Politik, Forschung und - Focus Report Technologie-centrope Regional Development Monitoring.
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centrope Regional Development Monitoring. Technologie- Focus Report politik, Forschung und Innovation Kurzfassung
centrope Partner centrope Agentur Österreich centrope Koordinationsbüro I thematische und operative • Land Burgenland Koordination, Kommunikation & Sekretariat: • Land Niederösterreich Europaforum Wien, Rahlgasse 3/2, A-1060 Wien • Stadt und Land Wien office@centrope.info • Stadt Eisenstadt • Stadt St. Pölten centrope regionale Kooperationsstellen Tschechische Republik Büro Österreich I Entwicklungsschwerpunkt „Wissensregion“: • Kreis Südmähren Regionalmanagement Burgenland, • Stadt Brno daniela.schuster@rmb.co.at • Kreis Vysočina (Beobachterstatus) Regionalmanagement Niederösterreich, hermann.hansy@euregio-weinviertel.eu Ungarn Wirtschaftsagentur Wien, • Komitat Győr-Moson-Sopron tatzberger@wirtschaftsagentur.at • Komitat Vas Büro Slowakei I Entwicklungsschwerpunkt „Kultur & Tourismus“: • Stadt Győr Slovenský Dom Centrope, domcentropy@gmail.com • Stadt Sopron Büro Tschechische Republik I Entwicklungsschwerpunkt • Stadt Szombathely „Humankapital“: HOPE-E.S. v.o.s., pala@euservis.cz Büro Ungarn I Entwicklungsschwerpunkt „Räumliche Integration“: Slowakei CEURINA NKft, • Selbstverwaltungskreis Bratislava szokolayors@invitel.hu • Selbstverwaltungskreis Trnava • Stadt Bratislava Konsortium des centrope capacity Pilotprojekts “Regional • Stadt Trnava Development Monitoring” Juli 2012 Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung Mendel-Universität Brno, wirtschaftliche Fakultät Der Gesamtbericht steht unter www.centrope.com als download Slowakische Akademie der Wissenschaften, Institut für zur Verfügung. Wirtschaftsforschung Ungarische Akademie der Wissenschaften, Westungarisches Forschungsinstitut des Zentrums für regionale Studien Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche
Inhalt Vorwort: Innovation – Ein Schlüsselfaktor regionaler Wettbewerbsfähigkeit 2 Unzureichende Datenlage: Ein gravierendes Hindernis für zielgerichtete Politikgestaltung in der Region 3 Institutionelle Vorbedingungen: Innovationssysteme, Clusterstrategien und strukturelle Zusammenarbeit bei F&E 4 Innovationsregion centrope: Indikatoren 7 Grenzüberschreitende Patentnetzwerke 11 Politische Schlussfolgerungen: Gestaltung der Kernpunkte eines grenzüberschreitenden Innovationssystems 16 www.centrope.com © centrope 2012 Unterstützt durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Programms CENTRAL EUROPE 01 ●
Vorwort: Innovation – Ein Schlüsselfaktor regionaler Wettbewerbsfähigkeit Die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen hängt immer Stärken und Schwächen der gesamten Region stärker von der Effizienz der in der jeweiligen Region sowie ihrer einzelnen Teile bei F&E, Wissenschaft aktiven Unternehmen sowie vom regionalen Innova- und Innovation? Was sind die besonderen F&E- und tionsmilieu ab, das seinerseits von lokalen externen Innovationsmerkmale der Partnerregionen? Effekten bestimmt wird. Während Effizienz oft eng Dafür griff die Erarbeitung des Focus Reports sowohl mit der Innovationskraft der Unternehmen in einer Re- auf das verfügbare statistische Material als auch auf gion und deren Forschungs- und Entwicklungstätigkeit mehrere von den Projektpartnern vorgelegte Länder- verbunden ist, wird das Innovationsmilieu durch politi- studien zurück. Zuerst vergleicht der Report nationale sche Interventionen auf lokaler und regionaler Ebene und regionale Innovationssysteme der centrope- beeinflusst, die auf Wissenschaft, technologischen Regionen mittels der Länderstudien; zweitens werden Hintergrund, Clusterprozesse und Netzwerke sowie an- Ausgaben und Personal im F&E-Bereich, Human dere Bereiche des Wissenstransfers ausgerichtet sind. ressourcen in Wissenschaft und Technologie sowie Der Focus Report zu Technologiepolitik, F&E und In- die Beschäftigungslage in Hochtechnologiesektoren novation des Projekts „centrope Regional Develop- in Zusammenschau mit dem EU-Durchschnitt analy- ment Monitoring“ beobachtete und analysierte aktuelle siert; drittens werden europäische Patentanträge als F&E-Maßnahmen und Verknüpfungen innerhalb von Basis der F&E- und Innovationsleistung der centrope- centrope zum Vergleich der Wettbewerbsstellung Regionen sowohl untereinander verglichen als auch der centrope-Partnerregionen im europäischen Kon- für centrope insgesamt dem Durchschnitt der EU-27 text. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Methoden gegenübergestellt und bestehende grenzüberschrei- zur Innovationsentwicklung in centrope, z.B. durch tende Patentnetzwerke beschrieben. F&E in Unternehmen, in Zusammenarbeit mit öffentli- Die vorliegende Broschüre bietet eine Kurzfassung chen Einrichtungen wie Universitäten oder in Clus- der Ergebnisse des im Rahmen der Pilotaktivität tern/Netzwerken. Schließlich wurde auch die Rolle „centrope Regional Development Monitoring“ erstell- der Politik in Bezug auf Strategie und Umsetzung ten Focus Reports zu Technologiepolitik, Forschung analysiert. Die zentralen Fragen der Untersuchung und Innovation. Der Volltext des Reports ist als lauteten daher: Wie wettbewerbsfähig ist centrope Gratis-download erhältlich über die Website auf der Karte des EU-weiten Wissenschafts- und Innovationssystems? Wo liegen die wichtigsten www.centrope.com ● 02
Unzureichende Datenlage: Ein gravierendes Hindernis für zielgerichtete Politikgestaltung in der Region In Bezug auf das erste Ziel des Focus Reports (Vergleich von centrope mit anderen Regionen) stellen die verfügbaren Daten hinsichtlich ihrer Aktualität und ihres Geltungsbereichs eine große Herausforderung dar. Häufig hat dies gut verständliche Gründe, z.B. die und viele europäische Studien (wie etwa die Arbeits Tatsache, dass die Abarbeitung von Budget- und kräfteerhebung der Europäischen Union) gelten Finanzdaten auf regionaler Ebene ein zeitaufwän nur auf NUTS 2-Ebene als repräsentativ. So stehen diger Prozess ist; daher sind offizielle Budgetdaten politischen EntscheidungsträgerInnen nur sehr weni zu den allgemeinen Aufwendungen einer Region für ge empirische Orientierungshilfen zur Formulierung Forschung und Entwicklung (general expenditure einer lokalen Innovationspolitik zur Verfügung. on research and development, GERD) nur mit fünf Jahren Verzögerung verfügbar. Die Patentanmeldung Wie begannen daher mit einer