PROTOKOLL IDEATION DAY "WIR GESTALTEN DIE NEUEN ARBEITS- UND BEGEGNUNGSRÄUME AM LAND" - FFG
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FFG ÖSTERREICHSICHE FORSCHUNGSFÖRDERUNGSGESELLSCHAFT STRATEGIE | REGIONALE INNOVATIONSSYSTEME 27. JANUAR 2021 – PROTOKOLL IDEATION DAY „WIR GESTALTEN DIE NEUEN ARBEITS- UND BEGEGNUNGSRÄUME AM LAND“
INHALTSVERZEICHNIS 1 Allgemein ........................................................................... 3 2 Ablauf ................................................................................ 4 2.1 Check-In ........................................................................................ 4 2.2 Kennenlernen & Hintergrundinfos ................................................... 5 2.2.1 Vorstellung der Challenge ........................................................... 5 2.2.2 Zoom Umfrage ............................................................................ 6 2.2.3 Speeddating ................................................................................ 6 2.3 Session 1: Think! (outside the box) .................................................. 7 2.3.1 Arbeitsauftrag an die Kleingruppen ............................................. 7 2.3.2 Gesamtergebnis aus den Kleingruppen ....................................... 8 2.3.3 Diskussion Kleingruppe 1 .......................................................... 10 2.3.4 Diskussion Kleingruppe 2 .......................................................... 11 2.3.5 Diskussion Kleingruppe 3 .......................................................... 12 2.3.6 Diskussion Kleingruppe 4 .......................................................... 13 2.3.7 Diskussion Kleingruppe 5 .......................................................... 14 2.3.8 Diskussion Kleingruppe 6 .......................................................... 15 2.3.9 Diskussion Kleingruppe 7 .......................................................... 18 2.3.10 Diskussion Kleingruppe 8 .......................................................... 19 2.4 Session 2: Create! (creative new ideas) .......................................... 20 2.4.1 Arbeitsauftrag an die Kleingruppen ........................................... 20 2.4.2 Gesamtergebnis aus den Kleingruppen ..................................... 21 2.4.3 Diskussion Kleingruppe 1 .......................................................... 22 2.4.4 Diskussion Kleingruppe 2 .......................................................... 23 2.4.5 Diskussion Kleingruppe 3 .......................................................... 24 2.4.6 Diskussion Kleingruppe 4 .......................................................... 26 2.4.7 Diskussion Kleingruppe 5 .......................................................... 27 2.4.8 Diskussion Kleingruppe 6 .......................................................... 29 2.4.9 Diskussion Kleingruppe 7 .......................................................... 33 2.4.10 Diskussion Kleingruppe 8 .......................................................... 34 2.5 Session 3: Come! (together with like-minded people) ..................... 36 2.5.1 Arbeitsauftrag an die Kleingruppen ........................................... 36 2.6 Zusammenfassung & Ausblick ....................................................... 37 2.6.1 Wie geht es weiter? .................................................................. 37 2.6.2 Ideenblatt ................................................................................. 38 3 Next Steps ........................................................................ 39 Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 2/39
1 ALLGEMEIN _ Format: IDEATION Day Titel: Wir gestalten die neuen Arbeits- und Begegnungsräume am Land Zeit: 27. Januar 2021, 09:00-13:00 Uhr Ort: Online per Zoom Teilnehmerzahl: 57 Organisation: FFG Strategie/Regionale Innovationssysteme: Andrea Rauscher, Marina Schwenzner, Henrike Hügelsberger regionaleinnovationssysteme@ffg.at Moderation: Susanne Pöchacker https://www.susannepoechacker.at/ Kleingruppen-Moderation: Andrea Rauscher (FFG), Henrike Hügelsberger (FFG), Charlotte Alber (FFG), Luisa Leuze (FFG), Harald Hochreiter (FFG), Rita Trattnigg (BMLRT), Melanie Seiser (BMLRT), Christian Rosenwirth (BMLRT), Christa Rockenbauer-Peirl (BMLRT) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 3/39
2.2 Kennenlernen & Hintergrundinfos 2.2.1 Vorstellung der Challenge Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 5/39
2.2.2 Zoom Umfrage Frage 1: Welcher der drei Begriffe zieht mich am meisten an? o Regional o Digital o Innovativ Antworten Frage 1: o Regional → 27 o Digital → 4 o Regional → 16 Frage 2: Wie groß ist der Ort, von dem aus Du heute teilnimmst?" o < 10.000 EinwohnerInnen o 10.000-50.000 EinwohnerInnen o > 50.000 EinwohnerInnen Antworten Frage 2: o < 10.000 → 33 o 10.000-50.000 → 4 o > 50.000 → 10 2.2.3 Speeddating Speeddating zum Kennenlernen weiterer TeilnehmerInnen Zufälliger 1:1 Austausch in Breakout Räumen von Zoom 5 Runden á 2 min Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 6/39
2.3 Session 1: Think! (outside the box) 2.3.1 Arbeitsauftrag an die Kleingruppen Frage: Worin liegen die größten Chancen der Challenge „Wir gestalten die neuen Arbeits- und Begegnungsräume am Land“, um konkrete Änderungen herbei zu führen? Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 7/39
