt in der Kapelle Mittwoch, 27. Januar in der Eschkapelle 10.30 Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Freitag 13.30 Uhr Bedingungen für das Feiern von Gottesdiensten Seit dem 29. Oktober gilt für alle öf- page der Pfarrei mitgefeiert werden – Es gilt im Kanton Luzern in allen fentlichen Veranstaltungen und ent- können. Sie werden auf Übertragung öffentlich zugänglichen Räumen sprechend auch für alle Gottes- verpasst archiviert. eine Maskentragepflicht. Bitte dienste neben der Maskentrage- bringen Sie eine Schutzmaske mit. pflicht eine Begrenzung auf 50 Per- Bedingungen für Feiern in der Pfarr- – D ie Kommunionhelfer*innen sonen (unabhängig von der Grösse kirche Ruswil: kommen zu Ihnen durch die freien des Raumes). – Gläubige, die sich in irgendeiner Bankreihen. Die Kommunion er- Wir möchten Sie an dieser Stelle Form krank fühlen, sind gebeten zu folgt still. noch einmal darauf hinweisen, dass Hause zu bleiben. sämtliche Gottesdienste in der Pfarr- – Personen, die nicht im selben Haus- Pfarramt Ruswil, 17. November 2020 kirche auch online über den ent- halt leben, sind gebeten, Abstand zu sprechenden Link auf der Home- halten.
4 Pfarrei Ruswil Gedächtnisse 17. Januar Hilfswerk auf Ihre grosszügige ideelle Seelsorgeaufgaben Bistum Basel und finanzielle Solidarität angewie- Sonntag, 10. Januar 10.30 Uhr Das Kirchenopfer ist bestimmt für die sen. Ihre Spende kommt Armutsbe- 1.Jzt. für Franz Grüter-Aregger, Sur- Wahrnehmung von ausserordentli- troffenen in unserer Region zugute. brunnematte, früher Elischwand; chen Seelsorgeaufgaben durch das Damit schaffen Sie Hoffnung für Men- Franz Bussmann-Schnider, Weier- Bistum Basel. Im Namen von Bischof schen, die sich in prekären Arbeitssi- mättli 4, früher Rüediswilerstrasse 21; Felix Gmür danken wir für Ihre tuationen befinden und deren Ein- Josy Lang, AWZ Schlossmatte, früher Spende. kommen nicht zum Leben reicht. Winkelstrasse 8 IBAN CH25 0900 0000 4500 0015 6, Bi- IBAN CH84 0900 0000 6000 4141 0, Ca- Jzt. für Rosa Grüter-Aregger, Elisch- schöfliche Kanzlei 4502 Solothurn ritas Luzern, Vermerk: Caritas-Sonn- wand; Martha Müller-Beck, Chalet tag 2021 Hohenegg; Alice und Anton Albis- 24. Januar ser-Galliker, Lindestöckli; Marie und Caritas-Sonntag – «nicht alle können Kirchenopferstatistik Sebastian Signer-Schärli, Hellbüh- von der Arbeit leben» lerstr. 21; Roman Krieger-Bättig, 28. November Das Kirchenopfer ist bestimmt für die Aeschfeldstrasse 9; Josie Bättig, Altes Steyler Missionare Fr. 170.70 Arbeit der Caritas Luzern, unserem re- Schulhaus; Tony und Emma Bät- gionalen katholischen Hilfswerk. Ca- 29. November tig-Erni, Schlosshalde 2; Marie Buss- ritas hilft Menschen in Not in der Chlausgruppe Ruswil Fr. 137.50 mann-Ottiger, AWZ Schlossmatte; Ot- Schweiz und fördert ihre soziale und tilia und Josef Egli-Ottiger, Neuhus 6. Dezember berufliche Integration. Universität Freiburg Fr. 56.00 In der Corona-Krise ist Caritas Luzern Sonntag, 17. Januar 10.30 Uhr besonders gefordert in ihrem Einsatz 8. Dezember Jzt. für Christina und Hans Jenni-Hu- für armutsgefährdete Menschen. Förderverein Luzerner ber, Betagtenzentrum Grosswangen, Viele Menschen sind in eine akute Hochschulseelsorge Fr. 47.50 früher Bäremattweg 9; Josef Glanz- Notlage geraten und wissen nicht mann-Blum, Neu Gumpertschwand; 13. Dezember mehr weiter. Mit professioneller Bera- Hans und Frieda Schöpfer-Thalmann SKF Elisabethenwerk Fr. 54.35 tung, Begleitung, Unterstützung