NJANUAR 2021 / 01 - World Vision Schweiz
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
VISION JANUAR 2021 / 01 Jetzt ! V i d e o mit n die Fotos erde h So w dig. Gleic n lebe n und ätter umbl fahren. er mehr MIGRATION EMPOWERMENT PANDEMIE STADT, LAND, STARKE KINDER MIT MUT UND FLUCHT: DIE SCHAFFEN KREATIVITÄT URSACHEN ALLES GEGEN COVID-19
Kinder gegen Klimafolgen: Der Dreck muss weg! Cherry (16, rechts) nimmt am Patenschaftsprogramm in Myanmar teil und setzt sich im Jugendclub für Umweltschutz ein. Naturkatastrophen werden dort aufgrund des Klimawandels immer häufiger.
Liebe Freundinnen und Freunde von World Vision 2020 wird uns allen als ein ganz spezielles Jahr in Erinnerung bleiben. Die Corona- Pandemie hat unser aller Leben, ob hier in Europa oder in den ärmsten Ländern der Welt, einschneidend verändert. Viele Menschen haben ihr Leben oder ihre wirtschaftliche Existenz verloren. Aber jede Krise ist bekanntlich auch eine Chance, gerade weil man aus der Nor- malität gerissen wird, sich anpassen und etwas ändern muss. Wir mussten von einem auf den anderen Tag auf Homeoffice umstellen und haben gleichzeitig unsere bisher grösste weltweite Hilfsaktion auf die Beine gestellt. Ich war zutiefst beeindruckt, wie engagiert, mit welchem Enthusiasmus und wie kreativ die vielen zigtausend Menschen bei uns in der Organisation und in den 70 Ländern vor Ort agiert haben. Rund 90 000 religiöse Respektspersonen aller Religionen haben uns bei der Aufklärung über die Pandemie unterstützt. Kinder und Jugendliche aus unseren Projektgebieten haben Verantwortung übernommen und ihre Gemeinde im Kampf gegen das Virus mit Aufklärungsarbeit, selbstgenähten Masken und anderen Tätigkeiten unterstützt. Diese Geschichten machen mich unglaublich dankbar. Aber ganz besonders hat mich Ihre Treue berührt. Dank Ihrer Unterstützung konnten und können wir in dieser Krise die bedürftigsten Kinder und ihre Familien unterstützen. Von ganzem Herzen sage ich DANKE und bleiben Sie gesund! Christoph von Toggenburg, CEO World Vision Schweiz So werden unsere Fotos lebendig 1. Gratis Xtend-App laden 2. Ton einschalten 3. Markiertes Bild scannen (xtend interactive gmbh im und App öffnen und überraschen lassen! Apple Store/Google Play Store) Impressum: Das Magazin VISION erscheint zweimal jährlich. | Herausgeber Kinderhilfswerk World Vision Schweiz, Dübendorf | Redaktion Tamara Fritzsche, Monika Har tmann, Alexander Koch, Barbara Mooser | Konzept / Layout Michael Guhl | Bildnachweis World Vision Schweiz | Druck Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf | Titelbild Ein Mitarbeiter von World Vision Mongolei hilft einem Kind beim Anziehen der Maske im Rahmen einer Ver teilaktion von Lebensmitteln und Hygienekits für extrem arme Familien in der Coronakrise.
Durch den Klimawandel werden Überschwemmungen häufiger und gleichzeitig extremer. Am grössten ist das Leid gerade bei den Ärmsten. (Bild: Flüchtlingslager Cox's Bazar in Bangaldesch) Fluchtursachen und urbane Migration Das Eis schmilzt, die Wüsten breiten sich aus und es wird immer heisser. Bei uns machen sich die Folgen des Klima- Stadt, Land, wandels nur schleichend bemerkbar. Ganz anders sieht es in grossen Teilen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas aus: Flucht Dort werden klimabedingte Katastro- phen wie Überschwemmungen, Stürme und Hitzeperioden häufiger und extre- mer und machen das Leben unmöglich. Was würden Sie tun, wenn Ihre Kinder verhungern? Die Klimakrise ist keine Zukunftsmu- Millionen Menschen sind zur Flucht gezwungen, um sik. Sie ist bereits da. Und sie zwingt Millionen von Menschen zur Flucht. genau das zu verhindern. World Vision bekämpft Wer den Klimawandel bekämpft, trägt gleichzeitig Folgen und Ursachen. automatisch dazu bei, Flucht zu ver- hindern. Text: Tamara Fritzsche Hauptursache Klimawandel Schon heute sind die meisten Flüch- tenden Klimaflüchtlinge: Laut des Nor- wegian Refugee Councils gibt es rund dreimal mehr klimabedingte Flüch- tende, als solche, die aufgrund von Kriegen und Konflikten ihre Heimat verlassen müssen. Ein Grossteil der Klimaflüchtlinge migriert dabei von ländlichen Regionen in die Stadt, wo das Leben aber oft auch nicht leich- ter ist und zu neuen Problemen führt. Die einzig wirksame Methode gegen Flüchtlingskrisen ist, den Menschen in ihrer Heimat eine Möglichkeit zum Überleben zu geben und sie dabei zu unterstützen, für sich und ihre Kinder Vom Regen in die Traufe: In der Stadt ist das Leben auch nicht einfacher. Viele Zugewanderte eine stabile, krisensichere Existenz versinken nach der Flucht in Armut. (Bild: Kind in Lomas de Santa Barbara) aufzubauen.
