Quartierspiegel Weinegg 2020 - Zürich
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Weinegg ist eines von 34 Quartieren in der Stadt und eines von dreien im Kreis 8. Aber wussten Sie auch, dass sich Zürich weiter unterteilen lässt, nämlich in 216 statistische Zonen? Dies erlaubt einen noch detaillier teren Blick auf die demografischen, 1 wirtschaftlichen und baulichen Struk turen der Stadt. Die Quartiere sind je nach Grösse und Bebauung in 3 bis 16 statistische Zonen aufgeteilt. Bei der Namensgebung der statistischen Zonen wurden vor allem wichtige Plätze und Strassennamen verwen det, um die räumliche Orientierung zu erleichtern. Die Einteilung in sta 2 tistische Quartiere und Zonen folgt nicht immer den im Alltag gängigen Quartierbezeichnungen und Abgren zungen. Statistische Zonen: 1 Neumünster 2 Botanischer Garten 3 Burghölzli 4 Rehalp 4 3 0 250 m 500 m 750 m 1000 m
Das Quartier In Kürze Weinegg ist einzig- artig! Was es so 5414 besonders macht, Personen erfahren Sie in diesem Quartier- 174,5 ha Fläche spiegel sowie – angereichert mit 2822 vielen weiteren Wohnungen Details – unter: stadt-zuerich.ch/ 33,0 % quartierspiegel Ausländer/-innen 11 002 Arbeitsplätze 3
Weinegg In keinem anderen Stadtteil einreichte. In den folgenden Jahren wurde das Geschäft im Kantonsrat behandelt. Am finden sich so viele medizini- 11. Mai 1891 wurde das Vereinigungsgesetz sche Einrichtungen wie im im Kantonsrat mit 169 zu 11 Stimmen ange- nommen. Bei der folgenden kantonalen Volks- Quartier Weinegg. Neben abstimmung wurde das Zuteilungsgesetz mit dem «Burghölzli» sind hier 37 843 Ja- zu 24 904 Nein-Stimmen gutgeheis- das Schweizerische Epilep- sen. Riesbach folgte dem kantonalen Sou- verän und stimmte der Stadtvereinigung mit sie-Zentrum, die Universi- 1059 Ja- zu 547 Nein-Stimmen zu. Die Verei- tätsklinik Balgrist sowie die nigung mit der Stadt erfolgte am 1. Januar beiden Privatkliniken Hirs- 1893. Riesbach bildete zusammen mit Flun- tern, Hottingen und Hirslanden den Stadt- landen und Schulthess zu kreis V. Die Gemeindeordnung der Stadt Zü- Hause. Einen grünen Kontra- rich hatte allerdings nur 20 Jahre Bestand: Mit der Gemeindeordnung von 1913 entstand aus punkt setzt der Botanische Riesbach und dem zum alten Hirslanden gehö- Garten. renden Teilstück südlich des Wehrenbachs der Stadtkreis 8. Die bis dahin für die Stadt- Der heutige Kreis 8 liegt auf dem Gebiet der kreise gebräuchlichen römischen Ziffern ehemaligen Gemeinde Riesbach, deren Name wurden nach der Revision durch arabische noch heute für dieses Stadtgebiet gebräuch- ersetzt. Die übrigen Quartiere des Kreises V – lich ist. Archäologische Funde zeigen, dass Fluntern, Hottingen und Hirslanden – wurden das einstige Gemeindegebiet schon in der zum neuen Stadtkreis 7. Steinzeit von alemannischen Sippen besiedelt war. Die Namensgebung der Gemeinde Ries- Die Aufteilung in Quartiere bach geht auf den «Riedisbach» zurück – den Bei der Eingemeindung war Riesbach – das heutigen Nebelbach. Die erste Erwähnung dem heutigen Stadtkreis 8 entspricht – mit des «Riedisbachs» findet sich in den Verzeich- 14 194 Einwohnerinnen und Einwohnern das nissen über die Besitzungen des Grossmüns- drittgrösste Quartier der Stadt. Heute liegt der Im Quartier gibt es ters im 10. Jahrhundert. Die Eingemeindung von