Netzwerktreffen Geflüchtete und Sport - Mai 2019 Haus des Sports Frankfurt/M - DOSB
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Netzwerktreffen Geflüchtete und Sport 04. Mai 2019 • Haus des Sports • Frankfurt/M © Copyright 2014 DOSB © picture allliance Titel der Präsentation • 16. Dezember 2013 • Manfred Seite 1 Mustermann
Programm 10:00 Begrüßung und Einführung in den Tag Kirsten Hasenpusch (dsj - Vorstand) Marius Dietrich (Bundeskanzleramt, Referent im Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration) 10:30 Kultur-Bingo Gemeinsame Aktivität (Betzavta - Miteinander) 12:00 Gesprächsrunde / Erfahrungen zu Konzepten aus einem Projekt Wie kann die Ansprache geflüchteter Frauen und Mädchen gelingen? 12:30 Mittagspause 13:15 Workshop mit Impulsen für die weitere Arbeit… 1. Frauen und Mädchen im Kontext von Religion und Sport 2. Interkulturelle Kompetenz – Wie kompetent bin ich? 3. Sprachanimation im Sportverein 4. Nachhaltigkeit – Wie kann das gelingen? Seite 3 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Programm 15:15 Pause 15:30 Impuls aus den Projekten ▪ Gelungene Integration im ländlichen Raum – wie Schnupperkurse die mittelsächsische Sportwelt bereichern; KSB Mittelsachsen 16:00 Arbeiten in der Galerie Besprechen – Anmerken – Einpacken für die eigene Entwicklung Fazit – Zusammenfassung des Tages 17:00 Ende des Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ Seite 4 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Begrüßungsworte Kirsten Hasenpusch (dsj - Vorstand) Marius Dietrich (Bundeskanzleramt, Referent im Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration) Seite 5 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
KULTUR - BINGO Als Kind im Schon mal nach Freitags in die Sonntags in die Gerne einen Sportverein einer Flugreise Moschee geht. Kirche geht. Schoppen trinkt. gewesen. ohne Gepäck ankam. Allein sein Sehr gerne In der dritten Ungerne Gespräche unter genießen kann. Second Hand Generation im Menschen länger 4 Augen führt. trägt. Sportverein ist. in die Augen schaut. Tango tanzen Ungerne das Einen 4 oder mehr Dabei war, als kann. Wort „Ich“ ungeklärten Geschwister hat. ein Mensch verwendet. Aufenthaltsstatus gestorben ist. hat. Übungsleiter*in Keinen Alkohol Schonmal Schiedsrichter*in Enge Freunde war/ist. trinkt. Hundefleisch ist. und Familie gegessen hat. länger als ein Jahr nicht gesehen hat. Mindestens vier Schon mal einen Ehrenamtlich Das Gebet auch Öfter mal über Sprachen 3000er bestiegen tätig ist. beim Sport einen längeren spricht. hat. wichtig ist. Zeitraum fastet. Seite 6 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Kultur - Pyramide Individuum individuelle Interpretation (Sub-)Kultur kollektive Interpretation = Erlernt & mit Sinn versehen menschliche Natur Grund-bedürfnisse Seite 10 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Die Prinzessin Seite 11 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Gesprächsrunde // 12:00 Uhr – 12:30 Uhr Wie kann die Ansprache geflüchteter Frauen und Mädchen gelingen? Erfahrungen zu Konzepten aus dem Saarland Seite 12 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Mittagspause Seite 13 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Workshops // 13:45 Uhr – 15:45 Uhr Frauen und Mädchen im Kontext von • Rabia Kücüksahin Arena Religion und Sport Interkulturelle Kompetenz – Wie • Dakhaz Hussein Arena kompetent bin ich? Sprachanimation im Sportverein • Nedia Zouari Snowpark Nachhaltigkeit – Wie Schwimmbad kann das gelingen? • Muhammed Kocer Seite 14 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Workshops // 13:45 Uhr – 15:45 Uhr Frauen und Mädchen im Kontext von Religion und Sport Interkulturelle Kompetenz – Wie kompetent bin ich? Sprachanimation im Sportverein Nachhaltigkeit – Wie kann das gelingen? Seite 15 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Impuls aus den Projekten // 15:45 Uhr – 16:15 Uhr Gelungene Integration im ländlichen Raum – wie Schnupperkurse die mittelsächsische Sportwelt bereichern Seite 16 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Gespräche in der Galerie Seite 17 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Graphic Recording Seite 18 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Abschluss Seite 19 Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai 2019
Präsentationen der Vorträge & Workshops
Integrationspotenziale des Sports für Geflüchtete– Perspektiven der Bundesregierung Marius Dietrich Bundeskanzleramt Arbeitsstab der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Frankfurt, 4. Mai 2019
Einwanderung nach Deutschland, 2017 Einwanderung 1,38 Mio. Auswanderung - 885.000 Saldo 499.000 Nettozuwanderung 2015: 1,14 Mio. Quelle: Statistisches Bundesamt 2
Bevölkerung mit Migrationshintergrund Bevölkerung in Deutschland (2017): • 81,7 Mio. Gesamtbevölkerung 11,5% • 19,3 Mio. mit Migrationshintergrund (23,6 %) 9,4 Mio. Ausländer (11,5 %) 12,0% 9,8 Mio. Deutsche (12,0 %) • Ein Drittel in Deutschland geboren • Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren: 76,4% 37,5 % mit Migrationshintergrund! • Große regionale Unterschiede: 95,6 % in West-D und Berlin 3 Quelle: Statistisches Bundesamt
Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Tausend Herkunftsländer: Anderes Herkunftsland Türkei 2.774 (14,4%) oder keine Angabe • 14,4 % Türkei 8.073 (41,9%) • 10,9 % Polen Polen 2.100 (10,9%) • 7,2 % Russische Föderation • 6,4 % Kasachstan Russische Förderation 1.381 (7,2%) • 4,5 % Italien Kasachstan 1.237 (6,4%) Quelle: Statistisches Kroatien 398 (2,1%) Italien 859 (4,5%) Bundesamt Kosovo 433 2,2% Rumänien 859 (4,5%) Griechenland 438 (2,3%) Syrien 706 (3,7%) 4
Flüchtlinge weltweit Flüchtlinge weltweit: ▪ 68,5 Mio. Flüchtlinge, davon 28,5 Mio. außerhalb ihres Landes ▪ 50 % Kinder unter 18 Jahren Syrien-Konflikt: ▪ 7,03 Mio. Vertriebene innerhalb ihres Landes und ▪ 5,54 Mio. außerhalb ihres Landes in der Region auf der Flucht: Türkei 3,79 Mio. Libanon 1,02 Mio. Jordanien 0,74 Mio. → 0,82 Mio. Syrer haben in der EU Asyl beantragt (2015-2018) Quelle: UNHCR
Entwicklung der jährlichen Asylantragszahlen 1995 - 2015 1995 166.951 2000 117.648 2005 42.908 2010 48.589 2015 476.649 Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Entwicklung der Registrierungen von Asylsuchenden 2015 - 2018 1.000.000 890.000 900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 280.000 300.000 186.500 200.000 185.853 100.000 0 2015 2016 2017 2018* Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Hauptherkunftsländer der Asylantragsteller01-08/2018 24,8 % Syrien 9,7 % Irak 6,6 % Afghanistan 6,4 % Iran 6,0 % Nigeria Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Asylentscheidungen 01-08/2018 Schutzquote: 35,0 % bereinigte Schutzquote: 50,2% Gesamt: 216.873 Gesamt: 151.366 1,9% 1,3% 25,5% 17,8% 30,2% 49,8% 11,6% 4,4% 16,6% 34,8% 6,3% Asylberechtigte nach Art. 16 a Flüchtlingsschutz Asylberechtigte nach Art. 16 a Flüchtlingsschutz GG subsidiärer Schutz Abschiebungsverbot GG subsidiärer Schutz Abschiebungsverbot Ablehnung anderweitig erledigt Ablehnung Quelle: Bundesamt für Migration und Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge; eigene Flüchtlinge Berechnungen
