Pfarrbrief zu Pfingsten 2015 - St. Ottilie u. St. Johannes d. Täufer Kersbach
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Liebe Kersbacher Pfarrgemeinde, der frühe Ostertermin 2015 war Anlass, den Pfarrbrief erst zum Pfingstfest zu bringen. Pfingsten gilt ja als das Geburtsfest der Kirche. Durch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist verloren die Apostel die Angst. Petrus trat freimütig auf und verkündete in aller Öffentlichkeit von Jesus, seinem Tod zur Vergebung der Sünden und seiner Auferstehung, dem Sieg des Lebens über den Tod. Und viele Menschen aus dem ganzen Mittelmeerraum, die zum Fest nach Jerusalem gekommen waren, fanden zum Glauben an Jesus Christus. Die Kirche als zum Herrn (griechisch: kyrios) gehörende Gemeinde (kyriaki = zum Herrn gehörend; verdeutscht: Kirche) war entstanden. An Pfingsten schauen wir also mehr als sonst auf den Geist Gottes, den Heiligen Geist, der ‚Herr ist und lebendig macht‘ (Großes Glau- bensbekenntnis GL 586, 2). Er ist der Motor, der immer wieder antreibt und Bewegung verleiht und auch immer wieder zu Neuem befähigt. Jede Zeit hat ja ihre jeweils eigenen Herausforderungen und verlangt auf neue Situationen neue Antworten. Richtig, aber auch möglich, sind solche Antworten immer, wenn sie im Blick auf den Geist Gottes und unter seiner Beteiligung getroffen werden. Auf ganz Forchheim und auf unseren Seelsorgebereich ‚Forchheim Mitte‘ im besonderen kommen im Herbst große Veränderungen zu, bedingt vor allem durch den Weggang von Pfr. Martin Battert von Verklärung Christi nach Nürnberg. Die Stelle wird nicht mehr be- setzt. Unser neuer Pfarrer Martin Emge wird also neben St. Martin auch Pfarrer von Kersbach und Verklärung Christi sein. Zweifelsoh- ne wird das einschneidende Veränderungen mit sich bringen nicht nur für die Gottesdienstordnung, aber am spürbarsten sicherlich dort. Die Pfarreien des Seelsorgebereichs ‚Forchheim Mitte‘ werden also mehr zusammenrücken. Damit das gelingen kann, ist der Blick auf den Hl. Geist erstes Gebot. In Gott ist Harmonie und Einheit; der Teufel wird in der Hl. Schrift als der Diabolos, der Durcheinan- derbringer, bezeichnet. Die Anrufung des Heiligen Geistes wird sich also bei uns diesmal über das Pfingstfest hinaus erstrecken müssen in die Sitzungen und Gremien hinein, bis neue Lösungen und 2
Antworten gefunden sind. Aber jedem Neuen (wenn es in Gott begründet ist) wohnt auch ein Zauber inne, ein Glanz, eine Frische. Der Geist Gottes wird Bewegung bringen, auf die sich alle, die guten Willens sind, freuen können. So wünsche ich uns allen ein neues, tiefes Einlassen auf den Heiligen Geist, dass er uns dorthin bewegen kann, wo er uns haben will, damit auch in unserer Pfarrei und im Seelsorgebe- reich entstehen kann, was Gott jetzt für uns bereithält. So wünsche ich, auch im Namen aller Mitarbeiter, ein frohes, erfülltes Pfingstfest. Ihr Pfarrer Georg Holzschuh Herzliche Einladung Pfingstsonntag, 24.05.2015 9.30 Uhr Heilige Messe Pfingstmontag, 25.05.2015 9.30 Uhr Heilige Messe Fronleichnam, 04.06.2015 9.00 Uhr Heilige Messe anschließend Prozession Die Kommunionkinder sind eingeladen, in ihrer Kommunionkleidung teilzunehmen. 3
Weltgebetstag 2015 „Begreift ihr meine Liebe“ In diesem Jahr luden die Frauen der Bahamas mit ihren Texten zum Weltgebetstag ein. In der Gebetsordnung wurde immer wieder die Lebenssituation der Frauen dort in den Blick genommen: wirtschaftliche Abhängigkeit vom Tourismus, gesellschaftli- che Notlagen durch Armut, Krankheit, Perspektivlosigkeit, Gewalt gegen Frauen, aber auch karibische Gelassenheit, Tauchparadiese und Traumstrände. Die Frauen der ökumenischen Vorbereitungsgruppe hatten die Lesung und die Symbolhandlung der Fußwaschung auf aktuelle Notlagen übertragen. Durch Zuwendung verwandelte sich die Perspektive der Betroffenen zum Besseren. Die Kersbacher Frauen trugen mit ihrer Kollekte von € 370.- auch zu diesem Wandel bei. Mit diesem Geldbetrag werden Frauen- und Mädchenprojekte in Europa, Asien, Lateinamerika, Afrika, dem Nahen Osten und der Karibik gefördert werden. Karin Riechelmann 4
