Situationsanalyse Schlussbericht - Situationsanalyse zum Leben und dem soziokulturellen Bedarf von Quartierbewohner*innen zwischen 57 und 75 ...
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Situationsanalyse Schlussbericht Situationsanalyse zum Leben und dem soziokulturellen Bedarf von Quartierbewohner*innen zwischen 57 und 75 Jahren im Quartier Wipkingen S
Seite 1. Ausgangslage 3 2. Ziele der Situationsanalyse 3 3. Befragungsmethode und Auswertung 4 3.1 Befragungsmethode 4 3.2 Auswertung der Befragung 4 3.3 Schlussveranstaltung 4 4. Befragte Personen 5 5. Vernetzung mit Organisationen 5 6. Resultate / Quintessenzen 6 6.1 Aussagen zum Leben in Wipkingen 6 6.2 Soziales und Kulturelles Leben 8 6.3 Konkrete Angebots-Ideen 9 7. Zielerreichung 11 7.1 Aktivierung 11 7.2 Wissen über die Lebenssituation von «ü57» 11 7.3 Vernetzung von Quartierorganisationen 11 7.4 Themen ausserhalb des Soziokulturellen Bereiches 11 8. Umsetzung der Resultate 11 9. Schlusswort 12 Anhang 13 Anhang 1 | Gesprächsleitfaden Einzelgespräche 13 Anhang 2 | Inhalte Gruppengespräche 14 Anhang 3 | Aussagen aus den Einzelgesprächen 15 Anhang 4 | Aussagen aus den Gruppengesprächen 24 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 2 von 25
1. Ausgangslage Die Bevölkerung der Stadt Zürich altert. Diese sogenannte demografische Alterung ist schon seit längerem in Gang und wird auch in Zukunft anhalten. Verschiedene Masszahlen belegen den derzeit ablaufenden Alterungsprozess. Zudem machen Pensionierte einen immer grösseren Teil der Bevölkerung aus, weil die geburtenstarken Jahrgänge aus der Nach- kriegszeit langsam ins Rentenalter kommen. Die demografische Alterung ist sowohl eine Folge der niedrigen Geburtenraten als auch der steigenden Lebenserwartung. Sie verändert die Bevölkerungszusammensetzung grundlegend und fordert dadurch die Gesellschaft heraus. Heutige Menschen leben nicht nur länger als früher, sie bleiben auch länger gesund und aktiv. Dieses Potenzial der Rentnerinnen und Rentner gilt es in irgendeiner Form zu nutzen. Statistisches Amt / Kanton Zürich / Hans-Peter Bucher, Thomas Hofer statistik.info 2012/02 www.statistik.zh.ch Auf Grund dieser gesellschaftlichen Entwicklung, hat das GZ Wipkingen entschieden, eine aktivierende Befragung zu lancieren, mit dem Ziel herauszufinden, wie Quartierbewohnende zwischen 57-75 in Wipkingen leben und was sie sich für ihr soziales und kulturelles Leben wünschen. Mittels Interviews mit Profis, Einzelpersonen und Gruppen aus dem Quartier, wurde erforscht, wie diese Zielgruppe im Quartier unterwegs ist, was sie braucht und selbst bereit ist, aktiv umzusetzen. 2. Ziele der Situationsanalyse im Quartier Wipkingen • Wir kennen die Lebenssituationen von 57 – 75-jährigen in Wipkingen. Wir wissen, was der soziokulturelle Bedarf für diese Generation ist. • Wir beziehen die Zielgruppe in die Befragung ein. Eine Projektgruppe aus der Zielgruppe hat sich gebildet. • 40 PRA Interviews mit Quartierbewohnenden haben stattgefunden. • Wir kennen das bestehende soziokulturelle Angebot im Quartier Wipkingen. Die Internetrecherche ist durchgeführt. • Gespräche mit Institutionen und Organisationen aus Wipkingen haben stattgefunden. • Wir sind vernetzt mit Organisationen im Quartier, die diese Zielgruppe im Fokus hat. Es ist geklärt, ob eine Zusammenarbeit erwünscht ist und/oder Sinn macht. • Wir kennen Menschen dieser Altersgruppe im Quartier, welche sich gerne in Projekten für die Generation «57 Plus» oder «Generationen miteinander» engagieren. • Betroffene beteiligen sich bei der Erhebung des Bedarfs mit dem Ziel, dass sie sich auch an der Gestaltung und Durchführung von soziokulturellen Angeboten engagieren. • Die Ergebnisse werden an einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. In der Folge werden konkrete, soziokulturelle Projektideen abgeleitet und interessierte Quartierbewohnende gesucht, die sich für ihre Umsetzung engagieren. • Eine Liste mit für die Zielgruppe relevante, aber nicht soziokulturelle Themen werden den zuständigen Organisationen weitergeleitet. • Das Projekt wird bis Ende 2019 evaluiert. Weiterführende Massnahmen werden davon abgeleitet. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 3 von 25
3. Befragungsmethode und Auswertung 3.1 Befragungsmethode Mittels *PRA Methode wurden die Lebenssituationen und der soziokulturelle Bedarf der 57 – 75-jährigen in Wipkingen erhoben. (*Participatory Rapid Appraisal – kurz PRA = Schnelle Erhebung mit Bürgerbeteiligung.) Der Einbezug der Zielgruppe bereits in die Erhebung der Daten war wichtig, um ihre Aktivierung zu fördern. Eine Projektgruppe von neun Frauen im Alter zwischen 55 - 66 Jahren wurde deshalb in der Befragungsmethode geschult. Anhand eines gemeinsam entwickelten Fragebogens führten sie zu zweit die Interviews durch, zu Hause oder im GZ Wipkingen. Die wichtigsten Aussagen der Befragten wurden von den Interviewerinnen unmittelbar nach dem Gespräch auf Metaplan-Karten festgehalten. Kategorien der Metaplankarten - Positive Aspekte (Zufriedenheit, Möglichkeiten) - Negative Aspekte (Herausforderungen, Probleme, Unsicherheiten) - Konkrete Projektideen (Vorschläge, Ideen) - Verrückte Ideen - Andere Aussagen, die relevant sind (Fragen) 3.2. Auswertung der Befragung Mit der Projektgruppe wurden alle Metaplankarten, die nach den Interviews geschrieben wurden, gesichtet und gewichtet. Die Aussagen wurden in passende Ober- und Untertitel geordnet. Aus diesen Themen wurden die Essenzen eruiert. 3.3. Schlussveranstaltung An der Schlussveranstaltung wurden die Ergebnisse der Befragung rund 20 Interessierten vorgestellt. In der anschliessenden Gruppenarbeit wurden sie kommentiert und diskutiert. Weitere Fragen zu den Themen wurden gesammelt und der Projektgruppe für die Weiterarbeit anvertraut. An der Schlussveranstaltung stand ebenfalls die Aktivierung der Zielgruppe im Fokus. Zwölf Personen haben sich bereit erklärt, an einem ersten Treffen teilzunehmen, an welchem das weitere Vorgehen geplant wird. Weiteres dazu siehe unter Kapitel 8. Umsetzung der Resultate. Die PRA-Methode hat sich sehr bewährt. Sie hat den Kontakt zu 51 Quartier- bewohner*innen, 9 engagierten Befragerinnen und diversen Quartierorganisationen ermöglicht. Diese Kontakte waren wichtig, weil es neben dem Generieren von Ergebnissen und Aussagen vor allem auch um den Einbezug und die Aktivierung von Quartierbewohner*innen und Quartierorganisationen ging. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 4 von 25
