Schneeglöckchen Spuren am Himmel Spalierwuchs - Jetzt bestellen auf www.PresseKatalog.de
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N° 1 / 2015
Schneeglöckchen
Der Winterblüher als Gartenpflanze
Spuren am Himmel
CHF 9.50
Sonne und Mond in den Jahreszeiten
Spalierwuchs
Kiwi pflanzen, pflegen, schneiden
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Für Sie ausgesucht
Aroma aus der Holzbox
Die Teebeutelbox aus Hartholz von Continenta bietet mit ihrer herausnehm-
baren Inneneinteilung Platz für sechs verschiedene Teesorten. Ein Glas-
deckel sorgt dafür, dass das volle Aroma erhalten bleibt. In der Box können
nicht nur Teebeutel, sondern auch Kaffeepads oder andere Kleinigkeiten
aufbewahrt werden (23 × 17,5 × 11 cm).
Das Auge trinkt mit
Die Teekanne «Kettle» von Menu weckt schon bei der Zuberei-
tung die Vorfreude auf den kommenden Teegenuss. Die Teesorten
entfalten sich dank des inwendigen Tee-Eis individuell und
sorgen für optische Highlights (Inhalt 1,5 l, höhenverstellbar,
spülmaschinengeeignet).
Mit Musse geniessen
Passend zur Teekanne «Kettle» bieten wir auch ein hochwertiges Porzellanstövchen an.
Dieses sorgt mit einer Rechaudkerze dafür, dass der Tee für lange Zeit trinkwarm bleibt.
Teekanne «Kettle» Stövchen «Kettle» Teebeutelbox
Preis für Abonnenten: CHF 80.– CHF 34.– CHF 30.–
Preis für Nichtabonnenten: CHF 85.90 CHF 39.90 CHF 36.90
– Die Preise sind inkl. MwSt., zuzüglich Verpackungs- und Versandkosten von CHF 15.–.
– Lieferung ab Lager, solange Vorrat.
– Die Angebote sind gültig bis zum 23.01.2015.
Bestellung: Talon auf der hinteren Umschlagseite oder unter www.schweizergarten.ch
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Editorial | 1
Historisch und multimedial
Mit diesen Zeilen möchte ich Ihnen im Namen des «Schweizer Garten»-
Teams ein gesundes, glückliches und gärtnerisch geniales neues Jahr wün-
schen! Jedes Jahr bringt seine eigenen Herausforderungen und Freuden
mit sich und ist speziell. Für uns ist dieses Jahr aber noch ein wenig speziel-
ler. Denn unsere Zeitschrift feiert heuer 85 Jahre seit ihrer Gründung.
Dies erfüllt uns in allererster Linie mit Dankbarkeit. Es ist beileibe kein Zu-
ckerschlecken, so lange Zeit in der hart umkämpften Medienlandschaft zu
bestehen und dabei eine so treue, aktive und kundige Leserschaft sein Eigen
zu nennen! Und so gilt unser Dank auch und vor allem Ihnen, liebe Leserin-
nen und Leser. Denn: Wenn Sie den «Schweizer Garten» lesen, wird es ihn
auch inskünftig geben. Über unsere Jubiläumsaktivitäten informiert Sie
unser Bericht auf S. 24.
Im neuen Jahr blicken wir aber nicht nur auf die Vergangenheit zurück, son-
dern richten den Blick auch in die Zukunft. Nach der kürzlich erfolgten
gestalterischen Anpassung unserer Zeitschrift bieten wir Ihnen einen weite-
ren Mehrwert an: Ab sofort können Sie den «Schweizer Garten» auch als
eMagazine auf Ihr Tablet oder Smartphone (Apple und Android) laden. Im
kurzweiligen, mit wenigen Klicks zu navigierenden eMagazine werden die
Reportagen zu einem multimedialen Lesevergnügen aufbereitet – mit gros-
sen Bildern, abwechslungsreicher Interaktivität und vielen spannenden
Extras, die laufend erweitert werden. Das digitale Wunderwerk steht Ihnen
als Abonnent kostenlos im Apple App Store und Google Play Store zur Ver-
fügung. Wer in dessen Genuss kommen will – eine detaillierte Anleitung
zum Download befindet sich auf unserer Website www.schweizergarten.ch.
