Publikation von Forschungsdaten / Open Access für wissenschaftliche - FID GEO
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Workshop Offene Wissenschaft Publikation von Forschungsdaten / Open Access für wissenschaftliche Texte Bundesfachschaftstagung, 24.05.2018, TU Berlin Dr. Andreas Hübner Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ Diese Präsentation wird unter der Lizenz Creative Commons Sektion 7.4 Bibliothek und Informationsdienste Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) veröffentlicht. Den Telegrafenberg, 14473 Potsdam vollständigen Lizenztext finden Sie unter: https://orcid.org/0000-0001-7342-9789 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode. www.fidgeo.de Funded by
10:00 – 11:00 Fachinformationsdienst Geowissenschaften Open Access für wissenschaftliche Texte • Grundlagen • Hintergründe und (politische) Lösungsstrategien • Open Science Practices Pause (10 min) 11:10 – 12:00 Praxis des Open-Access-Publizierens • Tools • Rechte und Lizenzen Publizieren von Daten Verlagsverträge lesen
DFG Fachinformationsdienste (FID) • Bundesweites System, um die Informationsinfrastrukturen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen durch überregionale Dienstleistungen zu ergänzen. • FID GEO Partner • Start Juni 2016, Website: fidgeo.de GeoBremen 2017, 26.9.2017 Funded by
Elektronische Publikation von Forschungsdaten, die Grundlage eines Artikels in einer Fachzeitschrift sind. fidgeo.de Funded by
• Serien, Konferenzbände, Elektronische Publikation Dissertationen etc. von Forschungsdaten, die • Pre- und postprints von Grundlage eines Artikels in Forschungsartikeln einer Fachzeitschrift sind. fidgeo.de Funded by
• Serien, Konferenzbände, Elektronische Publikation • Literatur und Karten: auf Dissertationen etc. von Forschungsdaten, die Anfrage • Pre- und postprints von Grundlage eines Artikels in • Serien und Zeitschriften: Forschungsartikeln einer Fachzeitschrift sind. auf Herausgeberwunsch fidgeo.de Funded by
Wir digitalisieren kostenlos: wünsch Dir was! • Müssen gemeinfrei sein • Professionelle Qualität: Digitalisierung durch das • Besuchen Sie www.fidgeo.de/en/digitisation/your-digitisation-request/ Funded by
Alles, was über den FID GEO e-publiziert wird, und alles, was wir digitalisieren wird öffentlich zugänglich gemacht auf e-docs.geo-leo.de Funded by
Open Access für wissenschaftliche Texte „In Zeiten der Digitalisierung ist es geradezu ein Anachronismus, wenn Forschungsergebnisse hinter elektronischen Bezahlschranken verborgen bleiben. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit, der interdisziplinäre und internationale Austausch, die Aggregation von Daten – all das wird gebremst durch die künstlichen Barrieren, die die Verlage mit ihrem Subskriptionswesen errichtet haben.“ Hundert Prozent Open Access, Martin Stratmann (Präsident MPG), Tagesspiegel 21.03.2017 https://open-access.net
Pro und Con…. erhöht die Transparenz in der Forschung und verbessert damit die Überprüfbarkeit von Ergebnissen. • Reproduzierbarkeit • Erkennung von Plagiaten
Open Access für wissenschaftliche Texte Erstveröffentlichung in einer Open-Access- Zweitveröffentlichung Zeitschrift Der Goldene Weg Der Grüne Weg Erstveröffentlichung in einer closed-access Zeitschrift „Final Draft“ auf einem Dokumentenserver
Closed Access: • Zeitschriften werden gekauft bzw. abonniert. Goldener Weg des Open Access: • Beiträge werden direkt in einem Open-Access-Journal publiziert, das kostenfrei zugänglich ist. • „Gold“ bezieht sich nicht auf ein Finanzierungmodell oder einen Qualitätsstandard. Grüner Weg des Open Access: • Nach der Publikation in einem Closed-Access-Journal werden die Beiträge (zeitverzögert) in einem offenen Repositorium veröffentlicht. Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
