Pinzgauer aktuell - www.pinzgauerrind.at - Pinzgauer Rind
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Pinzgauer Nr. 252/253 1/2019 aktuell Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt www.pinzgauerrind.at
Inhalt · Adressen · Impressum Adressen der 3 35–36 angeschlossenen Vorwort · Termine Betriebsreportage · Milchmastkälber Pinzgauer- 4–13 Zuchtverbände Pinzgauer-Jungzüchter 37–39 Tirol · Hubert Wörgötter • ÖSTERREICH 14 Nachruf Pinzgauer-Almwandertag Arbeitsgemeinschaft 40–43 Pinzgauer-Rinderzuchtverbände 15 Kärnten Managementprofi 2018 Mayerhoferstraße 12 44 5751 Maishofen 16–19 Verbandsalmwanderung Tel.: +43 6542 68229-15 Verbandsschau Maishofen 45–47 office@pinzgauerrind.at Südtirol www.pinzgauerrind.at 20–22 Jubiläumsschau 48 Großarl-Hüttschlag Bayern Rinderzucht Salzburg Mayerhoferstraße 12 23 49–50 5751 Maishofen Zucht und Absatz Bodensee · St. Gallen Tel.: +43 6542 68229-0 24–28 51 Fax: +43 6542 68229-81 Milchleistungskontrolle · Schweiz www.rinderzucht-salzburg.at Frühjahrsstiermarkt 52–54 29–32 Wissenschaft · Pinzgauer-Rinderzucht Tirol e.V. Besamung Klessheim Deutschland Mayerhoferstraße 12 33–34 55 5751 Maishofen Züchterlehrfahrt Impressionen Tel.: +43 6542 68229-0 Fax: +43 6542 68229-81 kärntnerrind ZVB eGen Zollfeldstraße 100/1 9300 St. Veit an der Glan Tel.: +43 4212 2215 DW 11–15 Fax: +43 4212 2215-10 www.kaerntnerrind.at Rinderzucht Steiermark eG Industriepark West 7 8772 Traboch Tel.: +43 3833 20070-10 Fax: +43 3833 20070-25 www.rinderzucht-stmk.at • INTERNATIONAL Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Pinzgauer-Rinderzuchtverbände, Mayerhoferstraße 12, 5751 Maishofen, Telefon +43 6542 68229-15. Südtiroler Rinderzuchtverband Erscheint 2x jährlich. Diese Zeitschrift wird an alle angeschlossenen Verbände verteilt und an Interessenten verschickt. Galvanistraße 38 Zusammenstellung und für den Inhalt verantwortlich: Marlene Berger, Christina Sendlhofer. 39100 Bozen, Italien Bezugsbedingungen, Bezugspreis für zwei Ausgaben pro Jahr – Jahresabonnement: Tel.: 0039 / 0471 / 063830 für Mitglieder 11,– Euro, für Nichtmitglieder im Inland 14,50 Euro, für Nichtmitglieder im Ausland 18,20 Euro. Fax: 0039 / 0471 / 063831 Das Postporto ist im Abo-Preis inbegriffen. Einzelpreis einer Mitteilung: 5,80 Euro + Versandkosten. www.rinderzuchtverband.it Titelbild: Nach langen hartnäckigen Wintertagen ist die Sehnsucht nach Wärme und frischem Grün eine besondere. Die Kühe von Christian Holzer, Lippen in St. Martin bei Lofer, kommen täglich in den Genuss der Weide. Fotos: Albrecht, Archiv, Berger, Brockmann, Edenhauser, Gruber, Haka, Halbartschlager, Hutegger, kärntnerrind, KeLeKi, Rinderzuchtverband Traunstein e.V. Kinberger, Krimbacher, LK Salzburg, Metzler, Prodinger, Putzi, RZV Traunstein, Sendlhofer, Südtiroler RZV, Wild, Kardinal-Faulhaber-Straße 15 Wörgötter. 83278 Traunstein, Deutschland Inserate: Werbeeinschaltungen werden jeweils bis Ende April (für die Frühjahrsausgabe) und bis Ende September (für die Herbstausgabe) entgegengenommen. Tel.: 0049 / 861 / 7002-0 Satz & Reproduktion: Jutta Burgstaller, Typostudio Maringer, 5723 Uttendorf. Fax: 0049 / 861 / 7002-50 Druck: Druckerei Samson Ges.m.b.H., 5581 St. Margarethen im Lungau. www.rinderzuchtverband- Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. traunstein.de/pinzgauer.htm Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter. 2 | Pinzgauer aktuell
Vorwort · Termine Der Obmann schreibt … Liebe Pinzgauer-Züchterinnen Daher werden wir erneut einen Anlauf starten, und Pinzgauer-Züchter! das Pinzgauer-Rind entsprechend zu positio- nieren. Unsere ARGE-Geschäftsführerin Marlene Berger, der Fachausschussobmann Hannes W ir leben in bewegten Zeiten. Laufend Hofer, das Team der Rinderzucht Salzburg und werden wir mit Änderungen, Umstellun- in der Erzeugergemeinschaft sind um entspre- gen und neuen Aufgaben konfrontiert. chende Absatzmärkte ständig bemüht. Wir wer- Die Landwirtschaft steht im Fokus der Gesell- den uns anstrengen, um doch über neue und schaft. spezielle Qualitätsprogramme bessere Absatz- Das betrifft einerseits den Grundbesitz und möglichkeiten zu erschließen. Der Trend zur andererseits die Bewirtschaftung von Grund und Regionalität, der Druck im Tierschutz und Tier- Boden, die Haltung und Zucht von Tieren, aber transport kann nicht alleinige Sache der Bauern auch die Art der Lebensmittelerzeugung. Jahr- bleiben, sondern dazu brauchen wir verlässliche zehntelange Wirtschaftsformen werden in Frage Partner in der Verarbeitung, im Lebensmittelhan- gestellt und viele amtliche und nichtamtliche del und vor allem im Tourismus. Stellen wollen ein Mitspracherecht in der Land- Eine weitere Aufgabe ist die Umsetzung des wirtschaft. Die Schlagwörter Regionalität, biologische Wirtschafts- EU-Tierzuchtrechtes und die Einhaltung der Förderrichtlinie für weise, Nachhaltigkeit, Biodiversität, Tiergerechtigkeit, Tierschutz, die gefährdeten Nutztierrassen. Dazu sind Anpassungen des Her- Naturschutz … beschäftigen uns permanent. debuches und des Zuchtprogrammes notwendig. Mit unserem Gerade die Zeit der Vorbereitungen für die neue GAP-Förder- Geschäftsführer der Rinderzucht Salzburg, Ing. Thomas Eden- periode bringt auch immer Unsicherheiten in unsere Betriebe. hauser, haben wir dazu einen anerkannten und gut vernetzten Förderungen sind an Richtlinien gebunden, deren Einhaltung Fachmann. unterschiedlichst kontrolliert wird. Nicht umsonst wird die Situa- Die heurigen Ausstellungen und Schauen der Jungzüchter, tion für die Bauern immer unübersichtlicher und der Verwaltungs- auf der Fleischrindermesse in Kärnten, der Verbandsschau in aufwand am eigenen Betrieb ist beträchtlich. Über Generationen Maishofen, den Jubiläumsschauen in Kössen, Großarl und in haben die Bauern das Land bewirtschaftet, und zwar so, dass wir Südtirol konnten sich alle Rinderzüchter von den guten und unseren Lebensraum als attraktive Kulturlandschaft vorfinden. Wir besten Qualitäten der Pinzgauer-Rinder überzeugen. Dazu darf Pinzgauer-Züchter setzen auf Nachhaltigkeit, auf die genetischen ich allen Auftreibern zur Teilnahme und zu den erreichten Preisen Vorzüge unserer Doppelnutzungsrasse und wir beweisen herzlich gratulieren. Alle sind beeindruckt vom Engagement und Standfestigkeit. Wir liegen voll im Trend mit unseren Pinzgauer- vom Fleiß der bäuerlichen Züchter. Tieren. In vielen Werbespots, Beiträgen und Berichten wird das Wir alle wünschen uns einen fruchtbaren Sommer, Gesundheit Pinzgauer-Rind präsentiert. Nur können wir daraus keinen wirt- in der Familie und Erfolg im Betrieb. schaftlichen Vorteil ziehen. Euer Obmann Christian Dullnigg Wichtige Termine 2019 Sonntag, 30. Juni Jungzüchter-Almwanderung auf die Hubalm, Hüttschlag Sonntag, 7. Juli Pinzgauer-Almwandertag auf die Judenalm, Pruggern Sonntag, 14. Juli RZS-Verbandsalmwanderung auf die Hoislalm, Zederhaus Sa., 7. bis So., 8. September Bundesfleischrinderschau bei der Rieder Messe, Ried im Innkreis Sonntag, 27. Oktober Pinzgauer-Jungzüchtertag im Tennengau Samstag, 9. November „Kuhler Tag“ mit den Pinzgauer-Jungzüchtern in der LFS Bruck Do., 7. bis So., 10. November 26. Landwirtschaftsschau „Agrialp“, Bozen Samstag, 23. November Jungzüchtercup, Maishofen Donnerstag, 28. November Pinzgauer-Herbststiermarkt, Maishofen Pinzgauer aktuell | 3
