P Gleichstellungsarbeit - Frauen packen es an - auch digital! - Landkreis Trier-Saarburg
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Gleichstellungsarbeit & Frauen packen es an – auch digital! ! an 202 1 e s e n ack e n p are n Fra u in ng e em S o ps, a l t u 06 s h s t 2 1 Wo r k r an 20 f ov e m un d In r a m g pro Jah res
Gesetzlicher Auftrag Art. 3 Abs. 2 Grundgesetz (GG) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. § 2 Abs. 9 Landkreisordnung (LKO) Die Verwirklichung des Verfassungsauftrags der Gleichberechtigung von Frau und Mann ist auch eine Aufgabe der Landkreise. Durch die Einrich- tung von Gleichstellungsstellen wird sicherge- stellt, dass die Verwirklichung dieses Auftrags bei der Aufgabenwahrnehmung erfolgt. Die Gleichstellungsstellen der Landkreise sind hauptamtlich zu besetzen.
Ihre Gleichstellungsbeauftragten der Region Trier Gabriele Kretz | Landkreis Bernkastel-Wittlich „Gleichstellung bedeutet ressourcenorientiertes Arbeiten mit weiblichen Potentialen für eine gerechte Gesellschaft“. Marita Singh | Eifelkreis Bitburg-Prüm „Gleichstellung bedeutet ein selbstbestimmtes, chancengleiches und gewaltfreies Leben für alle“.
Anne Hennen | Landkreis Trier-Saarburg „Gleichstellung bedeutet Geschlechtergerechtigkeit“. Neu im Team! Doris Sicken | Landkreis Vulkaneifel „Gleichstellung bedeutet Unterstützung von Frauen im Arbeitsleben, in Familie und Gesellschaft“.
Corona Chaos Chance Die Reihenfolge der drei Worte kann auch ver- ändert werden, was bleibt ist jedoch, dass die Zeiten in einer Pandemie nicht einfach sind, be- sonders für Frauen. Dies hat die Kabarettistin Marlies Blume in ihrem You-Tube-Beitrag „Sys- temrelevanz“ mit den Schlagworten: Homeoffi- ce - Homeschooling - Haushalt sehr treffend auf den Punkt gebracht. Die Gleichstellungsbeauf- tragten der Region Trier haben im Wahljahr 2021 mit sechs Videospots zur Teilnahme an Wahlen aufgerufen und somit die Veränderun- gen in Zeiten von Corona mit Situationskomik, aber dennoch mit ernstem Inhalt in Szene set- zen lassen. Alle Videos unter: https://t1p.de/Marlies- Blume oder einfach mit dem QR-Code Scanner diesen Code scannen:
Die Zeiten für Kunstschaffende, Soloselbständi- ge, Beschäftigte in Gastronomie und vielen an- deren Gewerben sind seit Anfang der Pandemie bis heute weiterhin schwierig. Kontakte dürfen nur eingeschränkt und auf Distanz gepflegt wer- den. Wir alle sind müde und der vielen Ein- schränkungen überdrüssig. Dennoch: Krisenzei- ten bieten großes Veränderungspotential und damit auch neue Chancen. Erkennt die Gesellschaft was Pflege und Kinder- betreuung wirklich wert sind? Gelingt es uns eine faire Bezahlung aller systemrelevanten Be- rufe mit Wertschätzung und Anerkennung für Frauen und alle Engagierten miteinander zu ver- binden? Hier ist Kreativität und neues Denken gefordert – auch von uns Menschen in der Region Trier. Wir ermutigen Sie, Chancen in Ihrem persönli- chen Umfeld zu erkennen und wenn Sie Hilfe brauchen – wir sind für Sie da! Unsere neu auf- gelegte Broschüre zeigt, dass sowohl für uns Gleichstellungsbeauftragte als auch für viele andere, die Chance „Digitalisierung bzw. Digita- le Welt“ heißt, wovon gerade wir Frauen auf dem Land sehr profitieren können. Wir Gleichstellungsbeauftragte in der Region Trier arbeiten gerne für Sie und mit Ihnen für eine gerechte Gesellschaft. Zusammen packen wir es – auch digital!
