Sophos Anti-Virus für VMware vShield - Startup-Anleitung Produktversion: Stand: Juli 2013
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Inhalt 1 Einleitung............................................................................................................................................3 2 Informationen zu Sophos Anti-Virus für VMware vShield.............................................................4 3 Hauptschritte der Installation............................................................................................................6 4 Überprüfen der Systemanforderungen..............................................................................................7 5 Überprüfung auf inkompatible Antivirus-Produkte .....................................................................11 6 Installation der erforderlichen Sophos Komponenten...................................................................12 7 Erstellen eines Satzes von Zertifikatsdateien...................................................................................14 8 Installieren des Sophos VM-Sicherheitssystems.............................................................................16 9 Installieren des vShield Endpoint Thin Agent................................................................................25 10 Überprüfen, ob das VM-Sicherheitssystem funktioniert.............................................................28 11 Durchführen eines vollständigen Scans aller VM-Gastsysteme...................................................31 12 Vorgehensweise bei Threat-Erkennung durch das VM-Sicherheitssystem..................................32 13 Vorgehensweise bei Threaterkennung...........................................................................................33 14 Upgrade des VM-Sicherheitssystems.............................................................................................35 15 Deinstallation des VM-Sicherheitssystems....................................................................................36 16 Anhang: Zusätzliche Installationsoptionen...................................................................................39 17 Anhang: vCenter-Administratorkonto..........................................................................................40 18 Technischer Support.......................................................................................................................41 19 Rechtlicher Hinweis........................................................................................................................42 2
Startup-Anleitung 1 Einleitung Die vorliegende Anleitung richtet sich an Administratoren, die ein Netzwerk aus virtuellen Systemen (VMs) vor Viren und sonstigen Threats schützen möchten. Die Anleitung bietet Anweisungen zur Installation von Sophos Anti-Virus für VMware vShield auf einem VMware ESXi-Host, um Virenschutz auf VM-Gastsysteme bereitzustellen, wobei lediglich ein Thin VMware-Agent auf allen VMs erforderlich ist. Zudem bietet Sophos alternative Methoden zum Schützen von virtuellen Systemen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Support-Artikel www.sophos.com/de-de/support/knowledgebase/110507.aspx. 3
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 2 Informationen zu Sophos Anti-Virus für VMware vShield Bei Sophos Anti-Virus für VMware vShield handelt es sich um ein virtuelles Sicherheitssystem (VM – Virtual Machine). Verfahren Sie zur Einrichtung wie folgt: ■ Das VM-Sicherheitssystem läuft auf Ihrem VMware ESXi-Host und kann so die VM-Gastsysteme auf dem Host schützen. ■ Sophos Enterprise Console wird auf einem anderen Computer ausgeführt, um die VM-Sicherheitssystem upzudaten und zu schützen. Welche VM-Gastsysteme können geschützt werden? Das Sophos VM-Sicherheitssystem kann VM-Gastsysteme mit Windows-Betriebssystemen schützen. Details dazu finden Sie in Voraussetzungen des VM-Gastsystems (Seite 9). 4
Startup-Anleitung Wie funktionieren Scans? Wenn über ein VM-Gastsystem versucht wird, auf eine Datei zuzugreifen, passiert Folgendes: ■ Ein auf dem virtuellen System ausgeführter vShield Endpoint Thin Agent benachrichtigt das Sophos VM-Sicherheitssystem. ■ Das VM-Sicherheitssystem scannt die Datei, wenn die Datei geändert oder seit dem letzten Scan der Datei ein Update durchgeführt wurde. ■ Wenn das VM-Sicherheitssystem einen Threat erkennt, wird der Zugriff auf die Datei verweigert, und das VM-Sicherheitssystem sendet einen Alert an Enterprise Console. Das VM-Sicherheitssystem kann zudem einen vollständigen Scan aller VM-Gastsysteme durchführen. Wenn dies der Fall ist: ■ Das VM-Sicherheitssystem legt einen Zeitplan für Scans fest, um sicherzustellen, dass der ESXi-Host nicht zu sehr ausgelastet wird. ■ Wenn das VM-Sicherheitssystem einen Threat erkennt, wird ein Alert an Enterprise Console gesendet. Hinweis: Bei dem VM-Sicherheitssystem handelt es sich um eine virtuelle Linux-Appliance, auf der Scans mit Sophos Anti-Virus für Linux durchgeführt werden. Sophos Anti-Virus für Linux und somit auch das VM-Sicherheitssystem können Threats auf VM-Gastsystemen mit Windows erkennen. Wie wird das VM-Sicherheitssystem verwaltet? In Enterprise Console wird der Status des VM-Sicherheitssystems angezeigt. Daraus geht hervor, ob sich das System auf dem aktuellen Stand befindet und ob Threats erkannt wurden. Enterprise Console ermöglicht zudem die Konfiguration von Scans über Richtlinien. Anweisungen zum Umgang mit Threats In Abhängigkeit von dem erkannten Threat und dem verursachten Schaden bieten sich die folgenden Optionen: ■ Löschen Sie das betroffene VM-Gastsystem und klonen Sie es erneut über das Vorlagenimage. ■ Stellen Sie auf dem betroffenen VM-Gastsystem den letzten bekanntermaßen threatfreien Snapshot wieder her. ■ Nutzen Sie das kostenlose Sophos Virus Removal Tool. ■ Verwenden Sie Sophos Endpoint Security and Control für Windows. Wie wird das VM-Sicherheitssystem upgedatet? Das VM-Sicherheitssystem wird von Enterprise Console auf dem aktuellen Stand gehalten. Enterprise Console lädt die aktuellen Threat-Daten, die aktuelle Version der Threat Detection Engine sowie sonstige Software-Updates von Sophos herunter und legt sie in einer Netzwerkfreigabe ab. Das VM-Sicherheitssystem ruft Updates automatisch von dort aus ab. Wenn Sophos eine neue Version des VM-Sicherheitssystems freigibt, so können Sie das Upgrade wie im Sophos Anti-Virus for VMware vShield Upgrade guide beschrieben durchführen. 5