tente Böden und eine wichtige Lebens- wicklungsprojekt Lomas in Bolivien, grundlage für die Bevölkerung. «Men- das sich in einem neuen Aussenbezirk schen, die auf ihrem eigenen Land ein der Stadt Cochabamba befindet. Der würdevolles Leben führen können, ganze Stadtteil ist erst in den letzten 20 müssen nicht flüchten», davon ist der Jahren durch die Landflucht entstanden. Agronom überzeugt. World Vision zeigt Die Bewohner zogen aus dem Anden- Bauern weltweit, wie sie die Methode Hochland in die städtische Region in der anwenden. Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben. Im Hochland war das Leben hart Wir unterstützen Gemeinden ausser- und verschlechterte sich nicht zuletzt dem beim Bau von Deichen in Über- durch klimabedingte Veränderungen. schwemmungszonen und erdbeben- Für die Zugewanderten stellte sich das festen Häusern in Risikogebieten, aber Leben in der Stadt jedoch als nicht min- auch bei der Pflan- der schwierig heraus: zung von Wäldern «Menschen, die auf Aus der Hoffnung auf als Erosionsschutz eine bessere Zukunft und der Umstellung ihrem eigenen Land wurde ein Leben in auf dürreresistente ein würdevolles Leben Arbeitslosigkeit, ohne Landwirtschaft in führen können, müssen fliessendes Wasser, den entsprechenden nicht flüchten.» gesundheitliche Ver- Gebieten. Sollte es sorgung oder Kin- den Menschen nicht derschutz. Seit 2013 Flucht verhindern mehr möglich sein, Agronom Tony Rinaudo arbeitet World Vision World Vision setzt verschiedene Metho- sich von ihrem Land über seine Methode im Entwicklungspro- gegen Klimaflucht den ein, um das Leben für die Menschen zu ernähren, schaf- jekt Lomas mit der in ihrer Heimat erträglich und lebens- fen wir neue Einkom- Bevölkerung zusam- würdig zu machen – damit es erst gar mensmöglichkeiten, indem wir die Men- men, um den Kindern und ihren Fami- keinen Grund gibt, zu fliehen. Eine schen z. B. zu Schneidern, Coiffeuren lien eine Perspektive zu vermitteln. davon ist gar «peinlich einfach», wie oder Mechanikern umschulen. Methodenentdecker und World Vision- Unterstützen, wo Not ist Mitarbeiter Tony Rinaudo sagt. Rinaudo Hartes Leben in der Stadt 79,5 Milionen Menschen sind derzeit fand heraus, dass sich ganze Regionen Die Migration in die Stadt schafft neue auf der Flucht vor Kriegen, Konflikten wiederbegrünen lassen, indem bereits Herausforderungen. Es ist deshalb oder klimabedingt. World Vision setzt vorhandene Wurzelwerke richtig wichtig, das Problem sowohl an den sich dafür ein, den Menschen überall beschnitten und somit zum erneuten Wurzeln anzupacken als auch migrierte ein würdiges Leben zu ermöglichen: ob Wachstum angeregt werden. Daraus Menschen in ihrem neuen Umfeld zu im Flüchtlingslager, in einer neuen Stadt entstehen fruchtbare, erosionsresis- unterstützen. Etwa in unserem Ent- oder in der eigenen Heimat. 79,5 illion e n M f der F lucht d au r hen sin nflikten ode M ensc g , K o d e l s ie n vor Kr e s Klimaw a n d Folge R U NHC Quelle: Durch die richtige Beschneidungstechnik werden aus Sträuchern wieder Bäume und aus erodier- ter Erde wieder eine Lebensgrundlage. Tony Rinaudo zeigt Bauern in Äthiopien, wie das geht.