und und Tochter Edith Schöpfer, Homatt; Bildung hilft Caritas Luzern, die Le- 20. Dezember Xaver und Marie Süess-Wagner, Sur- benssituation der betroffenen Men- Sankt Klemens Gymnasium brunnematte schen zu verbessern. Dazu ist das Ebikon Fr. 80.40 Kirchenopfer 10. Januar Die Feiern zu den Lebenswenden SOFO Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Taufen Bestattungen Der SOFO gewährt dringend benötigte Überbrückungshilfe an verheiratete Walter Amrhyn, geb. am 11. Dezember Richard Kirchhofer-Schaad, 85 Jahre, und alleinstehende Frauen und Müt- 2017, getauft am 12. Dezember gestorben am 6. Dezember, bestattet ter jeder Konfessionszugehörigkeit, am 17. Dezember die durch Schwangerschaft, Geburt Janis Roos, geb. am 15. Juni 2020, ge- und/oder Kleinkinderbetreuung in fi- tauft am 13. Dezember Elisabetta Mazzotta, 78 Jahre, gestor- nanzielle Not geraten sind. Trotz der ben am 4. Dezember, bestattet am Mutterschaftsversicherung können Natalie Stirnimann, geb. am 9. März 17. Dezember junge Familien durch die Maschen des 2020, getauft am 13. Dezember sozialen Netzes fallen. Die Kollekte geht zu 100% an den Schweizerischen In der Taufe bringen wir unter ande- Unseren Verstorbenen wollen wir das Katholischen Frauenbund in Luzern. rem zum Ausdruck, dass jedes Men- gute Andenken im Glauben an Gottes Danke für stützende Hände. schenleben von Gott einmalig und mit Leben bewahren. Den Angehörigen VESR 01-13624-5, Ref-Nr. 62 57530 königlicher Würde ausgestattet ist. Das wünschen wir aus dem Glauben an die 10121 01102 02100 03338, Bischöfliche soll uns ermutigen, jedes Leben ent- Auferstehung Hoffnung und Zuver- Kanzlei 4502 Solothurn sprechend zu ehren und zu achten. sicht.
Pfarrei Ruswil 5 Einladungen Montag, 11. Januar 19.00 Uhr Pfarrkirche Sonntag, 24. Januar Taizé-Feier abgesagt 10.20 Uhr Pfarreiheim Sonntigsfyr Unter den gegebenen Umständen muss diese Feier leider abgesagt för Chend werden. So hoffen wir auf die Hilfe vom Hei- ligen Geist, dass im Februar die Zei- Auch unsere Engel, sind ins neue Es gibt verschiedene Gnadengaben, ten für Gemeinsamkeiten wieder Jahr gestartet! aber nur den einen Geist. besser sind. Die nächste Taizé-An- Herzlich laden wir alle Kinder vom Es gibt verschiedene Dienste, dacht findet am Montag, 22. Februar Kindergarten bis zur 3. Klasse zur aber nur den einen Herrn. statt. Sonntigsfyr ein. Passend zum Es gibt verschiedene Kräfte die wirken, Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Ge- Thema Engel werden wir eine Ge- aber nur den einen Gott: Er bewirkt lassenheit und viel Geduld. schichte hören, singen, beten und alles in allen. 1 Kor 12,3-13 Karin Bühlmann basteln. Voraussichtlich begeben wir uns für den Gottesdienst Start um 10.30 Uhr in die Kirche und holen Dienstag, 12. Januar 09.30 im Pfarreiheim dort gemeinsam das Licht ab. Da- nach begeben wir uns zurück ins LOSE&REDE Pfarreiheim oder feiern einen Teil draussen. Bitte wetterentspre- Gesprächskreis in Ruswil. Offen. Gemeinsam. Füreinander chend kleiden. Sollte sich die Situation bis dahin Miteinander reden – endlich etwas Schön, dass wir uns treffen können – ändern, bitten wir euch, die Infos loswerden – endlich gehört werden: Anmeldung braucht es keine. Kom- auf der Homepage der Pfarrei zu Wir machen weiter! Wir treffen uns men Sie, reden Sie mit, hören Sie holen. im Pfarreiheim, wo wir mit genü- zu – Ihre Erfahrung ist wertvoll für an- gend Abstand (und Gesichtsmaske) dere – und die der Anderen ist wichtig Von Herzen, Gruppe Sonntigsfyr und ungestört durch fremde Geräu- für Sie! sche zuhören und sprechen können. Die Termine im ersten Halbjahr 2021: Erzählen, was einen beschäftigt, tut • Dienstag, 12. Januar 09.30 gut. Zuhören, was andere denken, regt Pfarreiheim an. Mit andern Menschen Kontakt ha- • Donnerstag, 25. Februar 14.30 ben und reden können: das lässt uns Pfarreiheim lebendig sein. Wir kommen zusam- • Dienstag, 9. März 09.30 Pfarreiheim men, um Erlebnisse, Erfahrungen, • Donnerstag, 29. April 14.30 Zytlos Fragen und Gedanken auszutauschen. • Dienstag, 18. Mai 09.30 Pfarreiheim • Donnerstag, 10. Juni 14.30 Zytlos Wichtig: je nach Corona-Lage treffen wir uns vermutlich immer im Pfarrei- heim, da wir dort weiter auseinander sitzen können und ungestörter sind. Christof Hiller-Egli und Patronatsgruppe
6 Pfarrei Ruswil Zum Abschied von Christof Hiller. Wiedersehen macht Freude! Lieber Christof «Was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.» Dieses Zitat von Ana- tole France gefällt mir sehr. Ich selbst habe es als Leitsatz für meinen Ab- schied von meiner vorherigen Pfarrei, in der ich, wie du in Ruswil, 11 Jahre tätig war, gewählt. Nicht nur du hast in diesen 11 Jahren die Pfarrei Ruswil ge- prägt und deine Spuren hinterlassen, sondern umgekehrt haben dich ganz bestimmt auch die Pfarrei und all die Menschen in ihr geprägt und sind zu einem Teil von dir geworden. Vor knapp zweieinhalb Jahren bin ich selber ein Teil der Pfarrei und des Seelsorgeteams Ruswil geworden. Wir beide haben uns auf den Versuch einer fliessenden Leitungsübergabe eingelassen. Uns beiden wurde da- von abgeraten, aber wir haben von Anfang an gespürt, dass das gut Ich wünsche dir alles Gute in deinem kommt. Ich war von Anfang an beein- neuen Lebensabschnitt als rüstiger druckt, mit welcher Gelassenheit, Jungsenior. Auf jeden Fall gilt für mich Klarheit und Weitsicht du die Leitung und für das ganze Seelsorgeteam der Pfarrei nach und nach in meine «Wiedersehen macht Freude!». Du Hände übergeben hast. Es ist mir ein bist jederzeit herzlich willkommen, grosses Anliegen dir für dein Engage- wenn dich die Sehnsucht wieder ein- ment und für alles, was du in diesen mal nach Ruswil treibt. 11 Jahren gewirkt hast zu danken. Ich darf nun mit einem sehr kreativen und engagierten Team die Herausfor- Im Namen des Seelsorgeteams derungen der Zukunft angehen. Adrian Wicki
Pfarrei Ruswil 7 Dank an Christof Hiller für seine Tätigkeit als Gemeindeleiter und Seelsorger Christof Hiller beendet seine Tätigkeit als Gemeindeseelsorger der Pfarrei Ruswil mit dem Jahresende 2020, nachdem er die Funktion als Gemein- deleiter bereits per Mitte Mai 2019 an Adrian Wicki übergeben hat. Er geht in den wohlverdienten Ruhestand. Christof, deine Tätigkeit wird nun mit Sicherheit eine andere werden. Kein beruflicher Druck mehr. Du wirst das tun können, was dir beliebt. Aus Er- fahrung kann ich dir sagen, dass die- ser Zustand sehr angenehm ist. Nach einer 17-jährigen Tätigkeit in der Pfarrei Geuensee hast du das Amt des Gemeindeleiters in der Pfarrei Ruswil im August 2009 übernommen. Das erste halbe Jahr in unserer Pfarrei wür- den wir als mehr oder weniger hek- tisch beurteilen. Du und der Kirchen- rat haben diese schwierige Zeit gut be- wältigt. Den anspruchsvollen Anfang haben wir gemeinsam als Team gut gemeistert. Die Gottesdienstbesucher haben Du hast dich in der Folge mit