Pinzgauer-Jungzüchter Der Jungzüchter-Obmann schreibt … Geschätzte Jungzüchterinnen Nach einer Schau folgt und Jungzüchter, Züchterfamilien bekanntlich die nächste und Freunde des Pinzgauer-Rindes! und so konnten unsere Jungzüchter beim Bundes- D ie Zeit läuft und die Jahre vergehen wie jungzüchterchampionat in im Flug, vor allem für mich als Obmann. Wieselburg mit besten Vor- Heuer bot das Schloss Goldegg für die führleistungen ihr Können Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen die zeigen. Beim Kreativwett- passende Kulisse. Hiermit möchte ich mich für bewerb der Landwirtschaftlichen Fachschulen die Wiederwahl bedanken, es macht mir immer überzeugte auch die LFS Bruck die Jury und wieder aufs Neue eine große Freude für die sicherte sich somit den zweiten Platz. Jungzüchtergemeinschaft tätig zu sein. Weiters Bei der Verbandsschau in Maishofen verwöhn- öffneten zwei Zuchtbetriebe ihre Stalltüren für ten wir Jungzüchter die Schaubesucher mit uns und beeindruckten mit großem Fleiß und einem Pinzgauer-Ochsen, regionaler geht’s nicht. immenser Gastfreundschaft. Solche Veranstaltungen sind nur möglich, wenn Auch das siebte Pinzgauer-Jungkuhchampionat konnte wieder eine Gemeinschaft zusammen hilft. eine gefüllte Halle mit toller Stimmung zeigen, Grund dafür waren Somit wünsche ich allen einen guten Alm- und Erntesommer 44 Jungkühe und 28 Bambinis, welche das Publikum fesselten. und viel Glück in Haus und Hof. Wir Jungzüchter würden uns Ein großes Dankeschön gehört allen Ausstellern, dem Jung- freuen mit euch am letzten Junisonntag einen netten Almwander- züchter-Ausschuss und allen Freiwilligen, die für das reibungslose tag auf der Hubgrundalm in Hüttschlag der Familie Gruber, Reit, Gelingen solcher Großveranstaltungen verantwortlich sind, aber verbringen zu dürfen! auch ein Preisrichter, der Kühe kennt und das Publikum unterhält. Euer Obmann Josef Berger Pinzgauer-Jungzüchter-Almwanderung Sonntag, 30. Juni 2019 · Hubalm · Großarltal 12.00 Uhr: Offizielle Begrüßung Vorstellung der Alm 14.00 Uhr: Tierbeurteilungswettbewerb Auf Wunsch besteht die Möglichkeit einer geführten „Hochalm- wanderung“ mit Transport bis zur Reitalm (Familie Hettegger, Unterhar- bach) und anschließendem Fußmarsch zu den Kalbinnen auf die Hochalm, weiter zur Hochalmhütte und dann retour zur Hubalm. Ankunft zur Andacht um 11.30 Uhr. Gehzeit ca. 3 Stunden – Treffpunkt: 7.00 Uhr Parkplatz Hüttschlag. Aus organisatorischen Gründen ist für diese Wanderung eine Anmeldung Eine wunderschöne Alm als Ziel der heurigen notwendig. Bitte bis spätestens Freitag, 28. Juni bei Christina Sendlhofer, Wanderung – die Hubalm der Familie Gruber, Telefon +43 664 8132660 anmelden. Reiterbauer im Großarltal. Anschließend gemütliches PROGRAMM Beisammensein bei einer köstlichen „Hubalmjause“, Bis 10.00 Uhr: Treffpunkt am Parkplatz stimmigen Klängen in Hüttschlag (im Ortszentrum und inmitten einer herrlichen von Hüttschlag, ca. 300 m Almlandschaft! nach der Kirche) Familie Gruber und die Pinz- 10.00 Uhr: ca. einstündige, gemeinsame gauer-Jungzüchter erwarten Wanderung zur Hubalm eine große Wanderschar und 11.30 Uhr: Andacht mit Diakon freuen sich auf einen beson- Josef Gfrerer ders stimmungsvollen Almtag! 4 | Pinzgauer aktuell
Pinzgauer-Jungzüchter Jungzüchter-Jahreshauptversammlung Josef Berger in die nächste Funktionsperiode entsandt I m Alter von 24 Jahren schon sechs Jahre in einer Führungs- stellvertreter der ARGE Pinzgauer fungiert, von seinem „Lebens- position zu sein und noch dazu ehrenamtlich, ist eher die Aus- werk“ – der Zucht vom genetisch hornlosen Prachtstier kr MAIK, nahme und alles andere als selbstverständlich. der anlässlich der Pinzgauer-Länderschau im April 2018 zum Übernahm Josef Berger 2013 als knapp 19-jähriger die Ob- Rekordpreis von 11.300 Euro versteigert wurde. mannschaft der Pinzgauer-Jungzüchtergemeinschaft von seinem Mit dem Appell an die Züchterfamilien, unbedingt „Züchter zu Vorgänger Hannes Hofer, wurde er anlässlich der Neuwahlen bei sein und nicht Halter aufgrund möglicher Prämien“, schloss der der Jahreshauptversammlung am Sonntag, den 27. Jänner 2019 sympathische und authentische Land- und Forstwirt einen Vor- bereits in sein siebtes Jahr als Obmann entsandt. trag, der sehr klar zum Ausdruck brachte, dass man mit Pinzgau- Das traditionell im Jänner stattfindende Zusammentreffen der ern nicht nur schöne Rinder im Stall habe, sondern auch sehr Pinzgauer-Jungzüchter fand dieses Jahr im Schloss Goldegg ein wirtschaftliche! stimmiges Ambiente und beeindruckte einmal mehr mit einem Den Abschluss des interessanten Vormittagsprogammes bil- prall gefüllten Jahresprogramm, welches den immensen Einsatz dete ein köstliches Mittagessen im Hotel Post, welches von Elisa- dieser besonderen Züchterjugend widerspiegelte. beth Scharfetter-Gesinger, Gattin des Pinzgauer-Weltpräsidenten ARGE-Obmann Christian Dullnigg, der die Wahl leitete, wertete Hans Scharfetter, geführt wird. es als gutes Omen, dass sich der gesamte Vorstand mit Obmann Wie groß Gastfreundschaft innerhalb der Pinzgauer-Züchter- Josef Berger, seinen Stellvertretern Rupert Gruber und Josef schaft geschrieben wird, zeigte der zweite Teil des Sonntags, wo Stock sowie Schriftführerin Anna Schmiderer und Kassierin Mar- zwei Goldegger Zuchtbetriebe mit größter Hingabe und sichtlicher lene Berger einer Wiederwahl stellte und gratulierte Josef Berger Freude Tür und Tor öffneten! zu seiner Arbeit, die einen unverzichtbaren Teil der erfolgreichen Weiterentwicklung der Pinzgauer-Rinderzucht