MITTWOCHS IM MUEEF Welche Folgen hat die Klimaveränderung auf unsere Natur? Der Nationalpark als Forschungs- und Lernort - rlp.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN MITTWOCHS IM MUEEF Welche Folgen hat die Klimaveränderung auf unsere Natur? Der Nationalpark als Forschungs- und Lernort Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch, 5. Juni 2019, 17 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, die natürlichen Wunder für unsere Nachwelt bewahren und der Natur eine Möglichkeit bieten, sich frei zu entfalten – das ist der Ursprungsgedanke und das Ziel für die Schaf- fung eines Nationalparks. Mit der Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hoch- wald im Jahre 2015 hat Rheinland-Pfalz der Natur einen eigenen großflächigen Raum zu ihrer freien Entwicklung gegeben. Der Erhalt der biologischen Vielfalt spielte bei seiner Gründung die zentrale Rolle. Doch wir vermögen es nicht, alle Einflussfaktoren auszuschließen. Große Sor- gen bereitet uns das massive Artensterben - vor allem unter den Insekten. In- sekten sind wichtige Bindeglieder in den natürlichen Nahrungsketten und als Bestäuber essentieller Bestandteil für unsere Kultur- und Nahrungspflanzen. Der dramatische Rückgang unserer Insekten wird weitreichende Folgen für die Artenvielfalt und unsere Existenzgrundlage haben. Aber auch die Auswirkungen des Klimawandels, die wir überall im Wald fest- stellen, sind dramatisch. Rheinland-Pfalz ist durch die Lage im Südwesten Deutschlands besonders vom Klimawandel betroffen. Laut dem letzten Wald- zustandsbericht 2018 weisen 84 Prozent der Bäume Schäden auf, die unter an- derem auf die Klimaveränderungen zurückzuführen sind. Während wir Strategien bei Landesforsten entwickeln, den Wald auf den Klima- wandel vorzubereiten, haben wir uns im Nationalpark verpflichtet, diese An- passung der Natur zu überlassen. Diese freie und weitgehend ungestörte Ent- wicklung ermöglicht es uns aber, die Natur und ihre Veränderungsprozesse zu beobachten, zu lernen und die Abläufe in der Natur besser zu verstehen. Hier- durch erhoffen wir uns Antworten, um zukünftige Entwicklungen und ökologi- sche Effekte besser und frühzeitiger einschätzen zu können.
Über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen sowie die Fragen in wel- chem Maße der Nationalpark das Ziel erreichen kann, die biologische Vielfalt zu stärken und einen Beitrag zum Management von Klimawandelfolgen zu leis- ten, möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden Sie am diesjährigen „Tag der Umwelt“ herzlich zu unserer Veranstaltung „Welche Folgen hat die Klimaverän- derung auf unsere Natur? Der Nationalpark als Forschungs- und Lernort“ in der Reihe „Mittwochs im MUEEF“ ein. Ulrike Höfken Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten WANN: 5. Juni 2019 um 17 Uhr WO: Raum U 124 Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, Kaiser-Friedrich-Straße 1 • 55116 Mainz Bitte melden Sie sich bis zum 31. Mai 2019 an über den QR-Code rechts, den folgenden Link: https://s.rlp.de/kJdHj oder über die E-Mail-Adresse: nationalpark@mueef.rlp.de Rückfragen bitte an die Telefon-Nr. 06131 16-5429 oder 16-5366
PROGRAMM PROGRAMM 17:00 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema 17:00 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) und Forsten Rheinland-Pfalz (MUEEF) 17:15 Uhr Klimawandel im Nationalpark – Beobachtete und künftige 17:15 Uhr Klimawandel im Nationalpark – Beobachtete und künftige Entwicklungen, ökologische Effekte und zentrale Entwicklungen, ökologische Effekte und zentrale Forschungsfragen Forschungsfragen Dr. Ulrich Matthes, Leiter des Kompetenzzentrums für Klimawan- Dr. Ulrich Matthes, Leiter des Kompetenzzentrums für Klimawan- delfolgen an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirt- delfolgen an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirt- schaft schaft 17:35 Uhr Klimawandel im Nationalpark – Welche Hinweise, Erkenntnisse, 17:35 Uhr Klimawandel im Nationalpark – Welche Hinweise, Erkenntnisse, Hypothesen und Notwendigkeiten zeichnen sich in einem Hypothesen und Notwendigkeiten zeichnen sich in einem Gebiet ab, das einen anderen Weg geht? Gebiet ab, das einen anderen Weg geht? Dr. Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes Hunsrück-Hochwald Dr. Harald Egidi, Leiter des Nationalparkamtes Hunsrück-Hochwald 17:55 Uhr Praxis und Wirkung von LIFE-Maßnahmen im Nationalpark 17:55 Uhr Praxis und Wirkung von LIFE-Maßnahmen im Nationalpark Jan Hoffmann, Projektleiter Stiftung Natur und Umwelt Jan Hoffmann, Projektleiter Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz 18:15 Uhr Klimaschutz in der Nationalparkregion 18:15 Uhr Klimaschutz in der Nationalparkregion Dr. Viktor Klein, Klimaschutzmanager VG Birkenfeld Dr. Viktor Klein, Klimaschutzmanager VG Birkenfeld 18:35 Uhr Moderierte Podiumsdiskussion mit 18:35 Uhr Moderierte Podiumsdiskussion mit ■■ Dr. Viktor Klein ■■ Dr. Viktor Klein ■■ Dr. Ulrich Matthes ■■ Dr. Ulrich Matthes ■■ Dr. Harald Egidi ■■ Dr. Harald Egidi ■■ Jan Hoffmann ■■ Jan Hoffmann Im Anschluss Ausklang bei Saft, Wein und Imbiss Im Anschluss Ausklang bei Saft, Wein und Imbiss Moderation: Roland Horne, Landeszentrale für Umweltaufklärung Moderation: Roland Horne, Landeszentrale für Umweltaufklärung
Der Weg zu uns Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz, Raum U 124 Busverbindungen von Mainz Hbf.: Linien 6, 6a (Richtung Wiesbaden), Linien 64 (Richtung Laubenheim) und Linie 65 (Richtung Weisenau) bis Haltestelle Bauhofstraße. Fußweg von Mainz Hbf.: ca. 15 Minuten über Bahnhofstraße, Parcusstraße, Kaiserstraße, Kaiser-Friedrich-Straße Parken ist in den öffentlichen Parkhäusern möglich. Sie sind ausgeschildert. Impressum: Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Straße 1 • 55116 Mainz www.mueef.rlp.de Fotos: Leon Dickob, Jonathan Fieber, Konrad Funk, Markus Hoffmann
Sie können auch lesen