Trotz Lockdown verbunden: Per Handy bespricht Farzana mit ihrem Team in Bangladesch, wie sie Kinder vor Missbrauch schützen können. Empowerment Hilfe zur Starke Kinder Selbsthilfe Aus vielen Jahren Ent- schaffen alles wicklungszusammenarbeit wissen wir, dass Hilfe nur dann Erfolg hat, wenn sie die Menschen dazu bringt, Wie schützt man Kinder und Jugendliche im Corona- sich selbst zu helfen. Unsere Lockdown? Die 15-jährige Farzana leitet das Kinder- Programme sind daher alle auf das eine Ziel ausgerich- forum in Bangladesch und hat einen Weg gefunden. tet: Die Bevölkerung dazu zu befähigen, sich selbst aus der Text: Suborno Chisim, World Vision Bangladesch Armutsspirale zu befreien. Aus Bedürftigen werden so Farzana ist der beste Beweis dafür, wie Farzanas Geschichte selbstbewusste, starke Ak- wichtig es ist, Kindern Selbstbewusst- «Es ist gar nicht leicht, so lange zu Hause teure, die ihr Schicksal selbst sein zu vermitteln und die Fähigkeit, zu bleiben, aber zurzeit haben wir keine in die Hand nehmen und ihre sich selbst für ihre Gemeinschaft zu andere Wahl. In der Schule wurde uns Gemeinschaft voranbringen. engagieren. Die heute 15-Jährige leitet nie langweilig. Es hat mich schockiert, Kinder stehen dabei im Mit- das Kinderforum im Entwicklungspro- wie schnell alle Aktivitäten runterge- telpunkt, denn sie gestalten jekt Kachua und ist Mitglied im natio- fahren wurden, nachdem unsere Regie- die Zukunft. nalen Kinderforum von Bangladesch. In rung im März den Lockdown verhängt diesem Beitrag erzählt sie, wie sie den hat. Jetzt sehen wir unsere Freunde und Lockdown erlebt hat und wie die Kinder Lehrer nicht mehr und dürfen uns nicht und Jugendlichen sich selbst helfen. einmal besuchen. Mehr Info: worldvision.ch/eza
Aber wir wissen, dass uns das vor dem Aber wir können trotzdem noch viel fallen, sondern informiert und überlegt unsichtbaren Feind schützt. In unse- bewirken – gerade jetzt ist das wichtig. handeln. Aus früheren Katastrophen rem Kinderforum fand bis dahin jede Noch vor dem Lockdown hat mich eine weiss ich, dass gerade in solchen Zeiten Woche ein Treffen statt, auf dem sich World Vision-Mitarbeiterin besucht und viele Kinder Menschenhändlern in die Jugendliche über Themen wie Kinder- unserer Familie beigebracht, wie wir uns Hände fallen, missbraucht, geschlagen rechte und Kinderschutz austauschen vor Corona schützen können. oder zwangsverheiratet werden. Ich konnten. Wir sprachen auch darüber, fordere darum unsere Gruppenleiter wie wir am Besten unsere Anliegen bei Aus dem Kinderforum wusste ich, dass auf, die Augen offen zu halten. Wenn wir den Behörden einbringen. Das geht jetzt die Kinder und Jugendlichen dringend etwas erfahren, melden wir es sofort der nicht mehr. korrekte und anwendbare Informa- Regierungsstelle für Kinder- und Frau- tionen zur Pandemie brauchen. Darum enrechte, damit diese sofort die nötigen bin ich fleissig dabei, all unseren Mit- Schritte einleitet.» gliedern, die Zugang zu einem Handy haben, dieses Wissen zu vermitteln. Auf unseren Social Media-Plattformen hat dies zu guten Diskussionen geführt. Auch Updates unserer Regierung teilen 70 000 Kinder wir auf diesen Plattformen – einfach um sicherzustellen, dass jeder die richtigen gegen Corona Informationen erhält, da auch viele Fake News herumgeistern. In ganz Bangladesch setzen sich 2000 World Vision- Unsere Region wird immer wieder von Kinderforen mit rund 70 000 Naturkatastrophen heimgesucht. Fast Mitgliedern auf Social jedes Jahr treffen uns Zyklone, so dass Media für den Kampf gegen wir gute Frühwarnsysteme brauchen. COVID-19 und den Kinder- Auf Social Media erklärt Farzana, wie man Doch dieses Jahr ist alles anders für uns. schutz ein. sich vor dem Corona-Virus schützt. Wichtig ist, dass wir nicht in Panik ver- Spargruppen Dieser Reistopf ist eine Bank Eltern in weniger privilegierten Ländern Notizbüchern und Taschenrechner. können nicht immer Essen auf den Tisch Die Mitglieder, meist Frauen, wählen bringen, ihre Kinder zur Schule schicken eine Kassenchefin und eine Präsiden- oder sie zu einem Arzt bringen, wenn sie tin. World Vision schult sie in Rechnen, krank sind. Sie haben keinen Puffer, um Buchhaltung und Budgetierung. Einmal den Schlag abzufedern, wenn die Krise pro Monat zahlen die Mitglieder einen zuschlägt. kleinen Betrag ein. Um einkommens- schaffende Aktivitäten auf- oder aus- Spargruppen gegen die Armut zubauen, leihen sie sich Geld aus dem Um dagegen vorzusorgen, werden in Sparpool. Diese Darlehen zahlen sie mit unseren Projekten weltweit Spargrup- Zinsen an die Gruppe zurück, und nach pen als Teil der durch Patenschaften einem Jahr erhalten die Mitglieder ihren finanzierten Entwicklungsprojekte Anteil an den erwirtschafteten Zinsen. gegründet. Sie gehören den Mitglie- dern und ermöglichen ihnen in kleinem Erste Spar-Schritte Umfang und auf nachhaltige Weise den Für extrem arme Familien beginnt Spa- Zugang zu Krediten und Zinsen. ren damit, sich jeden Tag eine Handvoll Reis vom Mund abzusparen und in einen Wie funktioniert das? Topf zu legen. Nach einem Monat ver- Es beginnt mit einem Sparset von World kaufen sie den Reis, um zu etwas Bargeld Spardose: In diesen Topf kommt übriger Vision: einer Kiste mit Vorhängeschloss, zu kommen. Reis. Ist der Topf voll, wird der Reis verkauft.
