Laurentius Bote - WM-Sieger Gut getippt: Unsere Tippspiel-Gewinner - Pflegewohnheim Haus Laurentius Bielefeld
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September 2018 Laurentius Bote Zeitung Haus Laurentius WM-Sieger Sparrenmobil Arminia Bielefeld Gut getippt: Unsere Viel gesehen: Mit Emma Zu Besuch: Bernd Kirchner Tippspiel-Gewinner quer durch Bielefeld und Rolli Donnermann
Liebe Bewohner, liebe Mitarbeiter, liebe Leser unserer Hauszeitung! Auch wenn die letzten Tage etwas kühler wa- ren, haben wir in diesem Sommer wochenlang unter unerträglich heißen Temperaturen gelit- ten. Hitze und Dürre bestimmten die Tage und der Deutsche Wetterdienst gab eine Hitzewar- nung nach der anderen heraus. Die Temperaturen stiegen täglich höher und höher und lagen immer über 30°C. Am 7. Au- gust wurde sogar der Spitzenwert von 37°C erreicht. Duisburg hielt zwischenzeitlich mit 38,3°C den deutschen Jahreshitzerekord. Den unrühmlichen Titel hält aber mittlerweile Bernburg in Sachsen-Anhalt mit 39,2°C. Sie haben es sicher geahnt und jetzt ist es offiziell. Der Sommer 2018 ist der zweitheißeste seit dem Beginn der meteorologischen Wetteraufzeichnungen 1881. Die Natur leidet auch sehr darunter, nicht nur in unserem Garten sind die Rasenflächen ganz braun ge- worden. Die Bäume werfen schon ihre ersten Blätter ab und es gibt große Ernteausfälle zu beklagen. Allerdings hatte der Wettergott ein wenig Einsehen mit uns, denn bei unserem Ausflug mit dem Sparrenmobil Emma waren die Temperaturen noch recht erträglich. Aber dazu lesen Sie mehr im vorliegenden Boten. Ich möchte Sie noch auf zwei neue Angebote im Haus Laurentius hinweisen: Pastor Babel, unser „Hausgeistlicher“, wie die Bewoh- ner auch sagen, wird am Mittwochnachmittag das Angebot: „Fröh- liche Runde mit Herrn Babel“ anbieten. Das zweite Angebot kommt von Herrn Lippek. Der Neffe unserer Bewohnerin Frau Schubert lädt ab 15. September regelmäßig zu einem musikalischen Nach- mittag ein. Er wird Schlager mit seiner Gitarre begleiten. Abschließend möchte ich Sie noch um Ihre Unterstützung bitten. Mit der Oktoberausgabe feiern wir 5 Jahre Laurentius-Boten. Wir freuen uns über Ihre Kommentare, Anregungen, Glückwün- sche und vielleicht auch Fotos. Bitte reichen Sie die Unterlagen bis zum 20. September ein. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Ihre Maria Bores, Einrichtungsleitung 2
„Unser“ Herr Carl im Westfalen Blatt Salonmusik statt Ruhestand Der pensionierte Lehrer Alfred Carl spielt ehren- amtlich in Altenheimen Klavier xxx Westfalen Blatt vom 22.8.2018 3
Quer durch Bielefeld Mit Emma unterwegs Am Donnerstag, den 9. August uns unser altbewährter Rei- war es wieder so weit: pünkt- seleiter Rolf Rixe, dass dort lich um 15.00 Uhr stand das die frühere Sudbrackziegelei Text: Sparrenmobil mit dem Namen lag. Nur das obere Viertel ist Gabriella Emma vor unserem Haus Lau- mit der verwinkelten langen Thuroczy rentius und alle Mitfahrenden Strasse „Hohes Feld“ erhalten standen auch schon bereit. geblieben. Wir fuhren ebenfalls Hurtig ging es ans Einsteigen, an der Arzneimittelfabrik Dr. welches von Frau Beutling mit Wolff vorbei. köstlichem Eiskonfekt versüßt Mein Sitznachbar machte wurde. Die Sonne lachte, es war Herrn Rixe „Konkurrenz“, da er schön warm, aber nicht zu heiß ebenfalls zu den Stationen un- – kurzum, wir hatten ideales serer Route einiges zu berich- Ausflugswetter. Entsprechend ten hatte. Unter anderem solch beschwingt ging es los. lustige Anekdoten wie folgende: Als Erstes passierten wir Als früherer Tischlermeister die Meierteiche mit dem Trai- hatte Herr Klaudat einmal den ningsplatz des SV Grünweiß Auftrag, die Fußböden in der zwischen den beiden Teichen. Wohnung von besagtem Dr. Dann fuhren wir die Sudbrack- Wolff zu verlegen. Er staunte strasse entlang. Dazu erzählte nicht schlecht, als er erstmals 4
