Montessori Haus für Kinder - Herzlich Willkommen im - Montessori-Schule Landau an der Isar
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhalt 1. Vorwort 2. Wie alles begann 3. Team 3.1. Ahorngruppe 3.2. Buchengruppe 3.3. Eichengruppe 3.4. Kastaniengruppe (Hort) 3.5. Rhythmik/ Musikschule 3.6. Unterstützendes Personal 3.7. Teamarbeit 4. Räumlichkeiten 4.1. Ahorngruppe 4.2. Buchengruppe 4.3. Eichengruppe 4.4. Kastaniengruppe 4.5. Garten 4.6. Funktionsräume und Arbeitsräume 5. Das Pädagogische Konzept 5.1. Maria Montessori– Lebenslauf 5.2. Das Kind als Baumeister 5.3. Sensible Phasen 5.4. Vorbereitete Umgebung 5.5. Polarisation der Aufmerksamkeit 5.6. Erzieher 6. Das Montessori-Material 6.1. Übungen des praktischen Lebens 6.2. Sprache 6.3. Sinnesmaterial 6.4. Mathematisches Material 6.5. Kosmik 7. Ziele Der Montessori-Pädagogik 8. Inklusion 9. Ein Tag bei uns 10. Kastaniengruppe 11. Eltern 11.1. Elternarbeitsstunden 11.2. Elternbeirat 12. Zusätzliche Angebote 12.1. Musikalische Früherziehung/ Melodica 12.2. Rhythmik 13. Organisatorisches 13.1. Öffnungszeiten 13.2. Aufnahmeverfahren 13.3. Eingewöhnung 13.4. Gebühren 14. Öffentlichkeitsarbeit 15. Zu guter Letzt 16. Impressum 1
1. Vorwort Liebe Eltern, wir freuen uns über das große Interesse vieler Familien an unserem Montessori Haus für Kinder. Diese Konzeption verstehen wir als Wegweiser, wie in unserem Haus die Pädagogik von Maria Montessori umgesetzt wird. Sie dient als Orientierung für Eltern, Pädagogen und Kinder. Sie wurde gemeinsam von unserem Team erstellt und wird immer wieder überarbeitet und aktualisiert. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Ihrem Kind und Ihnen eine schöne Zeit in unserem Haus. Auftrag des Kindergartens nach § 22 SGBVIII Petra Lerchenberger und das Team des „Montessori Haus für Kinder“ Landau an der Isar „Der Weg, auf dem die Schwachen sich stärken, ist der gleiche wie der, auf dem die Starken sich vervollkommnen.“ Maria Montessori 2
2. Wie alles begann Unser Kinderhaus entstand 2005 mit einer Vorschulgruppe als Modellprojekt. Nach einem Jahr konnte bereits die Betreuung für Schulkinder am Nachmittag angeboten werden. Nachdem das Montessori- Konzept immer mehr Interesse fand, entschied man sich 2011 mit zwei Vorschulgruppen zu starten. Die Nachfrage, unser Haus auch für Kinder ab 3 Jahren zu öffnen, war groß. 2015 war es soweit. Ab jetzt durften wir uns Haus für Kinder nennen. Mit steigenden Anmeldungen wurde im September 2016 eine dritte Gruppe eröffnet. Seitdem gibt es die Ahorngruppe, die Buchengruppe und die Eichengruppe mit Kindergartenkindern von 3– 6 Jahren am Vormittag und die Kastaniengruppe, in welcher Kinder im Alter von 3– 10 Jahren betreut werden. 3
3. Das Team Die Beziehung der Pädagogen zum Kind ist von Vertrauen, Achtung und Aufmerksamkeit geprägt. Wir verstehen uns als Weg- und Entwicklungsbegleiter, der die Einzigartigkeit eines jeden Kindes beachtet. 3.1. Kinderhausleitung Petra Lerchenberger, Erzieherin und Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen Vertreten durch Magdalena Geng, Erzieherin und Montessoripädagogin der Eichengruppe 3.1. Ahorngruppe Petra Lerchenberger Kinderhausleitung Helga Heller pädagogische Ergänzungskraft Katrin Bock pädagogische Ergänzungskraft Ulrike Ketscher Individualbegleitung 3.2. Buchengruppe Jane Ringlstetter Gruppenleitung Andreea Boabes Erzieherin Laura Hemauer Berufspraktikantin 3.3. Eichengruppe Magdalena Geng Gruppenleitung, stellvertretende Leitung Corinna Hamann Pädagogische Ergänzungskraft Sabrina Dyxy Berufspraktikantin 3.4.Kastaniengruppe Jane Ringlstetter Hortleitung Laura Hemauer Berufspraktikantin Margit Schönhofer Erzieherin Katrin Bock pädagogische Ergänzungskraft Rüya Sener SPS 2 Praktikantin Unser Team wird von jährlich wechselnden Praktikanten unterstützt und bereichert. 4
