ST. ANDREAS www.andreasgemeinde-verden.de - GEMEINDELEBEN - Kirchengemeinde St ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
September, Oktober, November 2021 GEMEINDELEBEN 1 ST. ANDREAS www.andreasgemeinde-verden.de Inschrift der Glocke: Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Lukas 1, 79
2 AUF EIN WORT In manchen ist. Es ist vor allem, für mich jedenfalls, Dingen bin ich auch dem Besuch in der Glockengies- eher skeptisch: serei zu verdanken. Dort konnten wir Wie vielleicht direkt eine ganz alte Handwerkskunst andere habe ich miterleben, als unsere Glocke mit vie- mich vor länge- len weiteren beeindruckend gegossen rer Zeit gefragt, wurde. Für mich war es nötig, dass mir warum es nötig sichtbar wurde, um was es eigentlich sein soll, eine geht - und auch wenn meine Skepsis weitere Glocke vielleicht nicht vollends weg ist, so für den Turm anzuschaffen, zwei rei- habe ich doch begriffen, dass man das chen doch auch! In Zeiten, in denen eine eben nicht mit dem anderen Betriebe dicht machen, Wasserfluten gleich stellen kann und vor allem nicht Häuser zerstören, Menschen verhun- miteinander aufrechnen kann. Gerade gern und nicht zuletzt auch in Kirchen- in schwierigen Zeiten wird vielleicht gemeinden sehr viel eingespart wer- weniger ein Zeichen von Dekadenz, den muss, kam es mir geradezu etwas sondern ein Zeichen von Mut und dekadent vor, so ein Projekt nicht nur Hoffnung gesetzt. Denn unsere Glocke anzufangen, sondern auch zu Ende zu trägt die Inschrift: Richte unsere Füße bringen! In manchen Dingen bin ich auf den Weg des Friedens - so soll sie skeptisch, aber ich kann mich auch auch zukünftigen Generationen zum mitreißen und überzeugen lassen. In Gebet und zum inneren und äußeren dem Fall der Glocke für St. Andreas ist Frieden läuten. Damit es aber auch das so. Das ist vor allem denen zu ver- noch in einigen Jahrzehnten Men- danken, die mit großer Energie und schen gibt, die dem Ruf der Glocke ernsthaftem Eifer in den zurückliegen- gerne folgen, ist es eben weiterhin den Monaten ehrenamtlich unglaub- nötig, dass unsere Gemeinde ein lich viel Zeit und Arbeit investiert ha- freundlicher und segensreicher Ort ben, um das Projekt gelingen zu lassen bleibt. Das bleibt sie vor allem durch - danke dafür! Es ist denen zu verdan- Menschen, die andere inspirieren und ken, die als Privatpersonen, Einrich- einladen, wenn die Glocke läutet. tungen und Firmen Geld gespendet Herzlich willkommen. haben - weil sie es sich leisten können und weil sie erkannt haben, dass die neue Glocke ein zukunftsweisendes Hoffnungszeichen für eine Gemeinde
MENSCHEN IN DER GEMEINDE 3 Erwan Tacher hat im Herbst 2020 die Leitung des Chores der St. Andreasge- meinde übernommen. Zunächst in ei- nigen Proben mit viel Abstand in der Kirche; ab Januar dann wurden die Proben im online-Format weiterge- führt, um nicht ganz das Singen und den Kontakt zueinander zu verlieren. Das hat gut geklappt - aber „in echt“ und gemeinsam ist doch schöner. So probt der Chor nun wieder seit einigen Wochen draußen und kam Mitte Juli Die Proben beginnen nach den Som- dann zum Sommerabschluss vor den merferien am Montag, 6. September Ferien zusammen. Die Proben werden um 19.30 Uhr. im September wieder aufgenommen. Kindersingen im Advent Der 35-Jährige, mit bretonischen Wur- Wir wollen es zeln und in der Pariser Vorstadt gebo- wagen, in die- ren, hat seinen Bachelor in Gesang in sem Jahr wieder Lübeck gemacht und ist vor drei Jahren ein Kindersingen nach Bremen gekommen, um seinen zu planen. Master abzuschließen. In der Hanse- Wenn es mög- stadt leitet er den Grollander Frauen- lich ist, begin- chor und den deutsch-französischen nen wir am Freitag, den 12. Novem- Chor. Außerdem ist er in verschiede- ber um 15.00 Uhr. Jeweils freitags nen Projekten für benachteiligte Ju- dann bis zum 17.Dezember werden gendliche engagiert. wir eine Stunde in der Kirche mit Bei den Proben stehen Freude und den Kindern singen und hoffentlich Energie beim Singen im Vordergrund dann am 4. Advent, dem 19. 12. um sowie die musikalische Entwicklung 10 Uhr den Gottesdienst mit den durch ein vielfältiges Repertoire. Wer Kindern und allen Interessierten mitmachen möchte, ist herzlich will- zusammen feiern. kommen - auch ohne musikalische Wir freuen uns sehr über Anmel- Vorbildung. Besonders Männerstim- dungen, die gerne im Gemeindebü- men würden den Klang sehr berei- ro telefonisch oder per Mail erfol- chern! gen können.