dessen Schlafzimmer sah, denn deres. es war total rund – „rund wie Wir sahen danach das neue eine Tablette“. Es war eine Bahnhofsviertel „Boulevard“ ziemliche Herausforderung, die mit dem Schwimmbad Ishara. Böden kreisrund zu verlegen, Herr Rixe erzählte schmun- aber es klappte natürlich doch. zelnd, dass an der Ecke an der Auf unserer Emma-Fahrt Eisenbahnbrücke beim Abbie- ging es weiter am Johannes- gen in die Jöllenbeckerstrasse werk vorbei, an der ehemaligen früher ein Pissoir stand. Es Cuxmann-Fabrik, dem Sitz des sei schade, dass es heutzutage heutigen Bielefelder Jazzclubs keine mehr gäbe. Dann lag zu und an den Bielefelder Stadt- unserer Rechten „C&A“, das werken. Moment – da war doch einigen noch als „Klamotten- was? Ja, wir hatten eine Son- August“ bekannt ist. Dahinter dergenehmigung bekommen kam die ehemalige Dornbusch- und durften sogar mitten durch hemdenfabrik. Wir bogen das Stadtwerkegelände fahren. rechts ab in Richtung Jahn- Das war ein echtes Highlight. platz, den wir im Zick-Zack- Wer darf das schon? Wir be- Kurs mehrmals durchfuhren. wunderten den alten Holzwas- Das Skala-Kino ist vielen noch serturm, der war etwas Beson- ein Begriff. Herr Rixe erzählte 5
davon, wie schön der Jahnplatz die auf der einstigen Viehwei- früher mal gewesen ist und wie de waren. Dann wurde eine sehr er die diversen Bau- und Heilquelle entdeckt, die aber Umgestaltungs-Sünden bedau- bald versiegte. Eine Weile war ert. Zu dem alten Friedhof am er ein Exerzierplatz, dann Jahnplatz hatte Herr Klaudat fanden Volksfeste, Jahrmär- etwas Lustiges parat: Seine kte, Zirkusvorstellungen und Tante Bertha nannte ihn immer die allerersten Arminia-Spiele „Knochenpark“ und er hat diese darauf statt. Zuletzt war der Bezeichnung bis heute beibe- Kesselbrink jahrzehntelang ein halten. Busbahnhof mit Parkplätzen Der nun folgende neugestalte- für Autos und dem dort immer te Kesselbrink hieß ursprüng- noch stattfindenden Haupt- lich „Köttelbrink“ wegen der Wochenmarkt. Heute ist er sehr Hinterlassenschaften der Tiere, leer und modern, ein großer 6
Steinplatz, auf dem ab und zu sahen wir noch? Den „Stoff- Veranstaltungen stattfinden. markt“, der für uns Bielefelder- An der einen Seite ist ein gro- Innen sicher immer „Restetru- ßer Skaterspielplatz, was sehr he“ heißen wird – wie früher. witzig ist, denn früher hagelte Es ging an der Ravensberger es Anzeigen wegen der Lärm- Spinnerei weiter in die Vikto- belästigung durch Jugendliche, riastrasse und den Ulmenwall die dort beim wilden Skaten hoch. Dort steht ein hübsches Krach machten. Heute ist das kleines Backsteingebäude - ein erlaubt und ihnen sind extra ehemaliges Toilettenhäuschen, Rampen und Halfpipes gebaut welches jetzt ein klitzekleines worden. Es werden Wettkämp- Cafe´ ist. Es wurde laut da- fe ausgetragen, die sogar inter- rüber gelacht und vermutet, nationalen Rang haben. Ver- dass es da heute noch rie- rückte Welt – leiser geworden chen könnte. Auf der anderen ist das Skaten schließlich nicht Strassenseite kamen dann das … Und braver sind die Jugend- Land- und Amtsgericht. Herr lichen auch nicht geworden: Rixe meinte, dass man dort Wir hatten drei von ihnen, die gut „Knastologie“ studieren uns einige Strassen lang ärger- könnte, da es auch Kurzunter- ten, Faxen machten und sich bringungen gäbe. Der Bunker vorne an das Fahrerhäuschen Ulmenwall ist heute ein Ver- hängten mit ihren Skates. Aber anstaltungsort und Tanzlokal. gut – als Halbwüchsiger macht Eine sehr positive Nutzung. man wohl mal Blödsinn. Das Hinterm Spiegelhof, der nun gabs schon immer, wie mir von ein Naturkundemuseum ist, den Damen um mich herum war die ehemalige Kaserne zu versichert wurde. sehen. Nach wie vor erkennbar Zurück zu unserer Fahrt. Was an den Kanonenrohren, die als 7
