Reiseziele EU-Leitfaden: Datennutzung für
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Verfasser des Dokuments für die EU-Kommission - DG GROW: Intelligente Reiseziele SI2.843962 Juli 2022 Präsentiert von PwC EU Services EESV, Intellera Consulting, CARSA und Universität Malaga vor der EU-Kommission, Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU Dieser Inhalt dient nur der generellen Information und ist nicht als Ersatz für Konsultationen mit Fach-beratern zu sehen. Zwar haben wir uns nach Kräften bemüht, die in diesem Dokument enthaltenen Informationen aus zu-verlässigen Quellen zu beziehen, doch sind PwC, Intellera Consulting, CARSA und die Universität Malaga nicht für Fehler oder Versäumnisse oder die Ergebnisse der Verwendung dieser Informationen verant-wortlich. Alle Informationen in diesem Dokument werden wie besehen bereitgestellt, ohne Garantie auf Vollständigkeit, Richtigkeit, Rechtzeitigkeit oder für die Ergebnisse ihrer Verwendung und ohne jedwede Garantie, ob ausdrücklich oder stillschweigend, insbesondere Garantien der Leistung, handelsüblichen Qualität und Eignung für einen bestimmten Zweck. Auf keinen Fall haften PwC, Intellera Consulting, CARSA und die Universität Malaga, verbundene Partner-schaften oder Organisationen oder deren Partner, Vertreter oder Mitarbeiter Ihnen oder anderen für Ent-scheidungen oder Schritte aufgrund der Informationen in diesem Dokument oder für Folge-, Sonder- oder ähnlichen Schadensersatz, auch wenn auf die Möglichkeit eines solchen Schadens hingewiesen wurde. Das Projekt hat Finanzmittel der EU-Kommission unter Dienstvertrag-Pilotprojekt „Intelligente Reiseziele“ – GROW-2020-OP-0014 – Nummer SI2.843962 erhalten. Die Informationen und Ansichten in diesem Dokument sind die des/der Autoren und stellen nicht unbe¬dingt die offizielle Meinung der Kommission dar. Die Kommission garantiert die Richtigkeit der Daten dieser Studie nicht. Weder die Kommission noch eine für sie tätige Person kann für eine eventuelle Ver¬wendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden. Eine Reproduktion mit Quellenangabe ist erlaubt Managed by European Commission EU guide on data for tourism destinations 2
Warum dieser EU-Leitfaden? Weltweit investieren und entwickeln Reiseziele laufend Daher schlagen heute, sowohl in Europa als auch im neue Strategien, um ihre Attraktivität für poten-zielle Ausland, immer mehr Destinationen den Weg zum Besucher zu steigern und Tourismusströme besser zu intelligenten Tourismus ein. managen. Zu diesem Zweck entschieden viele Die folgenden Seiten enthalten wichtige Informationen Destinationsmanagement-Organisationen (DMOs) den über die vielen Aspekte der Implementierung Status des intelligenten Reiseziels zu verfolgen, indem sie intelligenter Tourismuslösungen durch besseres Data Innovation und Akzeptanz datenbasierter Lösungen zur Mastering. Zweck ist der Austausch entscheidender Verbesserung ihres Angebots und ihrer Geschäftsstruktur Kenntnisse und Einsichten aus aktuellen touristischen oder der örtlicher Stakeholder förderten, neue, Megatrends weltweit und Datentypen aus dem nachhaltigere Formen des Tourismus entwickelten und Tourismus-Ökosystem bis hin zu Herausforderungen der ihren „Destinationsmanagement“-Ansatz erweiterten. Implementierung eines datenbasierten Tourismus- Letzteres geschah schon oft durch Schaffung von managements. Das Dokument umfasst zudem mehrere Synergien mit „Smart-City“-Programmen – z.B. durch Austausch von Technologien, die anfänglich nur zu praktische, umsetzbare Vorschläge nach bewährten Mobilitätszwecken genutzt wurden, Anpassung auch für Verfahrensweisen im intelligenten Tourismus, die den Tourismus und durch Skaleneffekte – oder durch Entwicklungen und Heraus¬forderungen der Pandemie Aufbau langfristiger Partnerschaften mit dem privaten 2020 berücksichtigen. Sektor. Dieser Leitfaden zur Datennutzung für Reiseziele könnte In diesem Sinn löste der Ausbruch der Pandemie 2020 daher für alle Orte nützlich sein, die zu einer eine Beschleunigung der Digitalisierung und Ent-wicklung Verbesserung ihrer Erfassung und Nutzung von Daten neuer Ideen und Initiativen oft auf Basis von Smart Data für Tourismuszwecke bereit sind und hoffentlich Städte, Management aus. In fast jedem Sektor und jeder Branche, Regionen oder Länder inspirieren, die intelligente so auch beim Tourismus, mussten schnell digitale Reiseziele werden wollen. Lösungen und datenbasierte Ansätze eingeführt werden, um Unternehmen zu unterstützen und eine fortgesetzte Arbeit und Verwaltung zu ermöglichen. Inhalt Das Konzept des Wichtige intelligenten Tourismus Herausforderungen und wichtige im Ökosystem EU- Definitionen……….… 2 Tourismus ………… 9 Wichtige Trends auf Der Weg zum dem intelligenten Tourismussektor……… 3 Reiseziel………… 11 Datentypen für den Tourismus……………. 6 Über das Projekt Das Projekt „Intelligente Reiseziele“ (Dienstvertrag SI2.843962, 2021-2023) wird von der Generaldirektion der EU-Kommission – DG Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU (DG GROW) finanziert und von PwC EU Services, Intellera Consulting, CARSA und der Universität Málaga gemanagt. Zweck des Projekts ist die Unterstützung von EU-Destinationen auf dem Weg zu einem grünen, digitalen, intelligenten und nachhaltigen Tourismus¬management in der EU durch Data Mastering, d.h. die Fähigkeit zu Erfassung, Analyse und Wiederverwendung touristischer Daten nach einem stimmigen strategischen Plan. EU guide on data for tourism destinations 1
Das Konzept des intelligenten Tourismus Das Konzept des intelligenten Reiseziels Ein intelligentes Reiseziel ist definiert als Ort, wo verschiedene Dieser datenbasierte Ansatz wird auch für Reiseziele Stakeholder letztlich unter Koordination einer DMO den angewandt. Ange¬sichts der Bedeutung von Tourismus in Zugang zu Tourismus und Gastgewerbeprodukten, Stadt und Land, der Komplementarität von Dienstleistungen, Räumen und Erleb-nissen durch ICT- Dienstleistungen für Touristen und Einwohner sowie des basierte innovative Lösungen fördern, Tourismus nachhaltig Potenzials aufkommender Technologien für das und barrierefrei machen und Kreativität und das kulturelle Tourismus-Öko¬system wurden intelligente Lösungen in Erbe voll nutzen. Das umfasst die Verbesserung der großen Teilen des Tourismussektors eingeführt. Lebensqualität der örtlichen Bevölkerung, die von einer Laut EU-Kommission ist intelligenter Tourismus „die nachhaltigen sozioökonomischen Entwicklung profitiert und Antwort auf neue Herausforderungen und An-forderungen aktiv an der digitalen Kultur der Gegend beteiligt ist. in einem sich rapide wandelnden Sektor, einschließlich Intelligenter Tourismus leitet sich aus dem Konzept der Smart Evolution digitaler Tools, Produkte und Dienstleistungen, City ab. Eine Smart City zeichnet sich durch durchgängige Gleichberechtigung und Barrierefreiheit für alle Besucher, Präsenz und Nutzung von IT zur Ressourcenoptimierung, nachhaltiger Entwicklung des Ortes und Unterstützung effektiven Fair Governance, Nach¬haltigkeit und kreativer Branchen, des lokalen Erbes und seiner Talente.