Livia Hofer
Redaktionsleiterin
www.schweizergarten.ch www.schweizergarten.ch/shop
News und Ratgeber für Ihren Garten Exklusive Leserangebote für Garten & Lifestyle
Apple App Store / Google Play Store www.facebook.com/schweizergarten
eMagazine: die Zeitschrift für unterwegs Überraschende Inhalte unter Gartenfans
Schweizer Garten N° 1 / 2015
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2 | Rubrik
16
26
40
37
In dieser Ausgabe
Titelbild: Isabel Moesch GARTEN Rund um den Garten · Seite 20
und Livia Hofer Im grünen Bereich
Pflanzgefässe
Potpourri · Seite 4
Frisch, neu & knackig
Kolumne · Seite 22
Liebe Gartenfreunde
Winter · Seite 8
Gartennotizen
Ganz in Weiss
Schneeglöckchen
Jubiläum · Seite 24
Wir jubilieren!
Buch · Seite 16
85 Jahre «Schweizer Garten»
Meer, Gärten und die Liebe
«Ein Bett in Cornwall»
Biogarten · Seite 26
Was macht ein Gärtner im Winter?
Lebensfreude · Seite 18
Wir besuchen oMioBio
Entdecken, aufblühen & geniessen
Coole Strukturen und starke Farben
Praxis und Leserfragen · Seite 30
Aktuelle Arbeiten
Gemüse-, Obst- und Ziergarten
Schweizer Garten N° 1 / 2015
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Rubrik | 3
46
42
58
Kochen · Seite 36
SONDERTHEMA BALKON & INDOOR
Rustikaler Genuss
Rezepte mit Linsen und Wirz
Gehölz · Seite 46 Floristik · Seite 56
Pelzige Delikatessen Es spriesst im Geäst
Botanik · Seite 37
Kiwis Erste Blüten
Frühlings-Adonis
Alpenblumen
Unterhaltung · Seite 51 Indoor · Seite 58
Kreuzworträtsel Praktisch und stylisch
Kinder · Seite 38
und Sudoku Gefässe für Innenräume
Buntes zum Gruss
Türkranz mit Filzblüten
Gehölz · Seite 52 Praxis und Leserfragen · Seite 60
Winterschnitt Aktuelle Arbeiten
Botanik · Seite 40
Pflegen und gestalten Balkon- & Indoor-Pflanzen
Ein Minimalist wächst zum Himmel
Invasive Neophyten
Veranstaltungen · Seite 62
wo · was · wer · wann
Wetter · Seite 42
Fokus: Angsthasen und glückliche Hühner
Spuren am Himmel
Sonne und Mond in den Jahreszeiten
Vorschau · Seite 64
In der nächsten Ausgabe
Impressum
Schweizer Garten N° 1 / 2015
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4 | Potpourri
Frisch, neu & knackig
Natur in Action
Pflanzen, Tiere, Landschaften – die unberührte Natur bietet in ihrer Viel-
falt faszinierende Eindrücke. An den Naturfilmtagen im Naturama Aargau
erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches und beeindruckendes
Programm mit den besten Natur-, Tier- und Umweltfilmen der letzten
Jahre, etwa «Der Kreislauf einer Obstbaumwiese», «Paula – ein Kamel
zum Kuscheln» oder «Lipizzaner – Könige und Krieger» (Bild). Beglei-
tend zu der aktuellen Sonderausstellung «Auen – die wilden Seiten des
Aargaus» ist ein Filmschwerpunkt den Flüssen der Welt gewidmet. Den
Höhepunkt bildet dabei der Themenabend am Samstag: Andreas Moser,
Biologe und Naturfilmer sowie Bruno Schelbert, Projektleiter im Auen-
schutzpark stellen ihren gemeinsamen Film «Biber haben Freunde» vor.