etwas Verlags-Jargon…. Manuskript Postprint Verlagsversion Preprint Final Draft Author’s Original Publishers version Peer Accepted Manuscript Publi- version of record Manuscript Akzeptierte Version Review kation Durch den Verlag vor Durchlaufen des Peer- die letzte Version nach veröffentlichte Version mit Reviews, ohne “added value” Durchlaufen des Peer-Reviews verlagseigener Formatierung durch den Verlag mit sämtlichen Änderungen und Logo
Finanzierungsmodelle Gold Open Access • „Article Processing Charges“ (APCs) / „Artikelgebühren“ • Autorin/Institution zahlt einen Beitrag an die Zeitschrift /Verlag, um die Publikationskosten zu decken. • Ø in Deutschland: ca. 1300 € • Etwa 50% aller Open-Access-Journals sind APC-basiert • Institutionelle Grundförderung • Universitäten, kostenfreie Infrastrukturangebote, Fördergelder, Konsortium- Modelle • keine Article Processing Charges • „Hybrid“ Open Access • Closed-Access-Zeitschriften + ‚Freikauf‘ einzelner Artikel • i.d.R. höhere APCs als bei Open-Access-Journals Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Zweitveröffentlichung Open Access „Grün“ • Veröffentlichung auf Fachrepositorien oder institutionellen Repositorien • Berücksichtigung der Nutzungsrechte-Vereinbarung mit dem Verlag der Erstveröffentlichung • Arbeitsteilung Wissenschaftler/innen Bibliotheken Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Final Drafts (=akzeptierte Version) 1. Dokumentenserver der eigene Institution https://dini.de/dini-zertifikat/liste-der-repositorien/ 2. GEO-LEO e-docs, Publikationsserver für Fachliteratur zum System Erde und Weltall https://e-docs.geo-leo.de/ 3. Zenodo https://zenodo.org/
Open-Access-Bücher • Es gibt noch keine etablierten Finanzierungsmodelle. • Einige Verlage arbeiten mit „Book Processing Charges“ • von 1.000 € (z.B. http://heiup.uni-heidelberg.de) • über 4.000 € (z.B. www.openbookpublishers.com) • bis zu 18.500 € (z.B. www.brill.com) • Unabhängige Verlagsprojekte für Open-Access-Bücher z.B. FU-Projekt: Language Science Press: http://langsci-press.org • Projekte zur konsortialen Finanzierung von Open-Access-Büchern z.B. www.knowledgeunlatched.org Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Warum streben wir Open Access an? 1. Wissen sollte ein freies Gut sein, dass für alle zugänglich ist. 2. Wissenschaft, die aus öffentlicher Hand bezahlt wird, sollte öffentlich zugänglich sein. 3. Die Qualität der Wissenschaft profitiert von offenen Strukturen. 4. Die Preissteigerungen im Zeitschriftenmarkt gefährden Forschungseinrichtungen, deren Bibliotheken und Budgets. 5. Angesichts der aktuellen technologischen Möglichkeiten ist das Closed-Access- Modell nicht mehr zeitgemäß. 6. Offene Wissenschaft beschleunigt Innovation und Anwendbarkeit. 7. Die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft wird verbessert, wenn Forschungsergebnisse frei zugänglich sind. Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Häufige Missverständnisse • Haben Open-Access-Journals → Wie bei closed Journals gibt eine geringere Qualität als es alte und neue, etablierte Closed-Access-Journals? und fragwürdige, sehr gute und sehr schlechte OA- Journals. • Beeinträchtigt Open Access → Was, wann und wo die Publikationsfreiheit? publiziert wird, entscheiden die Wissenschaftler/innen. Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Übung Hat Ihre Universität … • eine Open-Access-Policy (Leitlinie)? • ein Repositorium? • eine/n Open-Access-Beauftragte/n? • einen Publikationsfonds?