darstelle! Große Hoffnung versprechen auch die beiden neuen Gesich- Familie Krimbacher, Lehen ter – Magdalena Buchegger aus Annaberg sowie Sebastian Riedlsberger vom Lahnhof in Hollersbach, zwei motivierte junge „Nachdem ich beim Reden ohnehin nicht der Beste bin, Menschen, die ihre Ideen künftig in den Ausschuss einbringen. schauen wir uns vielleicht besser gleich den Stall an“, meinte Robert Krimbacher in seiner gewohnt liebenswürdigen Art und führte mit Stolz zur 13-köpfigen Kuhherde, die im schönsten Pinzgauer-Fleischrinderzucht Gewand auf die große Anzahl an neugierigen Besuchern wartete. in Kärnten Fast ausschließlich reinrassig und gehörnt zeigte sich die Kuh- reihe in perfekter Kondition und neben leistungsstarken Jung- Der ambitionierte Obmann der Pinzgauer-Züchter Kärntens, kühen konnte sich auch die ältere und schauerfahrene Generation Horst Schnitzer, Jaklbauer in Feldkirchen, begeisterte mit einem mehr als sehen lassen! Erfolgsbericht über die Pinzgauer-Fleischrinderzucht. Das „Mutterkuhland Kärnten“ verspürt in der Pinzgauer-Zucht seit Jahren einen großen Aufwind, indem sich die Kuhzahlen in den letzten zwölf Jahren von 212 auf 752 Stück mehr als verdreifacht haben und qualitätsvolle Zucht- tiere eine sehr gefragte Ware sind. Unbestritten eine Erfolgskompo- nente war die Gründung des Arbeitskreises Pinzgauer-Fleisch- rinderzucht, welcher ungeschönt Zahlen und Fakten wiedergibt und somit Grundlagen für einen steten Fortschritt liefert. „Ein bekannter Satz meines Vorgängers Hans Liesinger lautet – Die beste Selektion ist das Messer – und so brutal dies klingen mag, so bestätigt es sich, dass eine qualitative Weiterentwicklung nur durch eine strenge Auswahl erfolgen kann“, meinte ein Prakti- Robert Krimbacher freut sich über den Besuch am Lehenhof. ker, dessen Leidenschaft für die Pinzgauer-Zucht eine nicht zu übersehende ist. Ganz nach Tradition haben am Lehenhof aber nicht nur die Schnitzer sprach auch von der Wichtigkeit der Präsenz und „kleinen Wiederkäuer“ ihren Platz, mit Stolz werden auch drei des Vergleiches, welche mit der Teilnahme an Ausstellungen und prächtige Noriker-Pferde gehalten. Rinderschauen gegeben ist, weil es gewissermaßen objektive Den uralten Gemäuern des ehemaligen Bauernhauses hauch- „Bestandsaufnahmen“ braucht, um einerseits Bestätigung und ten die Damen des Hauses – Gundi und Katharina – kurzerhand Anerkennung zu erzielen und andererseits Motivation für etwaige mit viel Liebe und Mühe Leben ein und wohlriechender Weihrauch Weichenstellungen für eine erfolgreiche Richtung zu setzen. führte schnurstracks in die warme Stube, in der eine feine Kaffee- Mit Freude berichtete Horst Schnitzer, der auch als Obmann- jause auf uns wartete. Pinzgauer aktuell | 5
Pinzgauer-Jungzüchter Familie Moser gewährt auch dem männlichen Nachwuchs eine gute Lebenszeit und deckt zudem die Nachfrage nach Qualitäts- Qualitätsvolle Kühe der Familie Krimbacher, Lehen in Goldegg. Kälberfleisch. Familie Moser, Großschönberg zum Ausklang des Tages die Fortsetzung zum Lehenhof folgte – mit einer herrlichen Auswahl an köstlichsten Kuchen- und Torten- Ebenso in schönster Lage mit Blick auf den Goldegger See stücken, Punsch, Kaffee und vielem anderen mehr. zeigt sich das Gehöft von Familie Moser, das eindrucksvoll die Mit dem Untergehen der Sonne hieß es Abschiednehmen von Harmonie zwischen Altem und Neuem zur Schau stellt. Goldegg – von einem Ort, der nicht nur kulturell einen hohen Stel- Mit viel Weitsicht wurde der 1939 errichtete Stall vor zwanzig lenwert genießt, sondern hoffentlich auch um den Wert seiner Jahren zum Laufstall umgebaut und 2017 um einen praktischen bäuerlichen Leistungen weiß! Außenliegebereich bzw. Laufhof ergänzt. Nicht nur optisch schön, sondern auch sehr zweckmäßig – die Stall- erweiterung am Großschönberghof. Knapp 30 typvolle und leistungsbereite, reinrassige Pinzgauer- Kühe verkörpern die Qualitätszucht von Hans-Peter Moser, die sich in Fruchtbarkeit und daraus resultierender Langlebigkeit spie- gelt. Eindrucksvoll zu sehen Stiermutter Waldin (Mutter von Sim- plon), die sich in der achten Laktation überaus vital und leistungs- stark zeigt. Bereits seit 26 Jahren wird der Großschönberghof biologisch bewirtschaftet und liefert Milch für die Qualitätsschiene „Ja! Natür- Josef Berger bedankt sich bei Familie Moser für die gebotene Gast- lich“. freundschaft. Verantwortung lebt Familie Moser auch im Bereich der männ- lichen Nachkommen, werden diese als Bio-Milchmastkälber mit Den Familien Krimbacher und Moser dürfen wir zu ihrer erfolg- ca. 135 bis 140 Kilogramm über die Firma Tauernlamm sehr reichen Arbeit von Herzen gratulieren und uns für die schier erfolgreich vermarktet. unglaubliche Gastfreundschaft bedanken. Vergelt’s Gott für die- Das Verwöhnprogramm wird am Großschönberghof aber nicht sen gemeinschaftlichen, sehr interessanten und gemütlichen nur den Wiederkäuern zuteil, auch die Zweibeinigen verspürten Nachmittag! die Großzügigkeit von Hans-Peter und seiner Frau Brigitte, indem Christina Sendlhofer 6 | Pinzgauer aktuell
Pinzgauer-Jungzüchter 7. Pinzgauer-Jungkuhchampionat – ein fulminantes Züchterfest „E s ist mir eine besondere Ehre und gleichzeitig eine große Auszeichnung für alle Züchterinnen und Züchter, welche uns heute solche Tiere präsentieren“, meinte Reinhard Scherzer in seinen ersten Kommentaren als Preisrichter eines wunderbaren Jungzüchterfestes, das am Samstag, den 9. März 2019 die bereits siebte Auflage dieser erfolgreichen Ver- anstaltungsserie erfahren durfte. Scherzer, selbst passionierter Fleckvieh-Züchter aus Paternion in Kärnten, zeigte sich angetan vom immensen Zuchtfortschritt der letzten zehn Jahre, hatte er bereits 2009 die Ehre, beim zweiten Jungkuhchampionat im Ring stehen zu dürfen. „Wie sehr diese Rasse den Züchtern am Herzen liegt, spie- gelt sich in den prächtigen Kühen und zeigt zugleich den Zusammenhalt der Familien, ohne welchen keine Arbeit ge- lingen kann“, meinte einer, der aus Erfahrung weiß, was eine intakte Familie zu leisten vermag! Pinzgauer-Euterchampion Diva. Pinzgauer Eine beinahe überbordende Versteigerungshalle und Ring für Ring strahlend schöne Kühe machten es nicht nur dem Preisrich- ter schwer, sondern sorgten auch bei den Zuschauern für Hoch- spannung bis ins Finale. „Hier wird sichtbar, dass wir in die richtige Richtung züch- ten und dass uns diese Kühe eine faszinierende Veranstal- tung liefern“, zeigte sich der Rinderfachmann beeindruckt. Wie fruchtend sich das Zuchtprogramm nicht nur auf die Optik der Ausstellungstiere, sondern auch auf die Linienvielfalt auswirkt, beweist die Tatsache, dass 15 verschiedene Reinzuchtstiere als Väter im Tierverzeichnis aufschienen und der strikten Teststier- selektion somit eine klare Bestätigung liefern! Pinzgauer-Gesamtchampions Melodie und Moaster. Die ersten Entscheidungen waren nicht die allerschwersten – Pinzgauer aktuell | 7
