Online den Dialog mit der Gesellschaft suchen - Kommunikation im Web 2.0 - Rainer Winter Projektleiter Online-Kommunikation DLG e.V.

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Online den Dialog mit der Gesellschaft suchen - Kommunikation im Web 2.0 - Rainer Winter Projektleiter Online-Kommunikation DLG e.V.
Online den Dialog mit der Gesellschaft
suchen – Kommunikation im Web 2.0

                    Rainer Winter
        Projektleiter Online-Kommunikation
                      DLG e.V.
Online den Dialog mit der Gesellschaft suchen - Kommunikation im Web 2.0 - Rainer Winter Projektleiter Online-Kommunikation DLG e.V.
Agenda

1. Internet wird Leitmedium
2. Im Internet aktiv – Beispiele
3. Risiken und Chancen im Web 2.0/Soziale
   Netzwerke
4. Fazit
Online den Dialog mit der Gesellschaft suchen - Kommunikation im Web 2.0 - Rainer Winter Projektleiter Online-Kommunikation DLG e.V.
1. INTERNET WIRD
    LEITMEDIUM
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Internetnutzer 2013 in Deutschland
             3,1%

 20,4%

                                        Onliner

                                        Offliner

                                        Nutzungsplaner

                          76,5%

                                     (N)Onliner-Atlas 2013
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Internetnutzer 2012 in Österreich

      20%

                                    Onliner   Offliner

                          80%
                                          Statistik Austria
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Mediennutzung in Deutschland

       Fernsehen                                                         97%

  Tageszeitungen

     Zeitschriften

            Radio

          Internet                                                       98%

Soziale Netzwerke

  Mobiles Internet

                     0%        20%        40%     60%          80%     100%
                     14- bis 29-Jährige    Gesamtbevölkerung

                                                                 BITKOM/Aris 2012
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Trend: Mobil ständig online
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Google „Project Glass“
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Verbreitung Smartphones (Junge DLG)

100%
90%                             85%
80%
70%
60%
50%
40%
            38%
30%
20%
10%
 0%
            2011                2012

                             Umfrage Junge DLG Januar 2012
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Nutzung von Sozialen Netzen (Web 2.0) in
 Österreich
65 bis 74 Jahre

55 bis 64 Jahre

45 bis 54 Jahre

35 bis 44 Jahre

25 bis 34 Jahre

16 bis 24 Jahre

                  0   20   40   60   80        100 %

                                          Statistik Austria
Top-10 Soziale Netzwerke in Deutschland

    Facebook
   Stayfriends
VZ-Netzwerke
Wer kennt wen
         Xing
    Google +
       Twitter
    Lokalisten
    MySpace
        Jappy
                 0%    10%      20%       30%       40%       50%        60%
          Mitglieder sozialer Netzwerke in D (% der Internetnutzer)

                                    Forsa 2011, Basis: 1023 Internetnutzer ab 14 Jahren
Nutzerzahlen Soziale Netzwerke in Österreich

Facebook
    Xing
myspace
Google +
 LinkedIn
  Netlog
  Twitter
VZ-Netze

            0,0   0,5     1,0      1,5      2,0         2,5       3,0       3,5
                    Mitglieder sozialer Netzwerke (Mio.)

                                                  Quelle: social-advertising.at, 3. Q 2012
Journalisten und Soziale Netzwerke
                „Wie häufig recherchieren Sie aktiv nach
                Inhalten auf Social Media-Plattformen?“
           13,4%

                                   29,2%

                                            nie
16,8%                                       täglich
                                            mind. 1x pro Woche
                                             weniger als 1x im Monat
                                            1-3x im Monat

        17,9%                   22,7%

                                            Quelle news aktuell 23.2.2012
Journalisten und Soziale Netzwerke
      “Wenn Sie nach Material auf Social Media-Plattformen
       recherchieren, um welche Quellen handelt es sich?”
            4% 2% 1%
        6%                                   Facebook
                                 29%
                                            YouTube

16%                                         Google+

                                            Twitter

                                            Flickr

  16%                                        Andere (Xing, LinkedIn
                           26%               etc.)