Hintergründe und (politische) Lösungsstrategien
Bedingungen für Open Access Preprints in den Science-Technology- Medicine-(STM-)Fächern zu Beginn der 1990er Jahre Protocol for Metadata Harvesting (OAI- PMH): technischer Standard für den Austausch von Metadaten 2000 Zeitschriftenkrise im STM-Bereich: • Zunehmende Oligopolisierung • massiv steigende Preisen • sinkenden oder stagnierenden Bibliotheksetats Seit Beginn der 1990 Jahre
2001: Budapest Open Access Initiative (BOAI) 2003: Bethesda Statement on Open Access Publishing Open-Access-Definition der „Berliner Erklärung“ (2003) • Offener Zugang zu wissenschaftlichem Wissen • Recht zu kopieren, zu nutzen, zu verbreiten • Korrekte Angabe der Urheberschaft • Nutzung elektronischer Standardformate https://openaccess.mpg.de/68053/Berliner_Erklaerung_dt_Version_07-2006.pdf
ab 2006 Vernetzung europäischer Open- Access-Repositorien ab 2009 Unterstützung der Open-Access-Vorgaben der Europäischen Union als sozio-technische Infrastruktur Confederation of Open Access Repositories COAR Initiativen zur Förderung, Vernetzung und Weiterentwicklung von Repositorien
Gründungen von Open-Access-Verlagen (2000) Heute um die 300 peer-reviewed journals Gehört heute zu Springer-Nature (2001) 7 peer-reviewed journals (seit 2004 reiner Open-Access-Verlag) 38 peer-reviewed journals and 18 discussion forums
http://ec.europa.eu/research/openscience/index.cfm?pg=home§ion=monitor 27
How open is it? https://sparcopen.org/wp-content/uploads/2017/04/HowOpenIsIt_English.pdf
Politische Rahmenbedingungen „Offen soll zum Standard werden!” 29
Open Access in der EU • Offener Zugang als Grundprinzip der Horizon 2020-Förderung (Laufzeit: 2014-2020) • “All projects receiving Horizon 2020 funding are required to make sure that any peer-reviewed journal article they publish is openly accessible, free of charge (article 29.2. Model Grant Agreement).“ • At least: read online, download and print • Best practice: encouraged to provide additional rights such as the right to copy, distribute, search, link, crawl and mine Mehr lesen: http://ec.europa.eu/research/openscience/index.cfm?pg=openaccess & http://ec.europa.eu/research/participants/docs/h2020-funding-guide/grants/grant-management/dissemination-of-results_en.htm 30 Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Nach 2020… https://www.politico.eu/wp-content/uploads/2016/05/NLopenaccess.pdf
Open-Access-Strategie für Deutschland (2016) • „Open Access soll in Deutschland zu einem Standard des wissenschaftlichen Publizierens werden.“ • Goldener und Grüner Weg komplementär und gleichwertig • Freier Zugang zu öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen • Open Access bedeutet keine Verpflichtung zur Publikation oder zur Preisgabe von Forschungsergebnissen 32 Mehr lesen: https://www.bmbf.de/pub/Open_Access_in_Deutschland.pdf Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
http://www.openaccess.nl/en/in-the- netherlands/what-does-the-government- want
https://www.swissuniversities.ch/en/topics/higher-education-policy/open-access/
https://doi.org/10.5281/zenodo.886346
Wissenschaftliche Publikationen 60% Open Access (Grün & Gold) bis 2020 für Zeitschriften-Artikel Erhöhung des Open-Access- Anteils für Monografien und Sammelbände Forschungsdaten Kulturelles Erbe Einsatz für offenen Zugang Fortsetzung der begonnenen und Nachnutzung von Digitalisierungsprojekte Forschungsdaten Offener Zugang und Nachnutzbarkeit Beitrag zu national und international abgestimmten Strategien Aufbau von Kreativpartnerschaften 36
Strategie 2020 der Landesregierung Schleswig- Holstein für Open Access (2014) landesweiter Open-Access-Dokumentenserver Publikationsfonds: 100.000 Euro erstmalig in 2016 Rechtsberatung zum Publizieren im Open Access Hochschulen werden eine Open-Access-Policy verabschieden Open-Access-Beauftragte benennen Open-Access-Indikatoren ab 2018 erheben https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/H/hochschule_allgemein/OpenAccess.html
Die Open-Access-Strategie für Baden-Württemberg (2014) https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/forschung/forschungslandschaft/e- science/
Die Open-Access-Strategie für Baden-Württemberg (2014) Hintergrund der Konstanzer „Satzung zur Ausübung des wissenschaftlichen Zweitveröffentlichungsrechts“ ist das Landeshochschulgesetz Baden- Württembergs, das in Paragraf 44 Absatz 6 die Hochschulen dazu auffordert, ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Wahrnehmung ihres Rechts auf Zweitveröffentlichung zu verpflichten.