Integrationspotenziale desSports „Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war.“ Nelson Mandela
Was kann der Sport für geflüchtete leisten? • Bewegungsangebote schaffen • Lebensfreude geben • Kontakt zur Aufnahmegesellschaft herstellen • Deutschkenntnisse verbessern • Aktive Mitwirkung ermöglichen • Gesellschaftliche Integration fördern • Werte vermitteln • Vorbehalte abbauen • Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken Aber: • Integration muss gezielt gefördert werden • Sportvereine dürfen nicht überfordert
Initiativen für Geflüchtete imSport Projekt „Willkommen im Sport (WiS)“ mit Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB) • Sport- und Bewegungsangebote für Geflüchtete • 80 Vereine aus 7 Landessportbünden • Schwerpunkt auf Zielgruppe der geflüchteten Frauen und Mädchen • Einbindung von Geflüchteten in Ehrenamtspositionen
Initiativen für Geflüchtete imSport Projekt „Orientierung durch Sport – Konkrete Hilfe für junge Flüchtlinge“ mit Deutscher Sportjugend (dsj) • Zielgruppe (unbegleitete) minderjährige Geflüchtete • Unterstützung von jungen Engagierten im Sport • 36 Angebote: Anfänger-Schwimmkurs, Fahrradkurse, Karate, Rudern, Tischtennis, Cricket, Klettern etc. Foto:
Initiativen für Geflüchtete imSport Projekt „2:0 für ein Willkommen“ mit DFB-Stiftung Egidius Braun • 500 € Soforthilfe für offene Sportangebote, Trainingskleidung, Fahrdienste etc. • Individuelle Förderung für Maßnahmen zur Förderung der weitergehenden (gesellschaftliche) Integration • über 3.600 Vereine in ganz Deutschland Foto: Carsten Foto: Marvin Ibo Güngör /
Gefördert werden insbesondere: • Bildungs- und Nachhilfeangebote (z.B. spezielle Sprachförderprogramme im Fußball) • Begegnungsfeste (z.B. Aktionstage auf den DFB-Minispielfeldern oder in Schulen) • Schul-Fußball-AGs für Flüchtlingskinder • Qualifizierungsmaßnahmen für Tätigkeiten im Fußball (insbesondere niederschwellige Angebote) • Organisation von Ausbildungs-/Praktikums-/Jobbörse • Vernetzungstreffen zum Austausch engagierter Akteure der „Fußballfamilie“ 15
Stammplatz durch Ausbildung: Ausbildungsmesse für junge Menschen mit Fluchterfahrung Fritz-Walter-Stadion, Kaiserslautern 1 6
Initiativen für Geflüchtete imSport Projekt „Willkommen im Fußball“ mit DFL-Stiftung und DKJS • Lokale Bündnisse an 23 Standorten der Bundesliga und 2. Bundesliga • Fußball- und Bildungsangebote für junge Geflüchtete bis 27 Jahre • Schwerpunkte 2019: Frauen und Mädchen, Qualifizierung, Berufsorientierung Foto: Andreas Schmidt- Foto: Andreas Schmidt-
Vor-Ort-Besuch, 10. Integrationsgipfel 2018
VielenDank!
Willkommen im Sport Erfahrungen & Einschätzungen aus dem Saarland
Gliederung Vorstellung Aufgabenbereich (Ortschaften) Beispiele der Umsetzung Voraussetzungen einer optimalen Integration Ausblick
Vorstellung und Beweggründe Sarab Ahmad Manuela Garib • 42 Jahre • 21 Jahre • Mutter von drei Kindern • Heimat: Deutschland • Heimat: Irak • Sprachmittlerin • Studienabschluss Chemie (im • Betreuerin für die kommunale Irak) Integration • Qualifizierte Sprachmittlerin • Studium Politologie und • Betreuerin für die kommunale Germanistik → Integration Berufsentscheidung • Studium Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit → Berufsentscheidung
Aufgabenbereich Aktivierung von Frauengruppen Kommunikation mit Vereinen, Behörden o.ä. zur Netzwerkbildung Aufklärungsarbeit (Sport, Gesundheit, individuelle Themen, etc.) Angebot von Sportaktivitäten (Kennenlernen) Vereinsbegleitung Motivation zur aktiven Mitarbeit in den Gruppen (als Übungsleiterin, Dolmetscherin, o.ä.)