Analyse der auf NUTS 3 beim Europäischen Patentamt (European Patent Ebene nur recht begrenzt vorhandenen vergleichba Office, EPO) ist ebenfalls ein langwieriger und kom ren Indikatoren und erweiterten diese Informationen plizierter Rechtsvorgang, weshalb die auswertbaren dort, wo keine NUTS 3-Daten verfügbar waren, durch Patentstatistiken derzeit nur bis zum Jahr 2007 rei Daten auf NUTS 2-Ebene. Schließlich sammelten chen. Diese Sachlage stellt sowohl für Forschende, wir auch selbst Daten im Bereich des Patentwesens, die aktuelle Daten benötigen, als auch für politische was uns auf NUTS 3-Regionsebene ermöglichte, EntscheidungsträgerInnen, die neueste Trends beob mit eigenem Datenmaterial einen Überblick bis zum achten wollen, ein evidentes Problem dar. Jahr 2008 zu erstellen (die offiziellen Statistiken für NUTS 2-Regionen reichen nur bis zum Jahr 2007). Erschwert wird die Situation dadurch, dass das ver Während wir also mit relativ alten Daten arbeiteten, gleichbare europäische Datenmaterial weitgehend konnten wir so dennoch die offizielle Datenlage nur auf NUTS 2-Ebene vorhanden ist, während die durch etwas neueres Material mit korrekter regiona meisten centrope-Regionen (nämlich jene in Un ler Disaggregation verbessern, was im Gegensatz zu garn, der Slowakei und der Tschechischen Republik) offiziellen Statistiken auch eine Analyse grenzüber als NUTS 3-Regionen definiert sind. Auch hier sind schreitender Patentnetzwerke in centrope erlaubt die Ursachen der Datenlücken klar – die EU-Regi – ein Thema, das unseres Wissens bislang noch nie onalpolitik konzentriert sich auf die NUTS 2-Ebene, untersucht wurde. 03 ●
Institutionelle Vorbedingungen: Innovationssysteme, Clusterstrategien und strukturelle Zusammenarbeit bei F&E Demnach sind Lenkung und Finanzierungsmecha Es bestehen ausgeprägte nismen des österreichischen regionalen Innovations Unterschiede zwischen natio systems selbstständiger und von der Zentralebene nalen und regionalen F&E- und stärker abgekoppelt als in den anderen drei Staaten. Innovationssystemen der ein Der andere bedeutsame Unterschied ergibt sich aus zelnen centrope-Länder. der geschichtlichen Vergangenheit; folglich beein flussen unterschiedliche politische Traditionen und Trotz dieser angespannten Datenlage zeigt eine wirtschaftliche Niveaus noch immer klar die gegen erste Analyse der Innovationssysteme der Mitglieds wärtige Lage wie auch die Weiterentwicklung der regionen von centrope bereits mehrere wichtige Innovationssysteme in centrope. stilisierte Fakten auf. Erstens betrifft dies die evidente Heterogenität der einzelnen Teile von centrope, was Diese Charakteristika ziehen auch grundlegend un bereits für institutionelle Faktoren gilt. Ein Vergleich terschiedliche Strukturen der für F&E und Innovation der Innovationssysteme im centrope-Raum lässt die zuständigen zentralen (Regierungs-) Institutionen nach beträchtlichen Unterschiede zwischen Österreich, der sich: Während das Management der Innovationssys Tschechischen Republik, Ungarn und der Slowakei in teme in Österreich eher fragmentiert ist, stellt es Bezug auf Geschichte, Politik und Staatsstrukturen sich in den anderen drei Ländern zentralisierter dar. klar hervortreten. Hinsichtlich der regionalen Kompe Dennoch wurden die gesetzlichen Bestimmungen tenzverteilungen umfasst centrope zwei Arten von für Innovationssysteme in allen centrope-Ländern Ländern: Österreich ist ein föderaler Staat, während ungefähr im selben Zeitraum formuliert (in den die Tschechische Republik, Ungarn und die Slowakei tschechischen, ungarischen und slowakischen Re zentralstaatlich organisiert sind. Diese Unterscheidung gionen von centrope) bzw. grundlegend reformiert bestimmt auch die jeweiligen Beziehungen zwischen (in Österreich), nämlich nach dem Jahr 2000. Diese der zentralen und der regionalen (bzw. Bundesländer-) Maßnahmen waren die Folge einer Neueinschätzung Ebene der Staaten und wirkt sich auf Struktur und des Sektors und der Aufnahme von EU-Richtlinien Finanzierung der Innovationssysteme aus. und -Anforderungen in nationales Recht. ● 04
Institutionelle Vorbedingungen: Innovationssysteme, Clusterstrategien und strukturelle Zusammenarbeit bei F&E Trotz dieser Unterschiede ist jedoch der Einfluss der Stabile regionale und nationale nationalen Behörden auf alle regionalen Innovations F&E-Systeme bestehen nur systeme in centrope von grundlegender Bedeutung. in Österreich und in der Typisch ist hier die zentrale Finanzierung regionaler Tschechischen Republik. Innovationssysteme: Zentral gewährte Subventionen und Zuschüsse stellen den Hauptteil der Einnahmen dieser Einrichtungen dar, obwohl solche Tendenzen Politische Kultur und Mentalität wirken sich eben infolge der territorialen Kompetenzaufteilung in falls auf das entsprechende nationale Institutionswe Österreich und des starken Engagements in der sen aus. So entwickelte sich trotz der Veränderungen Tschechischen Republik in diesen beiden Ländern in Politik und Regierung ein solides innovationspoli weniger ausgeprägt sind. Im Gegensatz dazu wurde tisches System in Österreich wie auch in der Tsche das ungarische Innovationssystem, obzwar unabhän chischen Republik, und zwar als Konsequenz einer gig und spezifisch regional verankert, durch zentrale langen und stabilen gesellschaftspolitischen Tradition Kräfte und mit Hilfe des gesamtstaatlichen Innovati (Österreich) bzw. der Bereitschaft der politischen onssystems ausgestaltet. Führung zur Innovationsförderung (Tschechische Republik). Im Gegensatz dazu führten Regierungs wechsel in den beiden anderen Staaten (Ungarn, centrope kann auf gut entwick Slowakei) wiederholt zu Richtungsänderungen bei elte regionale und nationale Politik und wichtigen institutionellen Reformen, häu Innovationsstrategien verwei fig mit dem Nebeneffekt von Umordnungen, die auch sen – Clusterstrategien hinken das Innovationssystem in Mitleidenschaft zogen. hinterher. Aufgrund der erwähnten Traditionen und des Enga gements der EntscheidungsträgerInnen scheinen die Dabei haben alle vier Länder ihre jeweils eigenen regionalen Innovationssysteme in den österreichi nationalen Innovationsstrategien; darüber hinaus schen und tschechischen Teilen von centrope ein behandeln mehrere nationale Dokumente verschie heitlicher als in anderen centrope-Regionen. Obwohl dene Aspekte der Innovation. Dies gilt insbesondere auch in Ungarn und der Slowakei F&E-Organisatio für Ungarn und die Slowakei. Die Struktur der natio nen auf