2.3.2 Gesamtergebnis aus den Kleingruppen Vorstellung von „Hashtags“ im Plenum: #Zeit gewinnen #Räume beleben #raus aus der Bubble #VernetzungdurchhybridenraumspeziellauchfürFrauen #Stadtlandverbinden #intrinsischeMotivationprofessionellunterstützen #Du2Du: Menschen & Produkte vor Ort kennenlernen, real vernetzen, Ausgewanderte, Community-Nurses #wirkungsorientiertes Budget für Gemeinden (damit Chancengleichheit, Nachhaltigkeit) #Partizipation: weg von den Silos, Betroffene einbeziehen #CarepflichtstattWehrpflicht: aktiv leben statt nur wohnen vor Ort, Biodive rsität, Pflege #Lebensbegleitendes Lernen (Selbstermächtigung/Bildung) #multifunktional #analogunddigital #allegruppenbetreffend #senioreninklusive #leerstandundprofessionalisierung #neuefamilienundlebenskonzepte #coronalaschance #integrativevernetzunginklusviesmiteinander #Leerstandsmanagement/Gespräche machen den Unterschied (Gespräche mit privaten Eigentümerinnen) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 8/39
#co-creations statt brain-drain/gemeinsam basteln! (Räume zum Vernetzen) #Unterstützung für die Menschen, die tun wollen #Hosting macht den Unterschied #jede/r bringt jemand neuen zum Stammtisch mit # Lebensraumempathie: Zivilgesellschaft der Region hilft sich selbst # Soziale Infrastruktur: Leute, die Netzwerke/Räume zusammenbringen-halten # Flexibilität in der Kinderbetreuung und flexible Mobilität ermöglicht einen niederschwelligen Zugang (z.B. Coworking Space auch als mobilen Container z.B. in der Nähe der Schule für die Arbeit am Vormittag # Land ist Freiraum (Leerstand): neue Vorteile/Chancen am Land # Erwachsenengarten + Kindergarten # „Landentwicklungshilfe“ - Know how Aufbau # Lebendigkeitszentrum im Ort und Willkommenskultur auch für Neues Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 9/39
2.3.3 Diskussion Kleingruppe 1 Gleichstellungs-Thema: Man muss nicht weit pendeln, Lebensumkreis wird kleiner, Kinderbetreuung einfacher Klimaschutz: Pendeln fällt weg, Stau fällt weg, regionaler Arbeitsplatz, Lebensqualität, weniger Autos Wer ist aller im Ort: wer wohnt hier (z.B. Grafiker etc.), Bürosurfing, bestehende Infrastruktur bekannt machen, man lernt andere Personen kennen auch unter anderen Aspekten (z.B. Kinder, Hund) Zusammenwachsen von Alt und Jung: ältere Generation hat durch Digitalisierung neue Chancen am Land Dorfkernbelebung: wenn man vor Ort wohnt, geht man Einkaufen, Prinzip der kurzen Wege, „Blase“ in der man lebt wird aufgebrochen (z.B. Stammtischgäste), „neutraler Raum“ zum Austauschen, Schnittstellen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Andockstationen für Neues: Urbane Qualität wird in den ländlichen Raum gebracht, es kommen neue Personen zusammen, die sich sonst nicht treffen würden, neue Community, Kreativität, Begegnungsräume sollen für alle geöffnet sein „Schimpfstammtisch“ - alle kommen zu einem Thema zusammen, Personen sollen sich mitteilen können, Schnitzel zum Rauslocken Online ermöglicht viel Neues: man wird nicht außen vorgelassen, muss nicht überall sein, man kann teilnehmen, obwohl man zuhause sein muss (z.B. in Karenz), durch Online Konferenzen, Meetings ist zeitlicher Druck genommen worden (man muss nicht immer ins Büro, bei den KundInnen etc.) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 10/39
2.3.4 Diskussion Kleingruppe 2 Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 11/39
2.3.5 Diskussion Kleingruppe 3 Wir produzieren immer mehr vom gleichen in der Arbeit, doch die Herausforderungen (Klimakrise) drängen. Wir müssen unsere Einstellungen grundlegend ändern und die Rahmenbedingungen anpassen. KWOODplus – interreg, Abfallvermeidung durch Biodiversität – mehr als 2 jahrelang eine Community aufgebaut. Es gibt bereits neue Projekte z.B. mit Hanf, Beispiel dafür, wie nachhaltiges Wachstum entstehen kann. Anderes Beispiel: ÖKOFIT in Kärnten Initiative für neue Produkte. Nachhaltigkeit als Vision. Wie kann man die Menschen adressieren, die die Region verlassen haben inkl. den Verbliebenen; Vision „Einheimischen/Ausgewanderten-Konsulat“ für Menschen, die ausgewandert sind; = mit Ausgewanderten in Kontakt bleiben und sie wieder zurück zu bringen Mikro und Makrothema derzeit in der Diskussion. Man redet immer von räumlicher Dorfentwicklung; es geht auch um eine „Geistige Entwicklung“ UND dass Menschen sich wirklich treffen „AKTIV LEBEN und nicht nur WOHNEN“. Tourismus bedeutet auch Lebensqualität für die Einheimischen. Nicht nur Wohngemeinde. „Social Capital Thing“ – menschliche Netzwerke stärken. Gute Netzwerke „Du2Du“ (a la B2B – Business to Business), Man muss sich kennen, wissen was der andere macht, Produkte, etc. Es gibt schon viel, es fehlt oft die Umsetzung. Größte Chancen in den ländl. Regionen: MENSCHEN MIT EINBEZIEHEN (wissen, was die Frauen am Land brauchen), Bsp. Südburgenland – Gemeinde mit geringsten Frauen (Gemeinde der Männer – Hanno Settele Doku „Väter als Feuerwehrmänner“, die sich nach ihren nach Graz ausgewanderten Töchtern sehnen). Wichtig: Partizipation und lebensbegleitendes Lernen (BILDUNG). Arbeits- und Begegnungsräume müssen LERNRÄUME sein. Es muss auch Vorgaben für Mittelverwendung (Wirkungsorientierte Budgetverwendung), für Nachhaltigkeit, Gleichstellung, Partizipation existieren. Das hilft auch BürgermeisterInnen das Geld dafür aufzuwenden; und zu argumentieren. PFLEGE-Reform Community Nurses Männer & Frauen. BILDUNG – PFLEGE – Wirkungsziele/BUDGET. Ganzheitlich hinschauen. Vorbei: in SILOS denken; COVID hat gezeigt auch „als Chance“ Welche Arbeit ist was wert? SYSTEMRELEVANZ, welche Arbeit ist systemrelevant? CAREPFLICHT STATT WEHRPFLICHT. GEMÜSE-ALLEMENDE Wie können wir die Leute abholen? COVID als CHANCE mehr Leute überregional miteinzubeziehen (DIGITAL) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 12/39