3.5. Rhythmik/ Musikschule Christine Hötschl Erzieherin und Theaterpädagogin (Rhythmik) Yuko Pferringer Musikpädagogin (Musikschule) 3.6.Unterstützendes Personal Unser Hausmeister Dietmar Ewert und das Reinigungspersonal der Firma Zech machen unser Team komplett. 3.7. Teamarbeit Voraussetzung für eine gute Teamarbeit ist eine positive, von gegenseitiger Wertschätzung und Achtung getragene Atmosphäre. Das gute Zusammenwirken aller Mitarbeiter, sehen wir als eine wichtige Voraussetzung für unsere pädagogische Arbeit. In regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen werden aktuelle Themen, Planung und Vorbereitung von Festen und Projekten, Berichte über Fortbildungen, Fallbesprechungen, Elternabende, Auswertung der Beobachtungsbögen, Konflikte, Elterninformationen und vieles mehr besprochen. Die Grundlage unserer Pädagogischen Arbeit ist die Montessori-Pädagogik. Alle Pädagogen in unserer Einrichtung haben das Montessori Diplom erworben oder am Montessori-Basiskurs teilgenommen. 5
4. Räumlichkeiten 4.1. Ahorngruppe Gruppenzimmer Bauecke Kosmikecke Puppenecke 4.2. Buchengruppe Gruppenzimmer Bauecke Puppenecke Kosmikraum 6
4.3. Eichengruppe Gruppenzimmer Gruppenzimmer Nebenraum mit Bauecke und Puppenecke 4.4. Kastaniengruppe Der Hort kann folgende Räume nutzen: Gruppenraum mit vielen verschiedenen Ecken Küche zum Mittagessen und gemeinsamen Kochen Werkraum Turnraum Entspannungsraum Einige Einblicke in unsere Räumlichkeiten finden Sie im pädagogischen Hortkonzept. 4.5. Garten 7
5. Das pädagogische Konzept 5.1. Maria Montessori – Lebenslauf 1870 geboren in Italien 1896 Abschluss der Ausbildung zur ersten Ärztin in Rom. Während ihrer Zeit als Assistenzärztin in einer psychiatrischen Klinik begann sie, sich mit Fragen des Lernverhaltens und der Lernfähigkeit von behinderten Kindern zu befassen. 1898 wurde ihr Sohn Mario geboren. Mario wurde später ihr zuverlässiger und ständiger Begleiter und Organisator ihrer Bewegung. 1907 eröffnete sie das erste Kinderhaus in Rom 1909 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Es wurde in 20 Sprachen übersetzt und fand in der ganzen Welt große Beachtung. Der erste Lehrerausbildungskurs begann und die Montessori- Pädagogik breitete sich rasch aus. 1916 Umzug nach Barcelona. Dort lebte sie bis 1936. 1929 Gründung der Association Montessori Internationale (AMI) Maria Montessori reiste viel, hielt Vorträge, schrieb Bücher und bildete auf der ganzen Welt viele Lehrer aus. 1936 Umzug nach Amsterdam 1939 Exil in Indien Während des 2. Weltkrieges lebten Maria Montessori und ihr Sohn Mario in Indien. 1947 Rückkehr nach Italien. Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte Maria Montessori in den Niederlanden und immer wieder in Indien. Sie beschäftigte sich unermüdlich mit der Erziehung zum Frieden. Ihr Menschenbild war geprägt von der Idee, eines Menschen mit freier Persönlichkeit und Gespür für die Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Natur. Am 06. Mai 1952 starb Maria Montessori. Sie ist in den Niederlanden begraben. 9