4. Befragte Personen Einzel- und Gruppengespräche Insgesamt wurden 51 Quartierbewohner*innen befragt, 40 in Einzelgesprächen, 11 in Gruppengesprächen. Die Altersstruktur und die Anzahl der befragten Männer und Frauen sind in den Diagrammen ersichtlich. 29 Personen sind alleinstehend. 22 leben in einer Partnerschaft oder Ehe. 24 Personen leben in Wipkingen West. 27 in Wipkingen Ost. 8 Personen haben einen Migrationshintergrund. Alter Männer Frauen 60 51 60 51 36 Achsentitel 50 40 33 15 40 20 30 20 9 8 0 10 1 0 Achsentitel 5. Vernetzung mit Quartierorganisationen Ein Ziel dieser Situationsanalyse war, die Vernetzung und den Austausch mit jenen Organisationen im Quartier zu fördern, welche die Zielgruppe 57 -75 in ihrem Fokus haben. Beim ersten Treffen der Organisationen im GZ Wipkingen standen folgende Ziele im Vordergrund: Ziele für das Treffen mit Institutionen: - Institutionen im Quartier Wipkingen, die mit der Zielgruppe ü57 - 75 arbeiten, sind informiert über das Projekt «ü57 unterwegs». - Wir kennen das bestehende oder geplante soziokulturelle Angebot für die Gruppe ü57 - 75 im Quartier Wipkingen. - Wir wissen, wer wo steht in Bezug auf soziokulturelle Angebote, soziale Bedürfnisse der Zielgruppe ü57. - Es ist geklärt, ob ein Austausch oder eine Zusammenarbeit erwünscht ist und/oder Sinn macht. - Wir tauschen aus über die Bedürfnisse und Themen von ü57 – 75 im Quartier Wipkingen. - Wir kennen potenzielle Quartierbewohner*innen, die gerne an der Befragung teilnehmen. An diesem Treffen wurde entschieden, dass das GZ Wipkingen die Organisationen wieder einlädt und die Resultate der Befragung vorstellt. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 5 von 25
Folgende Organisationen sind in den Austausch involviert: - Alterszentrum Sydefädeli - Katholische Kirche Guthirt - Reformierte Kirche Höngg / Zürich West - Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften / Wipkingen, Höngg - Baugenossenschaft BEP - Baugenossenschaft ABZ - Pro Senectute Zürich 6. Resultate 6.1 Aussagen zum Leben in Wipkingen Quintessenzen der Resultate Die Interviews wurden anhand des Leitfadens geführt. Dabei wurde die ganze Lebens- situation der Befragten zum Thema. Die Erhebung hatte zwar das Ziel, den soziokulturellen Bedarf im Quartier zu ermitteln und Bewohner*innen zu aktivieren, sich für ihren Bedarf einzusetzen. Die generellen Aussagen zum Leben in Wipkingen sind aber ebenso wichtig und sollen nicht verloren gehen. Die in diesem Kapitel aufgelisteten Aussagen werden an folgende Akteure weitergegeben: - Amt für Gesundheit und Umwelt der Stadt Zürich - Sozialdepartement der Stadt Zürich - Büro für Sozialraum & Stadtleben - Quartierverein Wipkingen Positive Aspekte / Zufriedenheit, Möglichkeiten Lebensqualität Die Befragten schätzen die hohe Lebensqualität in Wipkingen. Die meisten leben sehr gerne im Quartier – zwischen Fluss und Wald. Die Befragten, welche auf der Ostseite (Röschibachplatzseite) leben, sind zufrieden mit den guten Einkaufsmöglichkeiten und der Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Es gibt gute Begegnungsorte im Quartier. Das GZ Wipkingen wird als Mehrwert im Quartier wahrgenommen. Erwähnt wird auch immer wieder der aktive Quartierverein. Und Wipkingen ist heute «Hipkingen», sehr beliebt und attraktiv auch für Menschen «ü57». Negative Aspekte / Herausforderungen, Probleme, Unsicherheiten Die Rosengartenstrasse teilt das Quartier Das Quartier wird durch die Rosengartenstrasse geteilt, in Wipkingen Ost (Röschibachseite) und Wipkingen West. Die Ostseite ist gut versorgt mit Kaffees, Bars, Restaurants, Läden, Lebensmittel-Markt und dem attraktiven Röschibachplatz als Zentrumsmitte. Alle diese Angebote fehlen auf der Westseite. Die einzige Verbindung der beiden Quartierteilen ist der Bus 46. Der kleine VBZ Bus Nummer 71 (Escher- Wyss-Platz – Am Wasser – Tüffenwies) wurde vor einigen Jahren eingestellt. So wünschen sich gerade ältere Menschen in Wipkingen eine Lösung durch ein Ruftaxi oder einen kleinen Quartier-Bus. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 6 von 25
Viel zu viel Verkehr Die Rosengartenstrasse wird als «Schandfleck» im Quartier wahr- genommen, mit ihrem Verkehrsaufkommen von rund 56'000 Autos pro Tag. Generell wird der Verkehr von den Befragten im ganzen Quartier als störend empfunden. Genannt wird der Wunsch nach einem sichern und durchgängigen Velo-Netz, vor allem auch für ältere Menschen. Überteuerter Wohnraum Der grosse Anteil an Genossenschaftswohnungen führt dazu, dass viele Menschen auch mit einem kleineren Budget im Quartier leben können. Die Befragten vermuten, dass dies zur guten Bevölkerungs-Durchmischung im Quartier beiträgt. Aber auch in Wipkingen steigen die Mietpreise, wie in der ganzen Stadt. Das wird mit Besorgnis beobachtet. Zugang zum Bahnhof Wipkingen Erwähnt wird immer wieder der Zugang zum Bahnhof Wipkingen. Er ist «miserabel» - nicht nur für ältere Menschen. Abfall, Sprayereien, Gummiboote Viele Befragte stören sich sehr am Abfall, der im Quartier herumliegt. Die Sprayereien sind hässlich, auch der Gummiboot-Boom auf der Limmat, der am Ufer und im Fluss viel Abfall hinterlässt, wird nicht geschätzt. Andere relevante Aussagen | Herausforderungen im Alter Lärm / Lärmempfindlichkeit Im Alter wird man lärmempfindlicher. Die Anforderungen an einen Ort, wo sich ältere Menschen wohlfühlen, verändern sich. Das sollte berücksichtigt werden bei Orten in denen «ü57» ein- und ausgehen. Gesundheit macht Sorgen Sehr oft wird in den Gesprächen die Sorge um die eigene Gesundheit erwähnt. Die Gesundheit wird als Unsicherheitsfaktor genannt. Man wird anfälliger für Krankheiten, die Kräfte lassen nach, die Gesundheit verschlechtert sich. Die Möglichkeiten werden durch Krankheiten bestimmt, und es besteht die Angst, gebrechlich und abhängig zu werden – das sind nur einige Aussagen dazu. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 7 von 25
Im Alter: fehlendes Zugehörigkeitsgefühl zur Gesellschaft Der Übergang von der Erwerbstätigkeit in die Pension ist ein grosses Thema. Da fallen Alltagskontakte weg – es braucht viel Energie, selbst aktiv zu werden. Das Gefühl kann aufkommen, nicht mehr dazu zu gehören. Auch die grosse Bevölkerungsfluktuation wurde genannt. «Es gibt immer mehr Junge in Wipkingen.» Oft wurde zum Ausdruck gebracht, dass sich mit dem Älterwerden nicht mehr alle wohl fühlen an Orten wie dem »Letten» oder dem Restaurant «Nordbrüggli». Einsamkeit Heute leben immer mehr Menschen allein in Einzelhaushalten. Und es gibt mehr Menschen, die ein Leben ohne Kinder und Familie gewählt haben. Einige der Befragten können sich nicht vorstellen jemals in einem Altersheim zu leben. Damit ist auch die Angst verbunden, im Alter einsam zu sein. Aussagen wie: «Alle rund um mich sterben weg oder meine Kontakte werden immer weniger durch Wegzug ins Altersheim oder weil sie sterben,» kamen häufig vor. Gewünscht: neue Wohnformen Auffallend oft wird der Wunsch nach neuen Wohnformen genannt. Die «ü57» wollen möglichst lange zu Hause leben – und bringen zum Ausdruck, dass sie sich nicht vorstellen können, einmal in einem Altersheim zu leben. Alternativen aus ihrer Sicht: Mehrgenerationenwohnen, altersdurchmischte WG’s, grössere Altersdurchmischung in den Alterszentren, Generationenhaus am Röschibachplatz und unterstützende Angebote für zu Hause. 6.2. Soziales und Kulturelles Leben in Wipkingen Quintessenzen der Resultate Die folgenden Aussagen der Befragung gehören in den Umsetzungsbereich der Soziokulturellen Arbeit des GZ Wipkingen. Der meistgenannte Wunsch – ein Begegnungs-Ort für Erwachsene Der Wunsch nach einem Begegnungs-Ort oder Treffpunkt wurde in fast jedem Befragungsgespräch genannt. In den zwei Gruppengesprächen haben wir vertiefter nachgefragt, wie ein Begegnungs-Ort denn aussehen sollte. Wichtig war den Befragten, dass an diesem Ort nicht nur ältere Menschen ein- und ausgehen, sondern alle Erwachsenen willkommen sind. Das zeigt das Bedürfnis auf, dass der Kontakt mit Erwachsenen allen Alters wichtig und gewünscht ist, und dass kein «Altersghetto» entsteht. Weiter wurde der Wunsch geäussert, dass neben dem GZ Wipkingen ein Ort für Erwachsene entsteht, ohne Familien und Kinder. Denn mit dem GZ Wipkingen haben die Familien und Kinder bereits einen Ort für sich, wo sie viel Raum einnehmen können und viel für sie angeboten wird. Die Befragten können sich auch gut vorstellen, dass sie sich für etwas, das sie interessiert und ihnen Spass und Freude bereitet, engagieren. Die Aussage: «Bitte stellt uns nicht alles einfach hin» bringt zum Ausdruck, dass da Menschen sind, die selbst gestalten wollen und können. Klar wurde in den Gesprächen auch, dass es für Mitwirkende 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 8 von 25
sehr flexible Modelle für das Engagement braucht. Eine jahrelange Freiwilligenarbeit ist heute auch bei den «ü57» nicht mehr gefragt, sind sie doch auch immer wieder auf Reisen oder sonst sehr aktiv. Ideen für Begegnungs-Orte - Pop Up Bar - InfoBar - Philosophie-Kaffee - Treffpunkt mit Kochen + Essen - Coworking Space - Glas-Pavillon mit multifunktionalen Räumen - Cooler Begegnungs-Ort - Konfessionslose Treffmöglichkeiten - Ort wo sich Leute treffen, unkompliziert in Kontakt kommen, sein, hängen, alleine hingehen … - Treffpunkt in Wipkingen West - Treffpunkte, die gut erreichbar sind (barrierefrei) - Dependance vom GZ für unkomplizierte Begegnungs-Orte, wo man sich trifft, ohne dauernde Events - Treffpunkt gegen die Vereinsamung - Aussenraum mit Feuerstelle - Treffpunkt für Beratung in technischen Belangen: Handys, Computer, Fernseher & Co, Beratung in der Anwendung etc. Wunsch nach einer lokalen, digitalen Vernetzungsplattform Ergänzend zum physischen Begegnungs-Ort braucht es ein lokales, digitales Netzwerk. Vernetzungsmöglichkeiten für Kultur, Begeg- nungen, Nachbarschaftskontakte organisieren, Sport, Beratung und Unterstützung v.a. auch für Alleinstehende. Als Idee wird eine Quartier-App vorgeschlagen. Konkrete Angebots-Ideen Bei der Frage nach Angeboten kamen viele Ideen zusammen. Wir haben die meisten Nennungen in folgende Themenbereiche zusammengefasst: Tanzen z.B. - Tanzabend oder -nachmittag - Tanzen unter freiem Himmel, wie damals auf dem «Bauschänzli» - Tanzen, dann fallen meine Schmerzen weg - Tango tanzen / Wo man/frau ohne Partner*in hingehen kann. - Tanzkurse Musik z.B. - Chor / Singen - Nur singen evtl. mit Profis - Musik für Jung und Alt / Schweizer*innen und Ausländer*innen - Blasinstrument Gruppe 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 9 von 25
