Schengen - Maastricht - Amsterdam - Auf dem Weg zu einer flexiblen Union Mag. Dr. Martin Schauer

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JURISTISCHE SCHRIFTENREIHE BAND 148

  Schengen - Maastricht -
       Amsterdam
Auf dem Weg zu einer flexiblen Union

                   von
      Mag. Dr. Martin Schauer

             Verlag Österreich

               Wien 2000
Inhaltsverzeichnis
Vorwort                                                                       3
Inhaltsverzeichnis                                                            5
Abkürzungsverzeichnis                                                        //
1 Einleitung                                                                17
  1.1 Das Prinzip der Einheitlichkeit                                       18
  1.2 Differenzierte Integration innerhalb des Unionsrahmens                22
     1.2.1 Uniforme Integration nach einer determinierbaren
         Derogationsperiode                                                 22
     1.2.2 Das Modell der variablen Geometrie                               24
        1.2.2.1 Vertiefte Integration durch Inkaufnahme limitierter
            Derogationen                                                    26
        1.2.2.2 Vertiefte, sachbezogen differenzierte Integration als
            streng reglementierte Zuflucht                                  27
        1.2.2.3 Die „Ruten im Fenster" der differenzierten Integration      28
          1.2.2.3.1 Vertiefte, sachbezogen differenzierte Integration mit
               territorialem Einschlag                                      28
          1.2.2.3.2 Vertiefte, sachbezogen differenzierte Integration als
              Normalität                                                    30
  1.3 Differenzierte Integration außerhalb des Unionsrahmens                31
     1.3.1 Völkerrechtliche Kooperation zwischen einzelnen
         Mitgliedstaaten                                                    31
     1.3.2 Das Konzept der konzentrischen Kreise - Integration mit
         Drittstaaten                                                       32
2 Von den Gründungsverträgen zur EEA                                        35
  2.1 Schutzklauseln                                                        35
    2.1.1 Art 30 EG: kein Fall differenzierter Integration                  36
    2.1.2 Schutzklauseln: Fälle des Multi-Speed-Ansatzes                    37
    2.1.3 Die Rolle der Gemeinschaftsinstitutionen                          37
    2.1.4 Die „Vergemeinschaftung" von Schutzmaßnahmen                      39
  2.2 Die Unantastbarkeit des Acquis...                                     41
    2.2.1 Definition des Begriffs „Acquis communautaire"                    41
    2.2.2 Die Unantastbarkeit des Acquis als Postulat                       42
  2.3 Übergangsmaßnahmen nach Beitritten                                    43
    2.3.1 Das herkömmliche Beitrittskonzept im Wandel                       44
    2.3.2 Systematik der Derogationen infolge von Beitritten                45
       2.3.2.1 Derogationen vom Primärrecht sind äußerst selten             46
       2.3.2.2 Derogationen vom Sekundärrecht                               50
6                            Inhaltsverzeichnis

      2.3.2.3 Befristete Derogationen mit Überpriifungsmechanismus ..52
      2.3.2.4 Übergangsregelungen in Bezug auf internationale
           Übereinkommen                                                 58
    2.3.3 Die Bestandsgarantie der Derogationen in der Beitrittsakte 58
    2.3.4 Die letzten Beitritte brachten keine wichtigen Derogationen...61
    2.3.5 Das neue Beitrittskonzept                                      62
      2.3.5.1 Auslagerung der Übergangsfristen in die Zeit vor dem
           Beitritt                                                      63
      2.3.5.2 Die Heranführungsstrategie als Beitrittsinstrument         64
  2.4 Differenzierte Integration zur Dynamisierung des
      Entscheidungsprozesses                                             65
    2.4.1 Ausnahmeregime zugunsten einzelner Länder und Regionen.. 67
       2.4.1.1 Art 299 Abs 2 EG                                          67
      2.4.1.2 Protokoll betreffend Portugal (Azoren, Madeira)            68
       2.4.1.3 Art 15 EG - Berücksichtigung regionaler
           Anstrengungen                                                 69
          2.4.1.3.1 Eine Möglichkeit für temporäre Derogationen          69
          2.4.1.3.2 Sekundärrechtsakte mit Bezug auf Art 15 EG           72
    2.4.2 Der „nationale Alleingang" wurde reformiert                    75
       2.4.2.1 Ein „nationaler Alleingang" sichert nationale Standards...75
       2.4.2.2 „Nationale Alleingänge" sind nicht zeitlich befristet     78
    2.4.3 Mindestschutzklauseln: keine Fälle differenzierter
         Integration                                                     79
3 Maastricht: Differenzierte Integration zur
    Kompetenzenveiterung                                                 81
  3.1 Das Protokoll und das Abkommen über die Sozialpolitik              83
    3.1.1 Historischer Abriss                                            83
    3.1.2 Die Stellung des Protokolls über die Sozialpolitik und darauf
         beruhender Rechtsakte                                           85
           .2.1 Das Sozialprotokoll ist Teil des Gemeinschaftsrechts     85
           .2.2 Die Rechtsqualität des Abkommens                         85
           .2.3 Die Rechtsqualität des Sekundärrechts                    86
            Die Behandlung grundlegender Probleme                        87
           .3.1 Lediglich das Organ Rat unterliegt einem Sonderregime.. 87
           .3.2 Das Verhältnis des Acquis zum Sozialabkommen             89
          3.1.3.2.1 Die Wirkung des Acquis communautaire auf das
              Sozialabkommen                                             90
          3.1.3.2.2 Die Rückwirkung des Sozialabkommens auf den
              Acquis communautaire                                       92
       3.1.3.3 Finanzierung                                              94
Inhaltsverzeichnis                          7

