Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach

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Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach
Evangelische                                                                        142
                                                                               Juni bis
Kirchengemeinde                                                            August 2021
Kleinglattbach

 Liebe Gemeinde,
 auf der B10 stehe ich wieder einmal im Stau. Stoßstange an Stoßstange drängen sich
 Autos und LKWs und es geht nur schleppend voran. Gedankenversunken wandert
 mein Blick durch die Gegend, bis ich auf der Heckklappe meines Vordermannes einen
 Fisch entdecke. Der Aufkleber ist schon etwas verblichen, aber trotzdem noch ganz
 deutlich zu erkennen.
 Fische sind schon seit den frühen Gemeinden ein Symbol, an dem sich die Christen
 gegenseitig zu erkennen gegeben haben. In den letzten Jahrzehnten werden sie
 gerade auf Autos und Motorrädern wieder vermehrt sichtbar. Mit den Fischen ver-
 knüpft sich, ausgehend vom griechischen Wort Ichthys, das Fisch bedeutet, ein kurzes
 Glaubensbekenntnis: Jesus Christus Gottes Sohn, Retter.
 Der Fisch ist ein Hinweis auf die bewegten Zeiten, in denen sich auch die Kirchen und
 Gemeinden in der aktuellen Situation befinden. Dies erinnert mich an ein Kirchenlied
 von Martin Gotthard Schneider. Dort heißt es in der zweiten Strophe:
       Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, liegt oft im Hafen fest,
       weil sich’s in Sicherheit und Ruh bequemer leben lässt.
       Man sonnt sich gern im alten Glanz vergangner Herrlichkeit,
       und ist doch heute für den Ruf zur Ausfahrt nicht bereit.
       Doch wer Gefahr und Leiden scheut, erlebt von Gott nicht viel.
       Nur wer das Wagnis auf sich nimmt, erreicht das große Ziel!
 Wir dürfen alle gespannt sein, welche Abenteuer und Wagnisse in der nächsten Zeit
 auf uns persönlich und auch als Gemeinde zukommen, immer in der Hoffnung, dass
 die Pandemie uns wieder mehr Möglichkeiten zur Begegnung verschafft und auch im
 Wissen um Gottes Gegenwart.
 Herzliche Grüße und einen erholsamen und
 gesegneten Sommer wünsche ich allen                   Ihre Pfarrerin Rebecca Fischer
Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach
Monatsspruch Juni                              würde, der Freude daran hat, kleine Baby-
                           Man muss Gott mehr gehorchen als               söckchen oder Stulpen zu stricken!
                           den Menschen. (Apostelgeschichte 5,29)         Fragen und Informationen erhalten Sie von
                                                                          Bettina Gänsbauer, Telefon (0 70 42) 94 04 43.
                                                                                                   Bettina Gänsbauer
                           Mutterschutz und Elternzeit
                           Pfarrerin Fischer                              Hausmeister gefunden
                           Im letzten Gemeindebrief habe ich Ihnen        Als Kirchengemeinderat ist Thomas Wei-
                           bereits mitgeteilt, dass wir im Sommer         denfelder schon lange in unserer Gemeinde
                           noch einmal Nachwuchs erwarten. Wenn           aktiv. Die Gebäude und Freiflächen unserer
                           Sie diese Zeilen lesen, werde ich schon        Kirchengemeinde sind ihm schon immer
                           nicht mehr im Dienst sein, da ich vor Beginn   ein wichtiges Thema. Oftmals hat man ihn
                           meines Mutterschutzes noch Urlaubstage         mit Werkzeug in der Hand und mit Repara-
                           abbauen muss. Anders als bei unserer Toch-
                           ter Lea werde ich dieses Mal etwas länger
                           in Elternzeit sein. Im Sommer 2022 werde
                           ich meinen Dienst wieder aufnehmen und
                           dann zunächst für ein weiteres Jahr mit
                           einem 50%igen Dienstauftrag. Über die
                           Vertretungsregelungen und Ansprechpart-
                           ner in dieser Zeit werden Sie im nächsten
                           Gemeindebrief und auch auf der Home-
                           page informiert. Das Pfarramt ist weiterhin