Ortschaften Quelle: Iconic One Pro Theme 2018, Onlinequelle, Saarland Landkarte, erreichbar unter: http://www.madeinzoetermeer.nl/saarland-landkarte/, Ab
Voraussetzungen einer optimalen Integration Dolmetscherin Regelmäßige Kommunikation Kinderbetreuung Empathie & Offenheit Durchsetzungsvermögen & Motivation Durchhaltevermögen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Animation Linguistique Sprachanimation Frankfurt 04.05.2019
Animation Linguistique Sprachanimation Définition Definition ➢ Sensibilisation à l‘autre langue ➢ Sensibilisierung für die andere Sprache ➢ Elle consiste en un ensemble de moyens et ➢ Sprachanimation umfasst Instrumente und de méthodes qui aident à dépasser la Methoden, um vorhandene Sprachbarrieren barrière de la langue zu überweinden ➢ L’animation linguistique est un outil et non ➢ Sprachanimation hat keinen Selbstzweck, pas une fin en soi sie ist Mittel zum Zweck ➢ Outil utilisé tout au long de la rencontre, que ➢ Sprachanimation ist ein Instrument, das cela soit au travers d‘activités structurées, über den gesamten Zeitraum einer dans les moments formels ou encore lors de Begegnung eingesetzt wird, ob in speziell moments informels vorbereiteten Einheiten, bei formalen Programmpunkten oder in der informellen ➢ Aspect ludique important Zeit ➢ Der spielerische Aspekt ist wichtig
Objectifs Ziele L'animation linguistique a pour objectifs : Die Sprachanimation verfolgt folgende Ziele: ◼ d'aider les jeunes à surmonter les ◼ den Jugendlichen helfen, die verschiedenen différents blocages psycho-sociologiques psycho-soziologischen Blockaden zu qui gênent l'instauration de la überwinden, die eine natürliche communication naturelle Kommunikation verhindern ◼ de leur faire perdre la peur de l'autre ◼ íhnen die Angst vor der anderen Sprache langue en leur démontrant que la nehmen, indem man den Jugendlichen zeigt, communication est possible avec peu de dass Kommunikation auch mit geringen connaissances linguistiques Sprachkenntnissen möglich ist ◼ de leur (re)donner goût à la langue de ◼ ihnen durch das Erleben der anderen l'autre en faisant vivre la langue comme un Sprache als Kommunkationsmittel und nicht als moyen de communication et non comme Schulfach, die Freude an der Sprache des une matière scolaire anderen (wieder)vermitteln ◼ d'utiliser la situation de contact binational ◼ das binationale Zusammentreffen nutzen, um pour encourager la communication zur Kommunikation zu ermutigen ◼ faire naître le désir d'apprendre un ◼ die Lust hervorrufen, ein Minimum an minimum de mots ou expressions Wörtern und Ausdrücken zu lernen, die für das nécessaires à la vie de la rencontre Zusammenleben während der Begegnung notwendig sind ◼ de favoriser l'autonomie des jeunes ◼ die Autonomie der Jugendlichen fördern
Différences avec un cours de langue Unterschiede zu einem Sprachkurs Animation Linguistique Cours de langue Programme précis à Pas de programme officiel réaliser Peut avoir lieu partout tout le Lieu et horaires précis temps Basée sur la communication Utilisation non naturelle de naturelle la langue Deux langues sont apprises Une seule langue apprise parallèlement Sprachanimation Sprachunterricht Präzise Kein offizielles Programm Programmvorgaben Kann überall und immer Vorgegebener Ort und stattfinden vorgegebene Zeit Spracherwerb in einer Spracherwerb in natürlicher unnatürlichen Kommunikationssituation Kommunikations- situation Eine einzige Sprache wird Zwei Sprachen werden gelernt gleichzeitig gelernt
