OPFERHILFE BERN BERATUNGSSTELLE - STIFTUNG OPFERHILFE BERN

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OPFERHILFE BERN BERATUNGSSTELLE - STIFTUNG OPFERHILFE BERN
BERATUNGSSTELLE
OPFERHILFE BERN
BERATUNGSSTELLE
OPFERHILFE BIEL

STIFTUNG OPFERHILFE BERN

Jahresbericht 2013
Adressen                             INHALTSVERZEICHNIS

Beratungsstelle Opferhilfe Bern
Seftigenstrasse 41                   Beratungsstellen Opferhilfe Bern und Biel
CH-3007 Bern
                                     Bericht der Stellenleiterin                              4
T 031 370 30 70
                                         Interne Projekte                                     6
F 031 370 30 71
beratungsstelle@opferhilfe-bern.ch       16 Tage gegen Gewalt an Frauen                       8
www.opferhilfe-bern.ch                   Neue Opferhilfe – Software                           9
                                         Externe Projekte                                     10
Beratungsstelle Opferhilfe Biel          Weiterbildung11
Silbergasse 4                        Statistische Angaben 2013                                13
CH-2502 Biel
                                     Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Beratungsstellen    15
T 032 322 56 33
F 032 323 83 03
beratungsstelle@opferhilfe-biel.ch   Stiftung Opferhilfe Bern
www.opferhilfe-biel.ch
                                     Bericht des Präsidenten                                  17
                                     Stiftungsrat18
Stiftung Opferhilfe Bern
Seftigenstrasse 41                   Konsolidierte Betriebsrechnung und Bilanz                19
CH-3007 Bern                         Spenden22
T 031 370 30 70
F 031 370 30 71
Jahresbericht 2013                                                                                                                                 Bericht der Stellenleiterin

                 BERATUNGSSTELLEN OPFERHILFE
                 BERN UND BIEL

                 BERICHT DER STELLENLEITERIN

                 Bei uns stehen Personen im Zentrum, deren Integrität unmittel-             Wir sind bestrebt, unsere Beratungsleistungen auf einem hohen
                 bar durch eine Straftat verletzt worden ist. Sie suchen mit uns            Niveau zu halten und weiterzuentwickeln. Daran richten wir
                 nach Wegen und Möglichkeiten, um das Erfahrene zu bewäl-                   unsere Projekte, Weiterbildungen, Vernetzungen und internen
                 tigen. Robert Louis Stevenson, ein schottischer Schriftsteller             Abläufe aus.
                 schrieb: «Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu                 Ende 2013 ging Herr Ruedi Strahm in den wohlverdienten Ruhe-
                 haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu               stand. Er war von Anfang an beim Aufbau der Opferhilfe und der
                 spielen». Genau darauf arbeiten wir in unserer Beratung hin. Das           Beratungsstellen dabei und er hat sich 20 Jahre lang unermüd-
                 schlechte Blatt ist die Integritätsverletzung, die leider nicht mehr       lich, unerschrocken und wirkungsvoll engagiert. Wir wünschen
                 zu ändern ist. So geht es darum, diese Ausgangslage gut zu                 ihm von Herzen alles Gute und danken ihm für seinen grossarti-
                 betrachten und dann mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln              gen Einsatz für die Opferhilfe und unsere Beratungsstellen.
                 eine möglichst gute Wende herbeizuführen.
                 Hierzu ist ein grosses Engagement der betroffenen Personen
                 gefragt, für welche es häufig heisst, neue Bedingungen und
                 schmerzhafte Veränderungen zu bewältigen und im Leben zu
                 integrieren.
                 Dabei ist eine gute und umfassende Beratung und Unterstüt-
                 zung der Betroffenen wichtig.

                 Die Mittel der Opferhilfe sind ein gutes Angebot, welches aber
                 – wie auch Diskussionen in diesem Jahr gezeigt haben – aus-
                 gebaut werden sollte.

                 Im Jahr 2013 haben wir 1383 nach Opferhilfegesetz betroffene
                 Personen beraten. Davon sind 488 aus dem Vorjahr und 895
                 neu dazugekommene. Im Vergleich zum Vorjahr haben diese
                 Zahlen minim abgenommen, damals waren es total 1393.