                                                                                                                           Foto: Weidenfelder
                           dienstags und donnerstags zwischen 9 und
                           12 Uhr besetzt.                           RF

                           „Ein Kind wird geboren“
                           Familienzuwachs in einer evangelischen
Foto: pixabay/braetschit

                           ­Familie bedeutet auch für unsere Kirchen-     turarbeiten beschäftigt rund um die Kirche
                            gemeinde Zuwachs. Wir freuen uns über         gesehen. Jetzt hat Thomas Weidenfelder
                            jedes Neugeborene, über jedes ganz beson-     sein Hobby sozusagen zu seinem (Neben-)
                            dere Geschenk Gottes und wollen es in der     Beruf gemacht und ist seit 1. März unser
                            Familie und in der Gemeinde willkommen        neuer Hausmeister. Das merkt man bereits
                            heißen und begrüßen!                          an vielen Ecken und Enden, denn durch die
                                                Dies möchten wir tun,     lange Zeit ohne Hausmeister ist einiges lie-
                                                mit einem Besuch, so-     gen geblieben. Wir freuen uns, in Thomas
                                                fern das Pandemie be-     Weidenfelder einen verantwortungsvollen
                                                dingt wieder möglich      Mitarbeiter gefunden zu haben und bedan-
                                                ist, mit Informationen    ken uns herzlich für sein Engagement. Es
                                                über die Taufe und        wäre schön, wenn baldmöglichst das haupt-
                                                über unsere Kirchen-      amtliche Mesneramt neu besetzt werden
                                                gemeinde und natür-       kann, so dass Hausmeister und Mesnerin/
                                                lich mit einem kleinen    Mesner ein Team bilden können. Eine ent-
                                                Geschenk. Es wäre toll,   sprechende Stellenausschreibung finden
                                                wenn sich jemand in       Sie auf Seite 9 oder auf unserer Homepage.
                                                der Gemeinde finden                                              Maj

                           
Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach
Ostern – viel mehr als …                         bildlicht.“ Nach einer kurzen Pause ergänzt
                                                 er: „Diese Auferstehung ist für die Menschen
Als die Osterhasen ganz früh am Oster-           sehr wichtig, denn sie bildet die Grundlage
sonntagmorgen mit ihren Körben voll              des christlichen Glaubens, dass Jesus Chri-
mit be­malten und verpackten Ostereiern,         stus lebt und immer bei ihnen ist.“ Ob es
Süßigkeiten und anderen Geschenken in            Zufall sei, dass sie dies gerade heute, am
Osternestern vom Feld in die Siedlungen          Ostersonntag, feiern, an dem Tag, an dem
hoppelten, um die Geschenke heimlich den         die Osterhasenschar unterwegs ist, fragte
Kindern vor die Türen zu stellen, begeg-         der junge Hase noch, bevor er pflichtbe-
neten ihnen vereinzelt Menschen. Einer der       wusst weiterhoppeln wollte, sollten die Ge-
ganz jungen Osterhasen, der zum ersten           schenke doch vor Sonnenaufgang verteilt
Mal auf der „Ostertour“ dabei war, wun-          sein. „Das ist gar kein Zufall, sondern im
derte sich, dass außer ihnen auch Menschen       Gegenteil, denn nur weil sie sich über diese
so früh wach und draußen waren. Manche           Auferstehung so freuen und diese Freude
liefen Richtung Kirche, andere standen           mit anderen Menschen teilen möchten,
schon an einem Feuer. Ein junger Osterha-        erhalten wir Osterhasen jedes Jahr für den
se fragte einen der erfahreneren, einen          Ostersonntag den Auftrag, die Körbe voller
sogenannten „alten Hasen“, ob er wüsste,         Eier und Geschenke zu den Kindern und
was die Menschen da so früh am Morgen            Familien zu bringen, nur deshalb.“ „Cool“,
tun würden. „Sehr gut beobachtet und toll,       freute sich der junge Oster­hase, „echt cool,
dass du nachfragst“, antwortete dieser „sie      dass wir Teil dieser Sache sein dürfen, da
feiern die Auferstehung von Jesus Christus.      macht das Geschenke-Verteilen ja noch viel
Am Feuer entzünden sie eine Kerze, deren         mehr Freude“ rief er stolz und hoppelte
Licht Christus als das Licht der Welt versinn-   weiter.                                  MJH

