OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER - IHK Lüneburg-Wolfsburg
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Inhaltsverzeichnis GESCHICHTE SCHLOSS WOLFSBURG 3–4 STADTMUSEUM IM M2K 5– 8 STÄDTISCHE GALERIE 9–15 INSTITUT HEIDERSBERGER 16 KUNSTVEREIN 17–18 KULTURABTEILUNG DER ITALIENISCHEN KONSULARAGENTUR 19 KULTURWERK IM M2K 20 WEITERE VERANSTALTER 21–22 ADRESSEN UND ÖFFNUNGSZEITEN 23
3 GESCHICHTE SCHLOSS WOLFSBURG 17. Juni 1302 Erste Nennung der Wolfsburg in einer Urkunde ( „Acta in wluesborch“ ). Herzog Friedrich von Braunschweig (1374–1400 ) belehnt die Herren von Bartensleben erblich mit dem Werder „to der wuluesborch“ (= Vorsfelder Werder ) einschließlich der Stadt Vorsfelde. 17. Juni 1434 Die Burgherren lassen im Bereich der Vorburg die Kapelle St. Marien bauen, aus der sich später die Marien-Kirche entwickelt. Sie gehört, wie die Burgkapelle, zum Pfarrbezirk Hesslingen. 1559 Erzbischof Siegmund von Magdeburg stellt den Bartensleben einen Lehensbrief für „das Schloss oder burgk, die wulffesburgk genannt“ aus. Dabei werden auch Rechte und Besitzungen in Hesslingen und Hehlingen erwähnt. Beide Dörfer bildeten mit dem Schloss und Gutsbezirk das „Wolfsburger Ländchen“. 1581 Hans der Reiche richtet eine soziale „Armenstiftung“ ein, die bis in das 20. Jahrhundert tätig war. 1574 – 1622 Über einen Zeitraum von 48 Jahren wird die Burg zu einem repräsentativen Renaissanceschloss umgebaut. Nord-, Ost- und Südflügel stammen aus jener Zeit. 1618 – 1648 GESCHICHTE SCHLOSS WOLFSBURG Im Dreißigjährigen Krieg nimmt das Schloss durch zahlreiche Belagerungen und Eroberungen großen Schaden. 1680 Die Landesherrschaft über Schloss Wolfsburg fällt an die Kurfürsten von Brandenburg (seit 1701 Könige von Preußen). 1719 – 1742 In der Barockzeit erlebt die Wolfsburg eine kulturelle Blüte. Unter Gebhardt Werner von Bartensleben, dem letzten männlichen Vertreter seines Geschlechtes, werden Barockgarten, Stall- und Remisengebäude sowie zahlreiche Häuser der Gutssiedlung neu geschaffen. 1742 – 1756 Erbtochter Anna Adelheit Catharina, verheiratet mit Adolph Friedrich von der Schulenburg-Beetzendorf, ist die einzige Frau, die selbstständig auf Wolfsburg herrscht.
4 1838/1840 – 1842 Graf Carl Friedrich Gebhard von der Schulenburg lässt den Westflügel errichten. 1938 Die gleichzeitige Gründung des VW-Werkes und die der Stadt des K.d.F.- Wagens bei Fallersleben zwingen Graf Günther von der Schulenburg, seinen Familienbesitz zu veräußern. 1943 – 1947 Die Stadt besitzt das Schloss. 1947 – 1961 Das Land Hannover ist Besitzer des Schlosses. 1961 Die Stadt Wolfsburg erwirbt das Schloss vom Bundesland Niedersachsen zurück und beginnt mit der Renovierung der Anlage. Das Gebäude wird seit dieser Zeit für repräsentative und kulturelle Zwecke genutzt. 17. Juni 2002 700. Jahrestag der ersten Erwähnung der Wolfsburg. GESCHICHTE SCHLOSS WOLFSBURG
5 STADTMUSEUM IM M2K SONDERAUSSTELLUNG Bis Sonntag, 13. Oktober Mechanische Tierwelt Eine Fotosafari Foto: Volker Weinhold / Sebastian Köpcke Die Berliner Sammler und Kuratoren Sebastian Köpcke und Volker Weinhold haben eine einmalige Kollektion historischer Blechtiere von internationalen Herstellern aus der Zeit von 1900 bis 1970 zusammen- getragen. Viele der Tierfiguren versetzen sie in aufwändig insze- nierten Fotografien in ihr scheinbar natürliches Umfeld. Es ist die erste Ausstellung, die sich auf diese Art mit klassischem Blechspielzeug beschäftigt. Zudem werden die Blechtiere ratternd, klackernd, sprin- gend und watschelnd zum Leben erweckt. Über 160 der bedruckten Spielzeuge sowie 30 farbenfrohe Großfotos und ein Film mit originellen Bewegungsstudien erwarten kleine und große Besucherinnen und Besucher im Stadtmuseum. Natürlich haben sich unter die Blechtiere auch einige seltene Wolfsburger Blechkäfer mit vier Rädern gemischt! BEGLEITPROGRAMM ZUR SONDERAUSSTELLUNG Sonntag, 13. Oktober, 15.00 Uhr Abschied von den Blechtieren STADTMUSEUM IM M2K Foto: Volker Weinhold / Sebastian Köpcke Führung durch die „Mechanische Tierwelt“ am letzten Ausstellungstag mit Dr. Arne Steinert und den Blechtier-Sammlern und Fotografen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold aus Berlin. Ebenfalls zu Gast: das Info-Mobil der Jägerschaft Wolfsburg!
