Schulprogramm der Grundschule Veenhusen 2019/20

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Schulprogramm der Grundschule Veenhusen 2019/20
2019/20
    Schulprogramm der
Grundschule Veenhusen

            Schulstraße 2
            26802 Moormerland
            2019/20
Inhalt
1.      Schulprofil............................................................................................................ 3
2.      Vorstellung der Grundschule Veenhusen ............................................................ 3
     2.1     Standortbestimmung ..................................................................................... 4
3.      Leitidee und Zielvorstellungen ............................................................................. 4
     3.1     Leitidee: ......................................................................................................... 5
     3.2     Leitsätze: ....................................................................................................... 5
4.      Ist-Stand .............................................................................................................. 6
     4.1 Organisatorischer Rahmen ............................................................................... 6
        4.1.1 Zusammenarbeit mit den Kindergärten ...................................................... 6
        4.1.2 Sprachfördermaßnahmen ........................................................................... 6
        4.1.3 Schulanmeldungen und Klassenzusammensetzung .................................. 6
        4.1.4 Lehrerzuordnung und Klassenzusammensetzung ..................................... 6
        4.1.5 Vor der Einschulung ................................................................................... 6
        4.1.6 Einschulungsfeier ....................................................................................... 7
        4.1.7 Das 1. und 2.Schuljahr ............................................................................... 7
        4.1.8 Das 3. und 4.Schuljahr ............................................................................... 7
        4.1.9 Der 4.Schuljahrgang und Zusammenarbeit mit den weiterführenden
        Schulen ............................................................................................................... 7
     4.2 Vorhandene Konzepte ...................................................................................... 8
     4.3 Außerunterrichtliche Schwerpunkte .................................................................. 8
        4.3.1 Außerschulische Lernorte ........................................................................... 8
        4.3.2 Zusammenarbeit mit Eltern und dem Förderverein .................................... 9
5. Entwicklungsschwerpunkte................................................................................... 10
     5.1 Kurzfristige Ziele: ............................................................................................ 10
     5.2 Mittelfristige Ziele ............................................................................................ 10
     5.3 Langfristige Ziele ............................................................................................. 10
6. Maßnahmen und Aktionen zum Erreichen der Ziele............................................. 11
     6.1 Kurzfristige Ziele: ............................................................................................ 11
        6.1.1 Erarbeitung eines Konzepts zur „Offenen Ganztagsschule“ ..................... 11
        6.1.2 Sportfreundliche Schule ........................................................................... 11
        Da die Grundschule Veenhusen seit vielen Jahren sehr viele sportliche elemente
        in den Unterrichtsvormittag integriert und jährlich an regionalen Sportereignissen
        teilnimmt, soll das Zertifikat „sportfreundliche Schule“ beantragt werden. Bis zum
        Ende des Schuljahres sollen notwendige Maßnahmen implementiert und
        umgesetzt werden, damit der Antrag für das Zertifikat bei der zuständigen Stelle
        eingereicht werden kann. .................................................................................. 11
        Verantwortung und Koordination: Carola Stuke, Daniela Haak ......................... 11
        6.1.4 Konzept: Inklusive Schule ........................................................................ 11

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6.2 Mittelfristige Ziele: ........................................................................................... 12
      6.2.1 Überprüfung und eventuelle Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes. ... 12
      Anhand des überarbeiteten Erlasses zur „Sicherheit an Schulen“ wird das
      Sicherheitskonzept unserer Schule überprüft und ggf. überarbeitet werden. .... 12
      Verantwortung und Koordination: Jenny Köller (Sicherheitsbeauftragte) in
      Verbindung mit der Schulleitung........................................................................ 12
   6.3 Langfristige Ziele ............................................................................................. 12
      6.3.1 Arbeitspläne überarbeiten ........................................................................ 12
      6.3.2 Umstrukturierung der Grundschule Veenhusen zur „Offenen
      Ganztagsschule“ ............................................................................................... 13
      6.3.3 Um- bzw. Ausbau der Schule ................................................................... 13
7.Evaluation .............................................................................................................. 13

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1. Schulprofil
     Unsere Schule zeichnet sich durch die Vernetzung verschiedener Schwerpunkte aus.
     Alle Profilbestandteile sind durch stete Zusammenarbeit aller Beteiligten miteinander
     verbunden.