4 AUS DEM KIRCHENVORSTAND Neue Glocke für St. Andreas werden müssen: Vibrationsmessung Vor 1742 im Turm, Festlegung des Tons der Glo- gab es vier cke, damit er mit den anderen Glocken Glocken in im Turm und auch im Dom harmoniert, der Andre- Umbau des Glockenstuhls, Ausschrei- askirche. bungen für den Glockenguss, Wachs- Die ehe- zier, Guss und Entnahme der Glocke, mals größ- Maurer- und Elektrikerarbeiten und te Glocke vieles mehr. hängt noch Die Glocke trägt die Inschrift: Richte heute als kleine Glocke oben im Turm. unsere Füße auf den Weg des Friedens Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert (Lukas 1, 79); zusätzlich kommt ein und wurde wegen ihres hohen Alters Andreaskreuz, die Jahreszahl und der und ihres historischen Wertes im Krieg Name der Glockengießerei auf die Glo- nicht beschlagnahmt. cke. Umso größer ist unsere Verpflichtung Am 11. August wurde die Glocke aus zum Schutz dieser Glocke. Daraus ent- der Grube gehoben und vom standen die Bemühungen für eine Lehmmantel befreit. Dort sahen wir, dritte Glocke für die Kirche, um die dass der Guss gelungen ist (Bilder S. 5) historische Glocke zu schonen. Am 14. September wird, so alles klappt 2015 wurde das Projekt auf den Weg und Gott will, die Glocke in den Turm gebracht, erste Schritte wurden getan und Spenden eingeworben. Hier hat die Stiftung St. Andreas einen großen Beitrag geleistet. Im letzten Jahr konn- te der Finanzierungsplan aufgrund des Kostenplans erstellt werden. Das Fi- nanzvolumen für das Vorhaben liegt bei 87.000 Euro. Die Finanzierung ergibt sich aus Spenden, Zuschüssen und einem Eigenanteil des Gemeinde- haushaltes. Seitdem schreitet das Pro- jekt unermüdlich und stetig voran. Als Außenstehender kann man kaum ah- Ein beeindruckendes Erlebnis war der nen, wie viele Einzelheiten bedacht Glockenguss Ende Juli für alle Beteiligten in Gescher
AUS DEM KIRCHENVORSTAND 5 eingebracht. Am Erntedanktag, dem 3. Oktober um 10.30 Uhr, möchten wir einen festlichen Gottesdienst zur Glo- ckenweihe feiern. Je nachdem, wie die Möglichkeiten sind, soll es natürlich auch ein geselliges Beisammensein nach dem Gottesdienst geben. Ob An- meldungen nötig sind, können wir erst kurzfristig entscheiden. Bitte verfolgen Sie dazu die Presseveröffentlichungen und werfen auch gerne einen Blick auf unsere Homepage. Der Kirchenvorstand dankt allen, die sich an der Umsetzung dieses großen Vorhabens beteiligen und nicht zuletzt Herrn Reuter vom Amt für Bau- und Kunstpflege, der die Bauleitung über- nommen hat (Bild: Mitglieder vom KV, der Stiftung und Herr Reuter) Möge die neue Glocke vielen zum Ge- bet läuten und ein Zeichen des Frie- dens für Verden sein. Claudia Wittboldt- Müller, KV Bettina Kattwinkel-Hübler, Pastorin
6 AUS DEM KIRCHENKREIS Gemeinsam.stärker „Keine Schönfärberei, bitte!“, sagt mir sonstigen Mitarbeitenden, wobei in ein Kirchenvorsteher bei einem Besuch der regionalen Kinder- und Jugendar- im Rahmen der derzeitigen Planungs- beit keine Kürzungen vorgesehen runde. „Planungsrunde“ – mit diesem sind. All diese personellen Verände- Wort geht ja es schon los. Denn eigent- rungen werden im Zuge von anste- lich ist es eine „Sparrunde“, die da für henden Pensionierungen oder Stel- die Jahre 2023-28 ansteht. Jedes Jahr lenwechseln umgesetzt. Im Bereich steigt der einzusparende Betrag an. der Sachmittel werden einige Positio- 2028 müssen wir dann im Kirchenkreis nen ganz gestrichen, andere gekürzt. mit 712.000 € weniger auskommen als Zusammen mit einer verantwortba- jetzt. Hier schlagen die sinkenden Ge- ren Rücklagenentnahme glauben wir, meindegliederzahlen voll durch. In so den finanziellen Herausforderun- acht Jahren haben wir im Kirchenkreis gen bis ins Jahr 2028 begegnen zu ziemlich genau 10.000 bzw. 14% unse- können. rer Mitglieder verloren. Die Hälfte da- „Schönfärben“ möchte ich das ge- von sind Austritte. Bei der anderen mäß der Bitte des oben zitierten Kir- Hälfte macht sich der demographische chenvorstehers nicht: Das sind Wandel bemerkbar: Jahr für Jahr tra- schmerzhafte Einschnitte, besonders gen wir etwa doppelt so viele Men- die im personellen Bereich. Mit jeder schen zu Grabe, wie wir Kinder durch gekürzten oder gestrichenen Stelle die Taufe in die Gemeinden aufneh- geht uns Schaffenskraft und die da- men. mit verbundenen Möglichkeiten ver- Keine schönen Zahlen. Dass sie nicht loren. Völlig klar ist: Die Aufgaben ohne Folgen bleiben können, versteht können nicht einfach unverändert sich von selbst. Im Finanz- und Stellen- auf die verbleibenden Schultern ver- planungsausschuss haben wir jeden teilt werden! Stein im Haushalt umgedreht und alles Und jetzt, jetzt komme ich zu dem auf den Prüfstand gestellt. Der Entwurf Punkt, weshalb ich in dem gegen- des Finanz- und Stellenplans, wie er wärtigen Prozess - ganz ohne Schön- jetzt in den Gemeinden und Regionen färberei - doch eine Chance sehe. beraten wird, sieht eine Kürzung im Eine doppelte sogar: Pfarramt um 2,25 Pastor*innenstellen Zum einen ist es die Chance, noch vor. Dazu kommen Einsparungen im stärker als bisher nach unserem vergleichbaren Umfang bei unseren Auftrag zu fragen: Wenn wir nicht
AUS DEM KIRCHENKREIS 7 mehr alles tun können - was möch- te Gott, dass wir es hier vor Ort und in der Region tun? Es ist gut, sich für diese Frage Zeit zu neh- men. Eine schnelle Antwort darauf spiegelt in der Regel nur unsere Meinung wider. Wirklich wichtig ist aber, was Gottes Geist uns dazu sagt. Und das erschließt sich nur dem, der sorgfältig hinhört. Zum anderen ist jetzt die Chance, zukunftsfähige kirchliche Struktu- ren zu entwickeln. Das geht ja nie ohne einen gewissen Druck und werden. Vielleicht sind es die Konfir- genau den haben wir jetzt. Und mandenarbeit oder die Gemeindebü- gleichzeitig ist der Druck Gott sei ros oder auch das gottesdienstliche Dank noch nicht so groß, dass wir Angebot in einer Region. jetzt im Hau-Ruck-Verfahren alles Nutzen wir die Zeit, gemeinsam nach umschmeißen müssten. Denn da- dem „stärker“ zu suchen. Im festen bei kommt in der Regel nichts Vertrauen darauf, dass wir Kirche Brauchbares heraus. Gottes sind und in der Bindung an „gemeinsam.stärker“ ist das Motto, ihn unsere Stärke haben (Johannes das wir seitens des Kirchenkreises für 15,5). Völlig unabhängig von unserer die jetzt zu planenden Jahre 2023-28 finanziellen Lage. Und das ist keine gewählt haben. Im „gemeinsam“ Schönfärberei. scheint mir ein wichtiger Schlüssel zu Ihr Superintendent liegen. Ich behaupte: Wenn es klug und an den richtigen Stellen umgesetzt wird, kann ein „gemeinsam“ nicht nur dabei helfen, den Personalabbau um- zusetzen, sondern darüber hinaus auch Angebote attraktiver machen. Wo diese richtigen Stellen sind, das kann nur vor Ort herausgefunden