6 SONDERAUSSTELLUNG Freitag, 15. November bis Sonntag, 19. April 2020 „Diaschau. Wilhelm Marschners Wolfsburg-Fotos“ Weihnachtsstimmung in den 1960er Jahren: Wilhelm Marschner fotografiert die verschneite Porschestraße Foto: Wilhelm Marschner Wolfsburgs stürmischer Stadtaufbau in Farbe: Rummel an der Stadthalle und Ruderboote auf dem Schillerteich, Neubauten überall und nächtliche Neonwerbung in der Porschestraße. Wilhelm Marschner (1907-1984) hat als engagierter Hobbyfotograf mit sicherem Blick und großem Können die Stadt und ihre Menschen im Farbbild festgehalten. SCHLOSS- UND STADTGESCHICHTE Dienstag, 1. Oktober, 5. November, 3. Dezember, jeweils 18.30 Uhr Große Bandbreite der Sammlung Ein Blick in das Museumsdepot Foto: Stadtmuseum im M2K / Meike Netzbandt An jedem ersten Dienstag im Monat stellen Museumsleiterin Monika Kiekenap-Wilhelm und Sammlungskurator Dr. Arne Steinert ein beson- ders originelles oder aussagekräftiges Museumsstück aus der weit über 10.000 Objekte umfassenden Sammlung des Stadtmuseums vor. Vier Wochen wird es dann im Foyer gezeigt. Sonntag, 27. Oktober, 15.30 Uhr STADTMUSEUM IM M2K Museumsdisco Nach dem großen Erolg während der Ausstellung „Soundtrack WOB“ verwan- delt DJ Matteo (Matthias Klingebiel) das Stadtmuseum erneut in eine Disco! Aufgelegt werden die Sounds der 60er, 70er und 80er Jahre – wie einst im alten Gewerkschaftshaus, in der Stadthalle oder im Kulturzentrum. DJ Matteo in seinem Element Foto: Stadtmuseum im M2K
7 Donnerstag, 12. Dezember, 19.00 Uhr Weihnachten wie früher auf Schloss Wolfsburg feiern Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg und ihr Double Rita Techen-Müller im (Doppel-)Porträt Foto: Stadtmuseum im M2K / Meike Netzbandt Ein stimmungsvoller Rundgang durch die „Weihnachtsgeschichte“ von Schloss Wolfsburg mit Gundula Zahr und Gräfin Anna Adelheit Catharina von der Schulenburg. Eintritt: 3,00 € Eintritt frei u. a. für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren Anmeldung unter Telefon: 05361 28 10 40 E-Mail: stadtmuseum@stadt.wolfsburg.de KINDER- UND FAMILIENPROGRAMM Freitag, 22. November, 18.00 bis 19.30 Uhr Es spukt auf Schloss Wolfsburg Eine Gespensterführung durch Wolfsburgs Schlossgeschichte für Kinder von 6 bis 11 Jahren Spuk auf Schloss Wolfsburg Foto: Stadtmuseum im M2K Zum Inventar eines jeden Schlosses gehören Gespenster und Geister. STADTMUSEUM IM M2K Auch der Wolfsburger Renaissancebau kennt solche Wesen, die des Nachts umherwandeln, sodass es den Menschen schaudert. Bei diesem Rundgang durch Wolfsburgs Schlossgeschichte zu dunkler Abendstunde ist so einiges über die Bewohner aus der Vergangen- heit und der Welt des Spuks zu erfahren. Nach dieser wissensreichen und abenteuerlichen Erkundung wird den jungen Besuchern ein süßes Gespenstermahl gereicht. Eintritt: 5,00 € Anmeldungen: Telefon: 05361 28 10 40 E-Mail: stadtmuseum@stadt.wolfsburg.de Bitte Taschenlampen mitbringen. Die Kinder können gerne gespenstisch kostümiert sein. Eltern achten bitte auf der Witterung entsprechende Kleidung ihrer Kinder.
8 Samstag, 7. Dezember, Sonntag, 8. Dezember, jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Adventsträume Ein Kreativangebot für Kinder zum Weihnachtsmarkt „Advent im Schloss“ Das Museumsteam wünscht frohe Weihnachten Foto: Stadtmuseum im M2K STADTMUSEUM IM M2K
9 STÄDTISCHE GALERIE SAMMLUNGSAUSSTELLUNG Bis 9. Februar 2021 Zweite Fassung: bis Sonntag, 6. Oktober „The Art(ist) is Present / der Tod des Autors wird nicht zugelassen“ Dritte Fassung: Samstag, 19. Oktober bis Sonntag, 23. Februar 2020 Ausstellungseröffnung: Samstag, 19. Oktober, 19.00 Uhr „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)” Michael Müller „DEINE KUNST“ Präsentation der Sammlung in acht Fassungen „DEINE KUNST“ Eine Installation von Michael Müller im Westflügel von Schloss Wolfsburg © Michael Müller/VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Foto: Janina Snatzke Das Werk von Michael Müller entwickelt sich entlang bestehender historischer Narrative, Methoden und gesellschaftlicher Normen: durch fiktionalisierende Modifikationen lotet er die Grenzen dieser Systeme aus. Seine Praxis setzt sich mit der Bildwerdung komplexer Gedanken- prozesse auseinander. Transformationen, die durch unterschiedlichste Methoden eine langsame, aber stetige Aneignung bedeuten. In seinem Wolfsburg Projekt „DEINE KUNST“ beschäftigt sich Michael Müller zwei Jahre lang intensiv mit der Sammlung und der Ausstellungs- situation der Städtischen Galerie Wolfsburg und rückt in diesem Zusam- menhang Original und Kopie in den Fokus: das Mit-, Neben- und Gegen- einander von Individuellem und Übernommenem, Originalität und Traditionsbezug, Stil und Zitat, Hommage und Plagiat. Er ordnet, sortiert und stellt ganz neue überraschende Bezüge her. Auch Leerstellen und Krisensituationen spielen dabei eine Rolle und laden zur Diskussion ein. Michael Müller (geb. 1970 in Ingelheim am Rhein, Deutschland) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Bildhauerei bei Magdalena Jetelová an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 2015 bis 2018 lehrte er als Professor an der Universität der Künste Berlin (UdK). WECHSELAUSSTELLUNGEN STÄDTISCHE GALERIE Bis 27. Oktober 2019 Nik Nowak „DELETHE“ Zweite Fassung der Ausstellungsreihe „Mensch Macht Maschine“ Nik Nowak „DELETHE“ Ausstellungsansicht Städtische Galerie Wolfsburg 2019 © Nik Nowak/VG Bild-Kunst, Bonn 2019