“ Lebensqualität mit Anwendungen auf Gebieten wie Mobilität, Leben, Menschen, Verwal¬tung, Wirtschaft und Umwelt aus. Schlüsseldefinitionen Tourismus-Datenmanagement Reiseinformationen Fähigkeit zur Erfassung, Pflege und Wiederverwendung Integration globaler, aktueller Datenanalysen für fundierte touristischer Daten nach einem stimmigen strategischen Plan. Entscheidungen im Tourismussektor. Zweck ist weniger Ziel ist, Menschen und Organisationen bei Entschei¬dungen Unsicherheit bei Nutzung von Informationen aus vielen und Maßnahmen von optimalem Vorteil für die Organisation Datenquellen, selbst in Echtzeit. zu helfen. Destinationsmanagement- Nachhaltiger Tourismus Organisation (DMO) Eine Organisation, die die vielen Aspekte des Tourismus- Tourismus-Ökosystem, das seine natürlichen, Ökosystems koordiniert und zur Entwicklung der Destination sozioökonomischen und kulturel¬len Ressourcen schützen unter Beachtung von Interessen und Wohl der Anwohner und und regenerieren, das Wohl örtlicher Gemeinschaften anderen Stakeholder beiträgt. Die DMO kann fördern, die Saisonalität der Nachfrage mindern, die Besucherdienstleistungen und die erfor¬derliche ökologischen Auswirkungen des Tourismus begrenzen, Informationsstruktur zum Marketing der Destination auf Barrierefreiheit unter¬stützen und die Qualität von höchst demokratische Weise leisten. Tourismusjobs verbessern kann. Barrierefreier Tourismus Tourismus-Ökosystem Die Barrierefreiheit von Tourismus und Reise für alle Die Stakeholder des Tourismussektors. Es umfasst neben Personen, ungeachtet Alter, sozialer Bedingungen oder öffentlicher Verwaltung und privaten Unternehmen auch beliebiger Behinderungen – ob vorübergehend oder Innovationslabore/-zentren, Universitäten und dauerhaft. U.a. Barrierefreiheit der physischen Umgebung, Forschungszentren, Innovationschmieden/-beschleuniger von Transport, Informationen und Kommunikation und und Ortsansässige. anderer Einrichtungen und Dienste. Open Data Intelligente Umgebungen Informationen erfasst, produziert oder bezahlt von Intelligente Umgebungen nutzen Raumtechnologien öffentlichen Organen und zur beliebigen Wiederverwendung (Sensoren, Telekomnetze, IoT und KI) um Firmen und ihren bereitgestellt. Sie orientieren sich an den wichtigen Säulen Stakeholdern nachhaltige Ressourceneffizienzen und neue des Binnenmarktes: freier Datenfluss, Transparenz und fairer betriebliche Erkenntnisse aus komplexen Daten zu liefern. Wettbewerb. EU guide on data for tourism destinations 2
Wichtigste Trends und Kräfte im Tourismussektor Drei Megatrends zur Voraussage der Evolution der Datennutzung für den Tourismus Intelligente Reiseziele entwickeln laufend ihre Im Tourismussektor sind für verschiedene zeitliche Dienstleistungen für Touristen und folgen soziodemo- Rahmen, d.h. kurzfristig (bis 2024), mittelfristig (bis 2030) grafischen, kulturellen, technologischen, ökologischen und und langfristig (bis 2050) unterschiedliche Trends zu politischen Änderungen, die sich auf alle Bereiche der beobachten und vorherzusehen. Solche Trends lassen sich Gesellschaft auswirken. Bewusstsein und Kenntnis dieser unter drei Megatrends unten kategorisieren, nämlich: Entwicklungen im Tourismussektor sind für die Planung von • Technologischer Fortschritt Entwicklungsstrategien ausschlaggebend, besonders um intelligente Tourismus-ansätze zu ergreifen, die nicht nur • Soziodemografische Änderungen technologische Investitionen, sondern kulturelle • Nachhaltige Entwicklung und Umweltneutralität Veränderungen der DMO und des gesamten Tourismus- Ökosystems verlangen, um den Übergang vom 3S-Tourismus Änderungen der politischen und aufsichtsrechtlichen („Sonne, See, Sand) zum 3E-Tourismus (“education“ - Landschaft verlaufen quer zu diesen Kategorien und Bildung, „entertainment“ - Unterhaltung, „experience“ - müssen ebenfalls genau berücksichtigt werden. Erlebnis). Wichtigste Trends mit Wirkung auf den Tourismussektor Soziodemogra Eine alternde Bevölkerung und zunehmende digitale Kompetenz sind zwei wichtige demografische fische Trends mit direktem Einfluss auf den Tourismussektor. Änderungen • Hang zur laufenden Konnektivität • Trend zum lebenslangen Lernen • Änderungen des Kaufvorgangs • Alternde Bevölkerung • Digital Natives werden die wichtigsten Kunden des intelligenten Tourismus Technologisc Das Wachstum von Konnektivität und dezentralen Infrastrukturen steigern Verfügbarkeit und her Verbrei¬tung der digitalen Transformation. Daten sind der Treibstoff der meisten dieser Kräfte. Fortschritt • Big Data • Erweiterte Realität • Cybersecurity and blockchain • Empfehlungssysteme • Künstliche Intelligenz • Metaverse • Cloud computing • Sensoren und IoT- • Robotik für Tourismus Entwicklung Nachhaltige Durch diese bereits vor der COVID-19-Krise vorhandenen Kräfte ist ein Wandel zu einer inklusiveren, Entwicklung wirt-schaftlich und ökologisch nachhaltigeren Wirtschaft zu erwarten. • Verantwortlicher Tourismus • Barrierefreier, inklusiver Tourismus • Zunehmende Share Economy • Neue Geschäftsmodelle und regenerativer Tourismus EU guide on data for tourism destinations 3