                                                         Soziales Miteinander – Schon im 1.
                                                         Schuljahr wird mit den Erstklässlern ein
                                                         Verhaltenstraining mit „Ferdi“
   Gesunde Ernährung – Wir legen                         durchgeführt. Dieses Verhaltenstraining
   an unserer Schule viel Wert auf                       wird in den weiteren Schuljahren
   eine ausgewogene und gesunde                          fortgeführt und mündet in die Ausbildung
   Ernährung (z.B. durch gesundes                        zum Streitschlichter.
   Schulfrühstück oder unseren
   Schulkiosk „Leckerbeckje“)

                                                              Partnerschaftliches Miteinander – In
                                                              unserer Schule wird sehr viel Wert auf
Förderung eines guten                                         die Zusammenarbeit aller Beteiligten
Schulklimas – Durch                                           gelegt. Schulleben bedeutet „alle
regelmäßige kulturelle und                                    ziehen an einem Strang – Schüler –
sportliche Ereignisse und                                     Lehrer – Eltern und der Förderverein
Aktivitäten wird das positive                                 der Schule.
Zusammenleben in unserer
Schule gestärkt.

   Einbettung in die Infrastruktur – Vielfältige             Identifikation – Durch
   Aktivitäten wie z.B. das Einkaufen von                    Einschulungsbuttons und die
   Schulkindern für den Schulkiosk in                        Schulkleidung wird die
   ortsansässigen Geschäften und die Öffnung                 Identifikation mit der Grundschule
   der Schule durch z.B. einen Tag der offenen               Veenhusen gestärkt.
   Tür wird die Einbindung der Schule in die
   Infrastruktur unseres Ortes gefördert.

         2. Vorstellung der Grundschule Veenhusen
     Unsere Schule ist eine inklusive, verlässliche Halbtagsgrundschule. Sie ist in allen
     Schuljahrgängen zweizügig.
     In jeder Klasse sind zurzeit 13 – 23 Schüler. Sie werden von 10 Lehrkräften
     unterrichtet ( tlw. freiwillige Teilzeit ). Der inklusive Grundbedarf von 2 Std. pro
     Woche pro Klasse wird durch eine Förderschullehrerin mit 6 Schulstunden und
     zusätzlichen Stunden von Regellehrkräften abgedeckt. Die Ausbildung von
     Lehrkräften liegt uns sehr am Herzen. Zurzeit wird eine Referendarin an unserer
     Schule ausgebildet. Außerdem nehmen wir jährlich 5 – 6 Schulpraktikanten bei uns
     auf. Wegen des Konzepts der Verlässlichkeit gibt es außerdem drei pädagogische
     Mitarbeiter als Vertretungsreserve und zur Betreuung.

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Das Schulgebäude, das 1964 gebaut wurde, liegt zentral im Ort Veenhusen. Kinder
aus dem alten Teil des Ortes benutzen den Schulbus.
Die Schule hat acht Klassenräume, eine Küche, einen Werkraum, einen
Computerraum. Der Werkraum, das Lehrerzimmer, ein Rektorenzimmer und zwei
Lehrmittelräume bieten alle zu wenig Platz. Es fehlen vor allen Dingen ein
Beratungszimmer, ein Förderraum, ein Sanitätsraum und eine Aula. Alle Räume
entsprechen nach fünfzig Jahren nicht mehr dem heutigen Standard und müssen
vergrößert werden. Eine Überdachung des Innenhofes mit entsprechender
Ausgestaltung seitens des Schulträgers sollte zur Verbesserung beitragen.
Zum Schulgebäude gehört eine Turnhalle, die z. Zt. auch von einem Kindergarten
genutzt wird. Nachmittags und abends ist die Zeit in der Turnhalle durch den
örtlichen Sportverein ausgebucht.
Im Schulgebäude ist eine kleine Gemeindebücherei untergebracht, die dienstags
sowohl vormittags als auch nachmittags von Schülern und Eltern genutzt wird.
Auf einen kindgerechten Schulhof wird sehr viel Wert gelegt.

