SG DYNAMO DRESDEN VS. FORTUNA DÜSSELDORF - SONNTAG 09. MÄRZ 2014 NR. 12 SAISON 13/14

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SG DYNAMO DRESDEN VS. FORTUNA DÜSSELDORF - SONNTAG 09. MÄRZ 2014 NR. 12 SAISON 13/14
Sonntag
09. März 2014            Nr. 12 Saison 13/14

SG Dynamo Dresden VS. Fortuna Düsseldorf
SG DYNAMO DRESDEN VS. FORTUNA DÜSSELDORF - SONNTAG 09. MÄRZ 2014 NR. 12 SAISON 13/14
SG Dynamo Dresden – Fortuna Düsseldorf
Deutscher Meister ist nur die SGD! Was nach völliger Verarsche klingt, ist jetzt aber offiziell geworden. Die meisten
Polizeieinsatzstunden gehen in den ersten drei Ligen auf Dynamo. Aber was sagt dies aus?! Wer ist daran Schuld
und wie soll sich so etwas ändern? Uns Dynamofans ist es eigentlich egal, wenn uns nur diese Behelmten nicht
selber barbarischst aufs Schwein gehen würden! Dass zu Heimspielen die Lage völlig überspitzt ist, sollte uns
nicht erst klar sein, seit zu Spielen wie gegen 1860 München, Wasserwerfer im Großen Garten rumstehen. Aber
ändern daran können wir Fans und auch das Fanprojekt oder sonstige Institutionen nichts, die sonst immer den
Handlungsbedarf zugeschoben kriegen! Einzig und allein ein sachliches und neutrales Auge von den ausführenden
Beamten, ganz oben in der Dresdner Schießgasse, würden ein paar Tausend Euro sparen am Wochenende. Das dies
nicht der Fall ist, wirst du traurigerweise auch heute wieder sehen! Natürlich gibt es immer wieder Kleinigkeiten,
wie zum letzten Heimspiel mit dem Mannschaftsbus der Gäste. Aber auch das ist auf völliges Dilettantentum der
Ordnungshüter zu schieben. Sonst würde ja auch keiner auf die Idee kommen, eine Prostituierte durch ein Kloster
wandern zu lassen. Auswärts kann man dies auch nur relativ betrachten, schließlich kommt auch ein Großteil
der Dynamos aus dem ganzen Lande auf vielen Anreisewegen und das auch insgesamt nicht in kleinen Mengen.
Also wo viele Menschen kommen, braucht es auch ein paar Pfeifen in Grün mehr, als wenn der VfL Wolfsburg mit
256 Leuten auswärts fährt. Ob man da dann natürlich einen Begleithelikopter braucht, nur weil mal 150 Leute
mit einer S-Bahn nach Berlin reinfahren, sei wieder dahingestellt! Letzten Endes bleibt leider nur zu hoffen, dass
es vielleicht doch einmal „Klick“ macht bei Herrn Rainer Wendt und seinen Kumpels und man sich auch mal zu
„Einsparungen“ hinziehen lässt. Die Hoffnung können wir aber fast so begraben, wie den Gedanken das Bullen
doch auch nur Menschen sein sollen!

In diesem Sinne... Maximale Erfolge heute im Spiel gegen Düsseldorf, egal in welcher Halbzeit!

