OLYMPIA IN DER SCHULE - OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG
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OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG
ÖSTERREICHISCHES OLYMPISCHES COMITÉ
2
Die Geschichte der Olympischen Bewegung in Ös-
terreich – gemeint sind die Entwicklung des Öster-
reichischen Olympischen Comités (ÖOC) sowie die
unzähligen Erfolge unserer Olympioniken – ist seit
den Anfängen vor allem dem Engagement von sport-
begeisterten Privatpersonen zu verdanken.
OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG
Die historische Entwicklung und seine olympi
Die Geschichte der olympischen Bewegung in
Österreich – gemeint ist die Entwicklung des Öster- 3
reichischen Olympischen Comités (ÖOC) sowie die
unzähligen Erfolge unserer Olympioniken – ist seit
den Anfängen vor allem dem Engagement von sport-
Die Geschichte begeistertender Privatpersonen
olympischen zu verdanken.
Bewegung in
1894 Am
Österreich 23. Juniist1894
– gemeint wurde auf des
die Entwicklung Bestreben
Öster- Pierre de
reichischenCoubertins
Olympischen dasComités
Internationale
(ÖOC)Olympische
sowie die Komitee
1894 unzähligen(IOC) Erfolgein Paris
unserergegründet.
Olympioniken 1896
Coubertin– ist lud seitdie Regie-
den Anfängen rung vor zum
allem Gründungskongress
dem Engagement von an sport-der Sorbonne
begeisterten ein. Jedoch nahmzukein
Privatpersonen Vertreter der österreichischen
verdanken.
Am 23. Juni11894 894wurdeAm auf Reichshälfte
23.Bestreben
Juni 1894 wurde in Paris
Amauf teil.
23. Kaiser1896
Bestreben
Februar Franzbildete
Pierre Josef sich
de I. stufte
in
Pierre de Coubertins Coubertins die
das Internationale dasolympische Bewegung
Internationale
Wien nicht alsKomitee
Olympische
ein „Komitee für richtungsweisend
die Olympischen
Olympische Komitee (IOC) in Paris
(IOC) in Paris ge-
und wichtig Spiele
ein, lediglich
gegründet. Coubertinin Athen
derludfür Österreich“
k.u.k. Regie-unter dem
dieUnterrichtsminister
gründet. Coubertin lud die Regierung zum Vorsitz des Grafen Hans Wilczek Edu-
rung zumnahm die Ehrenmitgliedschaft
Gründungskongress an deran.Sorbonne
Gründungskongress an der Sorbonne ein. ard Graf Lamezan-Salins und Theodor
ein.derJedoch
Jedoch nahm kein Vertreter Erstnahm
österreichi-15 Monate später
kein Vertreter
Harmes.der brachte die „Allgemeine
Dieösterreichischen
Aufgabe des KomiteesSport-be-
Reichshälfte Zeitung“
in
schen Reichshälfte in Paris teil. Kaiser Franz Parisam 22.
teil. September
Kaiser Franz 1895
Josef einen
I. stufte
stand in der Auswahl der Sportler und Artikel über
die olympische
Joseph I. stufte die Olympische das „Wiederaufleben
Bewegung Bewegungder derrichtungsweisend
nichtFinanzierung
als Olympischen
der Reise Spiele“.
zu den I.Da
nicht als richtungsweisend inein,
und wichtig
und wichtig denlediglich
Anfangsjahren k.u.k.der
Olympischen
der Olympischen
Spielen der Neuzeit
Unterrichtsminister Bewegung
1896
ein, lediglich der k.u.k.nahm
Unterrichtsminister
noch kein nationales
die Ehrenmitgliedschaft nach Athen. Die österreichischen
an.Olympisches Komitee bestand, Sportler
nahm die Ehrenmitgliedschaft an. – Otto Herschmann, Paul Neumann und
Erst 15 Monate war somitspäterdie Beschickung
brachte der ersten
die „Allgemeine Spiele einzig
Sport-
Adolf Schmal-Filius – reisten ohne heimi-
Zeitung“
Erst 15 Monate später brachte dieam alleine
„Allge- der Initiative
22. September sche einiger
1895 sportbegeisterter
einen
Begleitung Artikel über
gemeinsam Personen
mit der Deut-
meine Sport-Zeitung“ am zu verdanken.
das22.„Wiederaufleben
September der schen
Olympischen Spiele“. Da
Olympia-Mannschaft nach Athen
1895 einen Artikel über 8das9
in1den 6„Wieder-
Am 23. Februar
Anfangsjahren 1896
derund bildete
Olympischen
nahmen sich in Wien
Bewegung
im Schwimmen, „Co-
ein und
Fechten
aufleben der Olympischen Spiele“.
noch kein mité Da Radfahren
für dieOlympisches
nationales OlympischenKomitee teil. Die
Spiele indrei Sportler holten
Athen für Öster-
bestand, bei
in den Anfangsjahren der Olympischen
war somit reich“ unter demdender
die Beschickung ersten Spielen der Neuzeit insgesamt
Vorsitz desSpiele
ersten Grafeneinzig Hans Wilczek
Bewegung noch kein Nationales Olym- fünf Medaillen, zwei davon in Gold: Paul
pisches Komitee bestand, alleine
war der (1837-1922),
somitInitiative
die einigerEduard Graf
sportbegeisterter
Neumann Lamezan
im SchwimmenPersonen (1835-1913)
(500 m Frei-
Beschickung der ersten zu verdanken.
Spiele einzig undundTheodor Harmes. stil) und DieAdolfAufgabe
Schmal-Filiusdes im Comités
Radsportbe-
allein der Initiative 6 Amsportbegeisterter
189einiger stand in
23. Februar der Auswahl
1896 bildete derinSportler
sich Wien ein
(12-Stunden-Rennen). und „Co-der Finanzie-
Personen zu verdanken.mité für die rung der Reise zu
Olympischen SpieledeninI.AthenOlympischen
für Öster- Spielen der
reich“ unter Neuzeit 1896des
dem Vorsitz nachGrafenAthen. HansDie österreichischen
Wilczek
(1837-1922), Sportler, die ohne
Eduard heimische(1835-1913)
Graf Lamezan Begleitung gemeinsam
und Theodor mit Harmes.
der deutschen
Die Aufgabe Olympiamannschaft
des Comités be- nach Athen
stand in der reisten,
Auswahlwaren der die Schwimmer
Sportler und der Paul Finanzie-Neumann (2)
rung der Reise zu den I. Olympischen Spielen der
Neuzeit 1896 nach Athen. Die österreichischen
Sportler, die ohne heimische Begleitung gemeinsam
mit der deutschen Olympiamannschaft nach Athen
reisten, waren die Schwimmer Paul Neumann (2)
1896 (1) 1896 (2)
1896 (1) 1896 (2)
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4
Julius Lenhart, der für einen
Turnverein aus Philadelphia
startete, gewann im
Mehrkampf der Turner
zwei Goldmedaillen
(bei der Einzel- und
Mannschaftswertung)
sowie eine Silbermedaille
in der Einzelwertung des
Neunkampfes.
1899 1904
1900
Im Jahr 1899 bildete sich das „Wiener Komitee Für die Spiele der III. Olympiade in St. Louis 1904
zur Beschickung der Pariser Olympischen Spiele unterblieb die Bildung eines entsprechenden Ko-
1900“. Das Komitee nominierte sechs Fechter, mitees, da Österreich offiziell „nur“ durch den
zwei Leichtathleten und drei Schwimmer, diesmal Schwimmer Otto Wahle und den Turner Julius Len-
zwar in Begleitung „fachkundiger Führer“, aber hart vertreten war. Beide waren damals beruflich
ohne offizielle Unterstützung seitens der k.u.k. Mo- in Amerika und reisten auf eigene Kosten nach St.
narchie. Die österreichischen Athleten konnten drei Louis. Die beiden Sportler holten insgesamt vier
Silber- und drei Bronzemedaillen gewinnen. Medaillen, zwei davon in Gold!
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Konfliktes konstituierte sich am 30. JännerAthletik,
1906 des Schwimmsportausschusses, des
bereiten.
der „Allgemeine Sportausschuss für Österreich“ Verbandes,
als Am der 24.Akademie
Februarder1908 Fechtkunst,
versam d
5 In eine
erste oberste Sportbehörde Österreichs. Verbandes und der Radfahrerschaft.