                                                                                            
Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach
Monatsspruch August                               den Kindern abgeholt werden. Laut der An-
                Neige, HERR, dein Ohr und höre!                   leitung konnten aus den Ästchen und einer
                Öffne, HERR, deine Augen                          Schnur ein Kreuz angefertigt, der Unterset-
                und sieh her! (2. Könige 19,16)                   zer mit Erde gefüllt, die Kressesamen ein-
                                                                  gesät sowie das Kreuz dann in der Erde auf-
                                                                  gestellt werden. Noch einen oder mehrere
                                                                  Steine dazu auf die Erde gelegt, würde das
                                                                  Ganze dann zunächst wie ein lebloses Grab
                                                                  aussehen. Doch schon nach wenigen Tagen,
                                                                  wenn die Kressesamen zu keimen beginnen
                                                                  und sich in vollem Grün zeigen, wäre das
                                                                  Bild ein ganz anderes, ein Mini-Ostergarten
                                                                  würde entstehen.

                Kinderkirche in der Tüte
                Einfach mal kurz Kinderkirche machen, den
                Kindern im Jugendraum die Osterbotschaft
                vorlesen, sie Eier suchen lassen und mit ih-
                nen so Ostern feiern, ging auch dieses Jahr
                leider wieder nicht. Sie über die Internet­
                seite der Kirchengemeinde zu kontaktieren,
                ist ebenfalls nicht so einfach und eindrück-
                lich, die Jüngsten sind ja erst fünf Jahre alt.
                Deshalb freute sich das Kinderkirchen-Team
                sehr über die Idee der Ostertüten-Aktion:

                                                                                                                 Foto: D. Paschitta
Foto: M. Haug

                                                                  Viele Kinder holten sich eine Ostertüte ab
                                                                  und folgten der Anleitung.
                schöne Geschenktüten gefüllt mit je einem         Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen,
                Ausmalbild, das den weggerollten Stein vor        die euch beim Ausmalen des Bildes und
                Jesus’ Grabstätte zeigt, einer Packung Kres-      die auch eure Ostergärten mit der gewach-
                sesamen, einem Blumenuntersetzer, zwei            senen Kresse unter dem gebastelten Kreuz
                kleinen Ästchen, einer Anleitung für einen        zeigen. Die Bilder lassen vermuten, dass ihr
                Mini-Ostergarten sowie einem Ostergruß            beim Malen und Basteln Freude hattet. Da-
                und einem Schokoladeosterhasen wurden             rüber wiederum freut sich euer KiKi-Team,
                vorbereitet. Diese Tüten konnten an Palm-         sodass wir einander unsere Freude über die
                sonntag während des Gottesdienstes bzw.           Auferstehung von Jesus Christus weiterge-
                bis Gründonnerstag am Gemeindebüro von            ben konnten.                           MJH

                
Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach
Aus dem                                          Glücklicherweise wurden für die Konfirmati-
Kirchengemeinderat                               onen zwei Termine festgelegt. Die aktuelle
                                                 Entwicklung der Pandemie macht es not-
„Der Kirchengemeinderat hat                      wendig, dass die Konfirmationen im Juli,
die Aufgabe, die Kirchenge-                      wieder im HeuHaus, gefeiert werden.
meinde nach wirtschaftlichen Kriterien und
in theologischer bzw. geist­licher Hinsicht zu
leiten“ (Handbuch KGR 2013, S. 49).