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Jahresbericht 2013                                                                                                                                    Bericht der Stellenleiterin

                 INTERNE PROJEKTE

                 Anlaufstelle für Betroffene von ehemaligen fürsorge-
                 rischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierun-
                 gen

                 Vom 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre konnten Behör-                Oftmals fehlen biografische Daten, und es gilt herauszufinden,
                 den gegenüber Personen, die den damaligen moralischen                     wo noch Unterlagen archiviert sein könnten. Die Aktensuche
                 Wertvorstellungen nicht entsprachen, fürsorgerische Zwangs-               erfordert viel Geschick, leider ist sie häufig nicht von Erfolg
                 massnahmen oder Fremdplatzierungen anordnen. Darunter                     gekrönt.
                 fallen administrative Versorgungen, Zwangskastrationen und                Das erlittene Unrecht, die daraus resultierenden Verletzungen
                 -sterilisierungen oder Zwangsabtreibungen, Zwangsadoptio-                 und die starken Auswirkungen zeigen sich bis in die Gegenwart,
                 nen sowie Fremdplatzierungen als Verding-, Kost-, Pflege- und             sie machen betroffen. Wenn gewünscht, zeigen wir zudem je
                 Heimkinder. Es standen keine Rechtsmittel zur Verfügung, mit              nach individueller Lebenssituation geeignete Möglichkeiten, die
                 denen die Betroffenen sich hätten gegen diese Massnahmen                  hilfreich und entlastend sein können, auf. Darunter fallen je nach
                 zur Wehr setzen können. Bund, Kantone und Gemeinden                       Situation auch Angebote der Opferhilfe. Die meisten Betroffenen
                 sind sich inzwischen einig, dass gewisse der einst verhängten             haben mit grossem innerem Kraftaufwand sehr viel unternom-
                 Massnahmen aus heutiger Sicht als Unrecht zu bewerten sind.               men, um ein möglichst normales Leben zu führen. Sehr wahr
                 Am Gedenkanlass vom 11. April 2013 hat sich Frau Bundesrätin              ist die Aussage von Frau Sommaruga: «Kein Wort, und möge
                 Simonetta Sommaruga öffentlich entschuldigt und eine umfas-               es noch so gut gewählt sein, kann ungeschehen machen, was
                 sende geschichtliche, juristische und finanzielle Aufarbeitung            geschehen ist».
                 zugesichert.                                                              Seit Juni 2013 haben wir 66 Personen beraten. Wir nehmen an
                 Ein Teil dieser Aufarbeitung ist die Schaffung von Anlaufstel-            den Austauschtreffen mit den anderen Anlaufstellen teil.
                 len, die den Betroffenen zur Verfügung stehen. Die Gesund-
                 heits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) hat die
                 Beratungsstellen Opferhilfe Bern und Biel als Anlaufstellen
                 für Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und
                 Fremdplatzierungen bezeichnet. Wir haben diese Beratungen
                 am 1. Juni 2013 aufgenommen.
                 Für die Betroffenen ist es meist schwierig, dass die Entschä-
                 digungsfrage nicht geregelt ist. Dies sorgt verständlicherweise
                 für Unmut. Als Anlaufstelle informieren wir, falls dies von den
                 Betroffenen gewünscht wird, sobald Ergebnisse der laufenden
                 Bemühungen vorliegen. Vielen Betroffenen ist es ein Anliegen,
                 einer offiziell ernannten Stelle umfassend über ihre Erlebnisse
                 und Erfahrungen berichten zu können. Sie wünschen lückenlos
                 Einblick in ihre Akten, und wir sind bei der Aktensuche behilflich.