Relief oben an der Hausfassa- an Oetkerpark, Oetkerhalle de zu sehen sind. Weiter ging und Rosengarten vorbei. Beim es an der Kunsthalle und der Abbiegen in die Kurt-Schu- Handwerkskammer entlang, macher-Strasse sahen wir das die jetzt zum Kunstmuseum neue Polizeipräsidium. Dann umgebaut wird. Die Industrie- ging es in die Jakob-Kaiser- und Handelskammer, die wir Strasse, wo am interessantes- auch passierten, hat ein großes ten die Arminia-Tankstelle mit Kunstwerk vor ihrer Tür ste- dem Namen „Der 12. Mann“ war. hen, über die Herr Rixe Witze Langsam, aber unaufhaltsam machte. Es sieht aus wie eine näherten wir uns wieder un- riesige platte Männerfigur, aus serem Haus Laurentius. Wir der eine kleinere Frauenfigur hatten viel gesehen, viel Altbe- rausgefräst worden ist. „Das kanntes, aber auch viel Verän- müsse so sein, denn schließ- dertes, Neues. Alle waren sich lich sei Eva ja auch kleiner als einig, dass es sehr interessant Adam, da sie aus seiner Rippe und schön gewesen sei. Voller gemacht worden ist.“ Eindrücke stiegen alle gut- Übrigens hatte Herr Klaudat gelaunt aus und hatten sogar an anderer Stelle noch ein- noch Gelegenheit im Café Kaf- mal seiner bereits erwähnten fee und Kuchen zu genießen. Tante Bertha gedacht, denn die August-Bebel-Strasse hieß Danke einst „Kaiserstrasse“ und da Wir danken dem Förderverein Tante Bertha dort wohnte, hieß vom Haus Laurentius, der die es immer, wenn es zu ihr ging: Fahrt finanziell möglich ge- „Wir gehen heute zur Kaiser- macht hat und freuen uns jetzt Oma“. Unsere Fahrt führte uns schon auf ein nächstes Mal. die Stapenhorststrasse entlang, 8
Fußball-WM So sehen Tipp-Sieger aus Verdienter Wettkönig ist Kai Hilpert, ge- folgt von Helke Beutling und Christian Sos- nowski. Auch wenn die Erinnerung an Blick gehabt. Galt es doch für die Fußball-Weltmeisterschaft jedes Spiel möglichst das rich- schmerzt, wir müssen das The- tige Ergebnis zu tippen. Dabei ma einmal kurz ansprechen, war fußballerischer Sachver- DENN wir haben Gewinner zu stand, aber auch eine gehörige feiern. Portion Glück nötig. Denn mit Während Millionen deutsche diesem Verlauf und dem frühen Fußballfans „Jogis Jungs“ die Ausscheiden auch anderer top- Daumen drückten – wenn auch platzierter Mannschaften hatten nur für kurze Zeit, – haben die nur die wenigsten gerechnet. Teilnehmer unseres Tippspiels An der offenen Tipprunde auch die anderen Teams fest im haben neben Mitarbeitern und 10
Freuten sich über den Gewinn einer Flasche Eierlikör: v.l. Thomas Krause, Romy Mamerow, Maria Bores, Mar- tina Mößinger und Sabine Beutling. Familienangehörigen auch un- Heinemeier, mitnehmen. Über ser „Haus- und Hofarchitekt“ Platz 2 und einen Gutschein für Thomas Krause, Michael Schorn unseren Haus Laurentius-Fri- aus der Verwaltung, Frau Heuer, seur Wiebach-Wehse freute sich unsere ehemalige Pflegedienst- Helke Beutling, die Tochter von leitung und auch Romy Mame- Frau Beutling. Herr Sosnowski row, die für den Boten verant- darf sich bei der Physiotherapie- wortlich ist, teilgenommen. Praxis Mertens die müden Mus- Während anfangs ein Kanter- keln „durchkneten“ lassen. sieg von Frau Mößinger möglich schien – die von sich selbst sagt, Auf die weiteren Plätze tippten sich: nicht viel Ahnung vom Fußball 4. Lukas Berendsen, der Sohn zu haben –, tippte sich zwi- von unserem Hausmeister schenzeitlich Herr Sosnowski 5. Maria Bores ganz nach vorn, um abschlie- 6. Romy Mamerow ßend Dritter zu werden. Zum 7. Martina Mößinger Zeitpunkt des Sommerfestes 8. Thomas Krause lag er auf Platz eins und bot an, 9. Michael Schorn beim Gewinn des Essensgut- 10. Sabine Beutling scheins Frau Bores mitzuneh- 11. Matthias Hentschel men. Schließlich wurde aber Kai Hilpert Wettkönig und als Da das Tippspiel allen Teilneh- Gewinner eines Gutscheins für mern viel Spaß gemacht hat, das Restaurant „Der Koch“ wird werden wir auch zur EM 2020 er sicherlich seine Ehefrau, un- wieder den Wettkönig für das sere Pflegedienstleitung Katja Haus Laurentuius suchen. 11
Vielen Dank für die sehr
Team L au r e n t iu s Fast vo llz Mitarbe ählig beim iter fest im Seek 2018 r ug r gute Zusammenarbeit!
Bernd Kirchner und Rolli Donnermann Erzähl- und Musiknachmittag in schwarz-weiß-blau v. l. Rolli Don- nermann, Maria Bores, Bernd Kirchner, Klaus Berger, Andreas Kuhlmann Am Donnerstag, den 12. Juli richtete und Günter Netzer „not- 2018 hatten wir im Haus Lau- falls bis auf die Toilette ver- rentius „Prominenz“ bei uns zu folgte“. So berichteten sie uns Gast. Andreas Kuhlmann, der und zeigten uns dabei mit dem jüngste Sohn unserer Bewohne- Beamer viele Fotos aus diesen rin Frau Kuhlmann, moderier- Jahren auf der Leinwand. te dieses Mal einen Vortrag von Herr Oermann tat sich als zwei ehemaligen Arminia-Fuß- Zuschauer besonders hervor, ballspielern: Rolli Donnermann da er alle Spieler auf den Fotos und Bernd Kirchner. benennen konnte und insge- Beide standen als Talente in den samt mit umfaßendem Wissen Sechzigerjahren für den DSC über die damalige Arminenzeit auf dem Feld. Kirchner, „immer glänzte. Damals war die Alm der Kleinste in der Mannschaft“, ein ganz einfaches Stadion: war gefürchteter Flügelspieler, das Spielfeld war ein Acker während Donnermann im Mit- mit einem Holzgeländer. Die telfeld die „Drecksarbeit“ ver- Zuschauer saßen teilweis auf 14
abenteuerlichen Plätzen, wie Fußballspiel kamen. z. B. in den Bäumen oder am Weiter wurde uns erzählt, Rand des Daches der Sporthal- dass Herr Kuhlmann schon le. Die große Seidenstickeruhr als kleiner Knirps mit seiner war der einzige Zeitanzeiger für Mutter am Fenster saß und alle, auch für den Schiedsrich- die Arminen beobachtete, die Text: ter zum Abpfiff. von einem Spiel zurückkamen. Gabriella Thuroczy Über die alten Werbetafeln Die mussten nämlich direkt konnten wir uns amüsieren. So an seinem Elternhaus vorbei stand da auf einem Bild „Kar- gehen, da sie sich im Nachbar- stadt – jetzt auch in Bielefeld“. haus bzw. in dessen Hinterhaus Lang ist es her. Interessant war in einer kleinen Waschküche auch, dass alle Zuschauer so umzogen – also immer diesen fein herausgeputzt waren. Viele weiten Weg bis zur Alm gehen standen mit schwarzen Män- mussten. Frau Kuhlmann und teln und Hüten auf den Tribü- ihr Sohn konnten dann immer nen. Wir erfuhren, dass das ganz genau sehen, ob ein Spiel deswegen war, weil die Leute gerade gewonnen oder verloren direkt nach der Messe zum wurde, weil die Spieler entwe- 15