regionaler oder Gebietsebene bzw. Innovati nalen und regionalen Innovationsstrategien ist damit onseinrichtungen existieren, beschneiden der starke innerhalb von centrope vollständig. Dies bedeutet Einfluss der Zentralregierung auf die Steuerung der jedoch nicht vollständige Kohärenz; in mancher Hin Innovationspolitik, der Mangel an Kompetenzen und sicht steht zu erwarten, dass regionale Strategien in die finanzielle Abhängigkeit der regionalen Akteure naher Zukunft neu überdacht und an nationale Ziele oft ihre aktive Beteiligung an der Politikgestaltung. Im angepasst werden. Fall der ungarischen centrope-Regionen wird diese Situation weiters durch den Umstand erschwert, dass Im Gegensatz zu Innovationsstrategien fehlt es die auf Komitatsebene verwalteten Gebiete kleiner in centrope häufig an Clusterstrategien. Obwohl sind als der ungarische Teil von centrope, während zahlreiche Cluster in centrope aktiv sind, verfolgt die Verwaltungsebene der ungarischen Regionen nur die Tschechische Republik eine Clusterstrategie wiederum größere Gebiete vorsieht. auf nationaler Ebene. Während die meisten regiona len Innovationsstrategien sehr wohl das Thema der 05 ●
Institutionelle Vorbedingungen: Innovationssysteme, Clusterstrategien und strukturelle Zusammenarbeit bei F&E Clusterentwicklung und -unterstützung ansprechen, Humanressourcen, Technologie behandeln sie diese im Allgemeinen lediglich als transfer sowie die verstärkte Instrument der Innovation. An regionalen Strategien, Zusammenarbeit von Wissen die ausschließlich auf die Clusterbildung abzielen, schaft und Unternehmen werden mangelt es allerdings in centrope, sogar in der in allen Innovationsstrategien in Tschechischen Republik, wo die regionale Ebene centrope aufgegriffen. bloß für die Umsetzung der nationalen Clusterpolitik zuständig ist. Schließlich fällt auf, dass trotz eines gewissen Weiters gibt es in centrope mehrere Strategiedoku Maßes an Koordination zwischen den centrope- mente auf regionaler Ebene. Einerseits umfassen Regionen innerhalb einzelner Länder im tschechi diese alle Abschnitte regionaler Strategiedokumente schen und slowakischen Teil von centrope sowie zur Innovation; andererseits bestehen auch viele einiger Anzeichen sich anbahnender strategischer separate regionale Innovationsstrategien – d.h. Zusammenarbeit zwischen den österreichischen Strategien einzelner Regionen – innerhalb eines Bundesländern praktisch keine grenzüberschrei Landes. Hier ist zwischen verschiedenen Formen der tende Strategiekooperation besteht. Die grenzüber Innovationsstrategieentwicklung zu unterscheiden: schreitende Zusammenarbeit im Bereich F&E und Der erste Typ wäre der Fall Österreichs, wo nicht nur Innovationspolitik ist vor allem projektgebunden und regionale Innovations- und Technologiestrategien, damit temporärer Natur. sondern auch regionale Entwicklungsstrategien als regionale Innovationsdokumente betrachtet werden Dennoch weisen die Strategiedokumente der ein können und zahlreiche Regionen über eigene Strate zelnen centrope-Regionen mehrere gemeinsame gien für Innovation und Regionalentwicklung verfü Ziele auf. Allerdings sind diese oft recht allgemeiner gen. Zweitens ist das „tschechoslowakische“ Modell Art, wie etwa die Entwicklung von Humanressourcen zu nennen, das neben der eigenen Strategie einer (d.h. Entwicklung der Region oder Stadt auch gemeinsame regionale Inno (Aus-) Bildung, besse- vationsinitiativen aufweist, die sich aus der Zusam Die grenzüberschrei re Qualifizierung von menarbeit verschiedener Regionen (Slowakei) bzw. tende Zusammenarbeit Arbeitskräften) sowie Verwaltungseinheiten auf verschiedenen Ebenen der im Bereich F&E und In- von Technologietrans Regionsregierung (Tschechische Republik) ergeben. novationspolitik ist vor fer bzw. verstärkte Der dritte Fall ist jener Ungarns, wo sowohl regionale allem projektgebunden Zusammenarbeit Innovationsstrategien und das regionale Innovations und damit temporärer zwischen Wissen- system Gebiete abdecken, die größer sind als der Natur. schaft, Bildung und ungarische Teil von centrope. Unternehmen. enter the growth market. enter centrope. ● 06
Innovationsregion centrope: Indikatoren Auf regionaler Ebene wird diese Uneinheitlichkeit In Bezug auf technologische Ka noch durch die vorherrschende Stellung der Haupt pazitäten sind die Unterschiede städte Bratislava und Wien sowie der Stadt Brno zwischen den großen Ballungs verstärkt, obwohl es für Brno als separate regiona räumen und anderen centrope- le Einheit an Daten mangelt. Wie Tabelle 1 zeigt, Regionen beträchtlich … spielen diese Städte in ihren jeweiligen nationalen Innovationssystemen eine ganz besondere Rolle und Diese Heterogenität der Regionen gilt auch für die sind Arbeitsplatz für durchschnittlich 40 % bis 50 % technologischen Kapazitäten in centrope. Dies wird des Forschungspersonals der einzelnen Länder, bereits auf nationaler Ebene deutlich: Nach dem während die verbleibenden Regionen jeweils weniger Leistungsanzeiger der Innovationsunion für das als 5 % beschäftigen. Damit sind diese Städte die Jahr 2010 differiert die allgemeine Innovationsleis drei Zentren des Innovationssystems von centrope. tung der centrope-Länder stark. Österreich gilt unter den EU-27 als „Innovationsfolger“ und liegt nach dieser Quelle an siebter Stelle in der EU. Dagegen ... doch in seiner Gesamtheit gelten die Tschechische Republik (17. Platz), Ungarn übertrifft centrope den EU- (21. Platz) und die Slowakei (23. Platz) bloß als „mä Durchschnitt bei vielen Indika ßige Innovatoren“. Gleichzeitig erwiesen sich auch toren der Innovationskapazität. die Veränderungen in den technologischen Kapazi täten der centrope-Länder als sehr unterschiedlich, wobei insbesondere Ungarn und die Slowakei weni Allerdings ergibt sich als zweites stilisiertes Faktum ger gut abschneiden als Österreich und die Tsche aus der Analyse dieser Daten, dass die Leistung chische Republik (obwohl bei einigen Indikatoren ein von centrope trotz der oben beschriebenen Unein Aufholprozess sichtbar wird). Vor jeder Analyse auf heitlichkeit und dank der beiden Hauptstädte sowie Regionalebene muss also eingeräumt werden, dass der Stadt Brnos den EU-27-Durchschnitt in Bezug die einzelnen Regionen von centrope in unterschied auf viele Indikatoren übertrifft (Tabelle 2). Dies gilt lich hoch entwickelte nationale Innovations- und vor allem bei Maßnahmen für Humanressourcen Technologiesysteme eingebunden sind. im Bereich F&E, bei denen centrope in Bezug auf 07 ●