                                           Quelle news aktuell 23.2.2012
Zwischenfazit

n Das Internet hat sich bei jüngeren Jahrgängen als
   gleichwertiges Leitmedium wie Fernsehen etabliert.
n Im Web 2.0 führt an Facebook kaum ein Weg vorbei.
n Soziale Netzwerke sind „vormedialer Bereich“:
   Recherchequellen für Journalisten
n Technische Entwicklungen machen den Zugriff auf
   das Internet sowie eine Veröffentlichung im Internet
   immer leichter.
2. IM INTERNET AKTIV
Ziele für Internetaktivitäten als Landwirt/in

1. Informationen für Kunden, Verbraucher, usw.
2. Imagebildung, Öffentlichkeitsarbeit
3. Kommunikationsplattform für spezielle Anlässe
   (Dialog mit Nachbarn, Baumaßnahmen, etc.)
4. Schnelle Kommunikationsplattform in Krisen
5. Unabhängigkeit von klassischen Medien
6. Beachtung der Landwirtschaft in klassischen
   Medien erhöhen
Neue technische Möglichkeiten der
Online-Kommunikation („Do-it-yourself“)
a) Artikel auf Online-Medien kommentieren
b) In Online-Diskussionsforen teilnehmen
c) Eigenes Weblog publizieren
d) „Do-it-yourself“-Baukästen für eigene Homepage
e) Man „twittert“
f) In Facebook aktiv sein
g) Videos auf YouTube stellen
a) Online-Medien kommentieren: „Leserbrief 2.0“

n Gute Beiträge
   werden von der
   Redaktion beachtet
b) In Online-Diskussionsforen teilnehmen

n Anonymer
   Erfahrungsaustausch
   möglich
c) Eigenes Weblog publizieren

n Homepage in chronologischer „Tagebuch-Form“
   mit Kommentarfunktion (Blogger, Wordpress)
n Für schreibfreudige „Kommunikationsprofis“
n Vernetzung mit
   Twitter/Facebook
Farm-Blogger in den USA
d) Eigene Homepage

n „Basisstation“ mit eigener Internetadresse
n Strukturierte Informationen zu
   • Kurzportrait Betriebszweige, ggf. Öffnungszeiten,
     Preise
   • Ort, Anfahrtshinweise
   • Betriebshistorie
   • Personalsuche
   • Kontaktmöglichkeiten, Buchungen, etc.
n Aktualisierung von Informationen über Twitter und
   Facebook zusätzlich bekannt geben.
Homepages für die Landwirtschaft:
n   z.B. www.homepages-fuer-landwirtschaft.de
Zusammenspiel Homepage und Web 2.0

                               www.meinbetrieb.de
                    strukturierte dauerhafte Informationen
                 (Kontakt, Anfahrt, Betriebsbeschreibung, etc.)

  Twitter.com/meinbetrieb       Facebook.com/meinbetrieb
                                                            Youtube.com/meinbetrieb           Meinbetrieb.de/blog

    - Suchpool für Medien        - Unternehmens-Chronik
                                   - Diskussionsplattform       - Plattform für Videos         - Chronologische
  - Links zu neuen Inhalten                                                               Tagebucheinträge in Wort und
  (Homepage oder Weblog)             - Mobiles Tagebuch     - Eigener Internet-TV-Kanal               Bild
- Networking mit Influencern          - Linkverteiler
                                     - Presseschau
e) Twitter.com

n Beschreib- und durchsuchbares „Echtzeit-Internet“
   für Kurzmitteilungen (twitter.com/search)
n Verteilerplattform für Links zu interessanten
   Inhalten auf eigenen oder anderen Internetseiten
n Mobile Nutzung über Smartphones möglich
n Kein persönliches Netzwerk wie in Facebook
n Nachrichtenrecherche- und Netzwerktool für
   Journalisten
Twitter.com
Twitter.com
Twitter.com
Twitter.com
Twitter.com
f) Facebook.com für Personen

n Kontaktverwaltung/-suche
n „Netzwerk-Show“ – Wer-kennt-wen?
n Eigenes mobiles Nachrichtensystem
n „Ich kann zeigen, was mir gefällt.“
n Pinnwand zeigt, welche Infos mein Netzwerk für
   wichtig hält. (z.B. Weiterleitung von Links zu
   interessanten Seiten)
f) Facebook.com für landwirtschaftliche Betriebe

n Spezielle „Fanseiten“ zur Interaktion mit
   Facebook-Nutzern („Seite für Unternehmen“)
n Multimedial editierbare Website als
   „Timeline“ (mögl. Homepage-Ersatz)
n Facebook-Statistik zeigt demoskopische Daten
   der Fans
n Zielgruppen- und ortsspezifische Werbung kann
   innerhalb von Facebook geschaltet werden
Entwicklung der aktiven Facebook-Nutzer in D