Fastenessen für Schwester Elisabeth – Brücke nach Brasilien Auch in diesem Jahr luden die Frauen des Pfarrgemeinderates zum gemeinsamen Mittagessen ins Pfarrhaus ein. Mahr als 50 Perso- nen, unter ihnen Pfarrer Georg Holzschuh und Kaplan Gerd- Richard Neumeier, ließen sich die leckeren Eintopfgerichte schme- cken und spendeten fleißig dafür. So kamen € 590.- zusammen. Dieser Betrag wurde auf € 1000.- aufgerundet und von Pfarrer Holz- schuh im Sonntagsgottesdienst an Schwester Elisabeth übergeben: „Wir geben diese Spenden an Sie weiter, um Ihren wertvollen Dienst bei den Menschen in Areia (Nordostbrasilien) zu unterstützen. Möge dies ein kleiner Beitrag sein, um die Lebenssituation der Familien dort zu verbessern.“ Karin Riechelmann Adressen: Katholisches Pfarramt St. Martin, Hauptstraße 22, 91301 Forchheim, Tel.2234, Fax 729189 Pfarrer: Georg Holzschuh (Regionaldekan) Kaplan: Gerd-Richard Neumeier Pastoralreferent: Dietmar Denzler (Tel.: 616307) Pfarrsekretärin: Marion Grimm Mesner: Willibald Preusch, Kirchenring 11, Kersbach Organist: Jürgen Greif, Kirchenring 23, Kersbach Wolfgang Reichelt, Forchheim Sprechstunde in Kersbach (Pfarrhaus): Mittwoch nach der Abendmesse (ca. 19.00 Uhr) Internet: www.pfarrei-kersbach.de Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrer G. Holzschuh, K. Riechelmann, G. Herold 5
Neues von den Ministranten Die Ministranten bestehen zur Zeit aus 20 Minis und werden von drei Oberminis geleitet. Gemeinsam mit dem Kaplan haben wir einige Veran- staltungen seit den Sommerferien erlebt. Ein paar Wochen später trafen wir uns alle an einem Mittwoch nach der Kirche und feierten unsere Weih- nachtsfeier. Bei Lebkuchen und Kin- derpunsch tauschte man sich unterei- nander aus und die Oberminis be- dankten sich bei allen für ihren Dienst. Der Nikolaus kam ebenfalls vorbei und verteilte Geschenke. Diese bestanden aus einer Tasche mit dem Minilogo und einem Schokoladenni- kolaus. Nach dem Pizza essen ließen wir den Abend ausklingen. Ein Highlight im Januar war der Pfarrfasching. Mit dem Sketch „Männer auf dem Klo“ präsentierten sich die Minis mal von einer anderen Seite. Im Februar traf man sich mit den Minis aus St. Martin in ihrem Jugend- heim zur Filmenacht. Dafür hatte das Kino Forchheim Popcorn geliefert. In zwei Kinos, eines für die Kleineren und eines für die Größeren, wurden dann Filme geschaut. Als die Jüngeren müde wurden, gingen die Größe- ren hinunter in die Bar und schauten dort weiter. Am nächsten Morgen fand zum Abschluss ein gemeinsames Frühstück statt. Bei Brötchen oder Croissant und Kakao redete man nochmal über den vergangenen Abend bzw. die vergangene Nacht. Bei der Minivollversammlung im März konnten die Minis ihre Wünsche und Verbesserungsvorschläge äußern. Gleichzeitig wurden neue Veran- staltungen und die beiden neuen Oberminis vorgestellt. Mit Spielen wur- de der Nachmittag kreativ gestaltet und nebenbei Pizza gegessen. Vor Ostern fand, wie jedes Jahr, das traditionelle Klöppern statt. An Gründonnerstag nach der Messe ging es los. Das Schwerste dabei ist wohl immer das frühe Aufstehen und dann den ganzen Karfreitag durch- zuhalten. Dennoch fanden sich in diesem Jahr viele junge Begeisterte. Am Karsamstag gingen wir beim Eierklöppern wieder von Haus zu Haus und sammelten Eier, Süßigkeiten und Geld. Nachdem alles aufgeteilt war und die Master sich bedankt hatten, durften alle nach Hause. Am Wochenende vom 17. bis zum 19. April besuchten zwei der drei Oberminis eine OMI-Schulung in Neukirchen bei Coburg. Dort war das 6
