Predigt Sonntag Judika Eschbach / Stadtmission Annweiler 03.04.2022
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Predigt Sonntag Judika Eschbach / Stadtmission Annweiler – 03.04.2022 Liebe Gemeinde, ein Mann berichtet davon, wir er mit seiner Frau zu einem Empfang in einem großen Festzelt eingeladen war: „Wir waren schon etwas spät dran. Bereits beim Betreten des Zeltes war klar, es wird schwierig, noch einen freien Platz zu finden. - ›Darf ich Ihnen ein Glas Sekt und ein Häppchen anbieten‹, fragte uns eine freundliche Mitarbeiterin. Sehr gerne nahmen wir das Angebot an. - Mit vollen Händen waren wir auf der Suche nach einem freien Platz im Zelt. Aber vorne rechts bei der Bühne entdeckte ich an einem Tisch noch zwei freie Plätze. Voller Freude steuerten wir die beiden Plätze an. Als ich schon halb im Sitzen die Nachbarn fragte, ob wir uns setzen dürfen, bekam ich freundlich aber bestimmt zur Antwort: ›Tut uns leid, mein Lieber: Dieser Tisch ist für Ehrengäste reser- viert.‹ Und als ich mir dann die Besetzung des Tisches genauer ansah, entdeckte ich den Landrat, einen Bundestagsabgeordneten und den Bürgermeister, selbstverständlich mit der jeweiligen Gemahlin an der Seite. Die Abweisung hat gesessen. Blitzschnell haben wir uns aus dem Staub gemacht. Ist ja irgendwie schon peinlich, wenn man sich selber zum Ehrengast macht. Oder?“ „Ehre, wem Ehre gebührt“, weiß das Sprichwort. Und wenn wir jetzt, nur einen kurzen Augenblick ganz ehrlich uns selbst gegenüber sind, dann müssen wir zugeben, dass auch wir Zeit für unsere Ehre investieren. Manche mehr, manche weniger. Jesus hatte einmal damit zu tun, dass zwei seiner Jünger gerne einen ehrenvollen Platz an seiner Seite einnehmen wollten. Die beiden Brüdern Jakobus und Johannes gehören zu den engsten Weggefährten Jesu. Eines Tages treten sie vor Jesus und möchten für sich die Ehrenplätze im Himmel, in der Herrlichkeit Gottes, rechts und links neben Jesus sichern. Hören wir Gottes Wort aus Markus 10, 35-45: … Liebe Gemeinde, hier sehen wir wie in einen Spiegel. Wie den Jüngern Jesu kann es auch den Frommen heute passieren, dass da etwas in ihr Glaubensleben hineinkommt, was da eigentlich nicht hingehört. Das können persönliche Bedürfnisse sein oder auch theologische Lieb- lingsthemen, die zu einem einseitigen Schwerpunkt werden. Wir sollten Jakobus und Johannes daher auch nicht vorschnell verurteilen. Insbesondere, weil ihr Wunsch ja lautet, im Himmel einmal in unmittelbarer Nähe bei Jesus zu sein. Wer von uns wollte das nicht? Es ist doch unser höchstes Ziel in den Himmel zu kommen. Das unterscheidet uns Chris- ten doch gerade von allen Zielen und Lebensentwürfen, die auf das Leben hier auf der
Erde ausgerichtet sind. Und Jesus sagte seinen Jüngern doch in der Bergpredigt „Trach- tet zuerst nach dem Reich Gottes …“ Aber darum ging es bei dem Ansinnen der beiden Jünger eben nicht. Sie fragten nicht, wie sie in die himmlische Herrlichkeit hineinkommen, sondern sie wollten dort gerne ganz vorne sitzen, direkt rechts und links von Jesus. Dieses Ansinnen war doch ziemlich unver- froren und es wird ja auch berichtet, dass die anderen zehn Jünger sehr unwillig reagier- ten, als sie davon hörten. Und Jesus macht auch unmissverständlich deutlich, dass er nicht über Rangfolgen oder Sitzordnung in der kommenden Herrlichkeit entscheiden wird und spricht zu Jakobus und Johannes: „zu sitzen aber zu meiner Rechten oder zu meiner Linken, das steht mir nicht zu, euch zu geben, sondern das wird denen zuteil, für die es bestimmt ist.“ Jesus wäre aber nicht Jesus, der Sohn Gottes, wenn er nicht tiefer blicken würde. So sprach Jesus weiter zu ihnen: Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Und nun ihr Lieben, überlegt an dieser Stelle einmal, geht es Euch in Eurer Beziehung mit Jesus nicht ähnlich? Da betet Ihr voller Überzeugung und mit Herzenswunsch um etwas, aber könnt ihr wirklich abschätzen, ob das gut für Euch ist, welche Konsequenzen das hätte, ob das dem Willen Gottes entspricht? Gilt die Rede Jesu mitunter auch für uns: Ihr wisst nicht, was ihr bittet?! Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde? Ohne Jesus wirklich zu verstehen, antworten die beiden Jünger vollmundig: Ja, das kön- nen wir. Die Beiden sind noch ganz gefangen in ihren eigenen Gedanken und ihrem eigenen An- liegen. Jesus aber spricht nun konkret von dem, was ihm in naher Zukunft bevorsteht. Den Kelch, den Jesus trinken muss, ist der Kelch des Todes. Was ist dieser Kelch des Todes? Dies können wir nur vom Alten Testament her verstehen, aus der prophetischen Rede des Jeremia (25,15ff), der im Namen Gottes den „Zornbecher für alle Völker“ ankündigen musste: Denn so sprach zu mir der HERR, der Gott Israels: Nimm diesen Becher mit dem Wein meines Zorns aus meiner Hand und lass daraus trinken alle Völker, zu denen ich dich sende, dass sie trinken, taumeln und toll werden vor dem Schwert, das ich unter sie schicken will. Und ich nahm den Becher aus der Hand des HERRN und ließ daraus trinken alle Völker, zu denen mich der HERR sandte, nämlich Jerusalem, die Städte Judas, ihre Könige und Fürsten, dass sie wüst und zerstört liegen und ein Spott und Fluch sein sollten – wie es denn heutigentags steht –, auch den Pharao, den König von Ägyp- ten, mit seinen Großen und mit seinen Fürsten, mit seinem ganzen Volk und allem Mischvolk, alle Könige im Lande Uz, alle Könige in der Philister Lande mit Asch- kelon, Gaza, Ekron und denen, die übrig geblieben sind in Aschdod; die von Edom, die von Moab, die Ammoniter; alle Könige von Tyrus, alle Könige von Sidon, die Könige auf den Inseln jenseits des Meeres; die von Dedan, die von Tema, die von Bus und alle, die das Haar rundherum abscheren; alle Könige Arabiens und die der 2
Mischvölker, die in der Wüste wohnen; alle Könige in Simri, alle Könige in Elam, alle Könige in Medien; alle Könige des Nordens, die in der Nähe und die in der Fer- ne, einen wie den andern, alle Königreiche der Welt, so viel ihrer auf Erden sind. Und der König von Scheschach soll nach ihnen trinken. Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Trinkt, dass ihr trunken werdet, und speit, dass ihr niederfallt und nicht aufstehen könnt vor dem Schwert, das ich unter euch schicken will. Und wenn sie den Becher von dei- ner Hand nicht nehmen und nicht trinken wollen, so sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth: Ihr müsst trinken! Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Na- men genannt ist, fange ich an mit dem Unheil, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr sollt nicht ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert über alle herbei, die auf Erden wohnen, spricht der HERR Zebaoth. Und du sollst ihnen alle diese Worte weissagen und zu ihnen sprechen: Der HERR wird brüllen aus der Höhe und seinen Donner hören lassen aus seiner heiligen Wohnung. Er wird brüllen über seine Fluren hin; wie einer, der die Kelter tritt, wird er seinen Ruf erschallen lassen über alle Bewohner der Erde hin, und sein Schall wird dringen bis an die Enden der Erde. Der HERR will mit den Völkern rechten und mit allem Fleisch Gericht halten; die Schuldigen wird er dem Schwert übergeben, spricht der HERR. Welch eine unerbittliche Ansage Gottes. Unerbittlich und unvermeidlich. Denn der all- mächtige, gerechte und heilige Gott kann sein Herrlichkeitsreich nicht bauen auf die Sün- de, nicht mit sündigen Menschen. Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit machen es notwen- dig, dass alle Sünde gestraft und ausgerottet wird. Wenn nur ein Funke Sünde ins Reich Gottes Eingang fände, so wäre es ganz und gar verdorben und verloren. Deshalb kann die Rettung auch nicht durch einen Menschen geschehen, nicht von unten, sondern allein von oben, von Gott selbst. Der gerechte und heilige Gott entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an. Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. (Phil 2, 7f) Er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschla- gen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jes 53, 5) Jesus Christus allein, Gottes Sohn, konnte und hat den Zornesbecher des Gerichts und der Strafe ein für alle Mal und vollkommen ausgetrunken, mit seinem unschuldigen Lei- den und Sterben am Kreuz. Das war sein Opfer für uns. Ein Opfer aus reiner, selbstloser Liebe. Liebe Brüder und Schwestern, es gibt ja in der Theologie und bei manchen Menschen die Auffassung, man wolle mit so einem grausamen Opfer und Sterben nichts zu tun haben. Das sei auch nicht notwendig. Wozu Zorneskelch und Blutvergießen? Wer so denkt, hat den Abgrund der Sünde und des Todes nicht verstanden. Wer so denkt, hat von der Heiligkeit, Gerechtigkeit und Reinheit Gottes nichts verstanden. Wer so denkt, ist vor allem auch nicht von der Tiefe der Liebe Gottes erfasst. 3
Dazu braucht es eine Begegnung mit dem lebendigen Gott, eine Neugeburt aus Wasser und Geist, wie sie der Apostel Paulus vor den Toren von Damaskus erfahren hat und hoffentlich auch jeder von euch. Erst wenn der Heilige Geist so Wohnung in einem Menschen genommen hat, kann man erkennen und bekennen, was Paulus an die Gemeinde in Rom schreibt (3,23f): wir sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den wir bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Und Ihr Lieben, wie wunderbar handelt unser Herr Jesus Christus mit uns. Während er auf dem Passi- onsweg nach Golgatha ist, um diesen „Kelch des Todes“ zu trinken, versammelt er sich einen Tag zuvor mit seinen Jüngern, um ihnen den „Kelch des Heils“ zu reichen. Beim Passamahl werden vier Weinkelche getrunken. Und der dritte ist der Elia-Kelch, der die Juden auf den erwarteten Messias hinweist. Es ist der Kelch der Erlösung, der an das vergossene Blut des Lämmer erinnert, das die Errettung und Befreiung aus Ägypten brachte. Und als Jesus mit seinen Jünger nun dieses letzte Passamahl feierte, da nahm er genau diesen Kelch und gab sich so als Messias zu erkennen und sprach zu ihnen: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“ Und jedes Mal, wenn wir das Heilige Mahl feiern, dann trinken wir aus diesem Kelch der Erlösung. Das Wort von der Taufe meint genau die gleiche Heilstat wie der „Kelch des Todes“. Wie auch Paulus an die Römer (6,3f) schreibt: Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. Und dieses neue Leben in Christus, das beginnt bereits hier auf Erden und erfüllt uns mit großer Freude. Aber weder das Leben von Jesus selbst noch das Leben seiner Nachfol- ger führt von einem unbeschwerten, schönen, erfolgreichen Erdendasein direkt hinauf in den Himmel. Christlicher Glaube ist keine Optimierung des irdischen Lebens. Dieser Jesus, dem alle Ehre gebührt, wie es oft in Lobpreisliedern gesungen wird, dieser Jesus ging den Weg hinab in die Schmach und Kränkung. Auf dem Weg nach Golgatha wurde Jesus verhöhnt, verspottet, gefoltert und ins Gesicht gespuckt. Der Weg zum Heil führt daher nicht über die „Ehre“, sondern durch Leid und Tod. Und so gilt auch für jeden Menschen – bis zu dem Zeitpunkt wo Christus sichtbar wiederkommt - , dass der Weg in Gottes Herrlichkeit durch die persönliche Leiderfahrung des Todes führt. Daher sind alle, die ein „Wohlstandsevangelium“ oder eine „Herrlichkeitstheologie“ predi- gen auf dem Holzweg. Solche Prediger sind in manchen Kirchen nicht selten und auch in 4