Literatur z.B. - Literaturgruppe evtl. in Zusammenarbeit mit Bibliotheken evtl. von Profi geleitet - Literarischer Austausch Gruppe mit Thema / Gedichte aus aller Welt in der Originalsprache - Lesezirkel - Lesegruppe Theater z.B. - Theater spielen - Gemeinsam Theater schauen gehen - Theater Gruppe / Kinder / Alte / Schweizer*innen / Ausländer“innen Textilwerkstatt z.B. - Upcycling - Nähen - Strickgruppe Rund um die Gesundheit, z.B. - Projekte im Bereich Fitness, Gesundheit, Sport, Fit bleiben, sich bewegen mit der Gruppe - Gesund&Fit-Treffpunkt: Gemeinsam bewegen, Gesundheitstipps, Beratung für kleine Gebrechen … - Bewegung, Entspannung, Ausdruck - Bewegungsmöglichkeiten in Verbindung mit Aktivitäten / Wandern, Spazieren, Ausflüge, Turnen Intergenerationen Projekte z.B. - Generationen Projekte / «Wir sind alt und wir sind klein» - Intergenerationen Projekte mit Kindern - Es braucht jemand, der den Menschen in den Altersheimen zuhört mit ihnen im Gespräch ist und sich für sie interessiert Generelle Aussagen zu den Angeboten Es wurden viele Angebots-Ideen eingebracht, aber es gab auch Stimmen, die darauf hinwiesen, dass es eigentlich genug Angebote gibt. Motto in diesem Kontext: Lieber Altes weglassen und Innovatives und Neues ausprobieren. Oder es sollten nicht noch mehr Events angeboten werden. Besser sei es, sich auf die «ü57»-Themen zu fokussieren. Im Weiteren sollten keine konventionelle Kursangebote entwickelt werden. «Davon gibt es genug.» Der Wunsch besteht, neue Formen auszuprobieren und die Fähigkeiten und das Wissen von Quartierbewohner*innen zu nutzen. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 10 von 25
7. Zielerreichung 7.1. Aktivierung Die Befragung wurde von neun Frauen, die der Projektgruppe angehörten, durchgeführt. Ihr grosses Engagement ermöglichte 51 Quartierbewohner*innen persönlich zu interviewen. Somit wurde erreicht, dass die Zielgruppe bereits in die Datenerhebung einbezogen war. Bei den Befragungen entstanden erste Kontakte und vertraute Beziehungen. An der Schluss- veranstaltung kamen diese Beziehungen gut zum Tragen. Eine vertraute Atmosphäre führte zu anregenden Diskussionen, zu einer schönen Stimmung und zur Bereitschaft, sich aktiv an der Umsetzung von Ideen zu beteiligen. Die Aktivierung ist somit gelungen und sie wird wichtig für das nachhaltige Umsetzen der Ideen. 7.2. Wissen über die Lebenssituation von «ü57» Durch die Befragung wurde viel Wissen erlangt, über das Leben von «ü57» in Wipkingen und was der soziokulturelle Bedarf dieser Menschen ist. Spannende Resultate haben sich gezeigt, welche nun die Grundlage für die weitere Planung bilden. 7.3. Vernetzung von Quartierorganisationen Mit Organisationen im Quartier, die die Zielgruppe «ü57» im Fokus haben, fand ein guter Austausch statt. Die Kontakte wurden gestärkt und es besteht damit eine tragfähige Vernetzung, die eine künftige Zusammenarbeit fördert und mögliche Kooperationen zulässt. Ein Treffen dazu ist für Anfang 2020 geplant. 7.4. Themen ausserhalb des soziokulturellen Bereiches Die Themen der Befragung zur allgemeinen Lebenssituation der «ü57» sind erfasst und liegen in schriftlicher Form vor. Sie werden an die dafür vorgesehen Akteure weitergeleitet. 8. Umsetzung der Resultate An der öffentlichen Schlussveranstaltung «Als ü57 in Wipkingen unterwegs» Ende Oktober 2019 wurden die Resultate vorgestellt. Nebst dem Kommentieren und Diskutieren der Resultate konnten die Teilnehmenden entscheiden, wie die künftige Umsetzung stattfinden soll. Folgende Variante fand den grössten Zuspruch: Variante «Sofort anfangen und experimentieren» - Gestartet wird mit dem Thema: Begegnungsorte in Wipkingen - Eine Gruppe von Initianten*innen aus dem Quartier plant das weitere Vorgehen - Nach dem ersten offenen Treffen bildet sich eine «Spurgruppe», die anpackt und konkretisiert. - Der Support durch GZ Wipkingen ist gewährleistet. - Nach einem Jahr wird evaluiert: Wo stehen wir? Wie geht es weiter? - Optional kann das Thema «Digitales Quartier-Netzwerk» angegangen werden. Motto - Klein und sofort anfangen, organisch wachsen lassen - Sich durch das gemeinsame Tun kennenlernen. Wer möchte was? Wer kann was? Talente einbringen - Modell entwickeln für die Initiant*innen / Flexible Struktur, zeitlich begrenztes Engagement, themenspezifisch Leute dazu holen - Als Experiment / Ausprobieren. Schauen, was entsteht, zB. Im Pop-up Stil - Start mit einem Minibudget vom GZ Wipkingen (Keine Mieten und grosse Anschaffungen) Idee: z.B. in Räumen im Quartier, die wenig genutzt werden. (Genossenschaften etc.) 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 11 von 25
Erstes Treffen von Interessierten Eine Gruppe von zwölf Interessierten hat sich gebildet, die sich anfangs Februar 2020 trifft, um das weitere Vorgehen zu bestimmen und zu entscheiden, wer in einer ersten Umsetzungsphase gerne mitwirkt. Das erste konkrete Projekt wird bereits geplant Im Weiteren ist bereits eine Gruppe entstanden, die anfangs 2020 im Bereich „Literatur“ mit einem Projekt starten wird. Das GZ Wipkingen stellt für solche Angebote Raum und Support zur Verfügung. Es darf experimentiert werden. 9. Schlusswort Die Bedarfserhebung des Projekts «ü57 unterwegs» ist abgeschlossen. Es ist sehr erfreulich, wie viel Wissen wir erlangen konnten und wie viele Einblicke wir in die Lebenswelten der «ü57» in Wipkingen erhalten haben. Die Zusammenarbeit mit der Projektgruppe erschloss uns viele persönliche Kontakte, förderte den Austausch der Zielgruppe und potenzierte die Aktivierung. Die Quintessenzen der Befragung und die Bereitschaft vieler, sich aktiv für die Umsetzung zu engagieren, ist ein guter Garant für das Weiterführen des Projektes «ü57». Wir kennen nun Menschen im Quartier mit vielfältigen Fähigkeiten und dem Interesse, mitzudenken, mitzugestalten und mitzuwirken. Das GUD der Stadt Zürich hat im Juli 2019 eine Onlinebefragung durchgeführt mit dem Thema «Gut Altern in Zürich.» Im Jahr 2020 wird die neue Altersstrategie für die Stadt Zürich formuliert. Unseren Auswertungsbericht werden wir dem GUD /Amt für Gesundheit und Umwelt zur Verfügung stellen und verfolgen, was bei der Onlinebefragung und der neuen Altersstrategie der Stadt Zürich herauskommt. Vielleicht gibt es Überschneidungen und gemeinsame Projekte? Der Wunsch einer Quartierbewohnerin zum Schluss: «Das Quartier Wipkingen kann als Labor + Experiment- Raum der Stadt Zürich für «ü57» Projekte dienen.» Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns auf das Zusammenwirken beim weiteren gemeinsamen «unterwegs sein» in der Umsetzungsphase. Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren GZ Wipkingen Ursula Marx | Quartierarbeit Zürich, 10. Dezember 2019 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 12 von 25