Die übliche Gremiumsarbeit wie Haushalts-
plan und Rechnungsabschluss konnten
zügig besprochen werden, weil, neben
der Sanierung des Kindergartens, keine be-
sonderen Ausgaben vorgesehen sind und
­waren.
 Auch die Peterskirche beschäftigt das Gre-
 mium wieder: an der Südwand sind Schäden
 durch Feuchtigkeit entstanden. Der Bauaus-      Termine für das Mitarbeiter- und Gemeinde-
 schuss erhielt den Auftrag, die Schäden zu      fest, die schon im letzten Jahr ausgefallen
 begutachten und wieder im Gremium vor-          sind, wurden im Gremium besprochen und
 zubringen. In den vergangenen Sitzungen         festgelegt. Ob diese Feste und auch das an-
 waren die Planungen der Gottesdienste           gedachte Erntedankfest im HeuHaus statt-
 wieder auf der Tagesordnung des KGR. Auf        finden können, hängt von der weiteren
 Grund des Pandemiegeschehens müssen             Entwicklung in unserer Gemeinde ab.
 manche Entscheidungen nur Tage später           Kurzfristig hat sich eine weitreichende Än-
 wieder revidiert werden. Schon der Ausfall      derung im Kirchengemeinderat ergeben:
 bzw. die Einschränkungen in der ­ Advents-      Nach reiflicher Überlegung und mit großem
 und Weihnachtszeit, die der Gemeinde            Bedauern haben am 21. April alle Kirchenge-
 zugemutet werden mussten, haben uns als         meinderätinnen und -räte geschlossen ihre
 Gremium leidgetan.                              Entlassung aus dem Amt beim Oberkirchen-
 Die weiterhin hohen Inzidenzzahlen er-          rat (OKR) beantragt. Der OKR hat dieser Bitte
laubten auch an Ostern nur Gottesdienst­         entsprochen und Dekan Zeyher mit der Bil-
 besuche mit vorheriger Anmeldung und            dung einer ortskirchlichen Verwaltung (okV)
 Anfang Mai sollten dann keine Gottes-           beauftragt. Die okV hat die Aufgabe die lau-
 dienste in den Kirchen mehr stattfinden.        fenden Geschäfte weiterzuführen und die
 Leider konnte der KGR die Empfehlung            Wahl eines neuen Kirchengemeinderats in
 der Landeskirche, Gottesdienste im Freien       die Wege zu leiten. Für alle, die die Aufga-
 anzubieten soweit es möglich ist, nicht um-     ben des Kirchengemeinderates kennenler-
 setzen.                                         nen möchten, ist das eine Chance, denn die
 Dem Gremium fehlen nicht nur die Präsenz-       Amtszeit für das Gremium endet mit den
 gottesdienste, sondern es vermisst auch         Kirchenwahlen im Dezember 2025.
 die Gemeindeglieder sowie die Gespräche         Die konstituierende Sitzung der okV findet
 und der Austausch mit ihnen. Mit den neu-       am 14. Juni statt. Weitere Informationen,
 en Regelungen der Bundesregierung wird          auch über die Gemeindearbeit, die unter
 es für geimpfte und genesene Personen           dem Umbruch in der Kirchengemeinde
 Erleichterungen geben. Dann kann hoffent-       möglichst nicht leiden soll, finden Sie auf
 lich bald Leben in unsere Gemeinderäume         unserer Homepage und im nächsten Ge-
 zurückkehren.                                   meindebrief.                             Maj

                                                                                            
Liebe Gemeinde, Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach
Ein Jahr Corona

    Im Gemeindebrief vor einem Jahr haben wir über die Situation mit Corona in un-
    serer Kirchengemeinde berichtet. Jetzt, ein Jahr später, finden viele Gruppen oder
    Kreise immer noch nicht statt, andere treffen sich online über Videoplattformen
    und auch Gottesdienste werden vermehrt im Internet verfolgt.