aller deine Ausführungen verstanden und Kraft für unsere Pfarrei eingesetzt. Du sind gestärkt in den Alltag zurückge- wurdest von den Rusmelern sehr ge- kehrt. schätzt. Deine Predigten waren ge- Rechtzeitig hast du dich um deine haltvoll und wurden von den Gläubi- Nachfolge bemüht. Du hast uns über gen gerne gehört. Deine Mitarbeite- deine Bemühungen orientiert. Wir ha- rinnen und Mitarbeiter konnten auf ben dich dabei unterstützt, wohlwis- deine Unterstützung zählen. Du stan- send, dass die Arbeiten mit der Grün- dest ihnen mit Rat und Tat zur Seite. dung eines Pastoralraumes anstehen. Deine Voten im Kirchenrat unterstütz- Die Pfarrei dankt dir auch diesbezüg- ten das Gremium in heiklen Fragen. lich für deine vorausschauende Hal- Die Zusammenarbeit mit den Gre- tung. mien Pfarreirat und Kirchenrat waren Christof, wir wünschen dir und deiner jederzeit zielführend und teamorien- Frau Irene für die Zukunft alles Gute, tiert. Jederzeit ging es darum, für die vor allem gute Gesundheit und die Pfarrei wertvolle Lösungen zu suchen Kraft, Neues anzupacken. Gerne erin- und zu finden. nern wir uns an die sehr gute Zeit mit Christof, wir danken dir sehr herzlich dir. für deine Tätigkeit. Du hast der Pfarrei Beschte Dank und machs guet! durch dein Wirken eine offene und fortschrittliche Ausrichtung gegeben. Für den Kirchenrat André Graf
8 Pfarrei Ruswil | Kanton – Bistum – Weltkirche Mitteilungen Besuchergruppe «Wo wir täglich das Gute nähren, ge- hen wir auf vertrauensvollem Weg.» Monika Minder Die Sitzung vom Montag, 25. Januar findet nicht statt. Für ein persönliches Gespräch, Fragen und Anliegen bin ich unter der Telefonnummer 041 496 90 63 jeweils am Vormittag im Pfarrhaus erreichbar. Judith Hegglin-Fischer Zum Glück sind Besuche und Telefonate möglich! Lassen Sie es uns wissen, wenn Sie einen Besuch, ein Gespräch wün- schen, oder sonst etwas auf dem FrauenRuswil Herzen haben! Auch die Haus- kommunion dürfen wir Ihnen auf Vollmond (Schnee-) Wanderung am 29. Januar 2021 Wunsch jederzeit vorbeibringen. Informationen zum Ablauf und der Durchführung finden Sie ab 06.01.21 auf Sie erreichen uns unter unserer Webseite www.frauenruswil.ch Tel. 041 496 90 60, Pfarramt Ruswil Ihr Seelsorgeteam Vielen Dank für Ihr Verständnis. Aus der Kirche Kloster Ingenbohl meine und spezielle Krankenpflege» Lockdowns vom Frühling. Die Jugend- Sr. Liliane Juchli gestorben wurde zu einem Standardwerk. Um- lichen hätten über 600 Einkäufe für äl- gangssprachlich hiess das Buch «der tere Bewohner*innen ihrer Quartiere Juchli». Die Ingenbohler Schwester getätigt, heisst es in der Mitteilung der starb am 30. November im «Haus für Stadt Luzern. Pflege» in Bern an den Folgen einer Der mit 5000 Franken dotierte Preis Covid-19-Erkrankung. ging an die städtischen Jugendgrup- pen Pfadi St. Michael, Pfadi St. Anton, Pfadi Seppel, Jubla St. Anton, an den Über 600 Einkäufe für andere Jugendchor St. Anton-St. Michael und Stadt ehrt Jugendverbände an Blauring St. Johannes. «Ich habe im- Die Pflegefachfrau und Ordens- Die Stadt Luzern ehrt mit dem Aner- mer gemeint, dass wir den Jungen egal schwester Sr. Liliane Juchli hatte den kennungspreis 2020 für Quartierleben sind – und jetzt kommen die und hel- Beruf der Krankenpflegerin professio- verschiedene Jugendverbände für de- fen uns», zitiert Stadtrat Martin Merki nalisiert. Ihr Pflege-Lehrbuch «Allge- ren Nachbarschaftshilfe während des gemäss Mitteilung eine ältere Dame.