Compréhension Coopération Plaisir Verstehen Kooperation Spaß Communication Animation Linguistique Expériences Kommunikation pratiques Sprachanimation Praxiserfahrung Briser la glace Eisbrecher Curiosité Participation Apprentissage Neugier interculturel Teilnahme Interkulturelles Lernen
Les différents objectifs Die unterschiedlichen Phasen L‘animation linguistique se Sprachanimation basiert divise en 3 objectifs, qui se auf drei Grundprinzipien, die chevauchent et se croisent nicht streng voneinander getrennt sans cesse au cours de la sind. Sie können sich überlagern rencontre : und ineinander übergehen: ◼ Le déblocage ◼ Abbau von Hemmungen ◼ L‘acquisition ◼ Spracherwerb ◼ La systématisation ◼ Systematisierung
Le déblocage Abbau von Hemmungen Définition Definition La phase de déblocage amène les participants à Diese Phase soll den Teilnehmern ermöglichen, die surmonter les barrières qui les empêchent de Barrieren zu überwinden, die sie daran hindern offen und communiquer. frei zu kommunizieren. Il s‘agit d‘une notion capitale de l‘animation Sie ist das Fundament der Sprachanimation. linguistique. Origines des blocages : Ursachen der Blockade: ◼ Mauvaise connaissance de la langue, ◼ Mangelnde Kenntnisse der Sprache des Anderen, ◼ Timidité, ◼ Schüchternheit, ◼ Echecs préalabes (scolaires ou autres), ◼ Frühere Misserfolge (schulische oder andere), ◼ Peur du ridicule, ◼ Angst, sich lächerlich zu machen, ◼ Peur de l‘autre… etc. ◼ Angst vor dem Anderen …usw. Blocages de nature psychique, physique ou Die Hemmungen können psychischer, physischer linguistique oder sprachlicher Art sein.
Le déblocage Abbau von Hemmungen Objectifs Ziele ◼ développer la dynamique de groupe ◼ Entwickeln der interkulturellen interculturelle Gruppendynamik ◼ aider les jeunes à surmonter leurs ◼ Teilnehmern helfen ihre Ängste zu différentes peurs qui gênent l'instauration überwinden, die sie daran hindern, de la communication naturelle offen und frei zu kommunizieren ◼ Montrer que la communication est ◼ Zeigen, dass Kommunikation auch possible avec d‘autres moyens que les ohne sprachliche Kenntnisse möglich connaissances linguistiques ist ◼ susciter la motivation ◼ Motivieren ◼ Développer les contacts entre les jeunes ◼ Kontakte zwischen den Jugendlichen entwickeln Comment? ◼ Jeux de prise de contact ◼ Jeux de grand groupe (dynamique de Wie? groupe) ◼ Kennenlernspiele ◼ Gruppenspiele (Förderung der Gruppendynamik)
Acquisition Spracherwerb Définition Definition Introduction de l'aspect linguistique dans les Einführung des Sprachaspekts in die jeux et activités menés avec les jeunes, en angebotenen Spiele und Aktivitäten: créant le besoin de la langue par des angemessene Situationen schaffen, in denen situations appropriées die Sprache gebraucht wird. Ziele Objectifs ◼ Kommunikationsstrategien entwickeln; ◼ développer des stratégies de communication; ◼ für die Kommunikation günstige Situationen ◼ favoriser les situations propices à la fördern; communication; ◼ die Notwendigkeit der Sprache als Mittel ◼ créer la nécessité de la langue; zur Lösung erkennen; ◼ auf den Bedarf sprachlicher Elemente ◼ répondre à des besoins linguistiques; eingehen; ◼ Rendre les jeunes conscients de ce qu‘ils sont en train d‘acquérir ◼ Den Jugendlichen bewusst machen, was sie sich aneignen