2.3.6 Diskussion Kleingruppe 4 Mischung zw. Café und dort werden Räume zur Verfügung gestellt zur Selbstverwirklichung und Co-Working -> Ländlicher Raum boomt, Innovationen fördern -> Herausforderungen: Finanzierungen. Man vergisst Menschen zu fördern. Wird normal über Ehrenamt abgebildet. Fehlt Kommunikationsplattform. Viel zu viel „ich“ als das „große Ganze“. Braucht mehr Öffnung für ein Miteinander. Kinderbetreuung mit einbeziehen. „Leihoma/ Leihopa“ mit anbieten. Mit unterschiedlichen Funktionen bespielen. Die Leute müssen sich das selbst aneignen. Muss begleitet und strukturiert werden. Public Homeoffice. In denen Firmen auch einen Beitrag leisten. Weniger Büroräume. Festival „Digitale Vordenkerin“ Zusammenschluss Arbeit/ Leben/ Wirken -> Chancen: Viele vorhandene Räume, Leere für neues ist da, Neugier der Menschen etwas gemeinsam weiterzuentwickeln. Zusammenspiel zw. Komm. Und Gestaltung von analogen Räumen Große Sehnsucht mit anderen zu vernetzen. In Räumen kann man sich analog und real treffen. Führen Menschen zusammen zu Raumpartnerschaften. Daraus kann Neues entstehen Es braucht digital/ analog. Räume müssen flexibel sein auch mit leistbarem Wohnen. Frauen stärken/ Vereine/ Genossenschaften -> Vertrauensbasis. Thema Professionalisierung. Digitalisierung Richtung Senioren mehr Beachtung schenken. Berührungsängste abbauen. Tools entwickeln mit denen auch ältere Leute sich leichter tun zu kommunizieren. Digitalisierung. Es braucht Räumlichkeiten mit richtigen Strukturen. „Stadtschmiede“ gründen für breite Zielgruppe. Von der Ideenbörse bis zum Marktplatz. Kommittent zur politischen Seite Weg aus Welt retten wollen hin zu konkreten Welt verändern Image zu verändern. Ansprechen von anderen/ neuen Zielgruppen oder alte Zielgruppen mit neuen Themen. Leute motivieren wieder aufs Land zu gehen. Wand hat sich aufgebaut und die gehört mit lustvollen Bildern wieder geöffnet. Es braucht trotz den ganzen Vorteilen von Digitalisierung Räume zum Treffen. Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 13/39
2.3.7 Diskussion Kleingruppe 5 Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 14/39
2.3.8 Diskussion Kleingruppe 6 Co-creation statt brain drain: Matching zwischen innovativen Menschen, die Initiative besitzen und verfügbaren Räumen, die Vernetzung ermöglichen, steht im Vordergrund o Personen, die Ideen haben, kreativ sind, etwas verändern wollen, müssen gefunden und unterstützt werden o Leerstands-Management: leerstehende Gebäude (kostengünstig/frei) als Ressource Raum zur Verfügung stellen Unterstützung von Seiten der Gemeinden/Regionen o Treffpunkt für Menschen, um Wissen zu generieren, zu experimentieren etc. Schaffung eines Vernetzungszentrums; das Hosting dieser Räume ist sehr wichtig, die Infrastruktur alleine ist zu wenig o Transition-Bewegung ist ein großes Vorbild es wurden viele Aktionen in Gemeinden in Kärnten gestartet (z.B. Friesach) o Beispiel: Schenkladen in Zell am See (wurde während der Wirtschaftskrise initiiert) Gutes Beispiel OTELO (=Offene Technologie Labore) o Es fehlt für die OTELOs die Ressource Raum leerstehende Gebäude oft im Privatbesitz Personen, die Initiative ergreifen wollen, sollen besser unterstützt werden Energie der Menschen nutzen, Begeisterung aufrechterhalten; Ehrenamtliche Arbeit geht dabei gar nicht mehr, das müssen „echte“ Arbeitsplätze sein; dazu braucht es neue Arbeitsmodelle Offene (Lern)räume sind sehr wertvoll o Waldviertel Reaktivierung/Neunutzung alter leerstehender Bauernhäuser Jugend ansprechen/erreichen/motivieren; Jugend ansprechen/erreichen/motivieren Manko bei vielen Initiativen o Mehr Maker-Education! o Gemeinsamens generationenübergreifendes „Basteln“ kollaborative Lernerfahrungen Chance der Challenge: neue Kontakte, neue Projekte, neue Ideen Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 15/39
Bestandserhebung: „Karte von morgen“ im Online-Format o Projekte und Initiativen in der Region können online eingetragen werden und diese werden kartografisch dargestellt Creatives in Residence o Im Südburgenland soll eine Möglichkeit geschaffen werden, dass creatives in residence agieren können (= Projekt in der Anfangsphase) Projekt Leerstand/Brachflächen o In Jennersdorf stehen 12ha zur Disposition, Interessenten sollen gefunden werden Ansatz für Schaffung von Arbeits- und Begegnungsräumen Leuchtturmprojekt „neues europäisches Bauhaus“ o Mitstreiter für Konzeptentwicklung in Co-Creation gesucht Verringerung und Vermeidung von „brain-drain“ o Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten im ländlichen Raum, speziell für Frauen nach der Karenz im höheren Bildungsbereich Flächenmanagement o Nachnutzung von Objekten, die in Bezug auf wirtschaftliche Nutzung kaum/nicht gefragt sind o Raumnutzung in Kombination öffentlich/privat: z.B. Jungunternehmen, sozialer Bereich (z.B. Hebamme) etc. Politik wird für Entwicklungsprozesse und Projekte benötigt o Aufzeigen, wo es Potenziale gibt und wo ein Mehrwert geschaffen werden kann o Wie kann man Politik „wachküssen“? Wiederbelebung von leerstehenden Gebäuden/Flächen kann ein Aushängeschild sein . Zitat: „Wenn ich eine 100 Jahre leerstehende Fläche/Raum neu nutze, dann kann das jeder sehen und wenn auch noch einen Arbeitsplatz dabei entsteht, dann gibt es den Mehrwert, der einfach zu kommunizieren ist.“ Betriebsansiedelung=Arbeitsplätze =ökonomische Reize =Mehrwert Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 16/39