Das Projekt Bayanzurkh in der Mongolei leistet einen wertvollen Beitrag zum Wohlergehen der Kinder, indem es Eltern, Betreuer und die örtliche Gemeinschaft zur Selbsthilfe befähigt. Kinderpatenschaft Mongolei: Bayanzurkh ist einer der grössten Dis- trikte der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Viele Menschen leben Gegen Gewalt unter der Armutsgrenze. Häusliche Gewalt ist häufig und oft auf Alkoholis- mus zurückzuführen. Nur gerade die in Bayanzurkh Hälfte der Bevölkerung hat Zugang zu hygienischen Toiletten. 2019 starteten wir mit unserem neuen Entwicklungsprojekt Bayanzurkh, wo Häusliche Gewalt, kein Einkommen und Sanitäranlagen jetzt ganzheitliche Hilfe gefragt ist: fehlen auch – in Bayanzurkh mangelt es den Menschen Unser Fokus liegt auf dem Schutz der Kinder vor häuslicher Gewalt und jeg- an allen Enden. Das wollen wir jetzt ändern. licher Art von Missbrauch sowie der Stärkung ihrer Rechte. Ausserdem wer- Text: Tamara Fritzsche den wir den Zugang zu sauberem Was- ser, hygienischen Sanitäranlagen und Bildung verbessern. So wollen wir das Leben der Kinder und ihrer Familien nachhaltig verbessern. Werden Sie Pate Mit einer Kinderpatenschaft erleben Sie hautnah mit, wie Ihre Hilfe wirkt. Ab CHF 45 pro Monat unterstützen Sie die Projektarbeit für ein Kind, seine Familie und eine ganze Region. Häusliche Gewalt ist ein grosses Problem in der Mongolei. Ein Fokus unseres Projekts liegt darum auf dem Schutz der Kinder vor jeglicher Art von Missbrauch. worldvision.ch/patenkind
Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung über COVID-19 ist wichtig – gerade auch in einem Flüchtlingslager wie in Bekaa, Libanon, wo die Menschen von der Aussenwelt grösstenteils abgeschnitten sind. Kindheitsretter Ein Leben in Angst Yasmin flüchtete mit ihrer Familie vor dem Krieg in Syrien. Im Flüchtlingscamp folgt dann der nächste Schicksalsschlag: der Ausbruch einer Pandemie. Text: Tamara Fritzsche Es ist sechs Jahre her, seit Yasmin mit schlägt dann die nächste Katastrophe ihrer Familie aus ihrer Heimat Syrien nach Bekaa im Libanon geflohen ist. «Ich zu: Ein Virus breitet sich aus. Gerüchte und Unwissen schüren die Angst im Werden Sie erinnere mich daran, wie ich draussen Lager. Kindheitsretter mit meinen Cousins spielte und meine Grosseltern besuchte. Das Leben war Seit dem Ausbruch der Pandemie klärt Als Kindheitsretter helfen Sie einfach», erzählt sie. «Jetzt leben wir World Vision die Menschen in Bekaa mit, Kinder in Not weltweit in einem Zelt.» Yasmin ist eine von 1,5 darüber auf, wie sie sich schützen kön- vor Missbrauch, Zwangs- Millionen Flüchtlingen, die ihre Heimat nen und verteilt Stoffmasken, Desinfek- heirat, Kinderarbeit und aufgrund des Krieges verlassen muss- tionsmittel und Seife. «Als ich von dem anderer Gewalt zu schützen – ten und im benachbarten Libanon auf Virus hörte, hatte ich grosse Angst. Jetzt ab CHF 15 pro Monat. der Suche nach Frieden und Sicherheit weiss ich, wie ich mich und meine Fami- auf eine bessere Zukunft hoffen. 2020 lie schützen kann», sagt Yasmin. worldvision.ch/retter
10 Ein Imam zeigt einer Familie in Bangladesch, wie sie sich mit richtigem Händewaschen vor COIVD-19 schützen kann.. Not- und Katastrophenhilfe Die COVID-19- Plötzliche Bedrohung In Zeiten von Krisen wachsen manche Menschen über sich hinaus und werden Pandemie zu Helden. In unseren Projekten beob- achten wir Kinder, die verängstigt und aus ärmsten Verhältnissen zu uns kom- men, Wertschätzung und Liebe erfah- ren und uns als selbstbewusste, kreative Das Jahr 2020 stand weltweit im Zeichen von Corona, und erfolgreiche Jugendliche ins Stau- von Leid und Elend. Aber nicht nur. Wir sprechen über nen versetzen. Auch jetzt, während der COVID-19-Pandemie. Mut, Kreativität und Erfolg. Heldenhafte Menschen Die 17-jährige Akhi in Bangladesch hat Text: Christoph von Toggenburg und Alexander Koch sich mit der Hilfe von World Vision selbstständig gemacht und Hunderte von Menschen in ihrer Nachbarschaft mit günstigen Masken versorgt. Auch die berühmten Massai in Kenia haben gezeigt, dass sie sich trotz uralter und gut gehegter Traditionen blitzartig um- und auf neue Situationen einstel- len können. Da Viehmärkte geschlos- sen sind und die Touristen ausbleiben, haben sie sich die Imkerei angeeignet und verkaufen jetzt Honig und Bienen- wachse. Statt Rinder hüten sie jetzt Honigbienen. Veronica in Tansania ist schwanger, hört vage Gerüchte über ein Virus, das sich Akhi (17) näht Hunderte von Masken und verkauft sie günstig an die Bevölkerung in ihrem schnell verbreitet, und traut sich nicht Dorf in Bangladesch. Das ist möglich dank Ausbildung und Nähmaschine von World Vision. mehr aus dem Haus und in die Klinik.
Doch lokale religiöse Respektspersonen und Spender uns treu unterstützten, klären die Menschen über das Virus auf. stärkte uns als Team und wir waren Veronica verlässt ihr Haus und bringt schnell parat. ihr Kind in der Klinik zur Welt. Dort, wo Vittorio Casto Menschen kaum Zugang zu Informatio- Schöne Erfolge Leiter IT nen haben, sind solche Respektsperso- Seit März konnten wir weltweit über nen unerlässlich. 55 Millionen Menschen, die Hälfte davon Kinder, informieren und mit Schutzaus- IT mit Gefühl Effektive Netzwerke rüstung, Sanitätsmaterial und Lebens- Doch woher haben diese Menschen mitteln versorgen. Dank unseres Netz- und Weitsicht das Wissen über das Virus? Wie wer- werkes der Glaubensvertreter wurden den sie informiert? Als christliches wir ausgewählt, gemeinsam mit der «Nach 30 Jahren IT in diver Kinderhilfswerk mit einer Präsenz in WHO die Impf-Informationskampagne sen Unternehmen wollte fast 100 Ländern geniesst World Vision COVAX zu unterstützen und kulturelle, ich mein Wissen jemandem grosse Akzeptanz und verfügt über soziale und gesellschaftliche Wider- geben, der es verdient. Hier exzellente Beziehungen zu religiösen stände gegen die Impfung zu über bei World Vision setze ich Respektspersonen unterschiedlichs- winden. mich für Kinder ein. Es geht ter Glaubensrichtungen. Zur Bekämp- hier in der IT nicht nur um fung der COVID-19-Pandemie konnten Zahlen, sondern auch um wir 90 000 lokale Glaubensvertreter in Gefühle. Ich habe selber drei kürzester Zeit über Whatsapp-Grup- Kinder und bin Pate für ein pen informieren und mobilisieren, was Kind in Simbabwe. Dieser n persönliche Bezug zu einem e unsere Arbeit unglaublich effizient und illion Kind, seinem Dorf und der 55 M wirksam macht. ganzen Community bewegt Schnelle Reaktion ber wir ü mich. Das Patenkind gehört h e n k o n nt e n e n u n d irgendwie zur Familie. Natürlich mussten auch wir in der Mensc 19 informier en - st Schweiz flexibel sein und reagieren, auf COVID dem Nötig m it Im Februar 2020 ahnten wir, Homeoffice umstellen und gleichzeitig sie ge n . ein wesentlich höheres Arbeitspensum versor dass die Corona-Krise zu ei- leisten. Das war nicht leicht. Aber die nem Lockdown führen könn- Kinder und ihre Familien brauchten te. Wir waren glücklicher- unsere Unterstützung jetzt mehr als je weise bereits gut aufgestellt: zuvor. Und dass so viele Spenderinnen Unsere Mitarbeitenden hatten Laptops und sicheren Zugriff auf IT-Ressourcen. «Ich hatte grosse Angst, dass sich meine Familie ansteckt.» Wir vom IT-Team (Vittorio, Marianne, Lars, v.l.n.r.) konfigurierten alle Laptops und schulten unsere Mit- arbeitenden, um sicher und geschützt von zuhause aus zu arbeiten. Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig innovative Technik gerade für Hilfs- werke ist, damit sie in Krisen Die 14-jährige Nobu aus der Mongolei und andere Kinder aus unseren Projektländern erzäh- weiter arbeiten können.» len, wie sie den Corona-Alltag erleben.