   2.1 Standortbestimmung
Zurzeit gibt es in der Gemeinde Moormerland sechs Grundschulen. Grundsätzlich
haben alle Moormerländer Grundschulen einen genau festgelegten Einzugsbereich.
Für die Grundschulen Jheringsfehn, Warsingsfehn-West als Ganztagsgrundschulen
und somit Angebotsschulen gilt dies nicht.
Die GS Veenhusen hat ein ländlich/dörfliches Einzugsgebiet. Die SchülerInnen der
GS Veenhusen kommen aus allen sozialen Bevölkerungsschichten.
Die gesellschaftlichen Strömungen sind auch an dieser Schule deutlich zu erkennen:
Der Anteil der Kinder aus Familien mit staatlicher Unterstützung wächst, ebenso wie
der Anteil der Kinder, die allein mit einem Elternteil oder in sogenannten „Patchwork
Familien“ leben. Vor allem durch die letztgenannte Situation ergeben sich stetig An-
und Abmeldungen, die das Sozialgefüge einer Klasse innerhalb von vier Jahren
ständig verändern.
In Veenhusen leben mehrere Familien, die Pflegekinder aufnehmen, deren
Schulbesuchsdauer auch nur einige Wochen dauern kann.
Auch der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund ist konstant. Er liegt zurzeit bei
10% der Schülerschaft. Die meisten dieser Kinder sind in Deutschland geboren und
haben einen deutschen Kindergarten besucht. Es gibt kaum Integrationsprobleme,
da die Eltern dieser Kinder Wert auf eine gute Schulbildung legen, um ihren Kindern
einen guten Start in Deutschland zu ermöglichen.

   3. Leitidee und Zielvorstellungen

                                                                                     4
3.1 Leitidee:

    GESUND – STARK – VERANTWORTUNGSVOLL
„Unsere GS Veenhusen ist ein Ort, an dem alle Beteiligten
verantwortungsbewusst daran arbeiten, gemeinsames Leben und
Lernen in einer gesunden Atmosphäre zu gestalten.“

   3.2 Leitsätze:

Damit die Leitidee gelingt….

   •   achten wir auf die Individualität aller Beteiligten.

   •   achten wir auf respektvollen Umgang mit allen und allem.

   •   halten wir uns an vereinbarte Regeln.

   •   leben und lernen wir in einer angstfreien Atmosphäre.

   •   leben und lernen wir in einem demokratischen Miteinander.

                                                                   5
4. Ist-Stand
4.1 Organisatorischer Rahmen
4.1.1 Zusammenarbeit mit den Kindergärten
       Für die Zusammenarbeit unserer Schule mit dem Kindergarten Veenmäuse
       und dem kleinen Kindergarten Veenhusen wurde ein Strukturplan erstellt, an
       den sich alle Beteiligten halten.

4.1.2 Sprachfördermaßnahmen
       Sprachstandsfeststellungen durch die Schulleitung finden nur noch bei
       Kindern statt, die keine Kindertageseinrichtung besuchen. Bei festgestellten
       Förderdefiziten im Bereich Sprache nehmen nur diese Kinder ein Jahr lang an
       Sprachfördermaßnahmen in der Schule teil. Kinder mit Sprachdefiziten, die
       eine    Kindertagesstätte     besuchen,    werden    in   den     jeweiligen
       Kindertagesstätten gefördert.

4.1.3 Schulanmeldungen und Klassenzusammensetzung
       Zukünftige Klassenlehrer beobachten in Zusammenarbeit mit dem
       Kindergarten die basalen Fähigkeiten der einzuschulenden Kinder. Die
       schulpflichtigen Kinder und die „Kann-Kinder“ werden vom Gesundheitsamt
       untersucht.. Auffällig gewordene Kinder werden noch einmal der Schulleitung
       vorgestellt, die über ein weiteres Vorgehen entscheidet (z.B. Einschulung,
       Schulkindergarten, sonderpädagogische Unterstützung).
       Seit dem Schuljahr 2017/18 gibt es die „Flexible Einschulung“. Eltern können
       bei den Kindern, die zwischen dem 01.07. und 30.09. eines Jahres
       schulpflichtig würden, selbst über die Einschulung entscheiden. Bei gewählter
       „Nichteinschulung“ reichen die Eltern formlos bis zum 1.Mai eine Erklärung
       ein, dass die Einschulung und somit die Schulpflicht um ein weiteres Jahr
       verschoben werden soll

4.1.4 Lehrerzuordnung und Klassenzusammensetzung
       Lehrer mit Planstelle an dieser Schule übernehmen ein erstes Schuljahr, um
       die im wichtigen ersten Schuljahr grundschulspezifische Didaktik und Methodik
       zu gewährleisten. Die Schulleitung bestimmt die Klassenzusammensetzung
       nach folgenden Punkten:
           • Wohngebiet
           • Heterogenität (etwa gleiche Anzahl an Mädchen und Jungen)
           • Kinder mit speziellem Förderbedarf werden gleichmäßig auf die
              jeweilige Jahrgangsstufe verteilt
           • Elternwunschangaben können berücksichtigt werden, sofern sie auf
              Gegenseitigkeit beruhen.

