REMEYERHOF-BLÄTTCHE Haus-Post des AWO Seniorenzentrums Worms - UNSERE AWO-WERTE: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität - AWO ...

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Frühjahrsausgabe | April – Juni 2022

                             REMEYERHOF-BLÄTTCHE
                             Haus-Post des AWO Seniorenzentrums Worms

   UNSERE AWO-WERTE: Freiheit, Toleranz, Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität
                                                                             1
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Vorwort

                                  Liebe Leser*innen,

das erste Viertel des Jahres ist schon wieder um            Im Vorfeld haben schon viele Gruppen Inter-
und noch immer hat uns Corona mit seinen Va-                esse an einer Zusammenarbeit bekundet, bei-
rianten fest im Griff. Neben dem Personalman-               spielsweise die Wormser Moschee IGMG. Mit der
gel, vor allem durch Absonderungen, Quarantä-               AWO-Migrationsberatung ist unsere Quartiers-
ne und für die Jahreszeit üblichen Erkrankungen             beauftragte Isabel Neubauer im engen Kontakt,
in allen Bereichen und den damit verbundenen                ebenso mit der Integrationsbeauftragten der
Beschränkungen, gibt es aber dennoch Licht-                 Stadt Worms sowie den Teilnehmer*innen des
blicke: zum Beispiel die Tatsache, dass unsere              Arbeitskreis Nord, an dem unser Quartier teil-
Bewohner*innen, glücklicherweise, bisher von                nimmt.
einer erneuten Infektionswelle verschont ge-                Ebenfalls freuen wir uns natürlich sehr darü-
blieben sind. Wir werden alles Menschenmög-                 ber geschätzte und wichtige Mitarbeiter*innen
liche tun, dass dies so bleibt.                             möglichst lange zu halten und so spricht es
Darüber hinaus haben wir schon die Zusage ei-               auch für uns als Einrichtung, wenn wir Dienst-
ner unserer Hausärzte, der den Bewohner*in-                 jubiläen feiern dürfen, die im zweistelligen
nen und Mitarbeiter*innen die vierte Impfung                Bereich liegen. Wir danken unseren Mitarbei-
anbieten kann.                                              ter*innen von ganzem Herzen für ihren uner-
Zudem haben wir zum 1. April die Eröffnung                  müdlichen Einsatz in ihrem jeweiligen Dienst-
unseres Quartiersbüros geplant. Wir möchten                 bereich. Am 1. März feierte Sylvia Behringer aus
unser Haus für die kultursensible Pflege öffnen.            der Reinigung ihr 20-jähriges, am 1. April Ma-
                                                            nuela Steinbach aus der Pflege ihr 25-jähriges,
                                                            am 15. April Barbara Keller aus der Pflege ihr
Inhalt                                                      20-jähriges, am 1. Mai Steffen Magez von der
                                                            Haustechnik sein 15-jähriges und am 15. Mai
Vorwort                             2                       feiert Ramona Meng aus der Küche ihr 20-jäh-
                                                            riges Dienstjubiläum!
Willkommen, Abschiede & Geburtstage 3
                                                            Mit diesen schönen Ereignissen wollen wir vol-
Harfennachmittag                    4                       ler Zuversicht auf einen wohlwollenden weite-
Bastelüberraschung                  5                       ren Jahresverlauf blicken und hoffen, dass wir
Personalie                          6                       weiter so gut durch diese anspruchsvolle Zeit
Neue Ehrenamtliche                  7                       kommen wie bisher. In diesem Sinne bleiben
                                                            Sie gesund und auf ein baldiges Wiedersehen!
Quartiersmanagement                 8
Leuchturmprojekt                   10                       Herzlichst
Aktivierungstisch                  11                       Ihre Diana Baert
                                                            Einrichtungsleiterin

2         Abonnieren Sie hier unser digitales AWO Herzwerk – das Magazin der AWO im Rheinland: www.awo-herzwerk.de
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Neue Bewohner*innen, Abschiede & Geburtstage

