PM - Die radelnden Passivhaus-Reporter In Innsbruck prägen Passivhäuser das Stadtbild ohne erkennbar zu sein - Passivhaus Austria

 
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PM - Die radelnden Passivhaus-Reporter In Innsbruck prägen Passivhäuser das Stadtbild ohne erkennbar zu sein - Passivhaus Austria
PM - Die radelnden Passivhaus-Reporter - In Innsbruck
prägen Passivhäuser das Stadtbild ohne erkennbar zu sein
Innsbruck, 16.08.2018, Günter Lang               Seite 1

PM - Die radelnden Passivhaus-Reporter
In Innsbruck prägen Passivhäuser das Stadtbild ohne erkennbar zu sein

Das Passivhaus ist schon längst keine Einzelerscheinung mehr, sondern es kann ein Stadtbild durchaus
prägen, ohne das der höchst energieeffiziente Standard direkt sichtbar wird. Innsbruck weist
mittlerweile eine sehr hohe Dichte an Passivhäusern und Sanierungen im EnerPHit-Standard auf.
Davon waren selbst die Experten aus Innsbruck überrascht, als sie sich per Rad auf den Weg machten,
um diesen nicht auf den ersten Blick erkennbaren besten verfügbaren Baustandard zu beleuchten.

Auf der 10 Kilometer langen Radtour mitten im dicht verbauten Stadtgebiet von Innsbruck, das nur
350 Hektar umfasst, konnten sich auf Einladung der Passivhaus Austria ein Dutzend radelnder
Teilnehmer von gleich 21 Passivhäusern und Sanierungen im EnerPHit-Standard selbst ein
eindrucksvolles Bild machen. Diese Bauten weisen einen bis zu 90 Prozent geringeren
Energieverbrauch als vor der Sanierung bzw. im Vergleich zum Mindeststandard auf und versorgen
sich Großteils mit erneuerbarer Energie. In Summe umfassen diese Objekte 120.000 Quadratmeter
Energiebezugsfläche und über 1.600 Wohneinheiten. Noch nicht mit eingerechnet sind die künftigen
Objekte im Campagne-Reiter-Areal mit weiteren 1.000 Wohnungen und gewerblichen Bauten. Sechs
Wochen vor der UCI Rad-WM in Innsbruck ging es bei dieser Radtour nicht um Geschwindigkeit,
sondern darum, die meisten Stopps für Besichtigungen von Passivhäusern und EnerPHit-Sanierungen
in einem urbanen Stadtgebiet einzulegen.

Bild 1: Übersichtsplan der Passivhaus-Radroute quer durch das urbane Innsbrucker Stadtgebiet, Quelle: Google
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                                       Die Tour startete mit den Stadträdern der IVB Innsbrucker
                                       Verkehrsbetriebe beim Kletterzentrum Sillside, das die Innsbrucker
                                       Immobilien GmbH (IIG) im Passivhaus-Standard errichtete. Das mit
                                       dem American Architecture Prize ausgezeichnete Kletterzentrum
                                       sichert den Extremsportlern beste Luftqualität mit einem Minimum
                                       an Magnesiumstaubbelastung. Beste Voraussetzungen also für die
                                       in einem Monat dort stattfindende IFSC Kletter-Weltmeisterschaft.

                                       Bild 2: Gipfelstürmer des energieeffizienten Bauens bringen gemeinsam den
                                       Energieverbrauch zu Boden, v.l.n.r.: In der Wand Reini/Kletterzentrum Sillside und
                                       Markus Schöpf/IIG, zu Boden Hannes Gschwentner/NHT, Günter Lang/Passivhaus
                                       Austria, Laszlo Lepp/Passivhaus Institut, Josef Geisler/Energielandesrat Tirol, Georg
                                       Willi/ Bürgermeister Innsbruck; Bild 3: Abfahrt vom Kletterzentrum Sillside/IIG
                                       [Architekt Thomas Schnizer]                                    Obj. ID 5694