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 3 Hauptschritte der Installation Die Installation setzt sich aus folgenden Schritten zusammen, die in den folgenden Abschnitten erläutert werden: ■ Überprüfen der Systemvoraussetzungen. ■ Überprüfen möglicher inkompatibler Antivirus-Produkte. ■ Installieren der erforderlichen Komponenten für Sophos. ■ Erstellen eines Satzes von Zertifikatsdateien. ■ Installieren des Sophos VM-Sicherheitssystems. ■ Installieren des vShield Endpoint Thin Agents (sofern noch nicht installiert). ■ Überprüfen, ob das VM-Sicherheitssystem funktioniert. 6
Startup-Anleitung 4 Überprüfen der Systemanforderungen Dieser Abschnitt bietet eine Übersicht über die Systemvoraussetzungen und Sie erfahren, wie Sie sicherstellen können, dass die Systemvoraussetzungen erfüllt werden. Zudem erfahren Sie, welche Informationen (z.B. Computerdetails) Sie jetzt bereits zusammentragen sollten, damit Sie bei der Installation des VM-Sicherheitssystems darauf zurückgreifen können. Folgendes wird abgedeckt: ■ Netzwerkanforderungen ■ VMware-Voraussetzungen ■ Voraussetzungen des VM-Gastsystems ■ Erforderliche Sophos Komponenten (Sophos Software, die vor der Installation des Sophos VM-Sicherheitssystems erforderlich ist). 4.1 Netzwerkanforderungen Ihr Netzwerk muss über einen DHCP-Server verfügen. Der Server weist dem Sophos VM-Sicherheitssystem eine Netzwerkadresse zu, damit dieses dem Netzwerk beitreten kann. 4.2 VMware-Voraussetzungen In diesem Abschnitt finden Sie die erforderliche VMware-Software. Wir empfehlen Ihnen, vor dem Starten diese VMware-Artikel aus der Wissensdatenbank zu lesen. ■ Installing vCloud Networking and Security 5.1.x best practices ■ Guest operating systems that are supported for vShield Endpoint Thin Agent Hinweise: Der Host, auf dem das Sophos VM-Sicherheitssystem ausgeführt wird, muss die im vShield Quick Start Guide, der unter http://www.vmware.com/support/pubs/vsz_pubs.htm zum Download bereit steht, aufgeführten Anforderungen erfüllen. Das Sophos VM-Sicherheitssystem reserviert Arbeitsspeicher. Hohe Verfügbarkeits- und Lastenausgleichs-Systeme treffen eine automatische Auswahl, basierend auf Ressourcenreservierung, für die VMs in Ihrer VMware-Umgebung; diese Auswahl kann sich nach der Installation des VM-Sicherheitssystems ändern. Entfernen Sie die Arbeitsspeicher-Reservierung des VM-Sicherheitssystems nicht. 7
Sophos Anti-Virus für VMware vShield Software Version Hinweise vCenter Version 5.1 und höher Sie benötigen außerdem: Die Netzwerkadresse. Ein Administratorkonto. Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Anhang: vCenter-Administratorkonto (Seite 40)“ Ein schreibgeschütztes Konto. Hierbei muss es sich um einen lokalen oder Domänenbenutzer handeln. Bei lokalen Benutzernamen muss auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden. vSphere Client Version 5.1 und höher VMware ESXi Version 5.1 und höher Muss auf jedem Host installiert werden, auf dem das Sophos VM-Sicherheitssystem ausgeführt wird. vShield Manager Version 5.1 und höher Sie benötigen außerdem: So überprüfen Sie, ob die Komponente Die Netzwerkadresse. installiert ist: Ein vShield-Administrator- 1. Starten Sie vSphere Client neu. oder Enterprise 2. Klicken Sie im vSphere Client auf den Administrator-Konto. ESXi-Host, auf dem das VM-Sicherheitssystem installiert werden soll. 3. Überprüfen Sie, ob die Registerkarte vShield vorhanden ist. vShield Endpoint Version 5.1 und höher Muss auf jedem ESXi-Host installiert werden, auf dem das Sophos VM-Sicherheitssystem ausgeführt wird. So überprüfen Sie, ob die Komponente installiert ist: 1. Klicken Sie im vSphere Client auf den ESXi-Host, auf dem das VM-Sicherheitssystem installiert werden soll. 8
Startup-Anleitung Software Version Hinweise 2. Wenn auf der Registerkarte vShield auf der Seite General (Allgemein) der Eintrag vShield Endpoint in der Spalte Installed (Installiert) als Version 5.1.0 ausgewiesen wird, ist die korrekte Version von vShield Endpoint installiert. Klicken Sie andernfalls auf Installieren. vShield Endpoint Thin Muss auf allen zu schützenden Unterstützt nur Agent VM-Gastsystemen installiert werden. Windows-Betriebssysteme. So überprüfen, ob die Komponente installiert Dies ist Teil der ist: VMware-Tools und kann automatisch upgegradet 1. Klicken Sie im vSphere Client auf den werden. ESXi-Host, auf dem das VM-Sicherheitssystem installiert werden Hinweis: In der Anleitung soll. finden Sie Anweisungen zur 2. Stellen Sie sicher, dass die zu Installation des Thin überprüfenden VM-Gastsysteme Agents. eingeschaltet sind. 3. Suchen Sie auf der Registerkarte vShield auf der Seite Endpoint nach dem VM-Gastsystem in der Computerliste (wird als „vm“ angezeigt). 4. Überprüfen Sie, ob unter Description „Thin Agent enabled“ angezeigt wird. 4.3 Voraussetzungen des VM-Gastsystems Das Sophos VM-Sicherheitssystem kann VM-Gastsysteme mit folgenden Betriebssystemen schützen: ■ Windows 7 (32- und 64-Bit) ■ Windows Server 2008 R2 (64-Bit) ■ Windows Server 2008 (32- und 64-Bit) ■ Windows Vista (32-Bit) ■ Windows Server 2003 R2 (32- und 64-Bit) ■ Windows Server 2003 (32- und 64-Bit) ■ Windows XP (32-Bit) 9
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 4.4 Erforderliche Sophos Komponenten Sie benötigen die folgende Sophos Software, bevor Sie das Sophos VM-Sicherheitssystem installieren und nutzen können. Wenn Sie nicht über diese Software verfügen, befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt Installation der erforderlichen Sophos Komponenten (Seite 12). Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sophos Anti-Virus für Windows (in Sophos Endpoint Security and Control enthalten) nicht auf VM-Gastsystemen installiert ist, die Sie mit dem Sophos VM-Sicherheitssystem schützen möchten. So können Sie potenzielle Konflikte durch die Verwendung von zwei Virenschutzprodukten auf dem gleichen Computer umgehen. Software Version Hinweise Sophos Enterprise Version 5.1 oder höher. Console Netzwerkfreigabe zu Version 9.2 oder höher. Sie müssen den Standort der Sophos Anti-Virus für Netzwerkfreigabe kennen. Auf dem VM-Sicherheitssystem kommt Linux Sophos Anti-Virus für Linux zum Schutz 1. Klicken Sie in Enterprise der VM-Gastsysteme zum Einsatz (Sophos Console, im Menü Anti-Virus für Linux kann Ansicht auf Windows-Threats erkennen). Bootstrap-Verzeichnisse. Das VM-Sicherheitssystem installiert dieses 2. Notieren Sie sich die für Sie. Sie benötigen jedoch eine Adresse der Netzwerkfreigabe, in der Enterprise Netzwerkfreigabe zu Console Dateien und Updates für Sophos Sophos Anti-Virus für Anti-Virus ablegt. Linux, Version 9.2. 10