Bild: Natur Vision
Naturfilmtage: Naturama Aargau, Bahnhofplatz, 5001 Aarau, Sa./So., 17./18. Januar,
jeweils ab 10.45 Uhr. Infos: Telefon 062 832 72 00 und www.naturama.ch
Tapetenwechsel
Spontan wegfahren und abtauchen, ein Wochenende lang eine neue Umgebung entdecken und
geniessen – das ist die beste Art, um den Alltag wieder in Schwung zu bringen. Mit dem Sammel-
band «Weekends für Geniesser» von Gabrielle Attinger gelingt der Tapetenwechsel jederzeit. Der
Reiseführer bietet 40 Ideen für genussreiche, erholsame Kurzferien in der Schweiz und
im benachbarten Ausland. Jeder Tipp umfasst Programmvorschläge sowie nützliche Informationen
zu Anreise, Unterkunft, Verpflegungsmöglichkeiten, Velomiete und vielem mehr. Damit nimmt
Ihnen das Buch sämtliche Vorbereitungsarbeiten ab. Ob eine winterliche Zeitreise in St. Luc, Kultur
ohne Grenzen in Basel oder Gourmet-Highlights in Braunwald – wer diesen Führer zur Hand hat,
braucht nur noch die Reisetasche zu packen – und los geht’s!
«Weekends für Geniesser»: Gabrielle Attinger, broschiert, 344 Seiten, 14 × 21 cm, zahlreiche Farbfotos,
Werd & Weber Verlag, Thun/Gwatt, ISBN 978-3-85932-734-4, CHF 39.90
Herberge für Wildbienen
Einsiedlerisch, sozial, parasitär – die Bienen hausen so vielfältig wie kein anderes Tier. Mit
dem Bau eines eigenen Wildbienenhotels hilft man den nützlichen Insekten aus ihrer Woh-
nungsnot heraus. Die Wildbienen sind für die Bestäubung unserer Wild- und Kulturpflanzen
von grosser Bedeutung. Viele Bienenarten finden in unserer ausgeräumten Landschaft jedoch
kaum noch Brutplätze. Im Kurs unter der Leitung von Manuel Speck bauen Interessierte eine
Nisthilfe, die neuen Wohnraum für die Verwandten der Honigbiene schafft. Der Kurs vermit-
telt zudem viel Wissenswertes über die Biologie der Tiere und ihre ökologische Bedeutung.
Bild: Vincent Sohni
Kurs: 9462 Montlingen, Oberstufenzentrum, Bergliweg 6, Sa., 17. und 31. 1., jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr
Infos und Anmeldung bis 12. 1.: Telefon 071 221 72 30, anmeldung@wwfost.ch und www.wwfost.ch
Schweizer Garten N° 1 / 2015
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Potpourri | 5
Wandern zwischen den Kulturen
Hauswege sind Routen zu typischen historischen Gebäuden. Sie sind im Kanton Bern besonders
zahlreich und lohnend. Zu Fuss oder per Velo unterwegs, bewundert man etwa die Rebhäuser
und Kirchen am Bielersee, stattliche Höfe und Gasthäuser im Emmental oder reich verzierte Holz-
fassaden im Simmental. Der neuste Band «Berner Hauswege» ist Teil der Reihe «Die schönsten
Seiten des Kantons Bern», präsentiert von der Gebäudeversicherung Bern.