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Jahresbericht 2013                                                                                                                                Bericht der Stellenleiterin

                 16 TAGE GEGEN GEWALT AN FRAUEN                                          NEUE OPFERHILFE – SOFTWARE

                 Die Beratungsstelle Opferhilfe Biel hat an der Kampagne                 Im Kanton Bern ist es in Zusammenarbeit mit einer IT-Firma
                 «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» teilgenommen. Die Kampa-               gelungen, gemeinsam für alle ambulanten und stationären
                 gne «16 Days of Activism Against Gender Violence» wurde 1991            Beratungsstellen eine einheitliche Software-Lösung im Be-
                 vom Women’s Global Leadership Institute ins Leben gerufen.              reich der Opferhilfe zu realisieren. Die Stiftung gegen Gewalt
                 Die 16 Tage beginnen stets am 25. November, dem Internatio-             an Frauen und Kindern, der Verein Frauenhaus Biel sowie die
                 nalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen, Abschluss ist am Tag               Stiftung Opferhilfe Bern arbeiten seit Juli mit diesem Produkt
                 der Menschenrechte am 10. Dezember. Im Jahr 2008 lancierte              (od. Programm).
                 die feministische Friedensorganisation cfd zum ersten Mal in            Eine Softwareumstellung erfordert für alle Beteiligten sehr viel
                 der Schweiz die Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen.                Zeit und Energie, «Kinderkrankheiten» sind zu beheben. Im
                 Seither tragen jährlich rund 50 Schweizer Frauen-, Männer- und          Beratungsalltag erweist die neue Software uns gute Dienste, der
                 Friedensorganisationen, Gewerkschaften, Beratungsstellen und            statistische Bereich funktioniert noch nicht wunschgemäss.
                 Kirchgemeinden mit einem vielfältigen Programm an Aktivitäten
                 und Veranstaltungen zur Kampagne bei. Das Ziel der Kampag-
                 ne ist, für Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren, auch weni-
                 ger sichtbare Diskriminierungen von Frauen zu thematisieren,
                 Beratungsstellen bekannter zu machen und gewaltfreie Wege
                 aufzuzeigen.
                 Unser Slogan war «Ich bestimme, wann ICH WILL». In Zusam-
                 menhang mit dieser Kampagne gab es im Dezember 2013 eine
                 Flyeraktion der Beratungsstelle Opferhilfe Biel zur Sensibilisie-
                 rung und Informationsvermittlung über Hilfestellungen für be-
                 troffene weibliche Opfer von sexueller Gewalt. In verschiedenen
                 Bars und Clubs in Biel wurden Flyer in Form von Bierdeckeln
                 verteilt. Bis jetzt gab es wenige, welche auf Grund dieser Aktion
                 Kontakt mit der Beratungsstelle aufgenommen haben, eine
                 nächste Flyeraktion ist in Planung.

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Jahresbericht 2013                                                                                                                            Bericht der Stellenleiterin

                 EXTERNE PROJEKTE                                                      WEITERBILDUNG

                 Externe Arbeits- und Fachgruppen                                      Eine Mitarbeiterin hat den CAS Fachkurs Opferhilfe in Lausanne
                                                                                       abgeschlossen, eine Mitarbeiterin den CAS Management Stra-
                 Die gute Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Stellen,           tegien und Methoden.
                 die den Opferhilfebereich tangieren, ist uns ein grosses An-          Einzelne Mitarbeitende haben sich in den Themen Bedrohungs-
                 liegen. Wir nehmen an Austauschsitzungen teil und beteiligen          management, Stalking und Gewaltvorhersage, KESB / neues
                 uns aktiv in Arbeitsgruppen, welche sich mit speziellen Themen        Kindes- und Erwachsenenschutzrecht, Trauma, Praxisausbil-
                 befassen. Diese gute Kooperation trägt wesentlich zur Erfüllung       dung sowie Lohnbuchhaltung und Jahresabschluss weiterge-
                 der Aufgaben, aber auch zur Entwicklung des Beratungsange-            bildet.
                 botes bei.                                                            Alle Mitarbeitenden nahmen an der Schulung zur neuen
                                                                                       Opferhilfe-Software teil.
                 Im Bereich der Häuslichen Gewalt sind wir an den runden
                 Tischen Bern-Mittelland und Emmental-Oberaargau vertre-
                 ten. Wir sind beim runden Tisch Zwangsheirat, wie auch beim
                 Nationalen Nottelefon und bei StoppMännerGewalt / Fachstelle
                 Gewalt aktiv dabei.