Startup-Anleitung 5 Überprüfung auf inkompatible Antivirus-Produkte Sie können Sophos Anti-Virus für vShield nicht zum Schutz von VM-Gastsystemen, die andere Antivirus-Produkte verwenden, einsetzen. Dies liegt daran, dass Dateien ansonsten mehrfach gescannt würden (aufgrund des VMware vShield-Designs). Diese Beschränkung gilt für VMs, die andere Antivirus-Produkte von Sophos oder von anderen Anbietern verwenden. Sie gilt auch in Verbindung mit Sophos-Gateway oder Server-Produkten, die eine Antivirus-Komponente beinhalten oder benötigen. Sie können daher VM-Gastsysteme nicht schützen, die folgende Produkte verwenden: ■ Sophos Endpoint Security and Control für Windows (schließt Sophos-Virus für Windows ein). ■ PureMessage für Microsoft Exchange ■ PureMessage für Lotus Domino ■ Sophos für Microsoft SharePoint ■ Sophos Anti-Virus für NetApp ■ Jede Drittanbieter-Software, die SAVi integriert 11
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 6 Installation der erforderlichen Sophos Komponenten Vor der Installation des Sophos VM-Sicherheitssystems sollten Sie folgende vorbereitende Schritte durchführen: ■ Installieren von Sophos Enterprise Console (sofern noch nicht vorhanden). Hiermit laden Sie Schutzsoftware herunter und verwalten Sie die zu schützenden VM-Systeme. ■ Erstellen einer Netzwerkfreigabe zu Sophos Anti-Virus für Linux. Die Freigabe dient dazu, das VM-Sicherheitssystem auf dem neuesten Stand zu halten. Das liegt daran, dass das VM-Sicherheitssystem unter Linux läuft und darauf Sophos Anti-Virus für Linux zum Scannen nach Threats ausgeführt wird. Hinweis: Sophos Anti-Virus für Linux kann Threats auf VM-Gastsystemen mit Windows-Betriebssystemen erkennen. 6.1 Installation von Enterprise Console Wenn Sie Enterprise Console bereits installiert haben, fahren Sie mit den Anweisungen im Abschnitt Erstellen einer Sophos Anti-Virus Freigabe (Seite 12) fort. Sie sollten Enterprise Console auf einem Windows Computer installieren, der sich im gleichen Netzwerk wie das VM-Sicherheitssystem befindet. Befolgen Sie die Anweisungen der Schnellstart-Anleitung zu Enterprise Console. Stellen Sie bei der Auswahl von Schutzsoftware sicher, dass Sie Linux auswählen. Wenn Sie den Download-Assistenten für Sicherheitssoftware ausgeführt haben, geschieht Folgendes: ■ Die erforderliche Version von Sophos Anti-Virus für Linux wird heruntergeladen. ■ Eine Netzwerkfreigabe für Sophos Anti-Virus wird erstellt. Sie können über das bei der Installation von Enterprise Console angegebene „Update Manager“-Konto auf die Freigabe zugreifen. Wenn Sie die Downloads manuell eingerichtet haben, wählen Sie Version 9.1.2 aus (Sie können die Option Latest (aktuell) oder Recommended (empfohlen) auswählen. 6.2 Erstellen einer Sophos Anti-Virus Freigabe Wenn Sie bereits eine Netzwerkfreigabe für Sophos Anti-Virus für Linux, Version 9.2, erstellt haben, können Sie diesen Schritt überspringen und mit den Anweisungen im Abschnitt „Überprüfen des Zugriffs auf die Sophos Anti-Virus Freigabe (Seite 13)“ fortfahren. In Enterprise Console: 1. Klicken Sie in Enterprise Console, im Menü Ansicht auf Update Manager. 12
Startup-Anleitung 2. Setzen Sie ein "Abonnement" für Sophos Anti-Virus for Linux auf: a) Klicken Sie oben im Bereich Software Subscriptions auf Add. b) Geben Sie im Dialogfeld Software Subscription einen Namen in das Textfeld Subscription name ein. c) In der LIste der Plattformen wählen Sie Linux und im Versionsfeld die gewünschte Version. In der Regel bietet sich die Option empfohlene Version an, da so sichergestellt wird, dass Software automatisch auf dem neuesten Stand gehalten wird. d) Klicken Sie auf OK. 3. Weisen Sie dem Update Manager dieses Abonnement zu: a) Wählen Sie im Fenster Update Manager den Update Manager, der auf diesem Server installiert wurde. Rechtsklicken Sie darauf und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option Konfiguration öffnen/ändern. b) Stellen Sie sicher, ob im Dialogfeld Configure update manager im Reiter Subscriptions das neue Abonnement in der Subscribed to-Liste aufgeführt ist. c) Klicken Sie auf OK. Fahren Sie jetzt mit dem nächsten Abschnitt fort. 6.3 Prüfen des Zugangs auf die Sophos Anti-Virus Freigabe Sie müssen die Sophos Anti-Virus Freigabe auffinden und sicherstellen, dass Sie mit gültigen Zugangsdaten oder über ein Gastkonto darauf zugreifen können. Hinweis: Sofern Sie nichts anderes festgelegt haben, wird über das im Zuge der Installation von Enterprise Console eingerichtete Benutzerkonto auf die Sophos Anti-Virus Freigabe zugegriffen. Es wird dort als „Update Manager“-Konto bezeichnet. Die meisten Kunden nennen es „SophosUpdateMgr“. 1. Klicken Sie in Enterprise Console, im Menü Ansicht auf Bootstrap-Verzeichnisse. Eine Verzeichnisliste wird angezeigt. 2. Suchen Sie das Verzeichnis zu Sophos Anti-Virus für Linux und notieren Sie es sich. Sie benötigen diese Informationen bei der Installation des Sophos VM-Sicherheitssystems. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Installation von Enterprise Console durchgeführt oder eine zusätzliche Netzwerkfreigabe für Updates des VM-Sicherheitssystems erstellt haben, beachten Sie bitte Folgendes: ■ Wenn Zugangsdaten erforderlich sind, müssen Sie diese nach der Installation des VM-Sicherheitssystems speichern. Es empfehlen sich Zugangsdaten mit Schreibzugriff. ■ Wenn sich die Netzwerkfreigabe auf einem anderen Computer als Enterprise Console (oder die Update Manager-Komponente von Enterprise Console befindet), stellen Sie sicher, dass mit einem Konto mit Schreibzugriff ebenfalls darauf zugegriffen werden kann. 13
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 7 Erstellen eines Satzes von Zertifikatsdateien Während der Installation wird das Sophos VM-Sicherheitssystem die folgernden Server kontaktieren und deren SSL-Zertifikate überprüfen: ■ Den vCenter server. ■ Den vShield Manager server. ■ Den ESXi-Host, auf dem Sie das VM-Sicherheitssystem installieren. Diese Überprüfung stellt sicher, dass die Kommunikation mit diesen Servern sicher ist. Um diese Überprüfung durchzuführen, benötigt das VM-Sicherheitssystem einen Satz an Stammzertifikaten. Falls Sie diese Stammzertifikate noch nicht haben, folgen Sie den Anweisungen unten. Hinweis: Sie können den Installer so konfigurieren, dass er die Zertifikatsüberprüfung umgeht. Falls Sie dies beabsichtigen, so brauchen Sie die Zertifikatsdateien nicht zu erstellen. 7.1 Sicherheitszertifikate abrufen Führen Sie die folgenden Schritte für jedes vCenter, vShield Manager und jeden ESX-Server aus, den Sie verwenden. Die Schritte hängen vom eingesetzten Browser ab. Zertifikate mit Chrome abrufen 1. Gehen Sie zu https://. Hinweis: Werden Sicherheitswarnungen angezeigt, so akzeptieren Sie diese und fahren Sie fort. 2. Klicken Sie auf das Vorhängeschloss-Symbol links von Address. 3. Klicken Sie auf den Link Certification information. 4. Wählen Sie Copy to File im Reiter Details und klicken Sie auf Next. 5. Wählen Sie aus der Liste Base-64 encoded X.509 (.CER) und klicken Sie auf Next. 6. Wählen Sie den Dateinamen und sichern Sie das Zertifikat als .cer. Klicken Sie Next > Finish. Fahren Sie mit Eine kombinierte Zertifikatsdatei erstellen (Seite 15) fort. Zertifikate mit Internet Explorer 9 abrufen 1. Gehen Sie zu https://. Hinweis: Werden Sicherheitswarnungen angezeigt, so akzeptieren Sie diese und fahren Sie fort. 2. Klicken Sie auf das Schildsymbol rechts neben Address. 3. Klicken Sie auf View certificates. 4. Wählen Sie Copy to File im Reiter Details und klicken Sie auf Next. 14