Auf ihrem Grabstein steht geschrieben: „Ich bitte die lieben Kinder, die alles können, mit mir zusammen für den Aufbau des Friedens zwischen den Menschen und in der Welt zu arbeiten.“ Maria Montessori Maria Montessori zählt zu den bedeutendsten Reformpädagoginnen. Zuerst be- schäftigte sie sich mit geistig und körperlich behinderten Kindern. Später weitete sie ihre Methode auf alle Kinder aus. 1907 eröffnete sie das erste Kinderhaus. Sie nahm Kinder aus unterschiedlicher Herkunft auf. Aufgrund ihrer Beobachtungen entwickelte sie eine neue pädagogische Methode. Ihre Beobachtungen und Erkenntnisse werden durch neueste Forschungen der Neurologie und Lern- und Entwicklungspsychologie bestätigt. 10
5.2. Das Kind als Baumeister seiner selbst Maria Montessori gelangte durch intensive Beobachtung der Kinder zu der Auffassung, dass das Kind bereits bei seiner Geburt alles Potential zum Selbstaufbau in sich trägt. So wie sich der Körper und die Organe des Menschen selbst aufbauen, so entwickelt sich auch die Intelligenz und die Persönlichkeit des Kindes von selbst. „Es gibt Vorzügler und Nachzügler. Bei Schneeglöckchen wundert sich keiner darüber.“ Maria Montessori 5.3. Sensible Phasen Innerhalb der sensiblen Phasen ist das Kind besonders offen und empfänglich für bestimmte Lernerfahrungen. Maria Montessori betont, dass Kinder im Alter von 0 – 6 Jahren die sensiblen Phasen für Bewegung, Ordnung und Sprache durchlaufen. Sie vergleicht diese Phasen mit einem Scheinwerfer, der im Inneren des Kindes einen bestimmten Bereich hell erleuchtet. Solange der Bereich erhellt ist, hat das Kind die Möglichkeit die bereits gesammelten Erfahrungen mit neuen Lernerfahrungen zu verbinden. Ist der Wissensdurst gestillt, öffnet sich ein anderes Interessensfenster und das Kind wendet sich etwas Neuem zu. 5.4. Vorbereitete Umgebung Die Vorbereitete Umgebung schließt die kindgerechte Gestaltung des Raumes, das pädagogische Entwicklungsmaterial und die Erzieher mit ein. Die Vorbereitete Umgebung enthält Anregungen, die das Kind zum geistigen Wachstum und seiner Entwicklung braucht. Sie bietet dem Kind vielfältige Anreize zur frei gewählten Arbeit. Eine klare Ordnungsstruktur, gute Arbeitsflächen und eine ästhetische Raumgestaltung unterstützen das Kind bei seiner Arbeit. 5.5. Polarisation der Aufmerksamkeit Wenn das Kind in tiefer Konzentration in seine Arbeit versinkt, spricht Maria Montessori vom Phänomen der „Polarisation der Aufmerksamkeit“. Oft hat das Kind das Bedürfnis die Aktivität immer wieder zu wiederholen. Am Ende der Arbeit empfindet das Kind eine emotionale Zufriedenheit über sein gelungenes Tun. Erst dann wendet es sich wieder bewusst der Außenwelt zu. 11
5.6. Erzieher Aufgabe des Montessori-Pädagogen ist es, die Entwicklung des Kindes zu beobachten und zu begleiten, aber keinesfalls zu bestimmen. Das Kind soll seine Persönlichkeit selbst aufbauen, seinen eigenen Rhythmus finden und unabhängig werden. Der Erzieher erkennt durch gezielte Beobachtung den Entwicklungsstand und die sensiblen Phasen des Kindes und gibt, wenn nötig, gezielt Hilfestellung. Bei Kindern, die ihre Arbeit bereits gefunden haben, hält der Erzieher sich beobachtend im Hintergrund. 6. Das Montessori-Material Den Kindern steht zu jeder Zeit das Montessori-Arbeitsmaterial zur Verfügung. Die Vorbereitete Umgebung nimmt eine große Rolle ein. „Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.“ Maria Montessori Das Kind findet Material zu den Bereichen 6.1. Übungen des praktischen Lebens Übungen des praktischen Lebens sind Übungen, die zum Leben der Familie oder Gemeinschaft gehören. Dabei werden die feinmotorischen Bewegungen von Alltags- tätigkeiten geübt. Vom Händewaschen, Knöpfen und Schleifenbinden bis zum Löffeln, Schütten und Gießen werden komplexe Bewegungsabläufe eingeübt, die Handmotorik wird auf das Schreiben vorbereitet. 12