sich heute kaputtlachen.“ Don- nermann war hauptberuflich Musiklehrer und Barpianist. So gab er auch uns ein kleines Konzert mit seinem Akkordeon. Wir sangen und schunkelten zu den Caprifischern und dem lustigen Zigeunerleben. Während die beiden promi- nenten Herren noch eifrig Au- togramme schrieben, setzte Herr Kuhlmann den Schluss- akkord, indem er uns ein typi- der den Kopf hängenlassend sches Arminialied vom Band oder strahlend jubilierend vor- vorspielte. beigingen. Frau Bores bedankte sich sehr Natürlich wurden auch Fra- herzlich bei allen drei Herren gen nach dem damaligen Ge- und es gab viel Applaus. Das halt der Spieler gestellt. „160 war mal eine ganz besondere Mark gab es pro Monat“, sagte Nachmittagsveranstaltung, die Kirchner, „plus 120 Mark Sieg- viel Anklang fand. prämie. Darüber würde man Noch ein Blick in die Zeitung | NW vom 22.8.2018 NW berichtete über Zeitungsspenden während der Urlaubszeit Wer eine Tageszeitung abon- Die NW hat da eine bessere niert hat und in den Urlaub Idee: Abonnenten können die fährt, kennt das Problem: Nach Zeitung für die Dauer ihres zwei Wochen kommt man Urlaubs an Krankenhäuser, Al- zurück und der Briefkasten tenheime oder sonstige soziale quillt über. Die ungelesenen Einrichtungen spenden. Dort Zeitungen landen meist um- finden sich immer interessierte gehend im Müll. Oder sie wer- Zeitungsleser, wie ein Besuch den ordentlich gestapelt und in zwei der Einrichtungen zeigt. aufgehoben, weil man sich fest So zum Beispiel im Altenpfle- vorgenommen hat, sie in den geheim des evangelischen Jo- nächsten Tagen noch zu lesen – hanneswerks. Bewohnerin Rita was so gut wie nie funktioniert. Lüdtke ist eine der vielen NW- 16
Leserinnen dort. Wenn mor- gens die Zeitung an den Emp- fang gebracht wird, warte sie dort bereits auf ein Exemplar. Wieso sie die Zeitung so gerne liest? „Meine Eltern hatten die Zeitung früher schon immer abonniert. Da bin ich mit groß geworden.“ Im Dietrich-Bonho- effer-Haus des Johanneswerks habe sie die Zeitung dann wie- derentdeckt. Besonders gerne lese sie Nachrichten aus Brack- wede, ihrer früheren Heimat ... Ähnliches kann auch Angelika Klute-Wieand, Sozialarbeite- rin im Pflegewohnheim Haus Laurentius, berichten. Auch dort gebe es viele Bewohner, die gern die NW lesen. „Es gibt Frau Psiuk gehört im Haus Laurentius regelmäßig Zeitungsrunden, in auch zu den besonders interessierten denen auch über das Gelesene ZeitungsleserInnen. diskutiert wird“, sagt sie. Eine der NW-Leserinnen im Haus Laurentius ist bereits 96, eine „Die Zeitung am Morgen ist das andere 93 Jahre alt. „Mein Wichtigste für mich. Schließlich Arzt freut sich immer, dass ich will ich ja wissen, was in der noch Zeitung lese. Er meint, so Welt so los ist“, sagt die Bewoh- bleibe ich fit im Kopf“,sagt die nerin. Im Haus Laurentius ist 93-jährige Leserin. Und genau die NW daher gern gesehen. das scheint auch zu funktionie- „Wir könnten auch noch mehr ren. Denn ihr Alter merkt man gebrauchen. Es gibt viele, die ihr nicht an, wenn man sich die Zeitung gerne lesen“, so mit ihr unterhält. Jahreszahlen, Klute-Wieand. Namen und Adressen ihrer früheren Wohnungen oder Wer also in den Urlaub fährt, Arbeitsstellen – alles kein Pro- nicht nur im Sommer: Einfach blem für die gebürtige Biele- die NW anrufen und die Zei- felderin. Auch die 96-jährige tung für die Dauer des Urlaubs Bewohnerin freut sich, wenn an Krankenhäuser, sonstige sie die NW in den Händen hält. soziale Einrichtungen oder Sie sei aber vor allem am über- eben an das Haus Laurentius regionalen Teil interessiert. spenden. 17
Achim Babel Auf ein Wort ... Liebe Leserin, lieber Leser, wie viele Menschen in unserem Land wohl samstags und mitt- wochs auf die Lottozahlen warten? Frauen und Männer, die sich die richtigen Zahlen erhoffen und von einem Leben ohne Sorgen träumen. Ja, was wir uns alles leisten könnten. Urlaub, Haus ... Sicherlich würde eine lange Wunschliste entstehen. Keine Fra- ge, wir brauchen unser finanzielles Auskommen, um unseren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Doch braucht Leben mehr als Geld und Reichtum. Den Paderborner Dom können Sie durch