zentrale Thema „Mit Herz und Verstand – Organisation im OMI-Land“. Man arbeitete meistens in Gruppen an Projekten oder dachte gemein- sam über mögliche Veranstaltungen nach. Nebenbei erarbeitete man auch noch, wie man um neue Minis wirbt und was einen guten Minist- rantenplan ausmacht. Am Samstagabend gab es einen Vortrag über sexuelle Gewalt und Prävention. Abgeschlossen wurde das Wochen- ende mit einem Gottesdienst am Sonntagvormittag, der durch ver- schiedene Gruppen gestaltet wurde. Dafür kam Detlef Pötzel vorbei. Isabella Roppelt Jubelkommunion in Kersbach 2015 Unter den festlichen Klängen der Blaskapelle zogen die Jubelkommu- nikanten am Ostermontag in das festlich geschmückte Gotteshaus ein, geleitet von Msgr. Holzschuh und 10 Ministranten. 25 Jubilare waren der Einladung gefolgt und konnten in dankbarer Erinnerung an ihre Erstkommunion vor 25, 40, 50, 60 und 75 Jahren diesen Gottesdienst feiern. Herr Pfarrer Holzschuh erinnerte in seiner Predigt daran, dass wir alle bei der Taufe die Gemeinschaft mit Jesus eingegangen sind, diese bei der Erstkommunion im Taufversprechen erneuerten und auch an der Jubelkommunion diese nochmals bestätigen und somit unser Leben in Freude und Leid vertrauensvoll in Gottes Hand legen dürfen. Im Glauben an die Auferstehung und im Vertrauen auf Jesu Liebe können wir unser Leben durch alle Höhen und Tiefen hindurch gestalten. Nach dem feierlichen Auszug bei Sonnenschein waren die Jubilare zu einem kleinen Stehempfang von der Pfarrei am Kirchplatz eingeladen. Brigitte Platzer 7
Volkskunst und Brauchtum in der Osterzeit Ostern ist für Christen das größte Fest im Jahreskreis, es ver- heißt die Auferstehung Jesu. Die frohe Botschaft verkündet uns: Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines neuen Lebens angesehen. Diese Hoffnung und die Fröhlichkeit des Frühlings trägt Zuversicht in die Herzen der Menschen und spie- gelt sich in einer Vielfalt von Sitten und Bräuchen wider. Gerade in Franken werden sie noch vielfach gelebt, sind Ausdruck von Kultur und Lebensweise und fördern seit Jahrhunderten den Zusammenhalt zwischen den Generationen. „Volkskunst und Brauchtum in der Osterzeit“ war das Motto einer Ausstellung des Fränkischen Dorf- und Kulturvereins im Pfarrhaus Kersbach, in der Georg Freund, ein Sammler aus Leidenschaft und Liebhaber alter Dinge, aus seinem reichen Fundus eine Vielzahl von Exponaten zur Verfügung stellte. „Gerade aus Kersbach gibt es einen reichen Kulturschatz an kostbaren Einzelstücken, die es wert sind, gezeigt zu werden und den Weg von der Passion bis zum Osterfest symbolisieren“ erklärt Georg Freund. Es sind überwiegend Zeugnisse des Oster- glaubens aus Volkskunst und Brauchtum. Als Beispiel nennt er die vielen kunstvollen Ostereier seiner Sammlung, darunter auch ein Straußenei mit dem Abbild der Kersbacher Kirche. Das gefärbte Ei ist das wichtigste Ostersymbol und symbolisiert Leben, Wohlstand und eine reiche Ernte. Nach altem Volksglauben nehmen beim Gloria in der Gründon- nerstagsmesse die Glocken ihre Reise nach Rom in die Ewige Stadt auf. Dann sind in Kersbach, wie in vielen anderen fränki- schen Orten auch, die Ministranten gefordert, um mit Ratschen und Klöppern die Gläubigen mit unterschiedlichen Versen an die Gebetszeiten und Andachten zu erinnern. Ein Bild aus dem Jahr 1930 zeigt die Kersbacher Ministranten vor der Kirche mit ihren hölzernen Ratschen. Besonders die älteren Besucher versuchten sich an der Namensfindung der abgebildeten Personen. Mindes- tens ebenso alt wie das Bild sind die hölzernen Lärminstrumen- te, die Ratschen und Klöppern eben, die Georg Freund liebevoll restauriert hat. 8