Wichtigste Tourismustrends Megatrend 1 – technologischer Cyber¬security wird für Reiseziele wie für Benutzer immer wichtiger und Technologielösungsanbieter müssen sich an Fortschritt neue aufsichtsrechtliche Restriktionen und Leitlinien Der digitale Wandel findet (schneller oder langsamer) im anpassen. Gleichzeitig wird erwartet, dass die europäischen Tourismus bereits statt. Bessere Konnektivität Weiterentwicklung von Maschinenlernen und neuralen und dezentrale Infrastruktur steigern Barrierefreiheit und Netzwerken das Potenzial anderer Technolo¬gien auch im Verbreitung dieser Trans¬formation. Während Tourismussektor aufschließt. Ein Beispiel ist erweiterte Organisationen unterschiedliche Bereitschaft und Realität (AR), die derzeit meist auf den Spielesektor Erfordernisse zeigen, bieten Trends im technologischen beschränkt ist, aber enorme Anwendungsmöglichkeiten in Fortschritt jedem Ort andere Gelegenheiten. Cloud-basierte der Tourismusbranche hätte, um verstärkt immersive, und Big-Data-Lösungen für Reiseinformationen und fundierte dynamische Erlebnisse zu bieten. (vorausschauende) Entscheidungen sind, oft in Verbin¬dung Langfristig erlaubt die parallele Entwicklung von mit Smart-City-Lösungen, bereits weit verbreitet, auch wegen Dateninteroperabilität, KI-Lösungen und Big-Data- der stets wachsenden Sensorenzahl im Destinationsgebiet. Verarbeitungsmöglichkeiten ein immer präziseres und Gleichzeitig reifen andere Lösungen heran und sind zur effizienteres Tourismusmanagement und nahtlose, Einführung für den Touris¬mus im nächsten Jahrzehnt bereit. personalisierte Tourismuserlebnisse. Lösungen auf Erweiterte Realität, bessere Datenverbund-Infrastrukturen wie Blockchain-Basis könnten die Sicherheit und Trans-parenz Daten¬räume und auf Blockchain beruhende von Daten- und Informationssystemen verbessern. Das Zertifizierungssyteme sind Beispiele für solche Lösungen. Metaverse bietet Gelegenheiten für immersive Bildung und Schließlich herrscht viel Dynamik bei F&E-Investitionen durch Unterhaltungserlebnisse. Verbesserte führende Technologiegrößen im Metaverse, die, sobald sie Datensicherheitssysteme im fortschritt-licheren, reif sind, interessante Anwendungen für den Tourismus umfassenderen aufsichtsrechtlichen Rahmen werden die versprechen. verbreitete Einbettung von Biometrik und In diesem Zusammenhang ist kurzfristig zu beobachten, dass Erkennungssystemen im Leben der Touristen unterstützen. 5G- und 6G-Mobilnetze eine entscheidende Rolle bei der Robotik-Entwicklungen werden sich erwartungsgemäß mit wachsenden Nachfrage nach Netzwerkgeschwindigkeit, - KI für autonome Bewegung oder Sprachverarbeitung auf deckung und -qualität sowie der Unterstützung von Big Data Tourismusdienst¬leistungen und Gastgewerbe auswirken. und Lösungen auf Cloudbasis durch die wachsende Menge Längerfristig könnten Concierge- und Empfangsaufgaben von Datensätzen aus Sensoren und IoT-Anwendungen von Chatbots und Robotern übernommen werden. Hilfe z.B. spielen. Big-Data-Lösungen werden bereits an mehreren für Touristen mit Mobilitätseinschränkungen könnte durch Orten zur Unterstützung der Entscheidungsfindung Roboter oder autonome Fahrzeugsysteme geboten werden. eingesetzt. Diese zentrale Rolle wird sich vermutlich angesichts des wachsenden Bewusstseins der Vorteile des Megatrend 2 - soziodemografische Datenverbunds und gemeinsamer Standards festigen. Änderungen Destinationen müssen kurzfristig auch ihre Möglichkeiten zur Eine alternde Bevölkerung und zunehmende digitale Verarbeitung der Daten aus freiwilliger Daten¬erfassung und Kompetenz sind für die nächsten 30 Jahre zwei wich-tige Empfehlungssystemen erweitern. Solche Daten - meist durch demografische Trends. Was die alternde Bevölkerung Onlineformulare oder Beacons von Tourismus-Apps erfasst - angeht, wird für die kommenden Jahrzehnte ein sind wesentlich für Voraussage- und Verhaltensmodelle nach beachtlicher Zuwachs des Anteils der Senioren an der Benutzerprofilen sowie personalisierte Empfehlungen. Gesamtbevölkerung erwartet. Diese Trends müssen sowohl Mittelfristig machen Entwicklungen aktueller Technologien aus Sichtweise der Ziel-Touristen als auch des zusammen mit der strukturellen Übernahme neuer Arbeitsmarktes berücksichtigt werden. Z.B. sind die fünf Technologien, die jetzt die nötige Reife erreichen, primären, heute lebenden Generationen die Baby Boomer intelligenten Tourismus zunehmend möglich und für DMOs der Jahre 1946-1964, die Genera¬tion X der Jahre 1965- wie für Endbenutzer verfügbar. Beispielsweise tritt das 1980, die Millennials der Jahre 1981-1996 und schließlich Internet der Dinge (IoT) nicht nur wegen der sinkenden die Generation Z, die von 1997-2012 geborene Personen Kosten von Sensoren, Geräten und entsprechender Software, umfasst. Die Generation „Baby Boom“ wird in den nächsten sondern auch der besseren Komplementarität und Jahrzehnten zur ältesten Zielgruppe mit dem höchsten Interoperabilität der betreffenden Systeme in ein neues verfügbaren Einkommen aber durchschnittlich weniger Entwicklungsstadium. In diesem Zusammenhang fördert digitaler Kompetenz als andere Touristen. Gemäß ihren bessere Dateninteroperabilität zusammen mit verbessertem gesundheitlichen Bedürfnissen und kulturellen Datenschutz und Sicherheit einen weit verbreiteten Gewohnheiten braucht sie verstärkt touristische Datenverbund und die Wiederverwendung der Daten. Dienstleistungen auf der Basis einer Kombination aus Gesundheits- und Kulturtourismus. 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Wichtigste Tourismustrends Generationen Z und Y werden vor 2050 junge Erwachsene Diesbezüglich werden verstärkt neue Geschäftsmodelle mit geringerem verfügbarem Einkommen als ihre Eltern. Was beim Tourismus Einzug halten, die die neue Infor-mations- die digitale Kompetenz jedoch angeht, waren diese und Kommunikationstechnologie voll nutzen. Der Trend Generationen ein Leben lang um¬fassend in digitale geht weg von traditionellen Modellen hin zu einem Technologien vertieft. Millennials, die insgesamt als „Digital einfacheren Austausch von Produkten und Dienstleistungen Natives“ betrachtet wer¬den, werden die wichtigsten Kunden der Endanwender durch Aufbau von Peer-to-Peer- des intelligenten Tourismus, brauchen aber eher Beziehungen. Dieser Trend ist im laufenden Wachstum von kostengünstigere Lösungen. Auch der Kaufvorgang für Internetzugang und -konnektivität begründet, dessen touristische Produkte und Dienstleistungen ändert sich, sowie Tempo nach dem Pandemieausbrauch 2020 anzog. Viele immer mehr Personen Onlinedienste statt Reisebüros nutzen. etablierte touristische Geschäftsmodelle wurden durch die Diese Generationen stellen auch die neuen Mitar¬beiter dar Digitalisierung revolutioniert. Der Trend wird sich in vielen und bringen neue Kompetenzen, die durch digitale Bereichen fortsetzen, von Mobilität über Einstellungsstrategien angeworben werden müssen. Unterkunftsbuchung, -teilung bis zu Ferienanmietungen. Hier sind weitere legislative und aufsichtsrechtliche Schritte Daher besteht gemäß soziodemografischen Trends kurzfristig wie eine Prüfung aktueller Qualitätskontrollen und eine wachsende Neigung und Notwendig¬keit darin, in Besteuerung erforderlich. „Verbindung“ zu bleiben und digitale Dienstleistungen und Produkte zu nutzen. Das geschieht, obwohl die Mittelfristig stellen Digital Nomads und Freelancer einen durchschnittlich alternde Bevölkerung nicht aus Digital bedeutenden Anteil des Verbrauchermarktes touristischer Natives besteht. Lebens¬langes