8 AUS DEM KIRCHENVORSTAND Aus dem Besuchsdienst Neue Regionaldiakonin „Und dann gehe ich erstmal ins Grü- Birte Kochsiek ne“… Im Juni haben wir uns als Grup- ist 23 Jahre alt pe auf den Weg gemacht und im und beginnt im Schlosspark in Etelsen eine neue September in Form erprobt, Besuche zu gestalten. der Region Ver- ‚Gehspräche‘ zum Thema: Heilräume den ihre Arbeit in der Natur finden, Zusammenhänge, als Diakonin Abhängigkeit und unsere Begrenzt- mit einer vollen heit erleben, Bäume als Lebensbeglei- Stelle. Dies ist ter und -berater. Leben im Einklang möglich gewor- mit der Natur, mit Gottes Schöpfung. den, weil Reinhild Lüder-Scholvin in Es kann gut tun diesen Kontakt zu den Ruhestand gegangen ist und suchen, achtsam zu sein, der Wirkung Claudia Clasen in die Region im Wes- nachzuspüren und neue Kraft zu ten der Weser wechselt, da sie eine schöpfen. halbe Stelle behalten und nicht er- Marlies Kiesewetter weitern möchte. Wir danken den bis- herigen Diakoninnen für ihren Dienst und freuen uns auf neue Impulse durch Frau Kochsiek für die Kinder- und Jugendarbeit in Verden. Zu einem ersten Kennenlernen von Diakonin Birte Kochsiek und einem fröhlichen Treffen aller Konfirmier- ten der Region Verden laden wir herzlich für den 15. Oktober um 17 Uhr in das Gemeindehaus der St. V.l.n.r.: Gerda Frank-Meininger, Christine Ernst, Ursula Holldorf, Margarete Konradt, Johannisgemeinde, Hinter der Mau- Ulrike Wendt, Hans Buchholz, Marlies Kiese- er, ein. Wir hoffen auf neue Tea- wetter mer*innen und freuen uns auf re- ges Interesse.
KONFIRMATIONEN 9 Konfirmation am 5. September (9.30 Uhr) Aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichten wir auf die Veröffentlichung der Namen unserer Konfirmand*innen. Bitte achten Sie auf die Veröffentlichungen in der Tagespresse. Konfirmation am 5. September (11.30 Uhr) Aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichten wir auf die Veröffentlichung der Namen unserer Konfirmand*innen. Bitte achten Sie auf die Veröffentlichungen in der Tagespresse. Lange haben die jungen Leute auf diesen Tag gewartet: Nun folgt der Konfirmation zweiter Teil, denn ungefähr die Hälfte der Gruppe hatte sich für eine Konfirmation im April entschieden. Wir danken allen für die gemeinsame Zeit, für die Geduld und das sich einlassen in ungewohnten Zeiten; wir danken Wiebke Hübler und Insa Ommen für alle Musik in den insgesamt vier Konfirmatio- nen und wünschen allen einen gesegneten Tag; und hoffen natür- lich auf ein baldiges Wiedersehen. Bleibt behütet.
10 GOTTESDIENSTE Datum Uhrzeit Gottesdienst Ort Samstag, 18.00 Abendmahlsgottesdienst zur St. Andreas 4. September Konfirmation Pastorin B. Kattwinkel-Hübler 14. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 9.30 Konfirmationsgottesdienst St. Andreas 5. September Pastorin B. Kattwinkel-Hübler 11.30 Konfirmationsgottesdienst Pastorin B. Kattwinkel-Hübler 15. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.00 Gottesdienst St. Andreas 12. September Lektorin M. Konradt 16. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.00 Plattdeutscher Gottesdienst St. Andreas 19. September Lektor Jens Wilkens 17. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl St. Andreas 26. September Pastorin B. Kattwinkel-Hübler Im Anschluss Taufen Erntedank Sonntag, 10.30 Festgottesdienst zur St. Andreas 3. Oktober Glockenweihe Regionalbischof Dr. Brandy und Team 19. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.00 Gottesdienst St. Andreas 10. Oktober Pastorin B. Kattwinkel-Hübler 20. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.00 Gottesdienst St. Andreas 17. Oktober N.N.