Viele Interessierte fanden sich ein, um weitere seltene und aus- gefallene Exponate, wie zum Beispiel ein aus Palmkätzchen ge- fertigtes Kreuz oder Zeugnisse für die abgelegte Osterbeichte aus dem Jahr 1874, zu bestaunen. Aber auch kunstvolle Kreuzi- gungsgruppen in Glasgefäßen sowie in hochwertiger Handarbeit gestickte Abendmahldecken konnten besichtigt werden. Alle Besucher hatten die Möglichkeit, auf einem visuellen Weg von der Fasten- und Passionszeit durch die Karwoche hindurch bis Ostern sinnhaft Osterglauben zu erleben. Man durfte auch staunend erfahren, wie reichhaltig unser österliches Brauchtum ist, aber auch wie faszinierend in Kunst und Volkskunst Oster- glaube seinen Ausdruck finden kann. Stadtpfarrer Monsignore Georg Holzschuh bedankte sich bei Georg Freund, dass er es den Kersbacher Bürgern ermöglichte, Einblicke in seine reiche Sammlung von Zeugnissen des Oster- glaubens zu gestatten. Adolf Riechelmann 9
Muslime in Deutschland – Mitbürger oder verkannte Bedrohung Muslime in Deutschland – daran knüpfen sich viele Vorurteile und Ängste auf beiden Seiten an. Der Ge- schäftsführer und pädagogische Leiter des Erwachse- nenbildungswerkes in Forchheim, Herr Helmut Hof, bestätigte, dass es ein ganz normales Phänomen sei, wenn Menschen auf Fremdes mit Befremden reagierten. Entscheidend sei, dass man sich dann einer differenzierten Betrachtungsweise öffne und nicht Ängste in sich schüren lasse. Gerade durch eine fundamentalistische Auslegung des Islam, wie bei- spielweise in Saudi-Arabien, werde das Bild vom Islam negativ beeinflusst. Herr Hof zitierte beim Erwachsenenbildungsabend im Pfarrhaus den ehe- maligen Bundespräsidenten Wulff „Der Islam gehört zu Deutschland“ und machte deutlich, dass es um eine Entwicklung gehe, einen Prozess, der in Generationen gedacht werden müsse, um unser Zusammenleben mit mehr als vier Millionen Muslimen in Deutschland zu gestalten. Ausgehend von der Frage „Was glaubt ein Muslim?“, stellte er die fünf Säulen des Islam dar, die für die Glaubenspraxis tragend seien: Der Glau- be an den einen Gott, täglich fünfmal beten, Fasten im Fastenmonat Ra- madan, Almosen geben und die Pilgerfahrt nach Mekka. Es gelte, die gemeinsamen Werte unserer Religionen zu entdecken und für unser Zusammenleben fruchtbar zu machen. Eine Voraussetzung da- für sei es, dass sich die Vertreter der Religionen auf Augenhöhe wahr nähmen. Als Beispiel nannte er das Weltgebetstreffen für den Frieden im Oktober 1986, zu dem Papst Johannes Paul II die Vertreter der verschie- denen Religionen nach Assisi einlud. Grundlage für dieses Treffen war die Hinwendung der katholischen Kirche zu den nichtchristlichen Religionen. So sei es in der Erklärung des II. Vatikanischen Konzils nachzulesen, wie die katholische Kirche anderen Religionen begegnen will: mit Respekt, ohne die Unterschiede zu ignorieren und ohne andere zu vereinnahmen. Der Referent fasste seine Ausführungen, die durch Bild- und Hörsequen- zen veranschaulicht wurden, mit der Aussage der Deutschen Bischofskon- ferenz zusammen: Was wir brauchen ist ein „gelebter Dialog“, aus dem ein neues „Miteinander und Füreinander entstehen kann, das die Gemeinsamkeiten entdeckt und Trennendes nicht verschweigt.“ Karin Riechelmann 10