4.1.5 Vor der Einschulung
       An einem Elternabend vor der Einschulung lernen sich Eltern und zukünftige
       Klassenlehrer kennen und klären organisatorische Fragen zum Schulanfang.
       Die zukünftigen Schulkinder besuchen die Schule an einem
       Schnuppervormittag in Absprache mit den Klassenlehrern des bestehenden
       ersten Schuljahres.

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4.1.6 Einschulungsfeier
       Nach einem angebotenen Gottesdienst in der Friedenskirche findet eine
       Einschulungsfeier in der Turnhalle statt. Die Feier richten die dritten Schuljahre
       aus. Die Kinder des ersten Schuljahres erleben ihre erste Unterrichtsstunde.

4.1.7 Das 1. und 2.Schuljahr
       Der Klassenlehrer des ersten Schuljahres soll seine Klasse auch im
       2.Schuljahr führen. Die Bewertung der Schüler erfolgt auf den Zeugnissen in
       Form eines Berichtes.
4.1.8 Das 3. und 4.Schuljahr
       Auch diese beiden Schuljahre werden als pädagogische Einheit gesehen. Ein
       Lehrerwechsel erfolgt nur aus zwingenden personellen Gründen. Über die
       Klassenzuordnung des Lehrpersonals entscheidet die Schulleitung aus
       Gründen der Qualitätssicherung.

4.1.9 Der 4.Schuljahrgang und Zusammenarbeit mit den weiterführenden
Schulen
       Ein frühzeitiger Elternberatungsnachmittag im laufenden Schuljahr verschafft
       Eltern und Kindern Transparenz über den aktuellen Lernentwicklungsstand.
       Zu Beginn des 2. Schulhalbjahres wird in einem weiteren Beratungsgespräch
       auf dieses erste Gespräch Bezug genommen. Auf Elternabenden wird über
       die weiterführenden Schulen und deren Angebote informiert.
       Im Februar findet ein Austausch der weiterführenden Schulen mit den
       Schulleitungen der Grundschulen statt.
       Die Schüler des 4. Schuljahrgangs werden mit den Halbjahreszeugnissen auf
       die weiterführenden Schulen angemeldet. Über die zukünftige Schulform
       entscheiden die Eltern.

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4.2 Vorhandene Konzepte

              Ist-Stand                                Soll-Stand
Schuleigene Arbeitspläne                 Deutsch,
                                         Mathematik und Sachunterricht
                                            Arbeitspläne müssen aufgrund
                                               Einführung der neuen
                                               Kerncurricula überarbeitet
                                               werden
Methodenkonzept
Sprachförderkonzept
Förderkonzept
Betreuungskonzept
Medienkonzept
Leistungsbewertung und –überprüfung
Umgang mit Absentismus
Arbeitssicherheit und                         Vorhandenes Sicherheitskonzept
Gesundheitsschutz                              muss überprüft und ggf.
                                               angepasst werden.
Personalentwicklung
Beratungskonzept
Beschwerdekonzept
* Alle vorhandenen Konzepte können im Ordner „Grundsätze unserer pädagogischen
Arbeit“ eingesehen werden.