                                                            Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff ging Pauli erneut
SG Dynamo Dresden 1 - 2 FC St. Pauli
                                                            in Führung. Sinnlos! So sollte es leider auch bis Ende
So, 23.02.2014 | Zuschauer: 29.622
                                                            des Spiels bleiben. Die Stimmung auf unserer Seite war
Gäste: 2.000 | 3x Zwickau | 8x Sarajevo
                                                            jetzt von einem Extremen ins andere mal sehr sehr leise.
Nach dem man zuletzt zwei mal auswärts ran musste           Bei brenzligen Situationen stieg auch mal wieder das
und leider nur einen mageren Punkt holte, ging man          gesamte Stadion mit ein. Genützt hat alles nichts, es
voller Erwartung in das erste Heimspiel gegen St            blieb beim 1:2 für Pauli. Nach dem Abpfiff konnte man
Pauli. Das diese gerne mal mit dem ein oder anderen         mal wieder ungläubig bestaunen warum fast 10% aller
politischen Spruchband in unsere Richtung provozieren       Einsatzstunden der Polizei von allen Spielen aus Liga 1
ist ja allgemein bekannt. Durfte natürlich auch heute       bis 3 bei Dynamo am Start sind. Die Dresdner Polizei
nicht fehlen, allerdings hatten wir heute dafür nichts      definiert das Wort „übertrieben“ mal wieder völlig neu.
übrig sondern konzentrierten uns voll und ganz auf den      Hier kann mittlerweile jeder Gästefan persönlich nach
Platz. So gab es zu Beginn eine durchaus gelungene          Hause gebracht werden.
Aktion im K-Block. Der Vorhang von der 60-Jahres-
Choreo wurde geflickt und kurzerhand als Blockfahne
verwendet. Dazu sorgten viele Doppelhalter und knapp 20
Riesenschwenker für ein schönes Bild, welches hoffentlich
unsere Mannschaft beflügeln sollte. Natürlich wollte man
sich auch stimmungsmäßig extra viel Mühe geben aber
irgendwie war heute der Wurm drin. So richtig laut wurde
es heute nicht. Entweder liegt es an der Anspannung
endlich mal drei Punkte zu holen oder so mancher ist noch
in der Winterpause! Egal, demnächst muss das wieder
besser werden! In der 38. Minute kam dann natürlich
was kommen musste. Das 0:1 für die Braun-Weißen aus
Hamburg. Doch unsere Mannschaft hielt dagegen und
machte noch vor der Halbzeit das 1:1. Sowas machte
natürlich Hoffnung auf mehr. Eigentlich MÜSSTE unsere
Mannschaft gestärkt aus der Kabine kommen, gerade
nach dem Ausgleich kurz vor der Halbzeit...denkste!

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Ein riesen Dankeschön bzw. „Hvala“ geht an 8x                 mehrere durchzechte Nächte. Ebenso bedanken wir uns
Sarajevo, welche sich das Gestürze auf dem Platz              bei 3 Zwickauern, welche sich wohl heute noch fragen,
antaten. Entschädigend für sie waren dann aber die            wo eigentlich die zwei Ligen Unterschied sind. Verlieren
coolen Dresdner Sehenswürdigkeiten, leckeres Essen und        tun wir ja beide, hehe!

FC Ingolstadt 1 - 1 SG Dynamo Dresden
So, 02.03.2014 | Zuschauer: 8.533 l
Gäste: 2.500
Nach zwei bitteren Niederlagen in Folge, sollte es letzten
Sonntag nach Ingolstadt gehen, um dort ein weiteres
Endspiel im Abstiegskampf auszutragen. Schon früh
am Morgen traf sich die Szene an einem Badesee in
der Nähe von Nürnberg. Mit reichlich Frischfleisch vom
Grill und guter Laune wurde somit gestärkt in den
Tag gestartet und man hatte reichlich Kraft um sein
bestes im Gästeblock zu geben, um unsere „Helden“ in
Schwarz-Gelb voranzutreiben. Zu Spielbeginn konnte
man auf der Heimseite eine Choreo bestaunen, wo darauf
hingewiesen wurde, dass ihre Kurve bunt ist und jeder
willkommen sei. Allgemein merkwürdig erschien dort
die Entwicklung zu sein. In den letzten Jahren standen        „Mund abwischen und weiter geht‘s“ war dann das Motto.
noch alle hinter einer großen Fahne. Jetzt, knapp ein         Man konnte anschließend schon eine gute Unterstützung
                                                              erreichen, was Robert Koch dann in der 43. Spielminute
                                                              mit einem Ausgleich belohnte. Belohnt wurde dieser
                                                              dann wiederum mit einer kleinen Pyroeinlage in Form
                                                              von schwarzen und gelben Rauch und ein paar Fackeln.
                                                              Die langweilige Halbzeitpause nutzten ein paar freche
                                                              Dresdner aus, um mal im Heimblock vorbeizuschauen.
                                                              Nach einem kurzen Solo auf der Schanzertrommel kam
                                                              dann auch schon die Schmier um die Ecke. Schade, hehe.
                                                              Leider wurde das Spiel in der zweiten Halbzeit nicht
                                                              besser und auch der Stimmungsmob hatte Hochs und
                                                              Tiefs. Trotzdem soll positiv erwähnt bleiben, dass man
                                                              auch zur 88. Minute bei übelsten Rumgekicke noch eine
                                                              Schalparade hinbekommt, wo fast 90% des gesamten
                                                              Gästeanhangs mitziehen. Dafür Hut ab! Nach dem das
Jahr später, stehen zwei Gruppen voneinander getrennt         11. Unentschiden unserer Mannschaft besiegelt war, gab
hinter vielen unleserlichen, kleineren Fahnen in englischer   es auch nur spärlichen Applaus für unsere Spieler, die es
Schrift. Eine Fahne verdeckt die nächste und alles stets      dann auch für nicht mehr nötig hielten zum Abklatschen
mit Abkürzungen, wo keiner was mit anfangen kann. Eine        an den Zaun zu kommen. So ging es sehr lethargisch aus
traurige Entwicklung in deutschen Stadien!                    dem Stadion, ehe die bayrische Staatsmacht noch ihren
Der Gästeblock konnte derweil leider nur mit einer            großen Auftritt hatte. Diese zogen dann noch mindestens
guten Anfangsphase in Sachen Stimmung punkten.                drei Sachsenkrieger heraus, welche angeblich Straftaten
Erster Tiefpunkt kam aber gleich nach nicht einmal einer      begangen haben sollen. „Nachweisen können die uns
Spielminute, wo der Heimverein schon einlochte und man        nüscht!“. Und somit bleiben wir auch weiterhin am Ball!
als Dynamofan schon wieder an das schlimmste dachte.          USK abschaffen!