   25 Mio. (ca. 31% der Bevölkerung)

                                       Quelle: allfacebook.de
Entwicklung der aktiven Facebook-Nutzer in A

     2,9 Mio. (ca. 34% der Bevölkerung)

                                          Quelle: allfacebook.de
Beispiel:
Betriebsflächen
grenzen an
Wohnbebauung
-> Information für
Anwohner, was auf dem
Feld passiert
und fachliche
Information!
Beispiel: Feld-Tagebuch
Beispiel: Stellenausschreibung
Der SPIEGEL 7/2013
g) YouTube.com

n DER „Internet-Videokanal“ für Amateurfilmer
n Videos werden technisch einfach und kostenlos
   veröffentlicht (auch mobil) oder können in eigene
   Website eingebaut werden.
n Amateurhafte Videos wirken authentischer
n Redaktionelle Kreativität wichtiger als High-Tech-
   Produktion
n Gute Videos erreichen über soziale Netze hohe
   Klickraten
8.481.982
3. CHANCEN UND RISIKEN IM
         WEB 2.0
Themen für Soziale Netzwerke?

n Wetter aus landwirtschaftlicher Sicht
n Aktivitäten auf dem Hof (mit Foto)
n „Was-ist-das?“: Fotorätsel
n (Kommentierte) Links auf Medienberichte zu
   landwirtschaftlichen Themen
n Hinweis auf aktuelle Angebote, Veranstaltungen
n Abwägen, was zu privat ist! (Fotos)
Grundprinzipien im Web 2.0

n Bereit für einen öffentlichen und authentischen Dialog
    • …der auf Augenhöhe stattfindet
    • wirkliches Interesse zeigen, Nähe erzeugen,
      Reputation aufbauen
   • für Image-Aufbau genügt Einweg-Kommunikation,
     für Reputations-Aufbau nicht
n Kundenbindung: Fans, Follower sammeln
n Empfehlungsmarketing – virales Prinzip
n Interaktion mit Lesern: kurze Antwortzeiten
Virales Prinzip: Weiterleitung an Netzwerk

           100                             1000

 50          4            3
                          3
                                                      250

            15                         15

  Nutzer geben an ihre Kontakte interessante Botschaften weiter
Risiken im Web 2.0

n Jede Botschaft kann Eigendynamik entwickeln
   – in positive wie auch in negative Richtung
n Mit strittigen Themen nicht alleine starten
   – erst Fans sammeln
n Bei fehlendem Einfühlungsvermögen für andere
   Meinungen: besser kein Schritt ins Web 2.0
n Lob und Spott liegen nah beieinander:
   kritikfähig sein
4. Fazit

n Internet bietet neue Chancen der öffentlichen
   Wahrnehmung
n Jüngere Generationen setzen eine Präsenz oder
   Aktivität im Internet als Standard voraus.
n Direkte und authentische Kommunikation ohne
   klassische Medien möglich.
n Klassische Medien recherchieren im Internet.
n „Web 2.0“ist immer wieder Thema für Medien:
   „Agrarier in Web 2.0“ auch?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
„Wer nicht mehr strebt, wer nicht mehr lernt, der
              lasse sich begraben.“
           Ernst von Feuchtersleben

           „Stay hungry, stay foolish!“
                   Steve Jobs

     Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Facebook: Geschlechts- und Altersverteilung (A)

                                    Quelle: allfacebook.de
Massenmedien: Tägliche Nutzungsdauer
300

250                                                                                                         ?
200

150

100

 50

  0
      2000 01   02   03   04   05   06   07    08    09 2010 11     12      13   14    15   16    17   18   19 2020

                               Fernsehen (Mo-So)1)      Hörfunk (Mo-So)2)        Internet (Mo-So)3)

          Quellen: 1) AGF/GfK, 1.1.-30.06.2011; 2) ma 2011/I; 3) ARD/ZDF-Onlinestudie 2011; 4) Massenkommunikation 2010
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