«Berner Hauswege»: Marie-Louise Zimmermann, broschiert, 40 Seiten, zahlreiche Farbfotos, 16,7 × 23,8 cm,
Stämpfli Verlag, Bern, ISBN 978-3-7272-1362-5, CHF 14.–
Gwundergarten
gleich hinaus mit meinem Kindergarten. Doch dann kam der nächste Winter – und
Richtig stolz war ich, als ich ihnen zum die nächste Versuchung in Form eines Ka-
Abschied noch einen tüchtigen Schluck talogs. Mohn! Den könnte man doch ein-
Wasser mit auf den Weg gab. Als ich dann fach ins Gartenbeet streuen. So schwer
am nächsten Tag vorbeischlenderte, um zu konnte das jetzt aber nicht sein! Und wie-
sehen, wie sie die erste Nacht fernab der der ging eine Bestellung raus, und natür-
mütterlichen Obhut verbracht hatten, lich reichte ein Tütchen nicht, nein, es
wurde ich ziemlich blass: Ein einzelner mussten gleich etliche sein – und natürlich
Eine Gärtnerin in der Winterpause Setzling stand noch da, die restlichen wa- auch der Blaue Himalaya-Mohn. Kaum
ren alle niedergemetzelt worden. Sogleich war der Aussaat-Monat erreicht, ging die
Was bitte schön soll eine Gärtnerin im konnte ich die Killerbande anhand der eifrige Gärtnerin mit all den Tütchen hi-
Winter tun? Ausruhen, den Rücken scho- schleimigen Spur entlarven! Ich streute naus, verstreute die Sämchen und beschied
nen und die Hände pflegen? Alles schön sofort Schneckenkorn – dennoch wurde diesen zum Abschied: «Liebet und ver-
und gut, aber was macht man in der zwei- auch der letzte Setzling gefressen. mehret euch!» Doch auch daraus wurde
ten Woche? Ab Januar wird es meistens nichts, weder liebten noch vemehrten sie
besser, dann flattern nämlich die ersten Im folgenden Jahr versuchte ich mein Glück sich. Jeden Tag suchte ich die Erde nach
Pflanzen- und Samenkataloge ins Haus. mit Tomaten. Auch diese Setzlinge wur- einem winzigen Keimling ab – nichts,
den fein säuberlich in Töpfe gepflanzt und nada, niente! Ich wurde langsam ziemlich
In den ersten Jahren habe ich Samentüt- an ein vermeintlich halbschattiges Plätz- sauer auf jene Gärtnerinnen und Gärtner,
chen über Samentütchen gekauft. Jeder chen auf der Terrasse gestellt. Doch als ich die behaupteten, es gäbe nichts Einfache-
freie Raum wurde mit Anzuchtschalen am Abend nach ihnen sah, bot sich ein Bild res, als Pflanzen aus Samen zu ziehen.
belegt. Ich hegte und pflegte die Pflanzen- des Jammers: Die Sonne hatte alles dahin- Pustekuchen!
kinder, als wäre es mein eigener Nach- gerafft. Nicht ein einziger Überlebender!
wuchs. Und was war der Dank? Die Erde Ich beschloss, künftig die Finger von Säm- Ein letzter Versuch sollte es dann doch
begann zu schimmeln und die Keimlinge lingen zu lassen, um nicht noch mehr un- noch sein: mit Fingerhut. Dieses Mal säte
weigerten sich, ihren Kopf durch die feine schuldige Opfer verantworten zu müssen. ich alle Sämchen aus in der Hoffnung, ei-
Erdschicht zu zwängen. Und wenn sie es nes würde es dann wohl schon schaffen.
dann doch geschafft hatten, wurden sie Und siehe da, sie keimten – alle! Was war
langstielig und torkelten vor sich hin, als ich stolz, als ich dann im Sommer endlich
hätte ich aus Versehen Wodka statt Was- einer ausgewachsenen selbstgezogenen
ser zum Giessen benutzt. Pflanze gegenüberstand. Der nächste Sa-
menkatalog kann kommen! Ich bin bereit,
Im dritten Jahr schaffte es immerhin der denn was einmal geklappt hat, funktio-
Blumenkohl, zu Setzlingsgrösse heranzu- niert bestimmt auch ein zweites Mal ...
wachsen. Als der Boden draussen endlich
warm genug zum Pflanzen war, ging’s also Alexandra Zöbeli
Schweizer Garten N° 1 / 2015
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