    Auf die Frage, was Sie/Ihr am meisten in unserer Kirchengemeinde vermisst, kamen
    viele ähnliche Antworten, aber auch ganz individuelle.

                                             Ich verm
                                                      is
                  isse                       Für- und se das
          Ich vermeinsame                             Miteinan
                                                               der.
           das gem ahl.
           Abendm
                                                                       isse die
                                                              Ich verm ttesdienste.
                                                                        o
                                                               Präsenzg
                                   Ich verm
              n unsere             die Gem isse
     Mir fehle en.                         einscha
              b
     Chorpro                                       f t.

                                                                             ts
                                                               f ä h r t nich e
                                                            er              di
                                                         Man em, was chäf tigt.
                                 ilen                       d
                                                         von einde be      s
                   i s s e das Te rge.
                rm              o                         Gem
          Ich ve eude und S
           von Fr

                                                                               hlt das
                                                                         Mir fe liche.
                                                                         Persön
                                            e
                            as regelmäßig
           Ich vermisse d merke, dass ich
                             h
           Singen, weil ic bin. Einen Ton
                    Ü b u n g
            aus der                           wer.
                             en fällt mir sch                      Ich verm
            lang auszusing                                                  is
                                                                   Gemeind se das
                                                                            efest.


ste
                  Ich verm
                           is                                i sse Gä en
                  gemeinsa se das                      e r m
                                                  Ich v ntes Leb .
                            me Singe                     u              s
                                     n.            und b meindehau
                                                   im G  e

  Die Tag
  manchme haben kein
                       Z
  mehr, w al weiß ich g iel,
         elcher T      ar
                 ag heut nicht
                         e ist.                Ich verm
                                               mehrst isse das
                                                       i
                                              und die mmige Singen
                                              schaf t d Gemein-
                                                       es Cho
                                                              res.
                              h-
         fe h le n  meine frö n
     Mir         d motivie
                            rte
     lichen un erinnen
                 g
      Chorsän sänger.
           C  h o r                                               -
      und
                                                 l e n Fe stgottes usik
                                          Mir feh mit Kirchenm .
                                          dienste len Besuchern
                                          und vie

    Ich vermisse d
                   e
   etwas Schöne n Erfolg,
                 s
   zu erarbeiten gemeinsam                                            wie
   sammen darü
                 und sich zu-
                                                 f e h l e n Treffen, ntreff.
                                             Mir                 iore
                 ber zu freuen.                         im Sen
                                             z. B. be

                                                                        ,
                                                            i rd e insam -
                                                          w              r
                                             e r G laube Auseinande
                                           D
                         gemein-                   hlt die         en.
         m  is s e d  ie         nd        mir fe g mit ander
Ich ver        s p r ä che vor u            setzun
          G  e
 samen           Gottesdie
                             nst.
 na c h d e m

                                                                                
Liebe Gemeindeglieder!

Welche Gaben und Fähigkeiten haben
Sie? Es lohnt sich, darüber nachzudenken
und sie einzusetzen – zum Bei­spiel in der