Riesbach Stadtkreis 8 mit 16 788 Personen bevölke- rungsmässig dagegen an drittletzter Stelle. Die rasante Bevölkerungsentwicklung, die 26 Brunnen. Den Anstoss für die Vereinigung Riesbachs sowie zehn weiterer Aussengemeinden mit der Stadt Zürich gab die damalige Gemeinde Aussersihl. Diese hatte mit schwierigen das Quartier im frühen 19. Jahrhundert dank der Nähe zur Innenstadt erlebt hatte, mündete in der Nachkriegszeit in eine ständige Abnahme. In den letzten 20 Jahren lag die Verhältnissen zu kämpfen. Soziale Probleme Bevölkerungszahl stets bei etwa 15 000 Perso- und immer grössere Infrastrukturaufgaben nen. Durch 8 fliesst Quellwasser. (Wohnungs- und Schulhausbau) führten dazu, dass der Aussersihler Gemeinderat 1885 im Die zweite Eingemeindung von 1934 führte im Kantonsrat eine Petition zur Vereinigung mit Kreis 8 zu keinen strukturellen Veränderun- der Stadt Zürich und deren Aussengemeinden gen. Die einstige Vorortsgemeinde Riesbach 4 5
wurde allerdings für statistische Zwecke in Räuschling und Blauburgunder, aber auch mit sogenannte Statistische Bezirke gegliedert, seltener in Zürich angepflanzten Reben wie die als unterer, mittlerer und oberer Teil Kerner oder Gewürztraminer. bezeichnet wurden. Erst 1953 ersetzte man diese Begriffe durch die neuen Quartiernamen Das «Quartier der Kliniken» Seefeld, Weinegg und Mühlebach. Letztere Ebenso markant wie der Rebberg ist die von sind also nicht historisch gewachsen, weitem sichtbare Stephansburg aus dem sondern Ausdruck geografischer Gegebenhei- Jahre 1843. Das nach dem Erbauer benannte ten. Gebäude ist seit 1879 Teil der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Diese wurde 1870 Die Landschaft im Quartier Weinegg eröffnet. Dem ersten Direktor Bernhard von Das nach dem Hügel nordwestlich des Burg- Gudden (1824–1886) folgten Auguste Forel hölzli benannte Quartier Weinegg wird durch (1879–1898) und Eugen Bleuler (1898–1927). die Zollikerstrasse, die Forchstrasse, den Wild- Von Gudden hat den bayerischen König bach und den Wehrenbach sowie südöstlich Ludwig II. entmündigt und ist mit diesem im durch die Stadtgrenze gegen Zollikon Starnberger See ertrunken. Die wissenschaftli- begrenzt. chen Leistungen der drei Männer auf dem Der Botanische Garten steht seit 1977 im Quartier Gebiet der Psychiatrie werden im Quartier mit (Bild: HAL_007970, Juliet Haller) Strassennamen geehrt. Neben dem «Burg- Der inmitten des Quartiers hölzli» gibt es noch weitere Kliniken und Spitä- thronende Burghölzlihügel ler, weshalb das Quartier Weinegg auch den Namen «Quartier der Kliniken» trägt. Wohl stellt ein für Zürich einzig- kein anderer Stadtteil vereint so viele medizini- artiges Grüngebiet dar. sche Institutionen auf sich. Hier sind auch die Klinik Lengg mit dem Schweizerischen Epilep- Landschaftlich wird das Quartier Weinegg sie-Zentrum, die Universitätsklinik Balgrist, Englischer Cottage-Stil auf der Weinegg: die Villa vom Burghölzlihügel dominiert, der einen star- die beiden Privatkliniken Hirslanden und Brandt (Bild: BAZ_010970, Heinrich Helfenstein) ken Einfluss auf die Siedlungsbildung hat. Schulthess, sowie das MEH für Menschen mit Dieser inmitten des Quartiers thronende Körperbehinderung angesiedelt. Hügel stellt ein für Zürich einzigartiges Grün- gebiet dar. Die Molasseformation aus der