Beteiligt Gründung einer obersten Sportb
dabei waren Vertreter der wichtigsten heimischen des Schwimmsportausschusses, Vo
Versammlung konstituierte sich unter dem d
Sportverbände wie des Sportausschusses für leichte des Sportausschusses für leichte A
Athletik, des Schwimmsportausschusses, des Fußball- bandes, des Fußball-Verbandes,
Verbandes, der Akademie der Fechtkunst, des Ruder- des Gaues 34 des Deutschen Ra
Verbandes und der Radfahrerschaft. In einer zweiten Lawn-Tennis-Verbandes, des Eisl
1906
Versammlung konstituierte sich unter dem Vorsitz des Bundes österreichischer Amateur
österreichischen Automobilklubs u
letiksport-Klub (WAC) als Repräs
1906 Spieles.1906 1906
Im Jänner 1906 bildete sich in Wien unter dem Die Golden Boys Die Golden
von Athen Boys
1906: von
Watzl Athen
Rudolf (Ringen, Freistil-Leicht
Protektorat von Erzherzog Rainer und dem Ehren- bach Josef Die
1906:
(Gewichtheben,Vertreter
Watzl
Einarmig) der
Rudolf anwesenden
Scheff (Schwimmen,Ve
(Ringen,
sowie Otto 4
präsidenten Graf Hans Wilczek ein „Wiener Zent- waren anwesend
Freistil-Leichtgewicht), -
Stein- beschlossen,
bach Josef (Gewichtheben,
ralkomitee für die Olympischen Spiele in Athen“ mit chisches
Einarmig) Olympisches
sowie Otto Scheff Comité“ (Ö
Referenten für die Sportarten Athletik, Turnen und ren. Als Sitz
(Schwimmen, 400 wurde
m Freistil) das Vereinsl
Wassersport, 06
19Fechten, 19und
Radfahren 06 Schießen. 1906 stimmt (1010 Wien, Himmelpfo
Dieses Komitee wurde
Die Golden Boysaber nicht
von Athen von
1906: allen
Watzl Vertre-
Rudolf (Ringen, Freistil-Leichtgewicht), Stein-
tern des österreichischen Sports Einarmig)
bach Josef (Gewichtheben, anerkannt.
sowieIm Zuge
Otto Scheff (Schwimmen, 400 m Freistil)
dieses Konflikts konstituierte sich am 30. Jänner
1906 der „Allgemeine Sportausschuss für Öster-
reich“ als erste oberste Sportbehörde Österreichs.
Beteiligt dabei waren Vertreter der wichtigsten hei-
mischen Sportverbände wie des Sportausschusses 1908
für leichte Athletik, des Schwimmsportausschusses,
des Fußball-Verbandes, der Akademie der Fecht-
kunst, des Ruder-Verbandes und der Radfahrer-
schaft. In einer zweiten Versammlung konstituierte Am 24. Februar 1908 versammelten sich für die
sich unter dem Vorsitz des Prinzen Theodor Ypsilan- Gründung einer obersten Sportbehörde die Vertre-
ti der „Fachausschuss für die Olympischen Spiele ter fast aller österreichischen Sport-Fachverbände.
in Athen“ mit den zentralen Aufgaben der Nomi- Es wurde der Beschluss gefasst, sich als „Österrei-
nierung der Sportlerinnen und Sportler sowie der chisches Olympisches Comité“ (ÖOC) zu konstitu-
Finanzierung. Die österreichische Delegation holte ieren. Später wurde statt ÖOC die Bezeichnung
drei Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen. „Zentrales Sportkomitee“ verwendet. Am 16.
Nach Streitigkeiten über den Rhythmus, in dem die März 1908 fand die eigentliche konstituierende
Spiele stattfinden sollen, versagte Pierre de Cou- Versammlung des „Zentralen Sportkomitees“ statt,
bertin diesen Spielen jedoch später die Anerken- bei der alle vorstehenden Verbände vertreten
nung als Olympische Spiele, weshalb sie offiziell waren. Die Agenden des ÖOC übernahm der
nur als Olympische Zwischenspiele 1906 in Athen Vizepräsident Dr. Gustav Magg (Präsident des
bezeichnet werden. Wiener Athletiksport-Klubs [WAC]). Ab diesem
Zeitpunkt waren die Entsendung zu Olympischen
Da der 1906 gegründete „Allgemeine Sportaus- Spielen sowie die Pflege der „Olympischen Idee“
schuss für Österreich“ inzwischen schon wieder in Österreich nicht mehr von Personenkomitees
aufgelöst war, beauftragte Prinz Solms-Braunfels als abhängig, sondern als offizielle Aufgabe einer
IOC-Mitglied in Österreich nach mehrmaliger Auf- Sportorganisation zugeordnet.
forderung durch die „British Olympic Association“
(das NOK von Großbritannien) Dr. Gustav Magg, An den Olympischen Spielen 1908 in London nah-
gemeinsam mit den Sportverbänden ein Österreichi- men nur sieben Sportler teil, die jedoch enttäuscht
sches Olympisches Komitee zu bilden, um die Olym- mit nur einer Bronzemedaille durch den Schwimmer
pischen Spiele 1908 in London vorzubereiten. Otto Scheff nach Österreich zurückkehrten.
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1911
Am 23. Februar 1911 wurde der „Österreichi- schen Spielen 1912 in Stockholm als Mitglied
sche Zentralverband für gemeinsame Sportinte- der österreichischen Säbel-Equipe die Silberme-
ressen“ gegründet, welcher auch die Agenden daille gewann. Es ist dies der einmalige Fall in
eines „Olympischen Komitees für Österreich“ der Geschichte Olympias, dass ein Präsident
übernahm. Erster Vorsitzender war Hans Horn- eines Nationalen Olympischen Komitees wäh-
acsek, sein Nachfolger als Präsident wurde Dr. rend der Zeit seiner Präsidentschaft als Aktiver
Otto Herschmann, welcher bei den Olympi- eine Medaille erkämpfte.
1912 1914
Für die Olympischen Spiele in Stockholm 1912 Das heute wohl berühmteste Markenzeichen der
erhielt der Zentralverband als Österreichisches Ko- Welt präsentierte Pierre de Coubertin beim Kon-
mitee eine staatliche Subvention und hatte somit gress des IOC in Paris 1914 – die Flagge mit
keine Geldsorgen. Kaiser Franz Joseph I. stiftete den fünf Olympischen Ringen. Mitten in die Fei-
einen Wanderpreis, eine Reproduktion des Wie- erlichkeiten des 20-jährigen Bestehens der Olym-
ner Prinz-Eugen-Monuments in Silber. Es wurden pischen Bewegung platzte am 28. Juni 1914
111 Sportlerinnen und Sportler sowie ein Trainer die Nachricht von der Ermordung des österreichi-
nach Stockholm entsandt, welche mit zwei Sil- schen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajevo.
ber- und zwei Bronzemedaillen nach Österreich Der Erste Weltkrieg (1914–1918) begann einen
zurückkehrten. Erstmals schickte Österreich auch Monat später, und die internationale Olympische
Frauen zu den Spielen, die Schwimmerinnen Mar- Bewegung ruhte bis zu ihrer 18. Sitzung im April
garete Adler, Clara Milch, Josephine Sticker und 1919 – die Abfolge der Olympischen Spiele war
Berta Zahourek gewannen bei der 4-mal-100-Me- unterbrochen.
ter-Kraulstaffel die Bronzemedaille.
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192
schriftlichen Drängen Pierre de Coubertins entschloss in Amsterdam statt. Sportliche Goldmedaillen ge-
man sich am 3. Oktober 1923 mit Sportlern an den wannen die Gewichtheber Franz Andrysek (1) und
Olympischen Spielen 1924 in Paris teilzunehmen. Im Hans Haas (2), die Ruderer Leo Losert und Victor7
Zuge der Versammlung wurde Dr. Martin Haudek zum Fessl Bronze. Im Zuge der Olympischen Kunstwett-
neuen Präsidenten gewählt, welcher auch bis 1928 werbe 1912 bis 1948 (siehe Beitrag „Olympische
einen Sitz im IOC innehatte. Auch sein Nachfolger Kunstwettbewerbe“) wurden dem Wiener Bildhauer
Dr. Theodor Schmidt vertrat die Olympische Idee mit und Medailleur Edwin Grienauer eine Goldmedaille
vollem Einsatz. überreicht.