das sogenannte Para- diesportal betreten. Der Kirchenraum möchte ein himmlischer Ort auf der Erde sein. Wer die Kathedrale betritt, soll die Welt draußen lassen und sich öffnen für die Begegnung mit Gott. Vor Gott zählt nicht unser Kontostand, sondern unser Herz. Freu- de und Trauer vor IHM ausbreiten und uns berühren lassen von seiner Gegenwart. Keine Leistung, keine Erwartung, kein Druck. Frei werden, durchatmen und Kraft tanken. Die Begegnung mit Gott ist Reichtum der ganz anderen Art. Vom heiligen Pfarrer von Ars ist Folgendes überliefert. Der Pfar- rer saß über viele Stunden in der Kirche. Dies ist dem Küster auf- gefallen und er frage den Priester, was er über so viele Stunden in der Kirche macht. Der heilige Pfarrer antwortete: „ Ich schaue Gott an und Gott schaut mich an.“ Das Verweilen bei Gott im Gebet ermöglicht Ruhe, Besinnung und Kraft. Jeden Dienstag feiern wir in unserer Kapelle Gottesdienst. Herzliche Einladung an alle, die sich durch Wort und Sakrament reich beschenken lassen möchten. Einen schönen Monat September wünscht Ihnen Ihr Pastor Achim Babel 18
Neu eingezogen Wir begrüßen ganz herzlich im Haus Laurentius Magdalena Böer . eingezogen am 17. Juli 2018 Käthe Behrendt . eingezogen am 18. Juli 2018 Manfred Böer . eingezogen am 1. August 2018 Helene Zehrfeld . eingezogen am 2. August 2018 Günther Klaudat . eingezogen am 2. August 2018 Greta Bohnhorst . eingezogen am 7. August 2018 Dorothea Sonst . eingezogen am 1. August 2018 Helga Stephani . eingezogen am 8. August 2018 Waltraud Wilke . eingezogen am 9. August 2018 Lieselotte Plohr . eingezogen am 27. August 2018 Erika Vossiek . eingezogen am 28. August 2018 Madga Biermann . eingezogen am 30. August 2018 Erna Heidemann . eingezogen am 3. September 2018 19
Wichtige Termine im September Mi., 5.9.2018 19.00 Stammtisch .............................................................................................................................................................. Do., 6.9.2018 14.30 Männerausflug .............................................................................................................................................................. Mi., 12.9.2018 15.00 Waffeln backen .............................................................................................................................................................. Fr., 14.9.2018 16.00 Salon-Musik .............................................................................................................................................................. Sa., 15.9.2018 16.00 Liedernachmittag mit Herrn Lippek .............................................................................................................................................................. Di., 19.9.2018 19.00 Stammtisch .............................................................................................................................................................. Do., 20.9.2018 14.30 Ausflug .............................................................................................................................................................. Fr., 21.9.2018 16.00 Tanzcafé .............................................................................................................................................................. Mo., 24.9.2019 10.00 Chic in Strick ............................................................................................................................................................. Mi., 26.9.2018 17.00 Kartoffelfest ............................................................................................................................................................. Fr., 28.9.2018 16.00 Literarische Stunde .............................................................................................................................................................. Kartoffelfest im Haus Laurentius 26. September 2018 | 17.00 Uhr Alles tolle von der Knolle Geschichten, Gedichte und Lieder Spezialitäten von der Knolle 20