6.2. Sprache Die Materialien zum Schreiben lernen führen fort, was bei den Übungen des Praktischen Lebens angelegt worden ist. Über die Vervollkommnung der Bewegung erschließen sich die Kinder die geheimnisvolle Welt der Zeichen – unserer Schrift. Mit den Sandpapierbuchstaben erfahren die Kinder, dass zu jedem gesprochenen Laut ein Zeichen gehört. Buchstaben zum Legen, Drucken und Prickeln stehen zur Verfügung sowie eine Vielzahl an Materialien zum ersten Lesen und Schreiben. 6.3. Sinnesmaterial Mit dem Sinnesmaterial wird dem Kind eine Führung, eine Art Einteilung der Eindrücke gegeben. Die differenzierte Wahrnehmung durch die Sinne fördert die Intelligenz. Erfahrungen können begriffen werden. Bei der Arbeit mit Sinnesmaterialien wird zugeordnet, gepaart, kombiniert und unterschieden, verglichen und konstruiert. Damit bereiten diese Materialien das Kind indirekt auf die Welt der Mathematik vor. Der Umgang mit den Materialien zum Erfassen der Dimensionen, (Rosa Turm, Braune Treppe, Einsatzzylinder sowie mit geometrischen Formen und Körpern ermöglicht intensive Sinneserfahrungen. Dadurch bilden sich Grundlagen für entsprechende mathematische Verständnisstrukturen. 13
6.4. Mathematisches Material Die meisten Kinder interessieren sich schon im Kinderhaus für Mengen und Zahlen. Die Montessori-Materialien sind ein Türöffner in das Reich des mathematischen Geistes. Das Mathematische Material ermöglicht den Kindern den spielerischen Umgang mit mathematischen Regeln. Es stehen Materialien für das Erfassen von Zahl und Menge von 1 – 10 bis hin zum „Goldenen Perlenmaterial“ (Zahlenbereich bis 9000), sowie Materialien für das Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren zur Verfügung. 6.5. Kosmik Das kosmische Material gibt Einblick in die Zusammenhänge des Universums. Mit Materialien zum Jahreskreis, zu Kontinenten und Ländern, Natur und Umwelt können sich die Kinder unsere Welt erschließen und mit Experimenten ihre Neugier befriedigen. Maria Montessori war der festen Überzeugung, dass die Sozialerziehung des Kindes vor allen Dingen indirekt über das Material und die Gruppe erfolgt. So ist z.B. jedes Material nur einmal in der Gruppe vorhanden. Maria Montessori möchte dadurch bewirken, dass Kinder miteinander kommunizieren und ihre Wünsche und Gefühle äußern lernen. Der Einzelne entscheidet sich immer wieder neu, ob und wie er mit den anderen Kindern arbeiten will. So lernt das Kind die eigenen Bedürfnisse kennen und die Aktivitäten der Anderen zu respektieren. 14
7. Ziele der Montessori-Pädagogik Respektvoller Umgang zwischen Erwachsenem und Kind. Dem Lernen über Beobachtung und Nachahmung kommt im Alter von 3 bis 6 Jahren eine besondere Bedeutung zu. Der Erwachsene ist für das Kind Vorbild, da es dessen Verhalten und Werte übernimmt. Für ein friedvolles Miteinander ist ein respektvoller Umgang zwischen dem Kind und dem Erwachsenen Voraussetzung. Das einzelne Kind soll von den Erziehern in seiner ganzen Persönlichkeit wahrgenommen werden. Jeder Mensch ist eine Persönlichkeit mit unterschiedlichen Neigungen und Fähigkeiten. Deshalb muss jedes einzelne Kind mit seinen individuellen, selbstgesteuerten und selbsttägigen Entwicklungsprozessen wahrgenommen werden und es muss ihm erlaubt sein, nach eigenem Tempo seine Entwicklungsaufgaben zu meistern. „Das Leben anzuregen und es sich dann frei entwickeln zu lassen, hierin liegt die erste Aufgabe des Erziehers.