Pinzgauer-Jungzüchter „kommt man schließlich an dieser Einen niemals vorbei“ – schwärmte Reinhard Scherzer bei der Wahl zum Pinzgauer- Euterchampion, den sich die kapital beeuterte Diva (V: Lust) von Gerhard Innerhofer, Einödberg in Mittersill, sicherte. In der sechsköpfigen Endauswahl zum Pinzgauer-Gesamt- champion zeigte sich eine besondere Siegermentalität – Melodie (V: Major) von Elisabeth und Hans-Peter Seber, Hettlgrub in Bramberg, überzeugte nicht nur aufgrund ihrer Korrektheit und ihrer feinen Bewegung, sie steigerte sich sichtbar von Runde zu Runde und durfte sich zu guter Letzt als große Siegerin feiern lassen! Den Reservechampionstitel heimste die enorm entwickelte, sehr edle Moaster (V: Rester) von Josef Höttl, Obermühle in Mittersill, ein. Pinzgauer x RH-Euterchampion Mailand. Pinzgauer x RH „Welch imposante Erscheinungen – sie lassen wahrlich keine Wünsche offen“, erfreute sich der Preisrichter an den her- ausragenden Vertreterinnen der Pinzgauer x RH-Endauswahl und hatte ebenso die Aufgabe, allererst die besten Euter zu küren. „Ein Euter, das mich an einen Rucksack erinnert, der nicht belastet und für immer trägt“, meinte Scherzer in der Entschei- dung zum Euterchampion, welchen sich verdient Mailand (V: Ladd Red) vom Landesgut Litzlhof in Lendorf sicherte. In der Wahl des Pinzgauer x RH-Gesamtchampions waren die Freudenschreie sehr bekannte – gehörten sie schließlich Mat- thäus Hochfilzer, Ginsberg in Going, der sich über den Sieg seiner edlen Paradekuh Fink (V: Rester) lautstark freuen konnte! Nicht minder groß war die Freude bei Hermann Egger – konnte er mit Sissi (V: Jotan Red) den Reservesieg für das Schüttgut in Pinzgauer x RH-Gesamtchampions Fink und Sissi. Zell am See einfahren! Nachzuchtgruppe „Gau“ Für ein bereicherndes Rahmenprogramm sorgte die Präsenta- tion der vierköpfigen Töchtergruppe des Besamungsstieres Gau, die eindrucksvoll die Vererbung von Leistungspotenzial demons- trierte. Thomas Edenhauser, Geschäftsführer der Rinderzucht Salz- burg, sprach in seiner Laudatio über den Bezug zum Jungkuh- championat, war Mutter Blüml vor elf Jahren würdige Vertreterin der ersten derartigen Veranstaltung in Maishofen und Züchter Andreas Geisler damals als „Jungzüchter der ersten Stunde“ ein überaus aktiver und engagierter Teil der „Jungzüchter-Erfolgsge- schichte“! Qualitätsvolle Nachzuchtgruppe aus Gau. Edenhauser berichtete von der leistungsstarken Nachzucht des Besamungsstieres, die mit Mittelrahmigkeit und bester Melkbar- keit punktet und dem Topvererber einen Milchwert von 111 zu- schreibt. Als kleine Auszeichnung durfte Obmann Josef Berger dem ver- dienten Züchter Andreas Geisler, Handl in Krimml, eine Bildtafel seines Stieres überreichen. Bambini Hier an letzter Stelle, aber ungeschlagen die Nummer Eins sind und bleiben unsere Jüngsten, die sich einmal mehr in unbe- schreiblicher Art und Weise präsentiert haben. Man muss kein großer Fachmann sein, um die Verbundenheit der Kinder mit ihren kleinen Tieren zu spüren. Der Auftritt dieser jungen Schar zeigt unübersehbar, wie positiv sich Zuneigung und Berührung für ein Josef Berger und Thomas Edenhauser gratulieren dem Züchter gedeihliches Aufwachsen und eine gesunde Entwicklung von von Gau, Andreas Geisler, Handl in Krimml. Mensch und Tier auswirken. 8 | Pinzgauer aktuell
Pinzgauer-Jungzüchter Große Gratulation allen teilnehmenden Kindern und noch größerer Dank an alle Eltern, die dies mit größter Mühe unterstüt- zen! Nebst allen erfolgreichen Siegern und Preisträgern durften sich am Ende auch noch ein paar Besucher freuen – jene, welche das Glück eines Siegerloses hatten und mit einem Besamungs- oder Einkaufsgutschein für Pinzgauer-Genetik nach Hause gehen durf- ten. Die größte Freude hatte aber wahrscheinlich Veronika Eder vom Bachseithof in Bruck – während sie den 60. Geburtstag ihres Bruders feierte, kam es im Kälberstall zu einer „wundersamen Vermehrung“. Als Glücksfee Magdalena Gruber das Los vom Brucker Lukas Anker aus der Milchkanne zog, dessen Freunde am Bachseithof daheim sind, war es sofort klar, dass auch das Kälbchen hier seine Heimat finden wird. Zu guter Letzt dürfen wir allen Ausstellerinnen und Ausstellern Perfekte Darbietung der Bambinis. von Herzen danken – sie waren es schließlich, die mit ihren Kühen die qualitativen Zutaten für das 7. Pinzgauer-Jungkuh- championat geliefert haben! Gratulation zu euren wunderbaren Tieren und Vergelt’s Gott für eure Mühe, eure Bereitschaft und euren Züchterstolz, der uns mit größter Freude und Dankbarkeit erfüllt! Den größten Dank dürfen wir aber dem Verantwortlichen – Obmann Josef Berger, übermitteln, der sich erneut seiner Verant- wortung gestellt hat und wieder einmal Bestätigung für sein Kön- nen erfahren durfte. Nicht nur, weil er ein Auge für die schönsten Kühe hat, sondern auch, weil er Menschen motivieren und be- geistern kann, gemeinsam Großes zu vollbringen! Danke auch dem Preisrichter, der es einmal mehr verstanden hat, nicht nur seine persönlichen Entscheidungen zu treffen, son- dern allen Ausstellern Respekt und Anerkennung entgegen zu bringen – danke für diese besondere Art, Menschen und ihre Zwei, die sich verstehen – Maximilian Hiebl und seine Wendi. Leistungen wertzuschätzen! Christina Sendlhofer Auf die glücklichen Gewinner warten am Ende schöne Preise! Unvergleichbar begnadet in seiner Art, den Züchtern Wertschätzung entgegen zu bringen – Preisrichter Reinhard Scherzer. Ein reich gedeckter Gabentisch – die schönen Auftriebs- und Sieger- Was reinrassige Pinzgauer können – traumhafte Euteranlage von Diva preise haben bei den Jungzüchtern bereits feste Tradition. (V: Lust) von Gerhard Innerhofer. Pinzgauer aktuell | 9