Anhang 1 Gesprächsleitfaden | Einzelgespräche 1. Lebenssituation Wie sieht die persönliche Lebenssituation aus? Was wollen Sie darüber erzählen? 2. Leben im Quartier Wie geht es Ihnen in Wipkingen? Bedeutung in Wipkingen zu leben? Fühlen Sie sich Zuhause? Engagement fürs Quartier? Was fehlt Ihnen heute grundsätzlich im Quartier? Was fehlt für ältere Menschen? 3. Blick in die Zukunft Was verändert sich mit dem älter werden? Veränderungen für ältere Menschen in den nächsten 10 Jahren Ihr kulturelles und soziales Leben? Braucht es Neues? Konkrete Ideen? Verrückte Ideen? Zeit, Ort, Rahmen für soziokulturelle Angebote? Engagement bei Projekten aus der Befragung? Eine Fee erfüllt Ihnen einen Wunsch? Abschluss Was Sie sonst noch sagen wollten? 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 13 von 25
Anhang 2 Inhalt | Gruppengespräche Ziel der Gruppengespräche Die Gruppengespräche hatten zum Ziel, zu den Hauptthemen aus der Befragung noch vertieftere Aussagen zu erhalten. Einstieg in das Gruppengespräch Fragen zum Quartier Wipkingen - Was kommt euch spontan in den Sinn, wenn ihr an Wipkingen denkt? - Was ist das Schöne, Besondere, Tolle an Wipkingen? - Was findet ihr weniger toll, was stört in Wipkingen? Fragen zum Thema «ü57 – 75» - Was kommt euch spontan in den Sinn zur Lebensphase ü57 – 75? - Was verändert sich zwischen 57 und 75? - Was sind die Qualitäten dieser Lebensphase? Thema 1: Wie sieht der ideale Treffpunkt in Wipkingen aus? Fragen: - Wo ist der ideale Begegnungsort in Wipkingen? (Wo siehst du ihn?) - Wie sieht der Raum / wie sehen die Räume aus? - Gehören Aussenräume zum Begegnungsort? Was passiert da? - Was findet im Begegnungsort alles statt? - Wer geht da ein und aus? - Wer führt den Begegnungsort? Wer organisiert die Veranstaltungen? - Wann, zu welchen Zeiten ist der Begegnungsort geöffnet? - Braucht es einen Begegnungsort, um sich physisch zu treffen? Thema 2: Wie finde ich mich heute im «Angebotsdschungel» zurecht? Fragen: - Wie weisst du heute, was alles läuft und welche Angebote es gibt? - Wie und wo findest du, was du suchst? - Suchst du speziell nach Angeboten für «ü57?» Oder suchst du generell? Fragen zu Ideen für die Zukunft: - Was wäre ideal, damit du findest, was du suchst? - Wie könnte das in Zukunft aussehen: Deine Ideen dazu Thema 3: Erste Einschätzung der Gruppe zu den Angebotsideen aus den Einzelgesprächen. - Die Gruppe bekommt die Aufgabe, gemeinsam eine Matrix zu legen. 1. Achse mit den Fragen: - Was passt in den Wipkinger Begegnungsort? - Was passt nicht in den Wipkinger Begegnungs- Ort 2. Achse mit den Fragen: - Was ist mir wichtig? - Was ist mir nicht wichtig? 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 14 von 25
Anhang 3 Zusammenstellung der Aussagen aus den Einzelgesprächen Detaillierte Zusammenstellung der Aussagen, wie sie von den Befrager*innen nach jedem Gespräch auf verschiedenfarbige Metaplankarten aufgenommen wurden. Mehrfachnennungen sind nur einmal aufgeführt. Lebensqualität Hohe Lebensqualität - Sehr zufrieden im Quartier - Leben in Wipkingen ist super - Lebendiges Quartier / Man trifft sich immer wieder zusammen - Quartier ist positiv / Keine Drogenszene mehr - Solange man mobil ist braucht man nichts Zusätzliches - Wenn man vom Bahnhof kommt, hat man das Gefühl, man kommt in ein Dorf - Fühlen sich in Wipkingen wohl - Naherholung an der Limmat = Wipkinger Riviera und der belebte Ort beim GZ, sind toll. Geniesse es einfach, hier zu sitzen. - Zentrale Lage von Wipkingen für Sport, Kultur, und für Einkäufe des täglichen Bedarfs Lebensqualität im Alter - Aktiver Lebensstil (Sie wissen was sie tun) - Leidenschaftliche Velofahrerin, kein Auto, macht viel Sport mit Partner - Plant längere Reisen – sehr dankbar für die Lebenssituation - Neue Partnerin / engagiert in verschiedenen Projekten / zB. Generationen Bands im Klassenzimmer - Neugewonnene Zeit durch Pensionierung aktiv nutzen / Eigeninitiative - Zurzeit bin ich sehr engagiert im Denknetz, Tangotanzen, Betreuung von Mutter - Noch regelmässig freiberuflich im Einsatz - Ist in einem Verein für Afrika tätig, sowie in Zürich in einer Schulkommission Vorteil des Älterwerdens / zeitliche Flexibilität - Man muss nichts mehr / zeitliche Flexibilität - Nach Pensionierung nicht mehr fremdbestimmt sein - Das Schöne am «Ruhestand» ist, man kann frei tätig sein Kritik am Quartier Überteuerter Wohnraum - Wohnung wird renoviert – Wohnungssuche - Bezahlbare Wohnungen - Immobilienhaie übernehmen das Quartier - Zu teurer Wohnraum - «Seefeldisierung» 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 15 von 25