Haudeks persönlichem Engagement ist es zu ver- Seit dem Jahr 1930 führt der „Österreichische Haupt- 930
danken, dass trotz finanzieller Schwierigkeiten 41 verband für Körpersport“ und somit auch das ÖOC
1
Sportler aus Österreich
an den Olympischen
Spielen in Paris teilneh-
men konnten. Durch die
Gewichtheber Andreas
Stadler, Anton Zwerina
und Franz Aigner (Silber)
sowie Leopold Friedrich
(Bronze) kehrte das ös-
terreichische Team mit
vier Medaillen nach Österreich zurück.
Die I. Olympischen Winterspiele 1924 in Chamonix
(siehe Beitrag über Olympische Winterspiele), wa-
ren für Österreich ein respektabler Einstand. Herma
Planck Szabo (1) wurde erste Olympiasiegerin im
1920
Eiskunstlauf. Ebenfalls Gold gewannen Helene Engel-
mann und Alfred Berger (2) im Paarlauf. Willy Böckl 1924
errang Silber im Eiskunstlaufen der Herren.
6
192 Im März 1926 wurde der „Österreichische Hauptver-
band für Körpersport“ umbenannt in „Österreichischer
Hauptverband
Der für Körpersport,
„Österreichische Olympisches
Zentralverband Komi-
für allgemeine Trotz Unstimmigkeiten im Hauptverband, entschloss
tee für Österreich“.
Sportinteressen“, Zwecksich
welcher des am
Hauptverbandes
22. Dezember war man sich nach schriftlichem Drängen Pierre de Cou-
die „Förderung aller Zweige des Körpersports,
1918 erstmals nach dem Ersten Weltkrieg wieder die bertins, am 3. Oktober 1923 mit Sportlerinnen und
Zusammenfassung
versammelte, wurde der Leibesübungen
am 23. Jänner 1920 pflegenden
in den Sportlern an den Olympischen eine Spielen
eigene 1924 Flagge.in
Verbände zu einer obersten Behörde,
„Österreichischen Hauptverband für Körpersport“die Vertretung Sie sollte die
Paris teilzunehmen. Im Zuge der Versammlung wurde österrei-
der gemeinsamen
umgewandelt. In §1Angelegenheiten
der Satzungen derheißtKörpersport-
es: „Der Dr. Martin Haudek zum neuen chischen
Präsidenten Staatsfarben
gewählt,
Zweige gegenüber den Behörden, die
Verein übt auch die Befugnisse des Nationalen Beschickung Rot, Weiß, Rot
welcher auch bis 1928 einen Sitz im IOC innehatte. und auf
allfälliger Olympischer Spiele oder ähnlicher gro- weißem Grund die fünf
Olympischen Ausschusses unter dem Namen, ‘Ös- Auch sein Nachfolger Dr. Theodor Schmidt vertrat
ßer Sportveranstaltungen sowie die Förderung der Olympischen Ringe zeigen.
terreichisches Olympisches Komitee‘ aus“. Als Auf-
kulturellen und künstlerischen Bestrebungen der Ver-
die Olympische Idee mit vollem Einsatz.
Die III. Olympischen Winterspiele 1932 fanden in 1932
gabe wurde die Abgabe der Meldungen zu den
bandsangehörigen“. Der entsprechende Antrag ging Lake Placid statt. Karl Schäfer krönte seine erfolg-
Olympischen Spielen, die
beim Bundeskanzleramt am Beschickung
27. März 1926 derselben
ein und Haudeks
reiche persönlichem
Laufbahn mit GoldEngagement
im Eiskunstlauf ist 1932
es zu undver-
und die Vorbereitung und Durchführung Olympischer
wurde genehmigt. Damit erhielt die Zusatzbezeich- danken, dass trotz finanzieller Schwierigkeiten
1936 in Garmisch-Partenkirchen, Silber gewann Frit- 41
Spiele definiert.
nung „Olympisches Komitee für Österreich“ offiziellen ziSportlerinnen und Sportler
Burger im Eiskunstlauf aus Österreich an den
der Damen.
Charakter. Olympischen Spielen in Paris
Bei den X. Olympischen Sommerspielenteilnehmen1932 und mitin vier
Los
1928 Als Konsequenz
Sämtliche des Ersten
Medaillen Weltkriegs
bei den bliebenWinter-
Olympischen Bul- Medaillen
Angeles nach die
konnten Österreich zurückkehren
Österreicher konnten.ge-
fünf Medaillen
garien,
spielen das
1928Deutsche Reich,wurden
in St. Moritz Österreich, Ungarn undge-
im Eiskunstlauf winnen, wobei Ellen Preis (1) sich im Damen-Florett eine
die Türkei von den Olympischen Spielen 1920 in Bei den I. Olympischen Winterspielen 1924 in
Antwerpen ausgeschlossen, da sie vom belgischen Chamonix war Österreich ausschließlich im Eiskunst-
Organisationskomitee nicht eingeladen wurden. lauf vertreten. Gold holten Herma Plank-Szabo im
Einzel und Helene Engelmann mit Alfred Berger im
Paarlauf. Der vierte Starter, Willy Böckl holte Silber
im Einzel.
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1926 1928
Im März 1926 wurde der „Österreichische Sämtliche Medaillen bei den Olympi-
Hauptverband für Körpersport“ in „Öster- schen Winterspielen 1928 in St. Moritz
reichischer Hauptverband für Körpersport, wurden im Eiskunstlauf gewonnen, was
Olympisches Komitee für Österreich“ umbe- nicht zuletzt darauf zurückzuführen war,
nannt. Zweck des Hauptverbandes war die dass Ing. Eduard Engelmann jr. im Jahr
„Förderung aller Zweige des Körpersports, 1909 in Wien die erste Freiluft-Kunsteis-
die Zusammenfassung der Leibesübungen bahn der Welt errichtet hatte.
pflegenden Verbände zu einer obersten
Behörde, die Vertretung der gemeinsamen Die Olympischen Spiele fanden 1928 in
Angelegenheiten der Körpersport-Zweige Amsterdam statt. Sportliche Goldmedail-
gegenüber den Behörden, die Beschickung len gewannen die Gewichtheber Franz
allfälliger Olympischer Spiele oder ähnli- Andrysek und Hans Haas, die Ruderer Leo
cher großer Sportveranstaltungen sowie die Losert und Victor Fessl Bronze. Im Zuge
Förderung der kulturellen und künstlerischen der Olympischen Kunstwettbewerbe,
Bestrebungen der Verbandsangehörigen“. die in den Anfangsjahren von 1912 bis
Der entsprechende Antrag ging beim Bun- 1948 zum Programm der Olympischen
deskanzleramt am 27. März 1926 ein und Spiele gehörten, wurde dem Wiener Bild-
wurde genehmigt. Damit erhielt die Zusatz- hauer und Medailleur Edwin Grienauer
bezeichnung „Olympisches Komitee für Ös- eine Goldmedaille überreicht.
terreich“ offiziellen Charakter.
1930 1932
Seit dem Jahr 1930 führt der „Österreichische Die III. Olympischen Winterspiele 1932 fanden in
Hauptverband für Körpersport“ – und somit auch Lake Placid statt. Karl Schäfer krönte seine erfolg-
das ÖOC – eine eigene Flagge. Sie zeigt die ös- reiche Laufbahn mit Gold im Eiskunstlauf, Silber
terreichischen Staatsfarben Rot-Weiß-Rot auf wei- gewann Fritzi Burger im Eiskunstlauf der Damen.
ßem Grund mit den fünf Olympischen Ringen. Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles konn-
te die österreichische Mannschaft fünf Medaillen
gewinnen, wobei Ellen Preis sich im Florett eine
Goldmedaille sicherte. Bei den Männern gewann
Hans Haas die Silbermedaille und Karl Hipflinger
die Bronzemedaille im Gewichtheben. Nikolaus
Hirschl nahm zwei Bronzemedaillen im Ringen mit
nach Hause.