letz- ten Würmeiszeit ist auch Lebensraum für viele Unterhalb der Schulthess Tierarten. Neben zahlreichen Vogelarten Klinik entsteht gegenwärtig findet man Fledermäuse, Amphibien und Reptilien. Der südwestliche Hang, die Burg- der Neubau des Kinderspi- halde, ist ein Weinberg von stattlichen vier tals nach Plänen von Her- Hektaren, was rund 30 Prozent der Stadtzür- zog & de Meuron. cher Rebfläche entspricht. Ab 1986 wurde der nördliche Teil von der Weinkellerei Landolt Unterhalb der Schulthess Klinik im Gebiet gepachtet. Im Jahre 2006 kam die südliche Lengg plant der Kanton den Neubau des Hälfte hinzu. Diese war bis dahin von der Kinderspitals. Das Projekt des renommierten Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich – Architekturbüros Herzog & de Meuron ist im früher «Burghölzli» – bewirtschaftet und von Bau. Es soll im Jahr 2022 bezugsbereit sein. Patientinnen und Patienten zu Therapie- Betrieben wird es wie das bisherige Kinderspi- zwecken teilweise bearbeitet worden. Aus tal von der Eleonoren-Stiftung. Basis für den wirtschaftlichen Gründen verzichtete das Neubau bildet ein Landtausch zwischen der «Burghölzli» auf den Weinberg, und der Eleonoren-Stiftung und dem Kanton Zürich: Kanton verpachtete die Parzelle ebenfalls an Der Kanton tritt die beiden Baugrundstücke in die Landolt-Weine AG. Seit dem Jahr 2011 Weinegg an die Stiftung ab und übernimmt im pflegt die Rebwerk GmbH den Rebberg. Gegenzug das Areal des heutigen Kinderspi- Imposante Anlage von 1866: Psychiatrische Universitätsklinik Burghölzli Bestockt ist dieser mit den klassischen tals in Hottingen. (Bild: BAZ_128359, Swissair) Zürcher Weinsorten Riesling-Sylvaner, 6 7
Das Quartier um 1934 26 Fr. / m² Land 74 % Reformierte Der Quadratmeter Land kostete damals Seither ist der Anteil der Reformierten im 26 Franken. Zum Vergleich: An der Bahn- Quartier auf 22 Prozent zurückgegangen. hofstrasse lag der Preis bei 3000 Fran- In der Stadt ist ihr Anteil in der gleichen ken. Da es heute kaum mehr unbebautes Zeit von 65 auf 19 Prozent gesunken. Der Land gibt, ist keine Bodenpreisstatistik Rückgang im Quartier war stärker mehr möglich. als jener in der Stadt. 5292 Personen 7 % bebaut Die Bevölkerung im Quartier machte 7 Prozent der Quartierfläche waren 1936 1,8 Prozent der städtischen Bevölkerung mit Gebäuden (ohne Umschwung) aus. Seit 1930 hat sich die Zahl der Quar- bedeckt. Heute sind es 14 Prozent. In der tierbewohnerinnen und -bewohner kaum Stadt hat sich dieser Anteil in der glei- verändert. chen Zeit verdoppelt: von 7 auf 13 Prozent. Bevölkerungsentwicklung seit 1930 5414 5292 Weinegg im Winter 1900 (Bild: BAZ_109517, Gebrüder Hana) 1930 1950 1970 1990 2010 2019 8 9
Folgt man vom «Burghölzli» der Lenggstrasse gibt die Nutzung des Umlandes und der in Richtung See, kommt man zur Südstrasse, Gebäude zu reden. Der Kanton Zürich wollte die einen Kontrast zum «Quartier der Kliniken» das Land veräussern, doch kämpfte die Quar- bildet. Ein herrschaftliches Bild geben die zahl- tierbevölkerung um die letzten Erinnerungen reichen Villen aus verschiedenen Epochen ab. an das einstige Landleben im urbanen Ins Auge stechen einerseits die Villa Brandt Weinegg. Aus diesem Grund wurde 1997 der und die Villa Brunnenhof. Erstere ist eine der Trägerverein «Quartierhof Wynegg» gegrün- wenigen