                                                             Herzlichen Glückwunsch
                                                             zum Geburtstag
Herzlich willkommen
                                                             April
                                                             03.04.1965   Ruth Germann                 57 Jahre
Wir begrüßen unsere neuen                                    10.04.1936   Walter Jakobi                86 Jahre
Bewohner*innen aufs Herzlichste:                             10.04.1940   Gisela Maurer                82 Jahre
                                                             13.04.1934   Gisela Antes                 88 Jahre
Ursula Fröhlich			                  14.12.2021               13.04.1935   Irmgard Arnold               87 Jahre
Manfred Weickel		                   04.01.2022               14.04.1937   Gisela Jäger                 85 Jahre
Hans-Joachim Ruthmann               11.01.2022               14.04.1935   Inge Reinhard                87 Jahre
Fred Alfred Burmester               25.01.2022               21.04.1952   Hans Peter Mang              70 Jahre
Dieter Schlegel			                  31.01.2022               27.04.1935   Kurt Werner Pob              87 Jahre
Helga Schäfer			                    01.02.2022
Horst Heis			                       01.02.2022               Mai
                                                             01.05.1942   Brigitte Eckert              80 Jahre
                                                             02.05.1938   Gertrud Becker               84 Jahre
                                                             02.05.1932   Maria Perfler                90 Jahre
                                                             10.05.1931   Wilhelm Rinne                91 Jahre
                                                             17.05.1931   Katharina Hofmann            91 Jahre
                                                             19.05.1929   Hildegard Kraus              93 Jahre
                                                             21.05.1941   Charlotte Boos               81 Jahre
Abschiede                                                    21.05.1936   Eva Egler                    86 Jahre
                                                             22.05.1954   Hans-Joachim Schmitt         68 Jahre
Wir gedenken den verstorbenen                                26.05.1959   Barbara Hentschke            63 Jahre
Bewohner*innen und nehmen Abschied.                          27.05.1929   Lieselotte Schustakowitz     93 Jahre
                                                             30.05.1931   Heinrich Spörl               91 Jahre
Erika Fischer 			                   30.11.2021
Ortrud Schmitt		                    01.12.2021
Elfriede Nesovic		                  13.12.2021
                                                             Juni
Hilde Wenner			                     15.12.2021               01.06.1933   Wiltrud Eberle               89 Jahre
Matilde Johnson		                   22.12.2021               01.06.1926   Elfriede Schäfer             96 Jahre
Alfred Geiberger		                  20.01.2022               01.06.1932   Colette Venzlaff             90 Jahre
Edeltrud Dinges		                   21.01.2022               02.06.1957   Elisabeth Hehn-Ruh           65 Jahre
Katharina Müller		                  23.01.2022               11.06.1923   Katharina Gorisch            99 Jahre
Apollonia Reinhold		                26.01.2022               13.06.1938   Manfred Appel                84 Jahre
		                                                           13.06.1933   Lieselotte Schäfer           89 Jahre
                                                             18.06.1939   Erika Aiglstorfer            83 Jahre
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt allen                    21.06.1936   Ingeborg Weber               86 Jahre
Angehörigen, Freunden und B ­ ekannten.                      22.06.1951   Annerose Selz                71 Jahre
                                                             22.06.1944   Carl-Heinrich Weygand        78 Jahre
                                                             24.06.1949   Ursula Gelzenlichter         73 Jahre
                                                             24.06.1949   Anton Hornung                73 Jahre
                                                             25.06.1959   Bünyami Sönmez               53 Jahre
REMEYERHOF-BLÄTTCHE | Frühjahrsausgabe | April – Juni 2022   29.06.1933   Ludwig Kerth                 89 Jahre3
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Harfennachmittag