10 Die Beispiele von Handel mit Krankenkassendaten und Metadaten sowie die NSA Skandale jüngerer Zeit lassen deutlich werden, dass wir Antworten auf die Frage geben müssen, wie unser Recht auf Schutz unserer persönlichen Daten auch nach unserem Tod gewahrt bleibt. Wer verfügt über unsere persönlichen Daten nach unserem Tod? Mit DELETHE nimmt der Künstler Nik Nowak die Frage auf, ob es ein individuelles Recht auf das „Vergessenwerden“ gibt und rückt sie in Zeiten digitaler Netzwerke künstlerisch in den Fokus. Als Forum, Selbstversuch und digitale Anwendung hinterfragt Nik Nowak mit dem Projekt DELETHE nicht nur den aktuellen Stand der Rechtslage zur Löschung persönlicher Daten nach dem Tod. Die Tatsache, dass persönliche Daten über unsere Profile z. B. in sozialen Netzwerken und Online-Accounts in der virtuellen Welt existent bleiben, wirft zudem viele persönliche Fragen auf, wie etwa: Wer ist verantwortlich für meinen digi- talen Nachlass? Wem gehören meine Daten, wenn ich sterbe? Oder, was geschieht mit meiner virtuellen Identität, wenn ich selbst keine Kontrolle mehr darüber habe? Nik Nowak (*1981 in Mainz, lebt in Berlin) studierte von 2002 bis 2007 Kunst an der Universität der Künste, Berlin, war Meisterschüler von Prof. Lothar Baumgarten und besuchte 2007 die Bildhauerklasse von Xiang Jing an der Shanghai Normal University. 2007 wurde ihm das Georg- Meistermann-Stipendium verliehen. 2014 kuratierte er in Zusammenarbeit mit dem Museum Marta die internationale Ausstellung „BOOSTER Kunst Sound Maschine“ und wurde mit dem GASAG Kunstpreis ausgezeichnet, der herausragende künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik ehrt. Nowak ist Künstler, Musiker und Kurator. Bis 3. November 2019 Punti di vista. Benno Wundshammer und die ersten „Gastarbeiter“ in der Volkswagenstadt (1962) Ein Ausstellungsprojekt des Instituts für Zeitgeschichte und Stadtpräsen- tation (IZS) und der Städtischen Galerie Wolfsburg in Kooperation mit der bpk-Bildagentur und der Italienischen Konsularagentur Wolfsburg STÄDTISCHE GALERIE In der Produktion, Wolfsburg 1962, Reportagefotografie © bpk-Bildagentur Fotograf: Benno Wundshammer Die Präsentation beschäftigt sich mit einer Reportage über die ersten italienischen Arbeitskräfte in Wolfsburg, die der Pressefotograf Benno Wundshammer im Jahr 1962 in der Volkswagenstadt erarbeitet hat. Der Titel lautete: „Brauchen wir denn wirklich diese Italiener?“ Die Repor- tage wird begleitet von einer Vielzahl aussagekräftiger Fotografien, die die eigenwillige Diktion des Textes illustrieren und im Zentrum der
11 Ausstellung stehen. Fotografie und Text führen zurück in die Anfänge der bis heute andauernden Geschichte der Italienerinnen und Italiener in Wolfsburg, die aus dem heutigen Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind. Gemeinsam führen die Projektpartner unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Wolfsburgs sowie vor allem der italienischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Filmen, Performances, Künstlergesprächen und Diskussionen durch. Mit freundlicher Unterstützung des Lüneburgischen Landschaftsverbandes. Bitte beachten Sie das Begleitprogramm zur Ausstellung auf Seite 16. JAHRESPROGRAMM Dein.Raum Dein.Raum ist eine dynamische, koaktive und kreative Lern- und Arbeitsumgebung, die sich im Südflügel von Schloss Wolfsburg befindet. Die Städtische Galerie Wolfsburg thematisiert in immer neuer Weise das Denken von Gegenwart. In Zusammenarbeit mit Kunstvermittle- rinnen, Designern und Künstlern hat das Museum Dein.Raum für neue Ideen geschaffen. Im historischen Ambiente von Schloss Wolfsburg und zugleich inmitten zeitgenössischer Kunst bietet Dein.Raum ein einzig- artiges Umfeld für den kreativen Austausch mit Freunden, Kollegen und Bekannten sowie die Möglichkeit, dauerhaft neue Erfahrungen zu sammeln und seine persönlichen Kompetenzen gemeinsam mit anderen weiterzuentwickeln: kommunikativ, kooperativ und kollaborativ! DAUERAUSSTELLUNG Olaf Nicolai „Die Flamme der Revolution, liegend (in Wolfsburg)“ Rauminstallation Olaf Nicolai „Die Flamme der Revolution, liegend (in Wolfsburg)“ 2002, Rauminstallation © Olaf Nicolai/VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Courtesy Städtische Galerie Wolfsburg Foto: W. Heimermann STÄDTISCHE GALERIE Zur Verleihung des Kunstpreises der Stadt Wolfsburg „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ wurde das raumgreifende Kunstwerk erstmals im Jahr 2002 präsentiert. Mit der damaligen Ernennung von Olaf Nicolai zum Preis- träger würdigte die Jury einen der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart. Mit der Anspielung auf eine Skulptur, die für den Außenraum geschaffen wurde und dauerhaft in der Städtischen Galerie Wolfsburg präsentiert wird, formuliert Nicolai in einer für seine Arbeiten charakteri- stischen Weise den Zusammenhang zwischen formalen Prozeduren und der Konstitution von Bedeutungen. Olaf Nicolai (*1962 in Halle, lebt und arbeitet in Berlin) studierte Germani- stik und Literatur bevor er sich der bildenden Kunst zuwandte.