Zugang zum Bahnhof Wipkingen beschwerlich - Zugang zum Bahnhof Wipkingen ist miserabel - Zugänglichkeit Bahnhof - ¼ Std. Takt ZVV und Lift beim Bahnhof Wipkingen Abfall und Sprayereien - Sprayereien - Abfall aus den Booten in der Limmat - Umweltzerstörung allgemein - Littering Kritik an zu kleinen Ladenangebot - Grössere Migros - Richtiger Migros fehlt - Kein Buchladen - Quartierbäckerei fehlt - Wenig kleine Einkaufsmöglichkeiten - Einkaufsläden werden zu Büros umgewandelt Verkehr - Zu viel Verkehr (Autos) - Auto und Verkehr - Verkehrsberuhigung - Verkehrsberuhigte Strassen Sicheres Velonetz - Velofahren auf dem Trottoir auch auf Einbahnstrassen - Noch mehr Velowege – altersgerecht - In der ganzen Stadt ein sicheres Velonetz (breiter, durchgehender) - Eigene Velowege - Vor allem Platz für Velos machen Rosengartenstrasse Geteiltes Quartier - Geteiltes Quartier wegen Rosengartenstrasse - Teilung Quartier durch Rosengarten - Rosengartenstrasse hat das Quartier gespalten - Rosengartenstrasse zerschneidet das Quartier Rosengartentunnel - Der Tunnelbau ist bescheuert / Man könnte einfach die Rosengarten- strasse überdecken - Zu viel Verkehr, Rosengartenstrasse keine Lösung - Kein Rosengartentunnel «Aktuelle» Situation problematisch - Rosengartenstrasse nervt - Autos- Verkehr Rosengartenstrasse - Die Rosengartenstrasse ist schlimm – dreckig Luft und Lärm - Rosengartentunnel nur mit Tramlinie Ideen für die Rosengartenstrasse - Rosengartenstrasse begrünen – grünes Band durch Zürich - Rosengartenstrasse beruhigen - Rosengartenstrasse zurückbauen, Rosengarten machen - Entmotorisierung der Stadt 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 16 von 25
- Rosengartenstrasse redimensionieren - Anstatt Parkplätze Bäume pflanzen - Rosengartenstrasse beleben und Verbindung schaffen zur «anderen Seite» Bus 46 ist jetzt die einzige Verbindung - Rosengartentunnel wird nicht realisiert. Ideen für ÖV - Kleiner Bus, den es früher gab (Breitensteinstr.) gibt es nicht mehr. Ältere Bewohnende vom Sydefädeli und Waidberg können nicht mehr an die Limmat. - Das kleine Büssli (Breitensteinstr.) fehlt. Bus ist zu teuer. - Busfahren ist für ältere Menschen oft schwierig. Niemand macht Platz. Idee Clownbus um den Menschen zu zeigen, wie «man» Bus fährt. - ¼ Std. Takt ZVV und Lift beim Bahnhof Wipkingen - Seilbahn vom Waidberg an die Limmat - Rollband vom Röschibachplatz bis zum Bucheggplatz - Am Waidberg braucht es ein Ruftaxi, ist für ältere Menschen zu steil. - Rufbus Ideen zur Verkehrsberuhigung - Roadpricing Stadt Zürich - Alle Trottoire abschaffen, Spielstrassen gestalten - Punktekonto für Autofahrten - wenn aufgebraucht sind nur mit Begründung weitere Fahrten möglich. Herausforderungen im Alter Gesundheit - Gesundheit macht Sorgen - Gesundheit könnte sich verschlechtern - Angst vor dem Älterwerden mit allen Unwägbarkeiten (abhängig, gebrechlich) - Gesundheit ist ein Unsicherheitsfaktor - Möglichkeiten werden durch Krankheit bestimmt - Körperliche Kräfte lassen nach. Nicht mehr so fit wie mit 40. - Hoffnung, dass Gesundheit gut bleibt - Wer ist da, wenn ich krank werde, mir etwas passiert? Ein Pool von Menschen? In ein Altersheim möchte ich nicht. - Man wird anfälliger für Krankheiten - Einsamkeit und Gesundheit sind Themen - Alt werden ist ein «Scheiss». Eine Herausforderung - Je älter ich werde, umso mehr macht mir die «Steigung» am Waidberg Mühe. Im Winter bei Schnee und Eis ist es oft schwierig, zu Fuss. Kleines Budget - Knappe Finanzen - Finanzielle Engpässe Lärm / Lärmempfindlichkeit - Ich werde lärmempfindlicher, im Kafi Tintefisch ist es schon oft zu laut für mich - Lärm nimmt immer mehr zu. Musik, Verkehr etc. - Lärm, Musiklärm aus der Stadt, der bis zu uns ins Sydefädeli zu hören ist 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 17 von 25
Einsamkeit - Einsamkeit und Gesundheit sind Themen - Wegfall von Kontakten durch Wegzug in Altersheime oder Todesfall Fehlendes Zugehörigkeitsgefühl im Alter zur Gesellschaft - Gefühl, im Alter nicht mehr überall dazu zu gehören (z.B. Letten, Nordbrüggli) - Gefühl ältere Menschen seien in Wipkingen nicht präsent. - Grosse Bevölkerungsfluktuation (immer mehr Junge) - Alltagskontakte durch Arbeit entfallen / Selbst aktiv werden Allein wohnen / alleine sein (vs. Altersheim) - Ist Single, keine Kinder - Gesundheit, hat Angst vor Gebrechen - Alle sterben weg - Wegfall von Kontakten durch Wegzug in Altersheime oder Todesfall Mehrgenerationen Wohnen - Mehrgenerationen Haus mit Tieren / Treffpunkt niederschwellig – Generationendurchmischt - Generationenhaus Röschibachplatz - Mehrgenerationenhaus - Altersdurchmischte WG - Alters-Durchmischung in den Alterszentren - Wie kann man neu wohnen und leben ab ü57? Angepasstes Wohnen für die «neue Generation». «Hotel Opium» - Generationenhäuser und freie Räume Neue Wohnformen - Neue Wohnformen - Naturbezogene Wohnformen - Neues ausprobieren - Die heutigen Alterszentren sollen vermehrt berücksichtigen, dass eine «neue» Alters Generation kommt. Mehr Selbstbestimmung, Generation der 68er, evtl. andere Wohnformen - Viel Geld, um neue Wohn- und Bepflanzungsformen zu bauen - Was passiert mit mir, wenn ich nicht mehr allein Leben kann? In ein Altersheim möchte ich nie. Gibt es Alters-WGs in Wipkingen? Spitex? Ziel: Möglichst lange zu Hause bleiben - Funktionierende Angebote um möglichst lange zu Hause bleiben zu können Stadtwohnungen - Stadt soll Häuser mit günstigem Wohnraum kaufen 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 18 von 25
