Potenziale und Herausforderungen bei Bestandesbauten - Innovationsforum 03: SGES 3.09.2019 - Intep

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Potenziale und Herausforderungen bei Bestandesbauten - Innovationsforum 03: SGES 3.09.2019 - Intep
Potenziale und Herausforderungen
bei Bestandesbauten
Sarah Thury, Senior Consultant intep

Innovationsforum 03: SGES 3.09.2019
Potenziale und Herausforderungen bei Bestandesbauten - Innovationsforum 03: SGES 3.09.2019 - Intep
Nachhaltigkeitskriterien bei Immobilien
                                          Luftqualität                  CO2-Ausstoss
                 Gesundheit                                                        Energieeffizienz
      Sicherheit                                                                             Wasserverbrauch
Nachbarschaft                                                                                   Versiegelung

thermische                                                                                         Schutz von
Behaglichkeit                                                                                   Flora & Fauna

 Rollstuhlgängig                                                                      bauliche Verdichtung
                                                         Wirtschaft
   Nutzungsflexibilität                                                            Ressourcenverbrauch
                                                         Ökonomie
       Mobilität/Standort                                                        Lebenszykluskosten
                                   Markpreise                             Flächeneffizienz
                                                             Rendite

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Ökologische Nachhaltigkeit wird zwingend!
Klimaziele Paris 2015 und Energiestrategie 2050 des Bundes
>    Ziel 2050: 2000-Watt- und eine 1-1.5-Tonnen CO2-Gesellschaft
>    Die energetische Umrüstung des Schweizer Immobilienparks ist für den
     Erfolg der Energiewende zentral.

Massnahmen zur Zielerreichung
>    Verschärfung der Bauvorschriften bezüglich Energieeffizienz (MuKEn 2014)
     (Umsetzung noch nicht in allen Kantonen abgeschlossen!)
>    Seit 2018 neues Energiegesetz zur Reduktion des Energieverbrauchs,
     Erhöhung der Energieeffizienz und Förderung von erneuerbaren Energien
     › C0-Abgabe (z.B. 25 Rp. / Liter Heizöl) für energetische Gebäudesanierung
     › Netzzuschlag von 2.3 Rp. / kWh für Förderung von erneuerbaren Energien
     › Steuerliche Anreize im Gebäudebereich ab 2020
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Herausforderung Bestand
Umfassender Erneuerungsbedarf
>    Altersbedingte Erneuerungen (z.B. Strangsanierung nach ca. 50 - 60 J.)
>    Anpassung an Gesetzgebung (z.B. Brandschutz, Rollstuhlgängigkeit usw.)
>    Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und Reduktion C02
>    Ev. Schadstoffsanierung
>    Ev. weitere Modernisierungsmassnahmen

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Sanierung oder Ersatz
Sanierung
>    Reduzierter Ressourcenverbrauch und tiefere
     Baukosten gegenüber Ersatz
>    Verbesserung Energieeffizienz immer möglich
>    Ersatz Energieerzeugung meist möglich
>    Subventionen für energetische Massnahmen
>    Sanierung oft im bewohnten Zustand möglich

Ersatzneubau
>    Gesetzliche Vorgaben bezüglich Nachhaltigkeit
>    Ausnutzungsreserve ermöglichen Verdichtung
>    Schaffung eines zeitgemässen Nutzungsangebot
>    Leerkündigung erforderlich
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Nachhaltigkeit kostet
>    Die aktuelle Baugesetzgebung stellt höhere Anforderungen Neubauten.
>    Diese gelten sinngemäss auch für den Bestand und müssen im Rahmen
     einer Sanierung angewendet werden (z.T. sind Ausnahmen möglich).
>    Nach einer Sanierung wird das Nutzungsangebot annähernd
     Neubaustandard aufweisen und auch vergleichbar viel kosten.

                                                           §§           §   Gesetze zur Erfüllung von
                                                                            Nachhaltigkeitskriterien

    Gesellschaft
                                                                            Erhöhung des Standards führt
    ?                                                                       zu Mehrkosten
                                                                            1 m2 Nutzfläche wird teurer in
                                                                            der Herstellung

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Chance Qualität vor Quantität
Weniger Wohnfläche pro Person
>    Durchschnittliche Wohnfläche pro Person: 46 m2 (1980: 34 m2)
>    Anteil Haushalte mit 1 Person: 35%; mit 2 Personen: 33 %

Kleinere Wohnfläche pro Wohnungstyp
>    Beispiel: 20% weniger Wohnfläche führen zu ca. 15% Mietkosten.

Bevölkerung nach Haushaltstyp und Zimmerzahl
Pare
ohne
Kinder
                                                                        46 m2   90 m2
Single-
Haus-                                                                           72 m2
halte

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Schlusswort

Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung
(Heraklit von Ephesos)

Wer jetzt nicht von sich aus in die Veränderung geht,
                wird später durch äussere Umstände in die Veränderung getrieben!

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Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Intep ist eine interdisziplinäre Beratungs- und Forschungsunternehmung für Umwelt, Wirtschaft
und Gesellschaft. Wir arbeiten interdisziplinär in einer flexiblen standortübergreifenden Team-
struktur. Wir pflegen eine offene Kultur und den intensiven Wissensaustausch nach innen wie
aussen. Bei allen Aktivitäten steht intep für Innovationskraft, Vertrauenswürdigkeit und integrales
Denken.

Intep                        Intep                    Intep                    Intep
Integrale Planung GmbH       Integrale Planung GmbH   Integrale Planung GmbH   Integrale Planung GmbH
Bertold-Brecht-Platz 3       Wiesenhüttenplatz 25     Baumwall 7               1399 Liangmu Road 27
D-10117 Berlin               D-60329 Frankfurt a.M.   D-20459 Hamburg          311121 Hangzhou, China

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Integrated Planning LLC      Integrale Planung GmbH   Integrale Planung GmbH   Integrale Planung GmbH
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Minneapolis, MN 55418, USA   D-81667 München          CH-9000 St. Gallen       CH-8005 Zürich

www.intep.com
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