Mutmachernachrichten - Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird - Diakonie Heidelberg
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27. Ausgabe vom 29.10.2021 Kostenloses Exemplar Mutmachernachrichten Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird.
Inhalt Neues zu den Mutmachernachrichten Neues aus den Seniorenzentren Einfache Wege jetzt gesünder zu leben Kulturtipp Museum Blau Adventsmarkt der guten Taten Johannisbeer-Punsch Sankt Martin Día de Muertos Es gibt Neuigkeiten: Da wir drei Seniorenzentren mittlerweile wieder zum Normalbetrieb übergehen konnten, haben wir uns entschlossen, unsere Mutmachernach- richten nur noch bis Ende des Jahres erschei- nen zu lassen - nach diesem Heftchen noch ein- mal Ende November und einmal Ende Dezem- ber. Mitte November erscheint ein Männerheft als Sonderausgabe. Die MMN haben uns viel Freude gemacht und uns allen hoffentlich über eine schwierige Zeit Hoffnung, Trost und schöne Momente bereitet. Wir bedanken uns für Ihre Treue, ihre wunder- baren Beiträge und die schönen Rückmeldun- gen! Ab 2022 gibt es das Mutmachen nur noch in persönlicher Form in Ihrem Senioren- zentrum!
Neues aus den Seniorenzentren SZ-Altstadt: ab Do, 28.10.: Französisch für Anfänger*innen mit Vorkenntnis- sen, 09:45 Uhr im SZ; Anmeldungen unter 181918; Details bitte erfragen Do, 04.11.: Kunsthalle Mannheim, Treffpunkt 13:30 Uhr im SZ Do, 11.11.: Gedächtnistraining, 14:00 Uhr im SZ Do, 18.11.: Bildershow ‚Abenteuer Atlantik‘, 14:00 Uhr im SZ Do, 25.11.: Adventskränze basteln, 14:00 Uhr im SZ SZ-Rohrbach: Di. 2.11.: Weihnachtskarten gestalten; 14.30 Uhr Mo. 15.11.: Reisebericht Route 66; 14.30 Uhr Fr., 19.11: Verschnaufpause für pflegende Angehörige, 14.00Uhr Mo., 22.11. Workshop „Handstreichung zum Wohlfühlen“, Kos- ten: 5,—; Anmeldung bis 19.11. Do., 25.11.; Wanderung mit Herrn Zander, 7,5 km, Treffpunkt 14.00 Uhr Alois-Link-Platz SZ-Pfaffengrund: Di. 09.11 weihnachtlicher Bastelnachmittag, um 14.00 Uhr Fr. 12.11 Friedensdekade, um 17.00 Uhr Fr. 19.11 nepalesischer Nachmittag, um 15.15 Uhr
Einfache Wege jetzt gesünder zu leben Das Zitronen-Wasser-Wunder In der ayurvedischen Heilkunst wird warmes Zitronenwasser seit Jahr- tausenden eingesetzt. Mehrere Studien belegen seine Wirksamkeit: Der hohe Kaliumgehalt stimuliert das Gehirn und die Nervenfunktio- nen, Flavonoide beugen Herzinfarkt und Krebs vor, senken die Blutfettwerte, Entzündungsauslösern wird der Nährboden entzogen. Einfach den Saft einer halben Zitrone in ein Glas lauwarmes Wasser geben. Die Kraft der Stimme Beim Singen wird die Atmung automatisch tiefer, durch das größere Lungenvolumen werden die inneren Organe leicht massiert, Verspan- nungen und Blockaden lösen sich. Schon nach 20 bis 30 Minuten sinkt der Level des Stresshormons Adrenalin im Körper, gleichzeitig steigt die Produktion der Glückshormone Betaendorphin, Serotonin und Noradrenalin an. Kurz: Singende Menschen produzieren ihr eigenes Antidepressivum. Das Glück des Gebens Selbstlose Handlungen sorgen im Gehirn für die Ausschüttung von Glücksbotenstoffen, konnte Naomi Eisenberger von der Universität von Kalifornien mit bildgebenden Verfahren nachweisen. Dass Schenken glücklicher macht, als etwas zu bekommen, bestätigt mitt- lerweile auch die Sozialforschung. So zeigte unter anderem Stephanie Brown von der Universität Michigan, dass Menschen, die andere un- terstützen, länger und zufriedener leben als andere. Einkommen, Bil- dungsstand und Stresserleben spielen dabei übrigens keine Rolle.