“ Maria Montessori 8. Inklusion In unserem Haus verstehen wir unter Inklusion das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder. Dabei ist es uns wichtig, die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen anzuerkennen. Jedes Kind ist anders und deshalb eine individuelle Persönlichkeit. Bei unserer Arbeit stehen nicht die Defizite im Vordergrund, sondern die Einmaligkeit des Kindes mit all seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dadurch erhalten alle Kinder die Möglichkeit zu ihren Grenzen und Besonderheiten zu stehen und ihr individuelles Potenzial so stark wie möglich auszuschöpfen. 15
„Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es alleine tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“ (aus „Kinder lernen schöpferisch“ von Maria Montessori) 16
9. Ein Tag bei uns Bringzeit 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr Um den Kindern einen guten Start in den Tag zu ermöglichen, ist ein Ankommen in Ruhe und genügend Zeit unerlässlich. In der Bringzeit können die Kinder je nach vereinbarter Buchungszeit direkt in unser Haus gebracht werden. Vorschulkinder haben die Möglichkeit unsere Busbeförderung zu nutzen. Sie werden vom pädagogischen Personal an der Bushaltestelle abgeholt und ins Kinderhaus gebracht. Es ist uns wichtig, dass alle Kinder bis spätestens 8.30 Uhr in den jeweiligen Gruppen sind, damit wir den Tag gemeinsam beginnen können. Freispiel bis 09.45 Uhr Die Kinder können sich mit Montessori-Materialien beschäftigen, Puzzle bauen, Gesellschaftsspiele spielen oder sich in einem der Nebenräume, wie Bauecke, Puppenecke oder Turnraum aufhalten. Sie können sich ein Buch vorlesen lassen, von ihren Erlebnissen zu Hause erzählen, basteln, malen oder einfach nur zuschauen und beobachten. Viele Kinder nutzen diese Zeit um ihre erste Brotzeit zu machen und gemütlich in den Tag zu starten. Der Küchendienst übernimmt in dieser Zeit das Vorbereiten des Brotzeittisches. Dazu gehört das Schneiden von Obst, Gemüse und Käse, aber auch das Anrichten des kleinen Joghurtbuffets. Am Anfang der Woche bekommen wir diese Lebensmittel über Schulfruchtprogramm von Edeka Eberl geliefert. Morgenkreis 10.00 Uhr bis ca.10.15 Uhr Rituale geben den Kindern Sicherheit und Orientierung. Ein fester Bestandteil des Tagesablaufs ist deshalb unser Morgenkreis. Mit unserem Spruch „Guten Morgen, zusammen können wir viel machen. Ich mit dir und du mit mir“ beginnen wir. Das „Guten-Morgen-Kind“ sucht sich ein Lied zur Begrüßung aus. Anschließend darf sich das „Zählkind“ um die Zusammensetzung der Gruppe kümmern. Wie viele Kinder sind da? Wer fehlt? Wie heißt die Rechnung heute? Das „Kalenderkind“ kümmert sich um das neue Datum. Zum Schluss besprechen wir den Tagesablauf und die Kinder überlegen sich welches Material sie in der Monte Zeit arbeiten oder ob sie sich gleich an den Brotzeittisch setzen. Anschließend machen sich alle gemeinsam auf den „Weg in die Monte-Zeit“. 17