Erhebung Leerstände o Evaluierung der Leerstände die zukünftig sinnvoll genutzt werden können; für die Nutzung von Leerständen braucht es neue Private- Public-Partnership-Modelle; o Beispiel: Hotelbetrieb stellt workspaces für Home-Office zur Verfügung Synergieeffekt für Home-Office-Situation und Tourismus auch arbeitspolitisch denken! Wird man es schaffen, auf diesen Zug aufzuspringen? Menschen sind der Motor o Bewusstsein der Menschen erreichen; Politik und Leerstands- Management sind nebensächlich o Projekt: Stammtisch (speziell für Frauen) in Kooperation mit der WKO zum Thema Unternehmensgründung Austausch in einer gemütlichen Atmosphäre, über Sorgen/Bedürfnisse sprechen; was braucht die Region? Hosting ist entscheidend für Erfolg Frage: wie kann man verhindern, dass immer das gleiche Publikum an Stammtischen teilnimmt? o Auffordern, dass jede/r jemanden mitnimmt, der bis jetzt nicht an solchen Veranstaltungen teilgenommen hat anderes Stammpublikum erreichen Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 17/39
2.3.9 Diskussion Kleingruppe 7 Viele AkteurInnen und Blickwinkel für Gestaltung einbinden, Sozialbereich, Zivilgesellschaft (Heterogenität/Vielfalt bei AkteurInnen, bei der Gestaltung) Lebensraumempathie: Zivilgesellschaft der Region hilft sich selbst (KEM, LEADER Region, Sozialverein: Schutzwald, Tragödien, Baumpartnerschaften, Aufforstungen mit LK,…) o Lebensräume/Lebensbilder der Menschen untereinander; Verständnis und Kennenlernen der Anderen, Begegnungsraum soll dies ermöglichen (Wohnzimmer, Werkstatt) Soziale Infrastruktur: Leute, die niederschwellig Netzwerke/Räume zusammenbringen-halten, Coworking mit gegenseitigem Austausch wertvoll o Gemeinsamkeiten finden, was Verbindendes o Erfahrung von MigrantInnen Land ist Freiraum (Leerstand) o Stadt/Land Gegensatz gilt nicht mehr/löst sich auf, Raumangebot (Leerstand) am Land wird zum Vorteil Privat/öffentlich in Auflösung begriffen (PPP), Coworking space Flexible Kinderbetreuung die mit neuem Arbeitssystemen zusammenpassen Ortsunabhängige Arbeit, die Arbeit und Entspannen/Freizeit bieten Ländliche Mobilität: noch Herausforderung, Flexibilität wichtig Räumliches Denken von Arbeit und Kinderbetreuung: Ackerboxen/Container mit regionalen Produkten/Läden: Coworkingspaces auch als mobilen Container zB in der Nähe der Schule für die Arbeit am Vormittag Dezentrale Bildungsangebot im Ländlichen Raum: Computerkurse nur für Frauen/Gleichgesinnte, gleiches Ausgangsniveau in der Gemeinde; andererseits auch Integration Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 18/39
2.3.10 Diskussion Kleingruppe 8 „Erwachsenengarten“ in jedem Dorf, Infrastruktur für Arbeit, Kaffeetrinken etc., finanziert von öffentlichen Hand Public Home-Office, da Home-Office oft schwierig, Aufgabe der Kommunen? Aufgabe im Ministerium, auch Klimakrise Co-Working Spaces auch für nur kurze Zeit (z.B. für Vertreter), in Gasthäusern, Öffnungszeiten Alles was es vor Ort gibt nutzen Nicht nur Co-Working, sondern gleichzeitig andere Aktivitäten (z.B.: Bildung, Kino, Kultur) alle Lebensrealitäten offen für alle, nicht nur Arbeitende (Zunahme der Erwerbslosen) nicht mehr oder wenig genutzte Infrastrukturen nutzen: Kirchen, Filialbanken als Partner gewinnen Dorfladen, Kaffee, Elektromobilitätszentrale – Raum für Arbeiten und Gestalten an der eigenen Gemeinde (Dorf) z.B. Kunst Wenig AP für junge Frauen am Land, geht nicht um Infrastruktur, sondern um Kinder- u. Altenbetreuung Migration/Zuzügler: werden von Einheimischen reserviert empfangen, Einheimische einbinden. Aufmerksamkeit seitens der Gemeinde In jedem Ort soziale Grundversorgung – Aufgabe der Gemeinde? Gemeindeübergreifender Support mit Ideen, Gemeinschaft; top down? Partizipation zulassen Intermediäre Funktion notwendig herunterbrechen und anbieten Ideen, Unterstützung für Gemeinden Know-how Aufbau Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 19/39
2.4 Session 2: Create! (creative new ideas) 2.4.1 Arbeitsauftrag an die Kleingruppen Moderierte Kleingruppenarbeit mit Ideen-Brainstorming anhand der „How Now Wow Matrix“: - How – Ideen und Träume für die Zukunft, die eigentlich nicht umsetzbar sind, mich aber herausfordern sie irgendwann auszuprobieren. - Now - Ideen die ich sofort nach bestehendem Vorbild leicht umsetzen kann und für mich ein niedriges Risiko darstellen. - Wow - Innovative, bahnbrechende Ideen deren Umsetzung ich mir vorstellen kann und auch zutraue. Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 20/39
2.4.2 Gesamtergebnis aus den Kleingruppen Vorstellung von „Themenclustern“ und verbinden zu übergeordneten Themengruppen: Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 21/39