GOTTESDIENSTE 11 Datum Uhrzeit Gottesdienst Ort 21. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 10.00 Gottesdienst St. Andreas 24. Oktober Pastorin B. Kattwinkel-Hübler Reformationstag Sonntag, 10.00 Regional-Gottesdienst Dom 31. Oktober Superintendent F. Steinhausen Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres St. Andreas Sonntag, 18.00 Lieder-Gottesdienst 7. November Pastorin B. Kattwinkel-Hübler Volkstrauertag Sonntag, 11.00 Andacht in Stedebergen 14. November 15.30 Andacht in Eitze Ewigkeitssonntag Sonntag, 10.00 Gottesdienst mit Totenge- St. Andreas 21. November denken Pastorin B. Kattwinkel-Hübler 1. Advent Sonntag, 10.00 Gottesdienst St. Andreas 28. November Lektorin Konradt und Pastorin Kattwinkel Hübler 2. Advent Sonntag, 18.00 Gottesdienst mit Geschich- St. Andreas 5. Dezember ten und Liedern Die Gottesdienste, Andachten und Taufen (je nach Anmeldung) finden in der Form statt, wie es dann die aktuelle Verordnung des Landes Nieder- sachsen zulässt. Bitte informieren Sie sich immer aktuell auf der Homepage oder in den Tageszeitungen. Nur Mut und herzlich willkommen!
12 AUS DEM KIRCHENVORSTAND 20 Jahre mit St. Andreas im Kanu unterwegs Anfangs war es nur ein Traum: Wie schön es wäre, nicht immer Boote lei- hen zu müssen, sondern eigene Kanus für die Gemeindearbeit anzuschaffen. Die Idee fand im Kirchenvorstand und in der Gemeinde schnell Unterstüt- zung. Sponsoren wurden mit ins Boot geholt. So konnten acht Kanus mit Trailer, Schwimmwesten, Bootswagen, Paddeln und dem notwendigen Zube- Singen, Spielen, Baden, zum Ab- hör angeschafft werden. Es war für schluss einen Gottesdienst feiern und mich ein bewegender Moment, als am Gott danken für seine wunderbare Himmelfahrtstag 2006 unsere neuen Schöpfung, in der wir leben dürfen, Kanus getauft und das erste Mal auf die uns erhält und trägt. Wind und der Eitzer Tonkuhle zu Wasser gelas- Wellen, Hitze und Hagel, Sonne und sen wurden: Gemeinschaft zu erleben Sturm: Alles haben wir erlebt und und den Reichtum der Schöpfung gemeinsam bestanden. Auf kleinen Gottes vom Wasser aus neu sehen zu engen Flüssen wie auf großen Seen. lernen. Die Gewässer rings um Verden Manchmal war es auch anstrengend. geben dazu wunderbare Möglichkei- Doch unsere Boote haben uns ans ten: Mit den Vorkonfirmanden auf der Ziel getragen. Viele haben sich für das ruhigen Hamme, mit den Konfirman- Kanufahren begeistern lassen auf den auf der Oste, Kanuabenteuer für unzähligen Fahrten. Meine erste von Jugendliche in Schweden, Familienwo- insgesamt neun Kanufreizeiten mit chenenden und Vater-Kind-Touren auf Jugendlichen aus St. Andreas in der Ilmenau. Tagestouren auf der Al- Schweden im Sommer 2000. Meine ler, zwischen Rethem und Verden, letzte Familienfreizeit: Pfingsten 2019 vom Mai bis zum Oktober. Fast jedes am Salemer See. Corona und meine Jahr eine Familienfreizeit zu Pfingsten, fortschreitende Parkinsonerkrankung in Mecklenburg, am Plöner See, in haben mir weitere Fahrten nicht Ostfriesland oder am Salemer See. Kin- mehr möglich gemacht. Ich bin sehr der und Erwachsene zusammen im dankbar für die vielen schöne Erfah- Boot unterwegs, gemeinsam Kochen, rungen miteinander im Boot und in