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Blick nach Zwickau
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Hertha BSC II 2 - 0 FSV Zwickau l                           Gäste traten an diesem Samstag die Reise an, von denen
Sa, 22.02.2014 | Zuschauer: 348 l Gäste: 130                sich auch ein Großteil an der durchaus guten Stimmung
20x Dynamo                                                  beteiligte. Auch rund 20 Dresdner ließen sich das Spiel
                                                            nicht nehmen. Zur zweiten Hälfte mussten die grauen
Auch bei unseren Freunden ging es wieder los und zwar       Zellen nochmal ordentlich rotieren, denn es wurden zwei
gleich in unsere Hauptstadt gegen die Hertha. Also alle     neue Lieder eingeführt, ehe man sich mit dem 2:0 für
ins große Olympiastadion am besten noch mit Blockfahne!     Hertha zufrieden gab und sich auf den ereignislosen
Ach nee, in Zwickau ist ja alles eine Nummer kleiner...     Rückweg machte.
So ging es „nur“ gegen die Zweitvertretung der Blau-
Weißen. Nach gemütlicher bullenfreien Zugfahrt ab
Zwickau und einer kleinen Fahrt mit der U-Bahn, erreichte
man auch schon das Amateurstadion. Die erste sehr
große Enttäuschung für einige Zwickauer war das fehlen
einer bestimmten Biersorte. So musste sich wohl oder
übel mit dem Ersatz zufriedengegeben werden. Um sich

                                                            besagter Hinrunde spielten wir bereits gegen alle „Großen“
FSV Zwickau 0 - 0 SV Babelsberg 03                          der Liga zu Hause und da die Jenaer Ultras die Spiele
So, 02.03.2014 | Zuschauer: 1.557 l Gäste: 184              ihrer Mannschaft auf Grund des Einstieges des belgischen
                                                            Investors ab sofort akkustisch wie optisch boykottieren,
Da wir in der Hinrunde mit 25 Leuten schon eine Nacht       stellte das Spiel gegen Babelsberg bereits das Heimspiel-
eher in Babelsberg waren und es uns dort in Stadionnähe     Highlight der Rückrunde dar. Sportlich: Naja der Zehnte
gemütlich machten, erhoffte man sich doch schon, dass       spielte gegen den Fünfzehnten und dementsprechend
sich eine Abordnung Babelsberger irgendwo mal blicken       war vom Platz auch nicht viel zu erwarten, was sich mit
lässt, auch wenn die Chancen hierauf gering waren, da       dem Ergebnis von 0:0 und dem spielerisch gebotenem
ein Großteil der Kloppies ja nicht auf sowas steht. In      auch bewahrheiten sollte. Zwar war der FSV über 90