Zürcher Villen, die der Architekt det. Am 25. Mai 2016 beschloss der Zürcher Adolf Nabholz zwischen 1879 und 1882 für Gemeinderat einstimmig, die Hofparzelle vom den einstigen Kaufmann Brandt im englischen Kanton zu übernehmen. Seit 2018 wird zudem Cottage-Stil baute. Zweitere ist ein für die die Machbarkeitsstudie mit Sanierungs- und Stadt Zürich ebenso seltener barocker Land- Veränderungsmöglichkeiten der Quartierhof- sitz aus dem Jahre 1644, der wohl anstelle parzelle vorangetrieben und diskutiert. eines Bauernhauses errichtet wurde. Aber auch neuere Architektur fügt sich in die tradi- tionelle Villenlandschaft ein: Als Beispiel sei Der 1977 eröffnete neue die Villa Meyer genannt, die dem Idealtypus Botanische Garten zeigt in eines Renaissance-Palazzo folgt und aus den Jahren 1984 bis 1986 stammt. seinen themenbezogenen Biotopen rund 8000 Pflan- Rund um den Botanischen Garten zenarten. Der neue Botanische Garten der Universität Zürich befindet sich nördlich der Zolliker- Oberhalb des Quartierhofs Wynegg bildet der strasse und dient als Ersatz für den alten Bo- Wildbach die Grenze zu Hirslanden. An dieser tanischen Garten, der in den 1830er-Jahren Stelle liegt das 1893 erbaute Tramdepot Burg- beim Bollwerk «zur Katz» am Schanzengraben wies, wo sich auch das Tram-Museum Zürich erbaut worden war. Nach der Volksabstim- befindet. Das älteste Tramdepot der Schweiz mung von 1971 konnte auf dem Gelände der löste das Museumslokal in der Wartau in Villa Schönau, einst im Besitz der Familie Höngg ab, da dieses nicht mehr genug Platz Bodmer-Abegg, im folgenden Jahr mit dem bot. Nach der im Frühling 2007 abgeschlosse- Bau der neuen Gartenanlage begonnen nen Renovation fand die Zürcher Verkehrs- werden. Die Eröffnung erfolgte 1977. Zu geschichte ein neues Zuhause, welches am sehen sind heute rund 8000 Pflanzenarten, 26. Mai 2007 eröffnet wurde – gerade rechtzei- die zusammengefasst in themenbezogenen tig zum 125-Jahr-Jubiläum der Zürcher Trams. Biotopen präsentiert werden. Das Spektrum Nicht alle historischen Fahrzeuge sind ausran- reicht von der Mittelmeerflora mit ihren vielfäl- giert: Teile der historischen Flotte fahren als tigen Düften bis zum Frühlingsgarten. Neben «Museumslinie 21» jeweils von April bis Okto- der Besichtigung der prächtigen Pflanzenwelt ber von der Burgwies in die Innenstadt und nutzen die zahlreichen Besucherinnen und sorgen in der Bahnhofstrasse und am Limmat- Besucher den Garten auch zur Erholung. Die quai für nostalgisches Flair. Anlage ist aber nicht nur für das Publikum da: Die Bereitstellung von Pflanzen für Lehre und Forschung sowie die Erhaltung und Vermeh- rung bedrohter Gewächse sind weitere zen- trale Aufgaben dieser Einrichtung. Nördlich des Botanischen Gartens, auf dem Gebiet der oberen Weinegg, ist der letzte Bauernhof des Stadtkreises 8 zu finden. Der für die Schweizerische Landesausstellung von 1939 gebaute Hof wurde bis 1995 von einer Pächterfamilie bewirtschaftet. Seither Siegfriedkarte von 1915. Quelle: swisstopo. Freie Nutzung. Quellenangabe ist Pflicht. Kommerzielle Nutzung nur mit Bewilligung des Datenlieferanten zulässig. 10 11