                 Weiter beteiligen wir uns am Fachaustausch mit der Kinder-
                 schutzgruppe, der Berner Gesundheit, Lantana und beim
                 Berner Modell. Wir waren im Fachbeirat und Fachbeirataus-
                 schuss des Pilotprojektes «Kindesschutz bei Häuslicher Gewalt
                 im Kanton Bern», welches im Sommer 2013 auslief. An der
                 Abschlussveranstaltung haben wir am Podium mitgewirkt. Im
                 anschliessenden Projekt «Kindesschutz bei Häuslicher Gewalt:
                 Umsetzungs- und Massnahmenplanung 2014 – 2018» sind wir in
                 Projektteams beteiligt. Wir beteiligen uns am Fil rouge.

                 Generell arbeiten wir in der Arbeitsgruppe der Opferhilfe­
                 beratungsstellen der Region 2 und sowie in Corola der Region 1
                 mit.

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Jahresbericht 2013                                                                                                                                  Statistische Angaben 2013

                 Dank                                                                    STATISTISCHE ANGABEN 2013

                 An dieser Stelle danke ich herzlich:                                    Aufgrund der Softwareumstellung können zum jetzigen Zeit-
                                                                                         punkt leider nicht wie üblich alle Zahlen bekannt gegeben
                 JJ   Den Opfern für das Vertrauen, das sie unseren Beratungsstel-       werden.
                      len entgegenbringen
                 JJ   Der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern für        Übersicht über die betroffenen Personen
                      ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit
                                                                                                                       BOH*        SAV**    2012       2013
                 JJ   Den vielen Institutionen und Fachpersonen für die gute
                      Zusam­menarbeit                                                    Total betroffene               1125        258     1393       1383
                 JJ   Dem Stiftungsrat und den Mitarbeitenden unserer Beratungs-         Personen
                      stellen für ihr grosses Engagement und ihren tatkräftigen
                                                                                         Schon im Vorjahr                384        104      479        488
                      Einsatz.                                                           beraten

                                                                                         Im Jahr 2013 neu                741        154      914        895
                                                                                         beraten

                                                                                         *BOH = Beratungsstelle Opferhilfe Bern
                 Marianne Wintzer, Stellenleiterin                                       **SAV = Beratungsstelle Opferhilfe Biel

                 Bern, 7. Februar 2013                                                   Wir haben 2013 insgesamt 1383 betroffene Personen beraten. Davon
                                                                                         1125 in Bern und 258 in Biel.

                                                                                         Bei den beratenen Personen handelt es sich überwiegend um direkte
                                                                                         Opfer oder um Hinterbliebene; weiter um dem Opfer nahe stehende Per-
                                                                                         sonen wie Eltern, Kinder usw. und – seltener – um Fachpersonen.

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Jahresbericht 2013                                                                                                                                                 Statistische Angaben 2013

                 Übersicht über weitere erbrachte Leistungen                                     MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER DER
                                                                                                 BERATUNGSSTELLEN
                                                                        2012      2013
                                                                                                 Beratungsstelle Opferhilfe Bern
                 Wir haben die Opfermeldungen von der Po-                 406       371
                 lizei erhalten und einen Erstbrief versandt.                                    520 Stellenprozente Sozialarbeit und Leitung
                 Es kam jedoch zu keiner Beratung.
                                                                                                 Beratungsstelle Opferhilfe Biel
                 Wir haben verschiedene fallunabhängige                   480       492          110 Stellenprozente Sozialarbeit und Leitung
                 Anfragen von Institutionen, Fachpersonen
                 oder Privaten beantwortet.                                                      Administration
                                                                                                 90 Stellenprozente Sekretariat und Buchhaltung
                 Wir konnten die Opferhilfe, unsere Beratungsstelle oder unsere
                 Arbeit bei verschiedenen Gelegenheiten vorstellen:
                                                                                                 Beratungsstelle Opferhilfe Bern
                 Veranstaltungen in Institutionen, Schulen                  4            3       JJ Marianne Wintzer Däppen, dipl. Sozialarbeiterin, Stellenleiterin

                 usw.                                                                            JJ   Pia Altorfer, dipl. Sozialarbeiterin, stellvertretende Stellenleiterin
                 bei Fachpersonen und anderen                               1            1       JJ   Ruedi Strahm, dipl. Sozialarbeiter (bis 31.12.2013)
                 gegenüber den Medien                                      10        29          JJ   Ursula Schnyder Etter, lic. phil. I, dipl. Sozialarbeiterin
                                                                                                 JJ   Beat Gasser-Kohler, dipl. soz. kult. Animator
                 Wir erhalten von der Polizei regelmässig Opfermeldungen und senden              JJ   Bernadette Kaufmann, dipl. Sozialarbeiterin
                 dann diesen Opfern einen Brief mit Informationsmaterial. Im Jahr 2013
                 haben wir 371 Personen angeschrieben, bei denen es zu keiner Bera-
                                                                                                 JJ   Brigitte Gschwend Walthert, dipl. Sozialarbeiterin
                 tung kam.                                                                       JJ   Monika Moser, dipl Sozialarbeiterin (bis 31.07.2013)