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Minuten überlegen, zu großen Chancen kam es allerdings     Tor in der entscheidenden Phase des Spiels. Allgemein
nicht. Nach der bitteren Pleite beim Tabellenvorletzten    wird unser Wille nach mehr spielbezogenem Support
Hertha II samt anschließender Pöbeleinlagen am Zaun        durch das langweilige Spiel der Mannschaft so immer
in der Woche zuvor, entschlossen sich 35 Zwickauer         wieder zu Nichte gemacht, sodass wir eben ungeachtet
am Tag vor dem Spiel zu einem Trainingsbesuch, wo          dessen versuchen, die Zwickauer Kurve bestmöglichst
Mannschaft und Trainer zu Rede gestellt wurde. Gebracht    zu repräsentieren.
hat es offensichtlich nicht wirklich viel, dennoch ging    Die 184 Gäste unter den insgesamt 1.500 Zuschauern
der Mob somit etwas motivierter ins Spiel und brachte      wurden mit den Shuttlebussen direkt vor den Gästeblock
dies auch mittels einiger Bengalen, rotem, weißen und      gekarrt und rissen im Gegensatz zum Hinspiel keine
schwarzem Rauch samt Spruchband „Are you hungry for        Bäume aus. Ganz im Gegenteil. Lediglich ein Drittel und
more?“ zum Ausdruck. Von der Wirkung der Pyro haben        teilweise noch weniger sangen ohne große Emotionen
wir uns allerdings etwas mehr erhofft. Sei‘s drum, so      so vor sich hin und verstummten mit zunehmender
waren die Jungs und Mädels in der Kurve auf jeden Fall     Spieldauer zunehmend. Auch über die Zaunbeflaggung
erstmal gut auf Adrenalin. Über 90 Minuten wurde mit       mag man sich streiten. Haufen kleine Fahnen (demnach
der ein oder anderen Kippendreh-Pause mit ordentlicher     auch Ultrà St. Gast. Pauli zu Gast) mit politischen
Lautstärke gut durchgezogen. Der 120 Mann-Mob hatte        Botschaften, unser Stil ist das gewiss nicht. Von einer
also durchaus Bock und wir sind zufrieden. Zum absoluten   gestandenen 15 Jahre alten Ultràgruppe war da nicht
Höhepunkt fehlte wie so oft beim FSV nur mal wieder ein    viel zu sehen, das hätten auch die Kasper aus Plauen
                                                           sein können. Aber gut, so viel besser waren wir bei
                                                           unserem Auswärtsauftritt in Babelsberg sicher auch nicht.
                                                           Heute aber eben schon. Nach dem Spiel versuchten
                                                           wohl noch einige Zwickauer ihr Glück, wurden aber
                                                           in der Bahnhofsvorstadt von den Bullen gekascht.
                                                           Erwähnenswert sind sicher noch die zwei neuen großen
                                                           Graffitis im Stadion, die in der lokalen Presse wieder
                                                           für Aufruhr sorgten. So titelt der in Zwickau ansässige
                                                           Radiosender: „Die ganze Stadt ist voller Redkaos-Graffiti.
                                                           Die zwei sind ganz frisch. Leute, das nervt!“ An den
                                                           Wänden steht indes geschrieben: „Egal in welcher Liga“
                                                           und „Red Kaos Utras 97“. Das Schaut ihr euch aber am
                                                           besten selbst mal beim nächsten Besuch an. Grüße an
                                                           Bottich-Olli und Pivo-Benney!

                                                           Winni Stuhlmann

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in die Anfangsjahre der ULTRAS DYNAMO !
Wir wollen in den nächsten ZO-Ausgaben hin und wieder Spielberichte aus längst vergangenen Tagen
abdrucken. Diese haben teilweise ein Jahrzehnt und mehr auf den Buckel und stauben mittlerweile vor
sich hin. Diesmal gehts zurück ins Jahr 2004.

SG Dynamo Dresden 1 - 0 FC St. Pauli l Sa, 28.02.2004 | Zuschauer: 16.168 l Gäste: 1.500
27x Zwickau