Lernen zur Entwicklung und Dienstleistungen dar. Dieses Marktsegment wird ständigen Erweiterung von Fähigkeiten auch digital weniger wahrscheinlich nach niedrigen Anreise¬kosten und versierter Bevölkerungsanteile ist gewiss ein Aspekt, der funktionalen Unterkünften und Dienstleistungen suchen, wo diesen Trend begünstigt und genau verfolgt werden muss. nahtlos berufliche Aktivitäten durchgeführt und zusätzliche Arbeitszeiten optimal gestaltet werden können. Starke Mittelfristig sind allmählich stärkere Auswirkungen zu digitale Konnektivi¬tät und effiziente Mobilität tun sich beobachten, meist dadurch, dass Digital Natives zu einer der daher als Schlüsselaspekte dieses Tourismusangebots wichtigsten Touristengruppen werden. Ihr Zuwachs bringt hervor und sind auch von Wert für die Anwohner. Wie zusammen mit digital versierten Teilen der Generationen Z bereits bei einigen intelligenten Reisezielen der Fall, sind und Y eine Verhaltensverlagerung, die inklusivere, stärker neue Touristen stärker bereit, sich mit Ortsansässigen verbundene virtuelle Dienstleistungen wie auch strukturelle einzulassen, „authentische“ Erlebnisse mit geringeren Änderungen im Kaufvorgang für Tourismusdienstleistungen Auswirkungen auf die Umwelt zu genießen und die ver¬langt, der zunehmend „modular“ und anpassbar wird. Regeneration örtlicher Traditionen und des kulturellen Erbes Langfristig werden die Digital Natives der Millenials und zu fördern. Erfolgreiche intelligente Reiseziele ziehen Alpha Generation die wichtigsten Kunden des intelligenten verantwortliche Touristen mit dem Ver¬sprechen positiver Tourismus und machen ein intelligenteres, digitales Auswirkungen an und stärken durch den Tourismus ihre Tourismusangebot erforderlich. Gene¬ration Y und ökologischen, kulturellen und sozioökonomischen insbesondere Generation X werden ältere Erwachsene mit Ressourcen. Langfristig sollten sich die genannten Trends zu dem Wunsch nach intelligenten touristischen einer inklusiveren, nach-haltigeren Share Economy Dienstleistungen, die „Gesundheits-“ und Kulturtourismus entwickeln, die von ökologischem und wirtschaftlichem verbinden. Verhalten und den Überzeugungen der Millenials und jüngerer Generationen angetrieben werden. Megatrend 3 - nachhaltige Entwicklung und Umweltneutralität Nachhaltigkeit und Umweltneutralität werden auch beim Tourismus eine zentrale Rolle spielen. Touristen sind sich der Auswirkungen ihrer Entscheidungen zunehmend bewusst. Desgleichen entwickeln DMOs, Betriebe und sogar große Tourismusunternehmen inklusivere, verantwortlichere, umweltneutralere soziale Innovationen für Einwohner und Touristen. Das berührt nicht nur Aspekte von Umwelt und Touristen. Das berührt nicht nur Aspekte von Umwelt und Schutz historischer Stätten, sondern auch die Erhaltung örtlicher Traditionsbetriebe und Wirtschaftsaktivitäten sowie Regeneration von Gebieten und Ressourcen. EU guide on data for tourism destinations 5
Datentypen des Tourismus Wie nutzt der Tourismus Daten? Die wirkungsvolle, effiziente Datennutzung bietet zahlreiche Buchungsplan und geplante Veranstaltungen (Saison, Gelegenheiten zur Verbesserung touristi¬scher Feiertage, Feste usw.), Wetterberichte, Verfügbar¬keit und Dienstleistungen von Destinationen und Unternehmen. So Preise nahegelegener Unterkünfte und Benutzeraktivitäten kann eine Destination Informationen aus ortsbasierten (Suche, Filtereinstellungen, Bewer¬tungen und sozialen Medien für personalisierte Marketing-Kampagnen Rezensionen) erlauben. verwenden. Ein Unternehmen kann historische Besuchsdaten Um das Potenzial der Nutzung multipler Datenquellen zur Vorhersage touristischer Nachfrage und effektiveren auszuloten, ist ein wichtiger Schritt eine Übersicht über das Betriebsplanung nutzen. Tourismus-Ökosystem: Die intelligente Datennutzung im Tourismus wächst weltweit • Zweck, zu dem Tourismusdaten erfasst und analysiert im öffentlichen wie im privaten Sektor. So verbinden und werden können analysieren mehr und mehr Plattformen für Unterkunftsbuchung mehrere Datentypen und -quellen, um • alle wichtigen Interessengruppen und möglichen individuellen Anbietern den optimalen Preis für die Datennutzer und -erzeuger Vermietung ihrer Unterkunft zu empfeh¬len. Das entspricht • verfügbare Datentypen und wichtigste Datenquellen, die dem generellen Trend der Entwicklung von Datensätzen und ermittelte Datensätze generieren. Analysemodellen auf¬grund von Dateninteroperabilität und Standardformaten, die eine Analyse von bisher Aufgrund dieser drei Dimensionen werden mögliche unvorstellbaren Datenmengen bzw. die Kombination von Datenströme und hochwertige Datensätze ermittelt, über Daten über Unterkunftsmerkmale (Größe, Ausstattung, die Destinationen oft verfügen, aber sich ihres Potenzials für Zimmer-zahl), Unterkunftsorte (Zahl nahegelegener ihre Nutzung nicht bewusst sind. Sehenswürdigkeiten, Entfernung vom Stadtzentrum), Typen von Akteure des gesamten Tourismus-Ökosystems können von Verfügbarkeit und Nutzung der Tourismus¬daten zum Ausbau von Strategien, Optimierung des Betriebs und Verbesserung des Datennutzern Angebots profitieren, ob im öffentlichen oder privaten Sektor. Es gibt in erster Linie drei Gruppen von Datennutzern – die gleich¬zeitig Datenerzeuger oder Vermittler sein können, je nach Natur ihres Betriebs und Geschäfts. Diese Kategorie der Datennutzer umfasst unterschiedlichste Organe unterschiedlicher Ebenen der öffent-lichen Verwaltung (Stadträte, Gemeinden, Bezirksräte, Nationalbehörden usw.) zu Hochschulinstituten, Forschern und Stätten des kulturellen Erbes. Es ist zu beobachten, dass in einigen Fällen Destinationen durch Aufbau von Partnerschaften Anstrengungen (ggf. sogar grenzübergreifend) beiderseitig nutzen, um an gemeinsamen Projekten und strategischen Reiseziele und Initiativen zur Unterstützung der Tourismusbranche zusammenzuarbeiten. In größeren Ländern öffentliche Behörden mit Regionalbehörden starten diese manchmal Strategien für das gesamte regionale Tourismus-Ökosystem, um eine Verbindung von Touristen, Tourismusbetreibern und Lokalbehörden zu bewirken. Ein breites Spektrum privater Akteure spezialisiert sich auf die Bereitstellung von Dienstleistungen für die Tourismusbranche. Viele der Unternehmen, die Daten nutzen, sind große Ferienvermietungs-Sites und touristische Meta-Suchmaschinen (wie die bekannten Airbnb, Booking, TripAdvisor, Kayak, Skyscanner) und große Hotelgruppen sowie Akteure der Bereiche MICE (Tagungen, Incentives, Kongresse, Events), Einzelhandel, Transport und Privater Sektor – Tourismusbranche Unterhaltungsbranche, die als relevante Stakeholder des Tourismus fungieren. Zudem bieten immer mehr IT- und Software-Unternehmen tourismusspezifische, daten¬basierte und Datenanalysedienste für Reiseinformationen und Optimierung des Destinationsmanagements. Zu den Datennutzern im Tourismus-Ökosystem zählen auch private Unternehmen, die nicht direkt mit dem Tourismussektor verbunden sind, aber hochwertige Datensätze erwerben oder erzeugen können, darunter vor allem Telekommunikationsunternehmen, die Daten von SIM- Karten ihrer Benutzer erfassen und analysieren, sowie soziale Medien, soweit es die Vorgaben Privater Sektor - Sonstige der DSGVO erlauben. Daten die von solchen Organen erfasst werden, werden dann meist den Betreibern verschiedener Sektoren verkauft – so auch dem Tourismus. EU guide on data for tourism destinations 6