Startup-Anleitung 5. Wählen Sie aus der Liste Base-64 encoded X.509 (.CER) und klicken Sie auf Next. 6. Wählen Sie den Dateinamen und sichern Sie das Zertifikat als .cer. Klicken Sie Next > Finish. Fahren Sie mit Eine kombinierte Zertifikatsdatei erstellen (Seite 15) fort. Zertifikate mit Firefox abrufen 1. Gehen Sie zu https://. Hinweis: Werden Sicherheitswarnungen angezeigt, so akzeptieren Sie diese und fahren Sie fort. 2. Klicken Sie auf das Vorhängeschloss-Symbol links von Address. 3. Klicken Sie auf More information... > View Certificate. 4. Klicken Sie auf Export.. im Reiter Details und sichern Sie das Zertifikat in einer Datei mit dem Namen .pem Fahren Sie mit Eine kombinierte Zertifikatsdatei erstellen (Seite 15) fort. 7.2 Eine kombinierte Zertifikatsdatei erstellen Um eine kombinierte Zertifikatsdatei zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor: Die Schritte hängen vom eingesetzten Betriebssystem ab. Hinweis: In den folgenden Beispielen verwenden wir die Dateiendung .cer für die Zertifikatsdateien. Je nach eingesetztem Browser zum Abrufen der Zertifikate können auch weitere Endungen wie .pem verwendet werden. Wenn Sie Linux verwenden Führen Sie diesen Befehl für jede der erstellten Zertifikatsdateien aus: cat .cer >> certificates.pem Stellen Sie sicher, dass die kombinierte Zertifikatsdatei an einem Speicherort liegt, zu dem das Sophos VM-Sicherheitssystem Zugriff hat. Wenn Sie Windows verwenden Wenn Sie Windows verwenden (oder keinen Linux-Terminal verwenden wollen): 1. Erstellen Sie in einem Texteditor eine neue Datei mit dem Namen certificates.pem. 2. Öffnen Sie jede zuvor erstellte Datei .cer in einem Texteditor und kopieren Sie deren gesamten Inhalt in die Datei certificates.pem (inklusive der Zeilen "---BEGIN CERTIFICATE--" und "--END CERTIFICATE---"). Hinweis: Stellen Sie sicher, dass sich keine Leerzeichen zwischen den Zertifikatsdetails befinden und dass die Datei in ANSI codiert ist (nicht UTF-8). 3. Speichern Sie die Datei certificates.pem. Stellen Sie sicher, dass die kombinierte Zertifikatsdatei an einem Speicherort liegt, zu dem das Sophos VM-Sicherheitssystem Zugriff hat. 15
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 8 Installieren des Sophos VM-Sicherheitssystems Die Installation des Sophos VM-Sicherheitssystems umfasst die folgenden Schritte. ■ Herunterladen des Installers. ■ Erstellen einer Konfigurationsdatei. ■ Überprüfen, ob Sie über die erforderlichen Kennwörter verfügen. ■ Stellen Sie sicher, dass die Systeme synchronisiert sind. ■ Installieren des VM-Sicherheitssystems. ■ Einrichten von Sophos Enterprise Console zur Verwaltung des Sophos VM-Sicherheitssystems. Schauen Sie bei Problemen in Troubleshoot installation of the security VM (Seite 23) nach. Hinweis: Der Installer reserviert Speicher für die VM-Sicherheitssoftware. Hohe Verfügbarkeits- und Lastenausgleichs-Systeme treffen eine automatische Auswahl, basierend auf Ressourcenreservierung, für die VMs in Ihrer VMware-Umgebung; diese Auswahl kann sich nach der Installation des VM-Sicherheitssystems ändern. Entfernen Sie die Arbeitsspeicher-Reservierung des VM-Sicherheitssystems nicht. 8.1 Herunterladen des Installers Bei den folgenden Schritten wird davon ausgegangen, dass Sie über ein MySophos-Konto verfügen, das Ihrer Lizenz zugewiesen wurde. Die Anweisungen im Support-Artikel www.sophos.com/de-de/support/knowledgebase/111195.aspx können Ihnen hierbei behilflich sein. Hinweis: Sie können den Installer auf einen beliebigen Computer herunterladen und auf den Computer kopieren, auf dem Sie ihn benötigen. Verfahren Sie zum Herunterladen des Installers wie folgt: 1. Rufen Sie www.sophos.com/de-de/support/downloads auf. 2. Geben Sie Ihre MySophos-Zugangsdaten ein. Eine Website mit Ihrer Lizenz bzw. Ihren Lizenzen wird angezeigt. 3. Suchen und laden Sie Sophos Anti-Virus für VMware vShield herunter. Bei dem Download handelt es sich um einen Entpacker, der den Installer und weitere Dateien (wie etwa die Konfigurationsdatei zur Angabe der Installationseinstellungen) umfasst. 4. Stellen Sie sicher, dass sich der Installer-Download auf einem Windows-Computer mit Zugriff auf vCenter und vShield Manager befindet. Der Installer unterstützt derzeit keine Proxyserver. Die Installation/Deinstallation von VM-Sicherheitssystemen muss also auf dem lokalen Netzwerk erfolgen. Hinweis: Dieser Computer wird nicht zur Verwaltung oder zum Schutz des VM-Sicherheitssystems oder der VM-Gastsysteme nach der Installation verwendet. 16
Startup-Anleitung 5. Doppelklicken Sie auf den Installer-Download, um die Dateien in ein neues Verzeichnis zu extrahieren. Standardmäßig lautet das Verzeichnis für Version 1 des VM-Sicherheitssystems C:\ssvms_1_x. 8.2 Erstellen einer Konfigurationsdatei Vor der Installation müssen Sie eine Konfigurationsdatei mit den Einstellungen des Installers erstellen. 1. Rufen Sie auf dem Computer, auf den Sie die Dateien vom Installer-Download extrahiert haben, das Verzeichnis C:\ssvms_1_x (wobei 1.x die Produkt-Versionsnummer ist) auf. 2. Öffnen Sie die Beispiel-Konfigurationsdatei example_ssvmtool_deploy.config in einem Texteditor. Die Datei enthält Beispiel-Argumente, die an den Installer weitergegeben werden. 17