Das erste Ligaspiel nach der Winterpause stand nun endlich auf dem Plan und da der Gegner auf den Namen
Sankt Pauli hörte, schien ein aufregender Tag vorprogrammiert. Hauptsächlich aus Fußballerischer Sicht
                                                                war Brisanz garantiert, da beide Teams
                                                                noch gute Chancen im Aufstiegsrennen im
                                                                Rucksack hatten, andererseits waren wohl
                                                                viele gespannt, wie sich der klischeehafte
                                                                „Kampf der Politik“ oder auch „linker
                                                                Westen gegen Nazi-Ossis“ entwickeln
                                                                sollte. Schon weit vor Spielbeginn wurde
                                                                ersichtlich, dass eine ganze Region tierisch
                                                                Bock auf Dynamo hat, denn überall wo
                                                                man hinschaute, blinkten Schwarz-Gelbe
                                                                Fahnen auf, rückten Autokolonnen aus dem
                                                                Umland an und ertönten Schlachtgesänge.
                                                                Ja doch, das konnte gefallen! Für uns als
                                                                Gruppe sollte dieses mal ein weiterer
                                                                Meilenstein unseres Aktionismus´ gesetzt
                                                                werden. Und da wir uns schon ganz
                                                                gern mit Superlativen belegen, sollten
                                                                nach den meisten Bengalen (zum Ulf-
                                                                Kirsten-Abschiedsspiel taten wir dies
                                                                mit 110 Fackeln auch eindrucksvoll)
                                                                an diesem Tag an der Rekordmarke in
                                                                Sachen Kassenrollen geschraubt werden!
                                                                Letztlich vervielfachten wir unser Lager
                                                                durch unzählige Wickeleinheiten auf gut
                                                                10.000 Rollen! Alles angerichtet! Leicht
                                                                durchzuführen...DENKSTE! Leider machten
                                                                wir unsere Rechnung ohne den hohen
                                                                Anteil der Picknicker, welche sich unter
                                                                den offiziell 16.000 Zuschauern (wenn
                                                                beim ULF-Spiel fast doppelt so viele drin
                                                                gewesen sein sollen, biete ich erneut
                                                                an, mein Abendbrot mit ‚nem Besen zu
                                                                verbringen ;-)) tummelten. Auch der
überraschend einsetzende Spieltrieb des Stammpublikums in unserem Teil der Kurve (!!!) wurde
nicht einkalkuliert. Warum auch? Normalerweise genügt es auch, via Zentralorgan den Ablauf einer
Countdownzählung zum Einlaufen anzupreisen und dies auch beim aushändigen der Rollen jedem persönlich

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zu verklickern! Gut lesbare Schilder an den Lautsprechermasten dürfte man auch spätestens ab Schuljahr 5
entziffern können! Doch Pustekuchen! Ein Teil des Publikums hat wohl wirklich noch nie ‚ne Kiste Papierrollen
an ‚nem Treppenaufgang stehen sehen- das noch anderthalb Stunden vor Spielbeginn- huiii, der andere
Teil fand es einfach witzig...“Guckt mal, wie die sich alle ärgern!“. Man möge mir diese lange Ausführung
verzeihen, aber das hat uns einfach tierisch angepisst! Wenn ihr keinen Bock habt, dann sagt‘s einfach oder
lasst das Zeug in der Kiste, dann wissen wir, woran wir sind und können gegebenenfalls Konsequenzen
ziehen! Zum eigentlichen Intro lag dann sicher schon die Hälfte im Innenraum rum, die restlichen 5.000
Rollen ergaben immer noch ein gutes Gesamtbild, was aber mit Sicherheit NICHT unser Anspruch war!
Die maximal 1.500 Gäste (darunter 15 Ultras des Filmstadt Inferno aus Babelsberg) beschränkten sich
aufs Che-Fahnen-Wedeln und ergänzten dies später durch 1 Bengale! Na immerhin! Supporttechnisch
lief dann leider auf beiden Seiten
nichts berauschendes vonstatten.
Der Gästeblock wies sofort auf,
wie viele Umlandsympathisanten
tatsächlich am Start waren, denn
nur ein Drittel beteiligte sich an
kreativen Hüpfspielchen, der Rest
konnte außer „SANKT-PAU-LI“ und
„NAZIS RAUS!“ nicht wirklich was
bewegen! Wir hatten derweil mit
extremer Enge zu kämpfen, da
man uns den dümmsten Zaun
der Welt in den frisch sanierten
K Block gesetzt hat. An Stabilität,
sowie Logistik betreffend des
Aufstellungsortes reichlich
gegeizt, war es auch kein Wunder,
dass schon vor Spielbeginn das
erste Zaunteil herausgedrückt
wurde! Und liebe Kuttenforumsgemeinschaft, das geht an Euch: RAUSGEDRÜCKT durch die enorme
Masse an Kids, welche ihren alt angestammten Block weiterhin beehren wollen. Durch die Verlängerung
der Stufen, sowie die Reduzierung der Stufenanzahl passen jetzt wesentlich weniger Leute da rein, es
war also klar, dass man mit ‚nem Drahtgeflecht nichts reißen kann! Auch der Verein sollte sich noch mal
genau überlegen, in welchem Verhältnis die Nachbehandlung der „Beschädigung“ steht! Stadionverbote?
Anzeigen? Dafür, dass ein Bauzaun zur falschen Zeit am falschen Ort von EUCH aufgestellt wurde? Das
ganze auch noch mit ‚nem erneuten „TOP-ZUSCHLAG!“ refinanzieren? Guten Tag, Herr Teufel! Aber
genug gewettert, Fußball wurde schließlich auch gespielt! Dynamo 90 Minuten klar überlegen, aber
wie immer vor des Gegners Tor versagt. 90 Minuten lang, denn in der Nachspielzeit bolzte Rani doch
noch den Siegtreffer ins Braun-Weiße Tor. Geil! Ekstase! Bitte JETZT durchdrehen, meine Damen und
Herren! Zaunstürme im gesamten Rund, einfach unbeschreiblich! Abpfiff, LaOla, Freude! Hier hätte alles
enden können, doch halt. Wieder zurück zur politischen Konfrontation. Während es schon im Spiel zu
reichlich Nicklichkeiten am Trennzaun zum Gästeblock kam, soll es draußen doch wieder recht heftig
zugegangen sein! Gästeblockbelagerung im vierstelligen Bereich. Gegenstandhagel aus beiden Mobs.
Verpeilt umherschwirrende Polizisten. „Im Osten nichts Neues!“, muss man da wohl sagen!
Viel los, viel schief gegangen, viel Gesprächsstoff für die nächste Zeit...ach halt, Aufstiegsplatz, liebe
Internetnörgler, AUFSTIEGSPLATZ!