Botschafterin für Kinderrechte Warum World Vision nicht unpolitisch sein kann Wir leben in einem globalen Dorf. Was mit einem Kind in Asien geschieht, hat Konsequenzen für uns alle. Das Potenzial eines jeden Kindes zu aktivieren, ist eine kluge Investition in die Zukunft. Unsere Arbeit als Anwälte der Kinder. Text: Dana Buzducea, Leiterin Advocacy and External Engagement, World Vision International Immer noch werden die Rechte der Kin- dazu beitrug, dass ein zuvor ignoriertes der missachtet, und wir erleben überall Gesetz zum Mindestalter für Ehen tat- auf der Welt, dass Kinder unter Gewalt sächlich umgesetzt wurde. und Missbrauch leiden. Unsere Auf- gabe als Anwälte der Kinder ist es, die Rechte einfordern Politikerinnen und Politiker dieser Welt Unser Ansatz ist dabei immer, die an ihre Versprechen zu erinnern, Män- Gemeinschaften in die Lage zu verset- gel aufzuzeigen und Lösungen vorzu zen, ihre eigenen Regierungen für die schlagen. gemachten Verspre- chen zur Rechen- Gesetze ändern «Es bricht mir das schaft zu ziehen. So Allein im vergange- Herz, dass jedes Jahr wie es die 15-jährige nen Jahr haben wir eine Milliarde Kinder Dola aus Bangladesch zu mehr als 360 poli- tut. Sie sprach mit Die Autorin zu Besuch in einem World in irgendeiner Form Vision-Projekt in Thailand tischen Veränderun- führenden Vertre- gen beigetragen, die Gewalt erleben» tern der UNO über Schon vor über 30 Jahren, am das Leben von rund die Arbeit ihres Kin- Dana Buzducea 20. November 1989, verabschiedete die 414 Millionen Kin- derforums in Bang- UN die Kinderrechtskonvention – ein dern verbessern. Zum ladesch, das in zwei Akt der Gerechtigkeit, der die Sicht der Beispiel in Myanmar, wo die Regierung Jahren mehr als 600 Kinderheiraten Politik auf die Kinder verändern sollte. endlich das Mindestalter für Ehen auf verhindert hat. Doch ihre Verwirklichung erwies sich 18 Jahre festgelegt hat. Oder in Ban- als weitaus schwieriger als gehofft. gladesch, wo unsere Lobbyarbeit vor World Vision führt weltweit über 680 Ort und bei der nationalen Regierung Programme durch, die das eigenver- Mitreden: Die 15-jährige Dola aus Bangla- Zuhören: Während der globalen Pandemie holen wir die Meinungen und Lösungsvorschläge desch spricht in Genf vor der UN. der Kinder und Jugendlichen wo immer möglich über Video-Chats ein.