Gemütlicher Harfennachmittag
mit den Bewohner*innen

Am 4. Februar bekamen wir ehrenamtlichen                 noch den ein
Besuch von der Sozialdienstleiterin Annette              oder anderen
Kompa aus Mainz-Gonsenheim, sie brachte                  persönlichen
ihre Harfe mit. Hierbei handelt es sich um ein           Musikwunsch
wirklich beeindruckendes Instrument.                     und konnte sich
Annette Kompa ist eine sogenannte Multiins-              über kräftigen Applaus unserer Bewohner*in-
trumentalistin. Sie spielt mehrere Instrumente           nen freuen. Man konnte spüren, wieviel Spaß
wie Mandoline, Gitarre, Saxophon und eben                ihr die Musik macht und dieser Funke sprang
auch seit 19 Jahren Harfe.                               auch auf unsere Senior*innen über.
Sie nahm unsere Bewohner*innen mit auf eine              Ein herzliches Dankeschön an unsere AWO-
gemeinsame musikalische Reise nach Frank-                Kollegin, Annette Kompa, für das Engagement
reich, Irland, Schottland und Deutschland und            und die Bereitschaft, in ihrer Freizeit für un-
viele Bewohner*innen hörten begeistert den               sere Bewohner*innen zu spielen. Es hat uns
wunderschönen Klängen der Harfe zu und                   allen sehr viel Freude bereitet und wir freuen
sangen kräftig mit. Frau Kompa erfüllte auch             uns heute schon auf ein Wiedersehen!

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Personalie

Bastelüberraschung
Ehrenamtliche Marianne Hilgartner
bastelt für die Bewohner*innen

Es ist schon lange Tradition, dass die Bewoh-                Duftsäckchen gefüllt mit Lavendel, selbst be-
ner*innen an ihrem Geburtstag zusammen mit                   malte Steine, gebastelte Engelchen, hübsche
dem Geburtstagsessen ein kleines Präsent aus                 Blümchen, die Auswahl schien unendlich und
der Küche erhalten. Dies wurde immer von                     eine Aufmerksamkeit war schöner als die an-
den Küchenmitarbeiterinnen Frau Strebel und                  dere. Frau Straub aus der Küche freute sich rie-
Frau Straub gebastelt. Als nun Frau Strebel in               sig über die Präsente für die Bewohner*innen
den wohlverdienten Ruhestand ging, fiel eine                 und bedankte sich herzlich bei Frau Hilgartner
„Bastelkraft“ aus.                                           für ihre Unterstützung.
Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Marian-                   Frau Hilgartner versprach fleißig weiter zu bas-
ne Hilgartner erklärte sich sofort bereit, diese             teln, denn immerhin beherbergen wir aktuell
Aufgabe zu übernehmen.                                       125 Bewohner*innen!
Ein paar Tage später überreichte sie der Küche               Ein großes Dankeschön an unsere ehrenamt-
ihre gebastelten Kunstwerke. Ob selbstgenähte                liche Mitarbeiterin Frau Marianne Hilgartner!

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Peronalie

                                                            Annette Obermayr-Löffler
                                                               Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
                                                                        Alter: 46 Jahre
                                                            Tätigkeitsbereich: Ehrenamtskoordination

                                                            Frau Obermayr-Löffler hat sich nach ihrer
                                                            ersten Ausbildung als Gesundheits- und
                                                            Krankenpflegerin mit Zusatzausbildungen
                                                            weiterqualifiziert, zuerst zur ganzheitlichen
                                                            Gesundheitsberaterin- und Entspannungs-
                                                            pädagogin, später dann zur Ausbilderin für
                                                            Gesundheit und Soziales. In diesem Bereich
                                                            ist sie auch weiterhin aktiv und kommt u.a.
                                                            bereits seit sechs Jahren, wöchentlich mit den
                                                            Schülern des AAW, in unser Haus und besucht
                                                            unsere Bewohner*innen. Ihre Freizeit ver-
                                                            bringt sie am liebsten in der Natur, mit ihren
                                                            Hunden, beim Reiten, Wandern und Joggen.