Acquisition Spracherwerb Comment? Wie? ◼ Par des jeux issus de l'animation de ◼ durch gruppenpädagogische Spiele, die groupe et adaptés de manière à inclure mit einer Sprachkomponente versehen une composante linguistique werden ◼ Activités en commun où il est ◼ Kommunikationsfördernde indispensable de communiquer Gemeinschaftsaktivitäten ◼ Jeux favorisant la mémorisation (jeux ◼ Spiele, die den Erinnerungsprozess de répétition) fördern (Wiederholungsspiele) Différents types d‘apprenants : Verschiedene Lerntypen: ◼ Les visuels seront plus réceptifs aux ◼ Visueller Lerntyp: bevorzugt informations lues geschriebene/gelesene Informationen ◼ Les auditifs seront plus attentifs aux ◼ Auditiver Lerntyp: nimmt eher gehörte informations entendues Informationen auf ◼ Les kinésthésiques seront plus ◼ Kinästhetischer Lerntyp: die Aufnahme réceptifs aux informations qui font von Informationen ist vor allem an appel aux autres sens (toucher, goût et Bewegungen und Sinne gekoppelt (fühlen, odorat) schmecken, riechen)
Systématisation Systematisierung Définition Definition Cette étape correspond en somme à Diese Etappe entspricht im Großen une récapitulation ordonnée. Il s'agit und Ganzen einer geordneten de mettre en commun tout ce que les Zusammenfassung. Es wird jeunes ont pu apprendre pendant le alles gesammelt, was die séjour et de structurer ce savoir Jugendlichen während des acquis. Austauschs lernen konnten. Dieses erworbene Wissen wird dann Objectif strukturiert. Apprendre à utiliser les éléments acquis, dans des situations autres Ziel que celles dans lesquelles ils ont été Lernen, die in einem bestimmtem appris. Kontext neu erlernten Elemente der Fremdsprache in anderen Zusammenhängen zu benutzen.
On peut nous empêcher de parler, mais jamais de communiquer. Man kann uns daran hindern zu sprechen, aber niemals daran zu kommunizieren.
Netzwerktreffe n „Geflüchtete und Sport“ 04. Mai 2019 Frankfurt
Workshop 4 – Nachhaltigkeit – Wie kann das gelingen
Vorstellungsrund e
Zur Person Muhammed Kocer 1. Vorsitzender des Taekwondo Team Kocer e.V. (ehem. Stützpunktverein) Integrationsbeauftragter des KSB Ennepe-Ruhr und der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union und und und und und und und und und
Speed Dating Wer sitzt eigentlich neben mir ? Was habe ich gedacht, als ich heute morgen aufgestanden bin! Bringt das ganze überhaupt etwas ? Ist es Nachhaltig ? Komme von der Organisation Habe bereits Erfahrungen im Bereich Nachhaltigkeit Würde mein Projekt gerne vorstellen ?
Wer gibt mir Geld für meine Projekte ? • Wieviel Geld benötige ich ? • Welche Sach- und Personalleistung kann ich selber stemmen ? • Was muss ich in meiner Organisation strukturell ändern ? • Welche erfolgreichen Beispiele gibt es bereits in den anderen Organisationen / Bundesländern
• Wie kann ich meine Projekte vermarkten ? • Was möchte eigentlich meine Zielgruppe ? Will Sie das wirklich ? • Was sagt überhaupt meine Satzung • Was erwarte ich hier vom Workshop ?
Wo kann man außerhalb des Sport finanzielle Mittel bekommen? • Stiftungen • Caritative Träger • Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen • Mischkalkulationen • Patenschaften • Behörden
Persönliche Beratung und Erfahrungen Unterstützung Beratungen und Unterstützungen
Herzlichen Dank und gute Heimreise! Netzwerktreffen „Geflüchtete und Sport“ • 04. Mai Seite 82 2019
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