Innovationsregion centrope: Indikatoren alle Indikatoren in Tabelle 2 den EU-27-Durchschnitt postindustrieller Dienstleistungsgesellschaften erreicht bzw. sogar leicht übertrifft. In den ungari widerspiegelt. Der Schwerpunkt der Beschäftigung schen und slowakischen Teilen von centrope ist der im HTC-Sektor liegt in den slowakischen und un Großteil des F&E-Personals im Hochschulwesen garischen Regionen, während die KIS vor allem in tätig, während das Forschungspersonal im österrei Wien und Bratislava angesiedelt sind – Zeichen einer chischen Teil von centrope (vor allem im Burgenland klaren territorialen und regionalen Arbeitsteilung im und in Niederösterreich) überwiegend in Gewerbe Hochtechnologiebereich. und Industrie beschäftigt ist; umgekehrt ist die An zahl der Forschenden im Unternehmenssektor in den Ein weiteres gemeinsames Merkmal fast aller meisten tschechischen, slowakischen und ungari centrope-Regionen mit Ausnahme Wiens sind jedoch schen Regionen von centrope sehr niedrig. relativ niedrige Aufwendungen für F&E. Berücksich tigt man die gesamten allgemeinen Aufwendungen Während außerdem der Anteil des F&E-Personals an für F&E (GERD) als % des BIP, liegt Wien als einzige der Beschäftigtenzahl für centrope insgesamt über Region von centrope über dem EU-Durchschnitt. dem EU-Durchschnitt liegt, beträgt der durchschnitt Auch differieren die Wachstumsraten für F&E-Auf liche Anteil des F&E-Personals an der Erwerbsbevöl wendungen stark zwischen den einzelnen Regionen. kerung insgesamt nur 52 % des EU-Durchschnitts, Die durchschnittliche Wachstumsrate für inneruniver sobald Wien aus diesen Zahlen herausgenommen sitäre F&E-Aufwendungen (in % des BIP) von 11 % wird. Ähnliches lässt sich auch für andere Indikato zwischen 2000 und 2007 ist in centrope allerdings ren auf NUTS 2-Ebene sagen. beträchtlich höher als in den EU-27. Daher ist die Finanzierung ein eindeutiger Schwachpunkt im F&E und Innovationssystem von centrope. Während die zahlreichen Forschenden und Studierenden In Bezug auf F&E und Innovation kann man also einen Vorteil für den F&E- zusammenfassen, dass centrope keine einheitliche Sektor in centrope bedeuten, und ausgewogene Region mit gleich verteilten räum ist die F&E-Finanzierung eine lichen Möglichkeiten und Potenzialen darstellt. Das Schwachstelle. Rückgrat des interregionalen F&E- und Innovations systems von centrope wird durch die Hauptstädte Gleichermaßen beträgt der durchschnittliche Wien und Bratislava sowie die Stadt Brno gebildet; Beschäftigungsanteil in Hochtechnologiefertigung für Brno als separate regionale Einheit sind jedoch (HTC) und hochtechnologischen wissensintensiven keine Daten vorhanden. Umgekehrt sind die anderen, Dienstleistungen (knowledge-intensive services, oft höher industrialisierten Regionen von centrope KIS) etwa 4,8 % gegenüber 3,7 % in der EU, was meist mit stärker praktisch orientierten Innovations die strukturellen Erfordernisse moderner globaler, tätigkeiten befasst. ● 08
Innovationsregion centrope: Indikatoren Wichtige Indikatoren für F&E und Innovation von centrope auf NUTS 3-Ebene (Tabelle 1) centrope als Kombination von NUTS 3-Regionen Indikatoren Statistik Anzahl des F&E-Personals (2009) 67.697 Anzahl der Forschenden (2009) 45.403 Forschende als Prozentsatz des F&E-Personals insgesamt (2009) 66,7% F&E-Ausgaben in Mio. EUR (2009) 3.706 Durchschnittliche jährliche F&E-Ausgaben pro F&E-MitarbeiterIn in EUR (2009) 39.288 Anteil von centrope an nationalen F&E-Ausgaben (2009) - Wien und Bratislava (Durchschnitt) (2009) 44,8% - Sonstige Regionen von centrope (Durchschnitt) (2009) 5,2% Anteil von centrope an nationalem F&E-Personal (2009) - Wien und Bratislava (Durchschnitt) (2009) 44,5% - Sonstige Regionen von centrope (Durchschnitt) (2009) 5,7% Anteil von centrope an nationalem Forschungspersonal (2009) - Wien und Bratislava (Durchschnitt) (2009) 51,6% - Sonstige Regionen von centrope (Durchschnitt) (2009) 5,9% Quellen: Eurostat – Regionale Statistiken über Wissenschaft und Technologie (reg_sct), Statistisches Jahrbuch der Region Südmähren 2010, Jahrbuch für Wissenschaft und Technologie in der Slowakischen Republik 2010, Forschung und Entwicklung 2009 – Ungarn (Ungarisches Statistisches Zentralamt). 09 ●
Innovationsregion centrope: Indikatoren Überblick – Technologie, F&E und Innovation in centrope und der EU (Tabelle 2) centrope im centrope EU EU-Vergleich in % Allgemeine Aufwendungen für F&E GERD , gesamt, in Mio. EUR (2007) 1 3.648 229.233 GERD, gesamt, als % des BIP (2007) 1,2 1,9 65,4 GERD, gesamt, in EUR pro Einwohner (2007) 353 462 76,3 GERD, gesamt, im Unternehmenssektor als % des BIP (2007) 0,8 1,2 63,6 Anteil des Unternehmenssektors als % der gesamten GERD (2007) 62,0 63,8 97,2 Forschungspersonal F&E-Personal, Bestand (2007) 73.845 2.363.460 F&E-Personal als % der erwerbstätigen Bevölkerung (2007) 1,6 0,9 175,8 Anteil des Unternehmenssektors als % des gesamten 45,2 52,1 86,7 F&E-Personals (2007) Studierende Anzahl der Studierenden in Universitätsausbildung (2009) 422.895 19.139.061 Anteil der Studierenden in Universitätsausbildung als Prozent aller 22,9 17,9 128,1 in Ausbildung befindlichen Personen (2009) Personen im Alter von 25-64 Jahren mit Universitätsausbildung 20,9 25,9 80,7 als % der Gesamtbevölkerung (2010) Beschäftigung in Hochtechnologie- und wissensintensiven Sektoren Beschäftigte in Hochtechnologie- (HTC) und wissensintensiven 180,902 8.089.974 Sektoren (2009) Anteil der HTC-Beschäftigten an allen NACE2 -Aktivitäten in % 4,8 3,7 128,7 (2009) Beschäftigte in wissensintensiven (KIS) Sektoren (2009) 120.291 5.689.692 Anteil der KIS-Beschäftigten an allen NACE-Aktivitäten in % (2009) 3,2 2,6 122,1 Anteil der KIS an HTC-Beschäftigung insgesamt in % (2009) 66,5 70,3 94,9 Humanressourcen in Wissenschaft und Technologie 3 Humanressourcen in Wissenschaft und Technologie (HRST) 1.854 106.634 in 1.000 (2010) Humanressourcen in HRST als % der erwerbstätigen Bevölkerung 37,6 38,4 97,9 (2010) 1: GERD = Allgemeine Aufwendungen für F&E. 2: NACE = Statistische Klassifizierung aller Wirtschaftsbranchen in der EU. 3: HRST = Personen mit Universitätsausbildung oder mit einer höhere Bildung erfordernden Tätigkeit. Quellen: Eurostat – Regionale Statistiken über Wissenschaft und Technologie (reg_sct), Statistisches Jahrbuch der Region Südmähren 2010, Jahrbuch für Wissenschaft und Technologie in der Slowakischen Republik 2010, Forschung und Entwicklung 2009 – Ungarn (Ungarisches Statistisches Zentralamt). ● 10