Einfache Wege jetzt gesünder zu leben Das Öl der Götter Warum Sie Olivenöl lieben sollten? Es ist reich an Vitamin E und se- kundären Pflanzenstoffen. Diese Kombination ist ein hochwirksamer Schutz gegen aggressive Sauerstoffmoleküle—sogenannte freie Radi- kale, die Krebs begünstigen. Schon ein Esslöffel Olivenöl täglich ge- nügt, um das Risiko für Brust– und Prostata– sowie Dickdarmkrebs um 25 Prozent zu senken. Wichtig: Nur ein sogenanntes „natives Oli- venöl Extra“ ist von gesundheitlichem Nutzen. Lust auf Neues Das Verharren in Alltagsroutine ist Gift für unser Gehirn. Neurologen konnten zeigen: Je mehr neue Reize es erfährt, desto mehr Boten- stoffe werden freigesetzt, die unser Glücksniveau steigern. Die For- scher-Hochrechnung: Jede aufregende Erfahrung hat den Regenerati- onseffekt von drei Wochen Kultur. Die Wohltat eines Gesprächs Der Alltag ist voller Pflichten. Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, mindestens einmal am Tag mit einem Menschen zu sprechen, der uns viel bedeutet. Ein Telefonat reicht schon aus, um Stress abzubau- en und wieder zur Ruhe zu kommen. Genauso wichtig ist Zuhören. Wenn wir dem anderen still zuhören, hören wir mit dem Herzen zu— und zeigen ihm, wie wichtig er uns ist. aus: tv hören und sehen (Ausgabe: 42/21, Seite 16-18)
Kulturtipp: Museum Blau (Schwetzingen) Das private ‚Museum für die Farbe Blau‘ wurde 2017 eröffnet und ist das einzige seiner Art. Auf zwei Etagen präsentiert sich in 15 Räumen eine einmalige Sammlung. Tausend Exponate wurden liebevoll in Sze- ne gesetzt und illustrieren die faszinierende Kultur- und Naturge- schichte dieser wahrlich wundervollen Farbe. Reguläre Öffnungszeiten: jeden Samstag und Feiertag 14-18 Uhr jeden Sonntag 10-18 Uhr und nach Vereinbarung. Eintrittspreise: € 5 bzw. € 3 ermäßigt für Schüler, Studierende, Schwerbehinderte Kinder bis einschließlich 5 Jahre frei. € 4 bzw. € 2 ermäßigt für Gruppen (ab 10 Personen) Text– und Bildquelle: https://museumblau.de/ Danke an Appolonia L.
Adventsmarkt der guten Taten Der Adventsmarkt sozialer, diakonischer und caritativer Einrichtungen Heidelbergs öffnet am Samstag, 27. November von 11 bis 18 Uhr wie- der seine Tore auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Im vergangenen Jahr konnte der Markt aufgrund der Coronamaßnahmen leider nicht stattfinden. Umso mehr freuen wir uns nun auf dieses Jahr. Auch das Diakonische Werk ist wieder vertreten und die Seniorenzentren beteiligen sich mit selbstgebackenen Plätzchen, Gebasteltem für Zuhause, Zuckerwatte und einer kleinen Über- raschung. Für das leibliche Wohl ist auf dem gesamten Platz gesorgt.