Pinzgauer-Jungzüchter Bundesjungzüchterchampionat in Bergland Perfekter Rasseauftritt und souveräne Leistungen unserer Züchterjugend in Niederösterreich D ass die Pinzgauer-Rasse nicht nur optisch und qualitativ zu und stimmigen Beitrag zum bunten Rassenbild der österreichi- überzeugen weiß, bewies sie beim Bundesjungzüchter- schen Rinderzucht abgegeben hat! championat im niederösterreichischen Bergland sehr ein- Neben sieben Vertreterinnen der Fleckvieh-Rasse, zwei Hol- drucksvoll. Schon beim vorabendlichen Kreativwettbewerb zeigte stein, jeweils einer Jersey- und Braunvieh-Kalbin, waren die Jung- die Landwirtschaftsschule Bruck, wie lernfähig sowohl zwei- als züchter der Pinzgauer-Rasse mit 16 Teilnehmern aus Salzburg auch vierbeinige Wesen sind – vorausgesetzt, sie werden von vertreten und konnten sowohl im Vorführ- als auch im Typbewerb fähigen Ausbildnern instruiert und motiviert! sehr ansprechende Leistungen erzielen. Nach den auszeichneten Vorführleistungen von Stephan Mayer (Gruppensieg), Tobias Schiefer und Fabian Burg- Jungzüchterchampionat schwaiger (Gruppenzweite) sowie Christoph Steiner als Grup- pendritter durfte im Finale der besten Pinzgauer-Typtiere mit der Wie sich mühevoller Einsatz letztendlich zum Erfolg formiert, sehr feinen und edlen, reinrassigen Waldin (Karat x Ritzl) von zeigte sich in der insgesamt 23-köpfigen Pinzgauer-Abordnung Josef Höttl, Obermühle in Mittersill, der Reservesieg einge- (16 RZS, 6 kärntnerrind, 1 NÖ-Genetik) die einen sehr positiven fahren werden! Salzburg und Kärnten eröffnen jeweils mit einer Pinzgauer-Kalbin. Sehr ansprechend – sowohl die Gruppe der jüngeren … 10 | Pinzgauer aktuell
Pinzgauer-Jungzüchter Boten eine grandiose Show beim Kreativwettbewerb und durften sich am Ende über den zweiten Platz freuen – die Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck! … als auch die Gruppe der älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Kreativwettbewerb Unter dem Motto „Altes bewahren, Neues entwickeln“ zeigte die LFS Bruck die Entwicklung im Alpenraum, wo sich nicht nur der Viehhandel vom Handschlagkauf zur Internetbörse gewandelt hat, sondern auch der Wintersport eine rasante Modernisierung erfahren durfte. Mittels altem Rinderkummet durfte eine Kalbin samt Skifahrer die ehemals beliebte Wintersportart „Skijöring“ demonstrieren und eine im Holzunterricht gefertigte Après-Ski- oder besser gesagt „Pinzgau Milch“-Bar – in Begleitung eines fanatischen Skitouren- sportlers – spannten den Bogen zur Neuzeit. Dass die Pinzgauer auch als Reittiere einen perfekten Job machen, wurde anhand der schuleigenen Musikkapelle sichtbar – Typreservesiegerin Waldin (V: Karat) mit dem stolzen Züchter Josef Höttl, hoch zu Rind ritt der Stabführer ein und weder Paukenschlag Obermühle, Mittersill, und Vorführer Florian Schaidreiter. noch laute Blechtöne konnten die Kalbin aus der Ruhe bringen! Laut war es auch nach der Verkündung der Platzierungen, als sich die LFS Bruck hinter den „Hausherrn“, der LFS Hohenlehen und vor den steirischen Kollegen der LFS Grottenhof den zweiten Rang sicherte. An dieser Stelle gilt den betreuenden Lehrern der LFS Bruck, allen voran Christine Berger, Josef Höttl, Mathias Kinberger und Rupert Rohrmoser größter Dank und Anerkennung. Sie haben ihre Schüler nicht nur zum „Dabeisein“ motiviert, sondern im Besonderen vermittelt, dass ein guter Auftritt Disziplin, Fleiß und ein großes Maß an Anstrengung und Ausdauer bedingt. Das Bild unserer Jugend hat gezeigt, welch großes Potenzial in diesen jun- gen Menschen steckt und dass dieses dank der exzellenten Führung auch perfekt zum Ausdruck kommen konnte! Danke für dieses enorme Engagement der Lehrer und Gratulation an die Den Typsieg sicherte sich das Landesgut Litzlhof mit Rolita (V: Adrian) Jugend, auf die wir besonders stolz sein dürfen! und Vorführer Peter Saueregger. Christina Sendlhofer Fast rekordverdächtig! Mit zehn teilnehmenden Schülern zeigte die LFS Bruck ihr unglaubliches Potenzial an Begeisterungsfähigkeit und Einsatz. Pinzgauer aktuell | 11
Pinzgauer-Jungzüchter „I-Kuh“-Workshop in Bruck Salzburger Jungzüchter brillierten beim ersten „I-Kuh“-Workshop im Bundesland Salzburg V on 15. bis 17. April 2019 trafen sich 24 Jungzüchterinnen und Jungzüchter zwischen 13 und 17 Jahren aus Salzburg in der LFS Bruck an der Glocknerstraße zum dreitägigen „I-Kuh“- Workshop. Die thematischen Schwerpunkte lagen in der Fütterung, Kälber- aufzucht, Tiergesundheit, Kuhkomfort sowie dem perfekten Sty- ling und Vorführen auf Versteigerungen und Rinderschauen. Am ersten Vormittag vertieften sich die Teilnehmer mit dem Referenten Ernst Lottermoser in die Grünlandwirtschaft und Füt- terung der Rinder. Wichtig dabei waren vor allem der richtige Grünlandbestand sowie der Schnittzeitpunkt um höchste Qualität zu produzieren. Am Nachmittag begeisterte der Referent Johann Häusler vom LFZ Raumberg-Gumpenstein die Jungzüchter. Die wichtigsten Abläufe vom Abkalben bis zur trächtigen Kalbin wur- den analysiert und diskutiert. Abgeschlossen wurde der intensive Tag mit dem praktischen Teil. Die Referenten Marlene Berger und Mathias Kinberger zeigten den Jungzüchtern die Tiervorbereitun- gen für eine Versteigerung bzw. Rinderschau. Die ersten Schritte Fünf Pinzgauer-Jungzüchter haben beim „I-Kuh“-Workshop teilgenom- men. Von links: Anna Riedlsperger, Richard Hochleitner, Veronika Ester- waren das Waschen der Kalbinnen sowie das richtige Vorführen. bauer, Georg Innerhofer, Stefan Egger. Die Referenten glänzten mit viel Praxiserfahrung und konnten den Jungzüchtern viele kleine Tipps und Tricks geben. Der zweite Tag stand im Zeichen der Tiergesundheit und des Kuhkomforts im Rinderstall. Elisabeth Hehenberger, praktizierende Tierärztin in Niederösterreich, ging genauer auf die Klauen- und Eutergesundheit ein, um den Jungzüchtern zu zeigen, dass es hier viele wichtige Faktoren gibt und somit auch betriebswirt- schaftlichen Aspekte nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Am Nachmittag analysierten die Teilnehmer den Kuhkomfort im Stall. Das Wohlbefinden der Rinder, sowie stallbauliche Parameter und die Kauschläge der Kühe wurden unter die Lupe genommen. Abgeschlossen wurde der zweite Tag mit dem Scheren der Rin- der und den Erklärungen zu den genauen Vorführrichtlinien der österreichischen Jungzüchtervereinigung. Am dritten Tag stand das Highlight der drei Tage am Pro- gramm, der Vorführwettbewerb. Nachdem noch die letzten Tipps und Tricks von Marlene Berger geübt wurden, stand um elf Uhr der Bewerb am Programm. Als Preisrichterin fungierte hier Edina Scherzer aus Kärnten. In vier Gruppen zeigten die Jungzüchter Die Vorführer machten mit ihren Leistungen