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Olympischen
spiele Comités.
statt. publik, Unter
Dr. Karl Bezugnahme
Renner übernahm auf das Mai 1947
am 20. Im AlpinenV.Skilauf, wo Abfahrt,
Olympischen Riesenslalom
Winterspielen und
in St. Moritz.
dortige Schreiben vom 17. Mai D. J. beehrt sich
erhaupt er- den Ehrenschutz über das ÖOC, wie ein Schreiben 1952 Bei den VI. Olympischen Winterspielen
Slalom erstmals als getrennte Wettbewerbe durch-
die Präsidentschaftskanzlei
opagandi- mitzuteilen,
des Kabinettsdirektors des dass der Herr
Bundespräsidenten do- geführt wurden, warendie
erreichte die Österreicher besonders
österreichische Mannsc
als standen kumentiert: „An das Präsidium des Österreichischen 9 den fünf
2 Gold, 4 Silber und 2 Bronze
48 (1)
programm. Olympischen Comités. Unter Bezugnahme auf das 19 Im Alpinen Skilauf, wo Abfahrt, Riesensl
n der Kom- dortige Schreiben vom 17. Mai D. J. beehrt sich Slalom erstmals als getrennte Wettbewer
le Skilehrer die Präsidentschaftskanzlei mitzuteilen, dass der Herr geführt wurden, waren die Österreicher b
erreich und
1948 (1)
1936
e des ÖOC 1936
Flagge des ÖOC 1936 Von 6. bis 16. Februar 1936 fanden in
Garmisch-Partenkirchen die IV. Olympi-
schen Winterspiele statt. Sie wurden von
Adolf Hitler als Staatsoberhaupt eröffnet,
der die Spiele vor allem für seine propa-
gandistischen Zwecke zu nutzen wuss-
1936 (2)
1933 te. Erstmals standen alpine Ski-Bewerbe
auf dem Programm. Abfahrt und Slalom
1948 (2)wurden allerdings nur in der Kombina-
tion gewertet. Weil sie als professionelle
1936 (2) Skilehrerinnen und Skilehrer tätig waren,
Vom 7. bis 9. Juni 1933 fand in Wien die „32. durften die Ski-Asse aus Österreich und
Tagung (Session) des IOC“ statt. Schwerpunkt die- der Schweiz
ser Veranstaltung bildete die Vorbereitung für die 1948 (2) nicht teilnehmen – auf den
Amateurstatus wurde streng geachtet. Die
Spiele der XI. Olympiade in Berlin 1936. Das IOC österreichischen Mannschaften errangen
forderte von der Deutschen Regierung unter Adolf insgesamt vier Medaillen: Im Eiskunstlauf
Hitler eine Zusicherung der Respektierung der olym- der Herren gewann Karl Schäfer nach
pischen Grundsätze. 1932 bereits seine zweite Goldmedaille.
Im Paarlauf holten Ilse und Erich Pausin Sil-
ber. Je eine Bronzemedaille ging an Felix
Kasper im Eiskunstlauf und an Max Stipel
im Eisschnelllauf über 10.000 Meter.
1935 Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin
wurden für Österreich ein großer Erfolg:
Fünfmal Gold, siebenmal Silber und fünf-
mal Bronze sind das beste Ergebnis, das
Durch die Umwandlung der Sportorganisation in Österreich jemals bei Olympischen Spie-
Österreich im Jahr 1935 in eine staatliche „Öster- len erzielte. Die Goldmedaillengewinner
reichische Sport- und Turnfront“ musste auch die waren Gregor Hradetzky im Kajak-Einer
Stellung des „Österreichischen Olympischen Komi- und Faltboot-Einer sowie Adolf Kainz und
tees“ neu geregelt werden, dessen Interessen bis- Alphons Dorfner im Kajak-Zweier. Auch
her vom „Österreichischen Hauptverband für Kör- der Gewichtheber Robert Fein errang in
persport“ geregelt wurden. Der Forderung des IOC der Leichtgewichtsklasse die Goldmedail-
entsprechend konstituierte sich am 19. Juni 1935 le und setzte damit den Höhepunkt seiner
ein selbstständiges „Österreichisches Olympisches sportlichen Laufbahn. Hermann Kutschera
Comité (ÖOC)“. Dr. Theodor Schmidt wurde zum gewann Gold im Kunstwettbewerb der
Präsidenten des neu gebildeten, unabhängigen Spiele 1936.
„Österreichischen Olympischen Comités“ (ÖOC)
gewählt.
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10
1938 1940
1944
Der „Anschluss“ Österreichs an Deutschland im Jahr Wegen des Zweiten Weltkriegs fielen die Olympi-
1938 bedeutete das vorübergehende Ende für das schen Spiele zweimal (1940 und 1944) aus.
Österreichische Olympische Comité. Es wurde in
das deutsche NOK eingegliedert.
1946 1947
Schon bald nach dem Ende des Zweiten Welt- Der erste österreichische Bundespräsident der Zwei-
kriegs unternahm man ernsthafte Anstrengungen, ten Republik, Dr. Karl Renner, übernahm am 20.
um das ÖOC neu zu gründen. Nach zähen Ver- Mai 1947 den Ehrenschutz über das ÖOC, wie
handlungen und dank der unermüdlichen Tätigkeit ein Schreiben des Kabinettsdirektors des Bundes-
von Dr. Josef Gerö (Bundesminister für Justiz, Präsi- präsidenten dokumentiert: „An das Präsidium des
dent des ÖOC) und Edgar Fried (Generalsekretär) Österreichischen Olympischen Comités. Unter Be-
folgte am 11. Dezember 1946 die Neugründung zugnahme auf das dortige Schreiben vom 17. Mai
des „Österreichischen Olympischen Comités“. d J. beehrt sich die Präsidentschaftskanzlei mitzutei-
len, dass der Herr Bundespräsident, dem gestellten
Ersuchen Rechnung tragend, den Ehrenschutz über
das Österreichische Olympische Comité übernom-
men hat.“
1948
Im Jahr 1948 fanden die Olympische Winter- Wettkämpfen errang die Österreichische Olym-
spiele in St. Moritz statt, wo die österreichische pia-Mannschaft eine Gold- und drei Bronze-
Delegation acht Medaillen gewann. Die Ski- medaillen. Die Goldmedaille gewann Herma
läuferin Trude Beiser eroberte Gold in der Alpi- Bauma im Speerwerfen. Sie hatte in dieser Dis-
nen Kombination und Silber in der Abfahrt. Die ziplin 1947 und 1948 auch den Weltrekord
Olympischen Spiele fanden erstmals im vom inne. Bronze gewannen Ellen Müller-Preis im
Krieg noch schwer gezeichneten London statt. Florettfechten, Fritzi Schwingel im Kajak-Einer
Österreich durfte „als erstes Opfer des Natio- und Ina Schäffer im Kugelstoßen. In den Kunst-
nalsozialismus“, wie die Alliierten das Schick- wettbewerben wurden letztmalig Medaillen ver-
sal des Landes bezeichnet haben, an den geben. Adolf Hoch gewann Gold für seinen
Wettkämpfen teilnehmen. Bei den sportlichen Entwurf „Skisprungschanze auf dem Kobenzl“.
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DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG„als erstes mit OpferBeidesden
Nationalsozialismus“, wie die Im Jahr 1956 erleb
sterreichs an Deutschland
erreichte die österreichische Mannschaft
im Jahr 3 8 Alliierten das Schicksal des
VIII. Olympischen Winterspielen
19 und 2 Bronze den fünften Platz. fornischen Wintersportort Squaw Valley gewannen
Landes bezeichnet haben,
im kali-
pischen 1960
Winterspie
2 Gold, 4 Silber
as vorübergehende Ende Im Alpinen an den Wettkämpfen
für das Skilauf, wo Abfahrt, Riesenslalom teilnehmen. BeiSportler
und die österreichischen den sportlichen bisher
insgesamt fünf größten Triu
Medail-
ympische Comité. Es wurde Slalomin das
erstmals als getrennte WettbewerbeWettkämpfendurch-errang
len.die
Derösterreichische
Skiläufer Ernst holte 11
Hinterseer (1), Sportler.