2.4.3 Diskussion Kleingruppe 1 Ideen und Träume für die Zukunft, die eigentlich nicht umsetzbar sind, mich aber herausfordern sie irgendwann auszuprobieren. Themen: HOW Leerstandsbespielung. Umbaukultur, Bürosurfing Ideen-Atelier – Energie für Ideenraum halten, jede/r kann Räume an Verkehrsknotenpunkten nutzbar machen sich verwirklichen; Austauschforum – Demokratiepolitisch; Schwierig Räume für Themen z.B. Klimagerechtigkeit zum umzusetzen Wissenstransfer, Bildungsteams Multifunktionale Räume (Co-Working, unterschiedliche NutzerInnen, Arbeit und Erholung kombinieren) Ideen-Atelier – zur Selbstverwirklichung, Austauschforum Digitale Kaffeepause – Social Media Vernetzung NOW WOW Sharehouse – Leerstände vermitteln und benutzen und Co- Co-Working Space – multifunktional mit unterschiedlichen Working; Digitale Kaffeepause – Vernetzung über Social NutzerInnen; ÖPNV Ticket zur Erreichung für Räume zur Media, Umbaukultur, mobiler Container; Bürosurfing – Leicht Verfügung stellen; Mobilität neu denken; Plattform für Büroflächen, Büro teilen (z.B. für 1 Woche); Überregionale Vernetzung – bewegen außerhalb der Ortsentwicklungskonzepte in Verbindung mit Regionen; umzusetzen Regionale Engagement-Pools die erweitert werden können Komfortzone; Regionale Klimagerechtigkeit – Wissenstransfer, Bildungsteams – Orte live hosten, multifunktional, Selbstorganisation (Themenzentriert); Lebensraum; Mobilitätsdrehscheibe am neuen Bahnhof – Räume am Verkehrsknotenpunkt nutzen auch als Wissensdrehscheibe, Co-Working; Arbeit und Erholung kombinieren – ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten mit Kinderbetreuung Normale Originelle Idee Idee Innovative, bahnbrechende Ideen deren Ideen die ich sofort Umsetzung ich mir nach bestehendem vorstellen kann und Vorbild leicht umsetzen auch zutraue. kann und für mich ein niedriges Risiko darstellen. Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 22/39
2.4.4 Diskussion Kleingruppe 2 Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 23/39
2.4.5 Diskussion Kleingruppe 3 HOW Neue Nachbarschaft (nicht nur Räume, sondern Menschen & deren Bedürfnisse), nicht nur Campus, sondern ganzheitlich/größer denken WOW Erwachsenengärten, die in jedem ORT sind viele Ministerien zur Umsetzung notwendig. Wie Kindergarten/Schulen, Reaktivierung der Orte zum sozialen Zusammenkommen (Produkte, Bildung etc. das, was ein Dorf früher war) Ein großes Haus: das vieles vereint Co-Working Space, DauermieterInnen, Kinderbetreuung, Platz für Bildung, Platz für Auswanderer-Einheimischen Konsulat, Kontaktstelle für Leute, die mit der Region in Kontakt kommen wollen DAZWISCHEN HOW, NOW: PARTIZIPATIONSRAUM FÜR TRANSFORMATION: RAUM, in dem Menschen, selber initiieren & transformieren können, Wissen aufbauen, um als Region weiter lebenswert zu sein, wie können wir mit den Herausforderungen umgehen; adressiert Menschen Nicht nur ein Raum, mehrere Räume: wie OTELO (Einbeziehung von ehrenamtlich und bezahlten) Aktivitäten aufgebaut; mobile Einheiten verknüpft mit digitalen Plattformen (Bsp. Arbeiten am See oder mit Kindern), viel Power in die Menschen geben (nicht Förderung von Infrastruktur, sondern die Menschen), Mehrwert entsteht durch die Menschen HOSTING von Räumen: (wie „GastgeberINNEN“, die Sorge tragen) GESAMTRÄUME STÄRKEN – durch Vernetzung: NICHT EIN RAUM physisch: sondern bezahlte Netzwerkknoten, die auch Verantwortung übernehmen „KÜMMERINNEN“, die auch Budget dafür haben, GEMEINSAM (wie die AMISH-People, die alles teilen, gemeinsam machen) Sharen (z.B. Lebensmittel, Tätigkeiten), CARING (füreinander, miteinander) ÜBERSETZERINNEN/Botschafterinnen, WEGWEISER, (ÜbersetzerInnen zwischen REGIONEN, „Welten“ wie Förderungen – „einfacher BürgerIn“) THEMEN: Mischung Ehrenamt & Bezahlte Infrastruktur, Hosting Offenheit für Expats, Verbindung über Regionen Zivilgesellschaft stärken (inklusiv, Parteiunabhängig, alle an Bord) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 24/39
„Dorf wie früher“, Gemeinschaft wie früher, Rückbesinnung Community ManagerIn bezahlt, „Hosting“ Begleitung zur Selbsthilfe, Selbstermächtigung Wieder Alltagsräume mit flexiblen Räumen & Angebote Räume mobil (arbeiten mit Kindern am See) Raum = Mindset (Raum im Kopf); (physische Räume z.B. in Schulen, Leerständen gibt es genug) Selbermachen, nicht nur von oben Lebensräume gestalten, Nachbarschaft miteinander Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 25/39
2.4.6 Diskussion Kleingruppe 4 Ideen und Träume für die Zukunft, die eigentlich nicht umsetzbar sind, mich aber herausfordern sie irgendwann auszuprobieren. HOW - (1) Prototyp wird von vielen Regionen eingesetzt. Kooperationen bilden sich Oberthemen: - (2) Das EU Projekt auf Schiene bekommen auf formalisierten Ebene in anderen Ländern - Schlösser/ Räume, Bildung und ländlicher Raum. etablieren Ein neues Gesicht geben -> Personen/ junge Leute - (3)…. aufs Land holen. Analog & digital miteinander zu - (4) Wie kann man teilweise Leerstände in großen Schwierig - vereinen. Wie will ich leben? Neue Wohnmodelle für den Häusern beleben? Genauso wie Bahnhöfe als Co- Working nutzen. umzusetzen ländlichen Raum. Es braucht Coaching/ Begleitung dafür (vor allem für ältere Menschen) - (5) Schloss wandelt sich um auf Land Uni. Alle Unis etc. können sich dort einmieten oder - Umzugsservice/ Mentoring beim Umzug, StudentInnen + Gäste die dort wohnen + Gründung etc. deutschsprachiger Raum Skillsharing + Lebenslanges Lernen + voneinander lernen. Gemeinden/ Regionen. Bei Persönlichkeitsentwicklung Landflucht verliert man schnell Anschluss auf dem - (6) -> Biokennzeichnung