AUS DEM KIRCHENVORSTAND 13 der Gruppe, zu Land und auf dem Was- Lebendiger Advent 2021 ser. Ich danke für alle Hilfe und Unter- Es eröffnen sich zwar vorsichtig stützung, ohne die das nicht gegangen neue Möglichkeiten nach den viel- wäre. Ich danke der Andreasgemeinde, fältigen Einschränkungen in der Ver- die das Kanu-Projekt zu ihrer Sache gangenheit. Aber die allgemeine gemacht hat. Und ich danke meiner Entwicklung ist doch noch unsicher. Frau Elisabeth, die manche Freizeit Um auf der sicheren Seite zu sein, begleitet hat, oder zuhause den Dienst wird in diesem Jahr die Adventszeit tat, so dass ich unterwegs sein konnte. in der Gemeinde wieder so began- Mögen die Kanus - Andreas, Simon, gen werden wie im letzten Jahr, zu- Noah, Jona, Rahel, Ester, Mirjam und mal die Erfahrungen durchweg posi- Lydia -auch in Zukunft viele gute Ge- tiv waren. Wir eröffnen den meinschaftserfahrungen möglich ma- „Lebendigen Advent“ mit einem chen! Euer Michael Speer Gottesdienst am 28. November um Wie es weitergehen könnte: 10.00 Uhr in der Kirche und dann Carsten Dressler ist einer derer, die sind jeweils dienstags und freitags durch die Kanus eine starke Verbin- um 18.00 Uhr Andachten in den dung zu St. Andreas aufgebaut haben Dörfern und im Stadtgebiet unserer und der unter anderem auch die Vater Gemeinde vorgesehen. Sie finden - Kind-Touren übernommen hat. Ihm an öffentlichen Plätzen und drau- und auch dem Kirchenvorstand ist wei- ßen mit vorgelesenen Geschichten terhin sehr daran gelegen, auf die se- und Gedichten und gemeinsam ge- gensreiche Arbeit von Familie Speer sungenen Liedern statt. Vielleicht aufzubauen und weiterhin Kanutouren finden sich ja auch ganz neue ad- anzubieten. Zunächst vermutlich erst- ventliche Ideen. Im nächsten Ge- mal etwas kleiner mit Tagestouren - meindebrief werden wir die Zeiten allerdings ist das Mittun anderer im und Orte konkret veröffentlichen. Rahmen der Kanufahrten unerlässlich, Mögen wir auch in diesem Jahr wie- und da hoffen wir auf Interessierte, die der fröhliche, besinnliche, weih- es zu ihrer Sache machen - für sich nachtliche Momente in Gemein- selbst und für St. Andreas. Bitte meldet schaft erleben. Der „Lebendige Ad- euch gern, wenn ihr tatkräftig mit an- vent“ mit seiner langen Tradition packen möchtet. bietet dazu eine gute Gelegenheit. Pastorin B. Kattwinkel-Hübler Für den Kirchenvorstand Margarete Konradt
14 Wir danken herzlich den Firmen, die unseren Gemeindebrief unterstützen:
GEMEINDELEBEN 15 Gemeindenachmittag Literatur- und und andere Gruppen Lesekreis Der Gemeindenachmittag findet je- weils am 3. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr 15 Uhr statt. Kaffee und Kuchen, Ge- im Küsterhaus bet und Segen und meistens ein The- ma stehen jeweils auf dem Pro- 6.9. T. Spreckelsen - Nordseefalle gramm. Herzlich willkommen. Die T. Storm - Auf der Universität meisten Gruppen haben ihre Arbeit 4.10. M. Bergmann - Der Teilacher in aller Vorsicht wieder aufgenom- men und stehen mit ihren Mitglie- 8.11. L. Colombani—Haus der dern in gutem Kontakt. Auf der Frauen Adressliste können Sie die Kontakt- personen finden. Selbstverständlich haben wir bei