Olympiamann- Toni Saile
Gold
sche Komitee für Deutschland geführt wurden, waren die Österreicher besonders und Bronze im Slalom und im Riesentorlauf. Über im Riese
ein- schaft eine Gold- und drei Bronzemedaillen. Die Gold- im Slalom,
medaille gewann Herma Bauma (1) im Speerwerfen. Schwarz und Kurt O
dem Ende des 1942.8 (1)Weltkrieges un- Sie hatte in dieser Disziplin 1947 und 1948 OLYMPISCHE
auch den medaille BEWEGUN
im Eiskun
haft Anstrengungen, um das ÖOC Weltrekord inne. Bronze gewannen Ellen IN ÖSTERREICH
Müller-Preis Olympiasieg gelan
den. Nach zähen Verhandlungen im Damen-Florettfechten, Fritzi Schwingel im Kajak-Ei- winn der Europam
rmüdlichen Tätigkeit von Dr. Josef ner und Ina Schäffer im Kugelstoßen. Bei den Londoner sterschaften. Dami
terdass
für Justiz, Präsident des ÖOC) Bundespräsident, dem gestellten Spielen wurdenRechnung
Ersuchen letztmalig Medaillen
erfolgreich.in den Kunstwett-
Othmar Eiskunstläufer
Schneider errei
(1) gewann
ried
pielen (Generalsekretär) folgte am bewerben vergeben. Adolf Hoch gewann Gold
tragend, den Ehrenschutz über das Österreichische Goldmedaille im Slalom und die Silbermedail im Sommerspielen in
46 die Neugründung des „Öster-
Gregor 1946 Comité übernommen
Olympische Kunstbewerb
hat.“ für seinen Entwurf „Skisprungschanze
Abfahrtslauf. auf mals der
Beim Abfahrtslauf Olympische
Damen erz S
ischen Comités“.
sowie dem Kobenzl“. Die Skiläuferin TrudeJochum-Beiser
Trude Beiser (2) eroberte statt (ReiterspieleDie
die Goldmedaille. in
hische
weier. Bundespräsident 19der 8 Re-
42. Wegen194des 7 Zweiten WeltkriegsGold inwarender Alpinen Kombination
die Olym- und Silber
Olympischen bei den Olympia-Mannscha
Sommerspiele 1952 in Helsink
nerder
in übernahm am 20. Mai 1947 V. Olympischen
pischen Spiele zweimal (1940/1944) Winterspielen
ausgefallen. Im reninfür St.Österreich Bronzemedaillen.
Moritz. wenig erfolgreich und die S
ber das ÖOC, wie ein Schreiben
te da- 1952
Jahr 1948 fanden die 52Olympischen
19XIV. Bei den VI. OlympischenlerWinterspielen
Sommerspiele in Oslo
kehrten lediglich mit einer Silber- und Bro
tors
. Her-des Bundespräsidenten do- erstmals in der damals vomerreichteKrieg nochdieschwer österreichische
ge- Medaille Mannschaft
zurück. mit Bei den VIII. Olym
s Präsidium des Österreichischen
ewerb zeichneten Stadt London wieder 2 Gold, 4 Silber und
statt. Österreich durfte2 Bronze den fünften Platz. fornischen Winters
ités. Unter Bezugnahme auf das Im Alpinen Skilauf,
„als erstes Opfer des Nationalsozialismus“, wie wo
die Abfahrt,
Im Jahr Riesenslalom
1956 erlebteund die österreichischen
Österreich bei den VII. O
mvom 19
Jahr 17. 3 8
Mai D. J. beehrt sich
Alliierten das Schicksal
Bei den VI. Olympischen Winterspielen in Oslo
des Slalom
Landes erstmals
bezeichnet als getrennte
haben, Wettbewerbe
pischen durch-
Winterspielen
Schneider gewann die Goldmedaille im Slalom
in len.
CortinaDer Skiläufer
d´Ampezzo
skanzlei
ür das mitzuteilen, dass der an den Wettkämpfen teilnehmen. Bei den sportlichen bisher größten Triumph eines einzelnenimOlym
Herr geführt wurden, waren die Österreicher besonders und Bronze Sla
erreichte die österreichische Mannschaft mit und die Silbermedaille im Abfahrtslauf. Beim
in das Wettkämpfen errang die österreichische Olympiamann- Sportler. Toni Sailer (1) gewann 3 Goldmeda
zwei Gold-, vier Silber- und zwei 94Bronzemedail-
8drei Abfahrtslauf der Damen erzielte Trude Jochum-
d ein- schaft eine Gold-1und (1)
Bronzemedaillen. Die Gold- im Slalom, im Riesentorlauf und in der Abfahrt.
len den fünftenmedaille
Platz in der Nationenwertung. In
gewann Herma Bauma (1) imBeiser die Goldmedaille.
Speerwerfen. Schwarz und Die
KurtOlympischen
Oppelt (2) gewannen die G
es un- Ski Alpin, wo Abfahrt,
Sie hatte Riesenslalom und 1947
in dieser Disziplin Slalomund 1948 Spieleauch
in Helsinki waren für
den medaille im Österreich wenig
Eiskunstlaufen der Paare. Außer
ÖOC erstmals als getrennte
Weltrekord Wettbewerbe
inne. Bronze durchge-
gewannen erfolgreich,
Ellen und
Müller-Preis die Mannschaft
Olympiasieg kehrte
gelang ledig-
ihnen im selben Jahr der
1948 (2)
ungen führt wurden, waren die Österreicherinnen
im Damen-Florettfechten, Fritzi und
Schwingel lichim
mitKajak-Ei-
einer Silber-
winn unddereiner Bronze-Medaille
Europameisterschaften und der We
Josef Österreicher besonders erfolgreich. Othmar zurück.
ner und Ina Schäffer im Kugelstoßen. Bei den Londoner sterschaften. Damit hatten sie das Traumziel
ÖOC) Spielen wurden letztmalig Medaillen in den Kunstwett- Eiskunstläufer erreicht. Mit den XVI. Olympis
e am bewerben vergeben. Adolf Hoch gewann Gold im Sommerspielen in Melbourne 1956 fanden
Öster- 194 6 Kunstbewerb für seinen Entwurf „Skisprungschanze auf mals Olympische Spiele auf dem fünften Kont
dem Kobenzl“. Die Skiläuferin Trude Beiser (2) eroberte statt (Reiterspiele in Stockholm). Die österreich
2. Re- 1947 Gold in der Alpinen Kombination und Silber bei den Olympia-Mannschaft erreichte in Melbourne
1947 V. Olympischen Winterspielen in St. Moritz. Bronzemedaillen.
eiben 1952 Bei den VI. Olympischen Winterspielen in Oslo
n do- erreichte die österreichische Mannschaft mit Bei den VIII. Olympischen Winterspielen im
schen 1956
2 Gold, 4 Silber und 2 Bronze den fünften Platz. fornischen Wintersportort Squaw Valley gewa
uf das Im Alpinen Skilauf, wo Abfahrt, Riesenslalom und die österreichischen Sportler insgesamt fünf Me
t sich Slalom erstmals als getrennte Wettbewerbe durch- len. Der Skiläufer Ernst Hinterseer (1), holte
r Herr geführt wurden, waren die Österreicher besonders und Bronze im Slalom und im Riesentorlauf.
Österreich erlebte bei den VII. Olympischen
1936 (2) Winterspielen1948 (1) in Cortina d´Ampezzo den bisher
größten Triumph eines einzelnen Olympia-Sport-
lers. Toni Sailer gewann drei Goldmedaillen:1948 (2) im
Slalom, im Riesentorlauf und in der Abfahrt. Sissy
Schwarz und Kurt Oppelt gewannen die Gold-
medaille im Eiskunstlauf der Paare. Neben dem
Olympia-Sieg holten sie im selben Jahr auch den
WM- sowie EM-Titel. Damit hatten sie ihr absolu-
tes Traumziel erreicht.
Mit den Olympischen Spielen in Melbourne fan-
den erstmals Olympische Spiele außerhalb Euro-
pas oder Nordamerikas statt (die Reitbewerbe
wurden in Stockholm abgehalten). Die österrei-
chische Olympia-Mannschaft holte in Melbourne
zwei Bronzemedaillen.
OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG
48 (2)wurden,
nterspielenwaren
in St. die Österreicher besonders
Moritz. und Bronze im Slalom und im Riesentorlauf. Über
Bronzemedaillen.
pischen Winterspielen in Oslo
terreichische Mannschaft mit Bei den VIII. Olympischen Winterspielen im kali- 1960
und 2 Bronze den fünften Platz. fornischen Wintersportort Squaw Valley gewannen 12
, wo Abfahrt, Riesenslalom und die österreichischen Sportler insgesamt fünf Medail-
s getrennte Wettbewerbe durch- len. Der Skiläufer Ernst Hinterseer (1), holte Gold
aren die Österreicher besonders und Bronze im Slalom und im Riesentorlauf. Über
1960
Bei den VIII. Olympischen Winterspielen im kali-
fornischen Wintersportort Squaw Valley gewannen
die österreichischen Sportlerinnen und Sportler ins-
gesamt fünf Medaillen. Der Skiläufer Ernst Hinter-
seer als erfolgreichster Österreicher holte Gold und
Bronze im Slalom und im Riesentorlauf.
Über 5.000 Athletinnen und Athleten fanden im
Jahr 1960 den Weg zu den Spielen der XVII.
Olympiade in der Ewigen Stadt Rom. Für eine
Überraschung sorgte der Schütze Hubert Ham-
merer aus Egg im Bregenzerwald, vor allem für die
österreichischen Sportjournalisten vor Ort. Diese
verpassten seinen Sieg im Schießen mit dem freien
Gewehr und wurden erst durch Anrufe aus den Hei-
matredaktionen aufgeschreckt. Obwohl Hammerer
erst wenige Wochen vor den Olympischen Spielen
einen Weltrekord erzielt hatte, war während des
Wettbewerbs kein Journalist zugegen, weshalb die
Berichte über seinen Erfolg erst mit Verspätung aus
Rom eintrafen.
OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNGund Durchführung der Spiele die Olympische Ver- Mexico City waren für die Athleten eine besondere
dienstmedaille. Vier Goldmedaillen, fünf Silberme- Herausforderung. Der Grund war die für die mei-
daillen und drei Bronzemedaillen gewann das ös- sten ungewohnte Höhenluft, die das Klima in der
terreichische Olympia-Team. Am Ende eroberte es 2200 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen
den zweiten Rang – und vor allem die Herzen der 13gewann zwei
Stadt prägt. Das österreichische Team
Millionen Fans im eigenen Land. Innsbruck 1964 Silber- und zwei Bronzemedaillen.
1964 (4) 1972 (1)
1980 (1)
1964 (2) 1980 (3)
OLYMPISCHE BEWEGUNG
IN ÖSTERREICH
1964 1968 1964 (2)
herigen Zuschauerrekorde für Olym-
spiele, sowohl an den Sportstätten
1972 Die XI. Olympischen Winterspiele in Sapporo stan- als einziges Mitglied der österreichischen Olympi
den aus österreichischer Sicht ganz im Zeichen des Mannschaft eine Medaille: Bronze im Schießen.
en Radio und Fernsehgeräten. Christl Ausschlusses von Karl Schranz. Mit dem Vorwurf,
Kitzbühel krönteGeschafft
1964 ihre –Karriere den Amateurparagraphen
erstmals brannte das Olympische Feuer verletzt
Bei denzuX.haben, wurde DieWinterspielen
Olympischen XIII. OlympischeninWinterspiele
Greno- in Lake Plac
piasieg in der Abfahrt. Pepi Stiegler er in Sapporo von der Teilnahme ausgeschlossen. standen im Zeichen der politischen Auseinanders
in Österreich!
lalom, Egon Zimmermann Bei den IX. Olympischen
(3) sicher- Als Winterspie-
Einziger! ble holte das österreichische Teamden
zung zwischen insgesamt
USA und derelf UdSSR. Österreic
len in Innsbruck
oldmedaille im Abfahrtslauf. Bei den gewann das österreichische Olym- Medaillen, darunter drei Gold-,
Aus sportlicher Sicht gab es trotzdem hervorra- Sportler kamen jedoch vier Silber- und Medaillen nac
mit sieben
pielen war Rennrodeln
pia-Team erstmals eine
vier Gold-, gende
fünf Silber- und drei Ergebnisse: Trixi vier
Bronzeme- Schuba (1) gewann Gold hause,
Bronzemedaillen. Annemarie Moser-Pröll
Der überragende Skirenn-errang nach etliche
sziplin. Prompt gewannen die Öster- im Eiskunstlauf, Annemarie Pröll Silber in der Abfahrt Niederlagen bei früheren Olympischen Winterspi
daillenStengl
eistmantl und Manfred und belegte
(4) im damit den zweiten undRang in der
im Riesentorlauf, läufer
Heini KarlBronze
Messner Schranz wurde
in der in Führung
len endlich liegend von
die Goldmedaille, der Skispringer Anto
Nationenwertung
tzer die Goldmedaille auf ihrer Heim- – und vor allem gewann es die
Abfahrt, und der Jury
Wiltrud Drexel disqualifiziert.
im Riesentorlauf. Die Im zweiten
„Toni“ Durchgang
Innauer (1) des
gewann in bestechender Form bei
hend verliefen die XVIII. Olympischen
Herzen der Millionen Fans im eigenenösterreichische
Land. ChristlMannschaft konnte der
Slaloms, sich bei
bei dichtem
den SpringenNebel von der 70-Meter-Schanze
stattfand, brach die Goldmeda
in Tokio. Österreichs Sportler kehrten XX. Olympischen Spielen in München keine Goldme- le und Leonhard Stock (2) im Abfahrtslauf der Herre
Haas
ige Medaille nach Hause aus Kitzbühel krönte ihre Karriere
zurück. mit dem
daille sichern. Schranzgewann
Eine Silbermedaille den Lauf ab, weil
Norbert sich einXXII.
Die folgenden Pistenbetreuer
Olympischen Sommerspiele
Olympia-Sieg in der Abfahrt.
1968 Pepi Stiegler
Sattler siegte
im im
Kanu, je eineauf der Strecke
Bronzemedaille befand.
errangen Er
Moskau durfte
1980 den
wurden Lauf wie-
von den USA wegen der z
mpischen Winterspielen in Grenoble
Slalom, Egon Zimmermann sicherte sich die Gold- die Leichtathletin Ilona Gusenbauer und der Schütze
derholen und erzielte die Bestzeit. Danach hieß mit der UdSS
nehmenden politischen Spannungen
rreichische Team insgesamt 11 Me- Rudolf Dollinger. boykottiert. Auf sportlicher Ebene gewann Elisabe
er drei Gold-, medaille
vier Silber- imundAbfahrtslauf.
vier Rennrodeln war erstmals es, „der Stopp von Schranz Theurer (3)unddieder Pistenarbei-
Goldmedaille im Dressurreiten.
eine olympische
en. Der überragende Skirennläufer Disziplin. Prompt gewannen die
Die XII. Olympischen ter seien
Winterspiele ohne
in Innsbruck Belang,
waren da Schranz schon vorher
wurde in Führung liegend vonJosef
976 der abermalige Beweis für die Kreativität und die Or- Die XIV. Olympischen Winterspiele in Sarajevo w
der Feistmantl 1und Manfred
Österreicher Stengl im einen Torfehler begangen habe“. Die Lauf-Wie-
ualifiziert. Goldmedaillen gewannen ganisationsfähigkeiten des Organisationskomitees in ren für die österreichischen Olympioniken und f
auf Olga Pall, Doppelsitzer
Manfred Schmid die(1)Goldmedaille auf ihrer Heimbahn.
Innsbruck. derholung
Kurzfristig für Denver sei daher
eingesprungen, dasnicht zu gewähren gewesen.
die erfolgsverwöhnten Wintersportler aus Österreic
Enttäuschend
zer sowie Wolfgang Schwarz imverliefen
Eis- dafür die Olympischen Spieleerst drei Jahre vorher abgesagt hat- dürftig. Einzig Anton Steiner gewann im Abfahrtsla
die Winterspiele
XIX. Olympischen Sommerspiele
in Tokio. in
Das österreichische te, wurde
Team kehrte ohneInnsbruck
eine zumGoldmedaillen
zweiten Mal nach holten 1964 eine Olga Bronzemedaille.