Angebote Ideen Treffpunkt / Begegnungs-0rt - Cooler Begegnungs-Ort für «ü57» - Dependance vom GZ rund um den Wipkingerplatz für unkomplizierte Begegnungen - Raum für alle - Alt und Jung - Treffpunkte, die gut erreichbar sind (barrierefrei) - Offener Treff ab 55 / Zu Beginn strukturiert, zb. Jassen, Kaffee, Zeitungen - Begegnungsort (keine laute Musik) - Begegnungsort - Orte, wo man sich trifft, ohne dauernde Events - Espressobar für Kaffeeklatsch. Nicht alle fühlen sich wohl im Nordbrüggli - Ein Ort, wo ich hingehen kann und sein, wie ich bin. Leute treffen, die mir entsprechen - Stadtstammtisch, wo ich allein hingehen kann, ohne mich komisch zu fühlen - Treffpunkt an zentraler Lage - Vermisse Dorfleben - manchmal tote Zeiten - Es fehlen Kontaktmöglichkeiten für ältere Menschen - Ort mit angenehmer Atmosphäre in dem sich SchweizerInnen und Ausländerinnen treffen (Angst vor Fremden abbauen) Treffpunkt mit kochen und essen - 1-mal pro Woche kochen + essen. Motto zB. Länderküche, kulinarische Weltreise - Treffpunkt gegen die Vereinsamung. Selbst kochen, gemeinsam essen – mit Lesungen - Generationen Mittagstisch CoWorking Space - CoWorking Space / bin auch nach der Pensionierung als Freischaffender tätig. Treffpunkt in Wipkingen West fehlt - Am Waidberg (Wipkingen West), Treffpunkt, Bar, Kafi mit Aussenraum, Park, Ort zum Sein ohne Lärm – dafür würde ich mich engagieren. - Das GZ ist zu weit weg für mich. Es ist zu steil und zu beschwerlich, bis ich da bin - Am Waidberg fehlt ein Ort zum Sein. Bar Kafi … - Zuwenig Kaffees - Waidbergtreffpunkt Konfessionslose Treffmöglichkeiten - Es fehlen regelmässige Treffmöglichkeiten im Sinne von Stammtisch (ausserhalb der kirchlichen Angebote) - Konfessionslose Angebote Philosophie-Kaffee - Ort / Menschen zum Debattieren, Philosophieren, Austauschen - Philosophisches Kaffee - Diskussion oder Philosophie- Kaffee mit feinem Essen (gemeinsam kochen) 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 19 von 25
Ideen für Örtlichkeiten - Aufenthaltsqualität am Wipkingerplatz verbessern. z.B. Nutzung Terrasse, Postgebäude - Genossenschaften usw. sollen verpflichtet werden, Gemeinschaftsort zur Verfügung zu stellen - Wie weiter mit dem Bahnhofgebäude? - Wohnbaugenossenschaften sollten durchmischte Wohn– und Begegnungs- räume fördern. Alt, jung, beeinträchtigt… - Platz für Begegnungen ohne Verkehr - Was ist mit der Trotte? Ist das ein Ort für verschiedene Generationen? - Räume die nicht oft genutzt werden im Quartier zugänglich machen - Was passiert mit dem SBB Büro? - Kulturzentrum in der reformierten Kirche - Die Besenbeiz am Waidberg ist toll- aber nicht oft geöffnet. Vernetzungsplattform - Erfahrungspool Wissenspotential älterer Menschen nutzen - Vernetzungsmöglichkeiten für Kultur, für Begegnung, für Sport v.a. für Alleinstehende - Anlaufstelle für Freiwilligenarbeit im Quartier - Nachbarschaftskontakte organisieren - WipkingenNET, allgemeine Plattform wo Zeit, Handwerk, Hilfe angeboten und nachgefragt werden kann (koordiniert mit bestehenden Angeboten) - Wipkingen App / Was läuft wo? Wer sucht was? etc. Intergenerationen Projekte - Generationen Projekte (Wir sind alt und wir sind klein) - Intergenerationen Projekte mit Kindern - Es braucht jemand, der den Menschen in den Altersheimen zuhört mit ihnen im Gespräch ist, sich für sie interessiert Gesundheitssprechstunde - Über die Gesundheit reden, Tipps für physische und psychische Themen - Selbsthilfegruppe gratis - Projekte im Bereich Fitness, Gesundheit, Sport - Fit bleiben - Sich bewegen mit der Gruppe - Bewegungsmöglichkeiten in Verbindung mit Aktivitäten (Wandern, Spazieren, Ausflüge, Turnen) - Gesund & Fit Treffpunkt / gemeinsam bewegen, Gesundheitstipps, Beratung für kleine Gebrechen - Im Winter zu wenig Bewegung, die gut täte… - Bewegung, Entspannung, Ausdruck Musikangebote - Musikgruppe gründen zb. Ukulele + Singen - Singen mit Profis - Musik für Jung und Alt / Schweizer*innen und Ausländer*innen / Jede*r lernt von jedem - Blasinstrument-Gruppe - Mehr Musikangebote - Chor / Singen 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 20 von 25
Tanzangebote - Tanzabend oder -nachmittag - Tanzkurs - Tanzen unter freiem Himmel, Wie damals auf dem Buschänzli - Tanzen, dann fallen meine Schmerzen weg - Tangotanzen / Wo man ohne Partner*in hingehen kann Kursangebote - Sprachen lernen - Gedächtnistraining - 5 Tibeter Gruppe - Bei mehrheitlich Frauen fehlt der Ansporn für Nutzung digitaler Medien Literaturgruppe / Zirkel - Literaturgruppe evtl. in Zusammenarbeit mit Bibliotheken evtl. von Profi geleitet - Literarischer Austausch Gruppe mit Thema / Gedichte aus der ganzen Welt in der Originalsprache - Lesezirkel - Lesegruppe GZ Angebote - Im GZ gezielt etwas für Ältere anbieten / zB. Tanzen - Märchen Story-Telling im GZ Areal mit Musikbegleitung - Filme, Dokus im GZ - Petanque Spielmöglichkeit im GZ - Angebote im GZ ausweiten für ü57 – 75 Theatergruppe - Theatergruppe evtl. Film - Theater Gruppe / Kinder Alte / Schweizer Ausländer - Theater spielen - Theatergruppe Textilwerkstatt - Textilwerkstatt, Stricken, Upcycling - Nähkurs - Strickgruppe Verschiedene Angebotsideen - Gartenbeet für ältere Menschen Nähe Viventa - Wanderungen, Stadtführungen, Ausflüge - Naturkreislauf ins tägliche Leben integrieren - Vertragslandwirtschaft - Permakultur - Kompostieren - Pflanzenbeete bei Wohnhäusern - Ausstellung organisieren, Skulpturen etc. beim GZ, Waidberg - Clean up Day - Surfen in der Limmat / Surfwelle Altersgerechte Bademöglichkeiten - Noch mehr Bademöglichkeiten – altersgerecht Quartierzeitung stärken - Höngger / Wipkingerzeitung/ Sorge tragen. Sowie weiter entwickeln (Attraktivität für Jüngere / neue Medien) 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 21 von 25