12 DAUERAUSSTELLUNGEN IM SCHLOSSPARK Thomas Kiesewetter „Würfel“ Thomas Kiesewetter „Broken Butterfly“ 2011, Edelstahl lackiert © Thomas Kiesewetter, Courtesy Contemporary Fine Arts, Berlin Foto: Christian Dootz Mit großformatigen Skulpturen von Thomas Kiesewetter (*1963 in Kassel) präsentiert die Städtische Galerie Wolfsburg ungewohnte Aussichten und Anblicke im Schlosspark und zeigt damit die erste Intervention des Künstlers im öffentlichen Raum in Deutschland. Offene Durchblicke und kompakte Volumen, Großzügigkeit und klein- teilige Präzision, leichte Formen und schweres Metall – die Skulpturen Thomas Kiesewetters leben von Dissonanzen. Bernhard Martin „Ode an die Vergesslichkeit“ Bernhard Martin „Ode an die Vergesslichkeit“ 2013, Skulptur und Irrgarten © Bernhard Martin/VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Courtesy Städtische Galerie Wolfsburg Foto: W. Heimermann Im Park von Schloss Wolfsburg ist eine Skulptur entstanden, die Jung und Alt gleichermaßen ansprechen soll. Schloss Wolfsburg wird von einem englischen Landschaftspark im Osten sowie einem Barockgarten auf der Nordseite umgeben. In den Parkanlagen verbinden sich traditionellerweise Natur und Kunst. Bernhard Martin (*1966 in Hannover) hat eine Garten- laube entworfen, die in die Erde versunken scheint, gerade das Dach lugt STÄDTISCHE GALERIE noch heraus. Keck wächst aus dem Dach ein Ast, der gekrönt wird von einem unerwarteten Element, einem modischen Schuh. Und um diese surreal anmutende Skulptur herum wurde ein kleines Labyrinth angelegt, bestehend aus Heckengewächsen mit unterschiedlichen Blühphasen.
13 STÄDTISCHE GALERIE KUNST-STATION IM HAUPTBAHNHOF WOLFSBURG Bis 15. März 2020 Sinta Werner „RETURN / ENTER“ Wand-Kachelarbeit Sinta Werner „RETURN / ENTER“ 2019, Wand-Kachelarbeit in der KUNST-STATION im Hauptbahnhof Wolfsburg © Sinta Werner/VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Foto: Ali Altschaffel Sinta Werners Kunst spielt mit der Beziehung zwischen Zwei- und Drei- dimensionalität, Realität und Abbild, physischer Präsenz und Projek- tion und der Verzahnung von virtuellem und realem Raum. Die Künst- lerin erforscht die Mechanismen der Wahrnehmung durch bewusste Täuschungsmanöver im Raum. Das Spiel mit den Dimensionen, aber auch der Architektur an sich steht bei ihren Installationen im Mittelpunkt. Dabei beschäftigt sie sich in ihren Fotocollagen, Installationen und Skulpturen auch mit der Frage, welchen Einfluss neue Technologien auf unser Gefühl von Räumlichkeit haben. Wo sind wir, wenn wir im Netz sind? Für die KUNST-STATION realisiert Sinta Werner zum ersten Mal eine Wand-Kachelarbeit und auf jeweils einer Seite des Aufenthaltsbereiches befinden sich die Begriffe Return und Enter in pixeliger Kachelästhetik. Das Begriffspaar „RETURN / ENTER“ ist einerseits von der Computer- tastatur bekannt, kann aber auch synonym für den Vorgang des Reisens gelesen werden: zu einem Ort zurückkehren, einen anderen Ort betreten. Sinta Werner (*1977 in Hattingen) studierte am Goldsmiths College, London, an der Hochschule der Künste, Berlin und an der Universität der Künste, Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist mit ihren Ausstellungskonzepten in internationalen Projekten vertreten. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Neuland Wohnungsgesellschaft. AUSSTELLUNGSBEGLEITENDE VERANSTALTUNGEN Donnerstag, 10. Oktober, 7. November, 5. Dezember, jeweils 12.30 Uhr Kunstgespräch in der Mittagspause Die Städtische Galerie bietet jeden ersten Donnerstag im Monat ein Kunstgespräch in der Mittagspause an. Nach einer kurzen Führung durch eine der aktuellen Ausstellungen besteht die Möglichkeit, ein leichtes Mittagessen einzunehmen. Kosten für die Veranstaltung und das Mittagessen: 8,00 € Jahresabonnenten: einmalig 65,00 € Anmeldung bis Dienstag vor der Veranstaltung unter Telefon: 05361 28 10 12 Kunstgespräch zur Mittagszeit mit Susanne Pfleger © Städtische Galerie Wolfsburg, Foto: Janina Snatzke