Grenzüberschreitende Patentnetzwerke Neben verschiedenen typischen Input- und Out Strukturen der Patentanmeldung); zweitens stellte putindikatoren weisen regionale Innovationssysteme sich die Frage, wie stark die einzelnen Mitgliedsre jedoch auch viele Verknüpfungen und Wechselbe gionen von centrope innerhalb dieser Netzwerke ziehungen zwischen einzelnen Akteuren (Erfinder, verbunden sind (d.h. Grad der inneren Integration); mit Forschungsarbeiten befasste Unternehmen und drittens war centrope in Bezug auf Aktivitäten zur Einrichtungen) auf, die auch in unterschiedlichen Entwicklung und Einreichung von Patenten mit den Regionen angesiedelt sein können. Diesen Verknüp EU-27 zu vergleichen; viertens mussten die Struk fungen wird in jüngster Zeit in der wirtschaftlichen turen der verschiedenen Arten von Patentnetzwer Fachliteratur zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt, ken sowohl innerhalb von centrope als auch in der da mehrfach argumentiert wurde, dass ihr Wesen und Wechselbeziehung mit anderen Ländern nach den ihre Struktur die Leistungsfähigkeit regionaler und jeweiligen Technologien unterschieden werden (ge sektoraler Innovationssysteme beeinflussen können. messen am IPC-Code der entsprechenden Patente). Die dafür herangezogenen Daten wurden der REG PAT-Datenbank der OECD entnommen und enthiel centrope ist eine Region, in der ten detaillierte Informationen über alle Erfinder, viele Erfindungen gemacht, Einreicher und Technologiefelder aller beim Europä aber nur wenige Patente ange ischen Patentamt von 2000 bis 2008 angemeldeten meldet werden. Patenteinreichungen; neuere Daten sind aufgrund des für jede Patentlizenzierung erforderlichen langen Zeitraums nicht verfügbar. Diese Daten geben den Hier musste der Focus Report zu Technologiepolitik, IPC-Code sowie den Standort (auf NUTS 3-Ebene) Forschung und Innovation in centrope vier zentralen aller Erfinder und Einreicher für jedes einzelne in Zielsetzungen nachkommen: Erstens war zu klären, diesem Zeitraum bei der EPO eingetragene Patent wie centrope und seine einzelnen Mitgliedsregionen an. Unter diesen Patenten wählten wir nur jene aus, in internationale und europäische Netzwerke von bei denen wenigstens ein Erfinder oder wenigstens Erfindern und Patenteinreichern integriert ist (d.h. ein Einreicher zum Zeitraum der Eintragung in den Grad der äußeren Integration in verschiedene EU-27 ansässig war. 11 ●
Grenzüberschreitende Patentnetzwerke Innerhalb dieses Analyserahmens konnten wir also Analyse je nach der Art der Betrachtung des verfüg die Daten entweder für die Einreicher (oder Patent baren Datenmaterials variieren: inhaber) – und damit wie die offiziellen Patentsta tistiken von Eurostat – oder für die Erfinder (oder • Die Analyse nach Standort der Einreicher legt nahe, tatsächlichen Patententwickler) aus der Region dass centrope insgesamt beträchtlich weniger centrope auswerten. Als wichtige Feststellung ergab Patentanmeldungen aufzuweisen hat als andere sich aus diesem Ansatz, dass die Ergebnisse der Regionen, im letzten Jahrzehnt in Bezug auf Patente pro 1.000 Einwohner in centrope-Regionen nach Standort der Einreicher (Abbildung 1) 1,00 centrope Gesamt EU-27 0,90 a = Güter des täglichen Bedarfs* 0,90 b = Arbeitsverfahren, Transport c = Chemie, Metallurgie 0,80 d = Textilien, Papier e = Bauten 0,70 f = Maschinenbau, Beleuchtung, Heitzung, Waffen, Sprengungen 0,67 g = Physik 0,60 h = Elektrizität z = Sonstige 0,50 0,40 b 0,30 c a 0,27 g h 0,20 0,21 f 0,19 0,19 0,18 0,17 0,17 0,17 d e z 0,10 0,12 0,10 0,10 0,03 0,02 0,08 0,07 0,00 0,00 0,05 0,00 * Klassifizierung gemäß der International Patent Classification (IPC). Güter des täglichen Bedarfs umfassen u.a. Arnzeimittel, Nahrungsmittel, Einrichtungsgegenstände und landwirtschaftliche Produkte. Quelle: REGPAT-Patentstatistik der OECD, eigene Berechnungen. ● 12
Grenzüberschreitende Patentnetzwerke Patenteinreichungen hinter andere EU-Regionen • Im Gegensatz dazu stellt sich centrope bei der zurückgefallen ist und bei der Entwicklung und Datenanalyse mit Fokus auf den Standort der Erfinder Einreichung nur weniger Technologien vergleichs als Region dar, die insgesamt etwa genauso viele weise klar im Vorteil ist (Abb. 1). Außerdem deutet Patente anmeldet wie andere Regionen der EU, ge diese Perspektive darauf hin, dass der Schwerpunkt genüber anderen EU-Regionen im Laufe des letzten der beim EPO eingereichten Patente aus centrope Jahrzehnts in Bezug auf Patenteinreichungen Boden eindeutig in Wien liegt. gutgemacht hat und in allen außer drei Technologie- Patente pro 1.000 Einwohner in centrope-Regionen nach Standort der Erfinder (Abbildung 2) 1,40 centrope EU-27 Gesamt 1,20 a = Güter des täglichen Bedarfs* b = Arbeitsverfahren, Transport 1,19 c = Chemie, Metallurgie 1,13 d = Textilien, Papier 1,00 e = Bauten f = Maschinenbau, Beleuchtung, Heitzung, Waffen, Sprengungen g = Physik 0,80 h = Elektrizität z = Sonstige 0,60 0,40 b a c h g 0,31 f 0,26 d 0,25 0,25 0,24 0,24 0,24 0,20 0,23 0,21 0,21 e z 0,17 0,06 0,03 0,12 0,01 0,01 0,08 0,07 0,00 * Klassifizierung gemäß der International Patent Classification (IPC). Güter des täglichen Bedarfs umfassen u.a. Arnzeimittel, Nahrungsmittel, Einrichtungsgegenstände und landwirtschaftliche Produkte. Quelle: REGPAT-Patentstatistik der OECD, eigene Berechnungen. 13 ●
Grenzüberschreitende Patentnetzwerke feldern bei der Entwicklung und Einreichung von • Hinsichtlich der grenzüberschreitenden Zusammen Patenten einen leichten Vergleichsvorteil genießt arbeit unter Patenteinreichern beschränken sich die (Abb. 2). derzeitigen, bescheidenen grenzüberschreitenden Aktivitäten auf die Kooperation zwischen Einreichern In der Zusammenschau weisen diese Ergebnisse in den tschechischen, slowakischen und ungarischen darauf hin, dass zwar viele Schöpfer von Patenten Teilen von centrope. In den acht Jahren von 2000 (d.h. Erfinder), aber nur wenige Patentinhaber (d.h. bis 2008 kam es praktisch kaum zu gemeinsamen Einreicher) in centrope ansässig sind. Dies spiegelt Patentanmeldungen österreichischer Akteure mit die Struktur der Region als zentrale FDI-Empfängerin außerhalb Österreichs in einer anderen centrope- in Europa wider. Ausländische Direktinvestoren Region ansässigen Partnern (Abb. 3). führen offensichtlich viele zu Patenten führende Forschungsarbeiten in centrope durch, lassen die • Gleichermaßen umgehen Patentkooperationen Patente aber andernorts anmelden. unter