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 3. Ersetzen Sie die Beispiel-Argumente durch die entsprechenden Argumente für Ihr System. Die Optionen werden in der Tabelle ausführlich beschrieben. Option Beschreibung --esxi-host Der vollständige vCenter-Bestandsname des ESXi-Hosts, den das VM-Sicherheitssystem schützt. Geben Sie den Namen genau so an, wie er in der Bestandsliste der Hosts und Cluster angezeigt wird. Bei dem Namen muss auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden. Hinweis: Hierbei handelt es sich nicht um den DNS-Namen oder die IP-Adresse des Computers. --datastore Der Anzeigename des Datenspeichers, in dem das VM-Sicherheitssystem installiert wird, und auf das der ESXi-Host Zugriff hat. So finden Sie diesen Namen in vSphere Client: 1. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf den ESXi-Host. 2. Wählen Sie auf der Registerkarte Konfiguration im Listenfeld Hardware die Option Speicher. 3. Suchen Sie in der Ansicht Datenspeicher nach dem Namen des Datenspeichers in der Identifizierung. Hinweis: Das VM-Sicherheitssystem schützt alle VM-Gastsysteme auf dem ESXi-Host, auf denen der vShield Endpoint Thin Agent installiert ist, selbst wenn ihre Vorlagen in verschiedenen Datenspeichern gespeichert wurden. --svm-name Der Name, den Sie für das VM-Sicherheitssystem verwenden möchten. Dieser Name wird im vCenter-Bestand angezeigt. --network-name Der vollqualifzierte DNS-Hostname (einschließlich Domäne) für das VM-Sicherheitssystem. --network-label Das VM-Sicherheitssystem muss eine Verbindung zu einer Portgruppe für virtuelle Systeme herstellen, um mit Enterprise Console kommunizieren zu können. Standardmäßig wird die Verbindung zur Portgruppe mit der Netzwerkbezeichnung „VM Netzwerk“ hergestellt. Wird eine Verbindung zu einer Portgruppe mit einer anderen Netzwerk-Bezeichnung benötigt, so stellen Sie diese Option auf die entsprechende Bezeichnung. Zum Beispiel: --network-label=example_network_label --cid Die Adresse der Netzwerkfreigabe zu Sophos Anti-Virus für Linux. Geben Sie eine der folgenden Optionen an: ■ UNC-Pfad (einschließlich vollqualifiziertem DNS-Hostnamen) ■ Webadresse (wenn sich die Freigabe auf einem Webserver befindet) 18
Startup-Anleitung Option Beschreibung --cid-user Benutzername für den Zugriff auf die Netzwerkfreigabe zu Sophos Anti-Virus für Linux. Sie (oder ein anderer Administrator) richten dieses Benutzerkonto bei der Installation von Enterprise Console ein. Es wird dort als „Update Manager“-Konto bezeichnet. Die meisten Kunden nennen es „SophosUpdateMgr“. Hinweis: ■ Wenn Sie einen Domänenbenutzer angeben, müssen Sie den Domänennamen in folgender Form angeben: --cid-user=\. ■ Beim Ausführen des Installers werden Sie zur Angabe des Kennworts aufgefordert. ■ Die Zugangsdaten werden auf dem VM-Sicherheitssystem gespeichert. --vc-address Die Adresse von vCenter. Geben Sie eine der folgenden Optionen an: ■ IP-Adresse ■ Vollqualifizierter DNS-Hostname (einschließlich Domäne) --vc-admin Benutzername des vCenter-Administrators, um die Installation zu ermöglichen. Beim Ausführen des Installers werden Sie zur Angabe des Kennworts aufgefordert. Die Zugangsdaten werden nicht nach der Installation gespeichert. Hinweis: Der Name sollte in der gleichen Form vorliegen, wie Sie ihn bei der Anmeldung bei vCenter mit vSphere Client angeben, d.h. mit oder ohne Domänenerweiterung und mit der gleichen Groß- und Kleinschreibung. --vc-ro-user Der Benutzername des vCenter-Kontos mit Lesezugriff zum Abfragen von Informationen aus vCenter beim Betrieb des VM-Sicherheitssystems. Sie können entweder einen Domänen- oder einen lokalen Benutzernamen (zu vCenter) verwenden. Beim Ausführen des Installers werden Sie zur Angabe des Kennworts aufgefordert. Die Zugangsdaten werden auf dem VM-Sicherheitssystem gespeichert. Hinweis: Der Name sollte in der gleichen Form vorliegen, wie Sie ihn bei der Anmeldung bei vCenter mit vSphere Client angeben, d.h. mit oder ohne Domänenerweiterung und mit der gleichen Groß- und Kleinschreibung. Hinweis: Der Installer prüft nicht, ob es sich um Zugangsdaten mit Lesezugriff handelt. 19
Sophos Anti-Virus für VMware vShield Option Beschreibung --vs-address Die Adresse des vShield Manager-VMs. Geben Sie eine der folgenden Optionen an: ■ IP-Adresse ■ Vollqualifizierter DNS-Hostname (einschließlich Domäne) --vs-admin Der Benutzername des vShield-Administrators für die Installation und Registrierung mit vShield Manager. Beim Ausführen des Installers werden Sie zur Angabe des Kennworts aufgefordert. Die Zugangsdaten werden nicht nach der Installation gespeichert. Hinweis: Der Name sollte in der gleichen Form vorliegen, wie Sie ihn bei der Anmeldung an der Weboberfläche von vShield Manager angeben, d.h. mit oder ohne Domänenerweiterung und mit der gleichen Groß- und Kleinschreibung. --ca-certs Die kombinierte Zertifikatsdatei, die das VM-Sicherheitssystem benötigt, um SSL-Zertifikate für vCenter, vShield Manager und ESXi-Server zu validieren. Hinweis: Wenn Sie die Option jedoch erfahren möchten, ziehen Sie den Abschnitt Anhang: Zusätzliche Installationsoptionen (Seite 39) zu Rate.Anhang: Zusätzliche Installationsoptionen (Seite 39) --timezone Die Zeitzoneneinstellung, die das VM-Sicherheitssystem verwendet, um Scans festzulegen. Voreingestellte Standard-Zeitzone ist UTC. Wenn nötig, können Sie die Zeitzone auf dieselbe Zeitzone einstellen, zu der Ihre VMware-Infrastruktur gehört. Sie müssen eine Zeitzone angeben, die im "posix"-Standard für UNIX-Rechner existiert: Sie können eine Liste dieser Zeitzonen in der Datei appliance/timezones.txt einsehen, die im selben Verzeichnis wie die Installationsdateien extrahiert sind. Hinweis: Ist Ihr ESXi-Host so konfiguriert, dass er eine lokale Zeit anstelle der UTC-Zeit verwendet, sollten Sie das -timezone-Argument nicht verwenden. Das VM-Sicherheitssystem wird die ESXi-Host-Zeit für die Ausführung der Scans verwenden. Es sind weitere Optionen zur Eingabe von Kennwörtern vorhanden. Sie müssen diese Optionen nicht verwenden, da Sie zu einem späteren Zeitpunkt vom Installer zur Eingabe von Kennwörtern aufgefordert werden. Wenn Sie jedoch mehrere Installationen durchführen, wollen Sie eventuell diese benutzerfreundlichen Optionen verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Anhang: Zusätzliche Installationsoptionen (Seite 39). 4. Speichern Sie die Datei unter einem anderen Namen, z.B. ssvmtool_deploy.config, und schließen Sie sie. 20