14 Sonntag, 20. Oktober, 17. November, jeweils 14.00 bis 17.00 Uhr Offenes Atelier Malen, Zeichnen und vieles mehr im Schloss Wolfsburg Beim Offenen Atelier können alle mitmachen und kreativ werden. © Städtische Galerie Wolfsburg Keine Erfahrung oder viel Erfahrung – keine Idee oder viele Ideen? Die Städtische Galerie Wolfsburg lädt alle Interessierten ein, im Schloss Wolfsburg verschiedene Materialien, Techniken und Formate im Rahmen des Offenen Ateliers auszuprobieren, weiterzuentwickeln und zu verfremden. Die aktuellen Ausstellungen der Städtischen Galerie bieten eine gute Inspiration, um der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Neugierig oder skeptisch? Einfach mal reinschauen und mitmachen! Die Veranstaltungen sind offen für alle Altersgruppen. Leitung: Elke Schulz, Anna-Maria Meyer und Ina Hengstler Dienstag, 8. Oktober bis Freitag, 11. Oktober, jeweils 10.00 bis 14.30 Uhr Abschlusspräsentation: Freitag, 11. Oktober, 13.00 Uhr, Bürgerwerkstatt Herbstferienspiele für Kinder und Jugendliche ab 6 Upcycling -–aus alt mach neu, immer ein spannendes Thema © Städtische Galerie Wolfsburg STÄDTISCHE GALERIE Bei dieser Aktion können wieder drei Museen erkundet werden: Das Kunstmuseum Wolfsburg, das Stadtmuseum Schloss Wolfsburg und die Städtische Galerie Wolfsburg. Das heißt, jeden Tag ein anderes Museum kennenlernen, jeden Tag etwas Neues entdecken und ausprobieren. Lasst euch überraschen, denn es wird wieder ein ganz besonderes Abenteuer mit Kunst und Geschichte geben. Beim Abschlussfest in der Bürgerwerkstatt werden die Ergebnisse vor- gestellt und Gäste sind herzlich willkommen. Anmeldung im Kunstmuseum Wolfsburg unter Telefon: 05361 26 69 20 E-Mail: bildung@kunstmuseum-wolfsburg.de
15 BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG Punti di vista. Benno Wundshammer und die ersten „Gastarbeiter“ in der Volkswagenstadt (1962) Dienstag, 1. Oktober, 18.00 Uhr „Fotografie im Dialog: Reportagefotografie zwischen Kunst und Geschichte.“ Andreas Beitin (Direktor Kunstmuseum Wolfsburg) im Gespräch mit Alexander Kraus (IZS). Freitag, 4. Oktober, 10.00 bis 19.00 Uhr Durchgehende Öffnungszeiten mit Aperitif für die Gäste des Konzertes der Italienischen Konsularagentur im Gartensaal. Dienstag, 8. Oktober, 18.00 Uhr „Fotografie im Dialog: Fotojournalismus als Spiegel der sozialen Wirklichkeit?“ Barbara Hofmann-Johnson (Leiterin Museum für Photographie Braun- schweig) im Gespräch mit Alexander Kraus (IZS). Dienstag, 15. Oktober, 18.00 Uhr Podiumsdiskussion „Das Bild des Italieners.“ Mit Daniela Cavallo (stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei der Volks- wagen AG), Hans Karweik (Journalist), Marlies Ottimofiore (ehe-malige Mitar- beiterin der Italienischen Konsularagentur), Eleonora Marrone (Geschäfts- führerin des Vini D’Italia), Rocco Artale (einer der ersten „Gastarbeiter“ in Wolfsburg, ehemaliger Gewerkschaftssekretär und Stadtrat, Mitbegründer des Wolfsburger Ausländerbeirats und Ehrenbürger der Stadt Wolfsburg). Moderation: Dora Balistreri (Italienische Konsularagentur Wolfsburg) und Alexander Kraus (IZS). Dienstag, 22. Oktober, 18.00 Uhr Vortrag von Michael Siems „Arbeiten, wohnen, mitbestimmen – Wandel migrantischen Lebens in Wolfsburg zwischen den 1960er und 1970er Jahren.“ Moderation: Alexander Kraus (IZS). Dienstag, 29. Oktober, 18.00 Uhr STÄDTISCHE GALERIE „Sei foto, sei punti di vista.“ In jeweils fünf bis zehn Minuten analysieren und diskutieren Italienerinnen, Italiener und Italienkenner eine Fotografie aus der Ausstellung. Mit Silvestro Gurrieri (Vorstandsvorsitzender des Kunstvereins creARTE e.V.), Paola Massei (Künstlerin und Angestellte bei der Volkswagen AG), Quinto Provenziani (Künstler), Fabio Schillaci (Stabstelle für Sonder- planungen und Projektsteuerung der Stadt Wolfsburg), Anke-Catrin Paulsen (Geschäftsführerin des Vereins Freunde und Förderer der italienischen Kultur in Wolfsburg e.V.), Anita Placenti-Grau (Leiterin des IZS). Moderation: Dora Balistreri (Italienische Konsularagentur Wolfsburg) und Alexander Kraus (IZS)
16 INSTITUT HEIDERSBERGER DAUERAUSSTELLUNG Dienstag bis Freitag, 10.00 bis 16.00 Uhr Eingang Hausmannsturm Rhythmogramme von Heinrich Heidersberger (1906-2006) Foto: Ali Altschaffel In den ehemaligen Atelierräumen des Fotografen Heinrich Heidersberger zeigt das Institut Heidersberger abstrakte Lichtspurbilder und veran- schaulicht deren Entstehung mittels einer selbstkonstruierten raumgrei- fenden Pendelmaschine. Mit diesen, vom Künstler als Rhythmogramme bezeichneten Bildern, versuchte er eine Verbindung vom Physikalisch- Technischen zum Ästhetischen herzustellen. Seit 2002 wirkt das Institut Heidersberger in den ehemaligen Atelier- räumen. Unterstützt von der Stadt Wolfsburg widmet es sich der wissen- schaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Lebens- werk Heinrich Heidersbergers, der 2006 in Wolfsburg starb. Gruppenführungen und Gruppenbesuche außerhalb der Öffnungszeiten sind nach INSTITUT HEIDERSBERGER vorheriger Vereinbarung möglich. Terminvereinbarung und nähere Informationen unter Telefon: 05361 65 59 13 E-Mail: institut@heidersberger.de www.heidersberger.de