Ayah Haji
    Familienstand: ledig
             Alter: 19 Jahre
 Tätigkeitsbereich: Verwaltung/Sozialdienst
Berufl. Werdegang: Berufsbildende Schule
                    Wirtschaft/Worms

Ayah Haji macht im Rahmen ihrer Fachabi-
turausbildung an der Berufsbildenden Schu-
le Wirtschaft in Worms für ein Jahr ein Prak-
tikum in der Verwaltung und im Sozialdienst.
Wir freuen uns sehr, so eine interessierte
und freundliche Praktikantin als Unterstüt-
zung unseres Teams gewonnen zu haben. In
ihrer Freizeit liest sie gerne, macht Sport und
trifft sich mit Freunden. Sie wünscht sich für
die Zukunft viel Spaß im Praktikum, gute Zu-
sammenarbeit mit Ihren Kolleg*innen und
Bewohner*innen und Erfolg beim Abschluss
ihres Fachabiturs.

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Personalie & Neue Ehrenamtliche

                                                               Radmila Stojakovic
                                                                  Familienstand: verheiratet
                                                                           Alter: 45 Jahre
                                                               Tätigkeitsbereich: Fachkraft WB1
                                                                                  freigestellte Praxis-
                                                               		 anleitung 50 %

                                                               Radmila Stojakovic beendete 2014 ihre Aus-
                                                               bildung im AWO Haus der Generationen und
                                                               arbeitet seit 2018 als Fachkraft auf der BI.
                                                               Dann bildetet sie sich zur Praxisanleiterin für
                                                               den Wohnbereich weiter. Seit 1. Januar dieses
                                                               Jahres ist sie nun als Praxisanleiterin zu 50 %
                                                               freigestellt und unterstützt unseren Praxis-
                                                               anleiter Peter Reuter bei der Ausbildung und
                                                               Betreuung unserer Pflegeschüler*innen. Wir
                                                               wünschen ihr für ihren neuen Aufgabenbe-
                                                               reich alles Gute.

Neue Ehrenamtliche
Wir freuen uns drei neue Ehrenamtliche in
unserem Haus begrüßen zu dürfen:

Khaled Baramou                              Mouafak Rezk                      Fatima Amish

Khaled Barmou wartet auf sei-               Mouafak Rezk ist Mitarbeiter in   Fatima Amish absolviert zurzeit
ne Anerkennung als Arzt und                 der Küche und an der Pforte.      einen Sprachkurs bei der VHS
ergänzt seinen theoretisch-                 Ihm gefällt es sehr, mehr Zeit    und bessert ihre Sprachkennt-
en Sprachkurs durch Besuche                 mit unseren Bewohner*innen        nisse durch Besuche bei unseren
bei unseren Bewohner*innen.                 zu verbringen und bereichert      Bewohner*innen auf. Sie un-
Darüber hinaus begleitet er                 durch seine Besuche ihren All-    terhält sich gerne und spielt
sie zu Arztbesuchen.                        tag.                              gerne mit ihnen. Darüber hi-
                                                                              naus unterstützt sie die Mitar-
                                                                              beiter*innen im Wohnbereich.

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Quartiersmanagement

AWO schafft bedarfsgerechte soziale Infrastrukturen
im Quartier – nun auch in Worms

                                                         » Die Quartiersarbeit führt Menschen
                                                            zusammen