Bild 4: vor der Wohnanlage O3 Dorf [Reitter - Eck & Reiter Architekten ZT GmbH + DIN A4 Architektur ZT GmbH]
v.l.n.r.: Markus Schöpf/IIG, Markus Prackwieser/DIN A4 Architektur ZT GmbH, Günter Lang/Passivhaus Austria, Hannes
Gstrein/IIG, Kajetan Rutzinger/NHT, Anna Obwegeser-Diem/workspace architekt Peter Larcher, Marta Malberti/UNI
Innsbruck, Laszlo Lepp/PHI-Innsbruck, Massimo Rusconi/UNI Innsbruck                                        Obj. ID 3856

Nach nur einer Minute Radfahrt mit Überquerung der Sill erreichte die Gruppe bereits die große
Wohnanlage O3 Olympisches Dorf. Die Wohnbebauung auf dem Areal der ehemaligen
Eugenkaserne besteht aus 13 quaderförmigen Baukörpern mit wechselnden Höhen von bis zu acht
Geschoßen. Die im Jahr 2012 von der NEUE HEIMAT TIROL (NHT) errichtete Anlage beherbergt 444
Wohneinheiten im Passivhaus- und Niedrigstenergiehaus-Standard mit Passivhaus-Komponenten.
Gleich vis á vis gab es die weltweit größte zertifizierte Passivhaus-Wohnanlage Lodenareal aus dem
Jahr 2009 zu bestaunen. Am Lodenareal errichtete die NHT Passivhaus Mietwohnungen auf einem EG
+ 5 Obergeschoßen. Je zwei L-förmige Gebäudeflügel bilden je einen Anlagenblock und umschließen
einen Innenhof. Die 361 Wohnungen weisen eine Energiebezugsfläche von 27.804 m2 auf.
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Bild 5: WHA Lodenareal [teamk2 / DIN A4 Architektur ZT GmbH] v.l.n.r.: Massimo Rusconi + Marta Malberti/UNI Innsbruck,
Anna Obwegeser-Diem/workspace architekt Peter Larcher, Kajetan Rutzinger/NHT, Markus Prackwieser/DIN A4 Architektur
ZT GmbH, Markus Schöpf/IIG, Hannes Gstrein/IIG, Gerald Gaigg/Arch. Gaigg, Günter Lang/Passivhaus Austria Obj. ID 1225

Danach ging es weiter zur EnerPHit-Sanierung IN43 der Wohnanlage Reichenauerstraße der NHT
mit 60 Wohnungen im Rahmen des EU FP7 Sinfonia Projektes. Als nächstes stand am anderen Ufer
des Inns der Neubau des Hauses für psychosoziale Pflege und Wohnen der IIG auf dem Programm.
Das Haus mit 14 Kleinwohnungen vom Verein Psychosozialer Pflegedienst Tirol wird im Rahmen des
Forschungsprojektes der Tiroler Wohnbauförderung mit fassadenintegrierter PV-Anlage und
elektrischer Energieversorgung mit PV Speicher sowie einer Flatrate für die Energiekosten errichtet.

Bild 6: EnerPHit-Sanierung WHA IN43/NHT [Architekt Dipl.-Ing Gerald Gaigg]                           Obj. ID 5678
Bild 7: Haus für psychosoziale Pflege und Wohnen/IIG [Fügenschuh Hrdlovics Architekten]              Obj. ID 5701

Keine 300 Meter weiter konnten die Teilnehmer die EnerPHit-Sanierung der Volksschule Neu-Arzl,
Teil des EU-Förderprojektes Sinfonia, betrachten, die mit Schulbeginn September 2018
abgeschlossen sein wird. Fortan werden die Schüler in den 14 Klassen mit verbesserter
Konzentrationsfähigkeit dem Unterricht folgen können, da eine moderne Komfortlüftung für eine
gute Raumluft im Sommer wie im Winter sorgt. Am Dach der Volksschule ist zudem eine
Photovoltaikanlage zur Deckung des Stromverbrauches installiert.
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Bild 8: EnerPHit-Sanierung der Volksschule Neu-Arzl/IIG [schafferer.cc - arch. & proj.management zt-gmbh] Obj. ID 5679
Bild 9: Wohn- und Pflegeheim Olympisches Dorf/NHT [Artec Architekten]                                     Obj. ID 4329