PS: ULTRAS DYNAMO + RED KAOS...27 Leute aus Zwickau, sowie ein Fan von CSKA Sofia in unserer
Kurve. Spitzending!

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Blick über den Tellerrand
FC Zürich - Grasshopper Club Zürich
In der Schweiz kam es letztes Wochenende zum ewigen Stadtderby in Zürich. Weit vor Spielbeginn sammelte sich
die aktive Szene von Grasshopper in der Stadt um einen Fanmarsch durchzuführen. Dabei wurde dann auch nicht
lang gezögert und die einheimische Polizei erstmal mit Steinen und Bengalen angegriffen. Diese konterte dann
ziemlich entschlossen mit Knüppel und Gummischrotgeschossen. Leider wurde dann der gesamte Haufen gekesselt
und über 600 (!!!) Leute wurden festgehalten und von der Polizei zum Raport bezogen, was einen sehr spärlichen
und unkoordinierten Gästeanhang in der ersten Spielhälfte von sich trug. Die Heimseite hingegen zeigte eine sehr
ansehnliche Zettel- bzw. Blockfahnen-
choreo die ein Großes „FCZ“ ergab.
Kurz nach dem zeitigen 1:0 gab es
dann eine schöne Bengaloshow zu
sehen, welche sich immer wieder im
Verlauf des Spiels wiederholen sollte.
Zur zweiten Halbzeit kam dann auch
die aktive Szene der Gäste in den Block,
welche dann zumindest Stimmung
machten aber ohne Zaunfahnen und
andere optische Mittel (außer eine
Folienbahn in Vereinsfarben) agierten,
was dem ganzen Drumherum vor dem
Spiel geschuldet war. FC Zürich gewann
dieses in allen Belangen ansehnliche
Derby mit 3:1 und nach dem Spiel
selbst blieb es größtenteils ruhig.

Hamburger SV - SV Werder Bremen
Das Nordderby! Auch hier war einiges los. Vor dem Spiel wurde der HSV Spielerbus angegriffen. Zu Spielbeginn
gab es eine durchaus gelungene Choreo von den Bremern über mehrere Seiten, wo ein Buch dargestellt wurde,
dass Bremen wohl besser ist als Hamburg. Ebenso gab es eine sehr schön anzuschauende Pyroshow im Heimblock.
Doch auch Hamburg geizte nicht mit feuriger Unterstützung.