Kanton – Bistum – Weltkirche 9 Schulklasse aus Ebikon startet Gebetskette Beten gegen den Corona-Blues Jeden Tag für andere Menschen be- ten. Mit einer Gebetskette setzt eine fünfte Klasse aus Ebikon den Sorgen im Zusammenhang mit der Coro- na-Pandemie etwas entgegen. «Lieber Gott, bitte mach, dass alle Ba- bys und Kleinkinder gut aufwachsen. Wenn sie traurig sind, sei du nahe, dass sie schnell wieder gute Laune be- kommen.» Jessica, Fünftklässlerin aus Ebikon, liest den Gebetstext für den Montag aus dem Impulsheft vor. Sie hat ihn wenige Wochen zuvor im Reli- gionsunterricht selber verfasst. Die kleine, aber lebhafte Klasse von Katechetin Agnes Zwyssig – drei Jun- gen und drei Mädchen – ist einen Mo- Wer bei der Gebetskette mitmacht, bekommt ein schön verpacktes Set mit ment ganz still, bevor Jessica das vor- einem Impulsheft, Zündhölzern und einem Teelicht. Bild: Sylvia Stam gesehene Ritual beginnt: Sie zündet die Kerze an, die in der Mitte des tungen. «An jedem Wochentag wird kleben Glitzersteine auf die Zündholz- Schulzimmers am Boden steht, dann an eine bestimmte Menschengruppe schachtel. «Alles Gute» schreibt Ruben legen die Kinder einen Moment lang gedacht: An Babys, Schulkinder, mit ernster Miene darauf, «Licht für die Hände in den Schoss, ehe Jessica Ärzt*innen und Pflegepersonal, Men- euch» schreiben Veronika und Leana das Gebet vorliest. schen mit Behinderung, an kranke, auf andere. alte und verstorbene Menschen», er- Impulsheft gibt Struktur läutert Zwyssig. Gemeinschaftswerk «Wir möchten, dass eine Gebetskette Der Startschuss zur Aktion fällt an die- Die Personengruppen, für die gebetet entsteht, die von November bis zur sem Montag im Klassenzimmer. Da- wird, haben die Schüler*innen be- Fasnacht, vielleicht sogar bis Ostern nach darf Davide das Impulsheft und stimmt. Jedes Kind hat für eine dieser dauert», erzählt Agnes Zwyssig. Ge- eine Kerze mit nach Hause nehmen, Gruppen ein kurzes Gebet verfasst. betet wird zu Hause, in der Familie. denn seine Familie ist für die erste Wo- «Grosszügiger Gott, schenke uns allen Jede übernimmt dabei jeweils eine che verantwortlich. ein grosszügiges Herz, damit wir offen Woche. sind für die Begegnung mit behinder- Nebst den Familien der Schüler*innen Andere Familien machen mit ten Menschen», heisst es etwa im Ge- haben sich über einen Aufruf im Pfar- Doch bevor die Gebetskette weiterge- bet für den Donnerstag, das von Giu- reiblatt bereits sechs weitere Familien hen kann, gibt es noch einiges zu tun: liano stammt. Am Ende der Stunde gemeldet. «Ich möchte den Kindern Die Kinder basteln an diesem Montag- sind die ersten Sets fertig und mit ei- zeigen, dass wir der Corona-Situation nachmittag Kartonschächtelchen, um nem Geschenkbändeli versehen. Da- etwas entgegensetzen können: Wir ein Teelicht und eine dekorierte Zünd- vide nimmt eines davon zu sich und können beten und so anderen Men- holzschachtel einzupacken. Dieses strahlt, ehe er zusammen mit den an- schen Licht bringen», erläutert Zwys- Set bekommen alle teilnehmenden deren sein Glas Rimuss erhebt und mit sig die Idee der Aktion. Familien zusammen mit dem Impuls- Agnes Zwyssig auf das Gemein- Ein Impulsheft, das die Schüler*innen heft. schaftswerk anstösst. Sylvia Stam zusammen mit der Katechetin entwi- Unter viel Geschäker falten die Jungs Wer eine Gebetswoche übernehmen möchte, ckelt haben, gibt Struktur und Anlei- und Mädchen die Kartonbögen und meldet sich bei agnes.zwyssig@kathrontal.ch.