antwortliche Engagement fördern, zum gen und uns bei den Mächtigen dieser Beispiel in Kinder- und Jugendclubs Welt für ihre Bedürfnisse einzusetzen. oder Bürgerrechtskomitees. Erst kürzlich haben eine Delegation von Kindern und der Präsident von World Einstellungen ändern Vision International, Andrew Morley, Mit unserer Arbeit wollen wir auch gemeinsam eine Petition bei der Gene- Einstellungen und Verhaltensweisen ralversammlung der Vereinten Nationen ändern. Es bricht mir das Herz, dass eingereicht, damit auch die Bedürfnisse jedes Jahr weltweit mehr als eine Milli- der Kinder bei allen Massnahmen gegen arde Kinder irgendeine Form von Gewalt die COVID-19-Pandemie berücksich- erleben. Deshalb haben wir vor drei tigt werden. Mehr als 51 000 Menschen Jahren eine globale Kampagne gegen aus 125 Ländern haben unterzeichnet. Gewalt an Kindern gestartet. Bis heute World Vision setzt sich aber nicht nur haben sich Hunderttausende an Aktio- bei der UNO in New York und Genf für nen beteiligt und echte Veränderungen die Rechte der Kinder ein, sondern auch bewirkt. bei der Europäischen Union in Brüssel Gegen Gewalt an Kindern: In Kambodscha und bei der Afrikanischen Union. Aus- arbeiten alle Glaubensrichtungen zusammen. Kindern Gehör verschaffen serdem haben wir Beraterstatus in glo- Wann immer ich Kinder treffe, bin ich balen Gremien wie der WHO und dem beeindruckt von ihren Ideen und von Menschenrechtsrat. gen. Trotz der Langfristigkeit unserer der Energie und Entschlossenheit, mit Arbeit, oder vielleicht gerade deshalb, der sie über die für sie wichtigen The- Es steht viel auf dem Spiel ist unsere Arbeit jetzt dringlicher denn men sprechen – vor allem aber von den Jetzt ist nicht die Zeit, den Fuss vom je. Wenn wir nicht vorwärts gehen, Lösungen, die sie vorschlagen. Wenn Gaspedal zu nehmen. Wir müssen werden wir die bereits erreichten Fort- man sie dazu befähigt, sind Kinder echte unsere Anstrengungen im Gegenteil schritte wieder verlieren und das darf Helden. Unsere Aufgabe ist es dann, ihre noch verdoppeln, damit nicht aus- nicht passieren – zu viele Kinderleben, Stimmen vor Ort und auf der grossen gerechnet die verletzlichsten Kinder Kindheiten und unser aller Zukunft ste- politischen Bühne zu Gehör zu brin- die Hauptlast der aktuellen Krise tra- hen auf dem Spiel. Gratulation! Unser Partner WFP erhält den Friedensnobelpreis Wir freuen uns sehr, dass das WFP (Welternährungsprogramm der UNO) den Friedensnobelpreis erhält. Die mehr als verdiente Auszeichnung ist Anerkennung dafür, dass der Kampf gegen Hunger und Armut eine wirksame Massnahme für den Frieden auf dieser Welt ist. Wir als World Vision fühlen uns auch ein bisschen mitgemeint. Wir arbeiten seit 2007 mit dem WFP zusammen und sind deren grösster Implementierungspart- ner: Mit unserer Arbeit vor Ort tragen wir dazu bei, dass notleidende Familien Lebensmittel oder Gutscheine erhalten. Das ist auch weiterhin dringend nötig, denn täglich gehen 690 Millionen Men- World Vision ist der grösste Implementierungspartner des WFP und führt die Verteil schen hungrig ins Bett! aktionen von Nahrungsmitteln für die notleidende Bevölkerung im Auftrag des WFP durch.
Unsere Drei Persönlichkeiten, die sich aus ganz unter- Botschafter schiedlichen persönli- chen Gründen für Kin- der in Not einsetzen. Text: Alexander Koch Wir sind dankbar für ihre Unterstützung und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Hunkeler-Wolf Blumenthal Hürlimann Renzo Edith Eva Ausdauersportlerin Begeisterte Schweizer Ex-Mister Schweiz und mit Passion Sportlerin und Rollstuhl-Athletin passionierter Landwirt Als Mami von drei Kindern weiss ich, Schon vor meinem Unfall war mir klar, Da ich selbst vier Kinder habe, weiss ich, wie wichtig es ist, dass Kinder sicher dass die persönliche Lebenseinstellung dass jedes Kind anders ist und andere und gesund aufwachsen, Liebe erfahren, einen riesengrossen Einfluss auf das Dinge braucht, um glücklich zu sein und sich geborgen fühlen und sich frei ent- eigene Wohlbefinden hat. Geniesse ich sich entfalten zu können. Bei meinem falten können. Das ist die Basis für ein mein Leben oder ärgere ich mich über Projektbesuch in Zimbabwe habe ich erfülltes Leben. jede Kleinigkeit? Bin ich dankbar, für gesehen, dass World Vision versucht, das, was ich habe oder bleibe ich unzu- jedem Kind individuell gerecht zu wer- World Vision beachtet in den Projek- frieden, weil ich es nicht ändern will? den und seine Entwicklung zu fördern. ten immer das Gesamtwohl der Kinder, Bei meinem Projektbesuch in Simbabwe Und jetzt verbessert World Vision die nicht nur einzelne Aspekte wie sauberes war ich zu tiefst beeindruckt, wie die Fruchtbarkeit der Böden ohne Pestizide, Wasser oder Schulbildung. Das gefällt Menschen mit der Armut umgehen und mit einer ganz einfachen und erfolgrei- mir und darum bin ich gerne Botschaf- trotzdem auf ihre persönliche Art glück- chen Wiederbegrünungs-Methode. So terin für eine Organisation, die sich für lich leben. Nicht nur das Materielle ist werden Lebensgrundlagen geschaffen besonders bedürftige Kinder und ihr wichtig, sondern die Lebenseinstellung und der Armutskreislauf durchbrochen. Umfeld einsetzt. – auch das vermittelt World Vision. Das ist nachhaltig und sinnvoll.