umgedreht, dass alle die Land. gute Bio Lebensmittel produzieren nicht markieren müssen, sondern nur die die schlechtes produzieren NOW WOW - (1) Das die Plattform den NutzerInnen gehört. (Die Zahlen symbolisieren die jeweiligen Können diese Plattformen nicht dem Gemeinwohl Themenzusammenhänge in den Quadranten) gehören? Leicht - (1) Prototyp basierend auf einer bestehenden - (2) Das dieses Programm irgendwann wirklich selbstverständlich in der EU etabliert ist umzusetzen Plattform in Wien (imGrätzl) zur Förderung lokaler AkteurInnen und Wirtschaftskreisen in den - (3)… - (4) Gasthäuser „neu“ gestalten bei Leerständen. Regionen ausrollen - (5) Thema Wohnen vernetzen Häuser und - (2) Hurasmus pendent zum ErasmusstudentInnen Menschen -> „Auf Land ziehen Service Stelle um aufs Land zu gehen -> Unis finden, Um etablieren“-> MentorInnenprogramm Probelauf zu starten - (6) LebensmittelmacherInnen: zu erklären/ zeigen - (3) Leitfaden für ältere Menschen die auf der was ist ein gutes Lebensmittel. Verschiedene Suche nach neuen „Wohnformen“ sind -> Wie AkteurInnen beinhalten. können wir Gemeinden davon überzeugen, dass diese Form des Wohnens Sinn macht? - (6) Virtuelle Plattform Dorfuni mit Dorfplatz, Dorfkino ergänzen -> in virtuelle Räume verlagern -> damit können neue Zielgruppen erreicht werden. Ideen die ich sofort nach bestehendem Vorbild leicht Innovative, umsetzen kann und für Normale Originelle bahnbrechende Ideen mich ein niedriges Idee Idee deren Umsetzung ich mir vorstellen kann Risiko darstellen. und auch zutraue. Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 26/39
2.4.7 Diskussion Kleingruppe 5 NOW Gründung am Land attraktiver gestalten, Gewerbeflächen für GründerInnen zur Verfügung stellen, incl. shared services (Ressourcen im Bezirk verteilt) WOW Ein Lernraum in jedem Ort, zum Austausch zwischen den Generationen und zwischen den Bildungsabschlüssen (Leuchtturmprojekt) Gemüseallmenden an allen Orten entstehen lassen + regionale Gemüsekompetenzzenten (z.B. über LEADER Projekte), Förderung von Gemüseaufbau (http://gemueseallmende.ogv.at/) Handwerkszeug gemeinsam nutzen, manche haben Zugang, manche nicht HOW Ein Lernraum in jedem Ort, zum Austausch zwischen den Generationen und zwischen den Bildungsabschlüssen (in jedem Dorf) IdealistInnen, Kümmerer und Antreiber gut vorbereitet, öffentlich unterstützt Widmungskategorie “Gemüseallmende”, in Fuß- und Fahrrad erreichbarere Gemüseanbau. Professionalisierte Gemeinschaftsgärten. 1, 2 oder 10 Mrd. Euro für Gemeinschaftsgütern und Freiräume. Soziale Landwirtschaft (#allemilliarden) Carepflicht statt Wehrpflicht, Selbstverständnis für systemrelevante Arbeit Jemand der im Dorf / Ort Sozialarbeit betreibt, oft sind die Schwellen zu hoch. Social Entrepreneurs Multiprofessionelle Bewegungsräume. Früher war ein Dorf ähnlich wie ein Wohnprojekte, man hat sich gegenseitig geholfen. Heute keine Begegnungsräume. Freiräume sind Dialogräume. Per Zufallsauswahl aus der Bubble herauskommen: sich unterhalten, warum ist die Nachbarschaft nicht mehr wie sie früher war. Kontakt über die Feuerwehr, Frühschoppen. Über die Gemeinde spielen. EPU vom Staat sehr gering geschätzt. Anreizsystem für EPU z.B. € 1000.- pro Monat für den Start EinzelunternehmerInnen vernetzen Planen von Mehrfamilienhäusern unter Einbeziehung der Nachbarn und zukünftigen NutzerInnen. z.B. nonkonform Architekten. Menschen in Planung einbeziehen. Auch bei Erweiterung Gemeindezentrum Einbindung in Ortsraumentwicklung (Kerne, Leerstand, Gebäudeplanung) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 27/39
Themen Generationenübergreifend gemeinsam lernen und arbeiten (“Dorf wie früher”) Skills und Ressourcen für Selbstorganisation zur Verfügung stellen (“liquid autonomy”) Regionale Wertschöpfung neu denken. Nicht immer nur mehr, sondern auch neues Wie (“Regionale Gemüsekompetenzzentren / Gemüseallmende”, Qualitäts- statt Massentourismus, “GründerInnen und EPU stärken und vernetzen”) Multiprofessionelle modulare Wohn-, Begegnungs- und Arbeitsräume Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 28/39
2.4.8 Diskussion Kleingruppe 6 Themencluster „Aufbruch“! Ausprobier-Settings für Identitäten, Lebenswelten, Arbeitssituationen schaffen (analog/digital; z.B. Modell-Dörfer gemeinsam bauen mit all unserem Wissen etc.) inkl. Mikro-Erlebnisse; Zukunft, in der ich gerne leben/arbeiten möchte, erlebbar/spürbar machen Geld für die Region (Regions-Fonds etc.; SUPERPOWER-Fond für die Region); niederschwellige Finanzierungen für Regionsprojekte Demokratie/Verantwortung in der Region – Community-„Seelsorgen“ (Menschen, die sich um Gemeinschaft/Menschen kümmern) Mehrwert/Impact für die Region schaffen! (Wirkung zu erzeugen für die Region!), z.B. Impact HUB, Innovations-HUBs Kreative/lebendige Nutzung von Räumen, Flexibilität (Beispiel: Homeoffice- Container neben Schule/Kindergarten) Schule für HandwerkerInnen schaffen; neue Bildungs-, Lern- und Wissenswelten (z.B. Mikro-Erlebnisse in neuen Museumswelten) Co-Creation mit Vision gesucht (Bauhaus für das 21. Jahrhundert), wer zieht hier mit? NOW Repair Cafés: werden in mehreren Gemeinden umgesetzt OpenLandLap im Südburgenland Ausheimische kontaktieren MühlviertlerInnen, die auswärts arbeiten und leben kontaktieren und auf Plattform „dahoam im Mühlviertel“ verbinden Leute in Begegnung bringen/wieder zurückbringen Beziehung zur Ursprungsheimat stiften Leben/wohnen in Gemeinschaft Projekt im Bereich der Bewusstseinsbildung Plattform für Abhol- und Lieferservice für die Gastronomie wirtschaftlicher Beitrag in der Coronakrise Aufbau Innovationshub Beta Campus in Waidhofen an der Ybbs Vernetzung mit anderen Standorten in der Region Get the MOST Ausheimische-Projekt ist im Laufen Projekt zum Vernetzen, Ankommen und Heimkommen Aufbau eines Welcome-Centers in den Gemeinden Nicht der/die Bgm., sondern andere Leute holen einen ab Infrastruktur Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 29/39