Lebensqualität im Quartier 99 Prozent der Bevölke- rung des Quartiers Weinegg leben gerne in der Stadt Zürich, und 57 Prozent beurteilen die Lebensqualität als sehr gut.* Alter Im Quartier gibt es weder Alterszentren noch Alterswohnun- gen. Über die ganze Stadt verteilen sich 35 Standorte mit Alterswohnungen und 20 Alterszentren. Sportanlagen Die einzige Sportanlage im Quartier ist ein Tennisplatz. In der Stadt gibt es 108 Sportanlagen. Darunter fallen neben Tennis- plätzen auch Beachvolleyballfelder oder Fussballplätze. Spielplätze Im Quartier gibt es 4 Spielplätze. Die Abdeckung ist mit einem Spielplatz pro 120 Kindern höher als im städtischen Durch- schnitt, wo auf einen Spielplatz 290 Kinder kommen. Stadtleben Im Quartier gibt es einen Quartiertreff. Er ist ein wichtiger Treff- punkt für die Bevölkerung. Park und Picknick In diesem Quartier dienen 3 Parks und ein Picknickplatz der Erholung im Grünen. Über die Stadt verteilt gibt es 117 Parks, 99 Picknickplätze und 16 Waldhütten. * Stichprobenunsicherheit: 2–12 Prozentpunkte. 12 13
Mobilität Auto 92 Prozent der Bevölke- Personen, die mindestens einmal pro Woche dieses Verkehrsmittel rung des Quartiers benutzen* Das häufigste Auto in Weinegg ist ein grauer Volkswagen. Weinegg sind mindestens 100% 43 Prozent der Haushalte haben einmal pro Woche mit mindestens ein Auto. In der gesamten öffentlichen Verkehrs- Stadt sind es 40 Prozent. mitteln unterwegs.* Autos pro Haushalt: Haushalte ohne Auto (57%) Haushalte mit einem Auto (35%) Öffentliche Verkehrsmittel Haushalte mit mehreren Autos (8%) Mit dem ÖV dauert es vom Wohn- ort zum Hauptbahnhof im Mittel 24 Minuten. Velo Reisezeit zum Hauptbahnhof: Weniger als 10 Minuten (0%) 12 Prozent der Quartierbevölkerung 10–19 Minuten (13%) 20–29 Minuten (82%) finden, dass die Stadt zu viel, und Mehr als 30 Minuten (5%) 52 Prozent, dass sie zu wenig für die Veloförderung macht. 17 Prozent der Bevölkerung fahren täglich Velo.* Reisezeit zum Zürichsee: Weniger als 10 Minuten (17%) Velonutzung: Auto Velo 10–19 Minuten (69%) Täglich (17%) ÖV 20–29 Minuten (14%) 1 bis 6 Mal pro Woche (30%) Mehr als 30 Minuten (0%) Monatlich oder seltener Gesamte Stadt Gesamte Stadt Gesamte Stadt (21%) Nie (32%) Quartier Quartier Quartier * Stichprobenunsicherheit: 1–12 Prozentpunkte. 0% 14 15
Wer wohnt hier? Alter 120 Weiblich Männlich 120 In Weinegg sind Arme Alte 12 Prozent der 29 Prozent der über 80-Jährigen im Quartier sind arm. In der ganzen Stadt sind es Einwohnerinnen 24 Prozent. und Einwohner 100 100 Junge WGs unter 14 Jahre 16 Prozent der 20- bis 30-Jährigen wohnen in einer Wohngemeinschaft. In der Stadt sind es alt. 5 Prozent sind ebenfalls 16 Prozent. über 80. Grossfamilien 80 80 6 Prozent der Personen wohnen in einem Haushalt mit mindestens 3 minderjährigen Kindern. In der Stadt sind es ebenfalls 6 Prozent. Altersstruktur ganze Stadt Zürich Sozialhilfe Weiblich Männlich 60 60 3 Prozent der Personen beziehen Sozialhilfe. In der Stadt sind es 5 Prozent. Leben auf grossem Fuss 40 40 31 Prozent der Personen wohnen auf mehr als 50 Quadratmetern Wohnfläche pro Kopf. In der Stadt sind es 25 Prozent. Kinderlose 20 20 Doppelverdiener 5 Prozent der 20- bis 40-Jährigen leben in einer Ehe oder eingetragenen Partnerschaft mit doppeltem Einkommen und haben keine Kinder. In der Stadt sind es 4 Prozent. 0 Personen 0 80 60 40 20 0 0 20 40 60 80 16 17