Gleichstellung steht für: • Einen partnerschaftlichen Umgang der Geschlechter miteinander • Den Abbau von Vorurteilen und einseitigen Rollenzuweisungen • Die Beratung in besonderen Lebenssituationen • Das Aufgreifen von Tabuthemen, wie Gewalt, Mobbing, sexuelle Belästigung u.a. • Die Vernetzung von Frauengruppen, Verbänden, Vereinen und Organisationen • Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie • Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung wegen des Geschlechts
Gemeinsame Projekte in 2021 Zum Wahljahr 2021 Videobotschaften mit Marlies Blume. „Stellt euch vor es ist Wahl und keine geht hin“. Kooperation mit der AG Kommunale Gleichstellung im LK Trier-Saarburg. 06.Mai 2021 Ihr Auftrag, ihre Aufgaben und ihre Rechte Online - Seminar für Gleichstellungs- beauftragte mit Claudia Winter. 19. Juni 2021 7. Unternehmerinnenfrühstück der Region Trier mit Dr. Johanna Dahm. Kooperation mit der WFG Eifelkreis Bit-Prüm. 06. Oktober 2021 Begegnungsprojekt mit Frauen der Jüdischen Kultusgemeinde Trier unter Leitung der Vorsit- zenden Jeanna Bakal.
Aktionstage Schon 1791 forderte die französische Revolutio- närin und Frauenrechtlerin in ihrer Erklärung der Bürgerrechte der Frau und Bürgerin die Gleichstellung von Mann und Frau. Olympe de Gouge bezahlte ihre Forderung damals noch mit dem Tod am Schafott. Danach gab es immer wieder Forderungen von mutigen Frauen zur Gleichberechtigung, doch es sollte noch fast 100 Jahre dauern bis sich der Widerstand formierte und Frauen aus allen Schichten und Altersklassen gemeinsam für das Frauenwahlrecht kämpften. Immer wenn Frauen sich gesellschaftlich über- greifend solidarisierten und ihre Forderungen öffentlich vortrugen, hatten sie Chancen auf Erfolg. So entstanden im Laufe der Zeit unter- schiedliche Aktionstage, deren Ziel es nach wie vor ist, auf bestehende Mängel hinzuweisen und Veränderungen einzufordern. ONE BILLION RISING in Bitburg © Gleichstellungsstelle Bitburg
14. Februar Tanzperformance 0ne Billion Rising ONE BILLION RISING (englisch für: eine Milliarde erhebt sich) ist eine weltweite Solidaritätsbewe- gung von Frauen für Frauen, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feminis- tin Eve Ensler initiiert wurde. Die Aktion fordert ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen und steht für Freiheit und Gleichberechtigung. Die „eine Milliarde“ weist auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Es ist eine der größten Kampagnen weltweit zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen. Die Veranstaltungen finden mittler- weile in über 200 Ländern statt.
8. März Internationaler Frauentag 1910 forderte die deutsche Frauenrechtlerin und Politikerin Clara Zetkin im Rahmen der in- ternationalen sozialistischen Frauenkonferenz einen Internationalen Frauentag. Der erste In- ternationale Frauentag fand im März 1911 statt. Zentrale Forderung war neben der Gleichberech- tigung und Emanzipation der Arbeiterinnen, das allgemeine Wahlrecht für Frauen. Bis heute machen Frauen auf der ganzen Welt am 8. März mit Veranstaltungen, Feiern und Demonstrationen auf noch immer nicht verwirk- lichte Frauenrechte aufmerksam. In Berlin ist der 8. März seit 2020 ein gesetzlicher Feiertag.
© kfd Geschäftsstelle Trier 10. März Equal- Pay- Day Der Tag für gleiche Bezahlung hat seinen Ur- sprung in den USA und wurde 1966 vom „Natio- nal Committee on Pay Equity“ (NCPE) ins Leben gerufen. Das NCPE ist ein Zusammenschluss von amerikanischen Frauen- und Bürgerrechtsorga- nisationen, Gewerkschaften sowie religiösen und beruflichen Vereinigungen. Ziel ist, auf die ungleiche Bezahlung zwischen Männern und Frauen, insbesondere afroamerikanischer Frau- en, hinzuweisen und die Lohnkluft zu beseiti- gen. In Deutschland kennzeichnet der Equal Pay Day symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen um- sonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Ja- nuar für ihre Arbeit bezahlt werden. Laut Stat. Bundesamt beträgt der geschlechtsspezifische Entgeltunterschied in Deutschland aktuell 18 %. Das bedeutet für Frauen nicht nur ein gerin- geres Einkommen, sondern erhöht auch die Ge- fahr von Altersarmut.