17 KUNSTVEREIN WECHSELAUSSTELLUNGEN Bis Sonntag, 3. November Snap Your Identity Ich-Konstruktionen in der digitalen Welt Internationale Gruppenausstellung mit Manja Ebert, Sven-Julien Kanclerski, Martina Menegon, Johanna Reich Martina Menegon, plug your nose and try to hum, Virtual Reality Installation (HTC Vive System), 2017 Die Digitalisierung hat das Menschenbild stark verändert. Mit Applikati- onen wie SnapChat, Instagram oder FaceApp ist es heute extrem leicht geworden, sein Gesicht und damit seine Identität zu verändern. Entspre- chend häufig werden Filter benutzt, die sowohl der individuellen Ver- schönerung dienen, als auch die betreffende Person in Phantasiefiguren oder Tiere verwandeln können. Die internationale Gruppenausstellung Snap Your Identity greift diese Darstellungsweise auf und hinterfragt einerseits ihre Anwendungen in Social Media und andererseits wie die zur Identifizierung dienenden digitalen Bildpraxen (z. B. Gesichtserkennung) im Bereich der Sicherheits- oder Medizintechnologie verwendet werden. Bis Sonntag, 3. November, Raum für Freunde Lokale Liaison – Freundschaftstempel Ein Kooperationsprojekt der Lokalen Liaison mit dem Theodor-Heuss- Gymnasium Wolfsburg Wer will ich sein? Wie will ich sein? Wie werde ich gesehen und wie will ich gesehen werden? Diesen und weiteren Fragen zur Selbstdarstellung – insbesondere in den sozialen Medien – stellten sich Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Wolfsburg im Rahmen des außerschulischen Projekts „Freundschaftstempel“ mit der Lokalen Liaison, der Kunstvermittlung des Kunstverein Wolfsburg. Inspiriert von einem Besuch im Gleimhaus in Halberstadt, wo sich die Porträt- KUNSTVEREIN © Theodor-Heuss Gymnasium sammlung von Johann Wilhelm Ludwig Gleims Wolfsburg Freunden befindet, fertigten die Schüler*innen mit einer Lochkamera eigene Porträts an. Dabei sind Pose, Hintergrundgestaltung und Acces- soires von elementarer Wichtigkeit und geben Auskunft über die Auseinandersetzung mit der persönlichen Selbstdarstellung.
18 Freitag, 22. November bis Sonntag, 2. Februar 2020 Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 21. November, 19.00 Uhr V für Verantwortung Gruppenausstellung Quelle: https://pixabay.com/de/illustrations/ maske-internet-anonymous-globus-1249922/ Dass das Internet unendliche Wege bietet, verschiedenste Themen publik zu machen und öffentlich zu diskutieren, ist nichts Neues. Darunter fallen bisweilen aber auch Sachverhalte, die aufgrund ihrer hetzerischen Methode nicht nur verletzend und verleumderisch sind, sondern schlichtweg illegal und strafbar. Aber wer haftet eigentlich für unrechtmäße Inhalte und wie können wir gegen Verstöße in der digitalen Welt vorgehen? Die Ausstellung V für Verantwortung widmet sich daher den kaum fassbaren Machtstrukturen des Internets, versucht diese wiederzugeben und zeigt auf, wie man sich mit künstlerisch-aktivistischen Mitteln dagegen wehren kann. DAUERHAFT IM KUNSTVEREIN WOLFSBURG Lese-Lounge und Raum für Freunde Die Lese-Lounge von Marte Weiser und Christian Scholz Der Kunstverein Wolfsburg ist auch ein Wohlfühl-Ort. Ganz gemäß des Vereinsgedankens können hier Menschen mit einem Interesse an Kunst und Gestaltung in einer entspannten Atmosphäre zusammenkommen. Seit 2011 gibt es die Bar, die von der Berliner Künstlerin Inken Reinert entworfen und aus alten DDR-Möbeln zusammengesetzt wurde. Der angeschlossene Plattenspieler darf gerne auch von den Besucher*innen KUNSTVEREIN verwendet werden. 2016 kam die von den Leipziger Künstlern Marte Weiser und Christian Scholz gestaltete Lese-Lounge hinzu. Wer möchte, kann sich hier Bücher und Zeitschriften ausleihen und in der Hollywood- Schaukel – ganz für sich – die angebotenen Inhalte der Ausstellungen vertiefen. Der Gedanke eines nicht-elitären Kunstortes für alle Menschen sowie das selbstständige Denken und Handeln stehen im Kunstverein Wolfsburg im Vordergrund.
