Neue Ansätze: Nachhaltige Lösungen - Nationalpark-Partner bestehen in der Krise, profitieren von Neuerungen und stärken sich gegenseitig ...
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NE U ES A US DE M PART N E RN E T Z WE R K | 2020 Neue Ansätze: Nachhaltige Lösungen Nationalpark-Partner bestehen in der Krise, profitieren von Neuerungen und stärken sich gegenseitig Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit: Der Markenkern mobilisiert immer mehr. Die Partnerbetriebe sind dabei erfolgreich als Botschafter für den Nationalpark unterwegs. Selbst in der Pandemie bewarben sich seit Anfang 2020 fast ein Dutzend weitere Betriebe. Mittlerweile zählt die Partnerinitiative 52 Mitglieder. Die Ten- denz: Es werden immer mehr. Doch besonders erfreulich ist, dass die Qualität innerhalb der Initiative weiter steigt. Was die vergangenen Monate besonders vor Augen geführt haben: Die Betriebe können auch schwierige Herausforderungen meistern. Die Nationalpark-Partnerschaft kann ihnen dabei aber auch helfen, sich kri- senfest(er) aufzustellen. Gerade jetzt ist es wichtig, mit Qualität zu überzeugen. Denn noch nie waren so viele Gäste in und um den Nationalpark unterwegs. Regionale Gerichte auf dem Teller, lokale Erzeuger und kurze Lieferwege machen den Unterschied. Immer mehr Innovationen bringen weitere neue Ideen. Die gemeinsame Entwicklung geht weiter: Neue Partnerbetriebe, die Nationalpark-App, Keyvisuals, der Nationalpark-Sonnenschirm, neue Filme und das Mo- dellprojekt nach „Reisen für Alle“. Viele Investitionen in die Zukunft sind getätigt oder auf den Weg gebracht. Sören Sturm dazu: „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden. Die Räder greifen immer mehr ineinander. Das Profil der Nationalpark-Region wird erkennbar. Die Partner erfüllen hohe Anforderungen in einer Kombination aus Qualität für den Kunden, Regionali- tät im Angebot und der Nachhaltigkeit gegenüber Mensch und Natur. Das sorgt für Verlässlichkeit und Vertrauen.“ Sö en r Stu rm Matthias Spieles ist ebenfalls zufrieden: „Es gibt nicht nur naturnahen Tou- rismus durch Wandern, Radfahren oder ähnliches im Nationalpark. Der Touris- mus in der Region wird so auch insgesamt nachhaltiger. Das zeigen die vielen Beispiele aus es pi el diesem Newsletter.“ sS M a tt h i a
Wir freuen uns, folgende Partner begrüßen zu dürfen: "Lust auf Natürlichkeit - wir als Kli- „Wir sind Nationalpark-Partner aus „Tagsüber Erlebnisse im wilden Natio- ma- Hotel haben schon lange die Natur Überzeugung, denn Nachhaltigkeit ist nalpark Hunsrück-Hochwald – abends in den Vordergrund gestellt. Unsere unser Leitmotiv. Mit unserem National- Komfort im Grünen auf dem Camping- Küche ist regional, saisonal und park-Wellnessprogramm bringen wir platz Bostalsee.“ BIO-zertifiziert.“ unseren Gästen Entspannung, Leichtig- keit und Erholung.