Pall in der Die XXIII. Olympischen Som
Abfahrt,
waren für die Athleten eine besondere zum Schauplatz des außergewöhnlichen Wintersport- merspiele in Los Angeles standen wiederum im Ze
ng. Der Grund einzige
war die für Medaille
die mei- nach Hause zurück. festes. Gold gewann Franz Manfred
Klammer im Schmid im Rodel-Einsitzer
Abfahrtslauf chen des Boykotts.sowie Wolf-
Quasi als Revanche für Moska
nte Höhenluft, die das Klima in der vom Patscherkofel sowie Karl gang Schwarz
Schnabl im Eiskunstlauf.
(1) im Skisprin- 1980 blieb diesmal die UdSSR den Wettkämpfe
über dem Meeresspiegel gelegenen gen auf der Großschanze. Die XXI. Olympischen fern. Österreich musste sich mit drei Medaillen b
as österreichische Team gewann zwei Sommerspiele in Montreal waren in sportlicher Sicht gnügen. Peter Seisenbacher (1) gewann Gold im
ei Bronzemedaillen. eine große Enttäuschung.Die Olympischen
Rudolf Dollinger gewannSpieledo-Schwergewicht
in Mexico City waren
– eine echtefür Sensation, Andrea
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine beson-
1980 (2)
dere Herausforderung. 88 (1)
Der Grund war die für19die
meisten ungewohnte Höhenluft, die das Klima in
der 2.200 Meter über dem Meeresspiegel ge-
legenen Stadt prägt. Das österreichische Team
gewann zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.
1972 (1)
1980 (1)
OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
1992 (3)
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG14
1972 1976
Die XI. Olympischen Winterspiele in Die XII. Olympischen Winterspiele in Innsbruck
Sapporo standen aus österreichischer waren der abermalige Beweis für die Kreativität
Sicht ganz im Zeichen des Ausschlusses und die Flexibilität des Organisationskomitees in
von Karl Schranz. Mit dem Vorwurf, den Innsbruck. Kurzfristig für Denver eingesprungen,
Amateurparagraphen verletzt zu haben, das die Winterspiele erst drei Jahre vorher ab-
wurde er in Sapporo von der Teilnahme gesagt hatte, wurde Innsbruck zum zweiten Mal
ausgeschlossen. Der Weltklasserennläufer nach 1964 zum Olympia-Schauplatz. Gold ge-
hatte laut dem damaligen IOC-Präsidenten wann Franz Klammer im Abfahrtslauf am Patscher-
Avery Brundage mit einer Werbeaufschrift kofel sowie Karl Schnabl im Skispringen auf der
bei einem Hobbyfußballspiel den längst Großschanze. Die Olympischen Spiele in Mont-
überholt gewesenen Amateurstatus verletzt. real waren in sportlicher Hinsicht eine große Ent-
Zu dieser Zeit durfte keine Sportlerin bzw. täuschung. Rudolf Dollinger gewann als einziges
kein Sportler – direkt oder indirekt – mit Mitglied der österreichischen Olympia-Mannschaft
Namen, Foto oder sportlichen Erfolgen in- eine Medaille: Bronze im Schießen.
dividuelle Werbung machen.
Aus sportlicher Sicht gab es trotzdem her-
vorragende Ergebnisse in Sapporo zu ver-
zeichnen: Trixi Schuba gewann Gold im
Eiskunstlauf, Annemarie Pröll Silber in der
Abfahrt und im Riesentorlauf, Heini Mess-
1980
ner Bronze in der Abfahrt und Wiltrud Dre-
xel Bronze im Riesentorlauf.
Die XIII. Olympischen Winterspiele in Lake Placid
Die österreichische Mannschaft konnte
standen im Zeichen der politischen Auseinander-
sich bei den Spielen der XX. Olympiade
setzung zwischen den USA und der damaligen
in München keine Goldmedaille sichern.
UdSSR. Österreichs Mannschaft kam jedoch mit
Eine Silbermedaille gewann Norbert Satt-
sieben Medaillen nach Hause: Annemarie Moser-
ler im Kanu, je eine Bronzemedaille erran-
Pröll errang nach etlichen Niederlagen bei früheren
gen die Leichtathletin Ilona Gusenbauer
Olympischen Winterspielen endlich die Goldme-
und der Schütze Rudolf Dollinger.
daille, der Skispringer Anton „Toni“ Innauer ge-
wann in bestechender Form beim Springen von
der 70-m-Schanze die Goldmedaille und Leonhard
Stock die Goldmedaille im Abfahrtslauf der Herren.
Die folgenden Spiele in Moskau wurden von den
USA wegen der zunehmenden politischen Span-
nungen mit der UdSSR boykottiert. Elisabeth Theu-
rer holte die Goldmedaille im Dressurreiten.
OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG15
1984
9 ...........
OLYMPISCHE BEWEGUNG
Die XIV. Olympischen Winterspiele in Sarajevo
IN ÖSTERREICH
UdSSR den Wettkämpfen fern. Österreich holte
waren für die erfolgsverwöhnte Wintersportna- drei Medaillen: Peter Seisenbacher gewann
tion Österreich dürftig. Einzig Anton Steiner ge- Gold im Judo-Schwergewicht – eine echte Sen-
1972 Die XI. Olympischen Winterspiele in Sapporo stan- als einziges Mitglied der österreichischen Olympia-
wann im Abfahrtslauf eine Bronzemedaille. sation, Andreas Kronthaler holte Silber im Luft-
den aus österreichischer Sicht ganz im Zeichen des Mannschaft eine Medaille: Bronze im Schießen.
Die Olympischen
Ausschlusses Spiele in
von Karl Schranz. Losdem
Mit Angeles standen
Vorwurf, gewehr-Schießen und Josef Reiter errang Bron-
wiederum im Zeichen des Boykotts. Quasi als
den Amateurparagraphen verletzt zu haben, wurde Die XIII. ze im Judo.
Olympischen Winterspiele in Lake Placid 1980
Revanche für Moskau 1980 blieb diesmal die
er in Sapporo von der Teilnahme ausgeschlossen. standen im Zeichen der politischen Auseinanderset-
Als Einziger! zung zwischen den USA und der UdSSR. Österreichs
Aus sportlicher Sicht gab es trotzdem hervorra- Sportler kamen jedoch mit sieben Medaillen nach
gende Ergebnisse: Trixi Schuba (1) gewann Gold hause, Annemarie Moser-Pröll errang nach etlichen
im Eiskunstlauf, Annemarie Pröll Silber in der Abfahrt Niederlagen bei früheren Olympischen Winterspie-
und im Riesentorlauf, Heini Messner Bronze in der len endlich die Goldmedaille, der Skispringer Anton
Abfahrt, und Wiltrud Drexel im Riesentorlauf. Die „Toni“ Innauer (1) gewann in bestechender Form beim
österreichische Mannschaft konnte sich bei den Springen von der 70-Meter-Schanze die Goldmedail-
XX. Olympischen Spielen in München keine Goldme- le und Leonhard Stock (2) im Abfahrtslauf der Herren.
1988 1991
daille sichern. Eine Silbermedaille gewann Norbert Die folgenden XXII. Olympischen Sommerspiele in
Sattler im Kanu, je eine Bronzemedaille errangen Moskau 1980 wurden von den USA wegen der zu-
die Leichtathletin Ilona Gusenbauer und der Schütze nehmenden politischen Spannungen mit der UdSSR
Rudolf Dollinger. boykottiert. Auf sportlicher Ebene gewann Elisabeth
Die XV. Olympischen Winterspiele in Calgary kon-TheurerErstmalige (3) die Goldmedaille
Austragung –imauf
Dressurreiten.