                 Die fallunabhängigen Anfragen haben im Jahr 2013 leicht zugenommen,
                                                                                                 JJ   Gabriela Rey, dipl. Sozialarbeiterin (ab 01.09.2013)
                 die Präsentationen unserer Arbeit bei Veranstaltungen und Institutionen         JJ   Bérit Maggio, dipl. Sozialarbeiterin (ab 01.11.2013)
                 sind praktisch gleich geblieben, der Kontakt mit den Medien hat auf-
                 grund eines, in den Medien sehr präsenten Falls, zugenommen.

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Jahresbericht 2013                                                                                                                                              Bericht des Präsidenten

                 Beratungsstelle Opferhilfe Biel                                                   STIFTUNG OPFERHILFE BERN
                 JJ   Marianne Wintzer Däppen, dipl. Sozialarbeiterin, Stellenleiterin
                 JJ   Pia Altorfer, dipl. Sozialarbeiterin, stellvertretende Stellenleiterin       BERICHT DES PRÄSIDENTEN
                 JJ   Ruedi Strahm, dipl. Sozialarbeiter (bis 31.12.2013)
                                                                                                   Auf Ende November 2013 haben wir gemeinsam mit zahlreichen
                 JJ   Andrea Hofmann, Sozialarbeiterin                                             Gästen und Weggefährten Ruedi Strahm in den Ruhestand
                 JJ   Bérit Maggio, dipl. Sozialarbeiterin (ab 01.11.2013)                         verabschiedet. Als langjähriger Stellenleiter hat er das Gesicht
                                                                                                   nicht nur der Bernischen Opferhilfe mitgeprägt und entwickelt.
                 Administration                                                                    Deshalb darf er auch völlig zu Recht als «Mister Opferhilfe»
                 JJ Ursula Friedli, Sekretärin und Buchhalterin                                    bezeichnet werden. Er war ein nachhaltiger Vertreter der Opfer,
                 JJ   Cristina Stadler-Pestoni, Sekretärin (bis 30.04.2013)                        ein umsichtiger Leiter der Mitarbeitenden und ein verlässlicher
                                                                                                   Partner des Stiftungsrates. Deshalb auch nochmals von unserer
                 JJ   Sylvie Bieri, Sekretärin (bis 30.09.2013)
                                                                                                   Seite: Merci, Ruedi!
                 JJ   Rita Reber, Sekretärin (ab 01.10.2013)                                       Im Namen des Stiftungsrates darf ich mich auch bei der Leitung
                                                                                                   und den Mitarbeitenden bedanken; insbesondere dafür, dass
                                                                                                   sie sich immer wieder in flexibler Weise auch für kürzerfristigere
                                                                                                   neue Aufgaben wie für Veränderungen engagieren.
                                                                                                   Beim Abschiedsanlass von und für Ruedi Strahm war die grosse
                                                                                                   Zahl von Menschen aus verschiedenen Professionen, welche
                                                                                                   für die Sache Opferhilfe stehen, eindrücklich. Als (geheimer)
                                                                                                   Wunsch bleibt auch für 2014 die bessere und effizientere Ko-
                                                                                                   ordination und Integration aller Kräfte, die sich für die Opferhilfe
                                                                                                   einsetzen.