“ DANIELA MASLAN-MAYER MARGIT UND STEFAN KLINCK MARION UND MICHAEL METZMACHER MIT MARIE-TÈRÉSE MARX Campingplatz Bostalsee Campingplatz 1, 66625 Nohfelden Amahady Lifestyle-Center Waldhotel Felschbachhof Tel. 06851 801 8050 Ackerstraße 7 · 55758 Veitsrodt Felschbachhof 1, 66887 Ulmet info@bostalsee.de Tel. 06781 2179594 Tel. 06387 9110 www.bostalsee.de info@amahady.de info@felschbachhof.de www.amahady.de www.felschbachhof.de „Naturerlebnis & Familienspaß am „Erholung vor den Toren des National- „Übernachten in traumhafter Naturku- „Stein auf Stein - Bruchsteine aus Allen- Nationalpark-Tor Erbeskopf: Sommer- parks Hunsrück-Hochwald: Die Natur lisse, einen Steinwurf vom Ringwall und bach sind Grundlage unserer nachal- rodelspaß außerhalb und wilde Natur spüren und unsere Gourmet- und Land- vom Nationalpark Hunsrück-Hochwald tigen Bauweise und verbinden uns mit im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.“ hausküche genießen.“ entfernt.“ dem Nationalpark.“ SUSANNE GEIBEL, ALEXANDER BRÄCHER MANFRED HOFFMANN & MATTHIAS KÖNIG RUTH UND HARALD RÜSSEL UND SUSANNE HERRMANN MARIE-LUISE BLOCH ENP mit Sommerrodelbahn Rüssels Landhaus Haagalm Marie-Luise & Jypsie's am Erbeskopf Büdlicherbrück 1 Haagstrasse 33, 66620 Nonnweiler Brühlstraße 6b, 66625 Nohfelden Am Erbeskopf, 54426 Hilscheid 54426 Naurath/Wald Tel. 06875 7007939 Tel. 06852 4859922 Tel. 0176 1200 4150 Tel. 06509 9140-0 info@haagalm.de info@vinothek-marie-luise.de info@erlebnis-hunsrueck.de info@ruessels-landhaus.de www.haagalm.de www.vinothek-marie-luise.de www.erlebnis-hunsrueck.de www.ruessels-landhaus.de
Seite 4 N E U E S AU S DE M PA R TN E R N E TZW E R K | 2020 Seite 5 NEUES AUS D EM PAR TNERN E TZ WE R K | 2 0 2 0 Reisen für Alle Aktuell und Neu Qualität. Mit Barrierfreiheit! Nationalpark-App mit digitalem Ranger Nicht nur Blinde, Gehörlose oder Rollstuhlfahrer brauchen Barrierefreiheit. Auch Familien. Ob Fami- Natur und Digital: Geht das überhaupt zusammen? Der Leiter des Nationalparks, Dr. Harald Egidi, lienfeier mit den Großeltern und Rollator oder der Nachwuchs mit kurzen Beinen und wackeligen erklärt hierzu: „Wir wollen zeigen, dass High-Tech und Naturerlebnis sich nicht ausschließen. Es gibt Schritten: Häufig sind Stufen unüberwindbare Hindernisse. viele Punkte, die deutlich machen, warum es im Sinne des Naturschutzes ist. Die Besucherlenkung „Wir sprechen hier nicht nur über 10 % der Bevölkerung. Es geht uns alle an. Barrieren sind dabei kann verbessert werden. Die Menschen werden auf Wegen gehalten und gehen nicht in sensible nicht nur baulich bedingt. Es fängt häufig schon bei Sprache, Service und Informationen an“, erläu- Bereiche. Und gleichzeitig bekommen sie auch das Verständnis, warum. Durch Videos und viele mul- tert Sören Sturm. Im Projekt „Barrierefreie Naturerlebnisangebote als Impulsgeber für den ländlichen timediale Inhalte, die genau das erklären.“ Raum“ gibt es vier Modellregionen. Bundesweit. „Ziel ist es, Stärken und Schwächen zu erkennen Und es kann Spaß machen. Denn eine Besonderheit der App ist der „Augmented-Ranger“. „Das ist und systematisch entlang der Servicekette zu verbessern. Bei uns, den Projektbeteiligten und den ein kleines Highlight der App. Besucher können sich an Infostelen an den Nationalpark-Toren und Anbietern von touristischen Produkten“, so Sturm. Eine große Stärke des Nationalparks liegt dabei im Rangertreffpunkten auf eine Überraschung freuen. Denn nach dem Scannen von kleinen Infotafeln Partnerbetriebssystem, attestieren sowohl die Nationalen Naturlandschaften als auch das Deutsche löst ein iBeacon dahinter eine Augmented Reality-Anwendung aus und einer unserer ‚AR-Ranger‘ Seminar für Tourismus. erscheint im Kamerabild. Er begrüßt die Besucher und bietet