Bevölkerungsdynamik Nationalitäten 1 von 10 Personen Bevölkerung: Ohne Schweizer im Quartier hat Pass (1788) Mit Schweizer einzig den deut- Pass (3626) schen Pass. Deutschland Italien Österreich USA Portugal Weinegg Grossbritannien Stadt Zürich Frankreich Spanien Eritrea Zunahme Bestand Abnahme Russland 1226 3636 1003 Anteil in % der Bevölkerung 0 2 4 6 8 10 Personen ziehen pro Jahr Personen wohnen seit 1 bis 9 Personen ziehen pro Jahr aus nach Weinegg. Jahren in Weinegg. aus Weinegg weg. Im Quartier wurden in den Eingebürgerte: 46 1778 75 letzten zehn Jahren 353 In der Schweiz geboren (81) Kinder kommen im Quartier Personen wohnen seit Personen aus dem Quartier Personen eingebürgert. Im Ausland pro Jahr zur Welt. mindestens 10 Jahren im sterben pro Jahr. Quartier. 23 Prozent von ihnen sind in geboren (272) der Schweiz geboren. 18 19
Arbeiten 71 Prozent der Durchschnittlich arbeiten im Quartier 63 Personen pro Bevölkerung in Hektare. Es gibt mehr Weinegg sind Arbeitsplätze als Einwoh- ner/-innen. erwerbstätig, 2,0 Prozent sind arbeitslos. Im Quartier gibt es 11 002 Arbeitsplätze. Das sind 2,2 Prozent aller Arbeits- plätze in der Stadt Zürich. Im Quartier gibt es Anzahl Arbeitsplätze pro ha 34 115 20 Schulklassen. Sie werden von 409 Kindern besucht. Arbeitsplätze nach Branche: Gesundheitswesen (57%) Diese kommen auch aus Heime (ohne Erholungs- und Ferien- heime) (7%) Nachbarquartieren. Erziehung und Unterricht (6%) Architektur- und Ingenieurbüros (5%) Arbeitsplätze pro 100 Einwohnende Übrige (25%) 136 288 20 21
Grün oder grau? Wohnen Der grösste Teil der Fläche in Weinegg besteht aus Gebäu- den und Gebäudeumschwung. Im Quartier wurden in den letzten zehn Jahren 232 Wohnungen gebaut. Keine davon ist im Besitz einer Wohn- baugenossenschaft. 26 Prozent der Wohnungen Mehr als die Hälfte aller im Quartier wurden Wohnungen hat 3 oder zwischen 1931 und 1960 weniger Zimmer. erstellt. Wohnungen: Wohnungen: Vor 1893 (7%) 1 Zimmer (12%) 1893–1930 2 Zimmer (19%) (26%) 3 Zimmer (32%) 1931–60 (26%) 4 Zimmer (24%) 1961–90 (23%) 5 und mehr Seit 1991 (19%) Zimmer (13%) 1 Prozent des Landes in der Bauzone gehört Wohnbaugenossenschaften. Bauzone Öffentliches Eigentum Wohnbaugenossenschaften Übrige private Gesellschaften Land Privatpersonen Im Stockwerkeigentum Wohnungen Gebäude (58%) Gewässer (
Titelbild: Burghölzli, Reben und Weinberge, Buddhistisches Zentrum, Botanischer Garten, Kind mit Gips als Sinnbild für das «Quartier der Kliniken» Quellen: Stadt Zürich (Statistik Stadt Zürich, Alterszentren Stadt Zürich, Grün Stadt Zürich, Schulamt, Soziale Dienste Zürich, Sportamt, Stadtarchiv, Stadtentwicklung Zürich, Stiftung Alterswohnun- gen der Stadt Zürich, Tiefbauamt, Wasserversorgung) Strassenverkehrsamt Kanton Zürich Bundesamt für Statistik Staatssekretariat für Wirtschaft transport.opendata.ch Fotos: Baugeschichtliches Archiv der Stadt Zürich, Bildarchiv: baz.e-pics.ethz.ch Impressum: Lizenz Titelseite: CC BY-NC-ND 3.0 CH Lizenz Fotos: CC BY-SA 4.0 Nutzung Karte S. 11: freie Nutzung. Siehe S. 11 Lizenz restliche Publikation: CC BY-NC-SA 3.0 CH Druck: Tanner Druck AG Lektorat/Korrektorat: Thomas Schlachter Gestaltung: essenz grafikdesign gmbh Illustrationen: Vaudeville Studios GmbH Stadt Zürich Statistik Napfgasse 6 8001 Zürich T +41 44 412 08 00 statistik@zuerich.ch stadt-zuerich.ch/statistik
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