     3.1.3.4 Teilnahmemöglichkeit für das Vereinigte Königreich       96
     3.1.3.5 Automatische Teilnahme beitretender Staaten              96
     3.1.3.6 Die Sicherstell ung des Ultima-Ratio-Prinzips            97
       3.1.3.6.1 Obligatorischer Versuch einer Lösung auf
           Gemeinschaftsebene?                                        97
       3.1.3.6.2 Einhaltung des Ultima-Ratio-Ansatzes                 98
  3.1.4 Das Ende dieser Form differenzierter Integration             101
     3.1.4.1 Die Überführung des Abkommens in die erste Säule        101
     3.1.4.2 Die Überführung des Sekundärrechts in die erste Säule.. 101
     3.1.4.3 Das Übergangsregime bis zum In-Kraft-Treten des
         Amsterdamer Vertrags                                        103
  3.1.5 Systematisierung und Wertung                                 103
3.2 Die WWU als Anwendungsfall zweier Konzepte                       105
  3.2.1 Vom EWS nach Maastricht                                      106
    3.2.1.1 Das EWS war auf einheitliche Integration ausgerichtet... 106
    3.2.1.2 Alle Mitgliedstaaten sind Teil der WWU                   108
  3.2.2 Die WWU als Modellfall eines Europa mehrerer
      Geschwindigkeiten                                              110
    3.2.2.1 Der Automatismus zum Übergang in die dritte Stufe        110
       3.2.2.1.1 Entscheidung über die Teilnahme anhand
           objektivierbarer Kriterien                                110
       3.2.2.1.2 Die Auswahl der (nicht) teilnehmenden Staaten       111
       3.2.2.1.3 Der automatische Beginn der dritten Stufe           113
    3.2.2.2 Die automatische Aufnahme der Pre-Ins                    114
       3.2.2.2.1 Teilnahmepflicht an der Euro-Zone?                  115
       3.2.2.2.2 Nichtteilnahme am EWS als steuerbares Kriterium?. 115
  3.2.3 Die WWU als Modellfall variabler Geometrie                   119
    3.2.3.1 Dänemark darf in der zweiten Stufe verbleiben            119
    3.2.3.2 Für das Vereinigte Königreich gilt ein Sonderregime      121
  3.2.4 Differenzierte Integration im Entscheidungsprozess           124
    3.2.4.1 Im Rat beschließen die Staaten des Euro-Zone             124
    3.2.4.2 Die Außenvertretung der Euro-Zone                        126
       3.2.4.2.1 Artikel II1 Abs 1 und 3 EG                           126
       3.2.4.2.2 Artikel 111 Abs 4 EG                                128
       3.2.4.2.3 CFP/CFA-Franc                                       130
    3.2.4.3 Der neue WKM steht den Pre-Ins offen                     131
  3.2.5 Die Einbindung und Heranführung der Pre-Ins                  134
    3.2.5.1 Die institutionelle Einbindung der Pre-Ins               134
    3.2.5.2 Der WKM II als Garant für ein Aufholen der Pre-Ins?.... 137
    3.2.5.3 Keine Aufholfazilität für die Pre-Ins                    138
8                            Inhaltsverzeichnis