die Möglichkeit eines Selfies mit dem Ranger“, so Mariam Landgraf, die neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch die App-Erstel- Mit Inspirationsangeboten lung begleitet. Doch das ist nur eine Funktion der neuen Anwendung. Die wichtigsten Eigenschaf- soll Lust gemacht werden. ten der App sind in einem Erklärvideo zusammengefasst. „Die App ist in den App-Stores erhältlich. Ausgehend von den National- Über Facebook und Instagram bewerben wir zielgruppengerecht. Mit Plakatwerbung versuchen wir park-Toren als Kristallisations- auch im Alltag präsent zu sein.“ punkt heißt es Ideen zu entwi- Natur Natur sein lassen und dann mit Hightech und einem digitalen Produkt, wo es doch im Nati- ckeln, wie Nationalparkführer, onalpark auf weit mehr als zwei Prozent keinen Empfang gibt. Die Herausforderungen für die App Catering, Gastronomie und waren groß. „Dabei war uns auch die Verbindung von Innenausstellung und Außenbereich weitere Partner eine Service- sehr wichtig. Die Gäste sollten nicht mit vier verschiedenen Apps kon- kette qualitativ hochwertig frontiert werden, sondern eine für alles haben. Egal ob Wildenburg, Er- schließen können. Und das beskopf, Otzenhausen, Thranenweier oder auf einer der Traumschleifen. Ganze barrierefrei. „Auch die- Die App soll innen wie außen funktionieren – und natürlich auch on- und ses Projekt ist auf Dauer an- offline“, erklärt Sören Sturm, Abteilungsleiter im Nationalparkamt, die Her- gelegt. Das geht nicht überall ausforderungen für Amt und Agenturen, die hier Neuland betraten. von heute auf morgen. Aber mit gezielten Informationen Hier mit Hilfe unseres QR-Codes die App ganz leicht herunterladen: ist hier schon viel gewonnen, z.B. um wie viele Treppenstufen es sich handelt. Also ob man es mit Rollator trotzdem schaffen kann oder ob man Hilfe benötigt“, erklärt Spieles. „Aus einem wurden hierüber fast 20 Betriebe, die nach Reisen für alle zertifiziert sind. Das ist also beileibe kein Projekt, was in der Schublade landet. Und es ist deutlich mehr möglich, als wir zunächst angenommen haben.“ Das gemeinsame Projekt „Bar- rierefreie Naturerlebnisse als Impulsgeber für den ländlichen Raum“ (Laufzeit 2018 – 2021) wird mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Beispiele für Musterkennzeichnungen „Barrierefreiheit geprüft“ Folgende Projektpartner sind dabei: Gäste Domizil Edel-Zeit Haagalm Ferienhof Faust mit Heuherberge Diamanthotel Rüssels Landhaus Marie-Luise & Jypsie's Seezeitlodge Hotel Camping Harfenmühle Ferienhaus Goldener Hirsch Dein Blockhaus Merker‘s Bostal Hotel Hotel Restaurant Cafe Steuer Klosterhotel Marienhöh Gästehaus Braunshausen Zertifizierte Nationalparkführerin Petto-Spies Wenn auch Sie ein passendes Angebot haben, wenden Sie sich gerne an uns unter 06782 8780-0 oder per Mail an poststelle@nlphh.de.
Seite 6 N E U E S AU S DE M PA R TN E R N E TZW E R K | 2020 Seite 7 NEUES AUS D EM PAR TNERN E TZ WE R K | 2 0 2 0 Kurz und knapp - weitere Neuigkeiten SONNEN- SCHIRM L O G I S C H BIO BARE A BB A U R E I B E R KUGELSCH G N MA KE E T E N BLOUCCHER : : MAL B