Zukunft vererben: So lebt Ihr Engagement weiter Haben Sie sich auch schon Gedanken gemacht, was von Ihrem Leben bleiben soll, wenn Sie selbst nicht mehr da sind? Haben Sie sich gefragt: Habe ich in meinem Leben etwas Sinnvolles bewirkt? Was möchte ich ins Reine bringen, was an wen wei- tergeben? – All das sind Fragen, die sich früher oder später jedem stellen. Niemand kann die Zukunft voraussagen, aber Sie können mit einem Testament zumindest dafür sorgen, dass Ihr Vermächtnis an diejenigen geht, die Ihnen besonders am Herzen liegen. Wie schreibt man ein rechtsgültiges Testament, was sieht der Gesetzgeber an Pflichtteilen vor, wie lebt mein Engagement für World Vision weiter und wie lassen sich Steuern sparen? Unser Testament-Ratgeber beantwortet die wichtigsten Fra- gen rund um Ihren letzten Willen. Mit Ihrem Testament hinterlassen Sie Kindern die Chance auf ein Leben in Gesundheit, Frieden und Glück. Hier steht, wie`s geht. Jetzt kostenlosen Testaments-Ratgeber downloaden: worldvision.ch/legate Alle Jahre wieder: Unser Team-Tag Am 1. Oktober hiess es bei uns: weg vom Schreibtisch und raus in den Wald zum Team-Event! Bei World Vision ist das der Gebetstag, der gemeinsam mit allen World Vision-Büros weltweit durchgeführt wird. Beim Postenlauf lernten wir unsere Kollegen einmal anders kennen.
Hilfe für Menschen, die alles verloren haben e l fe n Sie! H dem mit en Sie en S pend end beilieg schein. lu gs n Einzah Im Oktober 2020 haben starke Taifune in Zentralvietnam viele Häuser unbewohnbar gemacht. Verheerende Stürme bringen gerade die schutzlos gegenüber Missbrauch. In rial und Anleitung für den Bau sturm- ärmsten Familien in so grosse Not, dass den ersten Tagen hat World Vision Not- sicherer Häuser. Lebensmittel, Saat- sie sich kaum mehr von dem Schaden unterkünfte und Kinderschutzzonen gut und Vieh verhindern das Absinken erholen. Besonders Kinder leiden sehr eingerichtet, Lebensmittelpakete ver- in äusserste Armut. Im Fokus stehen die darunter. teilt sowie für Trinkwasser und sani- besonderen Bedürfnisse von Frauen, täre Anlagen gesorgt – trotz der durch Kindern und Menschen mit Behinde- Zum Beispiel Vietnam COVID-19 erschwerten Bedingungen. rungen. Schulungen zu Katastrophen- Im Oktober 2021 haben schwere Stürme schutz, Verhalten im Katastrophen- in Zentralvietnam 380 000 Häuser und Wiederaufbau fall, Kinderschutz und Vermeiden von einen Grossteil der Lebensmittelvorräte In der zweiten Phase unterstützen wir Gewalt gerade in engen Unterkünften zerstört sowie 360 Schulhäuser beschä- die mittellose Bevölkerung beim Wie- helfen, Leid zu verringern. digt. Viele Kinder sind von ihren Fami- deraufbau der Häuser, Latrinen und lien getrennt worden und damit völlig Trinkwasserversorgung mit Baumate- worldvision.ch/taifun FürFür Kinder. Kinder. FürFür diedie Zukunft. Zukunft. Kinderhilfswerk WORLD VISION SCHWEIZ Wir setzen Wir setzen Ressourcen Ressourcen und Spenden und Spenden effizient effizient und transparent und transparent ein. ein. Kriesbachstrasse 30 World World Vision Vision Schweiz Schweiz ist zweifach ist zweifach durch durch die die international international anerkannte, anerkannte, 8600 Dübendorf unabhängige unabhängige Schweizerische SchweizerischeVereinigung Vereinigung für Qualitäts- für Qualitäts- undund Management- Management- +41 44 510 15 15 Systeme, Systeme, SQS,SQS, ausgezeichnet ausgezeichnet(ISO(ISO 9001, 9001, NPO-Label) NPO-Label)undund trägt trägt info@worldvision.ch das Gütesiegel das Gütesiegel der Stiftung der Stiftung Ehrenkodex. Ehrenkodex. worldvision.ch facebook.com/WorldVisionSchweiz twitter.com/WorldVisionCH youtube.com/WorldVisionSchweiz instagram.com/worldvisionch Allgemeine Spenden: Postkonto 80-142-0
Sie können auch lesen