4.3 Außerunterrichtliche Schwerpunkte

4.3.1 Außerschulische Lernorte

Schulfahrten finden in allen Jahrgängen regelmäßig, meistens in den
Sommermonaten, statt. Sie werden als Chance gesehen, soziale Erfahrungen
außerhalb der Schule miteinander zu machen. In jedem Fall wirken sie sich positive
für die Klassengemeinschaft aus.
Ziele     für   eintägige    Ausflüge     sind     das    Ökowerk     Emden,     das
Wallheckenumweltzentrum in Logabirum, das Wasserwerk in Hasselt der Heseler
Wald, der Tierpark Thüle, das Museumsdorf in Cloppenburg oder auch Bensersiel.
Auch einwöchige Klassenfahrten werden an unserer Schule unternommen. So
fuhren in den letzten Schuljahren dritte oder vierte Klassen nach Jever, Westerstede
oder Hude. Darüber hinaus werden auch im Zusammenhang mit dem Unterricht
außerschulische Lernorte aufgesucht, z.B. ein Besuch des Kindergartens
Veenmäuse durch die Erstklässler, ein Unterrichtsgang zur Feuerwehr nach
Veenhusen, zum Rathaus der Gemeinde Moormerland.

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4.3.2 Zusammenarbeit mit Eltern und dem Förderverein
4.3.2.1 Eltern
Die Lehrer dieser Schule sind an Sprechtagen bereit mit den Eltern Gespräche zu
führen. Außerdem finden 2 bis 3mal im Jahr Elternsprechtage statt. Elternhilfe und
Großelternhilfe gibt es beim Schulkiosk, beim Schwimmunterricht, bei der
Radfahrausbildung und –prüfung, als Unterstützung bei Klassenfahrten, bei Klassen-
oder Schulfesten und beim Lesen oder Unterstützung von Fördergruppen im offenen
Anfang sowie als Schülerlotsen morgens zu Beginn vor der Schule.
4.3.2.2 Förderverein
Der Förderverein unterstützt die Schule mit großzügigen Sach- und Geldspenden. Er
hilft bei vielen Veranstaltungen wie Organisation der Untersuchungstage der
Schulneulinge, Anmeldung der Schulkinder, bei Festen, das Einrichten und
Umsetzen der Fahrradwerkstatt bei den Fahrradkontrollen durch die Polizei, usw.
Er richtet eine Kaffeetafel bei Elternsprechtagen ein.

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5. Entwicklungsschwerpunkte
In diesem Schulprogramm werden Entwicklungsziele unserer Schule aufgezeigt, die
in unterschiedlicher Gewichtung und vor allen Dingen innerhalb eines zeitlichen
Rahmens erreicht werden sollen. Es wird hier zwischen kurzfristigen Zielen, die
innerhalb des nächsten halben Jahres erreicht werden sollen, mittelfristigen Zielen,
die bis zum Ende des nächsten Schuljahres erreicht werden sollen und langfristigen
Zielen, die im Laufe der nächsten Jahre erreicht werden sollen, unterschieden. Am
Ende jeder Zielformulierung wird das zuständige Gremium angegeben, das für die
Erreichung des jeweiligen Ziels verantwortlich ist.

5.1 Kurzfristige Ziele:

   1. Es wird ein Konzept zur Offenen Ganztagsschule erstellt. Zur konkreten
      Umsetzung wird ein Austausch mit dem Schulträger und der
      Landesschulbehörde stattfinden.

   2. Sportfreundliche Schule: Das Zertifikat zur „Sportfreundlichen Schule“ soll
      beantragt werden.

   3. Überarbeitung der Arbeitspläne in den Fächern Mathematik und Deutsch für
      den auf Grundlage der ab 01.08.2017 gültigen Kerncurricula.

   4. Überarbeitung des schuleigenen Inklusionskonzepts auf Grundlage einer
      dreijährigen Langzeitfortbildung durch das NLQ.

5.2 Mittelfristige Ziele

   1. Das vorhandene Sicherheitskonzept wird überprüft und ggf. geändert.

   2. Überarbeitung der Arbeitspläne im Fach Sachunterricht auf Grundlage der ab
      01.08.2017 gültigen Kerncurricula.

   3. Überarbeitung der Arbeitspläne im Fach Englisch auf Grundlage der ab
      01.08.2018 gültigen Kerncurricula.

5.3 Langfristige Ziele

   1. Die schuleigenen Arbeitspläne aller Fächer werden auf Grundlage der
      Ergebnisse der externen Evaluation (Schulinspektion 2012) kontinuierlich
      überarbeitet.

   2. Umstrukturierung der Grundschule Veenhusen von einer „Verlässlichen
      Halbtagsschule“ zur „Offenen Ganztagsschule“.