Seite 8 N E U E S AU S DE M PA R TN E R N E TZW E R K | 2020 Seite 9 NEUES AUS D EM PAR TNERN E TZ WE R K | 2 0 2 0 n e u e n Ke y -Visuals zu Unsere ark-Toren. end den Nationalp einlad ndig, visuell Kurz und bü re Nationalpark tore st e ll t: U n se darge ark. E in st ie g in den Nationalp a ls n Au fste ll e r aus Pappe. , Unsere neue kompakt bereit: QR-Code ste e und Das Wichtig p p fü h rt, Starterkart r A er“ der direkt zu IL D k a tz . D ie „Papprang ft W m den Programmhe a n 1 5 O rten im und u ft ig n? trifft man kün w o ll e n a u c h einen habe . Sie Nationalpark uns. ch gerne bei Melden Sie si
Seite 10 N E U E S AU S DE M PA R TN E R N E TZW E R K | 2020 Seite 11 NEUES AUS D EM PAR TNERN E TZ WE R K | 2 0 2 0 Nachhaltiges Reisen Diamanthotel, Idar-Oberstein Reiseserie "Gunilla reist" zu Gast im Hunsrück-Hochwald. Höhere Kundenzufriedenheit. Mit Barierrefreiheit. Über LEADER gefördert. Deutlich mehr Qua- Woche für Woche entdeckt sie in ihrer neuen Reiseserie „Gunilla lität und Komfort zum Ziel. Und eine klare reist“ urige Wanderwege, regionale Spezialitäten und Charakte- Verbindung zum Nationalpark. Das Diaman- re, unvergleichliche Ferienunterkünfte und Restaurants. Gunilla thotel hat das Thema Barrierefreiheit dabei möchte wissen, wie die Menschen in diesen Regionen Qualität, mit in den Blick genommen. „Die Gäste sind Regionalität, Natur- und Umweltschutz leben und in ihre Angebo- begeistert“, so Kuno Conradt. „Zusammen te einfließen lassen. Im Mittelpunkt stehen dabei die nationalen mit den Nationalpark-Zimmern sehen wir Naturlandschaften Deutschlands und natürlich auch der der Nati- immer wieder Geschäftsreisende, die am onalpark Hunsrück-Hochwald. In drei Episoden von „Gunilla reist“ Wochenende wiederkommen. Mit ihren Fa- entdeckt sie unser Schutzgebiet und trifft viele Akteure, die stell- milien. Das ist deutlich mehr, als wir erwartet vertretend für all unsere Partner, als Botschafter für die National- haben.“ Ein Beleg dafür ist auch der deutlich park-Idee auftreten. gestiegene TrustScore. „Gunilla reist“ sorgt nicht nur für mehr Sichtbarkeit in den Sozialen Medien, sondern sorgt in der ge- Eine Glasfassade lädt dabei großzügig ein und steht für den neuen Empfang. Direkt neben dem samten Reisebranche für Bewegung. Nachhaltigkeit bekommt ein Gesicht, das Gesicht unserer Part- Hoteleingang befindet sich der neue Aufzug des Hotels, mit dem man komfortabel in die oberen ner! Dabei kommt dem Projekt die jahrelange Erfahrung von Gunilla Krebs aus führenden Marke- Stockwerke des Hauses gelangt. tingpositionen bei Reisevermittlern und dem digitalen Tourismusnetzwerk zugute. Schon jetzt zeigt Neu gestaltete Zimmer bieten den Gästen neuen Komfort und stehen ganz im Zeichen des Natio- sich: Die Tourismusindustrie wird erstmals aufmerksam auf nachhaltige Reiseziele in Deutschland. nalparks: naturverbundenen Farben und Dekoelemente. Sanierte Badezimmer bieten mehr Platz - Und im Hintergrund tut sich einiges… und über ein Fotoelement den Blick in den Nationalpark. Seit Mai dieses Jahres ist das Diamanthotel als teilweise barrierefreier Betrieb für Menschen mit Mobilitätseinschränkung beim bundeseinheit- lichen Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert. Matthias Spieles betont: „Es ist eben nicht mit ServiceQ getan. Daraus folgt noch viel mehr. Die In- vestitionen in die Betriebe, unterstützt durch LEADER, und die steigende Zahl an Zertifizierungen nach „Reisen für Alle“ zeigen das.“ HIER SCANNEN UND DAS VIDEO ANSCHAUEN!