Aufbau einer regionalen Bereitbandgenossenschaft „MOST GLAS“ Businessbeach am Faaker See Home-Office auf das nächste Level heben, gemütliche Arbeitsumgebung schaffen WLAN-Zugang, Kaffeehaus, See, Vernetzung mit anderen Leuten Soziale Teilhabe und Partizipation Wie kann man viele Gruppen in Projekte niederschwellig einbinden? Planungsprojekt/Stadtgestaltungsprojekt mit der TU Wien und Graz EU-Projekte, ältere Menschen einbinden Co-Working Einrichtung mit Kinderbetreuung Inclusiv-living-Wipptal Wohn- und Lebensprojekt mit Menschen mit Behinderung Errichtung eines Eltern-Kind-Zentrums WOW TAUKA21 als mögliches Projekt in Jennersdorf 12 ha Land soll verkauft werden COOL FARM: Containerprojekt für next generation farming IMPACT HUB, Impulszentrum für die Region kreieren Innovativ, analog, digital Bestehendes soll Platz finden und neues soll willkommen sein Wie kann das funktionieren? Stadt u. Land in Fluss bringen Zurzeit ist Projekt mit Radio im Laufen Wie kann eine Brücke zwischen Stadt (Linz) und Land entstehen? Matchingplattform aus Get the MOST heraus entwickeln Plattform für den idealen Wohn- und Arbeitsort Intelligente Matchingplattform, die Auskunft über Immobilen, Jobs, Aktivitäten in der Natur etc. gibt matching mehrerer Komponenten „Urlaub in deinem neuen Leben machen“ Neue Lebenssettings ausprobieren im Ländlichen Raum arbeiten, wohnen Sommerfrische in Lunz am See: Hometownoffice statt Homeoffice tolle Infrastruktur, Umgebung, Arbeitsumfeld Treat like neighbourhood Erasmus+ Projekt, Konzept für Nachbarschaftsgruppen Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 30/39
Co-working Seelsorger Community Betreuung bei Problemstellung helfen POP-UP-Ansatz Leerstands Management Freie Flächen reaktivieren, die nicht mehr marktfähig sind Bauernmarkt organisieren etc. Digitalisierungsprojekt HOW OPEN-ECO-LABS: von maker-spaces in Richtung ecolabs (Ökologie-Aspekt stärker einbeziehen) Projekt Bauhaus 21 Bauhaus für das 21. Jahrhundert Anknüpfung an das neue europäische Bauhaus Projekt steht noch in den Startlöchern, auch seitens der EU Co-Creation/Co-Design bzw. MitstreiterInnen für Projektentwicklung gesucht Challenge: Konzeptentwicklung in Co-Creation für den ländlichen Raum EU sieht für heuer 5 europäische Bauhausprojekte vor Regionsfonds Tolle Ideen, aber Finanzierung ist oft Hindernis Als LEADER-Verein zu wenig finanzielle Ausstattung für Finanzierung von bewusstseinsbildenden Maßnahmen Eigenprojekt verlangt viele Eigenmittel und Vorfinanzierung Liquid Regional Democracy Neuformen der Demokratie in den ländlichen Regionen ausprobieren Mehr Beteiligung/Verantwortung Wie stehe ich zur Demokratie? Braucht es Veränderung in demokratischen Prozessen? Bottom-up-Prozess Regionsfonds: Super-Power-Fond für den ländlichen Raum Geld für neue Ideen unbürokratisch erhalten Leitbetriebe finanzieren mit bes. Prozentsatz vom Unternehmensgewinn Dorf mit Strukturproblemen wird zum Modelldorf: Modell-Dörfer gemeinsam digital bauen und versuchen, alles was wir an Wissen haben, in die Tat umzusetzen Bsp.: Kettenbruck ist digitales Dorf (Bundesrechnungszentrum hat ein „prototypisches“ Dorfbeispiel entwickelt) Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 31/39
Vernetzung Arbeit und Kinderbetreuung Arbeitscontainer werden neben Schulen/Kindergärten zur Verfügung gestellt Unterstützung für Eltern, Begegnungszone, Vernetzungszentrum Rahmen/Raum für Mikroerlebnisse Museum einmal anders denken, mit Beteiligung der Menschen Wipptaler Handwerksschule Schule für Handwerk, komplexes Projekt Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 32/39
2.4.9 Diskussion Kleingruppe 7 Ideen und Träume für die Zukunft, die eigentlich nicht umsetzbar sind, mich aber herausfordern sie irgendwann auszuprobieren. HOW Kommunale Jugendarbeit ermöglichen Alternative, ehrenamtliche Kinderbetreuung Zusammengefasste Themencluster Gruppe 7: (Haftungsfragen) Rollenbilder aufbrechen und schaffen: Frauen sichtbar Stereotypen, tradierte Rollenbilder aufbrechen: machen in der Gemeinde (Prestige Funktionen Flexible Kinderbetreuung auch an Tagesrandzeiten; ermöglichen, Männer dominant) Männer auch in diese Rollen bringen; Ländliche Räume o Netzwerke aufbauen als Arbeits- und Lebensraum für Frauen attraktiver o peer to peer: gleichwertiger Austausch Schwierig machen, Junge Frauen, Ausheimischen hereinholen zwischen Stadt-Land Buddy/Peer to peer Systeme ö-weit etablieren o In Deutschland gibt´s in Instagram (oder umzusetzen (Frauen aus Stadt und Land, Tourist- LandwirtIn sonstwo) unter #stadtlanddialog oder zusammenbringt – Welten-/Werteaustausch) #agrarroadtrip mehr zum Dialog zwischen Stadt und Land. Das Dorf für die Kinder und Inklusives Wohnen/ Generationenübergreifendes neue Wohnformen werden z. B. in Miteinander in einem Ort: z.B. Pilotortschaft ein Dorf