   3. Die Schule muss für die neuen fachlichen und pädagogischen Aspekte
      (Inklusive Schule) umgebaut bzw. ausgebaut werden. Schulleitung wird
      weiterhin Anfragen stellen und mit der Gemeinde in Kontakt treten, um
      beispielsweise eine Überdachung des Innenhofes zu erwirken.

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6. Maßnahmen und Aktionen zum Erreichen der Ziele
6.1 Kurzfristige Ziele:
6.1.1 Erarbeitung eines Konzepts zur „Offenen Ganztagsschule“
Die Auswertung einer Elternbefragung zur Offenen Ganztagsschule ergab folgendes
Bild: 60% der Elternschaft war für das Angebot einer „Offenen Ganztagsschule“ am
Schulstandort Veenhusen. In Verbindung mit der Landesschulbehörde und dem
Schulträger wird ein Konzept zur Einrichtung einer „Offenen Ganztagsschule“ erstellt.
Verantwortung und Koordination: Steuerungsteam GTS (Andreas Neuhaus, Karin
Wilken, Kerstin Meyer)
Zeitpunkt: bis Ende des Schuljahres 2019/2020, so dass der Antrag auf
Ganztagsschule im Dezember 2020 eingereicht werden kann.

6.1.2 Sportfreundliche Schule
Da die Grundschule Veenhusen seit vielen Jahren sehr viele sportliche elemente in
den Unterrichtsvormittag integriert und jährlich an regionalen Sportereignissen
teilnimmt, soll das Zertifikat „sportfreundliche Schule“ beantragt werden. Bis zum
Ende des Schuljahres sollen notwendige Maßnahmen implementiert und umgesetzt
werden, damit der Antrag für das Zertifikat bei der zuständigen Stelle eingereicht
werden kann.
Verantwortung und Koordination: Carola Stuke, Daniela Haak
Zeitpunkt: bis Ende des Schuljahres 2019/20.

6.1.3 Evaluation der Arbeitspläne Mathematik und Deutsch
Die vorhandenen Arbeitspläne Mathematik, Deutsch und Sachunterricht werden
nach Vorgabe der neuen Kerncurricula (gültig ab 01.08.2017) überarbeitet und
gegebenenfalls angepasst.
Verantwortung und Koordination: die jeweiligen Fachkonferenzleiter
Zeitraum: Kontinuierliche Überarbeitung bis 2021/22  neues Lehrwerk wurde bis
dahin aufsteigend in allen Klassenstufen eingeführt.

6.1.4 Konzept: Inklusive Schule
Um den Anforderungen und Aufgaben der inklusiven Schule gerecht zu werden, wird
das Inklusionskonzept der Schule auf Grundlage einer dreijährigen Schilf um- und
fortgeschrieben. Für die Durchführung der SchiLf hat unsere Schule gemeinsam mit
der Grundschule Warsingsfehn-West ein Schulset gebildet. Nach einem
Bedarfsermittlungsgespräch werden Schwerpunkte zum Umgang mit Inklusion an 2
Fortbildungstagen pro Schuljahr vertieft.
Verantwortung und Koordination: Schulleitung
Zeitpunkt: bis Ende des Schuljahres 2019/20

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6.2 Mittelfristige Ziele:
6.2.1 Überprüfung und eventuelle Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes.
Anhand des überarbeiteten Erlasses zur „Sicherheit an Schulen“ wird das
Sicherheitskonzept unserer Schule überprüft und ggf. überarbeitet werden.
Verantwortung und Koordination: Jenny Köller (Sicherheitsbeauftragte) in
Verbindung mit der Schulleitung
Zeitpunkt: bis Ende des Schuljahres 2019/20

6.2.2 Evaluation des Arbeitsplans Sachunterricht
Die vorhandenen Arbeitspläne Mathematik, Deutsch und Sachunterricht werden
nach Vorgabe der neuen Kerncurricula (gültig ab 01.08.2017) überarbeitet und
gegebenenfalls angepasst.
Verantwortung und Koordination: Jenny Köller
Zeitraum: Schuljahr 2020/21

6.2.3 Evaluation des Arbeitsplans Englisch
Die vorhandenen Arbeitspläne Mathematik, Deutsch und Sachunterricht werden
nach Vorgabe der neuen Kerncurricula (gültig ab 01.08.2018) überarbeitet und
gegebenenfalls angepasst.
Verantwortung und Koordination: Maike Schmidt
Zeitraum: Schuljahr 2020/21