SC Preußen Münster - VfL Osnabrück
Im Derby zwischen Münster und Osnabrück ging es auch heiß her. Beide Seiten mit ordentlich Pyro. Obwohl vorher
alles verboten war, wie z.B. Fahnen, Choreos und so weiter, konnte man einige optische Highlights bestaunen. Das
Motto von Münster war „Ultras unaufhaltbar“. Das wurde hier von beiden Seiten gut umgesetzt.

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Olympiakos Piräus - Panathinaikos Athen
Ein eher langweiliges Derby gab es hingegen in Griechenland. Wie immer ohne Gäste, konnte man hier nur das
Standardprogramm sehen: geile Choreo die den Feind verhöhnt, hunderte Bengalen, von denen so manche auf
die Panathinaikos-Spieler entsorgt worden und ohrenbetäubende Stimmung. Griechischer Alltag eben.

Ultras Dynamo - Ultras Shakhtar
Zu einem „Derby“ der anderen Art kam es in der Ukraine. Eigentlich sollte das Ligaspiel zwischen Dynamo Kiew
und Shakhtar Donetsk stattfinden, allerdings wurde aufgrund der aktuellen politischen Situation der Start der
Rückrunde verschoben. So wurde kurzerhand ein Freundschaftsspiel der Ultras organisiert. Gespielt wurde sogar
im großen Nationalstadion mit allem drum und dran. Es blieb bei einem freundschaftlichen 1:1. Nach dem Spiel
richtete ein Mitglied der Ultras Dynamo aus Kiew, welcher die letzten zwei Jahre im Knast war und nun während
des Umsturzes freigekommen ist, einige Worte an seine Mitstreiter.

Europapokal
Frankfurt lebte in den letzten Monaten unseren Traum, den Traum vom Europapokal! Insgesamt zehn Spiele, fünf
Heim und fünf auswärts. Genutzt wurden die Spiele äußerst intensiv! Nach etwas Anlaufschwierigkeiten in Agdam/
Aserbaidschan (4.200km) gab es bei jedem Spiel eine imposante Aktion, ob Choreo oder große Pyroshows. Auch bei
jedem der Heimspiele gab es einfache aber große Aktion zu sehen. Im letzten Heimspiel gegen den FC Porto sollte
es auch nochmal eine Aktion geben. Eine große Choreo in deren Mitte 3D Buchstaben mit buntem Rauch gefüllt
werden sollten. Keine deutsche Institution hatte etwas dagegen, allerdings verbot die UEFA das ganze. Daraufhin
zeigte UF das ganze einfach bei Nacht und hasste etwas über die UEFA ab. Leider vergab Eintracht Frankfurt im
Spiel gegen Porto die Möglichkeit des Weiterkommens und verpasste so das Spitzenspiel gegen Napoli.

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Gästeverbot in Bosnien
Aus Angst vor „geplanten Randalen von Anhängern der Gastmannschaft“ hat der Bosnische Fußballverband in
der Winterpause ein ligaweites Gästeverbot verhängt. Wie lange dieses aufrecht erhalten soll, ist leider ungewiss
und man kann nur hoffen, gerade in Hinsicht auf unsere Freunde der „Horde Zla“ aus Sarajevo, das sich dieser
Nonsens bald wieder legt.

Polen
Das Spiel Legia Warszawa gegen Jagiellonia Bialystok wurde nach
45 Minuten abgebrochen. Da die Legia-Anhänger den Gästeblock
stürmten und dort für einiges an Chaos sorgten. Nachdem sie bereits
letztes Jahr knapp 50 Fahnen von Jagiellonia Bialystok klauten,
nun also die nächste Demütigung. Bemerkenswert war anzusehen,
wie, nach dem die Bullen nach knapp zehn Minuten auftauchten,
einige Legia Anhänger im Jagiellonia Mob Schutz fanden.
Als Strafe wurden Legia 25.000 €uro aufgebrummt. Außerdem
bleibt das Stadion für ein Spiel geschlossen, der Gästeblock sogar
bis auf Weiteres. Dazu erhalten beide Vereine ein 6 Monate langes
Auswärtsfahrverbot.