19 KULTURABTEILUNG DER ITALIENISCHEN KONSULARAGENTUR STAGIONE MUSICALE 2019 MUSIKALISCHE SCHÄTZE IM SCHLOSS WOLFSBURG Freitag, 4. Oktober, 19.30 Uhr, Gartensaal Konzert „Italy in Jazz – Quintetto Denner” Massimo Mantovani – Klarinette und Stimme Alessandro Bardella – Klarinette Giancarlo Buratti – Klarinette Giorgio Rondi – Bassklarinette Lorenzo Locatelli – Klavier KULTURABTEILUNG DER ITALIENISCHEN KONSULARAGENTUR Foto: Veranstalter Das Quintetto Denner ist seit 2001 in der internationalen Jazz-Szene aktiv: Die fünf erstklassigen Musiker sind beim European Jazz Festival aufgetreten, haben in der Concert Hall des Konservatoriums von Sydney gespielt, beim internationalen Gold Coast Jazz Festival mitgewirkt, beim Toronto Jazz Festival und beim 27 Festival de Música de Canarias konzer- tiert sowie auch eine Tournee durch das südliche China durchgeführt. Nachdem das Quintetto Denner beobachten konnte, auf welche eupho- rische Weise das internationale Publikum auf Lieder wie „Estate“ von Bruno Martino, „Stradivarius“ von Carlo Alberto Rossi und italienische Autoren wie Ennio Morricone reagierte, beschloss es, aus dem immensen musikalischen Erbe ihres Heimatlandes Italien eine sorgfältige Auswahl zu treffen. Das Ergebnis ist im Projekt „Italy in Jazz“ zusammengefasst, welches die italienische Jazz-Szene durch neue Arrangements präsentiert. Egal ob klassisch, zeitgenössisch, Oper, Pop oder Unterhaltungsmusik – „Italy in Jazz“ bietet einen Exkurs entlang der italienischen Musikszene der letzten vier Jahrhunderte mit Einflüssen verschiedener Genres an. Ziel des Projekts ist es, die italienische Musiktradition und -kultur durch den Jazz zu vermitteln. Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 5,00 € Eintrittskarten erhältlich in der Italienischen Konsularagentur unter Telefon: 05361 60 09 412, in der KulturInfo im Alvar-Aalto-Kulturhaus unter Telefon: 05361 28 15 75 und an der Abendkasse. Ermäßigungen für Mitglieder des Vereins der Freunde, Studenten, Schüler und Arbeitslose. In Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer der italienischen Kultur in Wolfsburg e. V. Mit der freundlichen Unterstützung der Stadt Wolfsburg und Volkswagen AG.
20 KULTURWERK IM M2K Samstag, 9. November, 18.00 Uhr, Gartensaal Deutsch-Italienisch-Polnisches Konzert zum Gedenken an den 30. Jahrestag des Mauerfalls Klassik, Jazz, Pop und Folk mit jungen Musikern aus Deutschland, Italien und Polen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 5,00 € Karten in der Italienischen Konsularagentur unter Telefon: 05361 600 94 11/-12 und an der Abendkasse. Ermäßigungen für Mitglieder der Vereine: Freunde und Förderer der Italienischen Kultur, Freunde und Förderer der Musikschule der Stadt Wolfsburg, Deutsch-Polnische Gesell- schaft Wolfsburg-Gifhorn und für Schülerinnen und Schüler der Musikschule der Stadt Wolfsburg. Veranstalter: Deutsch-Polnische Gesellschaft Wolfsburg-Gifhorn e. V., Italienische Konsularagentur Wolfsburg, Musikschule der Stadt Wolfsburg und Kulturwerk im M2K der Stadt Wolfsburg. Samstag, 7. Dezember und Sonntag, 8. Dezember, jeweils 11.00 bis 19.00 Uhr im und rund um das Schloss Wolfsburg Advent im Schloss abwechslungsreich * liebevoll * köstlich * romantisch * familienfreundlich Weihnachtlich dekoriert und beleuchtet begrüßen die Marktbuden im Hof von Schloss Wolfsburg die Besucher*innen zum Bummel bei Advent KULTURWERK IM M2K im Schloss. Zum 22. Mal laden Aussteller im Hof und in den Innenräumen des Schlosses zum Stöbern, Lauschen und Schlemmen ein. Auch für die Besorgung von Geschenken für Freunde, Opa, Patenkind oder Nach- barn gibt es viele Möglichkeiten. Karussell, Drehorgel, Bühnenprogramm und Kaffeestube sind alljährlich beliebte Treffpunkte auf der Wunschliste für diese Veranstaltung. Und da sich zu Weihnachten viel um gute Wünsche dreht, dürfen auch in diesem Jahr die Wand der Wünsche und das Himmelspostamt nicht fehlen. Eintritt: 2,50 € Eintritt frei für Kinder unter 1,20 m
21 WEITERE VERANSTALTER Dienstag, 29. Oktober, 19.30 Uhr, Gartensaal Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten In-Kun Park – Klavier Ludwig van Beethoven, Portrait von Joseph Karl Stieler, 1820 Ein Klavierabend anlässlich des bevorstehenden Jubiläumsjahres zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven mit In-Kun Park am Klavier. Zu hören sind die Sonaten op. 2 Nr. 1-3, op. 54 und op. 57 (Appassionata). Um Spenden wird gebeten. Anmeldung unter Telefon: 05362 52 62 3 oder per E-Mail: hoffmann-museum@stadt.wolfsburg.de Eine Kooperation des Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K und des Louis Spohr Musikforums Braunschweig e.V. Samstag, 23. November, 19.30 Uhr, Gartensaal PRAG-LIVE – Künstler zu Gast in Wolfsburg Musikgymnasium Prag-Ziskov Das Foto zeigt das Musikgymnasium in WEITERE VERANSTALTER Prag-Zizkov PRAG-LIVE stellt Schüler des Musikgymnasiums in Prag-Ziskov vor. Seit beinahe 20 Jahren lädt der Verein Schülerinnen und Schüler nach Wolfsburg ein, um ihr hohes musikalisches Können zu zeigen. Einige von ihnen sind nach dem Abitur und Studium Mitglieder in bekannten Orchestern. An diesem Abend sind sieben Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lehrer Dr. Tomas Krejca zu Gast. Ein Streichquintett, ein Fagottsolist und ein Blockflötensolist spielen Werke von Vivaldi, Mozart, Thuri, Telemann und Tomas Krejca. Um Spenden wird gebeten. Veranstalter: Prag-Live e.V.