Startup-Anleitung 8.3 Überprüfen, ob Sie über die erforderlichen Kennwörter verfügen Bei der Ausführung des Installers des VM-Sicherheitssystems werden Sie zur Angabe von Kennwörtern aufgefordert. Stellen Sie sicher, dass Sie die Kennwörter für die folgenden Konten zur Hand haben: ■ Das Konto für den Zugriff auf die Netzwerkfreigabe zu Sophos Anti-Virus für Linux. ■ Das vCenter-Administratorkonto. ■ Das vCenter-Konto mit Lesezugriff zum Abfragen von Informationen aus vCenter beim Betrieb des VM-Sicherheitssystems. ■ Das vShield-Administratorkonto. 8.4 Stellen Sie sicher, dass die Systeme synchronisiert sind Sie müssen sicherstellen, dass die Zeit auf dem Enterprise Console-Server und auf dem ESXi-Host, auf dem Sie die VM-Sicherheitssoftware installieren, synchronisiert ist Sie können dazu die NTP (Network Time Protocol) -Synchronisation für jeden vCenter-Server oder jeden Host verwenden. : Wird die Zeit nicht synchronisiert, so können Sie zwar das VM-Sicherheitsystem installieren; Sie können es jedoch nicht von der Enterprise Console aus verwalten. 8.5 Installieren des VM-Sicherheitssystems So installieren Sie das VM-Sicherheitssystem: 1. Führen Sie im Befehlszeilenfenster den Installer des VM-Sicherheitssystems aus und verwenden Sie dabei die Konfigurationsdatei mit dem von Ihnen vergebenen Namen. Beispiel: ssvmtool @ssvmtool_deploy.config Das Zeichen @ wird im Befehl benötigt. Es ruft das ssvmtool auf, die Konfigurationsdatei zu lesen und die dortigen Einstellungen zu verwenden. 2. Der Installer fordert Sie zur Angabe von Kennwörtern auf, die Sie ggf. noch nicht angegeben haben. Sie werden auch zur Erstellung eines neuen Support-Kennworts aufgefordert: ■ Sie können das Sicherheitskennwort wiederverwenden, das Sie in der vorangegangenen Installation erstellt haben, oder ein neues Kennwort anlegen. ■ Das Kennwort wird vom technischen Support für den Fall verwendet, dass Support-Mitarbeiter zur Behebung von Installationsproblemen remote auf Ihr System zugreifen müssen. Sie stellen damit eine Verbindung zum VM-Sicherheitssystem her, um Protokolle abzurufen. Sie können die Protokolle vor dem Senden an Sophos nochmals überprüfen. Wenn Sie sich später nicht mehr an das Kennwort erinnern, erschwert dies dem technischen Support die Behebung von Installationsfehlern. 21
Sophos Anti-Virus für VMware vShield ■ Die folgenden Zeichen sind für das Kennwort für den technischen Support zulässig: abcdefghijklmnopqrstuvwxyz ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ 0123456789 !"#$&'()*+,-./:;=?@[ ]^_`{}~ . Sie können auch Leerzeichen verwenden: Das Sophos VM-Sicherheitssystem wurde installiert. Es kann bei der Konfiguration des VM-Sicherheitssystems zu Verzögerungen kommen, da auf dem VM-Sicherheitssystem ein vollständiges Update von Sophos Anti-Virus für Linux durchgeführt wird. Das VM-Sicherheitssystem wird bei Enterprise Console registriert und in der Computergruppe Nicht zugewiesen abgelegt. Sie können Enterprise Console jetzt zur Verwaltung des Sophos VM-Sicherheitssystems einrichten. Hinweise ■ Wenn Sie den Thin Agent noch nicht auf VM-Gastsystemen installiert haben, wird vSphere Client das VM-Sicherheitssystem nicht in der Endpoints-Liste im Reiter vShield für den Gastrechner anzeigen. Dieses Handbuch beschreibt die Installation des Thin Agents. ■ Sie müssen das VM-Sicherheitssystem aus vMotion ausschließen. Damit stellen Sie sicher, dass das VM-Sicherheitssystem auf dem ESXi_Host für weiteren Schutz erhalten bleibt. 8.6 Einrichten von Sophos Enterprise Console zur Verwaltung des Sophos VM-Sicherheitssystems 1. Erstellen Sie in Sophos Enterprise Console eine Update-Richtlinie und eine Antiviren- und HIPS-Richtlinie. Rechtsklicken Sie auf die Richtlinien und wählen Sie Richtlinie zurücksetzen. 2. Erstellen Sie eine neue Gruppe, in der sich das VM-Sicherheitssystem befinden soll. 3. Weisen Sie die neuen Richtlinien der neuen Gruppe zu. 4. Ziehen Sie das VM-Sicherheitssystem aus der Gruppe Nicht zugewiesen in die in Schritt 2 erwähnte Gruppe. Hinweise zu Aufgaben nach der Installation und zu Wartungsaufgaben finden Sie im nächsten Abschnitt. 8.7 Das VM-Sicherheitssystem warten Dieser Abschnitt gibt Ihnen Hinweise zu Aufgaben nach der Installation und zu Wartungsaufgaben. ■ Sie müssen das VM-Sicherheitssystem immer dann manuell einschalten, wenn der ESXi-Host aus der Wartung herausgenommen oder in den Standby-Modus gesetzt wurde. Schalten Sie manuell ein, bevor Sie die VM-Gastsysteme einschalten, so dass die VM-Gastsysteme umgehend geschützt sind. ■ Wenn Sie nach der Installation Änderungen an Einstellungen vornehmen möchten, müssen Sie das VM-Sicherheitssystem mit einer aktualisierten Konfigurationsdatei deinstallieren und erneut installieren. 22
Startup-Anleitung ■ Wenn Sie das VM-Sicherheitssystem deinstallieren wollen, starten Sie das Installationsprogramm mit einer Konfigurationsdatei zum Entfernen, wie in Abschnitt Deinstallation dieses Handbuch beschrieben. Sie können das VM-Sicherheitssystem nicht durch Löschen im vCenter deinstallieren. 8.8 Beheben von Installationsproblemen auf dem VM-Sicherheitssystem In der folgenden Tabelle werden vom Installer des VM-Sicherheitssystems angezeigte Fehlermeldungen aufgelistet und näher erläutert. Fehlermeldung Erklärung Too few arguments. Sie haben keine Maßnahme zu ssvmtool (z.B. „deploy“ oder „remove“) angegeben. Argument x is required. Das Argument x muss für die aktuelle Maßnahme angegeben werden. Cannot find the extracted OVF Der Installer konnte die extrahierte Anwendung package at x. nicht finden. Invalid character in SVM name. Das von Ihnen (über das Argument „--svm-name“) angegebene VM-Sicherheitssystem enthält ein oder mehr Zeichen, die von vCenter nicht unterstützt werden. There is more than one vCenter Es ist ein oder mehr Datenspeicher mit dem datastore that matches the target angegebenen Namen in vCenter vorhanden, und datastore name x. der Installer kennt das korrekte Zielverzeichnis nicht. Cannot find the target vCenter Der Datenspeicher wurde nicht in vCenter datastore x. gefunden. Uploading the OVF package to Weist auf ein Problem mit der Verbindung vCenter timed out. zwischen diesem Computer und vCenter hin. The installation failed because Weist auf ein Problem mit der Verbindung of network connectivity issues. zwischen diesem Computer und vCenter hin. Cannot access the specified Die vShield-Adresse konnte nicht aufgelöst vShield address. werden. Unexpected HTTP status x was Bei der angegebenen vShield-Adresse handelt es returned from the specified sich um einen Webserver, wahrscheinlich jedoch vShield address. nicht um einen vShield-Server. The HTTP request was invalid but Bei der angegebenen vShield-Adresse handelt es no vShield error was returned. sich um einen Webserver, wahrscheinlich jedoch Are you using the correct vShield nicht um einen vShield-Server. address? 23