https://www.uni-konstanz.de/universitaet/aktuelles-und-medien/aktuelle-meldungen/aktuelles/aktuelles/entscheidung-zum-verpflichtenden- zweitveroeffentlichungsrecht-noch-nicht-bekannt/
https://treemaps.intact-project.org/apcdata/combined/#publisher/period=
Verhandlungsziele: • alle zur Teilnahme an Allianz- und Nationallizenzen berechtigten Einrichtungen in Deutschland. • dauerhafter Volltextzugriff auf das gesamte Titel-Portfolio (E-Journals) • Alle Publikationen von Autorinnen und Autoren aus deutschen Einrichtungen werden automatisch Open Access geschaltet (CC-BY, inkl. Peer Review). • Angemessene Bepreisung nach einem einfachen, zukunftsorientierten Berechnungsmodell, das sich am Publikationsaufkommen orientiert. https://www.projekt-deal.de
https://www.projekt-deal.de/vertragskundigungen-elsevier-2017/
Open Science Practices 45
Journal Impact Factor (JIF) https://sfdora.org/ “…for the articles published in any given journal, the distribution of citations is highly skewed. A small fraction of influential papers get most of the citations, whereas the vast majority of papers get few or none at all. So the average number of citations is often highly misleading.” http://www.sciencemag.org/news/2016/07/hate-journal- impact-factors-new-study-gives-you-one-more-reason
Larivière, V. & Sugimoto, C.R. 2018 The Journal Impact Factor: A brief history, critique, and discussion of adverse effects. Preprint, https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1801/1801.08992.pdf
https://www.nature.com/polopoly_fs/1.17351!/menu/main/topColumns/topLeftColumn/pdf/520429a.pdf
Incentives and the researcher ecosystem
Sommer 2017 https://cdn1.euraxess.org/sites/default/files/policy_library/os-rewards-wgreport-final_integrated_0.pdf
https://cdn1.euraxess.org/sites/default/files/policy_library/os-rewards-wgreport-final_integrated_0.pdf
Praxis des Open-Access- Publizierens
Gold Open Access als Autor/in: Tools Wie finde ich vertrauenswürdige Open-Access-Journals? https://doaj.org/ Wie finde ich Open-Access-Journals für mein Fach? http://open-access.net/informationen-fuer-verschiedene-faecher/ Wie finde ich Open-Access-Bücher? www.doabooks.org Wie finde ich Open-Access-Artikel? https://www.base-search.net Wie finde ich Open-Access-Artikel? http://unpaywall.org/ Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
Green Open Access als Autor/in: Tools • Repositorien • Institutionelle Repositorien • Fachrepositorien: Informationen für verschiedene Fächer • Ressourcen • Directory of Open Access Repositories www.opendoar.org • Was darf ich in Repositorien veröffentlichen? • Sherpa/Romeo www.sherpa.ac.uk/romeo/index.php • Dissemin http://dissem.in/ Folie: Open-Access-Büro Berlin, 2017
E-publishing Make your journal article accessible http://www.sherpa.ac.uk/romeo/
E-publishing Make your journal article accessible http://www.sherpa.ac.uk/romeo/
Was erlaubt das Urheberrecht? § 38 Abs. 4 des Urheberrechtsgesetzes, Neufassung 2014: Zweitveröffentlichungsrecht http://irights-lab.de/assets/Uploads/Documents/Publications/zweitveroeffentlichungsrecht-20150425.pdf
Was erlaubt das Urheberrecht? § 38 Abs. 4 des Urheberrechtsgesetzes, Neufassung 2014: Zweitveröffentlichungsrecht 1. öffentliche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Universitäre Forschung: mindestens 50% drittmittelfinanziert. Gilt nicht für: grundfinanzierte universitäre Forschung 2. In Zeitschrift publiziert (periodisch mindestens zweimal jährlich erscheinenden Sammlung) 3. nach 12 Monaten seit der Erstveröffentlichung 4. in der akzeptierten Manuskriptversion 5. Verlag muss in Deutschland ansässig sein 6. kein gewerblicher Zweck 7. Die Quelle der Erstveröffentlichung ist anzugeben. Eine zum Nachteil des Urhebers abweichende Vereinbarung ist unwirksam.