allem unserem Tun die Andachten „Am Burgberg“ Entwicklung der Infektionslage im Eitzer Straße 18, 4. Stock, 16 Uhr Blick und handeln und entscheiden danach – auch kurzfristig. Jeweils am 3. Mittwoch im Monat Der Kirchenvorstand mit einem wechselnden Team. Impressum Herausgeber Evangelisch-lutherische St. Andreasgemeinde Verden Redaktion Pastorin Bettina Kattwinkel-Hübler, Andrea Fischer, Friedrich Caron, Margarete Konradt, Gerlinde Hertz-Kleptow V.i.S.d.P.: Bettina Kattwinkel-Hübler, Grüne Str. 19, Verden Fotos Seite 17: GEP, alle andern Bilder privat Layout Andrea Fischer, Bettina Kattwinkel-Hübler Druck Gemeindebrief-Druckerei, Groß Oesingen, Auflage 2300 Stück Redaktionsschluss für diese Ausgabe: 16. August 2021. Spendenkonto | Kontoinhaber: Kirchenamt in Verden, IBAN: DE90 2915 2670 0010 0325 63, BIC: BRLADE21VER | Bitte geben Sie den von Ihnen gewünschten Verwendungszweck und (wichtig!) den Zusatz „Für die St. Andreasgemeinde Verden“ an. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
16 FREUD UND LEID Trauerfeiern 25. Mai Andreas Böhning, 55 Jahre, Wahnebergen 4. Juni Heinz-Werner Winkelmann, 90 Jahre, Verden 8. Juni Annegret Moje, 91 Jahre, Verden 10. Juni Helma Süllow, geb. Dierks, 89 Jahre, Eitze 1. Juli Theodor Biermann, 70 Jahre, Eitze 19. Juli Inge Boyer, geb. Grolle, 90 Jahre, Ahnebergen 20. Juli Claudia Oestmann-Reinhold, geb. Oestmann, 67 Jahre, Eitze 23. Juli Claus Carstens, 85 Jahre, Verden 31. Juli Dietrich Kücker, 81 Jahre , Ahnebergen 6. August Rosemarie Otte, geb. Bergholz 84 Jahre, Verden 12. August Eva Friker, geb. Huber 90 Jahre, Verden
FREUD UND LEID 17 Taufen 27. Juni Paul Stahmann aus Hönisch 11. Juli Klara Koch aus Wahnebergen 25. Juli Milan Braam aus Verden Maximilian Krutsch aus Wahnebergen Alina Renje aus Hönisch Alissa Renje aus Hönisch Trauungen 14. August Tilmann und Laura Damenz, geb. Claßen aus Verden
18 GEMEINDELEBEN Unsere Gruppen und Angebote Kindergottesdienst Werkstatt Glauben In der Regel am 2. und 4. Sonntag In der Regel am 1. Mittwoch im im Monat im Küsterhaus Monat, 19.30-21.00 Uhr (bis Ostern noch digital) Pastorin B. Kattwinkel-Hübler Tel. 83366 Kindergottesdienst-Team Treffen nach Vereinbarung Sigrid Gerken Posaunenchor Tel. 82002 Mittwoch um 20.00 Uhr im DomGemeindeZentrum Tillmann Benfer Gemeindenachmittag Tel. (04238) 9437080 In der Regel an jedem 3. Mittwoch Kantorei St. Andreas im Monat um 15.00 Uhr Montag um 19.30 Uhr im Küsterhaus Chorleiter: Erwan Tacher Helferinnen Tel. 0176-57648950 Zur Zeit selbst organisiert, Infos über Gemeindebüro Flötenkreis für Erwachsene Donnerstag Besuchsdienst von 10.00 - 11.30 Uhr Am 2. Donnerstag im Monat Bärbel Spöring um 18.30 Uhr Tel. 63812 Marlies Kiesewetter Tel. 4474 AndreasKanu Gerda Frank-Meininger Carsten Dressler, Tel. 7209881 Tel. 83655 Partnerschaft Dundee/Südafrika KirchenhüterInnen Bärbel Spöring Treffen nach Vereinbarung Tel. 63812 Walter Jarecki Tel. 84125 Stiftung St. Andreasgemeinde Dr. E.-W. Münch, Tel. 951002 Literatur- und Lesekreis Bankverbindungen: Wiebke Jarecki KSK Verden, IBAN: Tel. 84125 DE60 2915 2670 0020 5825 32 Volksbank Aller-Weser, IBAN DE22 2566 3584 0051 2001 00