die Entscheidungen Vorführleistungen auf höchstem Niveau. Obwohl die meisten Teil- für Preisrichterin Edina Scherzer nicht immer ganz leicht. nehmer keine Vorerfahrungen hatten, gab es großartige Leistun- gen, die der Preisrichterin die Entscheidungen sehr schwer machten. Vorführsiege: Gruppe 1: Samuel Loitfellner · Helge Roßmann Gruppe 2: Stefan Egger · Georg Innerhofer Gruppe 3: Anna Riedlsperger · Bianca Eberharter Gruppe 4: Nina Hammerschmid · Julia Laireiter Gesamtsieg: Stefan Egger · Anna Riedlsperger Nach drei gelungenen Tagen gilt besonders der LFS Bruck an der Glocknerstraße ein großer Dank. Auch den Referenten sei an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement gedankt. Nicht zu ver- gessen auch die Teilnehmer. Sie waren jeden Tag mit großem Eifer und Elan bei der Sache und zeigten tolle Entwicklungen. Johanna Prodinger Sie glänzten mit hervorragenden Vorführleistungen: Vorführsieger Stefan Egger und Vorführreservesiegerin Anna Riedlsperger. 12 | Pinzgauer aktuell
Pinzgauer-Jungzüchter 3. Weitauer Tierschau Weitauer Grünlandfachtag als Rahmen für ein gelungenes Schulfest D as kalte Wetter konnte die Weitauer Schülerinnen und Schüler nicht davon abbringen, am Mittwoch, den 15. Mai 2019 eine perfekte Tierschau abzuhalten. Über 50 moti- vierte Schüler präsentierten ihre Kalbinnen bzw. Kühe. Bewertet wurde bei dieser Tierschau nur die Vorführleistung, nicht die Qua- lität der Tiere. Beeindruckend bei dieser Veranstaltung war die gezeigte Rassenvielfalt und auch die Artenvielfalt. Neben Rindern wurden Ziegen, Schafe und Pferde ausgestellt. Auch das Pinz- gauer-Rind wurde bestens vertreten. Die Landwirtschaftliche Fachschule Bruck folgte der Einladung der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Weitau und so waren bei der Weitauer Tierschau neben den Schülern der LLA Weitau auch Schüler der LFS Bruck vertreten. Für eine musikalische Einlage sorgte die Schulmusik der LFS Bruck. Beim Vorführwettbewerb hatte Preisrichter Alexander Hörman- Freude und Ehrgzeiz führen zum Erfolg – Alois Astl war mit seiner Kalbin dinger aus Oberösterreich keine leichte Aufgabe, denn die Vor- im Finale der besten Vorführer. führleistungen der Schüler lagen auf einem sehr hohen Niveau. In neun Gruppen wurde die Auswahl der besten Vorführer getroffen, die Gruppensieger und Gruppenreservesieger kamen jeweils wei- ter ins Halbfinale. Die besten sechs Vorführer zogen ins Finale ein. Schlussendlich kürte Preisrichter Hörmandinger in einem span- nenden Finale Sebastian Hölzl und Andreas Söllner (Schüler der LLA Weitau) aufgrund ihrer hervorragenden Vorführleistungen zum Gesamtsieger bzw. Reservesieger. Thomas Fleckl, ebenfalls Schüler der LLA Weitau, wurde mit einer ausgezeichneten Leis- tung Gesamtdritter. Im Finale der besten Vorführer zeigte auch Alois Astl (Schüler der LFS Bruck) mit seiner Pinzgauer-Kalbin Starke Abordnung der LFS Bruck – angeführt von der Schulmusi eine starke Leistung. und allerlei „Getier“. Die Tierschau wurde von den Abschlussklassen der LLA Weitau mit dem Hauptverantwortlichen Thomas Fleckl sowie mit tatkräftiger Unterstützung der Lehrpersonen organisiert. Danke für euer Engagement und eure Begeisterung! Ihr habt damit einmal mehr bewiesen, welche großartigen Projekte gemeinsam durchführbar sind, denn die Organisation einer solchen Veranstaltung benötigt viel Zeit, Fleiß und Einsatz. Christine Berger Ein schönes Bild – die Rassenvielfalt im Finale. Jakob Heuberger aus Oberndorf in Tirol war mit Geralde (von Andreas und Stefan Lindner, Schörgerer) bereits beim Jungkuhchampionat in Maishofen vertreten und durfte sich in der Weitau über den zweiten Platz im Vorführen freuen. Ein geübter Vorführer – Peter Landmann vom Oberleinhof in Kössen. Pinzgauer aktuell | 13
Pinzgauer-Almwandertag Sonntag, 7. Juli 2019 Pinzgauer-Almwandertag Judenalm, Sattental, Schladming ie 128 Hektar große Judenalm in den D Schladminger Tauern ist im Besitz von Familie Herwig und Gisela Hutegger, Windbacher in Rohrmoos/Schladming, und dient der rund 20-köpfigen Pinzgauer-Mutter- kuhherde des Windbachers als schönes Sommerquartier. 11.30 Uhr: Almmesse mit Pfarrer Mag. Gerhard Krömer, evangelischer Pfarrer von Schladming. 12.30 Uhr: Almvorstellung Den Almsommer genießen auf der Judenalm und gemütliches Beisammensein nicht nur die Rinder, sondern auch die 30-köpfige Tauernschecken-Herde Für beste Verpflegung und stimmige Unter- der Familie Hutegger, 20 „geliehene“ Blobe- haltung durch die Roßfeld-Musi ist gesorgt! Ziegen sowie 30 Bergschafe des Windbachers. Familie Hutegger, Windbacher, Das 2017 neu errichtete, schmucke Alm- und die ARGE Pinzgauer freuen sich gebäude steht auf 1.750 m Seehöhe und ist Ziel auf viele interessierte Almgeher. des heurigen Pinzgauer-Almwandertages. Bei Bedarf wird vom Pinzgau aus- PROGRAMM gehend eine Bus- fahrt organisiert, 9.30 Uhr: Interessierte mel- Treffpunkt Parkplatz Sattental, Pruggern den sich bitte bei Gemeinsame Wanderung (ca. 1 bis 1,5 Stunden Christina Sendl- Gehzeit) zur Judenalm, für „gehschwache“ Per- hofer, Telefon sonen gibt es die Möglichkeit eines Transports. +43 664 8132660. Im Sattental sehen wir eine stattliche Anzahl an Pferden und Rindern, darunter die schöne Pinz- gauer-Mutterkuhherde von Hans Wieser, Faibl in Mitterberg (Hans Wieser ist uns als Ge- Bei Schlecht- schäftsführer des Pferdezuchtverbandes wetter entfällt bekannt). die Veranstaltung! 14 | Pinzgauer aktuell
Managementprofi 2018 „Salzburger Managementprofi 2018“ Auszeichnung für Salzburgs beste Herdenmanager der Pinzgauer-Rasse D ass zu einem wirtschaftlichen Betrieb nicht nur hohe Milchleistungen gehören, ist jedem tierhaltenden Menschen bekannt. Die best- mögliche Betreuung einer Kuhherde umfasst sehr viele Bereiche, mit denen sich Bauersleute im Laufe des Jahres auseinandersetzen müssen – Fütterung, Haltung, Hygiene, Züchtung, Selektion, Tiergesund- heit und Produktqualität sind nur einige davon. Um den Stellenwert des „Gesamten“ mehr in den Fokus zu rücken, wurde in Zusammenarbeit der In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer und der Rinderzucht Salzburg landwirtschaftlichen Organisationen der Preis „Salz- wurden erstmals Salzburgs beste Herdenmanager ausgezeichnet. Den fünf besten burger Managementprofi 2018“ ins Leben gerufen. Betrieben wurde die Stalltafel persönlich überreicht. Am Donnerstag, den 24. Jänner 2019 wurden in Pfarrwerfen die führenden Betriebe