In unmittelbarer Nachbarschaft beherbergt das 2015 fertiggestellte Wohn- und Pflegeheim
Olympisches Dorf der Innsbrucker Stadtbau GmbH 118 Pflegebetten samt allen dazu gehörigen
Einrichtungen. Die herausragende Qualität der Architektur und die Nachhaltigkeit des Projektes als
zertifiziertes Passivhaus zeichnen das Projekt aus. Eine Besonderheit ist die Lage des Projektes im
Olympischen Dorf nahe am Innufer inmitten des Bestandes von Bäumen und Grünanlagen. Die
Uferpromenade wurde durch das auf filigranen Stützen nahezu schwebende Gebäude überbaut.

Wieder zurück über den Inn durchquerte die Radgruppe das vor Baubeginn stehende Campagne-
Reiter Areal in Reichenau. Es handelt sich dabei um das größtes Innsbrucker Wohnbauprojekt mit
über 1.000 Wohnungen in Passivhaus-Standard im Gesamtausmaß von ca. 8,4 Hektar. Wo sich
derzeit nur das Bürgerinformationszentrum als kunstvolle Holzarena befindet, werden schon 2021
die ersten 300 Wohnungen fertig gestellt sein.

Bild 10: Bürgerinformationszentrum Campagne-Reiter Areal /IIG + NHT
Bild 11: Visualisierung Luftansicht der künftigen Bebauung des Campagne-Reiter Areals /IIG + NHT
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Bild 12: Senioren- und Pflegeheim Pradl/IIG [Bodamer Faber Architekten + DIN A4 Architektur ZT GmbH],           Bild 13 PHI-
Zertifikatverleihung für Seniorenwohn- und Pflegeheim Pradl – v.l.n.r.: Josef Geisler/Energielandesrat Tirol, Laszlo Lepp/PHI,
Georg Willi/ Bürgermeister Innsbruck, Markus Schöpf/IIG, Markus Prackwieser/DIN A4 Architektur ZT GmbH Obj. ID 5404

Am südlichsten Punkt der Tour besuchten die Teilnehmer das Seniorenwohn- und Pflegeheim Pradl.
Das Bestandsgebäude Haus A wurde durch einen erweiterten Neubau mit 120 Pflegezimmern
ersetzt. Am 9.8.2018 übergab Laszlo Lepp vom Passivhaus Institut Innsbruck das Zertifikat Passivhaus
classic an Markus Schöpf, den technischen Leiter der IIG, sowie Architekt Markus Prackwieser, im
Beisein von Bürgermeister Georg Willi und Energielandesrat LH-Stv. Josef Geisler. Bei diesem Projekt
hat sich die IIG neben dem höchsten Energieeffizienzstandard auch besonders den Aspekten
Wohngesundheit und Behaglichkeit gewidmet.

Bild 14: EnerPhit-Sanierung Geschoßwohnungsbau IN40 Reichenauerstr./NHT [architekt vogel-fernheim ZT]           Obj. ID 5677
Bild 15: Stadtteilzentrum Pfarre St. Paulus/NHT [Marte.Marte Architekten ZT Gmbh]                               Obj. ID 5591

Wiederum in der Reichenauerstraße wurde im Rahmen des EU FP7 Sinfonia Projektes auch der
Geschoßwohnungsbau IN40 von der NHT 2017 auf EnerPHit-Standard modernisiert. Gleich daneben
schließt das Stadtteilzentrum der Pfarre St. Paulus an, auf dessen Baurechtsgrundstück die NHT
2017 ein neues, modernes Stadtteilzentrum errichtete. Das Zentrum im Passivhaus-Standard umfasst
70 Mietwohnungen, eine Einheit für betreutes Wohnen, einen Kindergarten mit Kinderkrippe sowie
das Sozialpastorale Zentrum mit Pfarrwidum, Sakristei, Café und Jugendzentrum.