                                                         Konkret wird in den Stationären Altenhilfeein-
                                                         richtungen der AWO systematisch darauf hin-
                                                         gearbeitet, möglichst alle Senior*innen mit
                                                         anderen Akteur*innen und engagierten Bür-
                                                         ger*innen im Quartier und der Kommune zu
                                                         vernetzen. Dafür sollen die bestehenden Ange-
                                                         bote innerhalb der Seniorenzentren für Men-
                                                         schen aus dem Quartier geöffnet und erweitert
                                                         werden. Gleichzeitig sollen durch Kooperation
                                                         auch neue bedarfsgerechte Angebote außer-
                                                         halb der Einrichtung entstehen. Das können
                                                         Sprechstunden, Besuchsdienste, die Beteili-
Neue von der Glücksspirale geförderte „Koor-             gung an Festen und andere vielfältige Aktio-
dinierungsstelle zur interkulturellen Öffnung            nen sein. Durch das Quartiersmanagement soll
im AWO Haus der Generationen Remeyerhof“                 Senior*innen die Teilhabe am Leben im Quar-
ist gestartet                                            tier ermöglicht werden. Gleichzeitig sollen aber
                                                         auch die Bürger*innen mehr Möglichkeiten
Mit dem Quartiersentwicklungsansatz leistet              und Anreize bekommen, sich mit dem und für
der AWO Bezirksverband Rheinland nun schon               den Stadtteil und die dort lebenden Menschen
seit über 2 Jahren einen wichtigen und kre-              zu engagieren.
ativen Beitrag, um den Herausforderungen                 Auch andere Zielgruppen, wie Menschen in der
des demografischen Wandels in unserer Ge-                Lebensphase zwischen Arbeit und Ruhestand,
sellschaft zu begegnen. Die medizinische und             der jüngeren Generationen, Migrant*innen etc.
pflegerische Versorgung ist dabei nicht die ein-         aus dem Quartier werden einbezogen.
zige Aufgabe. Auch Risiken wie Alterseinsam-
keit und Isolation müssen durch Stärkung der             » Neues interkulturelles AWO Konzept im AWO
sozialen Vernetzung und der Selbstständigkeit               Haus der Generationen in Worms
gesenkt werden. Pflegeeinrichtungen können
hierzu mit ihren professionellen Begleitungs-            Für das AWO Haus der Generationen Remeyerhof
und Unterstützungsangeboten und im Verbund               im Norden der Wormser Innenstadt. Wurde zu
mit ihren Versorgungspartnern wichtige Bei-              Beginn des Projektes 2021 eine Bedarfserhe-
träge leisten, indem sie sich mit ihren Ange-            bung des Quartiers durchgeführt. Die Multikul-
boten und Kompetenzen in die Nachbarschaft               turalität des Stadtteils und die zukünftigen He-
öffnen und sich auch integrativ in den Stadtteil         rausforderungen des demografischen Wandels
bewegen.                                                 mit steigendem Bedarf entsprechender Versor-

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Quartiersmanagement

gungsstrukturen im häuslichen Bereich forder-                Ziel ist es, das Quartierbüro im Quartier rund
ten neue Konzepte für die Einrichtung. Durch                 um den Remeyerhof bekannt zu machen und
ein Förderprogramm der Glücksspirale wurde                   die Nachbarn zu erreichen.
für 3 Jahre eine Koordinierungsstelle gefördert,
die seit Januar 2022 von Isabel Neubauer aus-                » Konzept Kultursensible Pflege:
geübt wird. Um pflegende Angehörige aus dem
Quartier zu entlasten und gleichzeitig die Teil-             Um Menschen mit Migrationshintergrund auch
habe älterer Menschen mit und ohne Migra-                    pflegerisch angemessen zu versorgen, konzep-
tionshintergrund im Quartier zu stärken, wird                tioniert die stationäre Einrichtung ein neues
die Einrichtung zukünftig zur interkulturellen               Konzept zur kultursensiblen Pflege im Remey-
Begegnungsstätte werden. Es werden Bera-                     erhof. Es sollen die biografischen und kulturel-
tungsangebote, Informationsveranstaltungen,                  len Prägungen der Bewohner*innen im Pflege-
aber auch Angebote zur Begegnung und zum                     und Betreuungsalltag berücksichtigt werden
Austausch im AWO Haus der Generationen an-                   und die Mitarbeitenden entsprechend für die
geboten. Dafür stehen Räumlichkeiten Vorort                  Versorgung dieser Zielgruppe sensibilisiert und
zur Verfügung.                                               geschult werden.