6.3 Langfristige Ziele
6.3.1 Arbeitspläne überarbeiten
In folgenden Fächern werden auf Grundlage               der   externen      Evaluation
(Schulinspektion 2012) Arbeitspläne überarbeitet:

Kunst/Werken/Textil
Verantwortung und Koordination: Michael Mülich (Fachkonferenzleitung Kunst)
Zeitpunkt: 1. Halbjahr 2021/22

Musik
Verantwortung und Koordination: Sandra Niemeyer (Fachkonferenzleitung Musik)
Zeitpunkt: 1. Halbjahr 2021/22

Sport
Verantwortung und Koordination: Carola Stuke (Fachkonferenzleitung Sport)
Zeitpunkt: 1. Halbjahr 2021/22

Religion
Verantwortung und Koordination: Karin Neuhaus (Fachkonferenzleitung Religion)
Zeitpunkt: 2. Halbjahr 2021/22

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6.3.2 Umstrukturierung der Grundschule Veenhusen zur „Offenen
Ganztagsschule“

Die     Grundschule     Veenhusen     wird,   nachdem        Absprachen      mit   der
Landesschulbehörde und dem Schulträger zur Umstrukturierung getroffen wurden,
mit Hilfe des erstellten Konzeptes (siehe „kurzfristige Ziele“) die Strukturierung des
Ganztagsangebots mit Hilfe der vorhandenen Möglichkeiten umsetzen. Die
Festlegung der Angebote für den Ganztag werden neben der Schwerpunktsetzung
durch das Konzept zur Ganztagsschule auch nach den möglichen personellen
Ressourcen angepasst werden.
Verantwortung und Koordination: Schulleitung und Steuerungsteam
Zeitpunkt: bis zum Schuljahr 2020/21
6.3.3 Um- bzw. Ausbau der Schule

Der Schulträger muss auf die Änderung der Schullandschaft mit Beginn der
Inklusiven Schule auch mit Um- bzw. Ausbaumaßnahmen reagieren. Über die
sinnvollen Möglichkeiten der Umgestaltung wird sich die Schulleitung mit den
Verantwortlichen der Gemeinde austauschen.
Verantwortung und Koordination: Schulleitung
Zeitpunkt: ab Sommer 2013

Dieser Strukturplan der Maßnahmen und die zeitlichen Abläufe der Maßnahmen des
Schulprogramms werden im Lehrerzimmer der Schule öffentlich ausgehängt. In
dieser Liste ist für jede Kollegin und jeden Kollegen der Ablauf der Maßnahmen
transparent, d.h. für jeden ist der Stand des Schulprogramms und die Umsetzung der
geplanten Maßnahmen ersichtlich.

7.Evaluation
Das bestehende Schulprogramm wird am Ende eines Schuljahres überprüft.
Maßnahmen, die erfolgt sind, werden aus dem Schulprogramm gestrichen,
Maßnahmen, die sich in der Umsetzungsphase befinden, werden fortgeschrieben
oder von mittelfristigen bzw. langfristigen Zielen in kurzfristige Ziele umgewandelt.
Außerdem ergeben sich durch innere und äußere Anlässe wie z.B. die Eltern- oder
Schülerbefragungen oder anstehende externe Evaluationen evtl. neue Zielsetzungen
in einigen Bereichen, die wiederum im evaluierten Schulprogramm Berücksichtigung
finden. Durch ein Zusammensetzen aller für die Umsetzung der Maßnahmen
Verantwortlichen an mindestens 3 Terminen im laufenden Schuljahr kann der
aktuelle Stand des Schulprogramms überprüft werden und es können laufende
Maßnahmen gegebenenfalls korrigiert werden.

Veenhusen, den 07.05.2013 (Fertigstellung)
Veenhusen, den 28.07.2014 (1. Evaluation)
Veenhusen, den 10.09.2015 (2. Evaluation)
Veenhusen, den 05.09.2016 (3. Evaluation)
Veenhusen, den 10.08.2017 (4. Evaluation)
Veenhusen, den 03.09.2018 (5. Evaluation)
Veenhusen, den 23.09.2019 (6. Evaluation)
Verantwortlich für den Inhalt:
Die Steuergruppe Schulprogramm
Andreas Neuhaus (Schulleitung), Karin Neuhaus, Kerstin Meyer, Jenny Köller
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