Anregung des dama-
Die XII. Olympischen Winterspiele
ganzinauf
Innsbruck warenDie
76 zentrierten sich wieder den Sport. ligen EOC-Präsidenten Dr. Jacques Rogge – der
der abermalige Beweis
österreichische für die Kreativität und
Olympia-Mannschaft die Or-sichDie XIV.
sicherte Olympischen
„European YouthWinterspiele
Olympic Days“ in Sarajevo 1984
wa-Belgi-
in Brüssel,
ganisationsfähigkeiten des Organisationskomitees
in Calgary insgesamt zehn Medaillen, davon drei in ren für die österreichischen Olympioniken und
en. Ein Multisport-Event auf europäischer Ebene für für
Innsbruck. Kurzfristig
goldene. für Denver
Die stolzen eingesprungen,
Olympia-Sieger warendas Anitadie erfolgsverwöhnten Wintersportler
Jugendliche im Alter von 14–18aus Österreich
Jahren.
die Winterspiele erst drei Jahre vorher abgesagt hat- dürftig. Einzig Anton Steiner gewann im Abfahrtslauf
Wachter und Hubert Strolz, jeweils in der Alpinen
te, wurde Innsbruck zum zweiten Mal nach 1964 eine Bronzemedaille. Die XXIII. Olympischen Som-
Kombination, sowie Sigrid Wolf im Super-G. Mehr über das heute sogenannte European Youth
zum Schauplatz des außergewöhnlichen Wintersport- merspiele in Los Angeles standen wiederum im Zei-
Olympic Festival [EYOF] in der Schulunterlage 3:
festes. Gold gewann Franz Klammer im Abfahrtslauf chen des Boykotts. Quasi als Revanche für Moskau
vom Bei den Spielen
Patscherkofel in Karl
sowie Seoul gab es
Schnabl Österreich1980 Die
für Skisprin-
(1) im
olympischen Veranstaltungen.
blieb diesmal die UdSSR den Wettkämpfen
gen zwar nur Großschanze.
auf der eine einzige Medaille,
Die XXI. aber diese warfern. Österreich musste sich mit drei Medaillen be-
Olympischen
eine Sensation.
Sommerspiele Der waren
in Montreal Judoka inPeter Seisenbacher
sportlicher Sicht gnügen. Peter Seisenbacher (1) gewann Gold im Ju-
wiederholte seinen Erfolg von 1984 und
eine große Enttäuschung. Rudolf Dollinger gewann erkämpftedo-Schwergewicht – eine echte Sensation, Andreas
erneut die Goldmedaille. Er war der erste Judoka
der Welt, der zweimal hintereinander 80 (2) Olym-
19den 1988 (1)
pia-Sieg im Schwergewicht holte.
1972 (1) OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
1980 (1) DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNGOLYMPISCHE BEWEGUNG
und die Bronzemedaille im Kleinkaliber-Dreistellungs-
Kronthaler holte Silber im Luftgewehr-Schießen und mit In
IN ÖSTERREICH
kampf. Eine Bronzemedaille errang die Leichtathletin
Josef Reiter errang Bronze im Judo. und
Theresia Kiesl beim 1500-Meter-Lauf.
16 med
88 Die
19Kronthaler XV. Olympischen Winterspiele in Calgary kon- stand
holte Silber im Luftgewehr-Schießen und mit Ingo Ap
zentrierten sich wieder ganz auf den Sport. Die tra K
Josef Reiter errang Bronze im Judo. und Thoma
österreichische Olympiamannschaft sicherte sich in Slalo
medaille im
Calgary insgesamt zehn Medaillen, davon drei gol- pisch
1988 zentrierten
Die XV. Olympischen Winterspiele in Calgary kon-
dene. Die stolzen Gewinner der Goldmedaillen wa- chisc
sich wieder ganz auf den Sport. Die tra Kronbe
standen de
ren Anita Wachter (1) in der Alpinen Kombination,
österreichische Olympiamannschaft sicherte sich in Slalom und
Sigrid Wolf (4) im Super-G und Hubert Strolz (2) in Lilleh
Calgary insgesamt zehn Medaillen, davon drei gol- pischen Sp
der Alpinen Kombination der Herren. Bei den XXIV. gung
dene. Die stolzen Gewinner der Goldmedaillen wa- chischen S
Olympischen Sommerspielen in Seoul gab es für Ös- tersp
ren Anita Wachter (1) in der Alpinen Kombination,
terreich zwar nur eine einzige Medaille, aber diese Olym
Sigrid Wolf (4) im Super-G und Hubert Strolz (2) in Lillehamme
war eine Sensation. Der Judoka im Schwergewicht, Win
der Alpinen Kombination der Herren. Bei den XXIV. gungsmod
Peter Seisenbacher (3), wiederholte seinen Erfolg Win
Olympischen Sommerspielen in Seoul gab es für Ös- terspiele in
von 1984 und erkämpfte erneut die Goldmedail- daill
1992 1993
terreich zwar nur eine einzige Medaille, aber diese Olympisch
le. Er war der erste Judoka der Welt, der zweimal Huny
war eine Sensation. Der Judoka im Schwergewicht, Winterspo
hintereinander die Goldmedaille im Schwergewicht Thom
Peter Seisenbacher (3), wiederholte seinen Erfolg Winterspie
gewann.
von 1984 und erkämpfte erneut die Goldmedail- daillen, da
Bei
le. Er war der erste Judoka der Welt, der zweimal Hunyady (
Die XVI. Olympischen Winterspiele in Al- 2 Die
9Erstmalige
19hintereinanderXVI. Olympischen
Austragung Winterspiele
der Winter-Ausgabe
die Goldmedaille
in Albertville
der „Euro- Thomas
im Schwergewicht
in A
St
bertville brachten dem Team aus Österreich pean brachten
Youth dem
Olympic Team
Days“aus
in Österreich
Aosta, einen
Italien – ab lange
die- er- 100
gewann.
sehnten Medaillensegen. Sie konnten insgesamt der
den lange ersehnten Medaillensegen, dar- sem Zeitpunkt finden die Sommer- und Winter-Ausga- Bei den X
sechs Goldmedaillen mit nach Hause bringen. Patrick 262
unter sechs Goldmedaillen. Patrick Ortlieb 92 Die benXVI.
des EYOF alle zweiWinterspiele
Olympischen Jahre im gleichen Jahr statt. in Atlanta
in Albertville
raste mit Startnummer eins auf Platz eins
1 9 Ortlieb (1) raste mit Startnummer 1 auf Platz eins zum geno
brachten dem Team aus Österreich einen lange er- 100 Jahre
Abfahrtssieg und zur Goldmedaille, Ernst Vettori (2) Teiln
zum Abfahrtssieg, Ernst Vettori gewann sehnten Medaillensegen. Sie konnten insgesamt der Neuze
gewann Gold im Skispringen von der Großschanze. Milli
Gold im Skispringen auf der Großschan- sechs Goldmedaillen mit nach Hause bringen. Patrick 262 Athle
Die „Neuner-Sisters“ (Doris (3) und Angelika), wie sie Olym
ze. Die „Neuner-Sisters“ (Doris und Ange- Ortlieb (1) raste mit Startnummer 1 auf Platz eins zum genommen
in den Medien genannt wurden, gewannen im Rodel- Ein E
lika), wie sie in den Medien genannt wur- Abfahrtssieg und zur Goldmedaille, Ernst Vettori (2) Teilnehmer
Einsitzer Gold und Silber. Erstmals seit 1968 gewann hätte
den, gewannen im Rodel-Einsitzer Gold
und Silber. Erstmals seit 1968 gewann 1984 (1)
1994
gewann Gold im Skispringen von der Großschanze. Milliarden
Die „Neuner-Sisters“ (Doris (3) und Angelika), wie sie Olympisch
Ziel
reich
in den Medien genannt wurden, gewannen im Rodel- Ein Erfolg,
mit Ingo Appelt, Harald Winkler, Gerhard 1988 (3) zwe
Einsitzer Gold und Silber. Erstmals seit 1968 gewann hätte träum
Haidacher und Thomas Schroll Österreich ram
Ziel von C
wieder eine Goldmedaille im Bobfahren. und
1984 (1) Lillehammer war der Anfang eines neuen Austra- reicht. Bei
Die österreichischen Damen standen den kamp
1988 (3) gungsmodus: Seit 1994 fallen die Olympischen zwei There öster
Herren in Albertville um nichts nach. Petra ram Waib
Winterspiele in das gerade Jahr zwischen den Olym-
Kronberger flog förmlich zum Erfolg: Gold
pischen Spielen. Das österreichische Team errang bei und die Bro
im Slalom und in der Kombination.
den XVII. Olympischen Winterspielen in Lillehammer kampf. Ein
insgesamt neun Medaillen, darunter je eine Goldme- Theresia K
Bei den Olympischen Spielen in Barcelona
daille für Eisschnellläuferin Emese Hunyady und für
errangen die österreichischen Sportlerin-
Thomas Stangassinger im Slalom-Bewerb.
nen und Sportler zwei Silbermedaillen im
Reiten und Rudern.
OLYMPIA IN DER SCHULE
OLYMPISCHE BEWEGUNG IN ÖSTERREICH I
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