    3.2.6 Systematisierung und Wertung                                  138
4 Amsterdam: Differenzierte Integration zur
    Kompetenzausschöpfung                                               143
  4.1 Übereinkommen der zweiten und dritten Säule                       146
    4.1.1 Übereinkommen im Rahmen der zweiten Säule                     146
    4.1.2 Übereinkünfte mit Drittstaaten                                148
  4.2 Verstärkte Zusammenarbeit im Vertrag von Amsterdam                148
    4.2.1 Die Behandlung grundlegender Probleme                         149
       4.2.1.1 Das Ende der Integration außerhalb des Acquis?           149
       4.2.1.2 Anpassungen im institutionellen Rahmen                   151
         4.2.1.2.1 Parallelstrukturen zum Rat könnten entstehen         151
         4.2.1.2.2 Die übrigen Organe und Institutionen sind unteilbar. 153
         4.2.1.2.3 Die Finanzierung verstärkter Zusammenarbeit          156
         4.2.1.2.4 Die Vertretung nach außen                            156
    4.2.2 Die Voraussetzungen für verstärkte Zusammenarbeit             158
       4.2.2.1 Die Generalklausel im EU-Vertrag                         159
         4.2.2.1.1 Gruppe 1: Schutz der bestehenden Union               159
         4.2.2.1.2 Gruppe 2: Schutz der Integrationsdynamik             160
         4.2.2.1.3 Gruppe 3: Schutz der nicht teilnehmenden Staaten... 161
       4.2.2.2 Die spezifische Regelung für den EG-Vertrag              163
         4.2.2.2.1 Gruppe A: Kompetenzschranken                         164
               4.2.2.2.1.1 Ausschließliche Gemeinschaftskompetenz.... 164
               4.2.2.2.1.2 Gemeinschaftsbefugnisse                      166
               4.2.2.2.1.3 Unionsbürgerschaft                           167
         4.2.2.2.2 Gruppe B: Wirkungsschranken                          167
       4.2.2.3 Die spezielle Regelung für die dritte Säule der EU       169
       4.2.2.4 Die Verzahnung der Generalklausel mit den
           spezifischen Klauseln                                        170
     4.2.3 Verfahrensablauf für den Beginn verstärkter
         Zusammenarbeit                                                 171
       4.2.3.1 Die Funktion der Organe bei der Ermächtigung             171
         4.2.3.1.1 EG: Die Kommission initiiert, der Rat entscheidet... 171
         4.2.3.1.2 Dritte Säule: Alle Macht liegt beim Rat              174
       4.2.3.2 Die wichtigen Gründe der nationalen Politik              175
         4.2.3.2.1 Das Vetorecht im Rahmen der ersten Säule             176
         4.2.3.2.2 Das Vetorecht im Rahmen der dritten Säule            178
       4.2.3.3 Der Grundbeschluss legt den Rahmen fest                  178
         4.2.3.3.1 Der Inhalt des Ermächtigungsbeschlusses              178
         4.2.3.3.2 Die Sperrwirkung der Rechtsakte auf Basis des
             Grundbeschlusses                                           180
Inhaltsverzeichnis                          9