Sophos Anti-Virus für VMware vShield Fehlermeldung Erklärung The vShield version is Bei der angegebenen vShield-Adresse handelt es incompatible with Sophos sich um einen Webserver, wahrscheinlich jedoch Anti-Virus, or the vShield nicht um einen vShield-Server. address is incorrect. No security VM is registered on Der Installer versucht, ein VM-Sicherheitssystem the ESXi host. zu entfernen, konnte jedoch auf dem angegebenen ESXi-Host keines finden. The configuration stage failed. Bei der Konfiguration ist ein Problem aufgetreten. Der technische Support von Sophos muss die Problemursache mit Hilfe des Konfigurationsprotokolls ermitteln. Cannot connect to the security VM Der technische Support von Sophos versucht, zu using the specified support Diagnosezwecken eine Verbindung zum password. VM-Sicherheitssystem herzustellen, das angegebene Kennwort stimmt jedoch nicht mit dem im Zuge der Installation angegebenen Kennwort überein. User x does not have permission Das Kennwort des Benutzers, der eine to connect to vCenter. Verbindung zu vCenter herstellt, ist richtig, der Benutzer ist zur Herstellung einer Verbindung zu vCenter jedoch nicht berechtigt. Invalid character in vCenter Das Kennwort enthält ein Zeichen, das vCenter credentials. nicht unterstützt, zum Beispiel ¬. Could not find host x. Der angegebene ESXi-Host ist wahrscheinlich nicht vorhanden. An unknown error has occurred. Dies bezieht sich auf einen Fehler in Sophos Anti-Virus für VMware vShield: Ein beliebiger Fehler, der nicht von anderen Meldungen erfasst wird. Wenden Sie sich an das „Technical Preview“-Support-Team. Hinweis: Wenn das VM-Sicherheitssystem einen Fehler ausgibt, werden die Gebrauchsinformationen zum Befehl bisweilen vor der eigentlichen Fehlermeldung angezeigt. Daher müssen Sie möglicherweise nach unten blättern, um die Fehlermeldung lesen zu können. Über die Befehlszeilenoption --verbose können Sie beim Ausführen des Installers sämtliche Fehlerdetails einschließlich Ablaufverfolgung abrufen. Sie müssen dies als erste Option in der Konfigurationsdatei (noch vor den Aktionsoptionen, wie „Bereitstellung“) eingeben. Dies sollte vor der Kontaktaufnahme zum Sophos Techniksupport-Team erfolgen. 24
Startup-Anleitung 9 Installieren des vShield Endpoint Thin Agent Wenn Sie den vShield Endpoint Thin Agent nicht auf VM-Gastsystemen installiert haben, sollten Sie ihn jetzt installieren. In diesem Abschnitt wird Folgendes beschrieben: ■ Überprüfen, ob der Agent bereits installiert wurde (im Zweifelsfall). ■ Vorbereiten der Installation des Agents. ■ Installieren des Agents. 9.1 Überprüfen, ob der Agent bereits installiert wurde So überprüfen Sie, ob der vShield Endpoint Thin Agent bereits installiert wurde: 1. Klicken Sie im vSphere Client auf den ESXi-Host, auf dem das VM-Sicherheitssystem installiert werden soll. 2. Stellen Sie sicher, dass die zu überprüfenden VM-Gastsysteme eingeschaltet sind. 3. Suchen Sie auf der Registerkarte vShield auf der Seite Endpoint nach dem VM-Gastsystem in der Computerliste (wird als „vm“ angezeigt). 4. Überprüfen Sie, ob unter Description „Thin Agent enabled“ angezeigt wird. Wenn der Agent nicht installiert ist, fahren Sie mit den Anweisungen im Abschnitt Vorbereiten der Installation des Agents (Seite 25) fort. 9.2 Vorbereiten der Installation des Agents Führen Sie vor der Installation des Agents die folgenden vorbereitenden Schritte durch. Die Schritte variieren in Abhängigkeit davon, ob Sie bereits Virenschutzsoftware auf den VM-Gastsystemen installiert haben. Wenn bereits Virenschutzsoftware installiert wurde Wenn bereits Virenschutzsoftware (von Sophos oder anderen Anbietern) auf den VM-Gastsystemen installiert wurde, verfahren Sie wie folgt: 1. Stellen Sie sicher, dass die VM-Gastsysteme eingeschaltet sind. 2. Deinstallieren Sie die Virenschutzsoftware. 3. Starten Sie die VM-Gastsysteme bei entsprechender Aufforderung nicht neu. Der Agent kann jetzt installiert werden. Wenn noch keine Virenschutzsoftware installiert wurde Wenn Ihre VM-Gastsysteme noch nicht mit Virenschutzsoftware geschützt werden, stellen Sie sicher, dass diese nicht mit dem Live-Netzwerk verbunden sind. Der Agent kann jetzt installiert werden. 25
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 9.3 Installieren des Agents Installieren Sie den vShield Endpoint Thin Agent als Komponente der VM-Tools. Der Thin Agent ist nicht standardmäßig in der Installation der VM Tools enthalten. Verfahren Sie daher wie folgt: ■ Führen Sie eine benutzerdefinierte (custom) Installation der VM-Tools durch und wählen Sie dabei den Thin Agent (auch als „vShield Drivers“ bezeichnet) als zu installierende Komponente aus. ■ Upgraden Sie die VM-Tools, um den Thin Agent hinzuzufügen. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Sie dies manuell (interaktiv) oder automatisch (nicht-interaktiv) durchführen können. Hinweis: Bei dieser Anleitung wird davon ausgegangen, dass Sie den Agent mit vSphere Client installieren, Sie können jedoch auch andere Management-Software von VMWare verwenden, wie im VMware VMware vSphere 5.1 Documentation Center erläutert wird. 9.3.1 Manuelle Installation des Agents Um den Agent interaktiv auf einem VM-Gastsystem zu installieren: 1. Schalten Sie das VM ein und stellen Sie sicher, dass das Gastrechner-Betriebssystem läuft. 2. Melden Sie sich an VM als Administrator an. 3. Wählen Sie im vSPhere Client den Menübefehl, mit dem Sie VMware Tools virtual disk auf dem Gast-Betriebssystem mounten. Die genaue Befehlseingabe hängt von der von Ihnen verwendeten vSphere Client-Version ab. Version Befehl vSphere Client Wählen Sie Inventory > Virtual Machine > Guest > Install/Upgrade VMware Tools. Hinweis: Um einen virtuellen Rechner zu suchen: ■ Wählen Sie ein Datacenter oder ein Cluster aus. ■ Klicken Sie auf den Reiter Virtual Machines. vSphere Web Client Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den virtuellen Rechner und wählen Sie All vCenter Actions > Guest OS > Install/Upgrade VMware Tools. Hinweis: Um einen virtuellen Rechner zu suchen: ■ Wählen Sie ein Datacenter, Ordner, Cluster, Ressourcenpool, Host oder vApp. ■ Klicken Sie auf das Register Related Objects und wählen Sie Virtual Machines. 26
Startup-Anleitung 4. Starten Sie nun den Installationsvorgang. Der genaue Befehl hängt davon ab, ob Sie VM Tools upgraden, wieder installieren oder zum ersten Mal installieren. Installationsart Befehl Upgrade Im Dialogfeld Install/Upgrade VMware Tools wählen Sie Interactive Tools Upgrade und klicken Sie OK. Erstinstallation Klicken Sie im Install VMware Tools Informationsbildschirm auf OK. 5. Bestätigen Sie bei entsprechender Aufforderung, dass Sie das Setup-Programm ausführen möchten. Wenn autorun für CD-Laufwerke im Host-Betriebssystem aktiviert ist, wird der VMware Tools Installationsassistent gestartet. Hinweis: Ist autorun nicht aktiviert, so können Sie den Assistenten von Hand starten. Klicken Sie Start > Run und geben Sie D:\setup.exe ein, wobei D: Ihr erstes virtuelles CD-ROM-Laufwerk ist. 6. Der Installationsassistent leitet Sie durch die Installation. Gehen Sie folgendermaßen vor: ■ Wählen Sie Modify, wenn Sie upgraden wollen. Wählen Sie Custom-Installation, wenn Sie zum ersten Mal installieren. ■ Auf der Custom setup-Seite wählen Sie VMCI driver > vShield Drivers. 7. Läuft der Windows-Assistent New Hardware, so schließen Sie den Assistenten ab. Sie können im Assistenten auf jeder Seite die Standardeinstellungen akzeptieren. Eventuell startet Windows diesen Assistenten, weil Sie Treiber installiert haben, die eine Änderung der Hardwareinstallation auf dem Rechner simulieren. 8. Starten Sie den virtuellen Rechner erneut, wenn Sie aufgefordert werden. 9.3.2 Automatische Installation des Agents Die Installation des Thin Agents kann automatisiert werden. Nähere Informationen finden Sie im Dokumentationscenter zu VMware vSphere 5.1. Beispielanweisungen finden Sie im Dokumentationscenter vSphere 5.1 Additional Resources > Installing and Configuring VM Tools > Installing and Upgrading VM Tools > Automate the Installation of VMware Tools in a Windows Virtual Machine. Starten Sie das VM-Gastsystem nach der Installation neu. 27