22. April Girls´Day – Boys´Day Im Jahr 2001 initiiert, ist der Girls’ Day das größ- te Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Der jährlich stattfindende Aktionstag will Mädchen und Frauen motivieren, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Der Girls’ Day soll dazu beitragen, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in sogenannten „Män- nerberufen“ zu erhöhen und einen angenomme- nen bzw. für die Zukunft prognostizierten Fach- kräftemangel in der Industrie zu verringern. 2010 entstand aus dem Projekt „Neue Wege für Jungs“ der Boys’ Day als bundesweiter Aktions- tag zur Berufsorientierung und Lebensplanung von Jungen. Auch junge Männer orientieren sich trotz vielfältiger Interessen und Kompeten- zen bei ihrer Ausbildungs- und Berufswahl oft- mals noch an Vorstellungen „männertypischer“ Erwerbsarbeit. Gerade in den systemrelevanten Berufsfeldern Gesundheit, Pflege oder Erzie- hung sind männliche Fachkräfte stark unterre- präsentiert. Junge Männer können diese Berufs- felder um neue Perspektiven und Kompetenzen erweitern und somit aktiv am Abbau von Ge- schlechterklischees in der Berufs- und Lebens- planung sowie im gesellschaftlichen Kontext mitwirken. Der Boys’ Day hilft somit Rollenste- reotype abzubauen.
25. November Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen Der Tag geht zurück auf die im Jahr 1960 er- mordeten Schwestern Mirabal in der Dominika- nischen Republik. Lateinamerikanische Femi- nistinnen riefen 1981 den 25. November zum Gedenktag aus. Seit 2000 ist es ein von der UNO anerkannter Gedenk- und Aktionstag zur Be- kämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen. Weltweit werden an diesem Tag Protestaktionen und Veranstaltun- gen von Frauenverbänden und Initiativen durchgeführt. Beratungsorganisationen, Gleich- stellungsstellen sowie staatliche Stellen infor- mieren zu Hilfsangeboten und rufen zur Beendi- gung von Gewalt gegen Frauen und Kinder auf.
Gleichstellung ist erreicht, wenn: • Care Arbeit, also Familien- und Fürsorgearbeit in Haushalt, Kinder- erziehung und Pflege gleichberechtigt zwischen Frau und Mann aufgeteilt wird. • Es keine Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern mehr gibt und eine armutsfreie Alterssicherung gewährleistet ist. • Frauen und Mädchen sicher und gewaltfrei, ohne sexistische Diskrimi- nierung im privaten und öffentlichen Raum leben können. • Frauen in gleichem Maße wie Männer das gesellschaftliche Leben in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Kultur prägen.
Hier erhalten Sie Hilfe Bitte zögern Sie nicht anzurufen! Polizei Notruf......................................110 Opfertelefon....................... 0160/97856155 Frauenhaus Trier......................0651/74444 Rettungsleitstelle..............................19222 Weißer Ring...................................116006 Vertrauliche Spurensicherung Wittlich nach einer Vergewaltigung.......06571/15-0 Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung....................0651/2006588 Finanzielle Hilfe für Frauen in Not.......................06591/980622 Telefonseelsorge....................0800/1110222 Beratungsstelle Contra Häusliche Gewalt................0651/46302140
„Mit Mentoring vo r Ort – Mehr Frauen in die Kommunalpolitik “ in der Synagoge in Wittl ich © Pressestelle Wi innenfrühstück ttlich 6. Unternehmer gten lungsbeauftra der Gleichstel hm en der r im Ra der Region Trie W itt lic h. oc he WirtschaftsW d it dem Verban Kooperation m m erinnen VDU r Un te rn eh deutsche Wittlich © Pressestelle gemeinsamer Veranstaltungen Impressionen Rita Süs smuth © Press estelle Bistum Trier
Bundes Gleichs konfere tellun nz der in Karls ruhe: De gsbeauftragten zum Bu m onstrati ndes onsz © Press verfassungsge ug estelle d richt er BAG Berlin Stand: Juni 2021 r h anlässlich de m in is te rin Rita Süssmut d Vortrag der 1. Frauen Deutschlan enwahlrecht in 00 Jahre Frau Bitburg Vernissage „1 im Be da ha us le ns te in e de r Geschichte“ – Mei Bistum Trier © Pressestelle
Gabriele Kretz Tel.: 06571-14-2255 gabriele.kretz@bernkastel-wittlich.de Marita Singh Tel.: 06561-15-3100 singh.marita@bitburg-pruem.de Anne Hennen Tel.: 0651-715-253 anne.hennen@trier-saarburg.de Doris Sicken Tel.: 06592-933-579 doris.sicken@vulkaneifel.de
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