  4.2.4 Verfahrensablauf nach dem Beginn                              182
    4.2.4.1 Rechtsakte im Rahmen verstärkter Zusammenarbeit           183
    4.2.4.2 Die Modalitäten für die Aufnahme                          184
       4.2.4.2.1 EG: Die Kommission bestimmt über die Aufnahme. 184
       4.2.4.2.2 Dritte Säule: Der Rat entscheidet über eine
           Aufnahme                                                   185
    4.2.4.3 Manche Mitgliedstaaten sind willens, aber nicht fähig.... 187
  4.2.5 Systematisierung und Wertung                                  189
    4.2.5.1 Anwendungsbereiche verstärkter Zusammenarbeit             189
    4.2.5.2 Das Instrument als Tabubrecher                            190
    4.2.5.3 Begünstigung unerwünschter Entwicklungen                  191
    4.2.5.4 Zusätzliche wünschenswerte Bedingungen                    193
4.3 Schengen: ein Lehrstück differenzierter Integration               194
  4.3.1 Schengen - differenzierte Integration außerhalb des
      Unionsrahmens                                                   195
    4.3.1.1 Historische Entwicklung                                   195
      4.3.1.1.1 Vertragsziele waren auf Gemeinschaftsebene nicht
           umsetzbar                                                  195
      4.3.1.1.2 Völkerrecht zur Erreichung von Vertragszielen         198
    4.3.1.2 Das Verhältnis des SDÜ zum EG-/EU-Recht                   198
      4.3.1.2.1 Der Anwendungsvorrang des EG-Rechts                   198
      4.3.1.2.2 Der EU-Vertrag enthielt eine „Lex Schengen"           199
  4.3.2 Schengen - „Maastricht-Ansatz"                               201
    4.3.2.1 Die Gemeinschaftskompetenz wird erweitert                201
    4.3.2.2 Drei Mitgliedstaaten benötigen Derogationsregime         201
  4.3.3 Schengen - „Amsterdam-Ansatz"                                204
    4.3.3.1 Die Institutionen                                        205
    4.3.3.2 Die Bestimmung des Schengen-Besitzstands                 206
    4.3.3.3 Wahl der Rechtsgrundlage für den Schengen-Acquis         209
      4.3.3.3.1 Materielle Veränderung des Schengen-Acquis?          211
      4.3.3.3.2 Unterbliebene Bestimmung der Rechtsgrundlage 212
      4.3.3.3.3 Die Derogationen zugunsten dreier Staaten            215
      4.3.3.3.4 Der Schengen-Acquis als Sekundärrecht sui generis. 216
    4.3.3.4 Die Ergänzung des Schengen-Acquis                        217
      4.3.3.4.1 Ergänzung unter Titel IV EG                          219
      4.3.3.4.2 Die Ergänzung unter Titel VI EU                      222
      4.3.3.4.3 Der Schengen-Acquis als eigenständige
          Rechtsgrundlage?                                           222
    4.3.3.5 Die integrationsfreundlichen Teilnahmemodalitäten        225
      4.3.3.5.1 Eine Schicksalsgemeinschaft wider Willen?            225
10                          Inhaltsverzeichnis

        4.3.3.5.2 Derogationen für den Schengen-Staat Dänemark      226
    4.3.4 Systematisierung und Wertung                              227
      4.3.4.1 Der Schengen-Prozess - ein Umweg?                     227
      4.3.4.2 Integrationsmethode in Bezug auf Schengen             230
      4.3.4.3 Das Ende des verheißungsvollen Art 8 a EWGV?          231
  4.4 Die GASP - Einstimmigkeit mit Optionen                        233
    4.4.1 Die GASP unterliegt der Einstimmigkeit                    233
    4.4.2 Die GASP ermöglicht eine konstruktive Enthaltung          234
    4.4.3 Dänemark benötigt ein Sonderregime                        237
      4.4.3.1 Der Kompromiss von Edinburg                           237
      4.4.3.2 Der Kompromiss von Edinburg wird abgesichert          240
    4.4.4 Das Spannungsfeld zwischen GASP und WEU                   241
      4.4.4.1 Die Westeuropäische Union als Instrument der EU       242
      4.4.4.2 Die Integration der WEU in den Rahmen der GASP        243
    4.4.5 Die GASP und Integration außerhalb der EU                 247
    4.4.6 Wertung                                                   248
5 Schlussbetrachtungen                                              251
  5.1 Die Auswirkung auf den Terminus „Acquis communautaire" 251
    5.1.1 Stellung des Acquis aus verstärkter Zusammenarbeit        251
    5.1.2 Beitrittswerber haben den Gesamtacquis zu übernehmen      253
  5.2 Die zwangsläufige Entwicklung differenzierter Integration     257
    5.2.1 Einheitliche Integration prägte die Gründungsverträge     257
    5.2.2 Überwindung des Integrationsstillstands zur Dynamisierung
        des Entscheidungsprozesses                                  259
    5.2.3 Permanente Derogationen vom Primärrecht zur
        Kompetenzerweiterung                                        260
    5.2.4 Öffnung der Union zwecks Kompetenzausschöpfung            262
    5.2.5 Ein Ausblick: die Union als Integrationsrahmen            264
Schaltbilder                                                        267
Literaturverzeichnis                                                275
Rechtsachen, Rechtsakte, Dokumente                                   283
Stichwortverzeichnis                                                295
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