Kroatien
Nach den Ausschreitungen im vergangenen Jahr beim Spiel zwischen Rijeka und Hajduk Split führte der kroatische
Fußballverband die sogenannte „Voucher“-Regelung für Auswärtskarten ein. Ab sofort musste jeder Fan seinen
Namen beim Verein abgeben, der mit einer „schwarzen Liste“ abgeglichen wurde, um an Karten für ein Auswärtsspiel
zu gelangen. Aufgrund dieser willkürlichen Kartenvergabe seitens des Verbandes und der Polizei entschieden sich
alle Ultra-Gruppen diese Regelung zu boykottieren und schlossen einen vorübergehenden Waffenstillstand. Fortan
organisierten die Heimfans Karten für die Gäste im normalen Stadionbereich und so standen Ende Oktober selbst
die absolut verfeindeten Gruppen der Torcida Split und den Bad Blue Boys von Dinamo Zagreb gemeinsam auf
einer Tribüne. Mittlerweile musste der Verband sich eingestehen, dass diese Maßnahme nicht die gewünschten
Ergebnisse erzielt hat und hob in der vergangen Woche die „Voucher“-Regelung wieder auf. Ein Sieg für die
kroatischen Ultras auf ganzer Linie!

Türkei
In der Türkei reicht der Strafkatalog des Verbandes mittlerweile soweit, das Zuschauersperren für das singen von
Liedern gegen die gegnerische Mannschaft ausgesprochen werden. Vor zwei Wochen traf es die Fans von Bursaspor,
wo zum Heimspiel gegen Rizespor nur Frauen und Kinder als Zuschauer zugelassen waren, während gleichzeitig
tausende Männer auf den Straßen dagegen protestierten. Am letzten Wochenende durfte auch Fenerbahçe Karten
nur an Frauen und Kinder verkaufen, da die Fener-Fans beim letzten Auswärtsspiel die Heimmannschaft mit ihren
Gesängen beleidigt haben. Auch in Istanbul kam es zu Protestmärschen gegen den türkischen Fußballverband.

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Katowice
Unsere ehemaligen Freunde vom GKS Katowice
feierten am 27. Februar das 50. Vereinsjubiläum. Am
Geburtstagsabend versammelten sich rund 2.500
Anhänger
in der Innenstadt und sorgten mit etwa 1.000 Bengalen
für ein würdiges Feuerwerk. Am Denkmal für die
Schlesischen Aufständischen gaben die Ultras GieKSa
noch ein Geburtstagsständchen zum Besten.

TOPS & FLOPS
TOPS              -A  uch in Zwickau brannte es ein wenig im Block zum Auftaktspiel gegen Babelsberg
                     im heimischen SoJus.
                  - Rund 40 Jugendliche betätigten sich sportlich beim Fußball und Boxen in der
                     Jugendwoche des FP.
                  - Rund 180 Leute grillen gemütlich vor dem Auswärtsspiel in Ingolstadt.
                  - Temperamentvolle Dynamo-Oma beschwerte sich beim letzten Heimspiel über
                     die mangelhafte Beteiligung einiger Fans im K3 an der Stimmung und verteilte
                     Blockverweise!
                  - Ein großes Dankeschön gebührt den 8 Ultras aus Sarajevo, die uns zum Spiel gegen
                     St. Pauli besuchten.
FLOPS             - Es ist mal wieder Anfang März und die ersten Pleitegeier wurden bereits an der
                     Lennéstraße gesichtet. Ohne zahlungskräftigen Trikotsponsor, den Einnahmen aus
                     dem unbeliebten Stadionnamen und dem städtischen Zuschuss zur Stadion-Miete
                     scheint die Lizenz für die neue Saison mal wieder zur Hängepartie zu werden.
                  - Shooter Aoudia fällt bis zum Saisonende verletzungsbedingt aus. Der K-Block sagt
                     „Gute Besserung!!!“.
                  - Mal wieder ein riesiges Polizeiaufgebot bei den letzten Dynamospielen. Völlig übertrieben
                     und dazu auch noch schweineteuer!

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Die nächsten Spiele auf einen Blick

2. Bundesliga
Freitag 14.03.2014; 18:30 Uhr; SC Paderborn - SG Dynamo Dresden
Freitag 21.03.2014; 18:30 Uhr; SG Dynamo Dresden - SpVgg Greuther Fürth
Dienstag 25.03.2014; 17:30 Uhr; VfR Aalen - SG Dynamo Dresden
Freitag 28.03.2014; 18:30 Uhr; SG Dynamo Dresden - SV Sandhausen
Freitag 04.04.2014; 18:30 Uhr; FC Energie Cottbus - SG Dynamo Dresden
Montag 14.04.2014; 20:15 Uhr; SG Dynamo Dresden - TSV 1860 München

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