Dem Vatikan aufs Dach gestiegen Romreise der Ministranten aus St. Martin und St. Ottilie Kersbach Achtundvierzig pilgernde Ministranten und Familien- mitgliedern machten sich gemeinsam mit Kaplan Gerd-Richard Neumeier auf dem Weg in die ewige Stadt Rom. Nach einer lan- gen Busreise ist die Gruppe am Morgen des Freitag vor dem Palmsonntag dort an- gekommen. Die erste Stadion der Reise war natürlich der Peters- dom. Eine Führung durch den Dom und auch von Castel St. Angelo waren der erste Höhepunkt. Dem Petersdom mit seiner weithin sichtbaren Kuppel sind einige der Pil- ger wahrhaftig auf das Dach gestiegen und so konnten sie von dort den Blick in das Innere des Sakralbaues genießen. Auch die vatikanischen Gärten wurden besucht und so kam die Pilgergruppe auch am Haus des emeritierten Papstes Benedikt XVI. vorbei. Nach der anstrengenden Reise und dem ersten Tag mit Führung, waren doch sichtlich alle erleichtert in die Unterkunft zu kommen. Die Spuren frühchristlicher Zeitzeugnisse zu erkunden und zu erleben war dann auch der Inhalt des Aufenthalts in den folgenden Tagen. Auch das was Rom sonst noch zu bieten hatte wurde erkundet. Ein kleiner Ausflug ans Meer und an den Strand von Santa Marinella durfte natürlich nicht fehlen und so konnte man bei hervorragendem Wetter Sonne und eine Meeresprise tanken. Der Höhepunkt war dann der Palmsonntagsgottesdienst mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz mit vielen tausend weiteren Gläubigen. Für alle ein Erlebnis das sicherlich noch lange nachwirkt. Gut gelaunt und sicherlich auch geprägt von den Eindrücken und mit einem ganz großen DANKESCHÖN für die Vorbereitung und Durchfüh- rung der Reise an Kaplan Neumeier kehrte man nach Forchheim zurück. Kaplan Gerd-Richard Neumeier 11
Der Firmkurs 2015 und die Perlen des Glaubens Es ist schon ein Abenteuer dem Heiligen Geist auf die Spur zu kommen in unserem Leben. In diesem Jahr versuchen wir dies mit den farbigen „Perlen des Glaubens.“ Die Perlen helfen den Jugendlichen der 6. Klasse den Faden der Aufmerksamkeit nicht zu verlieren. Immer wenn wir uns treffen wird ei- ne neue Perle - also ein neues Thema - besprochen. So gibt es etwa die Gottesperle, die Wüstenperle, die Perle der Nacht oder die Perle der Liebe. Neben den 11 Firm- lingen sind auch zwei Eltern jeweils mit dabei. Man kann einfach sagen: „Wie Gott selbst, schätzt die Kirche die Ver- schiedenheit in der Einheit“ (Yves Con- gar). Diese Einheit zu erhalten, das ver- danken wir nicht zu- letzt dem heiligen Geist. Gemeinsam feiern wir Gottesdienst oder trauen uns ein soziales Projekt zu, das ein einzelner nie beginnen würde. Letztlich sind wir als bewusste Christen auch offen für die Wirkungen des Geistes Gottes in der Welt und in anderen Religionen. Gemeinsam feiern wir dann das Hochfest der Firmung zusammen mit Verklärung Christi und St. Martin am 18. Juli um 10.00 Uhr. Generalvikar Msgr. Georg Kestel wird nach Verklärung Christi kommen und das Sakrament spenden an: Denisza Boga, Marie Greif, Florian Heim, Selina Höhn, Sophia Klose, Tobias Mahalek, Samuel Noel de Tilly, Stephanie Ritzer, Fabian Stark, Elias Tebay, Lukas Wilk. Dietmar Denzler, PR 12
Erstkommunion 2015 Einen festlichen Tag der Erstkommunion durften die 15 Erstkom- munionkinder unserer Pfarrei erleben. Bei herrlichem Sonnen- schein zogen sie in die Kirche ein und erneuerten am Beginn des Gottesdienstes ihre Taufe und entzündeten die selbstgemachten Kommunionkerzen an der Osterkerze. In der Ansprache sagte Kaplan Neumeier zu den „Ehrengästen“, dass sie nun „Freunde des Altares und Freunde Jesu“ seien und von an jeder Zeit ein- geladen sind, das „Brot des Lebens“ zu empfangen. Nach dem feierlichen Gottesdienst gingen die Kommunionkinder mit ihren Gästen erst einmal zum Feiern und am Nachmittag trafen sich alle zur Dankandacht wieder. In diesem Rahmen wurden auch einige Geschenke sowie die Kreuze der Pfarrei gesegnet, die sie im Anschluss an die Andacht bekamen. Auch der Kommunion- ausflug am darauffolgenden Samstag war ein schöner Tag des Miteinanders, der u.a. seinen Höhepunkt durch eine Eucharistie- feier auf dem Staffelberg und einer Brotzeit auf dem Kreuzberg- keller dann so langsam seinen Ausklang fand. Kaplan Gerd-Richard Neumeier Unsere Kommunionkinder 2015 nach dem Gottesdienst mit Kaplan Gerd-Richard Neumeier. 13