ZU GUTER LETZT 19 Ende November ist Totensonntag, den unbekannten Freunden der Eltern wir im kirchlichen Raum auch Ewig- Konversation betreiben oder sich um keitssonntag nennen, um auf die spiri- eine Kaffeetafel kümmern zu müssen. tuelle Dimension des Abschiedneh- Andere belastete es, weil sie wuss- mens hinzuweisen. Es ist immer ein ten, dass unsere Verstorbenen ja schwerer und ein guter Sonntag zu- nicht nur den Angehörigen gehören, gleich: Es ist schwer, weil die Men- sondern dass es auch andere Men- schen, die zum Gottesdienst kommen, schen gibt, die Abschied nehmen, ja auch ihre Traurigkeit, ihre Tränen Anteilnahme zeigen wollen: von der mitbringen. Nachbarin, die Es ist ein guter man jahrzehnte- Sonntag, weil er lang kannte, vom Raum hat, was Freund, der ei- sonst oft, sehr nem in schweren kurz nach den und heiteren Trauerfeiern, Stunden zur Sei- etwas auf der te stand. Mich Strecke bleibt - hat es vor allem jedenfalls außer- belastet, dass wir halb der Kernfa- nicht singen milie: Das gemeinsame, auch fröhliche konnten, weil das Singen, auch wenn Erinnern, das Weinen, das Wehmütige, es manchmal mehr ein Krächzen ist, das Schmerzhafte, das wir durch den uns gemeinsam etwas tun lässt und Verlust eines Menschen, den wir lieb- die Seele öffnet. Ohne singen fokus- ten, empfinden. Das Leben geht ja wei- siert sich alles auf das gesprochene ter, muss ja weitergehen und wir funk- Wort - aber das ist eigentlich doch tionieren, wie man es von uns erwar- aufs Leben und auf den Tod gesehen tet. Es hilft ja auch, das Funktionieren. zu wenig und etwas karg. Im vergangenen Kirchenjahr standen Ich will darauf vertrauen, dass wir fast alle Abschiede und Trauerfeiern Ende November miteinander beten, immer unter dem Gesetz der Corona- singen und gedenken können - und Maßnahmen: im kleinen Kreis, ohne für jeden Verstorbenen aus unserer Singen, mit Maske, kein Kaffeetrinken Gemeinde werden wir eine Kerze im Anschluss, zumindest nicht im grö- entzünden. Bleiben Sie behütet. ßeren Kreis. Manchen war es sehr Pastorin B. Kattwinkel-Hübler recht, es entlastete sie, nicht mit
Homepage Termine Pastorin Bettina Kattwinkel-Hübler 04231/83366 Grüne Str. 19, 27283 Verden Bettina.Kattwinkel@evlka.de Gemeindebüro Andrea Fischer 04231/83366 Grüne Str. 19, 27283 Verden Fax: E-mail KG.Andreas.Verden@evlka.de 04231/932649 Öffnungszeiten des Büros: Dienstag und Donnerstag von 9-11 Uhr. Kirchenvorstand Kirchenbuchamt Vorsitzender Antje Hoffmann-Gertz Matthias Langemeier Tel. 04231-939074 Tel. 04231-64360 Kreisjugenddienst Küsterin Diakonin Birte Kochsiek Inge Kielhorn www.region- Tel. 04231-4826 (nachmittags) verden.kreisjugenddienst.de Tel. 04231/6773333 Organist Hansjürgen Wiehe Diakoniestation Verden/ Tel. 04251-3738 Dörverden Lugenstein 14 Chorleiter Tel. 04231-2916 Erwan Tacher Tel. 0176-57648950 Diakonisches Werk Friedhof Wahnebergen Hinter der Mauer 32 Sozialarbeit: Heike Walter Heinrich Röpe Tel. 04231-800430 Tel. 04231-82905 Telefonseelsorge Friedhof Ahnebergen (gebührenfrei) Thomas Meyer Für Erwachsene Tel. 04231-84527 Tel. 0800-1110111 Für Kinder Kirchenamt in Verden Tel. 0800-1110333 Lindhooper Straße 103 Tel. 04231-894-0
Sie können auch lesen