Rezept für einen wunderbar wärmenden Johannisbeer-Punsch - alkoholfrei Sie brauchen: 500 ml Apfelsaft 400 ml Johannisbeersaft 3 unbehandelte Orangen 2 Mandarinen 1 Zimtstange 6 Gewürznelken 2 Kardamonkapseln Honig nach Belieben So geht‘s: 1. Für den Johannisbeer-Punsch eine Orange mit heißem Wasser abspülen und trocken reiben. 1 EL Orangenschale abreiben, den Saft der Orangen und der Mandarinen auspressen. 2. Apfelsaft und Johannisbeersaft in einen Topf ge- ben, Orangen- und Mandarinensaft und die Ge- würze dazugeben. Aufkochen, Hitze reduzieren und 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Mit Honig nach Belieben süßen. Abseihen und in feuerfesten Gläsern oder servieren. Prost! https://www.ichkoche.at/johannisbeer-punsch-fuer-wintergriller-alkoholfrei-rezept-13062
Sankt Martin: Warum feiern wir den Martinstag? "Laterne, Laterne, ...": Jedes Jahr um den 11. November herum zie- hen Scharen von Kindern mit bunten Laternen durch die dunklen Straßen und trällern dabei Martins- und Laternenlieder - normaler- weise. Bedingt durch die Corona-Krise wurden die Martinsumzüge im vergangenen Jahr vielerorts ganz abgesagt oder wie etwa in Hamburg deutlich kleiner ausgerichtet. Was aber hat es mit den traditionellen Laternenumzügen auf sich? Und wer war eigentlich der Heilige Mar- tin, an den jährlich am Martinstag am 11. November - besonders in katholischen Regionen - auch mit Gänsebraten erinnert wird? Sankt Martin: Den Mantel mit einem Bettler geteilt Martin war ein römischer Soldat, der um das Jahr 316 nach Christus geboren wurde. Der Legende nach ritt er an einem kalten Wintertag an einem hungernden und frierenden Bettler vorbei. Der Mann tat ihm so leid, dass Martin mit dem Schwert seinen warmen Mantel teil- te und dem Bettler eine Hälfte schenkte. In der Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus Christus zu erkennen. Was hat die Gans mit Martin zu tun? Nach diesem Erlebnis ließ sich Martin taufen und im christlichen Glau- ben unterrichten. Später baten ihn die Menschen der Stadt Tours (heute Frankreich), ihr Bischof zu werden. Doch der bescheidene Mar- tin hielt sich des Amtes nicht für würdig und versteckte sich - einer Überlieferung zufolge - in einem Gänsestall. Die schnatternden Vögel verrieten ihn allerdings und er wurde doch zum Bischof geweiht. Ei- ner anderen Legende nach waren die Gänse in die Kirche gewatschelt und hatten mit ihrem Schnattern Martins Predigt gestört - zur Strafe wurden sie danach gebraten. Rund 30 Jahre lang war Martin Bischof von Tours und soll zahlreiche Wunder vollbracht haben. Am 11. No- vember 397 wurde er zu Grabe getragen und später heilig gespro- chen. Heute ist Sankt Martin der Schutzpatron etlicher Berufsgrup- pen, darunter der Winzer, der Weber und der Schneider. Außerdem kümmert er sich der frommen Überlieferung nach um Bettler, Solda- ten - und Haustiere.
Tag der Lehnsabgabe und letzter Tag vor der Fastenzeit Doch war es wirklich ihr lautes Geschnatter, das den Martinsgänsen zum Verhängnis wurde? Historiker haben andere Erklärungen für die Tradition der Martinsgans. So war der 11. November zum einen der Tag, an dem die Steuern oder Lehnsabgaben fällig wurden. Diese wurden meist in Form von Naturalien, etwa einer Gans, erbracht. Zugleich war der 11. November der letzte Tag vor Beginn der 40- tägigen Fastenzeit vor Weihnachten. Die Menschen nutzten die vor- erst letzte Gelegenheit, noch einmal einen deftigen Braten zu genie- ßen und Lebensmittel zu verbrauchen, die während des Fastens tabu waren. Vom Ernte-Feuer zum Laternenumzug Und welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Heiligen Martin und den bunten Laternenumzügen? Bereits die frühen Christen kannten Lichterprozessionen, mit denen sie vermutlich auch den Hei- ligen Martin an seinem Gedenktag ehrten. Zudem entzündeten die Menschen einst häufig im November Feuer auf