» Neues AWO Quartiersbüro als Anlaufstelle
Ebenso wird ein neu eingerichtetes Quartiers-
büro im Eingangsbereich des Seniorenzentrums
im Mai 2022 eröffnet. Es soll eine Anlaufstelle
für alle Hilfesuchenden werden, die sich rund
um das Thema Älter werden, insbesondere mit
Migrationshintergrund, informieren möchten.
Die Angebote sollen in Kooperation mit ver-
schiedenen Akteur*innen des Quartiers und
unter Beteiligung der Bürgerschaft wohnortnah
installiert werden.
Ein erstes Treffen mit Netzwerkpartnern, zu                  v.l.n.r. Isabel Neubauer, Annette Obermayr-Löffler,
dem die Quartiersmanagerin des Remeyerho-                    Heike Jennewein
fes Isabel Neubauer und die Ehrenamtskoordi-
natorin des Seniorenzentrums Annette Ober-
mayr-Löffler eingeladen haben, sammelten                       » Ansprechpartnerin
die Teilnehmerinnen viele Ideen zur gemein-                       Isabel Neubauer
sam Umsetzung von verschiedenen Projekten.                        Ehrenamtskoordinatorin
Die Migrationsbeauftragte der Stadt, Veronik                      AWO Haus der Generationen Remeyerhof
Heimkreitner, die Seniorenbeauftragte Andrea                      Telefon 06241-408158
Knierim, die Vorsitzende des Migrationsbeirates                   isabel.neubauer@awo-rheinland.de
Nizami Jeckel, ihre Vertreterin Wadad Landua
und Frau Öztürk von der IGMG befürworten ei-
nen weiteren Austausch und die enge Zusam-
menarbeit. Im Folgenden wird der Kreis der
Kooperationspartner noch vergrößert. Oberstes

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Das Leuchturmprojekt

Das Leuchturmprojekt:
Organisation Lebensherbst stattet Seniorenzentren mit der
Virtual-Reality-Brille aus

Ältere Menschen, die nicht mehr mobil sind,
erleben die Welt oft nur noch in den vier Wän-
den des Pflegeheims. So gerne würden sie
noch einmal zu den Ausflugsorten von früher
fahren oder staunen, wie sich ihre Heimat-
stadt verändert hat.
Oder wie sieht es in Australien aus? Dort, wo
die Enkeltochter wohnt? Und was wäre es doch
schön, noch einmal am Canale Grande in Ve-
nedig zu stehen oder den Ausblick auf die Al-
pen zu genießen, schreibt der Verein auf seiner
Homepage. Das hat den Verein Lebensherbst
bewegt VR Brillen für Seniorenheime und in
diesem Fall auch uns zur Verfügung zu stellen.

Bewohner des Remeyerhofs sind begeistert
von der Virtual Reality-Brille

Seit wenigen Wochen ist die VR-Brille im Einsatz
des Altenwohnheims Remeyerhof in Worms.
Von den Bewohnern*innen haben sie schon ein
Viertel genutzt. Alle seien begeistert, berichtet
man aus der sozialen Betreuung. Beim Auspro-
bieren wurde so manchen Bewohner*innen ein
Lächeln ins Gesicht gezaubert und man konnte
tatsächlich eine positive Wirkung miterleben.
Schöne Bilder und Geräusche heben die Stim-
mung und erzeugen Freude. Bei den teilwei-               Spaziergang während des Sonnenuntergangs
se kranken Heimbewohnern, die überwiegend                in den Weinbergen oder eine Reise zum Nord-
im Bett liegen, haben wir die Erfahrungen ge-            pol, eine zu erlebende 360° Tour mittels Virtual
macht, dass die Bewohner sich entspannen                 Reality, gibt dem Alltag mehr Erfüllung, da es
und durch die Brille ein Reisen aus dem Bett in          dem Ausflug in die Natur nahekommt.
andere Welten möglich ist. Sie gehen dem Film            Diese Kombination fördert die Aktivierung, Er-
praktisch nach. Das ist schon ein großer Erfolg.         innerung und das Allgemeinbefinden.
Für unser Team ist es wunderschön zuzusehen,             Gerne hätte man auch einen Film über Worms
wie die Bewohner in eine andere Welt abtau-              und Umgebung gesehen, hoffentlich kommt
chen. Auch das ist digitale Teilhabe. Ob ein             bald ein Update!