10 Kanton – Bistum – Weltkirche Projekt der Pfarrei St. Theodul in Littau Gemüse retten und Not lindern Die Pfarrei St. Theodul in Littau tut les Anliegen der Pfarrei, ganz im Sinne U etwas gegen Food Waste: Ihre «Fut nsere Hilfe ist von Papst Franziskus. Eines seiner terkrippe» gibt sechs Mal pro Woche Hauptanliegen ist die Bewahrung der Lebensmittel ab, deren Haltbarkeits- bedingungslos. Schöpfung durch umsichtige Öko datum abläuft. Willkommen sind Angelika Koch logie und die Liebe zu den Nächsten, alle. die Geschwisterlichkeit. Die «Futterkrippe» gibt es seit gut ei- Es ist Anfang Dezember, über Nacht dessen Schwester Rosmarie die Wün- nem Jahr, Angelika Koch teilt sich die ist der erste Schnee gefallen. Doch sche der Wartenden entgegennimmt, Verantwortung dafür mit Res Wyler, auch bei Temperaturen um den Ge- auf eine gerechte Verteilung achtet der im Januar 2020 zur Diakonie ge- frierpunkt wartet kurz vor 9 Uhr ein gu- und die Taschen füllt. Linda Lusten- stossen ist. In den ersten Monaten gab tes Dutzend Leute geduldig vor der mit berger gehört zum Team der Frei es eine lose Kooperation mit dem Ver- Lebensmitteln gefüllten Garage willigen, die den Betrieb der «Futter- ein Lebensmittelretter Zen im Untergeschoss hinter dem katholi- krippe» gewährleisten. Nach einer tralschweiz, die aufgrund verschiede- schen Pfarrhaus Littau. Es sind mehr- persönlichen Krise hat die Frau hier ner Vorstellungen über das Projekt be- heitlich Frauen, die anstehen, einige eine Aufgabe gefunden, bei der sie endet wurde. Seit letztem Herbst spielt kennen sich, plaudern miteinander. richtig aufblüht. nur noch das eigene Netzwerk. Maske und Sicherheitsabstand sind Dass die Helfer*innen ihre «eigene Ge- Die «Futterkrippe» tritt der Verschwen- auch hier Pflicht, aber drängeln muss schichte» haben und als Lohn für ihre dung von Lebensmitteln (Food Waste) niemand. Vorrang haben Mütter mit Arbeit selber eine Aldi-Tasche mit Le- entgegen, aber die Grundgedanken Kindern. Es ist nicht immer alles an La- bensmitteln nach Hause nehmen dür- reichen weiter. Zum einen ist es die ger, aber es hat für alle genug, auch für fen, ist Teil des Projektes. Achtung vor der Schöpfung, speziell jene, die erst um 10 Uhr kommen. vor der Natur und der Frucht der da- Unabhängig von der Herkunft mit verbundenen menschlichen Ar Aldi-Tasche als Lohn Initiiert wurde das Projekt von Ange- beit. Zum andern gilt es Not zu lin- Dafür sorgt in erster Linie Linda Lus- lika Koch, die seit drei Jahren in der dern, gerade jetzt. Zudem soll die tenberger, die zusammen mit ihrem Diakonie der Pfarrei tätig ist. Der «Futterkrippe» mithelfen, Beziehun- Lebenspartner Robert Renggli und Dienst an den Nächsten ist ein zentra- gen zu den Nächsten aufzubauen, egal welcher Religion und Kultur jemand angehört. Symbolischer Franken In Littau leben Menschen aus fast 100 Nationen. Unterstützung können hier viele gebrauchen, auch Schweizer*in- nen. «In letzter Zeit kommen immer mehr Junge», stellt Angelika Koch fest. Vielleicht eine Folge von Corona. Wer zur «Futterkrippe» kommt – täglich etwa 25 Personen –, wird nicht nach Beweggründen gefragt. «Natürlich kennen wir mittlerweile viele und wis- sen so von einigen Schicksalen, aber grundsätzlich ist unsere Hilfe bedin- gungslos», sagt Angelika Koch. Für die Täglich holen etwa 25 Personen Lebensmittel ab, darunter viele junge. gelernte Pflegefachfrau, die 2021 eine