Datentypen des Tourismus Zweckbereiche Zweckbereiche stellen den Gegenstand der Datennutzung dar. Destinationen, die bereit sind, ihre Data-Mastering-Kapazitäten zu steigern und hochwertige Datensätze zu identifizieren, der müssen genau wissen, zu welchem Zweck die Datenerfassung und -analyse erfolgt. Generell Datennutzung lässt sich die breite Palette unter-schiedlicher Datennutzung für den Tourismus in vier Hauptzwecke einteilen. Beim ersten Datennutzungszweck geht es um die Entwicklung persönlicherer, interaktiverer touristischer Dienstleistungen gegenüber dem Kunden/Endnutzer. Das ist das Ergebnis eines generellen, von neuen Technologien und Datenanalysetechniken ermöglichten Trends, Angebote an den Kunden anzupassen und zu optimieren. Touristen erwarten heute mehr Bessere Interaktion Personalisierung und die Möglichkeit, ihr Erlebnis an-zupassen, spätere Parameter für die und Nähe zum Touristen Zufriedenheit und Bewertung der Qualität des Reiseziels. Beim zweiten Zweck geht es um Verbesserungen der Marktanalyse und Entscheidungsfindung durch höhere Datenverfügbarkeit und bessere Datenanalysemöglichkeiten für Tourismusziele. Private wie öffentliche Stellen fungieren als Datenerfasser, brauchen aber auch Daten zur Definition ihrer Geschäfts-strategie und zum Management von Zielgebiet und Touristenströmen. Öffentliche Behörden haben oft Marktanalysen und Informationen über die Interaktion der Besucher mit lokalen Diensten – etwa lokale Mobilität fundierte (z.B. Flug-häfen, Häfen usw.) oder Daten über Zugang zu historischen Stätten – während Entscheidungsfindu ng private Stellen große Mengen kommerzieller (Kauf auf Websites oder mit Kreditkarte) und sogar verhaltensbezogener Daten erfassen. Daten für bessere Kenntnis (und evtl. Prognose) von Tourismusmustern können auch bei der Ver¬besserung der Effizienz und Konkurrenzfähigkeit des Tourismus-Ökosystems insgesamt durch genaue Planung und Ressourcenzuteilung helfen. Mehr Tourismusdatenquellen, die relevante Erkenntnisse über Touristenströme und - entscheidungen liefern, können helfen, rechtzeitig Änderungen zu ermitteln, die eine Bessere Planung Neuplanung von Aktivitäten verlangen, (z.B. Veranstaltungszeiten, Sonderangebote, und Betrieb von kostenloser Zu¬gang zu Museen usw.) oder Änderungen bei Planung von Material- oder Tourismusdiensten Personaleinsatz (z.B. Personal für Infostellen, Flughäfen, Läden usw.). Bessere Analysen und Datenmanagement können auch die Beziehungen zwischen Tourismusbranche und Umwelt des Reiseziels verbessern und sich positiv auf die weitere Bevölkerung auswirken. Letzteres kann z.B. zu besseren Tourismuserfahrungen für schwache oder benachteiligte Gruppen führen – z.B. Entwick-lung spezieller Dienste oder leichtere Nachhaltigere Nutzung bestehender Dienste – sowie besseres Management von Tourismusströmen zum Reiseziele und Wohl der Ortsansässigen oder geringeren Belastung der städtischen oder natür-lichen bessere Barrierefreiheit Umwelt. Bessere generelle Effizienz des Tourismus-Ökosystems durch intelligente Lösungen kann auch Transparenz und Inklusion lokaler Gemeinschaften verbessern. Bewährte Verfahrensweisen Bessere Planung und Betrieb Marktanalysen und fundierte von Tourismusdiensten Entscheidungsfindung Dubrovnik Visitors Service erlaubt die Beobachtung der Durch sein Tourismusintelligenzsystem (SIT) bietet sich derzeit in der Altstadt von Dubrovnik befind-lichen Valencia präzise Erkenntnisse und Daten zur Touris- Menschen und Besucherströme. Durch diese musbranche der Stadt. Das SIT wird laufend aktualisiert Informationen können die Stadtbehörden intelligen-tere, und gibt Partnern und Stakeholdern Gelegenheit, ihre fundiertere Entscheidungen treffen. Verfahren und Entscheidungen nach relevanten Daten zu optimieren. EU guide on data for tourism destinations 7
Datentypen für den Tourismus Datentypen Nützliche, hochwertige zu kombinierende Datensätze können aus mehreren Quellen stammen. Ob öffent-lich erfasst, in Privatbesitz oder direkt von Touristen erzeugt: Das Spektrum potenziell und –quellen verfügbarer Daten wächst für Reiseziele laufend an. Außerdem können Daten strukturiert oder unstrukturiert sein, was ihre Analyse erschwert. Die Größe der Datensätze kann erheblich schwanken. Um Datenverwaltung zu priori-sieren und erfolgreiche Strategien zu entwickeln, braucht man eine klare Übersicht über alle Datentypen und -quellen des Tourismus- Ökosystems. Nutzergenerierte Inhalte (UGC) sind Daten, die von Touristen selbst oder in einigen Fällen von Anwohnern bereitgestellt werden. UGC lassen sich in zwei Unterkategorien aufteilen: Textinformationen und Fotos. Textinformationen bestehen aus dem Feedback, das Touristen über ihre Erfahrungen teilen, wie Rezen-sionen, Posts, Blogartikel oder Umfrageantworten. Andererseits werden Fotos von Touristen meist auf soziale Medien hochgeladen und sind mit Nutzergenerierte Daten einer Vielfalt zusätzlicher Informationen verbunden wie Ort, Zeit und Tags. Nutzergenerierte Text Foto Daten werden durch Interaktion auf sozialen Medien gesammelt und sind entscheidend, um die Wahl und Vorlieben von Touristen zu erkennen und vorauszusagen. Diese Platt-formen stellen Millionen von Touristenrezensionen und unmittelbares Feedback bereit und speisen vorausplanende Algorithmen. Die Zunahme bargeldloser Zahlungsformen in vielen Bereichen – von Läden bis zu öffentlichen Verkehrs-mitteln, Unterkünften und Sehenswürdigkeiten – erzeugt enorme Mengen tourismusbezogener kommer-zieller Daten. Solche Daten werden bei jeder Transaktion Transaktionsdaten generiert, so bei Vorgängen und Aktivitäten auf dem Touristenmarkt, aber auch vor der Besuchsphase. Die Datenquellen gliedern sich weiter in drei Unterkategorien: Daten aus Web- Web-Suche