Was dürfen oder sollen andere mit meinen Werken tun? Der Text dieser Publikation wird unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) veröffentlicht. Den vollständigen Lizenztext finden Sie unter: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode. https://creativecommons.org/
Was dürfen oder sollen andere mit meinen Daten tun? 1. Das deutsche Urheberrecht: „Alle Rechte vorbehalten“! 2. „Einige Rechte vorbehalten“ – das Leitprinzip von Open-Content-Lizenzen. Freie Lizenzen ermöglichen es Urhebern und Rechteinhabern, ihre Werke leichter zu verbreiten, indem es Dritten gestattet wird, sie zu verwenden, zu bearbeiten und zu teilen, ohne zuvor eine Erlaubnis einzuholen. https://creativecommons.org/
Was dürfen oder sollen andere mit meinen Werken tun? Freie Lizenzen ermöglichen es Urhebern und Rechteinhabern, ihre Werke leichter zu verbreiten, indem es Dritten gestattet wird, sie zu verwenden, zu bearbeiten und zu teilen, ohne zuvor eine Erlaubnis einzuholen. https://creativecommons.org/
Creative Commons: Lizenz- Bedingungen Attribution: Urheber muss genannt werden Non-Commercial: darf nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden Share Alike: Weitergabe unter gleichen Bedingungen No Derivatives: darf nicht verändert werden Public Domain
Piktogramme der CC-Lizenzmodule „BY“ steht für Namensnennung (die Verpflichtung, den Autor und andere Personen zu nennen). „NC“ (NonCommercial) steht für „nicht-kommerziell“ (die kommerzielle Nutzung ist von der Lizenzerteilung ausgenommen). „ND“ (NoDerivatives) bedeutet „keine abgeleiteten Werke“ (nur exakte Kopien des Werks dürfen geteilt werden). „SA“ (ShareAlike) bedeutet, dass das Werk geändert werden darf, und geänderte Versionen veröffentlicht Creative Commons Zero werden dürfen, jedoch nur unter der (CC0) is for dedicating works ursprünglichen oder einer to the public domain. kompatiblen Lizenz. Aus: Kreutzer, T. 2015 „Open Content – Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen“
Übung Was passiert bei der Kombination von + =? + =? + =? Aus: K. Biernacka, D.Dolzycka, P. Buchholz, K. Helbig 2018 Train-the-Trainer zum Thema Forschungsdatenmanagement. Projekt FDMentor
Übung Was passiert bei der Kombination von + = + = unzulässig + = unzulässig Aus: K. Biernacka, D.Dolzycka, P. Buchholz, K. Helbig 2018 Train-the-Trainer zum Thema Forschungsdatenmanagement. Projekt FDMentor
Mehr zu Open-Content-Lizenzen https://meta.wikimedia.org/wiki/File:Open_Content_- _Ein_Praxisleitfaden_zur_Nutzung_von_Creative-Commons- Lizenzen.pdf http://www.dcc.ac.uk/resources/how-guides/license-research-data
https://orcid.org http://www.orcid-de.org/ • Die Open Researcher and Contributor ID, kurz ORCID, ist eine Kennung für Forscherinnen und Forscher, die ihnen u. a. die Pflege ihrer Publikationsliste erleichtert. • Jede Person […] kann sich über ihre ORCID mit ihren Publikationen, Forschungsdaten und anderen Produkten des Forschungsprozesses (zum Beispiel Software) eindeutig vernetzen. • Damit werden diese Objekte sichtbar und technisch verlässlich mit ihren Erschafferinnen und Erschaffern verbunden. • Weltweit über 3,1 Millionen ORCIDS vergeben. Text: http://www.orcid-de.org/
Publizieren von Daten
Data Sharing and Management Snafu in 3 Short Acts https://www.youtube.com/watch?v=66oNv_DJuPc
Chancen und Potentiale Chancen für Forscher/innen • Ihre Forschungstätigkeit wird sichtbarer. Publikationen, deren zugehörige Daten offen verfügbar sind, werden signifikant häufiger zitiert (Piwowar und Visions 2013). • Publikation von Forschungsdaten wird zunehmend als eigenständige wissenschaftliche Leistung anerkannt. • Sie stärken die Qualität und die Vertrauenswürdigkeit ihrer Forschungen, indem Sie anderen die Möglichkeit zur Verifizierung geben. • Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Datenproduzierenden und Datennutzern. • Sie entsprechen damit den aktuellen Anforderungen von Seiten der Forschungsförderung. • Sicherung der eigenen Forschungsinvestitionen durch Einrichtung von Sperrfristen ist möglich. Chancen für die Wissenschaft • Datenpublikation eröffnet neue Forschungspotentiale, und zwar für Re-analysen mit neuen Forschungsfragen und –methoden oder für Kombinationen von Daten verschiedener Quellen. • Datenpublikation reduziert redundante Datenproduktion in der Wissenschaft. Piwowar H, Priem J, Larivière V, Alperin JP, Matthias L, Norlander B, Farley A, West J, Haustein S. (2017): The State of OA: A large-scale analysis of the prevalence and impact of Open Access articles. PeerJ Preprints 5:e3119v1 https://doi.org/10.7287/peerj.preprints.3119v1