Kanton – Bistum – Weltkirche 11 Die Littauer Diakonieverantwortliche Angelika Koch (links) und Diakonie-Mitarbeiter Res Wyler (rechts) verteilen mit den Freiwilligen Robert und Rosmarie Renggli Gemüse, dessen Haltbarkeitsdatum bald abläuft. Bilder: Roberto Conciatori Unterstützung des Kirchenrates in mittel abgeholt, deren Mindesthalt- Kein Food Waste in Malters den letzten drei Jahren sein Angebot barkeitsdatum näher rückt, die aber Auch im Pfarreiheim Malters kön- Schritt für Schritt erweitert, so etwa immer einwandfrei sind. Von Aldi nen Lebensmittel zum symboli- mit dem Café Zwischenhalt oder dem stammen auch die Taschen, die bei schen Preis von einem Franken «Offenen Kleiderschrank», einer Art der Verteilung abgegeben werden. Re- oder für einen höheren Solida Secondhand-Shop, wo Getragenes, lativ neu hat es dank der Kooperation ritätsbeitrag abgeholt werden – das noch in Ordnung ist, wieder unter mit der Luzerner Bäckerei Macchi täg- jeweils donnerstags von 14 bis 15 die Leute gebracht wird – für einen lich Brot im Angebot, weitere Lebens- Uhr. Hinter dieser Aktion steht der Franken pro fünf Stück. Der symbo mittel kommen von der Firma Fredag Verein Lebensmittelretter Zentral- lische Franken kommt auch bei der in Root (Convenience), der Pastinella schweiz. Dieser ist auch in Giswil «Futterkrippe» zum Tragen: Einen in Oberentfelden (Pasta-Produkte) aktiv, in Planung ist laut der Prä Franken kostet ein voller Sack, wobei und den Kühltransporten Blättler in sidentin Daniela Kyburger ausser- es vorkommen kann, dass jemandem Littau. dem eine Abgabestelle in Schüpf- die kleine Gebühr erlassen wird, weil Da bleibt kaum ein Wunsch offen – heim. er oder sie für den Rest der Woche oder doch? Ein bisschen träumen darf lebensmittelretter-zentralschweiz.ch nicht viel mehr zum Leben hat als die- man, gerade zum Jahreswechsel. sen einen Franken. Zwei, drei Bistrotischchen für noch mehr Begegnung und Austausch, das vierjährige theologische Ausbildung Lebensmittel einwandfrei ist für das «Futterkrippe»-Team ein abschliessen wird, war dieser Beruf Die Lebensmittel kommen haupt- Wunsch für 2021. Hans Graber tatsächlich eine Berufung, in der Dia- sächlich von Aldi. Täglich werden von konie erfahre sie diese aber noch Helfer*innen mit dem Kleinbus oder Die «Futterkrippe» ist ausser montags täglich mehr. Das Team der Diakonie hat mit Privatauto rund zehn Kisten Lebens- von 9 bis 11 Uhr offen.
AZA 6017 Ruswil Kath. Pfarramt St. Mauritius Schwerzistrasse 8, 6017 Ruswil Tel. 041 496 90 60, Fax 041 496 90 61 www.pfarrei-ruswil.ch e-Mail: info@pfarrei-ruswil.ch Das Pfarreisekretariat ist geöffnet von Montag bis Freitag: 8.00 bis 11.30 Uhr, 14.00 bis 16.30 Uhr Am Mittwochnachmittag geschlossen. Schulferien, Mo – Fr: 08.00 – 11.30 Uhr Adrian Wicki, Gemeindeleiter Redaktionsschluss für Nr. 2 Othmar Odermatt, Pfarreiseelsorger Montag, 18. Januar 2021, 8.00 Uhr Judith Hegglin-Fischer, Seniorenarbeit Karin Bühlmann, Leitung Katechese Druck: Meyer Rottal Druck AG, Ruswil Toni Bucher, Priester Pastoralraum Wünsche schicken wir wie Sterne Zum Himmel hoch in weite Ferne. Gott, sei mit uns auf unsern Wegen Und gib uns allen deinen Segen. Dass Friede wird und Friede bleibt, dass Hoffnung keimt und Blüten treibt. Eckart Bücken
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