Bibel-TV präsent. Solche Prediger, die den Opfertod am Kreuz umgehen, beschädigen die Lehre der Kirche und das Heil der Menschen. All das Gesagte ist treffend zusammengefasst in der Liedstrophe: Jesus ist kommen, ein Opfer für Sünden, Sünden der ganzen Welt träget dies Lamm. Sündern die ewge Erlösung zu finden, stirbt es aus Liebe am blutigen Stamm. Abgrund der Liebe, wer kann dich ergründen? Jesus ist kommen, ein Opfer für Sünden. Jesus gibt seinen Jüngern aber noch mehr Einblick oder besser gesagt Ausblick. Nach- dem sie auf seine Frage: Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder euch tau- fen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde?, geantwortet hatten: Ja, das können wir, da sprach Jesus zu ihnen: Ihr werdet … den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, mit der ich getauft werde. Jesus nimmt die beiden Jünger damals ernst mit dem, was sie sagen. Jakobus wurde tatsächlich der erste Märtyrer aus dem Apostelkreis. König Herodes Agrippa I. von Judäa richtete ihn im Jahr 43 mit dem Schwert hin. Nachzulesen in nach Apostelgeschichte 12, 1-2. Jakobus war somit der erste Märtyrer unter den Aposteln. Johannes kam ins Ge- fängnis und im hohen Alter musste er die Verbannung auf die einsame Insel Patmos er- tragen. Dort empfing er die Offenbarung. Diese Verbannung als alter Mann war für Jo- hannes eine schwere Last. Aber er blieb der einzige aus dem Zwölferkreis, der eines na- türlichen Todes starb, alle anderen erlitten den Märtyrertod. Warum das mit Johannes nicht geschah? In der Schrift haben wir dazu keine Aussage, allerdings habe ich einmal einen interessenten Erklärungsversuch gelesen. Demnach musste Johannes seinem HErrn nicht ins Martyrium folgen, weil er als einziger der Jünger bei der Kreuzigung Jesu nicht davongelaufen ist. Er blieb unter dem Kreuz und hat mitgelitten. Und Jesus beauf- trage ihn mit der Fürsorge seiner Mutter Maria. Liebe Gemeinde! Jesus hat das größte, das einzig vollkommene und ein für alle Mal gültige Opfer gebracht. In diesem Tod liegt unser Heil und auf seinen Tod sind wir getauft. Für alle Nachfolger Jesu gelten daher nicht die Regeln dieser Welt. Es geht nicht darum, sich in dieser Welt einen Namen zu machen oder sich selbst einen vorderen Platz im Himmel zu verdienen. Und so spricht Jesus zu seinen Jüngern: Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein; und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. Christliche Glaube und Nachfolge Jesu ist also keine Moralverhalten, um durch fromme Leistung den Himmel zu verdienen oder dafür eine Auszeichnung oder einen Ehrenplatz zu bekommen. Christlicher Glaube und Nachfolge Jesu zeigen sich in der Opferbereit- schaft. Bist Du bereit für den Glauben an Christus, für die Lehre der Schrift, für das Be- kenntnis der Kirche und aus Liebe zu deinem Nächsten Opfer zu bringen? Also treu zu 5
sein, egal, was es Dich kostet? Du bist in den Tod von Christus getauft, in diesem Tod hat er dir dein Heil erworben, was sollte uns also hindern gegebenenfalls auch mit unserem Tod für die Sache Jesu einzustehen? Darin bestärkt uns die herrliche Liedstrophe: Wo ist solch ein Herr zu finden, / der, was Jesus tat, mir tut / Mich erkauft von Tod und Sünden / Mit dem eignen teuren Blut? / Sollt ich dem nicht angehören, der mein Leben für mich gab. Sollt ich ihm nicht Treue schwören, Treue bis in Tod und Grab? Das meine ich nicht leichtfertig. Und leichtfertig sollen wir auch unser Leben, welches ein Gottesgeschenk ist, nicht aufs Spiel setzen. Ja, wir sind wie Schafe mitten unter den Wölfen. Aber Jesus sagte auch: Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Wir haben einen Missionsauftrag in dieser Welt, dafür sollen wir unser Leben nutzen, mitten unter den Wölfen. Und dabei geht nicht um unsere Ehre, sondern wem können wir im Namen Jesu dienen? Und bist du mitten in deinem Dienen erfüllt von himmlischer Freude, dann kannst du auch in deinem Sterben den Himmel offen sehen, wie es Stephanus erleben durfte. Leben wir im Geist der Liebe und im Geist des Dienens. Leben wir in einer Opferbereitschaft für den Schatz im Himmel, den uns Jesus erworben hat und der noch für viele andere bereitsteht. Jesus gibt sich völlig hin, weil er die Menschen liebt. Wer liebt, der dient, der ist bereit für Entbehrungen. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. Amen. Ulrich J. Hauck 6
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