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 10 Überprüfen, ob das VM-Sicherheitssystem funktioniert In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie überprüfen können, ob: ■ das Sophos VM-Sicherheitssystem funktioniert. ■ die VM-Gastsysteme mit On-Access-Scans geschützt werden. Hinweis: VM-Gastsysteme werden auf der Registerkarte „vShield“ in der vSphere Client-Konsole als „UNGESCHÜTZT“ ausgewiesen. Dies bezieht sich lediglich auf den vShield App-Schutz und nicht auf Sophos Schutz über vShield Endpoint. Sie können dies ignorieren und die Anweisungen im Abschnitt zur Überprüfung, ob die VM-Systeme geschützt sind, befolgen. 10.1 Überprüfen des Status in vSphere Client Sie können den Status des VM-Sicherheitssystems wie folgt prüfen. Wichtig: Es kann bis zu 20 Minuten dauern, bis sich der Status des VM-Sicherheitssystems in vSphere Client nach der Aktivierung erscheint. 1. Suchen Sie das VM-Sicherheitssystem in der Computerliste in vSphere Client (Registerkarte vShield > Seite Endpoint. Unter Description (Beschreibung) sollte „vShield Endpoint Solution, Sophos Anti-Virus for VMware vShield, enabled“ angezeigt werden. Außerdem sollten im Bereich Endpoint Status (Endpoint-Status) keine kritischen Fehlermeldungen vorhanden sein. 2. Wenn die Beschreibung nicht „enabled“ (aktiviert) lautet und kein kritischer Fehler auftritt, führen Sie die entsprechenden Maßnahmen gemäß dieser Tabelle ein: Beschreibung Maßnahme Es liegen Unstimmigkeiten bei der Stellen Sie sicher, dass das vShield Protokollversion zum vShield Endpoint-Modul Endpoint-Modul und die vor. VM-Sicherheitssysteme mit Protokollen kompatibel sind. vShield Endpoint konnte keine Verbindung Stellen Sie sicher, dass das zum VM-Sicherheitssystem herstellen. VM-Sicherheitssystem eingeschaltet ist und dass das Netzwerk ordnungsgemäß konfiguriert wurde. Das VM-Sicherheitssystem meldet seinen Status Interner Fehler. Wenden Sie sich Ihren nicht, obwohl VM-Gastsysteme angeschlossen Support-Kontakt bei VMware. sind. 28
Startup-Anleitung 3. Suchen Sie die VM-Gastsysteme in der Computerliste (sie werden als „VM“ angezeigt). Die Description (Beschreibung) sollte „Thin agent enabled“ lauten. 4. Wenn die Beschreibung nicht „enabled“ (aktiviert) lautet, schalten Sie ein ausgeschaltetes VM-Gastsystem ein oder starten Sie ein VM-Gastsystem neu. Dadurch sollte sich der Status aktualisieren. 10.2 Überprüfen, ob On-Access-Scans funktionieren Die On-Access-Scanfunktion ist der Hauptmechanismus zum Schutz vor Viren und sonstigen Threats. Beim Versuch, eine Datei zu kopieren, speichern, verschieben oder öffnen oder beim Starten einer Anwendung, scannt das VM-Sicherheitssystem die Datei. Der Zugriff wird nur erlaubt, wenn die Datei threatfrei ist bzw. zugelassen wurde. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sophos Anti-Virus für Windows nicht auf VM-Gastsystemen installiert ist, die mit dem VM-Sicherheitssystem geschützt werden. So prüfen Sie, ob das VM-Sicherheitssystem Dateien bei Zugriff scannt: 1. Rufen Sie eicar.org/86-0-Intended-use.html auf. Kopieren Sie die EICAR-Testzeichenfolge in eine neue Datei. Geben Sie der Datei einen Namen mit der Erweiterung „.com“ und speichern Sie sie auf einem der VM-Gastsysteme. 2. Versuchen, Sie auf einem VM-Gastsystem auf die Datei zuzugreifen. 3. Doppelklicken Sie in Enterprise Console in der Computerliste im unteren Fensterbereich auf die Registerkarte Status. 4. Suchen Sie in der Computerliste nach dem VM-Sicherheitssystem. In der Spalte Alerts und Fehler in Enterprise Console sollte Viren/Spyware erkannt angezeigt werden. Zudem sollte angezeigt werden, dass sich die EICAR-Datei nicht bereinigen lässt. 5. Löschen Sie die von Ihnen erstellte EICAR-Datei. Vor dem Löschen der EICAR-Datei müssen Sie den vShield Endpoint Thin Agent auf dem betroffenen VM-Gastsystem anhalten. Geben Sie als Administrator Folgendes in eine Befehlszeile ein: net stop vsepflt Geben Sie folgendes ein, um den Agent nach dem Löschen der EICAR-Datei neu zu starten: net start vsepflt 6. Löschen Sie den Alert in Enterprise Console. a) Doppelklicken Sie in der Computerliste im unteren Fensterbereich auf das VM-Sicherheitssystem und wählen Sie die Option Alerts und Fehler löschen aus. b) Wählen Sie im Dialogfeld Alerts und Fehler löschen... auf der Registerkarte Alerts den Alert aus und klicken Sie auf Löschen. 29
Sophos Anti-Virus für VMware vShield 10.3 Beheben von Problemen mit On-Access-Scans Wenn On-Access-Scans nicht funktionieren: 1. Stellen Sie sicher, dass sich das VM-Sicherheitssystem in einer Gruppe befindet, deren Virenschutzrichtlinie vorgibt, dass On-Access-Scans aktiviert werden: a) Rechtsklicken Sie in Enterprise Console im Feld Gruppen auf die Gruppe mit dem VM-Sicherheitssystem und wählen Sie die Option Gruppenrichtliniendetails.... Überprüfen Sie, welche Anti-Virus- und HIPS-Richtlinie genutzt wird. b) Doppelklicken Sie im Fensterbereich Richtlinien auf Antivirus und HIPS. c) Doppelklicken Sie auf die von der Gruppe mit dem VM-Sicherheitssystem verwendete Richtlinie. d) Stellen Sie im Feld On-Access-Scans sicher, dass die Option On-Access-Scans aktivieren ausgewählt ist. Klicken Sie auf OK. e) Rechtsklicken Sie in der Computerliste auf das VM-Sicherheitssystem und wählen Sie die Option Konformität mit. Wählen Sie anschließend die Option Antivirus- und HIPS-Gruppenrichtlinie. 2. Stellen Sie sicher, dass auf allen VM-Gastsystemen der vShield Endpoint Thin Agent installiert ist: a) Führen Sie auf allen VM-Gastsystemen den Setup-Assistenten der VMware Tools aus. b) Stellen Sie auf der Seite Custom Setup sicher, dass VMware Device Drivers > VMCI Driver > vShield Drivers für die Installation ausgewählt wurde. 3. Wenn On-Access-Scans weiterhin nicht funktionieren, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von Sophos (Seite 41). 30
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