Vorarlberg via NENA V und z. B. das wie früher brauch ich um gut zu arbeiten und zu leben) Kloster3000 oder weiterwohnen.eu gedacht. Für jeden Zugang zu Grund und Produkten Pilotortschaft: Generationenübergreifendes ermöglichen z.B. für Gemüse (Solidarische LW, Miteinander in einem Ort (ein Dorf brauche ich um gut außerlandwirtschaftliche Betriebsübergabe) zu arbeiten und zu leben) NOW WOW Kinderbetreuung an Tagesrandzeiten (sozialer Druck, Junge Frauen bei Ideenfindung einbinden für attraktive wenn man Angebot annimmt) Lebensräume am Land Ausheimische wieder an die Heimat anzubinden Leicht Für jeden Zugang an Grund und Produkten ermöglichen für Gemüse: Professionalisierung (nicht nur Ehrenamt) umzusetzen bei Zugang zu Grund und Boden Menschen außerhalb der LW (Solidarische LW, außerlandwirtschaftliche Betriebsübergabe) Mehr Infrastruktur/Daseinsvorsorgeeinrichtungen (keine reine Schlafstadt) Ideen die ich sofort nach bestehendem Vorbild leicht umsetzen Normale Originelle kann und für mich ein Idee Idee Innovative, niedriges Risiko bahnbrechende darstellen. Ideen deren Umsetzung ich mir vorstellen kann und auch zutraue. Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 33/39
2.4.10 Diskussion Kleingruppe 8 NOW WLAN für alle am Dorfplatz Coworkingspace errichten und bewerben Analoger Bildungsort zu digitalem Lernen (Vernetzten, Support beim Lernen), Fenster zur Welt im kleinregionalen Zentrum (Kleinstadt) WOW Überregionalität von Coworking Spaces schaffen Analoger Bildungsort zu digitalem Lernen (Vernetzten, Support beim Lernen), Fenster zur Welt im kleinregionalen Zentrum (Kleinstadt) HOW Von Gemeinden getragene Bildungsgenossenschaft Dorfkinoverbund Kompetenzdorf Regenerativität- Art Village Campus, teil eines Reallabors mit Unis Lebendigkeitszentrum Digitalisierung als Chance zugänglich machen (Senioren) Professionalisierung – Ehrenamt Com Life App – Kommunizieren und Vernetzungsplattform als Anbahnungsinstrument Parallelwelten verbinden (z.B. Verwaltung, Interessensvertretungen und Bevölkerung vor Ort) 2 x Co-working, Co-workation, Co-living mit vielen KooperationspartnerInnen (Tourismus, Zweitwohnsitz, …), Arbeit und Freizeit, Stadt Land, Selbständig, Beschäftigte…) betrifft How und Wow Attraktionspunkt für Tourismus: Know-How Branding, mitlernen mitaufbauen, wohnen Diskussion Barrieren: Zeit und Ressourcen, Finanzierung bzw. wenn das vorhanden geht es, Weg dorthin ist eher das Schwierigkeit Wie erreiche ich Zielgruppen (Jugendliche, Unternehmen, …) z.B. als regionaler AkteurInnen (LEADER, etc.)? Wie kann man neue Themen aufgreifen? Erfahrung aus Interrege, dass gar kein Bedarf gesehen wurde. Also Frage wie kann man motivieren? Wenn die Leute dann mit machen wollen, geht es sehr gut. Anspruch. Wie kann man den Nutzen bemerkbar machen bei Bevölkerung? Ev. dorthin zu gehen wo Leute sind Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 34/39
Regionalentwicklung und Bildung verbündet (LEADER Weinviertel Manhartsberg) ist ein Multiplikator Erweiterung des Bildungsauftrags der Gemeinde, Bildungsteam bildet Resonanz FUMO Projekt: Tourismus weiterdenken als Beziehungsaufbau Plan T Änderung der Rolle in Richtung Einheimische Themen: Aktivitäten für Kombination Arbeit und Freizeit Potenziale Tourismus für Regionalität als Initialzündung nutzen Multilokalität: Stadt Land verbinden Überregionale Netzwerke zur Förderung Lebendigkeitszentren Digitales Lernen (auch z.B.: SeniorInnen mitdenken) Aktivitäten zur Motivation der Bevölkerung Unterpunkte Tourismus und Bildung vernetzen Tourismus und Multilokalität Tourismus und lokale Themen Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 35/39
2.5 Session 3: Come! (together with like-minded people) 2.5.1 Arbeitsauftrag an die Kleingruppen Selbständiges zusammenfinden mit Gleichgesinnten in den thematischen Breakout- Räumen zu den davor gewonnenen Themen: Aufbruch – Das Dorf wie früher – das Dorf der Zukunft Multi Lokalität – Verbindung Stadt-Land Lebendige Räume für alle mit Zugang zum Raum für Arbeit und Lernen Vernetzungen schaffen um lokale Kompetenzräume zu Themen (Bsp.: Klima) zu unterstützen Wie können wir Mehrwert für die Regionen schaffen? (Wirkungsfolgenabschätzung) Partizipation & Aktivität fördern Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 36/39
2.6 Zusammenfassung & Ausblick 2.6.1 Wie geht es weiter? Post-IDEATION Day am 23. Februar 2021 von 9:00-11:00 Uhr: o Offenes Format zum weiteren Kennenlernen und Ideen diskutieren Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 37/39
2.6.2 Ideenblatt Ideenblatt „Wir gestalten die neuen Arbeits- und Begegnungsräume am Land“ Einreichung Ideenblatt bis 9. März 2021 Download Ideenblatt: https://www.ffg.at/veranstaltung/ideation-day-wir-gestalten-die-neuen- arbeits-und-begegnungsraeume-am-land Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 38/39
3 NEXT STEPS _ Einreichung Ideenblatt bis 9. März 2021 an regionaleinnovationssysteme@ffg.at Aus den eingereichten Ideenblättern werden bis zu 3 Ideen ausgewählt, die dann in den CREATIONS Days in separaten Workshops weiter behandelt werden. Für die CREATION Days wird es eine eigene Anmeldung geben. Download Ideenblatt: https://www.ffg.at/veranstaltung/ideation-day-wir-gestalten-die-neuen-arbeits- und-begegnungsraeume-am-land Protokoll IDEATION Day 27.01.2021 Seite 39/39
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