Transaktionen und mit Suche und Webseitenbesuchen von Touristen, Daten aus Online¬buchung und -kauf und Daten Webseitenbes Verbraucherka von Verbraucherkarten (wie Kreditkarten, Treuekarten, Zahlungskarten usw.). uche rte Die weit verbreitete Einführung von Smart-City-Lösungen aufgrund der Beobachtung öffentlicher Orte durch allgegenwärtige Geräte und Sensoren, hier einschließlich Satelliten, hat den Weg für tourismus-spezifische Messungen und Datenerfassung gebahnt. Die Gerätedaten Gerätedaten teilen sich in zwei Unterkategorien auf: von Geräten und Sensoren erfasste Daten, die eine Verfolgung von Bewegungen erlauben (u.a. GPS-, Roaming-, Bluetooth-, RFID-, WIFI- und GPS, Roaming, RFID, Smart City Wetterberichtsdaten), sowie Daten, die auf Smart-City-Geräten und -Sensoren erfasst werden (Luftqualität, Bluetooth, Verkehr, Abfall und weiteren Zwecken wie dem Tourismusmanagement dienen können (z.B. Daten von Wetterbericht, Wi-Fi usw.) Verkehrssensoren, Luftqualität, öffentlichen Verkehrsmitteln, Internetzugang usw.). Hochwertige Daten können auch von anderen Quellen kommen, wie privaten Geschäftsdatensätzen (z.B. Daten zur Passagierzahl von Fluggesellschaften, zu Leerständen von Hotels, Restaurantbuchungen usw.), Statistiken (wie Datensätze öffentlicher Behörden) und Sonstige Daten kontextspezifische Informationen, d.h. alle Infor-mationen über ein bestimmtes Reiseziel, die für einen Tourismusdienst verwendet werden können (z.B. Informationen zur örtlichen Geschäftsinfor mationen Geschichte, die für die Entwicklung von VR-Erlebnissen verwendet werden können, in denen Statistiken (Restaurants, der Tourist die Vergangenheit einer Destination erforschen kann). Hotels usw.) Good Practices User-generated data Other data: Open data Benidorm Tourism Foundation collects user-generated Smart Dublin promotes an open data culture providing data from 3 sources: "Benilovers", influencers and content information on a host of activities across the Region, creators. This data allows to effectively connect with thus enhancing transparency and accountability to tourists and to increase users engagement. The content citizens, while also increasing data literacy levels generated has also great value and usefulness for other amongst the staff members and supporting evidence- users. based decision making. EU guide on data for tourism destinations 8
Wichtige Herausforderungen im Ökosystem EU-Tourismus 6 wichtige Herausforderungen für Data Mastering im Tourismus Die Implementierung datenbasierter Ansätze als Basis von Datenverwaltung sowie „menschliche“ Aspekte wie digitale intelligentem Tourismus stellt Herausforde-rungen. Diese Kompetenz von Touristen und Tourismus-arbeitern oder die müssen erkannt und berücksichtigt werden, um erfolgreiche Beteiligung möglichst vieler Stakeholder an entsprechende Strategien zu entwickeln. Datenverbundinitiativen. Jedes Reiseziel muss sich daher für „Herausforderungen“ meint nicht nur Aspekte der reinen erfolgreiches Data Mastering der wichtigsten Datenanalyse, wie Aktivierung von Techno¬logien, Herausforderungen des datenbasierten Tourismus bewusst Infrastrukturen und Datenformaten, sondern auch normative sein. Aspekte des Datenschutzes und der Daten selbst Heterogenität von Technologie Haltung der Touristen Datenschutz Menschliche Governance Tourismusdaten und Strom und digitale und künstliche Kompetenz Intelligenz Herausforderung 1 – Daten selbst Daten aus verschiedenen Quellen nicht kombinieren und Die wichtigsten Herausforderungen der Datennutzung für Erkenntnisse daraus schnell in Programm und den Tourismus sind die bekannten Probleme der Daten Entscheidungen einfließen lassen. Die Zersplitterung selbst, unabhängig vom Anwendungssektor. Bei der touristischer Datensätze ist auch ein Grund für die jüngsten Charakterisierung von Daten, insbesondere Big Data wird oft Investitionen der EU-Kommission in gemeinschaftliche auf die sogenannten „Vs“ verwiesen: Datenräume verschiedener stra¬tegischer Bereiche, darunter auch der Tourismus. • Erstens ist für wertvolle Daten ein großes Volumen erforderlich. Große Datensätze sind meist teuer und Herausforderung 3 – Technologie und Strom verlangen viel Zeit zum Aufbau Ein weiteres Problem ist, dass alle intelligenten Lösungen • Zweitens müssen Daten schnell (velocity) generiert und ein Ökosystem der Informations- und Kommu- verarbeitet werden, was ebenfalls sehr teuer ist. nikationsstrukturen, -systeme und -geräte brauchen. Die Entwicklung dieser Infrastruktur verlangt be-achtliche • Drittens kommen Daten in einer Vielfalt von Quellen und Investitionen von Destinationen und Unternehmen. In heterogenen Formaten, müssen daher mühsam größeren Destinationen – wo die öffent-liche Verwaltung standardisiert und harmonisiert werden meist mehrere relevante Smart-City-Projekte finanziert – • Viertens müssen Daten natürlich zuverlässig, korrekt und wurden diese u.U. schon geleistet. Kleinere Destinationen aussagekräftig (veracity) sein. laufen jedoch Gefahr, ausgeschlossen zu werden. Diese Herausforderung ist eng mit der Stromversorgung Um alle diese Vs zu garantieren, braucht es Spezialkenntnisse verknüpft: Damit die Infostruktur funktioniert, müssen alle und moderne Technologien. In einer zersplitterten Branche Stakeholder – Destinationen, Unternehmen, Touristen usw. – wie dem Tourismus – großenteils aus Mikrobetrieben laufend über Strom verfügen, was sowohl aus techni¬schen bestehend – können Inves-titionen zur wertgenerierenden Gründen als auch im Lichte der Nachhaltigkeitsziele Nutzung von Daten besonders teuer und komplex sein. schwierig ist. Herausforderung 2 – Heterogenität von Tourismusdaten Herausforderung 4 – Haltung der Touristen und Die bekannten Probleme bei der Nutzung von Big Data sind digitale Kompetenz scheinbar auch im Rahmen jüngster Initiativen der Schaffung Intelligente Tourismuslösungen bietet gewiss ein enormes von Tourismus-Plattformen und Datenverbundräumen auf Potenzial für zunehmend personalisierte und mitgestaltete internationaler, nationaler und lokaler Ebene aufgetreten. Sie Erlebnisse für Touristen. Gleichzeitig bevorzugen nicht alle zeichnen sich durch einen generellen Mangel an Touristen solche „Smart Experiences“. Intelligente Verbindungen, gemein-samen Formaten, Standards (z.B. Tourismuslösungen verlangen eine große Anstrengung an Semantik) und Interoperabilitätsprotokollen aus. Das Interaktion und Beteiligung und erzeugen das Risiko der beschränkt die volle Nutzung des Datenwerts für das kognitiven Überlastung. Anders ausgedrückt: Touristen Destinationsmangement und die Entwicklung eines können in einer Welt wachsender Konnektivität eine nachhaltigen Tourismus. Außerdem können Stakeholder Möglichkeit suchen, ihr zu entkommen und auf EU guide on data for tourism destinations 9