den abgeernteten Feldern - zum Dank für die Ernte und als symbolischen Abschied vom Erntejahr. Die Kinder bastelten sich Fackeln aus Stroh und Laternen aus ausgehöhlten Rüben und anderen Materialien, mit denen sie dann durch die Straßen zogen - ähnlich den ursprünglich https://www.ndr.de/geschichte/Martinstag Fest: Día de Muertos—Tag der Toten Der Tag der Toten ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein farben- prächtiges Volksfest zu Ehren der Toten. Nach dem Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen an diesen Tagen zu den Familien zurück, um sie zu besuchen. Während der Tage steht das Gedenken an die Verstorbenen im Vordergrund. Die Straßen werden mit Blu- men geschmückt, Symbole des Todes und der Vergänglichkeit, Ske- lette und Schädel in den unterschiedlichsten Ausführungen, stehen in den Schaufenstern, überall sieht man Abbildungen der Calavera Catrina
. Konditoreien produzieren kurz vor Allerheiligen die Calaveras de Azúcar, Totenschädel aus Zucker, Schokolade, Amaranto, Marzipan u. a., die die Namen der Toten auf der Stirnseite tragen. El Pan de Muerto ist ein weiteres beliebtes Naschwerk in diesen Ta- gen.„[…] das Brot der Toten, ist ein süßes Brot, das oft Anissamen enthält und mit Knochen und Schädeln aus Teig verziert ist. Die Kno- chen können in einem Kreis angeordnet sein, der den Kreislauf des Lebens repräsentiert. Kleine Teigtropfen symbolisieren Trauer.“ Die Ofrendas, traditionelle Totenaltäre oder Gabentische in den Woh- nungen, zum Teil auch auf öffentlichen Plätzen, sind das Zentrum der Feierlichkeiten. Sie sind mit reichlich Speisen und Getränken, Blumen und persönlichen Erinnerungsgegenständen gedeckt. Die Toten sollen sich nach ihrer langen Reise aus dem Totenreich stärken und einige der Gaben wieder mitnehmen. Fotos der Verstorbenen, Kerzen und Weihrauch sollen an gemeinsame Zeiten erinnern. Auf den Straßen herrscht buntes Treiben. Wohnungen und Friedhöfe werden prachtvoll mit Blumen, Kerzen und bunten Todessymbolen aller Art dekoriert. An den Eingangspforten der Häuser werden Later- nen aufgehängt. Die leuchtend orangefarbene Cempasúchil, oder auch Flor de Muertos ‚Blume der Toten‘ Aufrechte Studentenblume eine Tagetesart (Tagetes erecta), wird zusammen mit Ringelblumen und gelben Chrysanthemen als Empfangsteppich und Wegweiser für die Verstorbenen vom Haus bis zum Friedhof ausgelegt, damit diese sicher zum Familienfest finden. Man glaubt, dass Verstorbene die Far- ben Orange und Gelb am besten erkennen können. In der Nacht zum Fest Allerheiligen wird die Ankunft der gestorbenen Kinder erwartet, der Angelitos, der kleinen Engel. Nachdem in der Nacht auf den 2. November die Seelen der verstorbenen Erwachse- nen ebenfalls im Haus empfangen wurden, findet anschließend der Abschied von den Verstorbenen auf den Friedhöfen statt. Dort wer- den mitgebrachte Speisen gegessen, es wird getrunken, musiziert und getanzt. Um Mitternacht ist für die Verstorbenen die Zeit gekommen, wieder ins Jenseits zurückzukehren. Das Fest ist zu Ende, bis die Toten im nächsten Jahr zurückkehren. https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Toten
Liebe Interessierte, wenn Sie Verbesserungsvorschläge oder einen eigenen Beitrag in Form von einem Gedicht, Rätsel, Geschichte, Rezept (oder eine ganz neue Idee!) haben, können Sie uns diese gerne telefonisch oder per E-Mail mitteilen und an diesem Projekt mitwirken. Darüber würden wir uns sehr freuen! Seniorenzentrum Altstadt: 06221—18 19 18 szaltstadt@dwhd.de Seniorenzentrum Pfaffengrund: 06221—70 05 55 szpfaffengrund@dwhd.de Seniorenzentrum Rohrbach: 06221—33 45 40 szrohrbach@dwhd.de www.diakonie-heidelberg.de www.seniorenzentren-hd.de Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und sind gespannt auf Ihre Beiträge. Ihre Teams der drei Seniorenzentren
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