                                                                                                 Foto: privat
Kir­chengemeinde. Lange Zeit habe ich
Per­sönlichkeiten bewun­dert, die schrei­
ben und sich in Wort und Schrift klar aus­
drücken können. Für Bücher muss ein Lek­
torat gewisse Vorarbeiten erledigen – dies     Beiträge bestimmt und Autoren dazu ge-
war mir als gelernter Buchdrucker be­kannt.    sucht. An einem zweiten Abend wurden die
Der hand­werklich geprägte Beruf – da-         vorliegenden Texte durch­gesehen, eventu-
mals – hat mir Freude bereitet, aber über      ell gekürzt oder (sel­ten) erweitert und in die
eine Mit­arbeit in einem Redaktions­team       richtige Reihen­folge gebracht. Am Anfang
habe ich nie nachgedacht. Aber:                wurde ein Klebe­layout ge­fertigt und da­nach
Im Jahr 1985 kam Pfarrer Koschei neu in        im Foto­satz der Um­bruch erledigt, ehe die
die Gemeinde und wollte den bis dahin          belich­teten Filme zur Druckerei gelangten.
im Vervielfältigungsverfahren hergestell-      Die gedruckten Exemplare mussten nach
ten Ge­meindebrief in gedruckter Form          Ein­treffen für die Gemeinde­dienstfrauen
heraus­geben. Ein Redaktionsteam sollte ihn    ab­gezählt und durch sie an die Gemeinde­
da­bei unterstützen. Die Anfrage enthielt      glieder aus­getragen werden. Beim Wechsel
zu­gleich den Wunsch, meine Erfahrun­gen       auf digi­tale Herstel­lung konnte das Layout
aus dem grafischen Gewerbe ein­zubringen.      direkt am Compu­ter erstellt werden. Die-
Nach Rücksprache mit meiner Frau habe          se große Erleichte­rung hat unsere Tochter
ich zugesagt, nicht ahnend, dass daraus        Jean­nette über­nommen, da ich die neue
35 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit im Re­        Tech­nik noch nicht erlernt hatte.
daktionsteam werden.                           Die Mitarbeit im Redaktionsteam hat viel
Welche Aufgaben warteten auf das Team?         Freude bereitet und mein Leben be­reichert –
Zunächst das Konzept: Alle wichtigen In­       durch Begegnungen, Gespräche und das
formationen an die Gemeinde­glieder            tolle Miteinander im Team. Dafür und für
wei­tergeben. Als Form wurde das For­mat       den Aus­tausch mit Pfarrer Koschei, Pfarre­
DIN A5 ge­wählt. Beim Inhalt sollte auf Sei-   rin Bräuchle-Heintze, Pfarrerin Suur und
te 1 im­mer ein geistlicher Im­puls stehen,    jetzt Pfarrerin Fischer bin ich dankbar.
ge­folgt von Beiträgen aus dem Gemeinde­       Zum Jahresende werde ich, so Gott will,
leben, interessanten und bedeutsa­men          85 Jahre alt und will dieses schöne Amt
Themen des kirchlichen Jahreslaufs. Nicht      ab­geben. Haben Sie Mut zur Mitarbeit, lie-
fehlen durften Hinweise auf Termine anste­     be Leserin und lieber Leser, und kontak-
hender Gemeindeveranstaltungen. Auf der        tieren Sie das Pfarramt oder die Kirchen­
letzten Seite sollte der Gottes­dienstplan     gemeinderäte. Die vier mal zwei Abende
und das Impressum abgedruckt werden.           im Jahr erweitern Ihre Sicht nicht nur auf
Vier Aus­gaben jährlich, beginnend mit dem     Kirche und Gemeinde, sondern werden
ersten Advent, wurden vor­gesehen.             wert­voll für Ihr Leben! Wenn Sie mit dem
Ob es bei den ersten Ausgaben „Stolper­        Com­puter und der Textverarbeitung ver­
steine“ gegeben hat, ist mir nicht mehr        traut sind, wäre dies „Spitze“, weil auch
in Erinnerung. Das Redak­tionsteam, unter      Jean­nette ihre Mit­arbeit aus beruflichen
Leitung des/der jeweiligen Pfarrers/Pfarre­    Grün­den beendet.
rin, hat viermal jährlich an einem Abend       Nochmals Dank an alle – und bleiben Sie be-
ge­plant, aus der Fülle des Gemeinde­lebens    hütet, das wünscht Ihnen          Helmut Paul