Wir gratulieren im September zum Geburtstag Den Mitarbeitern Norbert Rybicki 03.09. Wohnbereich Park Maria Malossek 08.09. Wohnbereich Altstadt Oxana Kanke 08.09. Wohnbereich Altstadt Ilona Rosa Beil 14.09. Wohnbereich Park Georg Worms 15.09. Haustechnik Natalia Frolov 18.09. Wohnbereich Park Angela Pautz 21.09. Wohnbereich Sparrenburg Angelika Berger 23.09. SD Ehrenamt Den Bewohnern Erica Tang Zi 250 03.09.1934 84 Jahre Elisabeth Duncker Zi 109 10.09.1924 94 Jahre Dorothea Glocker Zi 114 10.09.1924 94 Jahre Erika Roske Zi 480 11.09.1926 92 Jahre Gertrud Schoski Zi 365 11.09.1929 89 Jahre Erika Lange Zi 477 15.09.1919 99 Jahre Helga Stephani Zi 365 28.09.1935 83 Jahre 21
Wir nehmen Abschied und trauern um: Josef Carl Disse verstorben am 8. Juli 2018 Lilli Schäfer verstorben am 20. Juli 2018 Hans Joachim Hochgräfe verstorben am 21. Juli 2018 Franziska Gamme verstorben am 21. Juli 2018 Lieselotte Rabe verstorben am 25. Juli 2018 Christa Prior verstorben am 26. Juli 2018 Günter Schmidt verstorben am 29. Juli 2018 Bärbel Wegner-Ziehm verstorben 29. Juli 2018 Dora Franke verstorben am 4. August 2018 Helga Dreger verstorben am 4. August 2018 Gisela Gresser verstorben am 23.08. 2018 22
Kurz vorgestellt Hille Struwe unterstützt den Sozialdienst im Wohnbereich Altstadt Auf dieser Seite möchte ich mich Ihnen heute kurz vorstel- len: Ich heiße Hille Struwe und bin seit Juni dieses Jahres im Wohnbereich Altstadt als Fach- kraft im Sozialdienst für Sie da. Gebürtig komme ich aus dem wasserreichen Lippstadt. Dort bin ich werktags zur Marien- schule gegangen und an den Wochenenden und in den Feri- en habe ich auf dem Bauernhof meiner Großeltern in Bönning- hausen bei der Versorgung der Tiere und in der Erntezeit ge- holfen. Also bin ich zur Hälfte ein Stadt- und zur Hälfte ein Landkind. Ich habe eine Tochter, die Das Studium der Pädagogik Hannah heißt und seit Oktober hat mich an die Uni Bielefeld letzten Jahres eine Enkeltoch- geführt. Ich habe aber auch ter mit Namen Matilda. Leider einige Jahre in Münster und wohnen sie nicht hier, sondern Duisburg gelebt. So gut es mir im fernen Leipzig. So freue in diesen Städten auch gefallen ich mich immer sehr, wenn sie hat, ist mir Bielefeld zur Hei- mich besuchen kommen und mat geworden. Ich liebe es, die werde sie auch Ihnen einmal Stadt mit dem Rad zu durch- vorstellen. streifen und durch den Teuto- So viel erst einmal zu mir. burger Wald zu wandern. Dabei Jetzt freue ich mich auf die Zeit singe ich gerne laut vor mich mit Ihnen und darauf, Sie nä- hin. her kennen zu lernen. 23
Ihre wichtigsten Ansprechpartner auf einen Blick Einrichtungsleitung, Maria Bores: 0521.98 91 14 49 Pflegedienstleitung, Katja Heinemeyer: 0521.98 91 14 42 Hauswirtschafts- und stellv. Einrichtungs- leitung, Sabine Beutling: 0521.98 91 14 27 Bewohnerbeirat, Lars von Bargen: 0521.98 91 14 0 Förderverein, Rolf Rixe: 0521.88 52 18 Friseursalon Wiebach-Wehse: 0521.98 91 14 44 Pflegewohnheim Im Notfall erreichen Sie das Leitungsteam auch mobil Maria Bores: 0172.6773142 Sabine Beutling: 0173.8728021 Katja Heinemeyer: 0152.33576679 Haus Haus Laurentius Laurentius
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