Herzliche Einladung zur Wallfahrt nach Gößweinstein am Samstag, 11. Juli 2015 Treffpunkt der Fußwallfahrer um 2.30 Uhr in der Gosberger Straße/Nordhang Abfahrt der Autofahrer (es werden Fahrgemeinschaften gebildet) um 7.00 Uhr an der Kirche. Gegen 7.30 Uhr machen wir uns dann gemeinsam vom Parkplatz Moggast aus auf den Weg nach Gößweinstein. Anmeldungen bei Herrn Helmut Hofmann (Tel. 13570) zur Wallfahrt nach Habsberg am Samstag, 12. September 2015 Abfahrt mit dem Bus nach Neumarkt um 7.30 Uhr an der Kirche, Rückkehr ca. 21.30 Uhr Anmeldungen bei Frau Rosalinde Hofmann (Tel. 729171) Dank für treue Dienste Mehr als dreißig Jahre lang hat Frau Renate Goller, ohne große Worte zu verlieren, in unserer Kirche für die Sauberkeit der Kirchenwäsche gesorgt. Jeweils zu den großen Kirchenfesten hat sie Volks- und Hochaltar, sowie die beiden Seitenaltäre neu eingedeckt. Auch ihr Mann, Erich Goller kümmerte sich in diesen langen Jah- ren um den Aufbau der Krippe. So stand sie in jedem Jahr, stets mit frischem Moos und Grün geschmückt, an ihrem Platz und erfreute die Herzen der Kinder. In Treue und mit großer Hingabe haben Renate und Erich Goller diese Aufgaben ganz selbstverständlich erfüllt und ihre Zeit da- für eingesetzt. Im Namen der Pfarrgemeinde sagte Pfarrer Georg Holzschuh Vergelts Gott und übergab als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes Blumen und einen Gutschein. Karin Riechelmann 14
Organisator: Pfarrei St. Ottilie Kersbach in Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation ora international Österreich Hilfsgüter-Sammlung in KERSBACH Liebe Freunde und Unterstützer, jedes Jahr laden wir etwa 100 Hilfslieferungen für Bulgarien, Rumänien und Alba- nien. Damit wir diese Hilfe leisten können, sind wir auf den Einsatz vieler Helfer und Unterstützer angewiesen. Herzlichen Dank dafür! Eine Hilfsgüter-Sammlung direkt nach Rumänien findet in KERSBACH am Mittwoch, 27. Mai 2015 von 11 bis 15 Uhr statt. Bitte bringen Sie die Sachen zum Pfarrhaus in Kersbach! Für Rückfragen: Pfarrer Holzschuh; Tel.Nr. 0160-96265464 Das wird gesammelt: Gute und saubere Kleidung für Babys, Kinder und Erwachsene Geschirr, Besteck, und Hausrat (in gutem Zustand) Bettwäsche, Handtücher, Kissen und Decken (keine Daunendecken) gute, geputzte Schuhe, Turnschuhe, Gummistiefel Betten und Lattenroste sowie gute, einteilige Matratzen saubere Puppen und Stofftiere fahrbare Fahrräder, Dreiräder + Roller Kinderwägen + Kindersitze Funktionierende Elektrogeräte: E-Herde, Kühlschränke, Waschmaschinen,… Kleinmöbel: Tische, Stühle, kleine Kommoden + Schränke (nicht zerlegt) Rucksäcke + Schultaschen (gerne gefüllt mit Heften, Stiften, Bastelbedarf,…) Bitte in Bananenkartons, stabilen Schachteln oder festen Säcken verpacken. Wir bitten darum, bei der Abgabe einen freiwilligen Beitrag für die Transportkosten zu leisten. Richtwert: 1,- Euro pro Schachtel/Sack. Wir danken für Eure Hilfe. Hanspeter Hofinger, Obmann und Pfr. Georg Holzschuh ora international Österreich (ZVR 487549697) Messenbachgasse 1, 4770 Andorf - 07766/2180 - ora@ora-international.at - www.ora-international.at Spendenkonto: IBAN: AT98 4263 0371 5539 0000 - BIC: VBOEATWWSRD 15
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