Monte-Zeit 10.15 Uhr bis ca. 11.00 Uhr Unsere „Monte-Zeit“ ist das Herzstück unserer täglichen Arbeit. In dieser Zeit findet die freie Wahl der Arbeit statt. Hier holen sich die Kinder ganz nach ihrem Interesse ein Material aus den offenen Regalen und bearbeiten es in ihrem eigenen zeitlichen Rhythmus. Sie beschäftigen sich mit Montessori-Materialien aus den Bereichen Sinnesmaterial, Übungen des Praktischen Lebens, Sprache, Mathematik und Kosmik. Sie entscheiden, ob sie dies alleine oder zusammen machen möchten. Ist die Tätigkeit beendet, wird das Material sorgfältig und achtsam an seinen Platz zurückgeräumt. In dieser Zeit finden auch pädagogische gezielte Aktivitäten oder Darbietungen von Montessori-Materialen statt. Bei netten Gesprächen und einer gemütlichen Atmosphäre haben die Kinder in dieser Zeit auch die Möglichkeit ihre mitgebrachte gesunde Brotzeit und von dem Küchendienst vorbereiteten Speisen zu essen. Freispiel/ Garten bis 12.45 Uhr Nach der Monte-Zeit findet erneut eine Freispielzeit statt. Neben den verschiedenen Möglichkeiten, die auch vor dem Morgenkreis angeboten werden, sind wir in der zweiten Freispielzeit häufig draußen in der Natur. Entweder in unserem großen Garten oder aber auch beim Spaziergang in der näheren Umgebung. Der Küchendienst kümmert sich um das Abwischen und Trocknen der Tische. Das Montessori-Material ist den Kindern nach wie vor zugänglich und möchte, kann weiter mit Material arbeiten. Abholzeit 12.45 Uhr bis 13.00 Uhr Die Hortkinder dürfen sich auf den Weg in die Nachmittagsbetreuung machen. Mit den Abholkindern warten wir entweder in der Garderobe oder bei schönem Wetter im Garten auf die Eltern. Die Buskinder werden vom pädagogischen Personal wieder an die Bushaltestelle begleitet und in den Bus gebracht. Ab 13:00 Uhr ist die Kastaniengruppe für Ganztagskinder und Schulkinder geöffnet 18
10. Kastaniengruppe „Der Montessori Hort ist ein Ort an welchem Kinder essen, spielen und lachen und viele schöne Dinge machen.“ Die Kastaniengruppe ist von Mo- Do von 13:00 Uhr – 16:30 Uhr geöffnet, am Freitag bis 15:00 Uhr. Die Ganztagskinder und Hortkinder können die Kastaniengruppe ab 13:00 Uhr besuchen. Bitte denken Sie daran, dass die Kinder ab 15:00 Uhr abgeholt werden können. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage in unserem pädagogischen Hortkonzept. 11. Zusammenarbeit mit den Eltern Aus der gemeinsamen Verantwortung für das Kind ist eine enge Zusammenarbeit von Eltern und Erziehern notwendig. Regelmäßige Elternbriefe und Elternabende dienen zur Information, dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Austausch, sowie der Einführung und Auseinandersetzung mit der Montessori-Pädagogik. Durch regelmäßige Gespräche werden die Eltern von den Pädagogen über den Entwicklungsstand ihrer Kinder informiert. Ebenso möchten die Erzieher über besondere Begebenheiten im familiären Umfeld informiert sein, um angemessen reagieren zu können. Ihre Unterstützung, liebe Eltern, bei Festen und anderen Aktionen, ist enorm wichtig. Jede Hilfe ist willkommen. 11.1. Elternarbeitsstunden Jede Familie unterstützt uns mit 22 Elternarbeitsstunden. Jeder kann sich einbringen, wie er möchte. Wir freuen uns über Gartenarbeit, Staubwischen, Unterstützen bei Festen, Herstellung neuer Materialien für die Freiarbeit, gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern und vieles mehr.... Sie erfahren über E-Mail, Elternbriefe, Aushang usw. welche Arbeiten anstehen. 11.2. Elternbeirat Jedes Jahr wird ein neuer Elternbeirat gewählt, der die Belange der Eltern und der Einrichtung unterstützt. Wir verstehen den Elternbeirat als „offenes Ohr“ zwischen Team und Eltern. Der Elternbeirat trifft sich in regelmäßigen Abständen, er initiiert Termine für Reinigungsaktionen, Gartenarbeit, organisiert und unterstützt bei Festen. 19
