Saarbrücken FILMTAGE - Medienpartner: Unser Ding - Arbeitskammer des ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
70 beraten.bilden.forschen. FILMTAGE J u l i 2021 s 9. b“ 5. bi hteinhal ac ken „kino Saarbrüc t a g e: K - F ilm k! 13. A hem Blic r i t i s c Mit k r t s k a mme bei eit e d er Ar menarb ag am lb“ Filmt es in Zus hteinha d ac ng s S a arlan it „kino Unser Di de m r: e n p artne i Med
13. AK-Filmtage: Mit kritischem Blick! Deutschland Mitte 2021 – die Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung des Virus haben deutliche Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen. Die Chancen sind dabei recht ungleich verteilt! Das wurde im vergangenen Jahr einmal mehr sichtbar und erfahrbar. Nicht nur das Risiko einer Infektion ist bereits ungleich verteilt, sondern vor allem auch die Möglichkeiten, die sozialen und emotionalen Folgen zu überstehen. Den sozialen als auch den wirtschaftlichen und demokratischen Krisen sowie deren Bearbeitung durch rechtspopulistische Kräfte muss mit Solida- rität, Sozialstaatlichkeit und gesellschaftlicher Teilhabe für alle begegnet werden. Für eine echte Chancengleichheit in unserer Gesellschaft! 2020 mussten wir unsere Filmtage Corona-bedingt ausfallen lassen. 2021 wollen wir bei den 13. AK-Filmtage Schulklassen und Jugendgruppen unbedingt wieder die Möglichkeit geben, mit kritischem Blick auf unsere von Spaltung bedrohte Gesell- schaft zu schauen, Hintergründe zu erfahren und darüber zu diskutieren. www.arbeitskammer.de/filmtage2021
13. AK-Filmtage: Mit kritischem Blick! Montag, 5. Juli Borga Spielfilm, FSK 16 – Regie: York-Fabian Raabe 104 Minuten, Deutschland/Ghana 2020 Der Film wurde beim Festival Max Ophüls Preis 2021 gleich viermal ausgezeichnet: bester Spielfilm, bester gesellschaftlich relevanter Film, Preis der ökömischen Jury, Publikumspreis. Die zwei Brüder Kojo (Eugene Boateng) und Yoofi möchten einmal etwas besseres werden: ein Borga. Borgas sind privile- giert, weil sie im Ausland ein exzessives, wohlhabendes Le- ben führen, anders als andere Ghanaer, die in ihrer Heimat geblieben sind. Doch bis es so weit ist, fristen die Brüder ihr Dasein auf der Elektroschrott-Müllhalde Agbogbloshi, die mitten in der ghanaischen Hauptstadt Accra ist. Zehn Jahre später verlässt Kojo schließlich seine Familie, um endlich nach Deutschland zu gehen und dort seinen Traum als Borga zu leben. Nach fünf Jahren und einer Irrfahrt über mehrere Kontinente erreicht er schließlich sein Ziel und erkennt, dass sein Traum nur eine Illusion war. Dienstag, 6. Juli Skin Spielfilm, FSK 16 – Regie: Guy Nattiv 117 Minuten, USA 2018 Byron Widner ist Mitglied der rechtsextremen „Viking“-Be- wegung und einer der vom FBI meistgesuchten Neonazis. Er führt ein zerstörerisches Leben. Als er auf Julie und deren
drei Töchter trifft, wächst in Byron jedoch der Wunsch, die rechte Szene zu verlassen. Doch als er versucht, sich von der Bewegung zu distanzieren, bekommt er auf einmal Morddro- hungen von seinen früheren Verbündeten. Mittwoch, 7. Juli Nur ein Augenblick Spielfilm, FSK 16 – Regie: Randa Chahoud 108 Minuten, Deutschland/Großbritannien 2019 Der Film wurde mit dem Max-Ophüls-Preis 2020 der Jugendjury ausgezeichnet. Für den Syrer Karim läuft das Leben richtig gut. Er studiert und lebt mit seiner schwangeren Freundin Lisa in Hamburg. Doch ein schicksalhaftes Ereignis stellt sein Leben auf den Kopf. Sein Bruder Yasir sitzt in einem syrischen Foltergefängnis. Für Ka- rim ist klar: Er muss seinen Bruder retten ...