zum „Salzburger Parameter für Milchkuhbetriebe Managementprofi 2018“ ausgezeichnet. Den besten fünf Betrieben jeder Kategorie wurde persönlich Merkmal Kennzahl Gewichtung eine Stalltafel überreicht – bei der Rasse Pinzgauer handelte es Nutzungsdauer Durschnittliche Lebensleistung der Kühe 25% sich um folgende Züchterfamilien: Anteil der Kühe mit mind. 5 Kalbungen Katharina Horner, Burnstein, Flachau Eutergesundheit Zellzahl 25% Andrea und Martin Rieder, Leiten, Hollersbach Anteil Kühe mit mind. 3 Überschreitungen über 200.000 Andreas Riepler, Jandl, Wagrain Fruchbarkeit Zwischenkalbezeit 20% Stefan Rohrmoser, Oberpirch, Thumersbach Anteil Zwischenkalbezeit über 420 Tage Josef Unterkirchner, Dürrnbach, Goldegg Fütterung Anteil FEQ 1. bis 100. Tag über 1,5 15% Bei den Betrieben mit einer Kuhzahl über 50 Tieren wurde zwei Anteil Harnstoff 1. bis 100. Tag kleiner 15 bekannten Pinzgauer-Zuchtbetrieben die Herdenmanagement- Anteil Harnstoff 1. bis 100. Tag über 30 Auszeichnung zuteil: Milchleistung Fett-Eiweiß-Kilogramm 15% Franz Laubichler, Thurnhof, Flachau Dr. Wolfgang Porsche, Schüttgut, Zell am See Parameter für Fleischbetriebe Grundlagen solcher Erfolge sind zweifellos funktionierende Merkmal Kennzahl Gewichtung Betriebe, die in den meisten Fällen aus Großfamilien bestehen, Fruchbarkeit Zwischenkalbezeit 50% welche in perfekter Zusammenarbeit derartige Leistungen ermög- Anteil Zwischenkalbezeit über 420 Tage lichen! Herzliche Gratulation und weiterhin viel Glück und Segen Nutzungsdauer Anteil der Kühe mit mind. 5 Kalbungen 35% in Haus und Hof! Christina Sendlhofer Totgeburten/Verendungen 15% www.pinzgauerrind.at/shop Wir bieten fast alles … … von der Pinzgauer-Hoftafel bis zum perfekten Outfit über Pinzgauer-Bauernhoftiere und vieles mehr … Einfach reinschauen und Bestellung abschicken – und bei Bedarf auch gerne telefonisch bei Christina Sendlhofer, Tel. +43 6542 68229-15 oder +43 664 8132660 Pinzgauer aktuell | 15
Verbandsschau Maishofen Verbandsschau Maishofen Maishofen als Bühne für ein großes Züchterfest F arb- und facettenreich präsentierte sich Maishofen am Eine hochkarätige sechsköpfige Gruppe ritterte um die großen Samstag, den 6. April nicht nur aufgrund eines strahlenden Siegertitel und schlussendlich durfte sich die bestechende, exzel- Frühlingstages – vielmehr war es die Vielfalt an Rinderrassen, lent beeuterte Drittkalbskuh Sara (V: Savard Red, 71,2% RF) von die anlässlich der Verbandsschau ein prächtiges und stimmungs- Dr. Wolfgang Porsche, Schüttgut in Zell am See, über den volles Bild der Rinderzucht Salzburg zeichnete! Siegertatsch freuen! Preisrichter Ernst Grabner, Zuchtleiter der NÖ-Genetik, be- Mit dem Reservesieg wurde eine weitere, schon Bekannte tonte bereits am frühen Vormittag, dass es sich um einen Feiertag bedacht – Jungkuh Fink (V: Rester, 26,9% RF) von Matthäus handle – nicht nur des schönes Tages wegen, sondern aufgrund Hochfilzer, Ginsberg in Going, der Grabner aufgrund ihrer der exzellenten Qualität an Zuchtrindern, die ihn mit sichtlicher Jugendlichkeit und ihres Entwicklungspotenzials eine große Freude erfüllte und ihm seine Arbeit nicht wirklich leicht machte! Zukunft voraussagte und die sich nicht zufällig vier Wochen vor- her den Jungkuhchampionstitel holte! Pinzgauer x RF Pinzgauer Grabners erste große Entscheidung lag in der Gesamtsieger- wahl der Kategorie Pinzgauer x RF und die Begeisterung sah Schon in der Kategorie der Pinzgauer x RF-Kühe sprach Grab- man dem äußerst souveränen und temperamentvollen Preisrichter ner von der Ehre, bei dieser rassenübergreifenden Schau auch förmlich an, als er in der Endauswahl die Sieger- und Reserve- die Pinzgauer-Rasse richten zu dürfen und zeigte sich begeistert siegerkühe der Vorrunden noch einmal kommentierte. ob der dargebotenen Qualität, die sich ab der Jungkuhgruppe abzeichnete und den Zuchtfortschritt der Rasse eindrucksvoll repräsentierte. Im Finale hatte Grabner die Aufgabe aus acht reinrassigen Paradekühen unterschiedlichen Alters „seine Siegerkuh“ zu finden und hier kam der Grundsatz des Preisrichters – im Zweifelsfall der Älteren den Vorzug zu geben – verständlich und nachvoll- ziehbar zum Tragen. Grabner entschied sich für die überaus elegante und format- starke Drittlaktierende Winni (V: Storm) von Barbara Reitstätter, Hackl in Kössen, die sich knapp eine Woche vorher bei der Ver- einsschau in Kössen bereits in den Siegerlisten fand. Der verdiente Reservesieg ging an die harmonische Jungkuh Baronin (V: Mungo) von Hermann Esterbauer, Oberklamm in St. Veit, die neben feinem Fundament und schönen Verbindun- Hochkarätiges Pinzgauer x RF-Finale. gen mit einer perfekten Euteranlage zu überzeugen wusste. 16 | Pinzgauer aktuell
Verbandsschau Maishofen Dauerleistungskühe Einen wertvollen Schaubeitrag lieferte die gemischtrassige Gruppe von sieben verdienten Dauerleistungskühen, die ein- drucksvoll belegte, dass leistungsstarke Kühe durchaus auch ein hohes Alter erreichen können. Als Vertreterin der Pinzgauer-Rasse zeigte sich die zehnjährige Spitzenkuh Senta (V: Elayo Red, 50% RF) von Dr. Wolfgang Porsche, Schüttgut in Zell am See, die sich als Achtlaktierende noch von der besten Seite und mit extremer Vitalität präsentierte. Die Ausnahmekuh, die bereits viele große Titel nach Hause brachte, hat eine aktuelle Lebensleistung von 89.011 Kilogramm Milch und 5,6 Tonnen Fett und Eiweiß zu Buche stehen! Acht erlesene Reinzuchtkühe im Finale um den Gesamtsieg. Pinzgauer-Fleisch Dass eine Doppelnutzungsrasse eben auch die Komponente „Fleisch“ beinhaltet, brachte eine „bunte Auswahl“ an Pinzgauer- Fleischrindern zum Ausdruck. Der schwarzgefärbte Stier Remus (V: Rester) von Karl Hechenberger, Zwieselegg in Gries, gefolgt von zwei kastanienbraunen Mutterkühen von Oswald Dick, Lacken in Maishofen, und Alois Scheiber, Hartl in Leogang, lieferte einen kleinen Querschnitt der qualitätsvollen Pinzgauer- Mutterkuhhaltung in Salzburg. Die erfolgreiche Veredelung von qualitätsvollen Fleischrindern demonstrierte ein Pinzgauer-Jungochse am Spieß, dessen herr- liche Duftnote bereits am frühen Morgen für ein köstliches Mittag- essen warb. Das bestentwickelte einjährige Jungrind von Monika und Ernst Reiter, Untergrünstein in Pfarrwerfen, diente als exquisite Grund- lage für die Ochsenbraterei Tauscher, die rund 400 Portionen des Sie verkörpert alle gewünschten Attribute – die zehnjährige Ausnahme- exzellenten Rindfleischgerichtes