12. Zusätzliche Angebote 12.1. Musikalische Früherziehung und Melodica In der Musikalische Früherziehung lernen die Kinder die Welt der Musik kennen. Sie singen und tanzen, lernen Instrumente kennen, setzen sich mit anderen Kulturen auseinander und obwohl die Musik im Vordergrund steht, sehen wir die dieses Angebot als eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Teilnahme: Musikalische Früherziehung I: ab 3 Jahren Musikalische Früherziehung II: ab 4 Jahren In Melodica werden die gleichen Sachgebiete wie in der Musikalischen Früherziehung vermittelt. Allerdings liegen die Schwerpunkte, dem Alter des Kindes entsprechend, nun stärker im Bereich der Musiklehre. Erste Erfahrungen im gemeinsamen Musizieren bilden ebenfalls einen wichtigen Anteil. Teilnahme: Melodica: ab 5 Jahren Unterrichtet werden diese Kurse von Yuko Pferringer. Sie ist ausgebildete Musikpädagogin und bereichert schon einige Jahre das Angebot in unserem Haus. Die Kinder können am Anfang des Jahres mit ihren Eltern an einer Schnupperstunde teilnehmen. Die Kosten erfahren Sie bei der Schnupperstunde. 12.2. Rhythmik Einmal pro Woche kommt Christine Hötschl in unser Haus und bietet für die Kinder Rhythmik an. Frau Hötschl ist Erzieherin, Theaterpädagogin und an unserer Schule ebenfalls für Rhythmik und Theaterpädagogik zuständig. Rhythmik fördert mit Hilfe von Musik und Bewegung, Sprache und Theater die Konzentration, sensibilisiert die Sinne, entwickelt Kreativität und fördert vor allem die sozialen Kompetenzen. Eine ideale Ergänzung zum Montessorikonzept. Die Gruppen werden für Rhythmik geteilt. Die jüngeren Kinder und die älteren Kinder kommen wochenweise abwechselnd in den Genuss. 20
13. Organisatorisches 13.1. Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 07:00- 16:30 Uhr, Freitag von 07:00- 15:00 Uhr Wir bieten von 07:00- 07:30 einen Frühdienst für die Frühaufsteher an. Der Kindergarten wird bis 13:00 Uhr angeboten. Anschließend können die Kinder noch die Kastaniengruppe bis 16:30/15:00 Uhr besuchen. Die Kindergartenkinder werden für die Betreuung am Nachmittag von unsrer Kollegin, Jane Ringlstetter (Gruppenleitung), in der Garderobe abgeholt. Für die Schulkinder kann die Kastaniengruppe wahlweise an zwei bis fünf Tagen mit beliebiger Stundenzahl gebucht werden. Der Kindergarten ist in den Ferien teilweise geöffnet. Die Kastaniengruppe ist in den Ferien geschlossen. Wir haben 30 Schließtage pro Jahr. Eine Übersicht über die Ferienordnung wird am Anfang des Kindergartenjahres ausgehändigt. 13.2. Aufnahmeverfahren Kinder können ab dem dritten Lebensjahr aufgenommen werden. Die Aufnahme kann auch während des Jahres erfolgen, soweit Plätze vorhanden sind. Im Januar findet ein Informationsabend für interessierte Eltern statt. Nach dem Informationsabend folgen die Anmeldetage. Die Termine werden in den Medien bekanntgegeben. Nach einem Aufnahmegespräch erhalten Sie die kompletten Unterlagen. Gerne können Sie mit Ihrem Kind in unserer Einrichtung hospitieren, um unseren Tagesablauf zu erleben. Eine Zusage erfolgt im gegenseitigen Einverständnis. 13.3. Eingewöhnung Die Gestaltung des Übergangs von der Familie in den Kindergarten ist von grundlegender Bedeutung für Kind, Eltern und Fachkräfte. Die Kinder sind meist das erste Mal, regelmäßig, zeitlich begrenzt von ihren Bezugspersonen getrennt. Für das Wohlbefinden und die weitere Entwicklung des Kindes sowie das Vertrauen der Eltern in die Kindertageseinrichtung ist der Ablauf der Eingewöhnung entscheidend. 21