Seite 12 N E U E S AU S DE M PA R TN E R N E TZW E R K | 2020 Seite 13 NEUES AUS D EM PAR TNERN E TZ WE R K | 2 0 2 0 Hotel Hochwald-Café, Morbach Klosterhotel Marienhöh, Langweiler Nationalpark. Klimaschutz. Qualität. Umbau steht bevor. Schrittweise zu mehr Nachhaltigkeit Im Hotel Hochwald-Café steht ein umfassender Umbau bevor. Ebenfalls über LEADER gefördert. Energie soll 2 große Schritte in Richtung Nachhaltigkeit hat das Marienhöh in Langweiler gemacht: eingespart werden, Eingangsbereich und Außenfassade sollen erneuert, Barrierefreiheit umgesetzt werden Alle Minibars in den Zimmern wurden durch eine zentrale und der Nationalpark soll nicht nur mit schönen Bildern werben. Klimaschutz, mehr Qualität und eine bessere Bar im Herzen des Hotels ersetzt. Michelle Klären Sterne-Klassifizierung sind das Ziel. berichtet: „Die Gäste können sich an der Vertrau- Betriebsinhaber Uwe Pölcher erklärt: „Wir möchten unser Angebot noch mehr auf den Nationalpark ausrich- ensbar rund um die Uhr mit Snacks und Geträn- ten und künftig weiteren Zielgruppen zugänglich machen. Dabei soll auch ein neuer Aufzug helfen, der allen ken versorgen. Damit sparen wir Energie, weil nur noch Gästen Zugang zur ersten und zweiten Etage verschafft.“ Radfahrer, Wanderer und mobilitätseingeschränk- das gekühlt wird, was auch tatsächlich benötigt wird. Und te Personen werden davon profitieren. Das bereits vorhandene Shuttleangebot soll um Ladestationen für wir verschwenden weniger Lebensmittel.“ Matthias Spieles E-Bikes ergänzt werden. Gäste, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, erhalten außerdem Unterstützung bei freut sich: „Hier sieht man, wie nachhaltiges Wirtschaften kleineren Reparaturen. Aktiver Klimaschutz wird durch eine neue Dämmung, LED-Beleuchtung, neue Fenster praktisch aussieht. Die Vertrauensbar ist ein tolles Beispiel und vieles mehr betrieben. und die Gäste bekommen ein gutes Gefühl, im Urlaub Neu hinzu kommen außerdem zwei Zimmer, die das Thema Natur und Wildnis aufgreifen. Dazu stellt das Na- nachhaltig unterwegs zu sein.“ tionalparkamt seinen Partnern einen Leitfaden zur Verfügung, der bei der Auswahl geeigneter Bodenbeläge, Außerdem ist eine Zertifizierung nach dem bundeseinheitlichen System „Reisen für Alle“ Wandfarben, Accessoires und Möbeln hilft. „Wir freuen uns, wenn unserer Partner dazu beitragen, den Wie- hinzugekommen mit dem Ergebnis „teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinde- derkennungswert des Nationalparks zu fördern. Dazu gehört natürlich auch der Nationalpark-Sonnenschirm, rung“. Darüber hinaus stellt das Hotel detaillierte Informationen für Menschen mit Beein- der im Hochwald-Café seit Kurzem aufgespannt wird“, so Spieles. Dabei wird nicht nur die Qualität erhöht, trächtigungen aller Art bereit. sondern auch Lücken in der Servicekette geschlossen. „Nur wenn es barrierefreie Unterkünfte in der Region gibt, funktioniert auch das Angebot des Nationalparks an den Nationalpark-Toren oder die Inseltour in Thra- nenweier für Familien, Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigungen.“ Hotel zur Post, Kell am See Natürlich. Regional. Nachhaltig. Michael Krämer ist der Gastgeber im Hotel zur Post. Er hat sich etwas ganz Besonderes ausge- dacht: eine Art eigenes Öko-Label. „Mit „Post!... natürlich“ kennzeichnen wir alle Produkte und Dienstleistungen, bei denen wir auf unnötig lan- ge Lieferwege und den Einsatz von Verpackung verzichten“, erzählt Michael Krämer. So ist zum Bei- spiel auf dem Frühstücksbuffet nichts mehr ein- zeln verpackt und die Produkte stammen darüber hinaus meist aus der Region von unseren Partnern „von Hei“, also von hier: Marmelade und Honig aus dem Glas, Butter am Stück, Wurst nicht einzeln ab- gepackt, sondern frisch aufgeschnitten vom Metz- ger um die Ecke. Im Gästebad geht es weiter: keinerlei aufwändig verpacktes Duschgel, sondern Großpackungen. Und auch hier setzt man auf Regionalität: Die Kirner Brauerei, von der das Hotel zur Post einige Biersorten wie die Sonderedition mit der Keltenkatze bezieht, bietet nämlich seit einiger Zeit Bier-Duschgel und Bier-Shampoo an. Mit vielen kleinen Maßnahmen kann so der ökologische Fußabdruck jedes einzelnen Gastes verringert werden und der Hunsrück bleibt auch in Zukunft erlebenswert. Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit ServiceQualität Deutschland im Rahmen des Zertifizierungspro- zesses entstanden. Mit dem Qualitätsmanagement von ServiceQ werden die Partnerbetriebe unter- stützt, eine nachhaltige und sichtbare Verbesserung der Servicequalität zu erreichen. „Qualität, Regio- nalität und Nachhaltigkeit: Hier wird nicht in drei Kategorien gedacht, sondern alles in Einem gemacht“, betont Sören Sturm die Besonderheit.