Donnerstag, 8. Juli Sami, Joe und Ich Spielfilm – Regie: Karin Heberlein 94 Minuten, Schweiz 2020 Sami, Joe und Leyla bilden eine unzertrennliche Mädchen clique. Plaudernd und lachend ziehen sie durch die Agglome- ration einer Schweizer Großstadt. Das Ende der gemeinsamen Schulzeit hätte der Auftakt eines aufregenden Sommers wer- den sollen, doch die lebhaften Teenager müssen sich mit so ei- nigem rumschlagen. Sami leidet unter ihren allzu strengen El- tern, Joe muss sich tagein, taugaus um ihre Geschwister küm-
70 FILMTAGE mern, und Leyla tritt voller Nervosität ihre Lehrstelle in einer Großküche an. Für die drei stehen wegweisende Entschei- dungen an: Was möchten sie in ihrem Leben erreichen? In einer Zeit voller Veränderungen scheint ihre Freundschaft das einzig Beständige zu sein, doch als sich die Ereignisse über- schlagen, wird sie auf eine harte Probe gestellt. Freitag, 9. Juli Das Tagebuch der Anne Frank Spielfilm – Regie: Hans Steinbichler 128 Minuten, Deutschland 2016 Das Tagebuch der Anne Frank beginnt, als die 13-Jährige am 12. Juni 1942 zum Stift greift und zum erstmal Mal an die er- fundene „Kitty“ schreibt, um ihren Alltag zu Papier zu brin- gen. Zu diesem Zeitpunkt lebt das Mädchen mit seiner Fami- lie noch in deren Wohnung in Merwedeplein, doch schon bald müssen Anne, ihre Mutter Edith, ihr Vater Otto und ihre Schwester Margot das eigene Heim verlassen, denn als Juden sind sie vor den Nationalsozialisten auch in den Niederlanden bald nicht mehr sicher. Die Familie Frank findet für zwei Jahre Unterschlupf im Hin- terhof der Prinsengracht 263 in Amsterdam, wo sie von ihrer Helferin Miep Gies versteckt wird. Gesellschaft bekommen sie dabei schon bald von einer weiteren jüdischen Familie: den van Daans – Hans, Petronella und ihrem Sohn Peter, in den Anne sich verliebt. 1944 wird die Familie Frank von den Nazis deportiert ...
13. AK-Filmtage: Mit kritischem Blick! Vorstellungen für Schulen, Auszubildende und Jugendgruppen Montag bis Freitag: 8.30 Uhr, 11.30 Uhr und 15 Uhr. Der Eintritt ist frei, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich. Wegen der Corona-Beschränkungen wird in jeder Vorstel- lung nur eine Schulklasse zugelassen. Es gelten außerdem die gesetzlich erlassenen Hygienevor- schriften zum Einlass bei kulturellen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen. Wir klären im Vorfeld die Details mit Ihnen ab. Die Filme werden auch abends um 19 Uhr zu einem ermäßigten Eintrittspreis von 3,50 € gezeigt. Karten gibt es im „kino achteinhalb“. Anmeldung: filmtage@arbeitskammer.de Die Filme werden gezeigt im „kino achteinhalb“ Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken www.kinoachteinhalb.de Informationen: www.arbeitskammer.de/filmtage2021 Tel. 0681 4005-406 Schirmherrin: Christine Streichert-Clivot Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes Eröffnung (nur mit Anmeldung): Montag, 5. Juli, ab 18 Uhr Begrüßung durch den Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, Thomas Otto, und die Schirmherrin, Ministerin für Bildung und Kultur, Christine Streichert-Clivot
Sie können auch lesen