Wichtige Herausforderungen im Ökosystem EU-Tourismus Reisen das Authentische wiederzuentdecken. Daher ist eine Vorteile von Technologie und Daten zu ernten und das weitere wichtige Herausforderung für den intelligenten Tourismuserlebnis zu verbessern. Kenntnisreiche Arbeiter Tourismus, auf eine unterschiedliche Bereitschaft zur Nutzung anzuziehen wird in Anbetracht der technologischen von Technologien vor-bereitet zu sein und negative Fortschritte wie KI, die ein noch größeres Potenzial aus der Konsequenzen von ICT für das Tourismuserlebnis, manchmal Datennutzung aufschließen, noch wichtiger. Von KI ist eine als „e-lienation“ (E-ntfremdung) bezeichnet, zu vermeiden. besonders disruptive Herausforderung der Technologie zu Auch ein zu starkes Vertrauen auf Technologie ist erwarten, da sie erhebliche technologische Investitionen, problematisch, da Touristen über unterschiedliche digitale Change-Management-Schritte gegen einen möglichen Kompetenz verfügen und ein Mangel an Kom¬petenz oder Widerstand bezüglich KI von Touristen und Geräten diese Menschen von bestimmten Smart Experiences Tourismusarbeitern und die bereits erwähnte Sicherung der ausschließen kann. erforderlichen kompetenten Mitarbeiter verlangt. Herausforderung 5 – Datenschutz Herausforderung 7 – Governance und Kooperation Die laufende Erfassung und Nutzung personenbezogener Schließlich nutzen erfolgreiche Strategien beim Daten der Touristen ist der Kern vieler Lösungen, mit denen intelligenten Tourismus die Interessen und Ressourcen der der intelligente Tourismus, vertiefte Erlebnisse bietet. Mit Stakeholder zu neuen Synergien. Dazu ist mindestens eine personenbezogenen Daten können Tourismusdienste anfängliche kritische Masse an Stakeholdern erforderlich, persönlich angepasst werden (z.B. Essensvorschläge gemäß die Vorteile und Chancen des intelligenten Tourismus Ernährungsbedürfnissen), Standort (z.B. Hinweis auf kennen, einander ver¬trauen können, sich auf ein Mandat bedeutende Sehenswürdigkeiten in der Nähe) und Zeit (z.B. einigen und gemeinsam ein aktives, engagiertes Vorschlag alter-nativer Routen nach Wetterbedingungen in Ökosystem des intel¬ligenten Tourismus schaffen. Echtzeit). Zwar werden europäische Bürger besonders nach Reibungslose Kooperation, Datenverbund, gemeinsame Inkrafttreten der DSGVO beim Datenschutz vorsichtiger, doch Ziele und Definition von Verantwortlichkeiten sind zentrale lassen sich Touristen im Vergleich zu ihrem Alltag meist Herausforderungen, die DMOs auf ihrem Weg zum leichter überreden, ihre personenbezogenen Daten zu teilen. intelligenten Tourismus berücksichtigen müssen. Beispielsweise kann ein Tourist seine Daten einer Anwendung anvertrauen, falls dies eine notwendige Bedingung für den Internetzugang ist. Ein Tourist könnte seine Datenschutzbedenken ausblenden, wenn er eine App für Unterhaltung und Interaktivität nutzt. Die umfangreiche Erfassung und Verarbeitung personenbezogener Daten im Touris¬mus erzeugt – in Verbindung mit der Tatsache, dass Datensubjekte sich des Werts ihrer personenbezoge¬nen Daten oft nicht bewusst sind und daher über den Tausch nicht verhandeln können – erhebliche Datenschutzbedenken, besonders in Verbindung mit Problemen der elektronischen Überwachung und Profilierung für Microtargeting. Herausforderung 6 – menschliche und künstliche Intelligenz Mitarbeiter in Tourismusbetrieben sind meist weniger qualifiziert als andere EU-Arbeiter. Bis zu 25% ver-fügen über geringe Qualifikationen. Der Sektor ist zudem von strukturellen Innovationsmängeln betroffen, obwohl ICT im Tourismus allgegenwärtig und Tourismuserlebnisse immer mehr durch intelli¬gente Geräte vermittelt werden. Durch die COVID-19-Pandemie hat sich dieses Kompetenzgefälle noch verschärft, da ein großer Anteil der Mitarbeiter, die 2020 und 2021 nicht angestellt werden konnten, in andere Sektoren überwechselte. Die neuen Arbeiter verfügen nun oft über weniger Qualifikationen. Zudem verlangte die Pandemie neue Kompetenzen – wie etwa die Notwendigkeit des Gebrauchs digitaler Geräte aus Hygienegründen. Zusätzlich zum Qualifikationsniveau der Tourismusarbeiter ist auch spezialisierte menschliche Intelligenz, insbesondere in Form kompetenter Datenexperten, erforderlich, um die EU guide on data for tourism destinations 10
Der Weg zum intelligenten Reiseziel Wie bereiten Sie sich auf Ihre Rolle als intelligentes Reiseziel vor? Destinationen, die auf den Weg zum intelligenten Reiseziel vorbereitet sind oder bereit sind, ihn fortzu-setzen, müssen einen multidimensionalen Ansatz des Destinationsmanagements in Betracht ziehen. Ein solcher Ansatz muss die Definition spezifischer Strategien und wirkungsvoller Governancemodelle, Identi-fikation von Datenströmen und relevanten Datensätze, Strategien der Verbesserung ökologischer Nach-haltigkeit der Orte selbst, Schlüsseltechnologien und Infrastruktur sowie Kompetenzen und Richtlinien für Unternehmer und Geschäfte des Tourismus-Ökosystems umfassen. Strategie Ein intelligentes Reiseziel zu werden, bedarf Vorher sind eine Datenstrategie und ein Durchführungsplan für intelligenten Tourismus ausschlaggebend. Ein klar es eines umfassenden Ansatzes definierter Entwicklungspfad für intelligenten Tourismus hilft die vielen Elemente von Technologie bis Kompetenzen und Finanzen detaillieren und kombinieren. Zudem fördert eine Strategie solche Strategie Kohä¬renz und Kontinuität in der Ausführung des Programms bei möglichen politischen und Infrastruktur administrativen Änderungen. Governance und Die Strategie sollte auf die Bedürfnisse der Destination Technologie angepasst und nach einer anfänglichen Eigen-bewertung, um aktuelle Stärken und Verbesserungsbereiche zu erkennen, entworfen werden. Zu empfehlen ist, dass DMOs oder andere, die die Einführung leiten, einen partizipatorischen Fähigkeiten Unternehmertum Ansatz mit mehreren Stakeholdern verschiedener und Geschäft Programmabteilungen der Destination bis zu örtlichen Geschäften, Verbänden und Bürgern ergreifen. Sobald die Daten wichtigsten Ziele feststehen, sollte die Strategie die geeig- netsten, vorrangigen, hochwertigen Datensätze identifizieren, die zuverlässig und barrierefrei sein und die Anforderungen der Destination bezüglich technologischer Infrastruktur, gesamte Tourismus-Ökosystem Synergien und Fortbildungsmaßnahmen und Finanzmittel erfüllen müssen. Skaleneffekte