22 DAUERAUSSTELLUNG Dienstag bis Freitag, 10.00 bis 17.00 Uhr Samstag, 13.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 11.00 bis 18.00 Uhr Obergeschoss im Stadtmuseum Dokumentation über die Opfer der nationalsozialis- tischen Gewaltherrschaft Die Dauerausstellung „Dokumentation über die Opfer der nationalsozialis- tischen Gewaltherrschaft“ ist ein Teil der historischen Bildungsarbeit der Stadt Wolfsburg und thematisiert die Rüstungsproduktion und Zwangsar- beit im Volkswagenwerk von 1939 und 1945. Die Dokumentation setzt sich kritisch mit der Geschichte des National- sozialismus auseinander und treibt aktiv die Erinnerungsarbeit voran. In den Räumen der Dokumentation ist zudem Andreas von Weizsäckers Frottagen-Kunstwerk „Konzern“ dauerhaft installiert und ermöglicht somit die Auseinandersetzung mit dem Thema „Geschichte und ihre Gestalt“ und steht exemplarisch für die Faschismusrezeption und die deutsche Vergangenheitsbewältigung in der Bildenden Kunst. Einzelbesucher können die Dokumentation während der Öffnungszeiten des Stadtmuseums besichtigen. Führungen, Gruppenbesuche sowie Workshops und Projektarbeit außerhalb der Öffnungszeiten sind nach vorheriger Anmeldung möglich. WEITERE VERANSTALTER Nähere Informationen unter Telefon: 05361 27 57 36 E-Mail: izs-stadtarchiv@stadt.wolfsburg.de www.wolfsburg.de/izs
23 ADRESSEN UND ÖFFNUNGSZEITEN Schloss Wolfsburg, Schloßstraße 8, 38448 Wolfsburg Sie erreichen das Schloss Wolfsburg mit den Buslinien 201, 202 und 213. Der Eintritt in allen Einrichtungen ist frei. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ohne nähere Angaben ist frei. STADTMUSEUM IM M2K Remisen Schloss Wolfsburg Telefon 05361 28 10 40 Internet www.wolfsburg.de/stadtmuseum Öffnungszeiten Dienstag – Freitag 10.00 –17.00 Uhr Samstag 13.00 –18.00 Uhr Sonntag / Feiertag 11.00 –18.00 Uhr Geschlossen 24., 25., 31. Dezember, 1. Januar STÄDTISCHE GALERIE Eingang Uhlenturm Telefon 05361 28 10 10 / -12 / -21 Internet www.staedtische-galerie-wolfsburg.de Öffnungszeiten Dienstag 13.00 –20.00 Uhr Mittwoch – Freitag 10.00 –17.00 Uhr Samstag 13.00 –18.00 Uhr Sonntag 11.00 –18.00 Uhr KUNSTVEREIN Eingang Hausmannsturm Telefon 05361 6 74 22 Internet www.kunstverein-wolfsburg.de Öffnungszeiten Mittwoch – Freitag 10.00 –17.00 Uhr Samstag 13.00 –18.00 Uhr Sonntag 11.00 –18.00 Uhr INSTITUT HEIDERSBERGER Eingang Hausmannsturm Telefon 05361 65 59 13 Internet www.heidersberger.de Öffnungszeiten Nur nach telefonischer Vereinbarung Restaurant Schlossremise Telefon 05361 86 77 77 Internet www.restaurantschlossremise.de Öffnungszeiten Dienstag – Freitag 11.00 – 21.00 Uhr Samstag 9.00 – 22.00 Uhr Sonntag 9.00 –17.00 Uhr
Impressum HERAUSGEBER Stadt Wolfsburg Kulturwerk im M2K Goethestr. 48, 38440 Wolfsburg INFORMATIONEN KulturInfo Telefon 05361 28 15 75 Internet www.wolfsburg.de www.facebook.com/Kulturwerk-der-Stadt-Wolfsburg REDAKTION Heike Fischer Telefon 05361 28 15 74 E-Mail heike.fischer@stadt.wolfsburg.de GESTALTUNG Yoko Haneda AUSGABE Das Programm Schloss Wolfsburg erscheint vierteljährlich. HINWEIS Für die Inhalte und Fotos der Beiträge sind die Schlossinstitute und Veranstalter verantwortlich. Die Veranstalter behalten sich Änderungen vor.
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