Jugendarbeit neu gedacht                       fühlen. Aus diesem Grund erhält jede/jeder
                                                                                  Jugendkreis-Konfirmandin/Konfirmand seit
                                   Dass viele Dinge nicht mehr so funktionie-     September jeden Freitag eine kleine Tüte
                                   ren wie früher, merkt jeder von uns im         mit Süßigkeiten und Materialien für das
                                   Alltag. Auch die Jugendarbeit in unserer       Programm.
                                   Gemeinde musste pandemiebedingt neu            Das Programm vielseitig zu gestalten, stellt
                                   gedacht werden.                                uns vor so manche Herausforderung. Die
                                   Im Sommer 2020 haben wir uns entschie-         verschiedensten Online-Tools verlieren mit
                                   den, einen neuen (zusätzlichen) Jugend-        der Zeit ihren Reiz. Deswegen basteln oder
                                   kreis für die aktuellen Konfirmandinnen        kochen wir zusammen vor den Bildschir-
                                   und Konfirmanden zu gründen. Glücklicher-      men. Jeder für sich, aber trotzdem irgend-
                                   weise ließen die damaligen Regelungen          wie zusammen.
                                   es zu, dass wir uns knapp einen Monat in       Auch Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht
                                   Präsenz treffen konnten. Leider waren          siehst“ über die Webcam in den jeweiligen
                                   wir nach den Sommerferien wieder dazu          Zimmern oder „Wer holt zuerst einen be-
                                   gezwungen, online weiter zu machen. Für        stimmten Gegenstand“ feiern bei uns eine
                                   unser Mitarbeiter-Team war es besonders        Online-Renaissance.
                                   wichtig, dass die Jugendlichen sich auch       Darüber hinaus investieren wir viel Zeit in
Foto: pixabay/Monoar Rahman Rony

                                   Zuhause vor dem Bildschirm eingeladen          den Austausch. „Wie war deine Woche?“ ist
                                                                                  die Frage der Woche für uns geworden. Wie
                                                                                  geht es jedem einzelnen zurzeit in der Schu-
                                                                                  le, mit Freunden, dem Hobby oder einfach
                                                                                  generell. So sind wir in einer Zeit, die eher
                                                                                  von Abstand und Trennung geprägt ist, zu
                                                                                  einer echten Gemeinschaft geworden.
                                                                                  Abschließend möchten wir uns bei Ihnen
                                                                                  und Euch für die Begleitung im Gebet be-
                                                                                  danken.                           Fabio Pires

                                     Wir suchen Sie als leitende/leitenden
                                     Mesnerin/Mesner
                                     für unser Team zum nächst möglichen Zeitpunkt.

                                     Wir bieten eine leistungsgerechte Vergütung nach KAO,
                                     die Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 5,5 Wochenstunden.

                                     Werden Sie Teil unseres Teams und
                                                                                                                                  Foto: Kirchengemeinde

                                     bewerben Sie sich gerne per E-Mail
                                     (pfarramt.kleinglattbach@elkw.de).
                                     Weitere Informationen finden Sie auf
                                     unserer Homepage.

                                     Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen.

                                                                                                                             
Termine im Überblick

Liebe Gemeinde,
an dieser Stelle veröffentlichen wir normalerweise die Termine für die kommenden
­Monate. Die aktuelle Situation macht es uns aber unmöglich, eine verlässliche
 Termin­planung zu veröffentlichen. Deshalb bitten wir Sie, die aktuelle Presse und
 unsere Homepage zu verfolgen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Taufen                                        Beerdigungen

  Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen hier keine Namen veröffentlicht werden.

                                              20. 6.2021	  9.30 Uhr
                                                          Kirchplatz Martinskirche
                                                          Enzweihingen
                                               4. 7.2021	10.00 Uhr
                                                          Weingut Walz, Ensingen
                                              11. 7.2021	10.00 Uhr
                                                          Marktplatz Vaihingen
                                              18. 7.2021	10.00 Uhr
                                                          Grillplatz am Ensinger See
                                              29. 8.2021	10.00 Uhr
                                                          Häusle am Auricher Berg,
                                                          Vaihingen

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Schick uns Dein Lied!
                                               Wir suchen die Top 5
                                               für das neue Gesangbuch.