Wiederum vis á vis befindet sich die Wohnhausanlage IN28 - Bauteil Nord + Süd aus dem Jahre
1958, die von der NHT im Rahmen des EU-Förderprojektes Sinfonia als so genannte step-by-step-
Sanierung auf EnerPHit-Standard renoviert wird. Im ersten Sanierungsschritt wurde die thermische
Hülle saniert, sowie fast die Hälfte der Fenster getauscht. Ein Drittel der Wohnungen wurden mit
Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung (WRG) ausgestattet. Sobald alle Fenster getauscht und
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alle 84 Wohnungen eine WRG haben, wird sich der Heizwärmebedarf (HWB) auf 16,9 kWh/m²a
verbessern. Vor der Sanierung betrug der HWB 211 kWh/m²a.

Bild 16+17: Wohnhausanlage IN28/NHT [architekt vogel-fernheim ZT]                              Obj. ID 5528 + 5529
Bild 18: Erste Step by Step Vorzertifizierung für EnerPHit

Wiederum nur wenige hundert Meter weiter und die Sill überquerend, erreichte die Radgruppe die
beiden Wohnanlagen Sillblock I und Sillblock II der IIG. Im Zuge des EU-geförderten Projekts Sinfonia
wurde das Mehrfamilienwohnhaus Sillblock I aus dem Jahre 1941 mit 34 Wohneinheiten auf
EnerPHit-Standard saniert. Die Herausforderung bestand u.a. darin, das Objekt im bewohnten
Zustand mit höchsten Anforderungen zu renovieren, inkl. Einbau einer kontrollierten
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die EnerPHit-Zertifizierung ist in Arbeit.

Bild 18: Die IIG Wohnanlagen Sillblock I als EnerPHit-Sanierung [DIN A4 Architektur ZT GmbH]      Obj. ID 4866
und Sillblock II als Passivhaus-Neubau

Der bestehende Sillblock II wurde aufgrund seines schlechten Zustandes abgerissen und durch einen
Neubau ersetzt. Die blockrandartige Neubebauung besteht aus 122 Wohnungen mit einer klaren
Trennung von Straßen- und Hofraum in einen „harten Schale“ zur Straße und einen „weichen Kern“
zum Hof. Im Gegensatz zum vorherigen schmalen, dreiseitig geschlossenen Blockrand ist der Neubau
in der Mitte aufgebrochen. Er teilt sich in zwei spiegelgleiche, zum Innenhof hin abgetreppte
Baukörper mit einer konkaven Gebäudeflucht, die sich Richtung Kopfbauten verjüngt. Der
bestehende großzügige Innenhof mit den vier Linden blieb erhalten.
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Bild 19: Sillblock II mit „weichem Kern“/IIG [Schenker Salvi Weber Architekten ZT GmbH]                    Obj. ID 5705
Bild 20: Drei Wohntürme in Bienerstraße/IIG + WE [workspace - Arch. DI Peter Larcher]      Obj. ID 5683 +5684 + 5685

Einmal um die Ecke ergänzen drei unterschiedlich große, polygonale Punkthäuser das Wohnquartier
Bienerstraße entlang der Bahntrasse und geben dem Ort einen neuen unverwechselbaren Charakter.
Durch die gewählte Grundrissform profitieren alle Wohnungen von einer zweiseitigen Belichtung und
freier Sicht in die unmittelbare Umgebung. Alle Loggien sind über Eck angeordnet und bieten den
Wohnungen einen besonnten Freibereich, den die Bewohner ab Oktober 2018 in dann zertifizierten
Passivhäusern genießen können.

100 Meter weiter geht gerade die Generalsanierung SchuMo in der Schubertstraße und
Mozartstraße im Rahmen vom EU-Förderprojekt Sinfonia über die Bühne. Im Rahmen dieser
Sanierung auf EnerPHit-Standard werden die insgesamt 59 Bestandswohnungen thermisch saniert
und in der zweigeschoßigen Aufstockung der soziale Wohnungsbau um 24 Wohnungen erweitert.
Oberste Priorität hat die Einhaltung des bestehenden Städtebaus, der zur Straße einen
geschlossenen Ringblock aufweist und sich zum Innenhof öffnet.