auf den Teller zauberte! kuh Senta (V: Elayor Red) vom Schüttgut. Für feinst veredeltes Pinzgauer-Fleisch sorgte ein Jungrind von Monika und Ernst Reiter, Untergrünstein, Pfarrwerfen. Spitzenvertreterin der Fleischrinder – Käfer (V: Herkules) von Alois Scheiber, Hartl, Leogang. Bambini Der große Zuspruch an der Pinzgauer-Jungzüchtergemein- schaft zeigte sich in der Beteiligung der Jüngsten – betrug der Pinzgauer-Nachwuchs mehr als die Hälfte aller teilnehmenden Kinder und belegte einerseits die Freude der Kinder am Umgang mit ihren Kälbern und andererseits das große Engagement der Eltern, wofür es einmal mehr zu danken gilt! Danke Zum Gelingen dieses großartigen Züchterfest haben in erster Linie jene beigetragen, die ihre erlesenen Rinder ins Schaufenster gestellt haben. Ein riesengroßes Danke an alle Ausstellerinnen und Aussteller, die mit der Präsentation dieser herausragenden Tiere die Bestätigung für ihre Arbeit einfahren durften. Gratulation Mehr als die Hälfte der Bambinis waren mit Pinzgauern bestückt. zu diesen, euren Leistungen! Pinzgauer aktuell | 17
Verbandsschau Maishofen Danke an alle Helferinnen und Helfer, die diese Verbandsschau mitgetragen haben – nur durch ein unschätzbares Maß an Idealis- mus und Einsatzfreude ist eine Veranstaltung dieser Art möglich und durchführbar. Vergelt’s Gott an alle, die sich für das Gelingen dieses Festes stark gemacht haben! Christina Sendlhofer Prämierungsliste auf der nächsten Seite. Nachstehend die Siegertiere der Pinzgauer- und Pinzgauer x RF-Kategorien Gesamtsiegerin Pinzgauer Winni (V: Storm) von Barbara Reitstätter, Hackl, Kössen. Gesamtsiegerin PI x RF Sara (V: Savard Red) von Dr. Wolfgang Porsche, Gesamtreservesiegerin Pinzgauer Baronin (V: Mungo) Schüttgut, Zell am See. von Hermann Esterbauer, Oberklamm, St. Veit im Pongau. Gesamtreservesiegerin PI x RF Fink (V: Rester) von Matthäus Hochfilzer, Gruppensiegerin Pinzgauer 2 Abkalbungen Stolz (V: Loser) Ginsberg, Going. von Eva Scharler, Löschenbrand, Mittersill. Gruppensiegerin PI x RF 3 bis 4 Abkalbungen Munter (V: Jotan Red) Gruppensiegerin Pinzgauer 5 bis 9 Abkalbungen Munter (V: Rester) von Claudia und Josef Ebner, Oberbichl, Großarl. von Karin und Isidor Zehentner, Oberpiebing, Saalfelden. 18 | Pinzgauer aktuell
Verbandsschau Maishofen Prämierungsliste Verbandsschau Maishofen, 6. April 2019 Kat.-Nr. Rang Ohrmarke Name Vater Aussteller Pinzgauer x RF-Jungkühe 19 1 AT 647.306.729 FINK RESTER Hochfilzer Matthäus, Ginsberg, Going 21 2 AT 611.455.229 LÄRCHE RESTER Schmiderer Maria, Vorderkasbichl, Saalfelden 22 3 AT 629.224.129 ALMERIN LAMOUR Ebner Claudia und Josef, Oberbichl, Großarl 23 4 AT 184.490.829 KUBA FASAN Hochfilzer Matthäus, Ginsberg, Going 20 5 AT 393.840.638 SISSI JOTAN RED Dr. Porsche Wolfgang, Schüttgut, Zell am See 24 6 AT 814.670.328 KARLA LAWUNDA Steiner Gerhard, Mitteracker, Kitzbühel 25 7 AT 168.085.429 SILKE LOSER Wölfler Gabi und Hans, Palfner, St. Johann Pinzgauer x RF-Kühe mit 2 bis 3 Abkalbungen 42 1 AT 024.886.728 SARA SAVARD RED Dr. Porsche Wolfgang, Schüttgut, Zell am See 41 2 AT 773.623.728 WUNDA LOTUS Berger Josef, Grub, Saalbach 39 3 AT 794.926.828 WUNDER LIRM Sommerer Monika und Albin, Steiner, Lend 40 4 AT 817.725.528 STOLZ BISON Edenhauser Josef, Innergrub, Fieberbrunn 36 5 AT 752.004.328 MOARIN REISSER Voithofer Friedrich, Torlehen, Stuhlfelden 38 6 AT 793.276.928 GLOCKE FAGENO RED Pirnbacher Rupert, Lehen, St. Johann 37 7 AT 571.767.429 KAISERIN LAMANO RED Höller Gustav, Hackstein, Mittersill Pinzgauer x RF-Kühe mit 3 bis 4 Abkalbungen 57 1 AT 236.268.222 MUNTER JOTAN RED Ebner Claudia und Josef, Oberbichl, Großarl 54 2 AT 771.627.728 FIONA LADD RED Sommerer Monika und Albin, Steiner, Lend 59 3 AT 771.333.119 DONNA INFRAROUGE R Berger Josef, Grub, Saalbach 56 4 AT 024.820.728 SIGRUN RAT Dr. Porsche Wolfgang, Schüttgut, Zell am See 58 5 AT 554.460.922 Ust EDELWEIS LAWUNDA Hochfilzer Marianne und Georg, Unterstein, Reith b. K. Gesamtsieg Pinzgauer x RF 42 GS AT 024.886.728 SARA SAVARD RED Dr. Porsche Wolfgang, Schüttgut, Zell am See 19 GRS AT 647.306.729 FINK RESTER Hochfilzer Matthäus, Ginsberg, Going Pinzgauer-Jungkühe 113 1 AT 667.896.428 BARONIN MUNGO Esterbauer Hermann, Oberklamm, St. Veit 110 2 AT 626.752.429 LERCH REIF Laubichler Franz, Thurnhof, Flachau 114 3 AT 610.858.729 DIVA LUST Innerhofer Gerhard, Einödberg, Mittersill 112 4 AT 771.879.328 RAUPPE MORUS Lainer Johannes, Grubhohner, Rauris 115 5 AT 344.532.728 AMSEL LANDGRAF Innerhofer Josef, Roaner, Saalfelden 111 6 AT 632.217.729 KLARA RESTER Wörgötter Hubert, Moosburg, Uttendorf Pinzgauer-Kühe mit 2 Abkalbungen 151 1 AT 935.895.228 STOLZ LOSER Scharler Eva, Löschenbrand, Mittersill 149 2 AT 780.546.828 DONAU LUST Schwabl Jakob junior, Wieshof, Hinterglemm 148 3 AT 791.606.428 WOLKE FIDELIO Schiefer Petra und Michael, Holzmanngut, Flachau 152 4 AT 319.541.628 ALPACH LANDLER Innerhofer Gerhard, Einödberg, Mittersill 146 5 AT 794.928.128 WEIX LIRM Sommerer Monika und Albin, Steiner, Lend 150 6 AT 954.304.814 WOLK LOSER Gruber Margarete, Reit, Großarl 147 7 AT 773.659.128 SIEGERIN LOSER Hasenauer Rupert, Hasenau, Hinterglemm Pinzgauer-Kühe mit 3 Abkalbungen 180 1 AT 040.074.728 WINNI STORM Reitstätter Barbara, Hackl, Kössen 181 2 AT 022.882.828 GAMS RADO Riepler Andreas, Jandl, Wagrain 183 3 AT 235.944.822 GRETA LUST Schefbänker Johann, Oberegglsee, Abtenau 182 4 AT 941.110.118 EDELWEISS SAMSON Wörgötter Hubert, Moosburg, Uttendorf 177 5 AT 298.864.228 ADELHEID LUST Moser Hans-Peter, Großschönberg, Goldegg 176 6 AT 790.501.528 ZIRM LOSER Reiter Anna und Sebastian, Kurzgrub, Pfarrwerfen 178 7 AT 683.664.519 GAMS LUST Emberger Bernhard Alois, Kleinscharn, Bramberg Pinzgauer-Kühe mit 5 bis 9 Abkalbungen 209 1 AT 319.242.319 MUNTER RESTER Zehentner Karin und Isidor, Oberpiebing, Saalfelden 211 2 AT 148.394.318 EDELWEISS ROXY Innerhofer Gerhard, Einödberg, Mittersill 208 3 AT 618.786.518 MUNTER RAT LWS Bruck, Piffgut, Bruck 212 4 AT 021.878.717 AFRA RAT Innerhofer Josef, Roaner, Saalfelden 207 5 AT 385.479.819 GERLOS REIF Schösser Eva-Maria, Großschiltern, Bramberg 213 6 AT 368.787.114 ALMRAUSCH GONDLER Unterkirchner Josef, Dürrnbach, Goldegg Gesamtsieg Pinzgauer 180 GS AT 040.074.728 WINNI STORM Reitstätter Barbara, Hackl, Kössen 113 GRS AT 667.896.428 BARONIN MUNGO Esterbauer Hermann, Oberklamm, St. Veit Pinzgauer aktuell | 19
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