centrope-Partnern meist den österreichischen Teil von centrope, wobei leicht vermehrte Anzeichen centrope ist gut in die europä für grenzüberschreitende Kooperation unter Partnern ischen Patentnetzwerke inte aus den anderen Teilen von centrope auszumachen griert – grenzüberschreitende sind. Davon abgesehen sind Patentkooperationen in Patentkooperationen innerhalb den tschechischen, slowakischen und ungarischen der Region aber haben Selten Regionen von centrope jedoch generell stärker inter heitswert. national angelegt als in den österreichischen Teilen. Allerdings zeigt sich, dass grenzüberschreitende • Darüber hinaus sind außerhalb von centrope Zusammenarbeit bei Patenteinreichungen auf angesiedelte Patenteinreicher für in centrope ge Einreicher- wie Erfinderseite nur selten vorkommt. machte Erfindungen häufig in den EU-27 ansässig. Insbesondere liegt die Kooperation zwischen dem Viele Patente für in centrope entwickelte Erfindun österreichischen und den anderen Teilen von centrope gen werden daher von Einreichern angemeldet, die eindeutig unter dem von einer gut integrierten grenz in EU-27-Ländern ansässig sind, welche ebenfalls überschreitenden Region zu erwartenden Niveau. die hauptsächlichen FDI-Geberländer in centrope Folgende Aspekte fallen hier besonders ins Auge: darstellen. ● 14
Grenzüberschreitende Patentnetzwerke Patentkooperation von Einreichern aus centrope nach Standort der Partner in % (Abbildung 3) Burgenland 45,0 35,0 20,0 Niederösterreich 68,5 25,5 6,0 Wien 16,8 70,0 13,2 Südmähren 79,2 4,2 8,3 8,3 Győr-Moson- Sopron 62,5 37,5 Vas 50,0 50,0 Bratislava 59,3 11,1 7,4 18,5 3,7 Trnava 85,8 7,1 7,1 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Selbes Land EU-27-Land centrope-Region in anderem Land Sonstige centrope-Land Quelle: REGPAT-Patentstatistik der OECD, WIFO, eigene Berechnungen. Anmerkung: Tabelle zeigt EPO-Patente und Einreicherstruktur für Patente, bei denen wenigstens ein Einreicher in einer centrope-Region ansässig ist. 15 ●
Politische Schlussfolgerungen: Gestaltung der Kernpunkte eines grenzüberschreitenden Innovations systems Abschließend ist zu sagen, dass es verfrüht wäre, die Innovationsmechanismen von centrope als ein einheitliches und integriertes grenzüber schreitendes Innovationssystem zu bezeichnen. Vielmehr steckt die Entwicklung eines solchen Systems noch in den Kinderschuhen und wird vermutlich auch wiederholte Rückschläge auf grund der unterschiedlichen Ausgangspunkte und institutionellen Strukturen der jeweiligen nationalen Innovationsmechanismen der centrope-Länder einstecken müssen. Aus politischer Perspektive bedeutet dies, dass sich grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei F&E in der Region für die einzelnen Mitgliedsregionen wohl dann als vorteilhaft erweisen wird, wenn sie sich auf einzelne Untersysteme des Innovations systems und konkret zu befolgende Politiken konzentriert. meet expectations. meet centrope. ● 16
Politische Schlussfolgerungen: Gestaltung der Kernpunkte eines grenzüberschreitenden Innovations systems Das deutet darauf hin, dass Bemühungen um eine Ein stärker strategisch ausge stärker strategisch und langfristig ausgerichtete richteter Ansatz für grenzüber grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gegen schreitende Zusammenarbeit satz zu den derzeitigen projektgebundenen, kurzfris ist gefordert. tigen grenzüberschreitenden Aktivitäten potenziell für alle Regionen von centrope beträchtliche Vorteile schaffen könnten. Allerdings würde dieser stärker Ungeachtet des spezifischen Politikbereichs der strategisch ausgerichtete Ansatz auch größere Kooperation erfordern alle damit zusammenhängen Anstrengungen erfordern, um mögliche Ergebnisse den Maßnahmen – insbesondere in einem Bereich grenzüberschreitender Initiativen für die generellen wie der Technologiepolitik, bei dem entsprechende Prioritätsfelder zu konkretisieren. Hier kann die Ergebnisse oft erst nach einem gewissen Zeitraum vorliegende Studie einige Bereiche aufzeigen, sichtbar werden – vermutlich einen stärker strate die unserer Analyse nach als Kernelemente eines gisch und langfristig ausgerichteten Ansatz für die grenzüberschreitenden Innovationssystems dienen grenzüberschreitende Zusammenarbeit. könnten. Ein auffälliges Merkmal der F&E- und Innovationspo litik in centrope besteht darin, dass nur sehr wenige Das Universitätswesen und die regionale Innovationsstrategien in Erwägung ziehen, Studierenden könnten Träger die F&E-Ressourcen der Nachbarregionen zu koor der Entwicklung eines grenz dinieren oder zu nutzen. Bei der Zusammenstellung überschreitenden Innovations dieses Berichts stieß das Forschungsteam bloß auf systems werden. ein einziges Strategiedokument (aus Niederöster reich), das die Forschungs- und Innovationspoten ziale in den Regionen anderer centrope-Länder Insbesondere könnte das Universitätssystem von ansprach. Wir stellten auch fest, dass die meisten centrope einen Kooperationsbereich darstellen, der bestehenden grenzüberschreitenden Kooperationen Vorteile für alle centrope-Regionen generiert. Mit bei der F&E- und Innovationspolitik projektgebun insgesamt 61 Bildungseinrichtungen auf Universi den und damit temporärer Natur sind, was nahelegt, tätsniveau in centrope (siehe Liste in Anhang 1) und dass die Idee eines strategischeren Ansatzes für die insgesamt fast 423.000 Studierenden leben 2,2 % grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der F&E aller Studierenden der EU-27 in centrope, obwohl und Innovationspolitik noch im Frühstadium steckt. der Anteil der Region an der EU-Gesamtbevölkerung nur 1,6 % beträgt. Die vielen Studierenden und Dennoch enthalten die Strategiedokumente der Universitäten der Region stellen damit eine wertvolle, centrope-Regionen zur Technologiepolitik mehrere aber zu wenig ausgeschöpfte Ressource regionaler gemeinsame Ziele, die mögliche Bereiche für grenz Entwicklung dar. Hier sollten sich ein verstärkter überschreitende Kooperationen darstellen könnten. Austausch von Studierenden und Lehrenden sowie Dies sind die Entwicklung von Humanressourcen engere Zusammenarbeit bei Gemeinschaftsprojek (Entwicklung der (Aus-) Bildung, bessere Qualifi ten, was langfristig zu vertieften Formen der Integra zierung von Arbeitskräften) sowie von Technologie tion führen könnte (etwa zur Entwicklung gemeinsa transfer bzw. verstärkte Zusammenarbeit zwischen mer Studienpläne), als sinnvoll erweisen. Wissenschaft, Bildung und Unternehmen. 17 ●