Bild 21: Visualisierung des Hofbereiches der Generalsanierung SchuMo/IIG, Arch.: Heinrich Veternik Walter ZT GmbH
Bild 22: Bauarbeiten SchuMo/IIG                                                                 Obj. ID 5680 + 5693

Zum Abschluss der 10 Kilometer Radtour wurde der im Rahmen vom EU-Förderprojekt Sinfonia von
der NHT modernisierte Geschoßwohnbau IN13 in der Bruckner Straße, Hugo-Wolf-Straße und
Viktor-Dankl-Straße mit insgesamt 95 Wohnungen im EnerPHit-Standard besucht. Die
Gebäudeaufstockung in Passivhaus-Standard auf der obersten Ebene ist auch als solche erkennbar.
Ein schlanker, klarer Längsbaukörper schwebt über der Glas-Fuge des Bandfensters.
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Bild 23: Sanierung & Aufstockung Geschoßwohnbau Bruckner Str./NHT [reitter_architekten zt gesmbh] Obj. ID 5670 + 5691

All diese positiven Passivhaus-Beispiele wurden qualitätsgesichert mit dem Passivhaus-
Projektierungspaket PHPP detailliert bauphysikalisch berechnet. Dieses Planungswerkzeug sichert
eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen berechnetem Bedarf und tatsächlichem
Energieverbrauch. Außerdem erhielt die Hälfte dieser Objekte die Zertifikate Passivhaus oder
EnerPHit ausgezeichnet oder befindet sich gerade im Zertifizierungsprozess. „Dies zeigt, dass es bei
sofortigem konsequentem Handeln möglich ist, nicht nur einzelne Gebäude zukunftsfit zu bauen,
sondern auch Stadtquartiere oder ganze Städte bis 2050 enkeltauglich zu gestalten. Es ist nun
höchste Zeit, diesen besten verfügbaren Baustandard auch Österreich weit zu etablieren“, erklärt
Günter Lang. Der Leiter der Passivhaus Austria fordert alle auf, den ausgezeichneten Beispielen zu
folgen. Das Passivhaus ist schon längst keine Einzelerscheinung mehr, sondern kann, wie am Beispiel
Innsbruck eindrücklich gezeigt, das Stadtbild prägen, ohne dass dies allerdings sichtbar wird.

Obwohl die Radfahrer die Auswirkungen des Klimawandels bereits zu spüren bekamen, da die
Radtour am heißesten Tag des Jahres 2018 stattfand, war es ein cooles und vor allem motivierendes
Erlebnis. Abschließend waren sich alle Teilnehmer einig: „Let us act now!“ und den Energieverbrauch
von Gebäuden um 90 Prozent senken sowie den CO2-Ausstoß bis 2050 auf Null bringen. Bereits
nächstes Jahr wird es dann einen Passivhaus-Rad-Marathon zu 42 Passivhäusern und EnerPHit-
Sanierungen auf 42 Kilometer Länge quer durch Innsbruck geben.

Einige dieser Objekte werden auch unter den 120 Passivhäusern in Österreich sein, die zu den Tagen
des Passivhauses vom 9. bis 11. November 2018 zu besichtigt werden können.

Pressekontakte: Günter Lang, Leiter Passivhaus Austria
+43 (0)650-900 20 40 | g.lang@passivhaus-austria.org
Foto credits: alle Bilder Passivhaus Austria, ausgenommen:
             Bild 1 (Google), 11 (IIG + NHT), 16-18 (NHT + PHI), 21 (Heinrich Veternik Walter ZT GmbH), 22 (IIG)
Die Fotos in Druckqualität inkl. aller Angaben zu Fotografen und Architekten unter:
www.passivhaus-austria.org/content/presse
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