erschließen. Die Stakeholder umfassen nicht Zudem muss die Strategie der Entwicklung zum intelligenten nur Verwaltung und Betriebe, sondern auch Reiseziel: Innovationslabore/-zentren, Forschungszentren und • Touristen-Zielgruppen klar ermitteln, denen Innovationsbeschleuniger/-inkuba¬toren. Auch sektorale personalisierte Wertangebote unterbreitet und die Versuchsfelder und öffentlich-private Partnerschaften datenbasiert angesprochen werden sollen sollten für spezielle Prob¬leme des Tourismussektors geschaffen werden, wie die Entwicklung gemeinsamer • Zur strukturellen Integration datenbasierter Datenverbundstan¬dards oder die Integration Entscheidungen im gesamten Programmzyklus führen verschiedener Datenquellen. Systematische Bemühungen • Unter Berücksichtigung der Lebensqualität der Anwohner sollten auch dem Aufbau einer Datenverbundkultur unter Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit der Reiseziele stärken. Stakeholdern gelten, die von einem gezielten Programm unterstützt wird (z.B. Anregung und Förderung von B2B- Governance und B2G-Datenverbundmechanismen oder Priorität für Die Leitung eines intelligenten Reiseziels muss sowohl eine Datenschutz und Vertraulichkeitsregeln) mit einem wirkungsvolle Datenverwaltung sicherstellen als auch Mindestmaß an Kooperation, für das durch günstige Bedingungen für die Einführung der neuen aufsichtsrechtliche Pflichten gesorgt wird (z.B. Open Data zu Lösungen bieten. Bei der Datenverwaltung sollte eine bestimmten Themen und Sektoren. Zudem sind auch die spezielle Funktion – Abteilung oder Führungskraft – für die Verbreitung und Förderung erfolgreicher Daten- Planung und Implementierung aller Schritte zum verbunderlebnisse wesentlich, um das Umfeld engagierter, intelligenten Reiseziel ernannt werden, einschließlich interessierter Stakeholder zu erweitern. Definition der Ziele und Messung der Erfolge. Diese Funktion Fähigkeiten sollte die Fähigkeiten und Kompetenzen für Verständ¬nis Für das Paradigma des intelligenten Tourismus ist beim und Handhabung technischer, kommerzieller, rechtlicher, Destinationsmanagement eine Kombination aus politischer und sozialer Folgen der Daten¬handhabung Fortbildung und kulturellem Wechsel in der DMO wie im haben. Um eine günstige Grundlage zu schaffen, muss das gesamten Tourismus-Ökosystem erforderlich. EU guide on data for tourism destinations 11
Der Weg zum intelligenten Reiseziel Bei Fortbildungsmaßnahmen verlangt die datenbasierte und - Interoperabilität und Standardisierung zu achten. fundierte Programmentwicklung, dass Mit-arbeiter die Zudem sollten Datenaspekte der Strategie den externen erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um zu Datenerwerb zur Ergänzung intern verfügbarer Daten verstehen, wie ihre Arbeit in das Data Mastering hineinspielt. umfassen. Dadurch sind die erworbenen Daten möglichst Schulungszyklen und Infositzungen könnten organisiert und umfassend und integrieren sowohl inter-nes als auch Leitlinien intern in Umlauf gegeben werden. Unter diesen externes Wissen und Know-how. Die externen und/oder Aktivitäten könnten kollegiales Lernen und Webinare in privaten Eigentümer relevanter hochwertiger Datensätze Zusammenarbeit mit anderen Destinationen wertvoll sein, um sind also zu identifizieren, um solche Daten zu kaufen oder nicht nur Kenntnisse und Fähigkeiten zu übertragen, sondern Partnerschaften von beiderseitigem Nutzen zu etablieren. auch den notwendigen Kulturwandel unter Mitarbeitern und Führungskräften zur Förderung einer internen Kultur Gleichzeitig sollten Destinationen mindestens eine erste datenbasierter Arbeit einzuleiten. Reihe quantitativer und qualitativer Indikatoren implementieren – die zunehmend erweitert oder vertieft Zudem sollten unterschiedliche Profile im Besitz spezieller werden können – und mindestens Schlüssel¬punkte wie technischer Fähigkeiten zur Unterstützung der Destination bei Digitalisierungsgrad der Stakeholder, Inklusivität und Datenverwaltung und -analyse (plus Visualisierung) Barrierefreiheit der Destination, soziale, wirtschaftliche und aufgenommen werden. Solche Profile könnten eingestellt ökologische Nachhaltigkeit erfassen. Die Aktivitäten des oder entsprechende Kompetenzen Gegenstand von intelligenten Tourismus sollten regelmäßig durch Partnerschaften mit privaten oder Forschungsorganen sein, Indikatoren beobachtet werden und ihre Fortschritte und während die Destination als Testfeld für Forschung und Ergebnisse zur in weitere Maßnahmen einfließen. Entwicklung neuer Lösungen fungiert. Nach der anfänglichen Planung von Datenerfassung und - Daten verwaltung sind Datenschutz und Sicherheits-vorkehrungen Jede Destination generiert relevante kontextspezifische zu berücksichtigen, um Rückschläge bei der Informationen oder Statistiken über ihr Umland, auf die leicht Implementierung zu vermeiden. Zusätzlich zur Befolgung zugegriffen werden kann und die als Open Data frei des gesetzlichen Rahmens (z.B. DSGVO) sind auch Aspekte verfügbar sind. Von Daten über Bevöl-kerung, Wirtschaft, des organisations-, domänen- oder grenzübergreifenden Arbeitsmarkt, Umwelt bis zu kulturellen Institutionen und Datenverbunds zu berücksichtigen. Erbe, Verkehr und Bildung ist die Menge der generierten und Infrastruktur und Technologie erfassten, für Tourismuszwecke potenziell nützlichen Daten beträcht¬lich und oft nicht voll ausgeschöpft. Datenbasierte Lösungen müssen von Basistechnologien unterstützt werden, die Datenfluss und Daten-analyse In diesem Zusammenhang sollten DMOs, falls sie Absicht, erlauben. Destinationen sollten durch straffe Auftrag und Ressourcen für den Übergang zur Beschaffungsverfahren in skalierbare IT-Architektur Programmgestaltung eines datenbasierten Tourismus haben, investieren, um auf die Evolution der Technologie zur Aufzeichnung aller „internen“ Daten-quellen anregen, einschließlich Open-Source und Marken-Software vor- versuchen, interne „Datensilos“ aufzubrechen und sie in Form von Open Data einem weiteren Ökosystem in stimmigem, bereitet zu sein. Die IT-Lösungen sollten unterschiedliche leicht verarbeitbarem Format bereitstellen. Zur besseren Zwecke für verschiedene interne Stakeholder erfüllen (z.B. Wieder-verwendung und Vergleichbarkeit der Daten und brauchen Entscheidungsträger u.U. Visualisierungs- und Informationen und zur Förderung der Akzeptanz von Simulations-Tools, Datenanalytiker Instrumente zur Technologien und datenbasierten Innovationen ist auf Datenintegration usw.). EU guide on data for tourism destinations 12
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