Verrückte Ideen - Aussichtspunkt auf dem Röschibachplatz analog zum Uetlibergturm - Baumhaus als Bücherbox / Für Lesungen - Bücherbox auf dem Röschibachplatz oder im Quartier / Lesungen - Mehr Land in die Stadt und umgekehrt - Wipkingen als Labor + Experiment-Raum der Stadt Zürich für ü57 Projekte Keine neuen Events / Fokus auf ü57 Themen - Es braucht keine neuen Angebote, lieber überlegen, was wichtig ist - Über den Tod reden … Gedanke dazu: Vielleicht haben viele Angst vor dem Tod. Und diese Angst wirkt sich auf das Leben aus. Sie ziehen sich zurück und werden immer ängstlicher. - Wir sind in einer neuen Lebensphase. Da geht es um neue Themen. Sich mit dem Lebensende befassen, sich von Vielem verabschieden. Frieden suchen mit sich und dem Altwerden. - Wir nehmen uns viel weg, indem wir rumrennen, Materiellem nachrennen – mehr überlegen, was Leben heisst. - Umgang mit dem Tod / Abschied / Austausch darüber Genug soziokulturelle Angebote - In Zürich gibt es alles, kulturell + Angebote - Es fehlt nichts Wesentliches in Wipkingen - In Wipkingen hat es genug Angebote - Weiss, dass es viele Angebote gäbe, aber… nimmt es nicht wahr… - Es hat schon ziemlich viele Angebote - Sozial / kulturell Angebote genug vorhanden in der ganzen Stadt und auch von den Kirchen - Es hat alles was es braucht im Quartier - Es gibt ein Überangebot – Überforderung weil es zu viel gibt. Altes weglassen Neues und Innovatives entwickeln. Grundsätze für Projekte - Kein Altersghetto - Einbezug Interessierter - Bitte stellt uns nicht alles hin - Kein «Altersghetto» (Seniorenwanderung, eher durchmischt) Verschiedene Aussagen - Stadt Zürich schaut gut für die «Alten» - Die heutigen Angebote für Senior*nnen sind zu konservativ - Handy freie Zone - Hat das Auto in 10 Jahren immer noch den gleichen Stellenwert in der Gesellschaft? - Wipkingen hat sich in den letzten Jahren verändert. - Wipkingen zum Trendquartier / Konsequenz - Solidarität zwischen alt + jung fördern - Ältere Menschen sollen «Bretter» vor dem Kopf entfernen - Ich gehe nie ins GZ. Ich laufe dort vorbei und gehe ins Sphères. Für mich ist nicht ersichtlich, dass es ein Kafi gibt im GZ und was läuft. - Kriminalität hat zugenommen, Kästen, Velos, Haustür - Diese Befragung ist eine gute Idee - Danke, dass ihr in den Echoraum geht und fragt, was es braucht 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 22 von 25
Persönliches Engagement - Ist bereit, sich zu engagieren kommt auf das Projekt an - Für etwas, das mich interessiert, engagiere ich mich gerne / auch gerne in der Projektleitung - Ich würde mich am liebsten für ein Tanzprojekt engagieren - Kann sich vorstellen, nach Pensionierung ihre Erfahrungen und Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen - Möchte auch nach der Pensionierung noch etwas bewirken und gestalten - Natur, Ökologie, kleinräumig vor Ort etwas tun - Was kann ich Sinnvolles, Gemeinnütziges tun? - Engagement, wenn es um Vernetzung geht / Hotel Opium - Hätte Interesse an Engagement, aber die Sprache ist ein Hindernis - Viele ü57 wollen noch etwas Sinnvolles bewirken - Soziale Netze für Einsame und Ältere sind wichtig. Würde sich gerne dafür engagieren. 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 23 von 25
Anhang 4 Aussagen aus den Gruppengesprächen Wer geht im idealen Begegnungs-Ort ein- und aus? - Mischung aus ganz unterschiedlichen Menschen - Nicht nur «ü57» - Multikulturell, auch Menschen mit anderem Bildungsstand - Multikulturell - Ähnliche Leute wie man selbst / Bildung, Kultur - Unterschiedliche Erwachsene allen Alters - Keine Kinder Was findet im idealen Begegnung-Ort statt? - Kunst machen, Werken - Schwatzen - Kaffee trinken - Ausstellungen / Vorträge - Bewegungsangebote - Zusammen kochen und essen - Begegnungsort, wo Leute miteinander reden, zum Sitzen und Sein - CoWorking Space Standort des idealen Begegnungs-Ortes? - Im Wald - Am Wasser - Röschibachplatz oben beim Madal Bal, anstatt Matratzenladen, in Post, im Glacéladen, im alten Bahnhofsgebäude - Garten im Hinterhof, Platanen / Schatten - Garte über de Gleis - Park an der Rosengartenstrasse / studentisches Wohnen - GZ Wipkingen - Auf Rosengartenstrasse - anstatt Strasse Wie sehen die Aussenräume des idealen Begegnungs-Ortes aus? - Hängematten - Bäume - Wasser, Brunnen, Bächlein, Sprudelbad - Naturwiese - Feuerstelle - Für Alt und Jung im Aussenraum auch Kinder Wie sehen die Räume des idealen Begegnungs-Ortes aus? - Mit Werkstatt oder Textilwerkstatt - Mit Bar / Mit Küche - Unterschiedliche Räume an verschiedenen Standorten - Vielzweckraum mit vielen Nischen und Ecken - Pavillon mit vielen Räumen - Mit Infothek / Helpdesk Bereich, wo man Fragen stellen kann - Raum mit einladenden Sofas, - sitzen, lesen, diskutieren - Mit digitalem Raum oder nur App mit Angeboten - Bequem, gemütlich - Raum zum individuell Umgestalten - Mit Bewegungsraum - Ort ohne schreiende Kinder 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 24 von 25
Führung / Organisation (Wer führt den idealen Begegnungsort) - Temporäre Projektgruppen - Komitee für administrative und organisatorische Bereiche, Administration und Organisation / zusammen mit Projektgruppe - Angestossen vom GZ Wipkingen, danach relativ autonom / Dependance im Quartier / Filiale Röschibachplatz - Viele Minipensen für bestimmte Bereiche, zusammen mit wechselnden Projektgruppen - Selbstverantwortung - Wie Langstrasse 200 - Wie Kollektive Braucht es einen physischen Ort? - Ja unbedingt Wie sollen die Öffnungszeiten sein? - Möglichst lange Öffnungszeiten - rund um die Uhr - Morgen wichtiger als Abend - Auch am Abend + Wochenende Wie wisst ihr heute von Angeboten? Wie findet ihr euch im Angebots- Dschungel zurecht? - Internet / Google - Leute fragen - Quartierzeitungen - Ronorp - Angebote von Institutionen, Pro Senectute, Stadt Zürich, GZ - Newsletter - Inserate / Plakate - Facebook - Transition Zürich Angebotsdschungel: Wie soll die Kommunikation in Zukunft gestaltet werden? - Mailversand - Website mit Angeboten von Wipkingen – auf Karte zum Anklicken - Foxtrails für Wipkingen - Infothek / Physisch wie Kreisbüro Wipkingen - Interaktive digitale Vernetzung (Netzwerk von Organisationen und aktiven Leuten) - App fürs Quartier 12.12.2019 Auswertungsbericht ü57 unterwegs / GZ Wipkingen Seite 25 von 25
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