„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von
guten Mächten“? Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persön-
licher Hit? Genauer gefragt: Was ist Ihre TOP 5? Denn genau die suchen wir. Und zwar für das
neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Zunächst digital, später auch in gedruckter
Form.
Dabei können Sie uns unterstützen. Schicken Sie uns Ihre Lieblingshits und zwar von Platz
1 bis 5. Also genau die Songs, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Ab
Sonntag, 2. Mai, sind die Leitungen freigeschaltet. Dann können Sie im Internet auf der
Seite www.ekd.de/top5 drei Monate lang Ihre Vorschläge eintragen.
Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich
Ende dieses Jahres in der Liederapp „Cantico“ finden.
Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrundinfos und deutlich mehr Lieder enthalten.
Auf der Website www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch finden Sie viele weitere Informa-
tionen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs, die Geschichte des evangelischen Gesang-
buchs und ein Anmeldeformular für den E-Mail-Newsletter, der regelmäßig erscheint.

                              Der QR-Code führt Sie direkt zur Homepage mit der Umfrage
                              und vielen weiteren Informationen.

                                                                                         11
Gottesdienste
6. Juni bis 12. September 2021 in der Christuskirche                                        Änderungen möglich

         Die Gottesdienstplanung ist vorläufig.
         Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen auf unserer
         Homepage und in unserem Schaukasten.

 Sonntag	 6. Juni 10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Moser)

 Sonntag        13. Juni 10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikant Eberhardt)

 Sonntag        20. Juni 10.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrer i. R. Emmerling)

 Sonntag        27. Juni 10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikant Müller)

 Sonntag	  4. Juli         10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikant Müller)

 Sonntag        11. Juli   10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Aker)

 Samstag        17. Juli   10.00 Uhr Konfirmation im HeuHaus (Pfarrer Molter)

 Sonntag        18. Juli   10.00 Uhr Konfirmation im HeuHaus (Pfarrer Molter)

 Sonntag        25. Juli   10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikant Goldschmidt)

 Sonntag	  1. Aug. 10.30 Uhr Gottesdienst (Vikarin Hopfe)

 Sonntag	 8. Aug. 10.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Blanc)

 Sonntag        15. Aug. 10.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrerin Blanc)

 Sonntag        22. Aug. 10.30 Uhr Gottesdienst (NN)

 Sonntag        29. Aug. 10.30 Uhr Gottesdienst (Prädikant Eberhardt)

 Sonntag	  5. Sept. 10.30 Uhr Gottesdienst (Vikarin Hopfe)

 Sonntag        12. Sept. 10.00 Uhr	Gottesdienst am Ensinger See (Uwe Pfeiffer),
                                     Mitwirkung des evangelisch-methotistischen
                                     Posaunenchors Vaihingen

Kinderkirche am 20. Juni und 18. Juli um 10.30 Uhr.
Taufsonntage am 20. Juni, 11. Juli, 1. August, 8. August und 26. September.

Gemeindebüro: Geöffnet Dienstag und Donnerstag (je 9 bis 12 Uhr).
Der Gemeindebrief wird von einem Redaktionsteam gestaltet und an alle Gemeindeglieder kostenlos verteilt.
Änderungen sind nicht beabsichtigt, aber möglich.
Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Kleinglattbach, Kirchstraße 15, 71665 Vaihingen (Enz)-Kleinglattbach,
Telefon (0 70 42) 54 95, E-Mail pfarramt.kleinglattbach@elkw.de,
Internetseite www.evangelische-kirchengemeinde-kleinglattbach.de
Verantwortlich: Pfarrerin Rebecca Fischer. Layout: Jeannette Paul. Titelgrafik: Jörg Beyer.

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