Was sind Forschungsdaten? „Unter Forschungsdaten sind [...] digitale und elektronisch speicherbare Daten zu verstehen, die im Zuge eines wissenschaftlichen Vorhabens zum Beispiel durch Quellenforschungen, Experimente, Messungen, Erhebungen oder Befragungen entstehen.“ DFG, 2010 1. Text-Dokumente, Tabellen 6. Proben 2. Laborbücher, Feldaufzeichnungen 7. Datenbanken 3. Umfragen, Abschriften 8. Modelle, Algorithmen, Skripte 4. Audiotapes, Videotapes 9. Methoden und Workflows 5. Photographien, Filme
Forschungs- Interpretation Daten Repository = (Online zugängliche) Datenbank zur Daten-Publikation Text-Publikation Verzeichnung und Publikation fachspezifisches Verlag von Forschungsdaten, Repository Hochschulschriften und anderen digitalen Objekten.1 Review Review 1 Einstieg ins Forschungsdatenmanagement in den Metadaten Metadaten Geowissenschaften, https://doi.org/10.2312/lis.14.01 DOI DOI Lizenz Lizenz
FAIR data Guiding Principles Data should be Findable • weltweit einmaliger und ewig gültiger “identifier” Data should be Accessible • standardisiertes „communications protocol“ Data should be Interoperable • maschinenlesbar Data should be Re-usable • reichhaltige Attribute zur Beschreibung, Lizenz https://www.force11.org/fairprinciples
Enabling Findable, Accessible, Interoperable and Reusable Data AGU is convening a partnership in the Earth and space science community to develop the standards to connect researchers, publishers, and data repositories. 15 September 2017 has support from the Proceedings of the National Academy of Sciences, Nature, Science, National Computational Infrastructure, AuScope, the Australian National Data Service, and the Center for Open Science https://eos.org/editors-vox/enabling-findable-accessible-interoperable-and-reusable-data
Metadaten Metadaten sind „Daten über Daten“ a) für „data discovery“ Digital object identifier (DOI) https://doi.org/10.xxxx/xxx... b) für Datendokumentation und Wiederverwendung
Beispiel 1: Data Supplements Links zu Datensätzen Wir empfehlen… • Daten in Open Access data repositories zu veröffentlichen. • Zeitgleich mit der Publikation des Link zum Zeitschriftenartikels Zeitschriftenartikel mit und mit gegenseitiger Datenbeschreibung Referenzierung von Daten und Artikel. Folie von Kirsten Elger
Beispiel 2: Data Journals Peer-reviewed articles with the description of datasets, data collections, data infrastructures, etc. Keine Inter- pretation! Folie von Kirsten Elger
Wo kann ich Daten publizieren? Repository = (Online zugängliche) Datenbank zur Verzeichnung und Publikation von Forschungsdaten, Hochschulschriften und anderen digitalen Objekten.1 1 Einstieg ins Forschungsdatenmanagement in den Geowissenschaften, https://doi.org/10.2312/lis.14.01
Wo kann ich Daten publizieren? Institutionelles Fachspezifisches Allgemeines Repository Repository Repository • Für Angehörige der Institution • Für die weltweite Fachcommunity • Offen für alle Personen • Viele Disziplinen • Für bestimmte Disziplinen • Offen für alle Disziplinen 1 Einstieg ins Forschungsdatenmanagement in den Geowissenschaften, https://doi.org/10.2312/lis.14.01
Wo kann ich Daten publizieren? Repository = (Online zugängliche) Datenbank zur Verzeichnung und Publikation von Forschungsdaten, Hochschulschriften und anderen digitalen Objekten.1 Institutionelles Fachspezifisches Allgemeines Repository Repository Repository • Für Angehörige der Institution • Für die weltweite Fachcommunity • Offen für alle Personen • Viele Disziplinen • Für bestimmte Disziplinen • Offen für alle Disziplinen 1 Einstieg ins Forschungsdatenmanagement in den Geowissenschaften, https://doi.org/10.2312/lis.14.01
Metadaten-Editor http://dataservices.gfz-potsdam.de/portal/
Metadaten-Editor http://pmd.gfz-potsdam.de/panmetaworks/metaedit
Metadaten-Editor http://pmd.gfz-potsdam.de/panmetaworks/metaedit/
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