Politische Schlussfolgerungen: Gestaltung der Kernpunkte eines grenzüberschreitenden Innovations systems Dennoch muss gesagt werden, dass trotz der großen bei Organisationsstruktur und Zielsetzungen ein Anzahl von Universitäten in der Region nur wenige zeitaufwändiges Unterfangen sein kann. Es ist an unter ihnen an der Spitze einschlägiger internationa zunehmen, dass sich eine derartige Kooperation in ler Ranglisten zu finden sind. Kürzlich durchgeführte Form grenzüberschreitender Maßnahmen als noch Untersuchungen zur Mobilität Studierender sowie anspruchsvoller erweisen und klare, langfristige Ziele zu Kooperationsplänen der Universitäten in cen erfordern könnte, die jedoch noch zu definieren sind. trope zeigen, dass die Beteiligten es oft vorziehen, mit prestigeträchtigeren Einrichtungen in anderen Ländern zu kooperieren. Eine Politik, die auf tiefe re Integration universitärer Bildungseinrichtungen Der Abbau der Abhängigkeit in centrope abzielt, wird kaum Erfolg haben, wenn von externen Patenteinrei sie nicht gleichzeitig versucht, das Abschneiden der chern könnte ein gemeinsames nationalen Universitäten im internationalen Umfeld politisches Ziel darstellen. zu verbessern. Daher sind Komplementäreffekte zwischen der Aufwertung des internationalen Pres tiges dieser Bildungsstätten und der Intensivierung Ein dritter möglicher Ausgangspunkt für grenz regionaler Zusammenarbeit denkbar. überschreitende Initiativen könnten transnationale Innovations- und Patentnetzwerke sein. Insbe sondere ist hier die beschränkte Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit zwischen zwischen den österreichischen centrope-Regionen den zahlreichen Clustern der einerseits und den tschechischen, slowakischen oder Region könnte einen weiteren ungarischen centrope-Regionen andererseits recht Ausgangspunkt für Kooperatio überraschend, vor allem da dieser Mangel an innerer nen auf dem Gebiet angewand Kooperation mit relativ enger Zusammenarbeit mit ter Technologien darstellen. internationalen und EU-Partnern einhergeht. Je nach Form der Zusammenarbeit und Region kommen Clusterpolitik ist ein weiteres Gebiet, von dem zwischen 10 % und 20 % aller Kooperationspart Kooperationen ausgehen könnten. Jeder Teil von ner bei Patentnetzwerken aus anderen Regionen centrope weist eine Anzahl von Clustern auf, die in der EU. Außerdem legen diese Ergebnisse nahe, dieser Region tätig sind; in centrope insgesamt beste dass im Bereich der Patenteinreichung weniger hen nach den Recherchen für die vorliegende Studie Verknüpfungen bestehen als in der grundlegenden etwa 50 solche Cluster (siehe Liste in Anhang 2), Forschungstätigkeit (etwa bei der Zusammenarbeit die sich häufig auf recht ähnliche Bereiche und ver innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms). gleichbare Ziele konzentrieren. Wiederum ist hier die Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusam die Forschungseinrichtungen der centrope-Länder menarbeit unter diesen Clustern nicht ohne Her gut in die europäischen Forschungsnetzwerke integ ausforderungen. Insbesondere die österreichischen riert sind und die Einrichtungen der centrope-Länder Erfahrungen haben gezeigt, dass die Integration von auch häufig miteinander kooperieren, obwohl einige Clustern verschiedener Regionen auch innerhalb wichtige Akteure (wie die Ungarische Akademie der eines einzigen Staates aufgrund der Unterschiede Wissenschaften, die Akademie der Wissenschaften ● 18
Politische Schlussfolgerungen: Gestaltung der Kernpunkte eines grenzüberschreitenden Innovations systems der Tschechischen Republik oder die Technische und reize (z.B. der im Rahmen von centrope entwickelte Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest) und umgesetzte grenzüberschreitende Forschungs außerhalb der Grenzen von centrope liegen. scheck) und erhöhte Bewusstseinsbildung (etwa durch Informationskampagnen usw.) zu nennen. Einerseits spiegelt dies wohl die Struktur der Region wider, in der viele ausländische Direktinvestoren vor Doch so nützlich diese Instrumente auch sein Ort Forschungsarbeiten durchführen lassen, aber die mögen – sie können das Problem vermutlich nur sich daraus ergebenden Patente andernorts anmel abfedern, nicht aber lösen. Insbesondere werden den. Andererseits lässt die enge Zusammenarbeit mit die in grenzüberschreitendem Rahmen gewährten anderen EU-Regionen auch darauf schließen, dass Geldmittel wahrscheinlich in nächster Zukunft kaum viele in centrope entwickelte Patente andernorts zunehmen, da die Nationalregierungen vor allem an eingetragen werden und daher das Eigentumsrecht der Finanzierung ihrer jeweiligen nationalen Innova an vielen in centrope entwickelten Innovationen tionssysteme interessiert sind und die Bereitstellung (und damit ihr wirtschaftlicher Wert) gleichermaßen von Informationen alleine kaum die große Anzahl an anderem Ort erwächst. Daher könnte centrope von Projekten hervorbringen wird, die für die Region beispielsweise die Strategie verfolgen, nicht nur die wünschenswert wäre. Diese kurzfristigen Maßnah Anzahl der Erfinder in der Region, sondern auch die men sollten daher durch mehr langfristig organi Anzahl der Patenteinreichungen zu erhöhen. Dies sierte, indirekte Maßnahmen begleitet werden (z.B. wäre etwa durch verstärkte Kooperation in der Regi Studierendenaustausch, Ausbildung in englischer on zu verfolgen. Unter den geeigneten kurzfristigen Sprache), welche die Integration in internationale Instrumenten zu diesem Zweck sind finanzielle An Netzwerke ergänzen. Bemühungen um eine stärker strategisch und langfristig ausgerichtete grenzüberschreitende Zusammenarbeit könn ten für alle Regionen von centrope beträchtli che Vorteile schaffen. 19 ●