NE UES AUS DE M PAR T N E RN E T Z WE R K | 2020 Seite 14 Seite 15 NEUES AUS D EM PAR TNERN E TZ WE R K | 2 0 2 0 Adlerhorst Hunsrück, Hattgenstein Ferienwohnung Räuberhöhle, Deuselbach Auszeit. Energie aufladen. Energieautark. Bioland-Mehl mit Keltenkatze Die Ferienwohnung Adlerhorst Hunsrück ist ein ganz be- Auf Ulrich Manz ist Inhaber eines Getreidehofs in der Nähe des Erbeskopf. sonderes Domizil, ein NaturDomizil, wie es die Gastgeber, Auf 10ha baut er Dinkel, Roggen und Weizen in Bio-Qualität an und verarbei- das Ehepaar Herber, selbst nennen. Dahinter verbirgt tet es in der hofeigenen Getreidemühle weiter. Zurzeit experimentiert er mit sich ein ganzheitliches, auf Nachhaltigkeit und Erholung einer traditionellen Nutzhanfsorte, von der er hofft, sie schon bald in seinem ausgerichtetes Konzept. Bei den Herbers kann man mal Betrieb etablieren zu können. Dem Hanf macht die Trockenheit der Böden richtig „abschalten“ – und zwar auch alle funkbetriebenen nichts aus und er ergänzt zudem die Fruchtfolge optimal. „Ich achte sehr auf Geräte und damit Urlaub von Stress und schädlichen Strah- ein ökologisches Gleichgewicht“, sagt Manz. „Deshalb führe ich einen Bio- lungseinflüssen machen. Nicht nur in den Alpen ist das ein land-Betrieb und bin stolz, dass mein Mehl nun die Keltenkatze trägt“. Riesenthema. Unter „Digital Detox“ ist ein großer Trend er- Neben der Erweiterung seines landwirtschaftlichen Sortiments beschäftigt kennbar. sich Ulrich Manz auch mit der Verbesserung seiner Ferienwohnung. Mit Via- Die Themen Achtsamkeit und Natur haben einen be- bono arbeitet er an konkreten Maßnahmen, um bald die entsprechende Zertifizierung zu erlangen. sonderen Stellenwert. Das spiegelt sich in der gesamten Gestaltung von Haus und Garten wider: Neu sind ein Son- nendeck, von dem aus man Tiere in freier Wildbahn be- obachten kann, zahlreiche Wildbienenhotels und eine 57 KW Solaranlage, die einen 9,6 KW Batteriespeicher speist. „Mit dem Energiespeicher sind wir über 90% autark und können unsere Gäste Tag und Nacht mit selbst erzeugtem Strom versorgen“, freut sich Gisela Herber. Campingplatz Harfenmühle, Mörschied Corona-Zeit sinnvoll nutzen Auch wenn die Corona-Pandemie den Tourismus hart getroffen hat, haben Dieter Koch und sein Team vom Campingplatz Harfenmühle versucht, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Der nächste Umbau ist in Pla- nung. Dazu wurde am neuen Gästemagazin gearbei- tet. Neben den Öffnungszeiten und Angeboten des eigenen Campingplatzes werden dann auch viele Angebote rings um die Harfenmühle zu finden sein. „Die Gäste haben dann ein Heft für alles. Dabei hat das Jahresprogramm des Nationalparks, die „Wildkatz“ im Jahr 2020 als Vorbild gedient“, sagt Timo Koch. Durch die Bereitstellung umfassender Informationen können Lücken in der Servicekette geschlossen wer- den. Matthias Spieles lobt das Vorhaben: „Nur wenn der Gast gut informiert ist, kann er die Angebote in und um den Nationalpark herum nutzen. Für uns ein Anlass, der die Bedeutung unserer neuen Keyvisuals einmal mehr verdeutlicht.“
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