Wir gewöhnen nach dem Berliner Modell ein und orientieren uns bei den Eingewöhnungsphasen an den Bedürfnissen der Kinder. Vor dem ersten Kindergartentag der Kinder findet ein persönliches Gespräch mit den Eltern statt. Die Eingewöhnung wird genau erklärt, es dient zum Kennenlernen, Fragen klären oder Sorgen aussprechen. Für eine gelungene Eingewöhnung ist es unverzichtbar, getroffene Absprachen zwischen Eltern und Erziehern einzuhalten. Wenn das Kind die Bezugsperson als sichere Basis akzeptiert, ist die Eingewöhnung abgeschlossen. 13.4. Gebühren Folgende Buchungszeiten sind möglich: Kindergarten mit Frühdienst 7:00 Uhr – 13:00 Uhr 5 – 6 Stunden tägl. 170€ ab 7:30 Uhr – 13:00 Uhr 5 – 6 Stunden tägl. 170€ ab 8:00 Uhr – 13:00 Uhr 4 – 5 Stunden tägl. 165€ Ganztagsbetreuung in der Kastaniengruppe mindestens bis 15:00 Uhr 6 – 7 Stunden täglich (30- 35 Stunden pro Woche) 200€ 7 – 8 Stunden täglich (35- 40 Stunden pro Woche) 220€ 8 – 9 Stunden täglich (40- 45 Stunden pro Woche) 240€ über 9 Stunden täglich (45- 46 Stunden pro Woche) 260€ der Beitragszuschuss des Freistaates Bayern, in Höhe von 100€, wird von diesem Betrag abgezogen. pro Monat werden 5€ Spielgeld berechnet Papier- und Werkgeld in Höhe von 20,00€ (2x jährlich) Mitgliedschaft beim Montessori-Förderverein (Einzelmitgliedschaft 40€ bzw. Familienmitgliedschaft 60€) 1x jährlich die Gebühren werden per Lastschrift Anfang des Monats eingezogen Hortbeiträge Nachmittagsbetreuung für Schulkinder mindestens an zwei Tagen bis 15:00 Uhr 1– 2 Stunden täglich (6-10 Stunden pro Woche) 50€ 2 – 3 Stunden täglich (10-15 Stunden pro Woche) 80€ 3 – 4 Stunden täglich (15-16 Stunden pro Woche) 100€ 22
Mittagessen 1 Tag 2 Tage 3 Tage 4 Tage 5 Tage Kindergartenkind 13€ 25€ 37€ 50€ 61€ (monatlich) Hortkind - 28€ 42€ 56€ 70€ (monatlich) Das Mittagessen erhalten wir von –Leckerschmecker- der Bio- Kinderküche, Catering mit Herz aus Postau www. leckerschmecker-bio.de 14. Öffentlichkeitsarbeit Einmal im Jahr findet in unserem Haus der Tag der offenen Tür statt. Hier kann man unsere Räumlichkeiten betrachten, erleben, wie Kinder mit Material arbeiten und mit den Pädagogen ins Gespräch kommen. 23
15. Zu guter Letzt Da unsere bedürfnisorientierte Pädagogik stetig Änderungsprozesse mit sich bringt, wird dadurch auch unsere Konzeption dementsprechend angepasst. „KINDER sind GÄSTE, die nach dem Weg fragen.“ Maria Montessori Wir freuen uns, wenn wir Ihre Kinder, auf diesem Weg, ein Stück begleiten dürfen. 24
16. Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Montessori Haus für Kinder Petra Lerchenberger, Kinderhausleitung Schneiderberg 10 94405 Landau an der Isar Telefon: 09951- 60 25 151 Fax: 09951-59 01 01 Mail: hausfuerkinder@montessori-landau-isar.de Homepage: https://montessori-landau-isar.de Geändert am 28.Mai 2021 Kinderhausteam 2021/2022 Petra Lerchenberger, Magdalena Geng, Jane Ringlstetter, Andreea Boabes, Helga Heller, Corinna Hamann, Katrin Bock, Ulrike Ketscher, Sabrina Dyxy, Laura Hemauer, Rüya Sener Bildquellen: © Jane Ringlstetter Träger: Montessori Fördergemeinschaft Landau und Umgebung e.V. Ohne Genehmigung des Montessori Haus für Kinder in Landau an der Isar dürfen Inhalte und Bilder dieser Konzeption nicht in anderen Zusammenhängen im Ganzen oder zu Teilen verwendet werden. 25
Sie können auch lesen