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Aktivierungstisch

Seniorenzentrum Worms
erhält Aktivierungstisch zur Probe

Der Zufall wollte es, dass unser Hauswirt-                   Ob Quiz-Spiele, kleine alte Filmchen, alte Wer-
schaftsleiter Dirk Scherer zu Besuch im Senio-               bespots, Geschicklichkeitsspiele, alles begeis-
renzentrum Trier war, als der Aktivierungstisch              terte unsere Bewohner*innen sehr. Wir alle
dort vorgestellt wurde und zum Einsatz kam.                  waren sehr traurig als wir den Aktivitätentisch
                                                             wieder abgeben mussten. Nun hoffen wir, dass
Der Aktivierungstisch ist eine Produktneuheit                wir genügend Spenden sammeln können, um
der belgischen Firma DeBeleef TV und ist wie                 uns ein solches Gerät anschaffen zu können.
ein riesiges Tablet zu benutzen.

Wir hatten die Chance, diesen Tisch eine Wo-
che lang leihweise auszuprobieren. Er sieht
aus wie ein großer Fernseher und dadurch
von der Optik her ein vertrautes Medium für
unsere Bewohner*innen. Das Gerät ist rollbar
und kann somit problemlos von Stockwerk zu
Stockwerk transportiert werden. Ebenso kann
er ohne große Mühe auch den bettlägerigen
Bewohnern in das Zimmer gefahren werden.

Eigentlich wurde dieses Medium hauptsächlich
für an Demenz erkrankte Personen entwickelt,
aber das Schöne ist, dass auch alle anderen
Bewohner*innen damit viel Spaß hatten.

Wir konnten ihn in großen und kleinen Grup-
pen, aber auch in der Einzelbetreuung mehr-
fach ausprobieren. Ein Musikprogramm führte
die Bewohner*innen zurück in die sechziger
Jahre und es wurde ausgiebig mitgesungen,
denn diese Lieder sind fast allen Bewohner*in-                       » Aktivierungstisch
nen noch sehr gut im Gedächtnis geblieben.                          im Test - eine Woche
                                                                   lang Begeisterung. «

REMEYERHOF-BLÄTTCHE | Frühjahrsausgabe | April – Juni 2022                                                11
ES WIRD FRÜHJAHR
      im Remeyerhof

Liebe Leser*innen,
wir wünschen unseren Bewohnern*innen sowie deren Familien
ein frohes Osterfest mit vielen schönen Momenten.

                                                                                                      Klimaneutral gedruckt I www.climatepartner.com/15895-2201-1003

         GESCHENKTIPP:                                   IMPRESSUM
                                                                                                      Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

         Das AWO Kochbuch, mit vielen Lieblingsre-       Redaktion: Isabel Neubauer, Matthias Engel
                                                                    Heike Jennewein, Diana Baert,
         zepten unserer Bewohner*innen, ist in un-
                                                                    Annette Obermayr-Löffler
         serer Einrichtung, der Bezirksgeschäftsstelle   Bilder:    AWO Rheinland, www.stock.
         in Koblenz, Dreikaiserweg 4 sowie                          adobe.com, www.foto-christ.de
         online für 19,90 € erhältlich.                  Layout & Design: www.textkracher.de
                                                         Druck: www.corzilius-online.de
         www.awo-rheinland.de/kochbuch                   Auflage: 300 Stück

   Remeyerhofstraße 19 | 67547 Worms
                                                                                                      7/1/360/0222/300

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