                                                                                                   Dr. Peter Zingg
                                                                                                   Präsident des Stiftungsrates

                                                                                                   Münchenbuchsee, 05. Februar 2014

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Jahresbericht 2013                                                                                                  Konsolidier te Betriebsrechnung und Bilanz

                 STIFTUNGSRAT
                                                                             KONSOLIDIERTE BETRIEBSRECHNUNG UND
                 JJ   Dr. med. Peter Zingg, Präsident,                       BILANZ
                      Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie,
                      Münchenbuchsee                                         Betriebsrechnung

                 JJ   Anita Herren-Brauen, Vizepräsidentin,                  Aufwand                                                   CHF
                      Bäuerin und Grossrätin, Rosshäusern                    Personalaufwand                                    972’052.10
                                                                             Miete, Unterhalt, Reparaturen                       59’938.60
                 JJ   Gabriele Müller,
                      dipl. Sozialarbeiterin, Thierachern                    Abschreibungen                                       9’190.85
                                                                             Betriebsaufwand                                     96’596.45
                 JJ   Christine von Fischer,
                                                                             Finanzaufwand                                          200.00
                      Rechtsanwältin, Biel
                                                                             Total Aufwand                                    1’137’978.00
                 JJ   Hans Bernhardt-Ehrsam,
                      dipl. Sozialarbeiter FH, Worb
                                                                             Ertrag                                                    CHF
                                                                             Staatsbeitrag GEF                                1’089’302.10
                                                                             Staatsbeitrag GEF                                   34’440.00
                                                                             Beratungen Betroffene administrativer
                                                                             Zwangsmassnahmen

                                                                             Finanzertrag                                           816.00
                                                                             Übrige Einnahmen                                     1’456.75
                                                                             Total Einnahmen                                  1’126’014.85
                                                                             Aufwandüberschuss                                   11’963.15

                                                                             Total Ertrag                                     1’137’978.00

18                                                                       19
Jahresbericht 2013                                                                                                     Konsolidier te Betriebsrechnung und Bilanz

                 Bilanz

                 AKTIVEN                                                          PASSIVEN
                 Umlaufvermögen                                        CHF        Fremdkapital                                            CHF

                 Kassen                                            2’857.70       Verbindlichkeiten gegenüber Dritten               47’910.80

                 Reka                                              6’450.00       Passive Rechnungsabgrenzungen                      9’773.00
                 Postcheck                                         6’956.70       Total Fremdkapital                                57’683.80

                 Banken                                          241’806.84

                 Wertschriften                                     1’000.00       Eigenkapital

                 Debitoren                                          282.91        Stiftungskapital                                 141’672.90

                 Klientendebitoren                                16’705.95       Übriges Eigenkapital                              19’911.40

                 Guthaben aus Leistungsvertrag Soforthilfe,       18’363.70       Fond Allgemeines                                  13’497.00
                 längerfristige Hilfe
                                                                                  Paula Stöckli-Fonds                               90’490.85
                 Guthaben aus Leistungsvertrag Betrieb            54’752.10
                                                                                  Rücklage Opferhilfe                               44’077.85
                 Guthaben aus Zusammenarbeitsvertrag              14’440.00
                 Beratungen Betroffene administrativer Zwangs-                    Spenden Opferhilfe                                29’024.30
                 massnahmen
                                                                                  Total Eigenkapital                               338’674.30
                 Aktive Rechnungsabgrenzungen                     28’178.60

                 Total Umlaufvermögen                            391’794.50
                                                                                  Total PASSIVEN                                   396’358.10

                 Anlagevermögen

                 Sachanlagen                                       4’563.60

                 Total Anlagevermögen                              4’563.60

                 Total AKTIVEN                                   396’358.10

20                                                                            21
Jahresbericht 2013                                                             Impressum

                 SPENDEN                                                       Impressum

                 Wir haben im Jahre 2013 insgesamt CHF 9’398.– Spenden zu      Herausgeberin:
                 Gunsten der Beratungsstellen Opferhilfe erhalten (die Spen-   Stiftung Opferhilfe Bern
                 derInnen können aus Datenschutzgründen nicht namentlich
                 erwähnt werden). Diese Spenden verdanken wir auch im Namen    Redaktion:
                 unserer Klientinnen und Klienten ganz herzlich.               Marianne Wintzer

                                                                               Gestaltung:
                                                                               Atelier Guido Köhler & Co., Binningen

                                                                               Produktion:
                                                                               Druckerei Singer, Utzenstorf

22                                                                             23
Beratungsstelle Opferhilfe Bern
Beratungsstelle Opferhilfe Biel
Stiftung Opferhilfe Bern
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