Anhang 1: Universitäten in centrope Name Ort Studierende centrope Österreich Universität Wien Wien 85.708 Wirtschaftsuniversität Wien Wien 26.825 Technische Universität Wien Wien 23.438 Universität für Bodenkultur Wien Wien 9.127 Medizinische Universität Wien Wien 7.381 Donau Universität (Universität für Weiterbildung) Wien 5.054 Fachhochschule Campus Wien Wien 3.215 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien 3.091 Fachhochschule Technikum Wien Wien 2.939 Fachhochschule Wiener Neustadt Wiener Neustadt 2.763 Fachhochschul-Studiengänge der Wiener Wirtschaft Wien 2.362 Veterinärmedizinische Universität Wien Wien 2.320 IMC Fachhochschule Krems Krems 1.750 Fachhochschule St. Pölten St.Pölten 1.698 Universität für angewandte Kunst Wien Wien 1.586 Fachhochschule des bfi Wien Wien 1.502 Fachhochschulstudiengänge Burgenland Eisenstadt / Pinkafeld 1.453 Akademie der bildenden Künste Wien Wien 1.211 Konservatorium Wien Wien 908 Sigmund Freud Privatuniversität Wien Wien 716 Webster University Vienna Wien 537 Theresianische Militärakademie Wiener Neustadt 314 Fachhochschule Wien Wien 305 Lauder Business School Wien 296 MODUL University Vienna Wien 231 New Design University St.Pölten 218 PEF, Privatuniversität für Management Wien 79 Danube Private University Krems 44 centrope Masaryk Universität Brno 38.216 Tschechische Technische Universität Brno Brno 21.695 Republik Mendel-Universität Brno 10.617 Veterinärmedizinische und Pharmazeutische Universität Brno Brno 2.899 Universität für Verteidigung Brno 1.912 Akademie STING Brno Brno 941 Private College of Economic Studies in Znojmo Znojmo 789 Janáček-Akademie für Musik und darstellende Kunst Brno Brno 695 Karel Engliš College Brno Brno 575 B.I.B.S – Brno International Business School Brno 478 Rašín College Brno 464 Hochschule für Handel und Hotelwesen Brno 359 NEWTON College Brno 279 Real Estate College – Institute of Frank Dyson Brno 20 centrope Ungarn Universität West-Ungarn Sopron 14.261 István-Széchenyi-Universität Győr 10.786 Berzsenyi Dániel Tanárképző Főiskola Szombathely 245 Theologische Hochschule Győr Győr 153 centrope Slowakei Comenius-Universität in Bratislava Bratislava 24.292 Slowakische Technische Universität Bratislava Bratislava (1 Fakultät in Trnava) 17.697 Wirtschaftsuniversität Bratislava Bratislava 12.697 Hochschule für Gesundheitswesen und Sozialarbeit St. Elizabeth Bratislava 11.745 Universität Trnava Trnava 7.414 Universität St. Cyril und Method Trnava Trnava 5.910 Hochschule für Wirtschaft und das Management der öffentlichen Verwaltung Bratislava Bratislava 4.287 Pan-European University Bratislava 4.214 Hochschule Sládkovičovo Sládkovičovo 3.014 Slowakische Medizinische Universität Bratislava Bratislava 2.653 Akademie des Polizeikorps Bratislava Bratislava 1.478 University of Central Europe Skalica 1.109 Akademie für darstellende Künste Bratislava 977 Akademie der bildenden Künste Bratislava 616 Bratislava International School of Liberal Arts Bratislava 57 Anmerkung: Die Daten für Österreich, die Tschechische Republik und Ungarn beziehen sich auf das Jahr 2009/10, jene für die Slowakei auf das Jahr 2010/11. ● 20
Anhang 2: Cluster in centrope Name web-Adresse Österreich Life Science Austria Vienna Region (LISAVR) http://www.lisavr.at/siteLayout.php Mobilitätscluster Wien http://www.clusterwien.at/ Lebensmittel Cluster Niederösterreich http://www.ecoplus.at/en/ecoplus/cluster/food Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich http://www.ecoplus.at/en/ecoplus/cluster/green-building Kunststoff-Cluster Niederösterreich http://www.kunststoff-cluster.at/ Logistik Cluster Niederösterreich http://www.ecoplus.at/en/ecoplus/cluster/cluster-logistics-lower-austria Mechatronik-Cluster Niederösterreich http://www.mechatronik-cluster.at/ Wellbeing Cluster Niederösterreich http://rdir.at/ecoplus/cluster/wbc_en/34800.htm Umweltcluster Wien http://www.wirtschaftsagentur.at/service/technologienetzwerke/fokus_umwelt/ IT-Cluster Wien http://it.clusterwien.at/page.aspx ICT Cluster Burgenland http://www.ict-burgenland.at/ KunststoffNetzwerk Burgenland http://www.kunststoff-burgenland.at/pages/en/plastics-cluster.php Austrian Traffic Telematics Cluster (ATTC) http://www.attc.at/ Rail Technology Cluster Austria (RTCA) http://www.rtca.at/ Austrian Aeronautics Industries Group http://www.aaig.at/ Austrian Automotive Association www.aaa.or.at/ Netzwerk Metall http://www.netzwerk-metall.at/ Tschechische Republik Water Treatment Alliance http://www.wateralliance.cz/ Cluster der tschechischen Möbelbauer http://www.furniturecluster.cz/?lang=en CEITEC Bioinformatikcluster http://www.ceitec-cluster.com/ CREA Hydro&Energy (erneuerbare Energien) http://www.creacz.com/ ENERGOKLASTR http://www.energoklastr.cz/cz/ Network Security Monitoring Cluster http://www.nsmcluster.com/en/ Innovation in Transport http://www.nca.cz/cs/katalog-eskch-klastr Ungarn Arrabona West-Transdanubischer Regionalcluster für Umweltschutz Biogas- und Vergärungscluster Cluster der ungarischen Möbelindustrie http://www.mabuk.hu/index.html West-Transdanubischer Weinbau- und http://www.soproniborvidek.hu/hu/nyertesprojekt.php?link=klaszter Weintourismuscluster West-Pannonischer Ökocluster http://www.okoklaszter.hu/ Pannon Automotive Cluster http://www.autocluster.hu/content_2-en.html Pannonischer Holz- und Möbelindustriecluster http://www.panfa.hu/ Pannonischer Cluster für lokale Produkte http://www.zalaifalvak.hu/index.php?cid=394 Pannon IT Cluster http://www.it-klaszter.hu/ Pannonischer Logistikcluster http://www.panlogklaszter.hu/ Pannon Mechatronics Cluster http://www.pfa.org.hu/panel / Pannonischer Cluster für erneuerbare Energie http://www.panenerg.hu/projektek/a-pannon-megujulo-energia-klaszter-szolgaltatasainak-fejlesztese# Pannonischer Thermalcluster http://spahungary.info/index.php Pannonischer Textilcluster Professio Metallindustrie und Fachausbildung http://professio-gyor.hu/ Cluster Regionaler Pelletcluster http://www.pannonpellet.hu Informatikcluster Region Sopron http://www.itklasztersopron.hu/ Logistik Cluster Region Sopron http://www.gysevcargo.hu/en/our_services/logistics/sopron_region_logistics_cluster/ T-Arrabona Zulieferantencluster Content- und Wissensindustriecluster http://ttklaszter.pannonprojekt.hu/ West-Pannonischer Cluster für audiovisuelle Medien Hungarian Vehicle Engineering Cluster (HVEC) http://www.engineering-cluster.com/ Slowakei Westslowakischer Automobilcluster (AKS) http://autoklaster.sk/ Westslowakischer Elektronikcluster (EKS) http://www.elektroklaster.sk/ Energie Cluster centrope http://www.centrope.com/de/newsletter-3-2011/energie-cluster-centrope Westslowakischer Energiecluster http://www.enks.sk/ Westslowakischer Tourismuscluster http://www.trnava-vuc.sk/ Quelle: Eigene Recherchen. Impressum Herausgegeben von der centrope agency im Namen der Redaktion: centrope capacity Projektpartner Johannes Lutter, Europaforum Wien Für den Inhalt verantwortlich: Layout und Illustrationen: Karol Frank (EU-SAV), Peter Huber (WIFO, Co-ordinator), Luděk claramonti grafik, Vienna. www.claramonti.at Kouba (MENDELU), Mihaly Lados (WHRI), Roman Römisch (wiiw), Petr Rozmahel (MENDELU). Druck: Simply More Printing, Vienna 21 ●
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